Hallo Leute! Ich habe mir gerade eine kleine Kurzgeschichte einfallen lassen. Ich glaube, sie ist nicht so geworden, wie ich es eigentlich vorhatte, aber ich will sie euch trotzdem nicht vorenthalten. Viel Spaß dabei.
Der „Überfall“
„Alex, ich hab total Schiss vor dieser OP.“ Sie und Michael saßen mittlerweile in der Augenklinik. Der Polizeiarzt hatte bei Michael grauen Star diagnostiziert und das konnte nur durch eine OP behoben werden. Und da er die darauffolgenden Tage wie blind durch die Gegend hampeln würde, hatten sie beschlossen, dass sie solange bei ihm einziehen und ihn bemuttern würde. Und Alex hatte sich fest vorgenommen, ihn jetzt in seinem hilflosen Zustand dahin zu bringen, wo sie ihn haben wollte, nämlich im Bett. Ob er wollte oder nicht. Natürlich ahnte er davon noch nichts und wie genau sie das anstellen würde, wusste sie auch noch nicht. „Was ist, wenn ich jetzt für immer blind bleibe?“ „Och, Michael, jetzt stell dich nicht so an. Ich hab im Internet geguckt. Jährlich werden sechzigtausend OPs durchgeführt und so gut wie nie geht eine daneben. Die wissen schon, was sie tun.“ Zweifelnd schaute er sie an. Sie lachte. „Man, man, man. Sonst bist du doch auch nicht so ’n Schisser.“ Empört schnaubte er, dann wurde die Tür geöffnet und Doktor Steffens ein junger, wie Alex fand sogar sehr gutaussehender Arzt, trat auf sie zu. „So, Herr Naseband. Dann wollen wir doch mal Ihren Augen wieder zum Sehen verhelfen. Dann kommen Sie mal. Ihre Freundin kann solange Kaffee trinken und Kuchen essen gehen unten in der Cafeteria. Ich denke in einer Stunde sind wir spätestens fertig.“ Mit einem letzten ängstlichen Blick zu seiner Kollegin folgte Michael dem jungen Arzt ins Behandlungszimmer. Seufzend stand Alex auf und machte sich mit ein paar Zeitschriften auf den Weg zur Cafeteria. Doktor Steffens hatte in dem Vorgespräch gesagt, dass Michael vermutlich eine Woche mit de Augenklappe rumlaufen müsse. Vielleicht sogar ein bisschen weniger. Sie hatte also eine knappe Woche Zeit ihn zu verführen und ihm klar zu machen, dass sie seine Traumfrau war. Seit sie ihn kannte, war sie absolut scharf auf ihn. Da jedoch jeglicher Annäherungsversuch an ihm abprallte, hatte sie sich jetzt vorgenommen, ihn in seiner Hilflosigkeit zu überrumpeln. Das war vielleicht nicht die feine englische Art, wie man so schön sagte, aber die einzige Möglichkeit, die sie noch sah. Sie bestellte sich einen Espresso und ein Stück Apfelkuchen und schmauste genüsslich. Als sie oben im Flur ankam, kam Michael mit schwarzem Verband um die Augen aus dem Behandlungsraum. „Ah, da sind Sie ja Frau Rietz. Hier, das sind Tabletten. Die soll er nur nehmen, wenn er Schmerzen hat. Ansonsten kein Wasser auf die Augen, also beim Duschen ab Hals abwärts und der kein Lichteinfluss. Deswegen haben wir extra einen schwarzen Verband genommen. In fünf Tagen kann der Verband runter. Aber bitte im halbdunkeln, damit seine Augen nicht sofort die volle Lichtstärke abbekommen. Und dann kommen sie heute in einer Woche zur Nachuntersuchung. Und falls irgendetwas nicht stimmen sollte, rufen Sie an. Bis dann und gute Besserung, Herr Naseband!“ Er schüttelte beiden die Hand und verschwand wieder im Behandlungszimmer. „Und, tat’s sehr weh?“ Michael drehte den Kopf in ihre Richtung, als könne er sie ansehen. „Na ja, um ehrlich zu sein hab ich nichts gespürt. Die haben mich ja betäubt.“ Alex nickte. „Ach so, ja. Na, komm, lass uns gehen.“ Sie griff nach seiner Hand und versuchte ihn so gut es ging aus dem Krankenhaus zu steuern. Zwei, dreimal kollidierte er allerdings doch mit Türen oder Wänden. Es war Mittag, als sie endlich Michaels Wohnung mit Essen vom Chinesen erreichten. „Ich ruf jetzt gleich erst mal den Staatsanwalt an und sag ihm, dass wir erst nächste Woche Montag wieder zum Dienst erscheinen, also heute in einer Woche. Solange muss Gerrit eben die Stellung halten.