Sie stand seit Stunden vor dem frischen Grab. Sie konnte einfach nicht fassen, dass er tot war. Er war immer so stark und jetzt sollte er einfach fort sein? Sie wischte mit der Hand wieder ein paar Tränen weg. Wieso gerade er? Hätte es nicht ein Anderer sein können? Sie blickte auf den Grabstein. Was darauf stand, würde sie wohl nie verarbeiten können. Timothy Speedle, Geliebter Sohn, Bruder und Freund.... Wieder liefen ihr Tränen die Wangen herunter und sie wusste nicht, was sie nun machen sollte, sie fühlte sich leer und verlassen. Eigentlich wollte sie nur ihren Bruder besuchen, doch als sie bei der Wohnung war, öffnete niemand. Eine Nachbarin hatte Amy angesprochen und freundlich gefragt, was sie von dem jungen Herrn wollte. Und dann hat sie erfahren, dass Speed nicht mehr lebte! Ohne zu fragen wusste sie, wo er beerdigt worden war. Nun stand sie hier an seinem Grab. Seit Stunden und weinte... ‚Ich kann nicht mehr zurück.’, dachte Amy. ‚Ich muss hier bleiben. Zum Eigentlich hatte ich sowieso vor womöglich hier zu bleiben, wenn auch aus einem ganz anderen Grund!’ Sie wischte sich abwesend immer wieder neue Tränen weg. Dann drehte sie sich um und ging mit schnellen Schritten davon. Nach einer halben Stunde stand sie vor einem Gebäude, das sie vor zwei Jahren ohne ein Wort verlassen hatte. Nur Speed wusste, wohin sie gegangen war und auch nur mit ihm hatte sie in diesen zwei Jahren den Kontakt aufrechterhalten. Amy überlegte sich kurz, ob sie hineingehen sollte. Die anderen waren sicherlich noch immer wütend und würden ihr Fragen stellen, die sie nicht beantworten konnte oder besser gesagt nicht beantworten wollte. Schlussendlich trat sie in das Gebäude ein und fuhr mit dem Lift in den zweiten Stock. Heute war Donnerstag und als hätte sich nichts geändert seit ihrem Fortgang, trafen sich alle an diesem Tag in der Cafeteria. Amy fing an, an ihrer Entscheidung zu zweifeln, dennoch sie ging weiter. Schon einige Meter vorher konnte sie ihre ehemaligen Kollegen durch die Fenster, die den Raum vom Gang trennte. Alle waren versammelt und lachten. Amy wusste, dass ihnen das Lachen in den nächsten Minuten vergehen würde, wenn sie Amy erblickten. Aber es war ihnen auch nicht zu verdenken, denn Amy hätte genauso gehandelt, sie verstand ihre Ex-Kollegen sehr gut. Sie fragte sich schon die ganze Zeit über, wie lange Speed schon tot war? Laut dem Grabstein schon drei Monate, doch sie konnte sich nicht erklären, wieso sie gar nichts davon mitbekommen hatte. Sie seufzte und ging dann mit entschlossenen Schritten Richtung Cafeteria weiter. Als Amy eintrat, verstummte das Gespräch augenblicklich und alle starrten sie an, als wäre sie ein Geist. Niemand brachte auch nur ein Wort heraus, doch sie hatte auch nichts anderes erwartet. „Man könnte meinen, ihr hättet mich noch nie in eurem Leben gesehen.“, sagte Amy, doch gleichzeitig wusste sie, dass sie sich wohl auf einiges gefasst machen musste. Eric blickte Amy mit grossen ungläubigen Augen an und sie konnte ihn verstehen. Amy war ihrem Bruder wie aus dem Gesicht geschnitten gewesen, auch wenn sie eine Frau war. Es musste ein ziemlicher Schock sein, jemanden zu sehen, der einem geliebten Menschen ähnlich sah, der jedoch tot unter der Erde lag. „Was machst du denn hier?