So hier einmal eine Andacht, die sich echt lohnt mal durchzulesen, ist echt schön und manche Fragen werden vielleicht beantwortet.
Begegnung mit dem Höchsten
2. Mose 19 und 20
Unser Thema heute Abend steht in 2. Mose 19 und 20.
So, wie wir in den Predigt letzte Woche schon gehört haben befindet sich das Volk Israel nun in der Wüste. In der Bibelstelle zu Heute lesen wir, dass das Volk Israel nach 3 Monaten an den Berg Sinai kommt und dort ihr Lager aufschlägt, daraufhin besteigt Mose den Berg Sinai und Gott sagt zu ihm: „Ihr habt selbst gesehen, was ich mit den Ägyptern gemacht habe. Ich habe euch sicher hierher zu mir gebracht, wie ein Adler, der seine Jungen trägt. Wenn ihr nun auf mich hört und euch an den Bund haltet, den ich mit euch schließen will, dann werde ich euch aus allen Völkern auserwählen. Mir gehört die ganze Welt, aber ihr seid in besonderer Weise mein Eigentum. Ja, ihr sollt ein heiliges Volk sein, das allein mir gehört. Als königliche Priester sollt ihr mir dienen! Sag dies den Israeliten weiter.“ (2.Mose 19, 4-6) Auf dieser Bibelstelle geht hervor, dass Gottes Befreiung Israels nicht nur ein Akt der Rettung, sondern quasi eine Adoption ist, indem Gott sagt „ich habe euch zu mir gebracht“ Und Gott möchte das sein Volk ein heiliges Volk ist, aber woher sollen die Israeliten den wissen was ein heiliges Volk ist? Ich mein sie haben gesehen wie Gott sie aus Ägypten geführt hat, aber sie hatten keine Bibel, keine Gebote, woher sollten sie wissen wie Gott möchte das sie sich verhalten? So, ich les mit euch nicht die kompletten Kapitel 19 und 20, das würde dann zu lang werden, aber dann kommen wir an eine Bibelstelle, die wie ich finde, sehr interessant ist. Gott befiehlt Mose zu dem Volk Israel zu gehen und ihnen zu befehlen sich zu „reinigen“, dass heißt sie sollten sich waschen, sie sollten keine Schuld auf sich geladen haben, sie sollten nicht mit ihrer Frau schlafen und so weiter, da Gott den Israeliten am 3 Tag begegnen wollte, in der Form, dass er vor ihnen auf den Sinai herabsteigt. Und Gott befiehlt Mose ein „Gehege“ –wie es in der Bibel steht- also quasi eine Grenze um den Berg Sinai zu ziehen und dem Volk einzuschärfen, dass egal wer ob Mensch oder Tier, wer auch immer diese Grenze überschreitet oder den Berg berühren will, auf der Stelle sterben wird! Und das das Volk diese Grenz nicht übertritt und diesen „Abstand“ zum Sinai einhält war Gott so wichtig, dass er Mose mehrmals gesagt hat, dieses dem Volk zu sagen. Und jetzt wird es noch interessanter, es kommt der 3. Tag, der Tag an dem Gott vor seinem Volk auf den Sinai herabsteigt und wir lesen in 2. Mose 18-19: „Aber der ganze Berg Sinai rauchte davon, dass der Herr im Feuer auf ihn herabstieg. Und sein Rauch ging auf, wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte sehr. Und der Ton der Posaune ward je länger je stärker. Mose redete, und Gott antwortete ihm mit lauter Stimme.“ Diese Begegnung muss so furchterregend gewesen sein, dass im Hebräerbrief beschrieben wird: „Was sich vor ihren Augen abspielte war so furchterregend, dass sogar Mose bekannte: „ich zittere vor Angst!““ Gott ruft Mose hiernach noch mal auf den Berg hinaus und schärft ihm noch mal ein wie wichtig es ist, dass das Volk Israel sich reinigt und dass sie die Grenze zum Berg Sinai nicht durchbrechen, denn wenn sie die Grenze durchbrechen dann müssen sie sterben!