“ Michael nickte, tastete sich zu einem der Küchenstühle vor und ließ sich nieder. Alex lief zum Telefon und wählte die Nummer des Staatsanwaltes. „Ja, hallo, Herr Kirkitadse!“, rief sie, als er endlich abnahm, „Michaels OP ist so weit gut verlaufen. Nächsten Montag kommen wir dann wieder. Ich muss jetzt erst mal fünf Tage Blindenhund spielen.“ Der Staatsanwalt lachte leise. „Ja, tun Sie das, Frau Rietz. Und bestellen Sie Herrn Naseband gute Besserung.“ „Mach ich. Bis Montag.“ Damit legten sie auf. Nachdem Alex Michael gefüttert hatte, da der blind nicht essen konnte, geschweige denn in diesem Zustand dies auch noch mit Stäbchen tun, ließen sie sich auf die Couch fallen. Michael gefiel es ganz und gar nicht, so bemuttert zu werden. Er hasste nichts mehr als von anderen abhängig zu sein. Seinen Unmut tat er auch sofort Kund. „Man, Alex, mir geht das auf den Sack. Ich will hier nicht von dir bemuttert werden wie so ein kleines hilfloses Balg.“ Wie hilflos er sich erst heute Nacht fühlen wird, dachte sie mit einem diabolischen Lächeln im Gesicht. Sie hatte sich bereits einen Plan für ihr Vorhaben überlegt. „Ach, Michi. Genieß es doch einfach, dass ich dich ein paar Tage verwöhne.“ Sie nahm seine Hand. Er seufzte. „Ja, mir bleibt ja auch nichts anderes übrig. Also schön, lass ich mich also von dir bedienen. Dann mal los, zack, zack, massier mir die Füße!“ Ich massier dir nachher was anderes, dachte sie, musste über ihre unkeuschen Gedanken allerdings sofort lachen. „Michi, das heißt nicht, dass ich deine Sklavin bin.“ Sie sah, wie sich ein spitzbübisches Lächeln auf seine Lippen stahl. „Wenn du meine Sklavin wärst, würdest du nicht das tragen, was du da gerade anhast!“, murmelte er leise. Sie lachte laut auf. „Herr Naseband, Herr Naseband. Und sowas aus Ihrem Munde.“ Eine Weile unterhielten sie sich noch, bis sie sich langsam erhoben, um in Richtung Schlafzimmer vorzudringen. Michael war noch immer müde von der Narkose und Alex konnte es sowieso nicht mehr erwarten, dass sie sich endlich ins Schlafzimmer bewegten. Vorsichtig führte sie Michael dorthin, brachte ihn dazu sich aufs Bett zu setzen. „Zieh deine Klamotten aus, ich leg sie dann in den Schrank.“ Seufzend befolgte er ihre Anweisung. „Aber waschen kann ich mich noch alleine“, moserte er. Sie zuckte mit den Schultern, dann fiel ihr jedoch ein, dass er das ja gar nicht sehen konnte. „Ja, von mir aus. Du weißt ja, wo dein Bad ist.“ Er nickte nur, lief dann in Boxershorts vorsichtig ins Badezimmer, sogar ohne sich zu stoßen. Langsam begann sie sich auszuziehen. Ihr Schlafanzug lag ganz oben in ihrer Reisetasche, doch den würde sie heute Nacht nicht benötigen! Michael verließ gerade das Bad, als sie sich splitternackt aufs Badezimmer zubewegte. Heute Nacht war ihre Nacht! Sie würde ihn verführen, in seinem hilflosen Zustand über ihn herfallen. Schnell wusch sie sich und ging dann mit klopfendem Herzen zurück ins Schlafzimmer. Michael lag bereits im Bett, hörte sie kommen und hielt die Decke hoch. „Komm, Kollegin.“ Mit einem breiten Grinsen krabbelte sie neben ihn ins Bett. Wie automatisch wanderten seine Arme um ihren Körper. Eins und zwei und..., dachte sie und im selben Moment vernahm sie Michael heisere Stimme. „Alex! Du bist ja nackt!!“, zeterte er. Sie lachte leise. „Ja, das weiß ich.“ „Aber…aber…was hast du vor?“, stammelte er. Mit sanfter Gewalt drehte sie ihn auf den Rücken, setzte sich auf ihn. „Mhm, um ehrlich zu sein, nutze ich deinen Zustand hemmungslos aus, um genau das zu tun, was ich schon so lange will.“ Hungrig presste sie ihre Lippen auf seine, schob ihm gierig die Zunge entgegen. Es dauerte einen Augenblick, bis er den Kuss erwiderte und seine Lippen öffnete um den Kuss auch wirklich zuzulassen. Mit einem Grinsen nahm sie seine Erregung unter sich zur Kenntnis. „Alex!