Mit etwas Verspätung nun Türchen Nummer zwei... Die restlichen werden auch noch folgen......
Autor: Me, Myself and I Genre: Humor, mit einer Prise Gemeinheit a la gummy Disclaimer: Mir gehoert leider rein gar nichts an HP, die Rechte gehoeren einzig und allein Joanne K. Rowlings (Die Glückliche); Geld verdien ich ich auch keines – das tut auch nur Joanne (So eine Gemeinheit...). Diese Fanfic ist einfach zum puren Vergnuegen geschrieben worden, um die Leser mit Humor auf Weihnachten einzustimmen
Albus Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts, lag noch friedlich schlafend in seinem Bett und traeumte von einer Tüte Zitronenbrausedrops, die niemals leer wurde. Auf dem Gesicht des großen Zaubermeisters lag ein seeliges, fast kindlich zu nennendes, Laecheln. So erwachte er kurze Zeit spaeter gutgelaunt und voller Tatendrang. Ein Blick auf dem Kalender zeigte ihm, dass heute Sonntag war, der 29.11. Der 1. Advent! Mit leuchtenden Augen machte sich Albus fertig und begab sich direkt in die große Halle, wo ein herrliches Fruehstueck auf den hungrigen Schulleiter, seine Kollegen und Schuler wartete. Mit einem freundlichen Laecheln und einem Kopfnicken nach allen Seiten nahm Albus Dumbledore Platz und war die naechste Zeit nicht ansprechbar – denn er fruehstueckte. Und einen Albus Dumbledore stoerte man nicht dabei. Professor Severus Snape, Traenkemeister von Hogwarts, betrachtete seinen Boss mit leichtem Kopfschuetteln. Wie konnte ein so erwachsender, brillianter Mann nur dermaßen darin aufgehen, ein Muesli mit Schokoflocken zu verspeisen? Gut, er selbst liebte kandierte Aepfel ueber alles. Eine Leidenschaft, die der Traenkemeister wohlweislich geheim gehalten hatte. Nicht auszudenken, wenn irgendeiner seiner Schueler rausfinden wuerde, dass er, Severus Snape, Miesepeter aus Leidenschaft, beim Anblick von einer Sueßspeise ins Schwaermen geriet. Aber ein Muesli war nunmal kein kandierte Apfel. Im Gegenteil: Es war etwas ganz banales, gewoehnliches und ganz und gar nicht schmackhaftes. Deshalb konnte der Lehrer fuer Zaubertraenke nicht verstehen, dass Professor Dumbledore genuesslich und mit geschlossenen Augen dieses Zeugs in sich schaufeln konnte. Ja, schaufeln war das passende Wort! Denn als Essen konnte man das nicht mehr bezeichnen. Aber nun gut, jedem das Seine. Mit einem Schulterzucken wandte sich Severus seinem eigenen Fruehstueck – Toast mit Mirabellenmarmelade – zu und ueberlegte sich, wie er den Gryffindors heute das Leben schwer machen koennte. Seine erfreulichen Gedanken wurden vom Schulleiter unterbrochen, der sein Morgenmahl inzwischen beendet hatte und nun vor seinem Platz stand. "Meine lieben Schueler und Schuelerinnern! Ich wuensche euch einen wundervollen, festlichen ersten Advent! Bitte denkt daran, dass das Adventsessen um Punkt 18 Uhr serviert wid. Seid puenktlich. Die Lehrer bitte ich, in einer halben Stunde im Lehrerzimmer zu erscheinen. Ich habe etwas sehr wichtiges mit Ihnen zu besprechen. Bis dahin noch ein paar Worte: Lebkuchen! Tannenbaum! Schneeballschlacht! Schweinebraten! Danke, bis spaeter, meine Lieben." Mit diesen Worten rauschte der groeßte Magier aller Zeiten aus der großen Halle und ließ verwunderte Gesichter zurück. "Was will der alte Wirrkopf jetzt von uns?", murmelte Snape halblaut vor sich hin und schob sich den letzten Bissen Mirabellentoast in den Mund. "Professor Snape, ich wuerde es sehr begruessen, wenn Sie nicht so ueber unseren Schulleiter reden", brummelte Professor McGonnagall und schob sich ein Eclair in den Mund. "Er ist schließlich einer der brilliantesten Zauberer aller Zeiten." "Und er ist komplett verrückt. Nun lassen Sie uns gehen und sehen, was Dumbledore will."
