Hey! Eine Story von mir, welche ich einmal geträumt habe und dann weitergesponnen habe. Ich hoffe sie wird euch gefallen und ihr hinterlasst mit ein Kommentar. Auch negative Kommentare sind erwünscht!
Kapitel 1
2.1.2011 5 Uhr
Liebes Tagebuch!
Ich musste hier in Estland meine Gastfamilie wechseln. Es gab einen Autounfall, als meine Gasteltern tanzen waren, ich sollte zu Hause auf die Kindern aufpassen. Nachts um zwei Uhr waren sie immer noch nicht zu Hause. Um drei Uhr kam dann der Anruf. Sie sind bei einem Autounfall schwer verletzt worden und die Kinder sollten in eine pflege Familie. Ich habe sofort mein Austauschprogramm angerufen, die mich zu einer anderen Familie schickten. Nun sitze ich gerade im Auto zu der neuen Familie. Ich bin sehr aufgeregt! Hoffentlich komme ich da auch gut klar. Außerdem sorge ich mich sehr um Silvi und Torsten, meine Gasteltern. Hoffentlich überleben sie das Ganze. Es wäre so schade für Kevin und Sven. Meine Gastgeschwister! Werde ich in der neuen Familie auch Geschwister haben? Ich hoffe es sehr, ich liebe Kinder. Achja Kinder … ich vermisse meine kleiner Schwester total. Sie ist 4 Jahre und immer wenn ich Sven und Kevin gesehen habe, habe ich in ihnen mein Julchen gesehen. Sie ist auch ein totaler Wildfang. Ich glaube ich werde bald meine Eltern heute Nachmittag anrufen und ihnen meine vorübergehende Adresse zu sagen. Ob ich je zu Silvi und Torsten zurück kann? Viel zu viele Gedanken jetzt gerade!!! Ich kann einfach nicht abschalten und schreibe Sachen durcheinander. Aber das kennst du ja schon von mir! xD Oh man! Was bin ich nur für eine? Ich hätte fast den Geburtstag meiner Oma vergessen! Kommt mit auf die Liste, was ich heute alles noch machen muss. Zum Glück ist mein Estnisch so weit, das ich mich verständigen kann. Ich hoffe sie kommen mit eine paar Grammatikfehlern klar. In Grammatik bin ich einfach in jeder Sprache eine totale Niete. Jetzt fahre ich also vom totalen Norden Estlands in den Süden, mal sehen wie lange die Fahrt dauert. Jetzt sind wir schon genau eine Stunde unterwegs. War eigentlich auch gut, dass mein persönlicher Betreuer vor Ort der Nachbar meiner Gasteltern war. Sonst wäre das ganze nicht so schnell über die Bühne gelaufen. Jetzt haben sie eine Gastfamilie in der Grenzstadt Valga für mich gefunden. Musst du dir mal überlegen, mitten in der Nacht würde bei dir angerufen werden, ob du schnell jemanden aufnimmst. Ich glaube ich wäre so sauer, dass ich NEIN schreien und den Hörer aufknallen würde! Mal sehen, was die neue Stadt für mich bringt. Vielleicht ist es ja diesmal mehr landlich, so ein kleiner Vorort oder so etwas. Silvi und Torsten lebten ja fast direkt in der Innenstadt von Talinn. Der Hauptstadt von Estland. Na dann. Ich werde versuchen ob ich etwas schlafen kann.
Hui....ein höchst trauriger Anfang.... Die armen Gasteltern und die Kinder*schnief* Ich hoffe, alles geht gut.