“, stöhnte er, als sich ihre Münder trennten, doch sie ließ sich nicht beirren. Sie küsste seine Brust, leckte vorsichtig über seine Brustwarzen. Nun spürte sie seine Erregung ganz deutlich. Alex rollte sich neben ihn und ließ ihre Hand in seine Boxershorts gleiten. Zärtlich stimulierte sie ihn. „Ich hätte nicht gedacht, dass du eher der passive Typ beim Sex bist!“, flüsterte sie, sehr wohl wissend, ihn damit aus der Reserve zu locken. „Alex!“, zischte er, „du machst mich dermaßen scharf, dass ich gerade noch atmen kann. Und außerdem bin ich es nicht gerade gewöhnt, dass eine Frau dermaßen unerwartet über mich herfällt, am wenigsten von meiner besten Freundin.“ Ungerührt zog sie seine Boxershorts aus und da war es dann wirklich vorbei mit seiner Zurückhaltung. Er drehte sich über sie. Seine Hände glitten über jeden Quadratmillimeter ihres Körpers, seine Lippen küssten jeden Fleck ihrer Haut. Sie zitterte vor Erregung. Ohne jegliche Vorwarnung drang er in sie ein. Für Alex wurde es eine süße Qual, die fast die ganze Nacht andauerte, doch sie bereute nicht eine Sekunde, ihn so überfallen zu haben.
Als sie geduscht und das Frühstück gemacht hatte, lief sie zurück ins Schlafzimmer um Michael zu wecken. „Hey, du Faulpelz. Es ist nach neun. Komm, aufstehen.“ „Och, Alex!“, nuschelte er verschlafen und griff an seine Augenbinde. Sofort schlug sie ihm auf die Finger. „Nix da, Pfoten weg.“ Mürrisch seufzend erhob er sich und taumelte in Richtung Küche, allerdings nicht ohne doch noch vor einen Türrahmen zu laufen. „Aua!“, hörte sie ihn nur fluchen. Sie war längst in der Küche. Und seitdem sie heute aufgewacht war, dachte sie nach. Was sollte sie jetzt tun? Gut, sie hatte ihr Ziel erreicht, sie hatte ihn ins Bett gekriegt und soweit, dass sie miteinander geschlafen hatten. Aber was hatte er in der Nacht noch gesagt? Dass er es nicht erwartet hatte, von ihr so überfallen zu werden? Ja, so etwas in der Art. Aber genau genommen hieß das doch, dass er noch nie einen Gedanken daran verschwendet hatte, mit ihr zu schlafen und das hieß für sie ganz klar: Michael war nicht an ihr interessiert! Sie seufzte tief. Bei ihrem ach so cleveren Plan, der durch ihre Wirkung auf Männer, aufgegangen war, nicht bedacht hatte, war die Tatsache, dass die Nacht nicht ewig anhalten würde und sie Michael irgendwann ja auch wieder in die Augen sehen müsste. Okay, Letzteres würde sie jetzt noch ein paar Tage vor sich her schieben können, aber trotzdem. Für ihn musste es so ausgesehen haben, als wollte sie ihn einfach nur… „Alex, wieso bist du so ruhig? Alles klar?“ Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er mittlerweile die Küche betreten hatte. „Ja, alles gut“, log sie schnell. „Wo stehst du?“, fragte er. „Ich lehne an deinem Kühlschrank.“ Er nickte und trat auf sie zu. „Alex, wir müssen mal miteinander reden.“ Und das vor dem Frühstück, dachte sie seufzend. „Da gibt’s nichts zu reden, Michael. Wir haben miteinander geschlafen und…“ Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme lauter wurde. Die pure Verzweiflung. Sie wollte hier weg. Nicht mit ihm darüber reden. Es war peinlich und würde wehtun. Er würde sie ausquetschen, verhören, wie er das als Polizist ja ausgezeichnet verstand. „Genau genommen bist du hemmungslos über mich hergefallen. Du stellst das so da, als wären wir nach einer durchzechten Nacht unglücklicherweise im Bett gelandet.“ Er blieb erstaunlich ruhig, dafür wurde sie immer lauter. „Ja, wie soll ich das sonst darstellen. Man, Michael, was willst du denn von mir hören? Soll ich mich jetzt entschuldigen oder was?“ Gereizt griff er nach ihr, packte sie an den Oberarmen. „Verdammt, nein, ich will nur…du hast ja den Pulli an!