Formel 1 Stories (Beendet) » Ein altes Foto Version 1

So, Nic... das hast du nun davon, wenn du dich in einer Unterhaltung mit mir aus Versehen versprichst....


Ein altes Foto - Version 1.0

Florian grinste vor sich hin. Er blickte in die Kamera. "Vier Gänge, vier Promis, liebe Zuschauer. Tim Mälzer hat sie alle geschlagen." Er blickte zu dem Profikoch hinüber, der sich stolz selber auf die Schulter klopfte. "Die Jury war begeistert… mal mehr, mal weniger." Das Publikum im Studio lachte. "Und wir kommen jetzt zur Königsdisziplin und zum letzten Prominenten, auf den ich mich persönlich sehr freue. Niki Lauda." Die Zuschauer applaudierten.
Der Österreicher guckte ein wenig säuerlich und ging vor zu Florian. "Hallo", grüßte er.
Heiko mischte sich ein. "Wie kommt es, dass du zugesagt hast?"
Niki sah ihn von unten an. "Frag deinen Kollegen."
Florian lachte. "Ganz einfach. Er hat ´ne Wette verloren."
"Welche?" Heiko sah die beiden neugierig an.
Doch Niki drohte Florian mit der Faust. "Wenn du da sagst, kündige ich bei RTL."
Der grinste breit. "Ich schweige über den Inhalt der Wette und sage stattdessen lieber, was gekocht wird." Als einige der Zuschauer leise 'Och' riefen, sah er an der Kamera vorbei. "Tut mir leid, aber die Drohung wirkt. Ohne Niki wäre es furchtbar langweilig."
Der Ex-Rennfahrer war zufrieden und schaute neugierig auf den Umschlag in Florians Hand. "Na mach schon auf. Das hier ist nicht die Oscar-Verleihung."
"Ein wenig Geduld bitte." Der Moderator nestelte an dem Umschlag und zog ein Kärtchen hervor, auf dem die letzte Mahlzeit stand, die am heutigen Abend zubereitet werden sollte.
"Hab ich nicht, genauso wenig wie du. Also?"
Auch Tim Mälzer gesellte sich zu den beiden. "Bitte lass es flüssige Schokoladentörtchen sein", murmelte er gen Studiodach. "Die kann ich wenigstens."
Florian las das Dessert. "Klarer Vorteil für Niki. Sorry, Tim. Es gibt Kaiserschmarrn mit einem Brombeer- und Himbeersorbet."
"Ich hätte meins gern mit Sahne", gab Heiko hinzu.
"Na dann mal los. Ihr habt 20 Minuten Zeit. Ab jetzt." Die Zuschauer klatschten und die Kontrahenten begaben sich schnell in ihre Küchen. Florian folgte natürlich Niki. "Kannst du eigentlich kochen?"
"Klar. Tütensuppen, Rührei…" Niki sammelte sich kurz und fing dann doch sehr zielgerichtet an, die ihm gestellte Aufgabe zu erledigen. "Und alles andere auch. Ich kann verdammt gut kochen. Und ich hasse es zu verlieren…" Er sah rüber zu Tim. "Vor allem gegen ihn."
Florian folgte dem Blick und grinste. "Dann sei besser."
Heiko erläuterte ein wenig das Essen, während Florian Niki beobachtete. Schließlich widmete sich der Kommentator ebenfalls seinem Teilzeitkollegen. "Warum trägst du hier eigentlich dein Kapperl?"
"Damit ihr mich erkennt." Das Publikum lachte und Heiko brummte etwas.
"Kannst du Mirabellenknödel?", fragte Florian nach einer Weile des schweigsamen Zusehens.
Niki sah in an. "Ja. Mein Lieblingsessen."
"Meins auch."
"Ich arbeitet zuviel zusammen", sagte Tim grinsend.
"Meine Oma hat die früher immer gemacht", erklärte Florian, weil Niki ihn fragend ansah.
"Das ist ein österreichisches Gericht."