Du hast zwar ein paar kleine Fehlerchen (Pflegeeltern - nicht pflege Eltern) aber das stört mich jetzt nicht wirklich so. Wollt es nur angemerkt haben;)
Hey! Danke für dein Kommentar Gummy! ^^ Der Fehler ist mir gar nicht aufgefallen, obwohl ich fünf mal darüber gelesen habe! Jaja ist ziemlich traurig geraten den erste Teil. Ich hoffe der 2. Teil gefällt dir auch so gut! ^^
Kapitel 2
Ich wurde langsam wach, als der Wagen hielt. „Sind wir schon da?“, fragte ich Sam den Fahrer. Er nickte stumm und hielt mir die Tür auf. „Danke“, nuschelte ich immer noch müde und stieg aus. Sam nahm meinen Koffer und wuchtete ihn raus. „Was hast du da drin? Steine?“, fragte er und lachte. Ich sah ihn an und lachte. Mein Müdigkeit war wie weggeblasen. „Nein! Klamotten!“, antwortete ich trocken und wir fingen beide an zu lachen. „Nein im ernst. Es sind Erinnerungen an zu Hause,Sachen zum Anziehen und Weihnachtsgeschenke von Silvi und Torsten.“, zum Ende hin wurde meine Stimme traurig. „Hey Chrissi!“, er zog mich in seinen Arm und drückte mich. „Ist schon gut. Sie werden es schaffen!“ „Daran habe ich auch keinen Zweifel. Aber ich habe dort so schöne Erfahrungen sammeln können und nun soll ich wieder mich an jemand anderen gewöhnen? Besteht die Chance, wenn Silvi und Torsten wieder hergestellt sind, dass ich wieder zu ihnen kann?“, fragte ich in seinen Armen. Jetzt brach alles über mich herein und ich weinte mir die Seele aus dem Leib. Sam streichelte mir über den Kopf. „Sch... Ob du je wieder zu ihnen zurück kannst weiß keiner. Aber ich vermute eher nein! Aber die Leute hier können auch Deutsch! Also du musst dich nicht mit estnisch abquälen. Silvi und Torsten konnten dich zwar verstehen, aber ich glaube nur die beiden! Deshalb habe ich darauf geachtet! Vielleicht gewöhnst du dich dann schneller ein!“, er drückte mich noch einmal und löste sich dann von mir und gab mir ein Taschentuch. „So ein hübsches Mädchen muss doch noch weinen!“, er grinste. Ich schniefte und putzte mir die Nase. Dann grinste ich: „Wenn deine Freundin wüsste, dass du hier so mit mir rumflirtest, was würde sie dann nur von uns beiden denken?“, lachte ich dann doch. Sam schaffte es doch immer wieder mich zum lachen zu bringen! Er hatte gerade seinen 19 Geburtstag gefeiert und arbeitete ehrenamtlich bei meiner Austauschorganisation. Er war etwa 10 centimeter größer als, hatte kurze blonde Haare, blaue Augen und eine gute sportliche Statur. Eigentlich genau mein Beuteschema, wenn da nicht Samantha gewesen wäre. Ich weiß, es klingt lustig Sam und Samantha. Aber sie ist wirklich eine Augenweide. Normalgroß, zierlich, lange blonde Locken, blaue Augen. Da kann ich mit meinen Schulterlangen Haaren mit dieser komischen Farbe einfach nicht mithalten. Meine Haarfarbe ist aber eine Wucht in Sachen Farbvielhaltigkeit. Die Spitzen sind blond, nach oben hin wird es braun, die Haare unter den braunen sind schwarz und wenn man das ganze in der Sonne betrachtet schimmert es rötlich! Ich hasse diese Haare einfach. Dann habe leider etwas mehr auf den Rippen (finde ich zumindest), bin etwas zu groß geraten. Das einzige