“, fragte Eric baff und unhöflich. Die anderen starrten Amy noch immer ungläubig an und brachten kein Wort über ihre Lippen. „Eigentlich wollte ich meinen Bruder besuchen! Aber das kann ich mir wohl aus meinem Ferienplan streichen!“ Kaum hatte Amy diese Worte ausgesprochen, hätte sie sich dafür am liebsten geohrfeigt, denn es war das taktloseste, was man in so einer Situation hatte sagen können. „Woher weißt du das?“, wollte Eric von ihr wissen. „Seine Nachbarin hat es mir erzählt, als ich an seiner Wohnung sturmgeklingelt habe!“, gab Amy mürrisch zur Antwort, doch gleichzeitig wusste sie, dass weder Eric noch die anderen eine Möglichkeit gehabt hatten, sie darüber zu informieren, was passiert war. Alexx fand ihre Stimme wieder und fragte Amy ungläubig: „Du bist wieder hier?“ Amy nickte. „Ja, wie ihr sehen könnt. Aber ich weiss nicht ob ich lange bleiben werde. Vielleicht werde ich Miami schon morgen wieder verlassen, vielleicht erst nächste Woche!“ Sie log und schämte sich dafür. Aber sie beschloss, dass sie ihren alten Kollegen nicht sagen wollte, dass sie nicht vorhatte, je wieder aus Miami zu verschwinden. „Ich will euch nicht länger aufhalten!“ Amy drehte sich auf dem Absatz um und verliess so schnell sie konnte das CSI-Gebäude.
(dieser Teil ist überarbeitet und ein wenig länger als der andere zuvor...)
Hm...Ich dachte, Du müsstest arbeiten? `Aber das gefällt mir natürlich besser!!! Ein toller anfang...aber muss Speed eigentlich immer sterben????? Na ja sind deine Storys...Aber bitte weiter ja?
hehe ja muss auch arbeiten, aber habe nichts zu tun naja, weil er in der serie ja eigentlich auch tot ist... darum...
Stumme Tränen liefen ihr die Wangen herunter und trübten ihren Blick. Sie hätte nie gedacht, dass es sie so schmerzen würde, ihre Freunde wieder zu sehen. Der stumme Vorwurf in den Augen der anderen hatte sie am meisten geschmerzt, besonders da sie wusste, dass die anderen Recht hatten. Amy hatte sich damals nicht in Würde verabschiedet, doch sie hatte sich nicht in der Lage gefühlt, allen Lebewohl zu sagen. Amy blieb stehen und schloss die Augen, während sie mit ihren Händen die Tränen abwischte. Sie wusste, dass sie richtig gehandelt hatte, als sie gegangen war. Wenn sie länger in Miami verweilt wäre, dann hätte sie sich vor zwei Jahren umgebracht. Nicht nur Amy hatte das gewusst, sondern auch ihr Bruder. Speed... Er hatte sie damals unterstützt und ihr geschworen, den anderen nicht zu erzählen, dass er wusste, wo sie war und vor allem wieso sie ohne ein Wort zu sagen verschwunden war. Als Amy die Augen wieder öffnete, stand Eric vor ihr. Sie hatte ihn nicht gehört, als er ihr gefolgt war. Vermutlich war sie zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt gewesen, dass sie die Schritte wahrgenommen hatte. Sie blickte ihm in die Augen und konnte den Schmerz darin schreien hören! Es versetzte ihr einen Stich ins Herzen, diesen Ausdruck in den Augen des Mannes zu sehen, den sie einmal geliebt hatte, den sie einfach hier gelassen hatte, ohne eine Wort des Abschiedes. Ja, sie hatte Eric einfach zurückgelassen, hatte nicht darüber nachgedacht, wie sehr es ihn verletzten konnte. Er hatte damals alles für Amy getan, sie auf Händen getragen, war immer für sie da gewesen, egal wie spät es war. Doch sie hatte alles weggeworfen, nur um Abstand von den schrecklichen