Florian grinste. "Sie war Österreicherin."
Niki lachte leise. "Aha… das merke ich mir. Wo sind die Eier versteckt?"
"Im Kühlschrank", sagten Heiko und Florian gleichzeitig. Als das Publikum lachte und Niki böse guckte, zuckte Florian mit den Schulter. "Insidergag. Du kennst den nicht, weil du die Sendung ja nicht guckst."
"Tu ich auch nicht. Aber meine Frau tut es."
Erstaunt sah Florian ihn jetzt an. "Und du sitzt derweil wo?"
"Neben ihr." Unschuldig sah Niki ihn an.
Heiko lachte auf. "Ich hab es doch gewusst."
"Denkt ihr etwa, ihr könnt hier ´ne Sendung machen und keiner guckt das? Norbert ist übrigens ein begeisterter Zuschauer." Niki blickte in die Kamera. "Hallo, Norbert. Er hätte nur gern mehr schwäbische Gerichte im Programm."
Tim Mälzer hörte auf, etwas zu schneiden. "Schwäbische Gerichte… Spätzle in allen Variationen, oder was meint er?"
Florian sah ihn missbilligend an. "Wir können durchaus noch mehr."
"Oh, jetzt fühlt er sich wieder angegriffen." Niki lachte leise und widmete sich seinem Essen. "Aber es stimmt", fügte er hinzu. "Die Schwaben können durchaus noch andere Dinge."
"Woher willst du das wissen?", fragte Florian ihn.
"Von dir. Schon mal was von Maultaschen gehört?" Er lachte. "Außerdem habe ich mal ein halbes Jahr in Tübingen verbracht."
Jetzt horchte Florian auf. "Tübingen?"
"Ja. Das ist eine Stadt nördlich…"
"Sehr witzig, Niki."
Heiko lachte. "Liebe Zuschauer. Flo kommt aus Tübingen und auch wenn wir viel unterwegs sind… den Weg nach Hause findet man immer."
"Danke, Heiko." Florian wandte sich wieder Niki zu. "Wieso warst du in Tübingen?"
"Schüleraustausch kurz vor der Matura… also Abitur, wie ihr es nennt."
"Wie alt warst du da?"
"17 oder 18... Es war um meinen 18ten Geburtstag rum." Der Österreicher arbeitete langsamer. Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht. "Es war eine schöne Zeit."
Heiko und Florian sahen sich grinsend an. "Wie hieß sie?"
"Was? Wer?"
"Das Mädchen, wegen dem du so verträumt guckst."
Empört sah Niki Florian an. "Ich gucke überhaupt nicht verträumt. Klar?"
"Nein, gar nicht."
"Würdest du es wohl unterlassen, mir meine Marzipanmasse wegzuessen, während du mir zuhörst?", lenkte Niki ein wenig vom Thema ab.
Das Publikum lachte und Florian wurde leicht rot. "Tut mir leid… Brauchst du die?"
"Nein. Nicht wirklich. Aber verdirb dir nicht den Magen." Mahnend sah der ältere Mann seinen Kollegen an.
"Ich liebe Marzipan."
"Ich auch."
Heiko lachte leise. "Ihr scheint einen ähnlichen Geschmack zu haben, was Essen angeht."
"Kann sein. Aber wie war das jetzt? Komm schon, Niki. Erzähl mal ein wenig von deiner Zeit in Tübingen."
Der stöhnte genervt auf. "Kannst du nicht mal dem Tim auf die Nerven gehen?"
Florian drehte sich um. "Tim?" Der Profikopf hob den Kopf. "Warst du schon mal in Tübingen?"
"Nein."
"Nein, ich kann Tim nicht auf die Nerven gehen", erklärte Florian völlig ernst. "Also… wie war das jetzt mit dem Schüleraustausch?"
Die Leute im Studio klatschen begeistert und Niki gab sich geschlagen. "Okay… Ich war sechs Monate da. Von November 1966 bis April 1967. Es war eine tolle Zeit und…"
"Und?"