was schön an mir ist, sind meine schönen Augen, sie sind so blau-grau-grün. Die habe ich von meiner Mutter geerbt. Und was auch gut ist, obwohl ich erst 16 Jahre alt bin, komme ich schon in Kinofilme ab 18 rein und kann auch schon harten Alkohol kaufen, weil ich einfach nicht wie 16 aussehe. Sam hat mich das erste mal auf 20 geschätzt. Ich wurde selbst mit 14 schon in die 20 geschätzt. Dann würde eigentlich niemand etwas sagen, wenn ich und Sam durch die Stadt gehen würden. Wir würden ja gleichalt aussehen. „Hallo Christin! Hast du mir gerade zugehört?“, riss mich Sam`s Samtstimme aus meinen Gedanken. „Was hast du gesagt?“, fragte ich verwirrt. „Ich habe erzählt, dass wir langsam reingehen sollten. Du schläfst ja schon fast im stehen ein, was du mir gerade wundervoll bewiesen hast.“, er grinste. Ich lächelte ihn müde an und nickte: „Das ist eine gute Idee!“, sagte ich und musst dann laut gähnen. Sam schüttelte den Kopf und grinste. Er schnapte sich meinen Koffer und schleppte ihn zur Tür. „Wie spät haben wir es eigentlich?“, fragte ich ihn und er sah auf seine Uhr und antwortete sofort: „Wir haben es jetzt 9 Uhr!“ Ich sah ihn groß an, es war dafür einfach zu dunkel. Bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel. „Na klar! Es ist Wintersonnenwende gerade gewesen. Es ist ja nur kurz hell hier!“, ich hieb mir mit den Hand gegen den Kopf. Er lächelte: „Ging mir zum Anfang genauso! Was mich nervt ist, dass das Getriebe vom Auto ganz komische Geräusche von sich gibt. Nicht das er noch kaputt geht. Ich muss erst mal eine Werkstatt suchen.“ Jetzt fand ich endlich Zeit mich umzusehen und mein Herz klopfte laut. „Gott, an den ich bis jetzt nicht geglaubt habe, ich danke dir. Du hast meine Wünsche erfüllt!“, dachte ich und strahlte vor Glück. Wir standen an der Tür zu einem großen Landhaus. Es war das einzige breit und weit. Hinter dem Haus erstreckte sich ein weiter Wald. Sam grinste, als er meinen Stimmungswechsel bemerkte. „Ich wusste, dass es dir gefallen würde!“ „Gefallen?“, fragte ich zweifelnd, „Ich liebe es! Es ist wunderschön!“ Ich umarmte Sam stürmend. „Danke, dass du das hier organiert hast. Ich kann es kaum glauben!“ Sam lächelte. „Nicht so stürmisch. Ich musste auch viel Überredungskunst leisten, dass der Leiter des Programms dich hier her gegeben hat. Er wollte dich eigentlich zurück nach Deutschland schicken. Auch weil er meinte, hier wäre es nicht gut für dich! Dann waren natürlich auch die Gasteltern da, die es zu überzeugen galt. Aber ich habe nur gesagt, eine Deutsche und schon war alles klar. Die Gasteltern sind Deutsch. Sie sind vor 8 Jahren aus Deutschland weggezogen! Also dann, rein ins Verderben!“, sagte er lachend und klingelte an der Tür. Ein jüngerer Mann um die 25 machte die Tür auf und bat uns rein. Wir gingen rein und das Überraschen ging los!
Moin! Hier kommt ein neuer Teil. Ich habe es leider nicht mehr geschafft ihn noch zu posten bevor ich in den Urlaub gefahren bin! Dafür kommt er jetzt! Hoffe ich bekomme ein oder zwei Kommentare mehr, damit ich weiß, wie es euch gefällt.
Kapitel 3
2.1.2011 22 Uhr
Liebes Tagebuch!