Geschehnissen zu bekommen. Nun stand er hier vor ihr, sah sie an und Amy konnte keine Worte finden, die sie ihm sagen konnte. Was sollte sie ihm schon als Entschuldigung auftischen? Dass ihr alles über den Kopf gewachsen war oder dass sie mit dem Gedanken, noch länger hier zu leben nicht mehr klarkam? Sie wusste genauso gut wie Eric, dass er ihr geholfen hätte, darüber hinwegzukommen und er nie zugelassen hätte, dass sie sich etwas antat. Amy schluckte leer, noch immer konnte sie nichts sagen. Sie sah Eric einfach in die Augen und hoffte, dass dieser gequälte Ausdruck einmal verschwinden würde, wenn sie nur lange genug hineinsah. Doch der Ausdruck blieb in seinen Augen, so sehr sie sich sein Verschwinden auch wünschte. Eric öffnete den Mund, als wollte er etwas sagen, doch dann schloss er ihn wieder. Er wusste nicht, wieso er seiner Ex-Freundin überhaupt gefolgt war. Wieso liess er sie nicht einfach gehen? Sie war ja schon einmal weggegangen, ohne ihm zu sagen, wohin sie ging! Wieso sollte sie es dieses Mal nicht auch tun? Eric hatte keine Antwort auf seine Fragen, er wusste nur, dass es ein innerer Drang gewesen war, Amy nachzulaufen. Er wollte ihr in die Augen blicken und sehen, was sie dabei fühlte, wenn sie ihn ansah. Doch was er sah, erschütterte ihn genauso, wie sein Ausdruck Amy erschütterte. Obwohl Eric Amy genau kannte, oder dies zumindest gedacht hatte, bevor sie gegangen war, hatte er gedacht, sie würde ausdruckslose Augen haben. Bevor sie gegangen war, hatten ihre Augen keinen Glanz mehr, alles Leben war verschwunden, doch nun konnte er nur erkennen, dass in ihrem Innern ein Mensch war, der mit sich selbst die grössten Probleme hatte. Sie machte sich grosse Vorwürfe, das konnte Eric ohne grosse Mühe erkennen. Obwohl er sie in den Arm nehmen wollte, damit sie Trost und Geborgenheit bekam, wollte er Amy leiden sehen. Sie hatte ihn zu tiefst verletzt, nicht einmal nachgedacht, was sie mit ihren Taten anrichten konnte und jetzt stand sie hier und hoffte womöglich noch, dass er ihr verzieh. Doch er war ihr hinterhergelaufen, wie er sich erinnerte und wusste, dass sie keine Vergebung wollte, sondern einfach mit ihrem schlechten Gewissen klarkommen musste.
(so auch dieser Teil ist überarbeitet, zudem ist noch ein Bisschen mehr dabei als zuvor... doch nun muss ich noch weiterschreiben.... aber habt geduld bitte)
Ach so, in der Serie ist er auch tod? Komisch, ich hab ihn gestern noch in der CSI Vorschau gesehen und ich dann zu meiner Ma das ist also Speedle Aber nun zum Teil: Ein toller Teil. Du hast diese unbehagliche Stimmung gut eingefangen.
Also, sorry dass ich mich hier so lange nicht gemeldet hab... Ich habe die ersten beiden Teile editiert.... Also ich habe einfach die komplette Story (hehe also viel ist es ja noch nicht) noch einmal durchgelesen und gefunden, sie ist nicht wirklich gut geschrieben gewesen, ich kann es besser... gedacht geändert Also ich würde mich freuen, wenn ihr die editierten Teile auch lesen würdet beim zweiten Teil ist so gar noch neues Material dabei Also viel Spass
Im Moment habe ich leider nicht so viel Zeit, um an meinen Stories zu schreiben... Es ist ja bekannt, dass ich einige am Start habe... Daher kann es eine Weile dauern, bis es weiter geht... also habt bitte, bitte Geduld mit mir!!! Dankeschön