"Und ich habe da ein sehr nettes, junges Mädel kennen gelernt."
Florian stützte sich auf die Theke und lauschte gespannt, auch das Publikum war ruhig. "Und weiter?"
"Nach ungefähr zwei Monaten… ja, das um Weihnachten rum gewesen sein, da hat sie mich zu sich nach Hause eingeladen. Es war nett, nur ihr Vater mochte mich nicht. Er wollte einen Anwalt oder so für seine Tochter und außerdem sei sie noch viel zu jung für Jungs."
"Wie alt war sie?"
"15."
Florian pfiff leise. "Du hast dich natürlich nicht an die Anweisungen des Papas gehalten."
Niki sah ihn an. "Natürlich nicht." Er grinste. "Wir haben uns immer öfter heimlich getroffen und waren dann auch fest zusammen. Ich habe sie wirklich sehr gern gehabt."
"Aber du musstest wieder nach Hause", warf Heiko ein.
"Ja." Niki kümmerte sich wieder um sein Essen. "Außerdem ist ihr und mir da ein kleines… Missgeschick passiert." Jetzt war es totenstill in dem großen Studio. "Wir haben nicht richtig aufgepasst und… sie war schwanger."
Florian sah seinen Kollegen entgeistert an. "Sie war schwanger? Mit 15? Und du bist einfach abgehauen?"
"Moment mal. Ich wollte sie ja unterstützen, aber ihr Vater hat mich aus dem Haus gejagt. Und dann hat er sämtliche Konaktversuche von mir boykottiert. Irgendwann kam ein Brief von ihr, dass sie mich nicht mehr sehen will und dass sie das Kind abgetrieben hat. Eine Woche später bin ich dann wieder nach Österreich." Niki blickte auf sein Essen. "Ich habe noch ein paar Mal versucht, mit ihr in Kontakt zu treten, aber jedes Mal ohne Erfolg."
"Deshalb hast du vor ein paar Monaten gesagt, du hättest sechs Kinder."
"Habe ich das?" Niki sah Florian verblüfft an.
Der nickte. "Ja. Kurz nachdem deine Zwillinge auf die Welt gekommen sind."
Niki schwieg kurz. "Ja, ich habe sechs Kinder. Auch wenn eines davon nie die Chance hatte, zu leben."
"Liebe Zuschauer, hier im Studio ist es momentan ganz ruhig und damit die Köche mal ein wenig weiterkommen mit Kochen, geben wir in die Werbung ab. In ein paar Minuten geht es weiter."

Danke, Nic *knuddel*


Während der Werbepause waren beide Köche damit beschäftigt, die verlorene Zeit wieder ein wenig aufzuholen, schließlich wollte die Jury ja auch etwas essen. Florian gesellte sich für zwei Minuten zu Heiko und redete mit dem, wobei das Gespräch ungefähr so verlief: 'Hast du das gewusst?' - 'Nein. Du etwa?' - 'Nein.' Also, wenig informativ.
Niki hoffte, das Verhör seines Kollegen jetzt hinter sich zu haben, sah sich in dieser Hoffnung aber getäuscht, als Florian direkt nach dem Werbeblock fragte: "War sie deine erste Freundin?"
Strafend sah er Florian an. "Meinst du nicht, es reicht langsam? Du bist ja neugieriger als…"
"… als du?"
"Werd mal ja nicht frech." Niki drohte ihm mit einem Schneebesen, an welchem noch Teig hin.
Florian nahm davon ein wenig und kostete. "Lecker", bescheinigte er seinem Kollegen und grinste unschuldig. "Also? Erste Freundin?"
"Nein. War sie nicht. Aber… ich glaub bei ihr war ich das erste Mal richtig verliebt."
Heiko seufzte. "Na prima… hätte ihr Vater also nicht reingefunkt, wärst du heute noch mit ihr zusammen."
Niki lachte leise. "Das kann man nie wissen. Aber mein Leben wäre sicher anders verlaufen."