So, das war der Inhalt des 19. Kapitels aus dem 2. Buch Mose. Ich weiß nicht wie es euch geht wenn ihr beim Bibellesen, grade im Altentestament auf solche biblischen Geschichten stoßt. Mir ging es früher oft so, dass ich diese Geschichten aus dem alten Testament, alle kannte aus den Kindergottesdiensten oder so, man hatte diese Geschichten alle schon mal gehört. Und ich glaube auch, und bin überzeugt davon, dass diese Geschichten wahr sind und das alles so geschah wie es in der Bibel steht, aber ich hab mir oft gedacht: „Interessant, eine Grenze um den Sinai die niemanden überschreiten darf, da er sonst tot umfällt und ein Berg der raucht und bebt, weil Gott auf ihm ist, aber was hat diese Grenze, das Volk Israel und ein rauchender Berg mit mir zu tun?“ Es schien und scheint mir oftmals alles so weit weg. Aber es steht nicht umsonst in der Bibel und wir nehmen die Geschichte Moses nicht umsonst grade in der Jugend durch. Und wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt in den vorangehenden Predigten, haben die Geschichten des alten Testamens uns heute noch immer was zu sagen. Einmal, weil der Gott des alten Testament der Selbe ist wie der des neuen Testaments und der Selbe Gott ist den wir heute anbeten, Gott sagt zu Maleachi: „Denn ich der Herr, verändere mich nicht!“ Wenn wir also das alte Testament lesen und kennenlernen erfahren wir auch mehr über Gottes Wesen, und zum anderen lernen wir dadurch auch etwas über uns Menschen, da wir uns in dem Volk Israel erstaunlich oft wiederfinden können. (geh ich später drauf ein).
Also stellen sich uns nun einige Fragen, die sich auch mir gestellt haben in der Vorbereitung: Warum ist Gott so streng? Warum lässt er jeden sterben, der sich dem Berg Sinai naht, bzw. die Grenze überschreitet? Warum ist es Gott so wichtig das sich sein Volk „heiligt“ -wie er es Mose befohlen hatte- und warum kommt der allmächtige Gott überhaupt auf einen Berg und dann gleich so furchteinflößend mit Donner, Blitz, Erbeben und Posaunen?
Gott wollte die Israeliten, die er als sein Volk „adoptieren“ hatte etwas lehren: Er zeigte den Israeliten durch diese Erscheinung seine Größe und seine Macht, wer kann schon Berge Erbeben lassen? Gott offenbart hier seinem Volk 2 Dinge über sich, die auch für uns heute wichtig sind: einmal seine Heiligkeit und zum anderen seine Erwartungen an sein Volk. Und auf diese beiden Punkte möchte ich jetzt näher eingehen.
1. Gottes offenbart seine Heiligkeit auf dem Berg Sinai Ich denke wir haben hier alle schon gehört dass Gott heilig ist und ich denke das bestreitet hier auch keiner, aber was bedeutet das Wort „heilig“? Das Wort heilig bedeutet „anders“, es bedeutet, dass Gott über uns und alles was wir uns vorstellen können hinausragt. Und wie offenbart Gott seine Heiligkeit auf dem Sinai? Erstens zeigt sich seine Heiligkeit darin, dass er auf Abstand besteht, er lässt eine Grenze ziehen und jeder der sie übertritt muss sterben! Dies zeigt uns wie anders Gott ist als wir. Man könnte sagen der Abstand stellt die moralische Distanz zwischen Gott und uns Menschen dar, die Gott von den Mensch nicht nur vertikal, sondern auch Horizontal voneinander trennt, der heilige Gott kommt von Oben auf den Berg Sinai, während die Menschen von Unten vor dem Berge stehen Das Volk Israel soll sich „heiligen“ um „rein“ vor dem Heiligen Gott stehen zu können, aber Gott ist so vollkommen heilig und rein, dass die Menschen selbst dann nicht vor ihm bestehen können. Gehen wir mal ganz an Anfang der Bibel zurück, Gott erschafft den Menschen, der Mensch sündigt und auf Sünde steht der Tod. Die Sünde trennt den Menschen von Gott. Ein heiliger, vollkommener Gott kann keine Gemeinschaft mit sündigen Menschen haben und deswegen lies Gott von Mose diese Grenze um den Sinai ziehen, weil Gott so heilig ist, dass Sünder in seiner Gegenwart sterben. Und diese Grenze die am Sinai errichtete wurde stellt den Riss, diesen Bruch zwischen sündigen Menschen und einem heiligen Gott dar! Gott ist ein heiliger und ein gerechter Gott und das Volk Israel konnte nicht mit ihm reden ohne einen Mittler, daher hatten sie Mose, der dann als Mittler zwischen den Israeliten und Gott fungierte.