Seid heute morgen sind viele Stunden vergangen. Eigentlich bin ich vor 3 Stunden in`s Bett gegangen, weil ich noch von der Fahrt total geschlaucht bin, aber ich kann nicht einschleifen. Mein Kopf rast und er zerspringt gleich vor Spannung! Ich habe solche Kopfschmerzen, ich glaube ich gehe gleich runter und hole mir ein Kopfschmerzmittel. Und ich ziehe dich zu rate, damit vielleicht der Druck etwas weniger wird, meine Gedanken rasen und ich finde dadurch keine Ruhe. Aber ich erzähle besser eins nach dem anderen! Nach dem der etwa 25 jährige Junge Mann uns aufgemacht hat, hat er mir mein Zimmer gezeigt. Ich bin mehr als zufrieden. Den kompletten Dachboden habe ich bekommen. Er wurde als kleine Wohnung ausgebaut. Mit kleinem Bad mit Toilette und Dusche. Eine kleine Kochecke mit 2 Platten. Einen Arbeitsbereicht mit Computer und angeschlossenem Internet. Und dann der Schlafplatz ... eine Couch mit einem Sessel und Couchtisch mit Fernseher und dazu noch ein doppel Bett. Sam stellte meine Koffer in den Raum und dann gingen wir in die Küche. Mir blieb die Spucke stecken, als ich die Gasteltern und meine Gastschwester sah. Meine neue „Mutti“ hat schulterlange rote Haare, eine Stupsnase, eine Brille, sehr zierlich und klein . Meine „Dad“ ist groß und kräftig gebaut (aber nicht dick!!!!), hat eine große Knubelnase und kurzes graues Haar. Komm ich dann mal zu meiner Gastschwester. Sie ist genauso groß wie ich, hat hüftlanges braunes Haar, eine Stupsnase (von ihrer Mutter geerbt!!!) und war eher zierlich gebaut. Jetzt erkläre ich zum besseren Verständnis, warum mir bei diesem Anblick die Spucke wegblieb: Alle 3 sehen so aus, wie ein Teil meiner Verwandtschaft. Der Cousin von meinem Vater, Benno, deren Frau Marlis und deren Tochter Christina, welche 6 Jahre älter war als ich, also 22, genauso wie meine Gastschwester! Ich dachte echt „WOW. Familientreffen.“, da viel mit dann aber ein, dass Benno mit Familie vor 8 Jahren einen schweren Autounfall hatten, wobei sie alle um`s Leben kamen. Der junge Mann, welchen ich richtig auf 25 geschätzt hatte, stellte sich als Freund von Delia, meiner Gastschwester, vor. Nun einmal zu den Namen, das habe ich ja total vergessen. ^^ Meine Gastschwester heißt Delia, mein Gastpapa Knut und meine Gastmutti hört auf den Namen Ilona. xD Ach ja und fast hätte ich Peter vergessen, der Freund von Delia! Wir haben einen Kaffee getrunken und ich bin nach oben gegangen um auszupacken. Ich schmückte das Zimmer mit Bildern von meiner Familie und über mein Bett hängte ich ein großes Poster von mir und meiner kleinen Schwester. Wärend ich es tat, musste ich weinen. Ich vermisse meine kleine Schwester total doll. Ich freue mich schon total, wenn ich sie endlich wieder sehe! Na dem auspacken ging ich dann runter um Sam zu verabschieden, welcher versuchen wollte eine Werkstat für das Auto in der Nähe zu finden. Er zog mich zum Abschied in seine Arme und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich dachte, meine Haut würde in Flammen aufgehen, als er es tat. Er sah mir liebevoll in die Augen. „Mach`s gut Christin. Du hast meine Nummer, wir bleiben in Kontakt!