“, stellte er plötzlich verwundert fest. Alex lief rot an, wie eine Tomate. „Welchen Pulli?“, fragte sie unschuldig. „Na, den, den du so gerne an mir siehst. Den blauen.“ Verblüfft starrte sie ihn an. „Was? Das ist dir aufgefallen?“ Er lachte leise, was sie irritierte. Sein Griff wurde lockerer, er trat ein Stück näher an sie heran. „Natürlich ist mir das ausgefallen. Was hast du an, Alex?“ Sie grinste. „Find’s raus!“, konnte sie sich nicht verkneifen zu erwidern. Er schüttelte leicht den Kopf. „Spiel nicht mit mir.“ „Unterwäsche und deine Pulli!“, gab sie dann zurück. Sie wollte ihn jetzt nicht verärgern. Nicht solange sie in ihre Diskussion vertieft waren. „ Aber wir weichen vom Thema ab. Alex, das einzige, was ich von dir hören will, ist das, was ich schon seit Wochen weiß.“ Was?? Er wusste es?? Er wusste, dass sie ihn liebte?? „Aber…aber…wieso hast du nie etwas gesagt, wenn du es doch weißt?“ Das Entsetzen schwang deutlich in ihrer Stimme mit. „Alex, ich kenne dich jetzt seit fünf Jahren. Und vor ein paar Wochen habe ich dann eben festgestellt, dass du…dass ich ziemlich anziehend auf dich wirke, um es vorsichtig auszudrücken. Und ich hab nichts gesagt, weil ich das Ganze langsam angehen will, mit uns beiden. Sieh mal, erst musste ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass du scharf auf mich bist und dann meine Gefühle für dich langsam wieder auftauen. Das geht nicht von heute auf morgen.“ Ungläubig starrte sie ihn an. „Aber…wenn du…wieso hast du gestern Nacht dann nichts gesagt? Mich einfach gestoppt? Ich meine, wenn du es einfach langsam….“ „Alex, wir beide kennen deine Ungeduld. Du zitterst doch jetzt schon wieder und kannst es kaum erwarten, mich wieder in Richtung Schlafzimmer zu kriegen.“ Sie lachte lauthals auf. Er hatte sie doch tatsächlich durchschaut. „Du kennst mich einfach zu gut.“ In der Tat war sie schon längst nicht mehr verlegen, erstaunt, geschweige denn überrascht. Er hatte ihr jetzt mehr oder weniger gestanden, dass er doch nicht so abgeneigt von ihr war, wie sie gedacht hatte, es nur ein bisschen langsamer angehen wollte. Und gestern Nacht hatte sie auch herausgefunden, wie sie seine Langsamkeit, was ihre Beziehung anbelangte, doch etwas beschleunigen konnte. Er legte ihr einen Arm um die Hüften und zog sie dicht zu sich. Mit der anderen Hand streichelte er sanft über ihre Wange, die er sicher getroffen hatte. „Ich wünschte, ich könnte jetzt in deine blauen Augen sehen!“, nuschelte sie an seinen Lippen. Er lächelte in den zärtlichen Kuss hinein. „Und jetzt lass uns endlich frühstücken. Ich hab Hunger und außerdem kommt Gerrit gleich vorbei. Krankenbesuch.“ Gerrit hatte recht schnell durchblickt, dass zwischen seinen beiden Kollegen jetzt offenbar doch etwas lief, aber er ließ diesbezüglich keinen Kommentar ab. Er hielt sich allerdings noch recht lange bei ihnen auf, erzählte ihnen, was bislang im Büro zu abging und wollte alles über die OP wissen. Erschöpft ließen sich Alex und Michael am späten Abend ins Bett fallen. „Verbringen wir die Nacht heute nach meinen oder deinen Vorstellungen, Alex?“, fragte er grinsend, nachdem er aus dem Bad kam. Verwirrt sah sie ich an, dann fiel ihr ein, dass er sie ja nicht sehen konnte. Doch er schien sie trotzdem verstanden zu haben. „Wenn wir sie so verbringen, wie du es gerne willst, dann zieh ich mir gar nicht erst meine Boxershort an.“ Sie lachte. „Na, komm schon, du Blindschleiche. Um ehrlich zu sein reichen mir heute deine Vorstellungen.“ Sie kletterte ins Bett und hielt wie er in der vorherigen Nacht die Decke hoch, sodass er darunter kriechen konnte.“ Lächelnd zog er sie in die Arme. Sie drückte ihren Rücken gegen seine Brust, legte ihren Kopf auf seinen und schloss die Augen. Zufrieden schliefen beide ein.