2. Gott offenbart seine Erwartungen: Auf dem Berg Sinai gibt Gott Mose die 10 Gebote für das Volk Israel. Diese Gebote spiegeln das Wesen Gottes wieder. Und durch sie offenbart Gott seinem Volk wie er ist und was er von ihnen erwartet.
Die ersten 4 Gebote beziehen sich auf die Beziehung von Gott und Mensch und die letzten 6 Gebote Beziehen sich auf die Beziehung zwischen Menschen. Ich möchte jetzt nicht mit euch die 10 Gebote im einzelnen durchgehen, dass würde den Rahmen sprengen, ich denke wir wissen alle wie die Zehn Gebote lauten. Diese Gebote stellen Gottes Grunderwartungen an den Menschen dar, und im NT antwortet Jesus einem Gesetzesgelehrten auf die Frage welches das höchste Gebot sei: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken.“ Das ist das erste und größte Gebot. Und das zweite ist ihm zu vergleichen: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie sich selbst.“ An diesem 2 Geboten hängen die ganzen Propheten und das ganze Gesetz.“ (Matthäus 22, 37-40)
In dieser Situation am Sinai, kann dem Menschen zum ersten mal richtig bewusst werden wie groß Gott ist, und wie klein er selbst ist, bis dahin wussten die Menschen nicht welches Gottes „Grunderwartungen“ an sie waren. Hier wurde den Menschen zum ersten mal richtig deutlich bewusst, dass wenn die Grunderwartungen Gottes die 10 Gebote wie groß und heilig Gott ist und wie elende Sünder sie doch sind. Denn am Sinai wurde ganz deutlich, dass diese Gebote nicht haltbar sind.
Ich weiß noch als ich klein war, ich schätze mal so 7 Jahre alt oder so, da haben meine Eltern mich immer zum Kindergottesdienst geschickt, ich bin da auch immer ganz gerne hingegangen, auf jeden fall gab es da eine Sonntagsschullehrerin, die hat uns dann was über das Volk Israel erzählt und das sie Götzen anbeten und eben immer wieder in Sünde verfielen und meinte dann am Schluss „wir sind alle Sünder“. Ich weiß noch ich hab mich damals aufgeregt, ich bin dann zu meinem Vater gegangen und hab gesagt „Sonntagsschule heute war richtig dumm, zuerst ging es um die Israeliten die immer wieder sündigen und nie lernen dass sie das nicht machen sollten und danach hat die Lehrerin gesagt dass ich auch Sünder bin!“ mein Vater hat mich dann gefragt „bist du denn kein Sünder, Steffi?“ und ich hab gesagt „nein, bin ich nicht, Sünder sind Leute wie die Israeliten die die 10 Gebote brechen, aber ich töte keinen, ich klau nicht und ich bete keine Götzen an, also hab ich doch keine Sünden?“ er hat dann gefragt „Steffi vor 2 stunde hast du dich noch mit deinem Bruder gezackt glaubst du das das richtig war und Gott das gut fand?“ ich meinte dann „es steht doch nicht in den 10 Geboten, dass ich mich nicht mit meinem Bruder zanken darf.“ Mein Vater hat mir dann erklärt, was Sünde bedeutet und mir ist da klar geworden, dass auch wenn ich nicht wie die Israeliten vielleicht keine goldenen Kälber anbete, ein Sünder bin. Auch für uns vielleicht ganz kleine Dinge, sind Sünde, und es vor Gott keine schlimmeren oder weniger schlimmen Sünden gibt. Sünde bleibt Sünde und trennt von Gott. Allein wenn wir uns das erste Gebot anschauen „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“, da versagen wir alle dran, denn damit ist nicht nur gemeint, wir dass wir keine goldenen Statuen anbeten, sondern dass wir Gott in unserem Leben immer an erster Stelle stehen haben, und ganz ehrlich wie oft stehen anderen Dinge an erster Stelle und nicht Gott.