“, sagte er zu mir, drehte sich um und fuhr los. Ich wollte mich auch umdrehen und ein bisschen weinen, ich war gerade so gut eingestimmt (xD), als ich ein lautes Krachen hinter mir hörte und ein fluchen, welches unverkennbat war. Ich drehte mich um und ich jubilierte innerlich, als ich sah, dass der Wagen stand und aus dem Motorraum Rauch aufstieg. Knut ging rein und rief den Mechaniker, welcher das Auto mitnahm, mit den Worten, dass es bis zu eine Woche dauern könnte es zu reparieren. Meine gute Stimung kam langsam wieder zurück. Ilona bot Sam dann an bei uns zu bleiben. Delia warf aber ein, dass ich das Gästezimmer ja zur Zeit bewohne. Ich habe nur gedacht: „Na toll! Mit Sam in einem Ehebett, was kann man sich schöneres Vorstellen!“, also sagte ich laut, dass ich kein Problem damit hätte, wenn er mit in meinem Bett schlafen könne, wenn nicht könnte ich auch auf die Couch ziehen. Sam erwiederte, dass es kein Problem sei mit mir in einem Bett zu schlafen, solange ich nicht schnarche. Nach den Worten grinste er und dachte, er hätte einen tollen Witz gerissen, deshalb konterte ich schlagfertig, dass ich auch kein Problem damit hätte, solange er sein Finger bei sich behielte! Da mussten dann alle lachen und er stand total bedäppert da. Gesagt getan. Sam ist in mein Zimmer eingezogen und ich schlafe mit ihm in einem Bett! Mal sehen was passier, aber eigentlich will ich es Samantha nicht antun, schließlich mag ich sie, sie war meine erste Freundin hier und hat sich um mich gekümmert als das große Heimweh kam. Zum Thema Heimweh. Ich habe vorhin mit meinen über Skype und Webcam telefoniert. Meine kleine quitschte voll vergnügt „NINE!“ und klatschte in die Hände. Mir liefen so die Freundentränen. Meiner Mutti geht es soweit ganz gut. Andy hat gestern einen Autounfall gehabt und liegt nun im Krankenhaus (Ironie des Schicksals xD) und meine Vertreterin aus Amerika Trish ist auch total nett und ich verstehe mich mit ihr total gut! Mal sehen, vielleicht besuche ich sie mal in Amerika. Da will ich ja auch mal unbedingt hinfahren, genauso wie nach Australien und Neuseeland. Jetzt habe ich mir aber auch alles von der Seele geschrieben. Kopfschmerzen sind trotzdem nicht besser. Ich gehe jetzt runter, hole mir eine und lege mich dann zu Sam in`s Bett. Er liest nämlich gerade noch sein Buch. Na dann.
Ein junger Mann trat durch die Tür. „Hast du nun deinen Auftrag erfüllt?“, wurde er gleich empfangen. „Ich ... !“ „Du sollst nicht rumschwaffeln. Komm zum Punkt hast du oder hast du nicht?“ „Nein! Ich hatte bis jetzt noch keine Zeit!“ „KEINE ZEIT?????“; donnerte der Boss auf den Jüngling. „Du bist seid einem Jahr mit ihr befreundet und hast es noch nicht rausgefunden? Du bist scheinbar nicht fähig für den Job! Hat dir die kleine vor Liebe den Kopf verdreht oder? Entweder du hast morgen Abend die Antworten oder ich verpasse dir eine Kugel! Obwohl vielleicht doch eher ihr!“ Der Jünglich sah den Boss groß an. „Wie ihr befehlt. Ich werde morgen den Auftrag ausgeführt haben. Aber tun sie ihr nichts!“, flehte er seinen Boss. „Also doch in sie verliebt! So etwas unprofessionelles, VERSCHWINDE!“, schrie er und der Jüngere ging raus zähneknirschend raus.
Uhi...Du hast weiter geschrieben! Das waren zwei tolle Teile. Ich versteh die Stimmungsschwankungen von Christin zwar nicht - aber das ist ja eine ungewöhnliche Situation. Da darf man mal zwischen Freude und tiefer Traurigkeit schwanken.
Was ich im Gegensatz total Seltsam finde, ist: Sam bleibt bei der Gastfamilie, bis das Auto repariert ist? Das ist extremst merkwürdig. Denn er könnte sich auch ein Taxi rufen und damit nach Hause fahren*am kopf kratzt* Vielleicht erklärst du mal, warum das so ist*zwinker*
Das Ende klingt nicht so gut*große Augen macht* Schreib bitte ganz, ganz schnell weiter!