Die Tage bis zum großen Tag, dem Freitag, vergingen recht schnell. Zweimal gingen sie spazieren, wobei Michael ganz auf seinen Blindenhund angewiesen war, oder sie unterhielten sich einfach in der Wohnung und schmusten. Den Donnerstag verbrachten sie fast ganz im Bett. Am späten Freitagnachmittag, als es langsam draußen dunkel wurde, zog Alex im Schlafzimmer die Vorhänge zu und zündete ganz viele Kerzen an. Schließlich sollte das Zimmer ja nur im halbdunkeln liegen, laut Doktor Steffens und außerdem verlieh es dem Abend eine ungeheuer romantische Stimmung, fand sie. Michael saß auf dem Bett, wartete, dass Alex ihm die Binde abnahm. Sie setzte sich auf seinen Schoß und begann vorsichtig, die Binde zu lösen. Dann warf sie die achtlos in irgendeine Zimmerecke. Im ersten Augenblick hielt er die Augen noch geschlossen. Dann öffnete er sie langsam. Eine Weile blinzelte er, dann schienen sich seine Augen wieder an das Sehen gewöhnt zu haben. „Hey!“, flüsterte er sanft, „jetzt hast du ja mein schwarzes Hemd an. Sag mal, findest du meine Klamotten besser als deine?“ Sie lachte leicht, genoss es ihm in die Augen sehen zu können. Das Blau strahlte sie förmlich an. „Nein, aber sie duften so wunderbar nach dir.“ Er lächelte, als er das leichte Rot auf ihrem Gesicht sah. „Und was hast du darunter?“, fragte er leise. Sie grinste. „Sieh halt nach.“ Langsam knöpfte er sein Hemd auf, was sie trug. Wie er vermutet hatte, trug sie darunter nichts mehr. Sie trug nur noch ihren Slip, ansonsten saß sie splitternackt auf seinem Schoß. Ihre Hände fuhren mit einem Mal rasch unter sein T-Shirt. Er ließ es sich von ihr ausziehen, dann jedoch hielt er ihre Hände fest. „Hey, Kleine, langsam. Wir haben alle Zeit der Welt. Jetzt, da ich dich wieder sehen kann, will ich es umso mehr genießen.“ Damit ließ er sie mit sich ziehend zurücksinken… Nach etlichen Stunden lag sie erschöpft in seinen Armen. „Gute Nacht, kleine Alex“, flüsterte er und küsste sie sanft auf den Mund. In seinen Augen sah sie die tiefe Zuneigung, als er sie müde anlächelte. „Träum was Süßes.“ Er nickte. „Natürlich, von dir.“ Sie lachte leise. „Ich liebe dich.“ Erneut küsste er sie. Lange und zärtlich. „Ich dich auch, kleine Maus.“
Die Story ist kurz *grummel* Zu kurz... ABER dermaßen süß und genial und toll und wow und geil und... ach was weiß ich denn noch alles. Auf jeden Fall finde ich sie spitze. Hoffe, du hast noch mehr davon.
Das ist sooo süß...besonders das Ende! Und wie Alex von Anfang an einen Plan schmiedet und der letztlich auch aufgeht...echt klasse Idee!!!
Und alles ist fantastisch geschrieben. Durch die neutrale Wortwahl und den Absätzten kann man das Geschehen gut mitverfolgen. Die Ortswechsel sind auch gut erkennbar und die Emotionen sprudeln nur so in deiner Story!!!
Total niedlich, echt süß!!!!! Da kann man nur sagen : IN DER KÜRZE LIEGT DIE WÜRZE..... Die Story ist echt super klasse!!!! Davon kann man noch gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viele lesen!!! Währe echt schön wenn du noch welche schreibst!