"Hast du nie wieder versucht, mit ihr Kontakt aufzunehmen?", hakte Florian nach. "Später, meine ich."
"Nein. Nach unserer Trennung, ja, wie ich erzählt hatte, aber dann kam meine Rennkarriere und ich hatte sie eigentlich vergessen." Vorwurfsvoll sah er Florian an. "Bis ich dich kennen gelernt habe."
"Mich?"
"Klar. Du kommst aus derselben Stadt wie sie… dann dein Dialekt… überhaupt deine ganze Art." Er brummte etwas. "Schwaben halt."
"Jaja, wir sind halt alle gleich." Florian lachte. "Wie hieß sie denn? Und wie sah sie aus?"
"Sie hieß Manuela. Und sie war schlank und hatte lange blonde Haare und blaue Augen. So richtig kräftig blau…" Er blickte auf. "Schwer zu beschrieben…" Niki stutzte und grinste. "Ungefähr so wie deine." Einige im Publikum lachten.
Heiko grinste breit. "Manuela… und weiter?"
Niki grübelte eine Weile und zuckte schließlich mit den Schultern. "Ich werde alt." Er wischte sich die Hände ab und ging zu seinem Sessel, wo er seine Jacke liegen gelassen hatte. Aus einer Innentasche nahm er seine Brieftasche und zog ein Bild heraus, welches er zusammengefaltet hatte. Er reichte es Florian. "Hier, zeig mal dem Heiko, bevor er vor Neugier platzt. Das ist sie."
"Nach all den Jahren hast du immer noch ein Bild von ihr in der Brieftasche?" Florian klappte das Bild auseinander. Es war ein Schwarzweißfoto und sah ziemlich mitgenommen aus. Er grinste, als er Niki in dem jungen Mann erkannte. Neben ihm saß stand ein Mädchen und lächelte scheu in die Kamera. Der Moderator blickte es verwirrt an.
Heiko hatte es gemerkt und kam von seinem Kommentatorentisch herunter. Er sah sich das Bild an. "Mensch, Niki, warst du mal jung."
Der Österreicher nickte bestätigend. "Nicht wahr?"
"Die Kleine ist aber auch niedlich. Guter Geschmack, kann man da nur sagen."
Niki wartete auf einen Kommentar von Florian. Als der nicht kam, sprach er ihn an. "Florian?"
"Graf", sagte der tonlos.
Niki sah ihn fragend an. "Wie bitte?"
Er hob langsam den Kopf und sah Niki an wie einen Geist. "Manuela Graf." Seine Hand, die das Foto hielt, zitterte.
"Stimmt. Das Mädchen hieß Manuela Graf. Woher weißt du das? Kennst du sie?"
Langsam nickte er. "Ja… Sie… heißt jetzt… Manuela König…"
"Vom Graf zum König, was für ein Aufstieg", sagte Heiko lachend und ging wieder zu seinem Platz. Dann stutzte er. "Sag mal, Flo… heißt deine Mutter nicht auch Manuela?"
Einige im Studio lachten leise, bis Florian leicht nickte. "Ja. Das tut sie." Er kniff leicht die Augen zusammen und lehnte sich gegen die Theke.
Dieser erwiderte den Blick. Er deutete auf das Foto. "Ist das deine Mutter?"
Schweigen. Die Minuten vergingen. "Ja." Florian ließ sein Gegenüber nicht aus den Augen. "Das ist meine Mutter. Und du hattest was mit ihr…" Florian sah Niki empört an.
"Uiuiuiuiuiui", machte Tim von der anderen Seite.
"Sag mal, Niki… in welchem Monat war die Kleine, als du wieder nach Hause bist?" Heiko zog die Stirn in Falten.
"Im zweiten oder dritten. Aber sie hat das Kind abgetrieben. Worauf willst du hinaus?"
Heiko ignorierte den Einwand. "Das war im April… Das heißt das Kind müsste irgendwann im September oder Oktober 1967 auf die Welt gekommen sein…" Er lachte leise. "Ist ja lustig, Flo. Das wäre ja in der Zeit als du geboren… oh…"
Während Nikis Augen immer größer wurden, flackerte etwas in denen von Florian auf. "Das kann nicht sein…", murmelte der Österreicher.