Gott offenbart seine Gnade Aber Gott offenbart auf dem Sinai noch etwas und zwar seine Gnade. Als die Israeliten den Rauch sahen sagten sie zu Moses: „Rede du mit uns, wir wollen hören; aber laß Gott nicht mit uns reden, wir könnten sonst sterben“ (2.Mose 20,19). Wir lesen weiter in 2.Mose,20 da antwortet Mose dem Volk Israel dann: „Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, euch zu versuchen, damit ihr es vor Augen habt, wie er zu fürchten sei, und ihr nicht sündigt“ Gott lehrt sein Volk hier Gottesfurcht bzw. Ehrfurcht vor Gott zu haben.
Das Volk hatte begreifen wer Gott ist und wir groß er ist. Das er vollkommen ist.
Wie schon am Anfang erwähnt, war Mose der Mittler zwischen dem Volk Israel und Gott, nur Mose durfte die Grenze überschreiten ohne tot umzufallen. Israel brauchte einen Mittler um mit Gott kommunizieren zu können und genau wie das Volk Israel brauchen wir einen Mittler. Auch wie das Volk Israel stehen wir –bildlich gesprochen- vor dem Sinai, vor einem rauchenden Berg, der umgeben ist von einer Grenze, die wir nicht überschreiten können ohne tot umzufallen! Ohne einen Mittler können wir diese Grenze, diese Barriere zwischen uns und Gott nicht überqueren, denn Gott ist heilig und wir sind Sünder. Und diese Barriere ist unserer Sündhaftigkeit, die wir nicht loswerden. Ohne Mittler können auch wir KEINE Gemeinschaft mit Gott haben! Der Mittler Israels war Mose, ein bloßer Mensch, aber unserer Mittler der uns Zugang zu dem heiligen Gott verschafft ist Jesus Christus! Genauso wie die Israeliten sind wir Sünder, wir hätten es verdient zu sterben, weil auf sie Sünde der Tod steht. Aber da ist Jesus der an Kreuz geht und uns damit den Zugang zu Gott schafft. Ich sage damit jetzt nicht das Jesus und Mose auf einer Stufe stehen, quasi beide als Mittler, nein Mose wurde auch durch Jesu Werk erlöst (anderes Thema).
Ich hab mich früher oft gefragt, wenn Gott allmächtig ist und er gnädig ist und er uns erretten möchte, warum muss dann Jesus auf so brutale und blutige Weise am Kreuz umgebracht werden. Wenn Gott allmächtig ist, kann er uns dann nicht vergeben ohne dass irgendwer sterben muss??? Hätte Gott Menschen nicht einfach nur so verzeihen können wenn er sieht dass sie wirklich Reue für ihre Sünden zeigen? NEIN! Das geht eben nicht und genau hieran zeigt sich Gottes Größe, seine Heiligkeit und vor allem seine Gerechtigkeit, Sünde trennt von Gott, auf Sünde steht der Tod und Sünde zieht Gottes heiligen Zorn auf sich! Gott kann keine Gemeinschaft mit Sündern haben, egal wie sehr der Mensch seine Sünde beteuert, dennoch ist und bleibt da die Sünde die Gottes Zorn hervorruft und den Menschen von Gott trennt. Und obwohl Gott uns nicht retten musste und es unserer verdiente Strafe gewesen wäre in die Ewige Verdammnis für unsere Sünden zu gehen, schafft der gerechte und heilige Gott einen Ausweg, einen Erlösungsweg. Und hier zeigt sich seine Gerechtigkeit und seine Gnade. Er schickt seinen Sohn auf die Welt und lässt ihn am Kreuz sterben, und Jesus starb dort nicht nur, Gott lud all seinen heiligen Zorn auf Jesus der an sich mir und dir galt, in der Bibel steht : „es gefiel ihm ihn zu zerschlagen“ Jesus war in dem Moment am Kreuz völlig allein und Gott war nicht mehr bei ihm sondern Gott projezierte all seinen heiligen Zorn über meine und über deine Sünden auf Jesus, der nie eine Sünde begangen hatte, damit du und ich gerettet werden können. Da mit du und ich, vor dem Sinai, auf den Berg zu Gott können. Es tut mir leid, das ich an dieser Stelle etwas abweiche und so auf Jesu Kreuzigung eingehe, aber es liegt mir auf dem Herzen das zu sagen.