Hey! Wieder mal danke für dein Kommentar Gummy. Nun Sam kann sich kein Taxi nehmen, weil er mit Christin von der nördlichsten Ecke Estlands zu der Grenze im Süden gefahren ist. Ich will nicht die Rechnung sehen. Außerdem kennt Sam die Familie, was in dem Teil jetzt klar wird! Desweiteren ist Sam wichtig im nächsten Kapitel. xD Christin hat starke Stimmungsschwankungen, weil sie sich einerseits freut mit Sam in einem Bett schlafen zu können, gleichzeitig hat sie Sorge um Silvi und Torsten. Und sie freut sich, weil sie mit ihrer Familie reden konnte, welche sie sehr vermisst hat. Und die ganzen Stimmungsschwankungen haben sich ja auch ausgewirkt. Sie hatte starke Kopfschmerzen! ^^ Ich hoffe der Teil erklärt dir, warum Sam so wichtig ist! ^^
Kapitel 4
Ich wachte langsam auf und spürte den Arm von Sam um meiner Hüfte. Ich schüttelte den Kopf. „Hat er seine Finger doch nicht bei sich behalten können“, murmelte ich und löste seine Hand, stand auf und ging duschen. Als ich aus der Dusche kam mit einem Handtuch um den Oberkörper gewickelt stand Sam aufeinmal nackt in dem Zimmer. Vor Schreck lies ich das Handtuch fallen und war nun auch nackt. Auch wenn uns die Szene peinlich war, mussten wir beide lachen. Ich hob mein Handtuch auf und sah ihn an. „Ich dachte eigentlich, dass du deine Finger bei dir behalten willst!“ Sam sah mich groß an. „Wie ... du weißt nicht mehr, was gestern Nacht passiert ist?“ Mir wurde heiß und kalt zugleich. „Du meinst doch nicht, wir haben ...!“, ich wollte es nicht aussprechen. Die Vorstellung allein war schon horrormäßig. Sam grinste und musste lachen. „REINGEFALLEN!“, rief er und schmiss ein Kissen nach mir. Ich sah ihn an. „Du hast mich verarscht! Du mieser kleiner ...!“, sagte ich spaßig und schmiss das Kissen zurück. Inzwischen waren wir aber zum Glück beide angezogen. Er fing es auf und schmiss es zu mir zurück. Ich versuchte es zu fangen, es traf aber genau mein Gesicht. Ich schrie kurz auf und verlor das Gleichgewicht. Bevor ich aber auf dem Boden aufschlagen konnte, hatte mich Sam aufgefangen. „Hey? Chrissi, was ist los?“, fragte er besorgt. Ich hielt mir mein Auge zu. „Reißverschluß in`s Auge bekommen!“, murmelte ich. Er stöhnte. „Man kann mit dir keinen Spaß machen. Immer verletzt du dich!“, sagte er und grinste. „Ich kann nun einmal nicht dafür, dass ich so tollpatschig bin.“, presste ich mühsam hervor. Er trug mich zum Bett und zog meine Hand sanft von meinem Auge weg und drückte sie in`s Bett, damit ich nicht zucken konnte. Er schaute sich mein Auge an. „Sieht eigentlich ganz gut aus! Bis auf einen Kratzter über dem Auge. Also die Hornhaut ist völlig intakt, die Linse auch! Wie kann ich das nur wieder gutmachen?“, fragte er grinsend. Ich setzte mich langsam auf. „Keine Ahnung, aber das musst du nicht gutmachen. Du bist nicht schuld. Das hätte jedem passieren können!“, sagte ich sanft. „Es ist aber nicht jedem passiert, sondern mir!“, murrte er. Dann erhellte sich sein Gesicht. „Ich glaube ich weiß, wie es wiedergutmache!“, sagte er leise, ich verstand es aber dennoch recht gut. „Wie den?“, fragte ich erstaunt. Er grinste einfach nur und drückte mich wieder in die Matratze zurück. Ich wollte ihn wegstossen, als ich merkte, dass er meine Hände festhielt. „Hey! Was soll das?