"Meine lieben Kollegen und Kolleginnen", begruesste Albus sein Kollegium und strahlte einmal in die Runde."Da jetzt Adventszeit ist, ist mir eine Idee gekommen, wie wir diese Zeit besonders weihnachtlich und spannend gestallten koennen. Wir veranstalten 'Secret Santa'!" Dabei grinste er so breit, als haette er seiner Lehrerschaft das beste Geschenk aller Zeiten gemacht. Die verstaendnislosen Blicke ignorierte der Schulleiter gelassen. "Also, was meint ihr dazu, meine Lieben?" "Ich glaube", meldete sich Severus zu Wort, "dass ich für alle spreche, wenn ich mit einem Muggelausdruck antworte: Hae?" "Ganz genau! Was ist denn 'Secret Santa'?", wollte Professor Sprout wissen. "Ist das was zu essen?" "Nein, nein, Pomona! Das ist eine Muggelweihnachtstradition!", erklaerte Albus und tat so, als haette er das gemurmelte 'Gott steh uns bei' vom Traenkemeister nicht gehoert. "Das bedeutet: Man schenkt einer Person etwas zu Weihnachten und man selbst bekommt von einer anderen Person etwas geschenkt. Dazu gibt es zwei verschiedene Varianten: Die erste ist die klassische. Dort zieht man einen Namen und besorgt dann ein Geschenk für denjenigen. Die zweite Variante ist etwas aufwendiger. Dort schenkt man der Person jeden Adventsonntag etwas. Wahlweise auch an allen 24 Tagen bis Weihnachten. Also ein privater Adventskalender, sozusagen. Also, welche Variante möchtet ihr?" "Heisst das: Es ist schon beschlossen, dass wir das machen?", fragte der Hauslehrer von Slytherin und machte große Augen. "Wir werden nichtmal gefragt?" "Severus, das ist doch eine absolut geniale Idee. Ich gehe davon aus, dass ihr alle zustimmt." "Wie soll das denn ueberhauft ablaufen?", fragte Miverva McGonnagall, Hauslehrerin von Gryffindor. "Innerhalb der Haeuser, innerhalb der Jahrgaenge oder innerhalb der Schlafsaele? Und machen wir Lehrer auch aktiv mit oder uebernehmen wir nur die Planungsrolle?" "Ich hab mir gedacht: Keine Schranken. Das heisst: Schueler koennten Lehrer beschenken und umgekehrt. Es zaehlt weder Hauszugehoerigkeit noch Alter noch Geschlecht", erklaerte Dumbleore. "Dann wird es richtig lustig und kunterbunt." "Ohja, das kann ich mir gut vorstellen", murmelte Snape und rollte verhalten mit den Augen. "Also, wenn wir kein Vetorecht haben, dann bin ich dafuer, dass wir eine Feier machen und dort dann unsere Geschenke uebergeben. Aber erst am Ende wird dann enthuellt, wer fuer wen Secret Santa gespielt hat." "Das klingt gut. Man sollte gar nicht meinen, dass Du so ein Weihnachtsmuffel bist, Sev", neckte Minerva ihren Kollegen. "Dafuer hast Du viel zu gute Ideen. Ich haette da noch eine Idee: Lasst uns doch zwei Secret Santas machen. Einmal komplett fuer alle und dann innerhalb eines Hauses. So besteht die Chance, dass die Schueler wenigstens ein Geschenk von jemanden bekommen, den sie moegen." "Die Idee ist gut", stimmte Pomona Sprout zu. "Wenn man vorallem an Gryffindor und Slytherin denkt... Also ich bin dafuer. Lasst uns Secret Santa machen!" "Ich sehe....", meldete sich Sybill Trelawny mit mystischer Stimme zu Wort, " dass wir großen Spaß dabei haben werden. Meine Stimme habt ihr!" Die anderen Lehrer und Lehrerinnen stimmten ebenfalls zu. Sogar Severus – wenn auch als Letzter und eher notgedrungen, da er ja eh ueberstimmt gewesen waere. "Wunderbar. Dann lasst uns gleich mit den Vorbereitungen anfangen, denn bis zum Festmahl am Abend muss ja alles vorbereitet sein." Gesagt getan. Schnell wurden die letzten Details geklaert, die Namen aller SchuelerInnen und LehrerInnen auf Zettel geschrieben und in einen Sack gesteckt. Zudem wurden fuer die einzelnen Haeuser kleine