Florian presste hart die Zähne zusammen, zog sein Handy aus der Tasche und verschwand. "Ich muss kurz telefonieren."
Heiko und auch die anderen Menschen im Studio waren vollkommen erstarrt. Aus Tims Ofen drang schwarzer Rauch. Er ging hin, öffnete ihn und wedelte ein paar Mal mit der Hand durch die Luft. Dann drehte er sich wieder um und sah zu Niki hinüber, der völlig verwirrt in seiner Küche stand. Heiko gesellte sich langsam zu ihm. "Bist du dir sicher, dass sie das Baby damals abgetrieben hat?"
Niki schüttelte mit dem Kopf. "Ich habe das ehrlich gesagt nie geglaubt… aber… das kann nicht sein… Das kann einfach nicht sein… Ich hätte es doch gemerkt… oder?"
Heiko nahm das Bild. "Wenn das hier wirklich Flos Mutter ist… dann gibt es keine andere Möglichkeit… Und warum sollte er sich irren?"
"Dann habe ich doch sechs Kinder." Ein leichtes Lächeln legte sich auf Nikis Gesicht.
"Und es würde erklären, warum ihr zwei euch auf Anhieb so exzellent verstanden habt."
Es klapperte leise, als Niki eine Flasche Wein nahm und hastig einen großen Schluck trank. "Ich glaub das nicht… Sie hätte es Florian doch gesagt, oder nicht? Ich arbeite seit… fast 15 Jahren mit ihm zusammen. Wenn schon nicht mir, dann wenigsten ihm…"
"Sie wollte nicht, dass ich es weiß…", sagte Florian leise. Mit blassem Gesicht und glasigen Augen kam er langsam wieder ins Studio. Er ging zu seinen Kollegen hinüber. "Ich habe mit meiner Mutter telefoniert…." Sein Blick war auf das Bild gerichtete, als er an der Theke neben Heiko stand. Langsam hob er den Kopf und sah Niki an. "Hattest du wirklich keine Ahnung…"
"Nein, Flo. Ich schwöre es dir. Hätte ich es gewusst, hätte ich mich bei dir gemeldet. Ist es wirklich sicher, dass du…"
"Sie sagt ja. Aber ich will einen Vaterschaftstest. Das ist mir irgendwie zu viel im Moment."
Niki sah ihn besorgt an. "Du bist kalkweiß. Setz dich doch ein wenig hin." Sein Hand lag auf Florians Unterarm. Lange sah er ihn an. Bis sich langsam ein Lächeln auf sein Gesicht legte. "Weißt du was, Flo?"
"Was?"
"Ich mochte dich seit unserer ersten Begegnung. Und jetzt bin ich richtig stolz."
"Auf mich?", fragte der fast schüchtern.
"Klar auf dich." Niki sah Heiko an. "Hab ich doch prima hinbekommen, oder?"
Der lachte auf und löste damit die atemlose Spannung. "Mensch, Mensch, Mensch… Glückwunsch zur Vaterschaft, Niki", sagte er und klopfte Florian dann auf die Schulter. "Und dir… Glückwunsch zum Finden deines richtigen Vaters."
Florian strahlte jetzt. Auch wenn er noch Wochen brauchen würde, um die ganze Tragweite des eben erfahrenen zu begreifen, breitete sich in ihm ein Glücksgefühl aus. "Danke." Er holte eine Flasche Champagner, öffnete sie und reichte sie den Zuschauern. Sein Blick fiel auf Niki. "Wir haben einiges gemeinsam… aber ich bin froh, dass ich die Größe von meinem Großvater geerbt habe." Grinsend sah er auf Niki hinab, der ihm leicht mit dem Zeigefinger drohte, um die Küchentheke herum ging und sein ältestes Kind in den Arm nahm.

Ende