“, schimpfte ich, wollte gerade zu einem neuen schwall Wörter greifen und schnapfte durch den Mund nach Luft, was Sam ausnutze. Auf einmal spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Sie waren noch viel sanfter, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich entspannte mich und ließ mich selber in die Matratze zurückfallen und gab mich dem Kuss hin. Ich spürte seine Zungenspitze an meinen Lippen spielen. Ich öffnete den Mund leicht und ließ ihn rein. Sein Geschmack überwältigte mich schier. Er schmeckte nach Kaffee, Zahnpasta und Redbull, welches wir am Abend vorher getrunken hatten. Unsere Zungen fochten einen heißen Kampf in meinem Mund aus, bis ich seine Zunge in seinen Mund zurücktreiben konnte. Während des Zungeskampfes löste er seine seine Hände von meinen Handgelenken und fuhr mir sanft durch die Haare. Kaum waren meine Hände frei wuschelte ich damit durch seine Haare. Schwer atmend lösten wir uns nach gefühlten Stunden voneinander und er rutschte an meine Seite und zog mich in seine Arme. Ich war einfach nur glücklich, bis ich an Samantha dachte. Ich verkrampfte mich. Als könnte Sam Gedanken lesen sagte er beruhigend: „Du brauchst keine Angst wegen Samantha zu haben! Ich bin seid gestern Abend ein freier Mann.“ Ich drehte mich so, dass ich ihn ansehen konnte und sah ihn fragend an. „Du bist single? Warum das? Wer hat den Schluss gemacht?“ Sam atmete tief durch. „Wir beide eigentlich. Ich habe gestern noch mit ihr telefoniert. Sie war sauer, weil ich hierbleiben muss, wegen dem Auto. Ich war mit ihr schon einmal hier, deswegen wusste sie, dass es hier nur das Doppelbett gibt. Sie wurde total eifersüchtig und ich habe ihr erklärt, dass es totaler Schwachsinn wäre. Wir haben uns fürchterlich gestritten, ein Wort folgte dem anderen. Es fielen Anschuldigungen, die ich jetzt gerne zurückziehen würde, was aber leider nicht mehr geht! Und nun wir haben beide gleichzeitig gebrüllt, dass wir Schluss machen.“, er sah kurz traurig aus. Ich streichelte ihm den Rücken und gab ihm schnell einen Kuss. „Hey. Mach dir nicht solche Gedanken. So eine eifersüchtige Ziege hat dich eh nicht verdient!“ Er lächelte. „Außerdem war bei uns die Luft schon lange raus. Seid ungefähr vier Wochen hatte sie einen anderen. Sie dachte ich wüsse es nicht! Ich habe aber ein Telefonat mitgehört. Naja, ich war total down und der einzige Mensch, der mich aufheitern konnte warst du. Erinnerst du dich an den Tag, wo wir Eis essen waren?“ Ich nickte sanft. „Na klar. Das weiß ich noch wie gestern. Ich habe gespürt, dass es dir schlecht ging und habe versucht dich wieder aufzumuntern. Was mir auch gelungen ist!“ Sam grinste. „Wenn ich dich abkitzeln würde, müsstest du auch lachen!“ „Aber du hast gelacht!“, erwiederte ich leise. „Ab diesem Tag war mir eigentlich klar, dass mein Herz für eine andere Person schlägt und nicht mehr für Samantha, welche mir nur ausgenutzt hat! Ich wollte immer Schluss machen, aber sie hatte nie Zeit gehabt, mir zuzuhören!“, antwortete er leise und schloss die Augen. Ich küsse ihn sanft, versuchte aber meine ganze Zuneigung und Liebe, die ich für ihn empfand in den Kuss zu legen. „Dieser Tag war auch für mich dieser Knackpunkt, wo mein Herz gesagt hat: „Du liebst ihn!