Säckchen hergestellt, um das ganze Ziehen zu vereinfachen. Schließlich war alles fuer das Festmahl fertig und der Lehrkoerper von Hogwarts ging mit sich zufrieden in die große Halle, wo ein Teil der Schueler schon vor den Tueren standen. Schnell wurde die hungrige und ungeduldige Meute reingelassen und nach ein paar warmen Worten des Schulleiters wurde das Festessen aufgetischt. Die Lehrer hatten sich geeinigt, dass man erst nach dem Essen 'Secret Santa' erwaehnen und erklaeren wuerde. Severus beobachtete seinen Arbeitsgeber aus den Augenwinkeln und musste sich ein amuesiertes Grinsen verkneifen. Albus Dumbledore rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her und bekam kaum einen Bissen runter. Er glaubte scheinbar, dass er den Schuelern von Hogwarst mit 'Secret Santa' ein wunderbares Geschenk machte und war dementsprechend aufgeregt, die gute Nachricht zu übermitteln. "Meine Lieben, ich hoffe, dass euch das Festessen geschmeckt hat", sagte Dumbledore strahlend und erhob sich von seinem Platz. "Da heute die Vorweihnachtszeit beginnt, haben wir uns etwas ueberlegt: Wir veranstalten Secret Santa. Fuer diejenigen, die das nicht kennen, erklaere ich das kurz. Diejenigen, die Secret Santa kennen, duerfen sich gedanklich gern mit anderen Dingen beschaeftigen. Gut, kommen wir nun zur Erklaerung: Secret Santa ist das, was der Name schon sagt, ein 'Geheimer Weihnachtsmann'. Ein jeder zieht aus einem vorbereiteten Sack ein Zettelchen mit einem Namen und für diese Person muss man sich dann ein Geschenk überlegen. Um das ganze aufregender zu gestalten machen auch die Lehrer mit. Zudem haben wir uns ueberlegt, dass man – neben dem großen Secret Santa – noch ein Secret Santa innerhalb eines Hauses veranstaltet. Daher wird jeder zwei Zettel ziehen. Einmal aus dem großen Schwarzen Sack und einmal aus einem Sack, der in der entprechenden Hausfarbe gehalten ist."Dumbledore hielt die entsprechenden Behaeltnisse hoch, waehrend er sprach."Am 22.12 wird dann eine Feier in der großen Halle abgehalten, bei dem ihr die Geschenke erhaltet und am Ende erfahrt, wer eurer 'Secret Santa' ist bzw. war. Also kommt, wenn ihr die große Halle verlasst, einmal am Lehrertisch vorbei und holt euch zwei Zettelchen ab. Ich wuensche euch allen einen schoenen Abend!" Die Schueler wechselten verwirrte Blicke und tuschelten, als sie sich erhoben und sich zwei Zettel abholten.
"Ich glaube, jetzt ist Dumbledore komplett irrsinnig", meinte Ron Weasley etwas spaeter, als er mit seinen Freunden Harry Potter und Hermione Granger vor dem Feuer im Gryffindorgemeinschaftsraum saß. "Das ist doch sicher so eine komische Muggeltradition!" "Die ist nicht komisch, sondern ganz toll", widersprach Hermione energisch. "Ich find die Idee klasse." "Ist doch auch logisch, Du bist schließlich ein Maedchen", entgegnete der rothaarige Gryffindor augenrollend. "Was sagst Du eigentlich dazu, Harry?" "Ich weiss nicht, ich find's eigentlich ganz lustig. Aber es kommt auch drauf an, wen man beschenken soll", seufzend knuellte Harry die zwei kleinen Zettelchen zusammen, die er immer noch in der Hand hielt. "Doch wenn man nicht weiss, was man den Leuten schenken soll, kann's schwierig werden." "Wen hast Du denn?", fragte Hermione neugierig und beugte sich rueber. "Vielleicht koennen wir dir ja helfen." "Ich dachte, der Hauptpunkt von Secret Santa ist, dass der Santa, nunja, geheim ist?", fragte Ron sarkastisch. "Aber Du hast Recht, ich will's auch gern wissen. Komm, sag uns: Wen musst Du beschenken? Dann sag ich dir auch, wen ich beschenken muss." "Oder hast Du einen von uns? Du brauchst nur Ja