Was herauskommt, wenn zwei leicht bekloppte (sorry an meine Co-Autorin Nic) Mädels bei der Kocharena über das Dschungelcamp quatschen, könnte ihr hier lesen. Wie der Name der Story schon zeigt, es ist eine Arztstory... irgenwie und es ist vor allen Dingen nichts ernst gemeint. Wahrscheinlich wird das meiste dieser Fortsetzungsstory, die aus vielen kleinen Folgen bestehen wird, totaler Quatsch. Nehmt es uns nicht übel und wer gern mal über Quatsch lacht, der wird hier seinen Spaß haben.
Doktor Bob und Schwester Florian
Folge 1: Die neue Schwester
Doktor Bob, seines Zeichens Arzt aus Leidenschaft, schloss am Morgen seine Praxis im australischen Dschungel auf und ging, wie er es jeden Tag tat, durch die Räume. Vorbei am kleinen Empfangstresen, der nie besetzt war, da er keine Mitarbeiter hatte, in den kleinen Warteraum, wo sich manchmal die Patienten stapelten, während oft auch tagelang niemand da war, und schließlich in sein Untersuchungszimmer. Er kratzte sich am Kopf und setzte die blaue Schirmmütze ab, die er immer trug, wenn er draußen unterwegs war und strich sich durch die weißen Haare. Die kleine Praxis des Mannes lag im Nordosten des Kontinents und es gab nur einige wenige Farmen und Häuser im oder am Rand des Dschungels. Die Farmer bauten verschiedene Dinge an und züchteten einige Tiere und zum Glück verletzten sie sich oft. Zum Glück für den Arzt. So hatte er doch immer wieder zu tun und konnte die Praxis am Laufen halten. Ein Mal im Jahr kam ein deutscher Fernsehsender, setzte einige mehr oder weniger verwöhnte Promis und solche, die es mal waren, im Dschungel in einem Camp aus und verschaffte ihm für zwei Wochen noch mehr Arbeit, dafür aber auch eine Menge Spaß beim Beobachten der Leute. Er fragte sich oft, ob der Sender verrückter war, weil er merkwürdige Prüfungen ausarbeitete, mit deren Hilfe die Promis sich Essen verdienen konnten oder ob doch die Promis es waren, weil sie die Prüfungen mitmachten. Er hatte jedenfalls immer Spaß, wie gesagt. Aber wenn die Leute vom Fernsehen dann weg waren, war er immer sehr einsam in der Praxis. Deshalb hatte er sich auch dafür entschieden, nach Jahren des einsamen Arbeitens, eine Schwester einzustellen. Dafür hatte er in der Zeitung und im neumodernen Internet eine Anzeige geschalten. Leider hatte sich bisher noch keine zierliche Blondine, wie er es sich erhofft hatte, bei ihm gemeldet. Die kleine Glocke, die über der Eingangstür hing, bimmelte und holte den Arzt zurück in die Wirklichkeit. Er hoffte auf eine Bewerberin um den Schwesternposten, vermutete einen Patienten und sah sich, als er ins Wartezimmer trat, einem Mann gegenüber, der nicht krank aussah. "Hallo, Doktor Bob, meine Name ist Florian König. Ich wollte mich bei Ihnen als Helfer bewerben", stellte er sich vor und erklärte auch gleich seine Anwesenheit. Der Arzt schaute ihn von oben bis unten an. 'Eine hübsche, junge, zierliche, blonde Schwester.' Er kratzte sich am Kopf. 'Naja… blond ist er ja', dachte er und zuckte mit den Schultern. "Qualifikationen?" "Ich habe ein Jahr eine Kochshow moderiert und immer die Verletzungen der Leute versorgt, meist Schnittwunden." Doktor Bob ging in sein Behandlungszimmer und kam mit einer Schere und einer Rolle Pflaster zurück. "Was ist das?" "Eine Schere und eine Rolle Pflaster." "Bestanden. Sie haben den Job." Der Moderator freute sich und nahm die Sachen an sich. Die Rolle Pflaster steckte er sich in die Hosentasche, ein Stück hing heraus, damit es immer greifbar war. Die Schere verschwand in der hinteren Hosentasche. Dann sah er sich um. "Was soll ich machen?" "Schau dich hier um und wenn Patienten kommen, schick sie zu mir und komm mit rein. Einfache Handgriffe bring ich dir dann schon bei. Ansonsten… tu was du meinst, was wichtig ist." "Gibt es Akten der Patienten?" Der Mann grinste. "Wenn du welche anlegst." Damit schloss er die Tür zu seinem Arbeitszimmer. 'Patientenakten', dachte er. Er kannte die Patienten, die hier regelmäßig her kamen, seit vielen Jahrzehnten. Er hatte die Krankengeschichten im Kopf. Akten brauchte er nicht. Bisher zumindest.
Florian stand etwas unsicher im Wartezimmer und sah sich dann ein wenig um. Gegenüber vom Empfangstresen, der sehr einsam und verlassen wirkte, gab es zwei Türen. Hinter einer war ein kleines Badezimmer - Toilette und Waschbecken, um genau zu sein. Hinter der anderen eine kleine Teeküche. In dieser stand ein Kühlschrank, der ziemlich laut lief und eine Kaffeemaschine. Florian zuckte mit den Schultern. Kaffee war doch nicht schlecht zum Anfang. Und aus Erfahrung wusste er, dass man einen Chef mit einer Tasse Kaffee am Morgen, ziemlich gut milde stimmen konnte. Also kippte er etwas von dem Pulver in den Filter, gab Wasser in den Wassertank und schaltete sie ein. Das Ding gluckerte leise und gab plötzlich ungewöhnliche Geräusche von sich, bevor eine braune Brühe, ein Gemisch aus lauwarmem Wasser und nassem Kaffeepulver, durch den Raum spritzte. "Die Kaffeemaschine ist übrigens kaputt. Nicht einschalten, Schwester Florian", schallte die Stimme seines Chefs herüber in die kleine Küche. Der wischte sich die braune Brühe aus dem Gesicht. "Jawohl, Doktor Bob", antwortete er zerknirscht. "Worauf hab ich mich da eingelassen", murmelte er, während er einen Scheuerlappen suchte, um die Misere zu beseitigen, die er verursacht hatte.
Ich versteh gar nicht, warum euch hier keiner ein Kommi geschrieben hat! Die Story ist eindeutig genial, fantastisch, zum brüllen komisch, etc. Aber irgendwie scheinst du beim Kopieren die Szene mit der Zeitung vergessen zu haben...*maldraufhinweis* Die ist genial. Hehe...blonde, zierliche, hübsche, junge Krankenschwester...naja, blond ist er ja...*rofl* Und als Moderator in ner Kochshow hat er sich für den Job qualifiziert... Genial! Ich liebe - Storys/Serien *grins* Mach bitte bald weiter... lg, Isi =)