“. Ich konnte aber mit dem Gefühl nicht umgehen, deswegen habe ich mich von dir zurückgezogen!“ Sam lief eine kleine Träne die Wagen hinab. „Du hast mich damit total verletzt. Ich habe gedacht, dass du mich nicht mehr magst, weil ich mich bei dir ausgeheult habe.“ Ich streichte sanft die Träne weg. „Das stimmt nicht! Ich weiß, dass Männer auch nur Menschen sind, sie haben auch gefühle! Es tut mir so leid, dass ich mich von dir zurückgezogen habe. Ich würde es so gerne ungeschehen machen! Ich habe mich falsch verhalten. Es tut mir unendlich leid!“ Er lächelte leicht. „Aber wollen wir nicht über solche traurigen Dinge reden, sondern uns freuen, dass wir zusammen gefunden haben. Aber eines musst du wissen. Es gibt in meinem Leben drei Wörter, die ich noch zu niemanden gesagt habe, außer zu meiner Mutter. Ich finde man kann die Wörter erst sagen, wenn man sich sicher ist, dass die Beziehung ewig hält. Man kann nicht zu jedem Mädchen, die man mal im Bett hatte „Ich liebe dich“ sagen. Deswegen werde ich es anfangs auch nicht zu dir sagen, es halt noch zu frisch! Aber ich fühle mich zu dir stärker hingezogen, als zu jedem anderen Mädchen! Bitte verstehe mich in dieser hinsicht!“, er sah nach unten und wusste nicht, wie ich reagieren würde. Ich lächelte ihn an und küsste ihn leidenschaftlich. „Hey! Es ist nicht schlimm. Ich verwende die drei Wörter auch nicht leichtsinnig und das selbe wollte ich auch gerade zu dir sagen, aber du hast mir die Wörter aus dem Mund genommen!“ Er grinste und knuddelte mich. „Wir sind uns so ähnlich! Das geht gar nicht!“ „Tja, Seelenverwandte gibt es immer wieder!“, sagte ich lachend und stand auf. „Ich geh mir einen Kaffee holen. Willst du auch einen?“ Er nickte und lehnte sich in sein Kissen zurück. „Was wäre nett von dir!“ Ich grinste, als ich die Treppe hinunterging, mein Wunsch für das neue Jahr ist also tatsächlich wahr geworden! Ich trat in die Küche ein und öffnete einen Schrank, in welchem der Kaffee stand. So weit kannte ich mich schon in der Küche aus. Wo waren jetzt die Tassen? Ich ging zu dem Eckregal und öffnete es. „WOW! Das nenne ich mal groß!“, dachte ich zu mir und tastete mich in das Regal. „Irgendwo müssen sie doch gestanden haben!“, überlegte ich und meine Hände tasteten in der Dunkelheit das erste Brett vom Regal ab. Ich fand einen Hebel. „Hä! Was ist das?“, fragte ich mich leise überrascht und zog an dem Hebel. Eine kleine Luke an der einen Wand öffnete sich. Eine Akte kam zum Vorschein. Ich nahm sie heraus und schlug sie wegen der Neugier auf. Was ich las stockte mir den Atem!
Ich hoffe der Teil hat dir gefallen und deine Verwirrung ist gelegt! ^^
Okay, ich melde mich mal als stiller Leser. Die Story gefällt mir, warum genau kann ich dir leider nicht sagen. Sie ist ziemlich flüssig und schlüssig geschrieben und liest sich sehr gut. Ich bin gespannt wie es weiter geht und sorry, wenn ich nicht dauernd Kommis schreibe. Ich bin faul *schäm*.
Zwei kleine Kritikpunkte noch. Lies noch mal in Ruhe die Teile durch, es sind doch einige Flüchtigkeitsfehler dabei (wie bei uns alles ) und der zweite Punkt... warum geht es nicht weiter????