oder Nein sagen. Mehr will ich dann gar nicht wissen", meinte Hermione und wurde leicht rot. "Ne, hab ich leider nicht. Fuer euch wuesste ich ja schon, was ich schenken koennte", entgegnete der Junge-der-immer-noch-lebte und seufzte. "Na gut, meinetwegen. Aber ein Wort darueber und ich verspreche euch, dass ich euch leiden lasse! Ich bin mittlerweile gut im 'Federwichtfluch', dank Ginny. Also..." "Keine Sorge, wir schweigen wie ein Grab", versprach Ron und Hermione nickte eifrig, als er die Zettel entgegen nahm. "Dann lass uns mal gucken... SNAPE? Ach Du gruene Neune..." "DAS ist echt schwer, Harry... Ich wuesste auch nicht, was ich ihm schenken sollte", entgegnete die Jahrgangsbeste Hexe und schuettelte bedauernd den Kopf. "Wen hast Du noch? Oh, Ginny... Harry, das ist doch toll! Das duerfte dir doch nicht schwer fallen, oder?" "Eh.. ", stotterte der Junge mit Blitznarbe rum. "Das nicht. Aber ich wuerde es gern fuer mich behalten..." "Ach komm schon, ich hab mich mittlerweile dran gewoehnt, dass Du auf meine Schwester stehst", entgegnete Ron augenrollend. "Also, raus mit der Sprache!" "Nunja, ich hab gedacht, dass ich ihr einen Herzanhaenger schenke, mit Gravur. Damit will ich ihr zeigen, was sie mir bedeutet." "Kumpel, Du bist hoffnungslos. Das ist doch viel zu kitschig", meinte sein bester Freund. "Schenk ihr Parfuem oder Pralinen. Maedchen stehen drauf." "Hoer nicht auf den Bloedian hier. Der hat keine Ahnung. Ich find die Idee mit der Kette ganz, ganz toll und ich bin sicher, Ginny wird sie lieben", beteuerte Hermione und laechelte aufmunternd. "Danke. Ich werd Ginny auf jedenfall die Kette schenken, Punkt. Snape bereitet mir Sorgen...Aber wen habt ihr denn?" "Oh, ich hab Flittwick", grinste seine beste Freundin. "Das ist einfach. Ein Buch ueber experimentelle Zauber, ich hab neulich gehoert, dasss er sich so eins wuenscht. Dann hab ich noch...moment.. Ach ja, Neville. Ihm schenk ich ein neues Erinnermich. Wen hast Du Ron?" "Hab noch nicht nachgeschaut...Augenblick... Oh, verdammt. Ich hab Malfoy! Was schenk ich denn dem bloß? Und dann hab ich noch... Eh, das kann ich jetzt nicht sagen." "Oh, dann ist es einer von uns!", kicherte Hermione und Harry grinste ueber Rons verlegenen Gesichtsausdruck. "Gut, dann schweige darueber. Malfoy, Malfoy... Der steht total auf Sueßkram. Am besten schenkst Du ihm einen Kasten mit Schokolade oder sowas." "Genau, da kann ich Hermione nur beipflichten. Ich bin ja gspannt, wen die Lehrer so gezogen haben und was einer wie Snape so verschenkt. Das arme Wesen tut mir jetzt schon leid!" "Ohja, das ist sicher irgendwas schleimiges oder ueber Traenke oder so", nickte Ron. "Aber kommt, lasst uns schlafen gehen." Und so begaben sich die jungen Gryffindors zu Bett und traeumten lustige Dinge ueber Secret Santa.
So seelig das goldene Trio auch schlummerte, so unruhig tigerte Severus Snape in seinem Zimmer auf und ab. "Warum ich?", stoehnte er und rang mit den Haenden. "Was habe ich nur verbrochen, dass ich SO bestraft werde?" Kopfschuettelnd blieb der Traenkemeister vor dem Fenster stehen und schloß die Augen. "Also gut, Sev. Ganz ruhig, ganz ruhig. Das ist nicht das Ende der Welt. Ganz sicher nicht. Du schenkst einfach irgendwas, denn es ist doch der Gedanke der zaehlt. Aber warum muss es ausgerechnet dieser Schueler sein? Ich geh ins Bett, vielleicht entpuppt sich das ganze ja als Alptraum..." Vor sich hinmurmelnd begab er sich in sein Bett, um schließlich doch noch Ruhe und Frieden im Land der Traeume zu suchen. Vor dem Kamin blieben zwei Zettel zurueck und auf einem war ein Name zu lesen: Harry James Potter.