Es gibt 2 Berge: Den Sinai und Golgatha. Auf dem Sinai gab Gott uns Menschen sein Gesetz und dieses Gesetz erklärt jeden Menschen zu einem Sünder, weil keiner dieses Gesetzt vollkommen halten kann! Dieses Gesetz zeigte den Bruch zwischen Gott und Mensch! Den Bruch der eine Begegnung des heiligen Gottes und eines Menschen nicht ermöglichte, da Gottes Heiligkeit den Menschen tot umfallen lassen würde. Und dann gibt es Golgatha, den Berg auf dem jemand an unsere Stelle trat um uns von den Forderungen des Gesetzes auf dem Sinai loszusagen.
Jesus als der Mittler bringt uns mit seinem Blut das, was die das Blut der Opfertiere nicht vermochte, es bringt uns nämlich direkt in Gottes Gegenwart. Jesu Werk am Kreuz ermöglicht uns den Zugang zu Gott, das überschreiten der Grenze am Sinai ohne tot umzufallen.
Im Hebräerbrief lesen wir: „Christus hat sein Leben geopfert und damit den Vorhang niedergerissen, der uns von Gott trennte.“ Dieser Vorhang symbolisiert quasi wieder die Grenze um den Sinai, niemand konnte einfach hinter den Vorhang in das Allerheiligste treten, denn dort war der heilige Gott. Als dieser Vorhang im Allerheiligsten zerriss, seitdem dürfen wir Gemeinschaft mit dem heiligen Gott haben! Und dies geschah als Jesus am Kreuz auf Golgatha starb.
Vielleicht stellt sich jetzt die Frage ob Gott damit jetzt sein Urteil über die Sünde verändert hat. NEIN! Im Gegenteil: auf Sünde steht der Tod, Sünde trennt von Gott, am Tag des Gerichts wird Gott seine ganze Heiligkeit offenbaren und diejenigen die in ihrem Leben nicht auf Jesus eingegangen sind, die wird Gottes hartes, aber gerechtes Urteil treffen.
Ich lese euch eine letzte Bibelstelle für heute vor, im Hebräerbrief steht weiter: Hebräer 12,25-29: „Hört also auf den, der jetzt zu euch redet. Weigert euch nicht – wie damals das Volk Israel -, auf seine Stimme zu hören. Sie sind ihrer Strafe nicht entgangen, weil sie am Berg Sinai Gott nicht gehorchen wollten. Uns wird die Strafe noch viel härter treffen, wenn wir den zurückweisen, der jetzt vom Himmel her zu uns spricht. Damals hat seine Stimme nur die Erde erbeben lassen. „Noch einmal werde ich die Erde erschüttern und auch den Himmel!“ spricht er (Gott) durch den Propheten. Dieses „Noch einmal“ bedeutet: Alles, was Gott erschaffen hat, wird er dann grundlegend verändern. Bleiben wird allein das Ewige, das nicht erschüttert werden kann. Auf uns wartet also ein ewiges, durch nichts zu erschütterndes Reich. Dafür wollen wir Gott von Herzen danken und ihm voller Erfurcht dienen, damit er Freude an uns hat. Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.“
Wir gehen jetzt in eine Lobpreiszeit und dürfen diesem heiligen Gott –der Berge erzittern lassen kann begegnen und ihm danken dass er Jesus für uns als Mittler geschickt hat und das wir daher eines Tages bei ihm in die Ewigkeit eingehen werden. Wenn ihr möchtet dann betet alleine oder sucht euch Leute eures Vertrauens, Andy hat letzten Samstag die Jugendmitarbeiter vorgestellt die gerne mit euch beten wenn ihr das wünscht.
Lasst und nun, um Gott näher zu kommen, einmal an den Sinai gehen um zu erkennen wie groß Gott ist, wie heilig er ist und das wir Sünder sind und die Erwartungen die er in seinem Gesetz an uns stellt nicht erfüllen. Aber da sollen wir nicht verweilen sondern wir dürfen und sollten von dort nach Golgatha gehen, wo Jesus uns erlöst und uns vom Fluch des Gesetzes befreit.
Und wenn wir zuerst erkennen wie sündig wir vor Gott sind, erst dann können wir anfangen zu begreifen, wie groß Gottes Gnade und Liebe zu uns ist, die sich grade auf Golgatha zeigt! Amen.