Die Tage und Wochen bis zur Weihnachtsfeier vergingen im Fluge und ueberall wurde aufgeregt ueber Secret Santa getuschelt und geredet. Vermutungen wurden angestellt, im Geheimen Zettel verglichen, sich Tipps geholt und Ideen aufgeschrieben. "Ich werde Snape wohl ein Traenkebuch schenken. Da ist vorgestern ein neues Buch auf dem Markt gekommen. Dort stehen jede Menge neuer Traenke drin und alte Rezepte wurden erneuert. Ich denke, das kann er sicher gebrauchen und wird ihm nuetzen", meinte Harry 12 Tage vor der Party. "Das ist gut, Kumpel", meinte Ron und schaufelte sich Pfannkuchen rein. "Da kann er sich nicht auf den Schlips getreten fuehlen. Malfoy bekommt einen Schlemmerkasten: Schokofroesche, Bertie Botts Bohnen und Drobbles Kaugummi. Und meine andere Person, die bekommt etwas ganz besonderes." "Super, dann koennen wir ja gelassen der Party entgegen sehen!" "So ist es. Und dabei haben wir am Anfang doch gedacht, wir haetten es schlimm getroffen", lachte die buecherliebende Hexe.
Schließlich kam die große Party und die SchuelerInnen stroemten in die große Halle und vor dem Lehrertisch stapelten sich bunte Paecken, Tuetchen und Schaechtelchen – alle mit Namenskaertchen versehen, damit es zu keiner Verwechslung kam. Nach einem ausgiebigen Essen erhob sich Dumbledore und die Schuelerscharr blickte erwartungsvoll zu ihm auf. "Es ist nun soweit, meine Lieben! Die Geschenke warten darauf, ausgepackt zu werden. Also, lasst uns beginnen! Das erste Geschenk ist fuer... Hanna Abbott! Kommen Sie nach Vorn, Miss Abbott." Hannah erhob sich von ihrem Platz am Tisch der Hufflepuffs und eilte mit strahlenden Augen nach vorn. "Bitte schoen. Machen Sie gleich auf!", draengte der Schulleiter und Hannah gehorchte nur zu gern. "Oh...Schokoherzen, die schmecken himmlisch. Und ein... OH! Ein goldenes Armband...Wow..." "Da haben Sie einen Secret Santa, der Sie sehr gut kennt und sehr gern hat. Sie duerfen sich wieder setzen." Nachdem Hannah wieder an ihren Platz war, rief Albus einen Schueler nach dem anderen nach vorn. "Blaise Zabini.... Vincent Crabb.... Padma und Parvati Patill..." So ging das die ganze Zeit und es waren manchmal recht absonderliche Sachen dabei. So bekam Partavi eine selbstfrisierende Buerste und ein Buch, in dem alles rueckwaerts auf Arabisch stand und Angelina Johnson bekam gruene Libellenhaarspangen und eine Kette aus Liebesperlen. "Ihr seid ja richtig kreativ", lachte Dumbledore. "Der naechste ist... Harry Potter! Kommen Sie, nur nicht schuechtern sein, Mr. Potter!" Harry eilte nach vorn und nahm seine zwei Pakete in Empfang und riss die Verpackung von beiden ab. "Wow... Ein Buch ueber Quidditch und ... ein hochwertiges Besenpflegeset! Das ist ja mal voll genial", freute sich der beruehmte Gryffindor. "Danke schon jetzt an die Secret Santas!" Damit eilte er auf einen Platz und stupste Ron an, der aufgerufen wurde. Dieser bekam eine Orangeleuchtende Anstecknadel der Chudley Cannons und eine Packung mit Pfefferminztalern. "Auch nicht schlecht", murmelter der Rotschopf, als Hermione ein Buch und eine wunderschoene neue Feder auspackte. "Dann bleiben noch... Miss Ginny Weasley bitte!", droehnte Dumbledores Stimme durch die Halle und Rons Schwester huepfte nach vorn. Sie durfte sich ueber einen neuen blauen Spitzhut und eine Kette in Herzform freuen. Knallrot im Gesicht legte sie die Kette um und saß mit einem verhaltenen Laecheln auf den Lippen auf ihrem Platz. "So, das letzte Paekchenen heute Abend ist fuer...Severus Snape! Komm, Severus, pack aus!" Grummelt nahm der Hauslehrer von Slytherin die Geschenke entgegen und puhlte das Papier ab. "Wow...Das ist das neueste Traenkebuch, das es auf dem Markt gibt! Danke schoen, an wen auch immer! Und.. Oh, ein Haarshampoo...Wie aufmerksam!" Die gesamte Halle brach in helles Gelaechter aus. Selbst Severus konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und nahm grinsend wieder Platz. "Kommen wir also nun zu der Aufloesung! Wer hat Professor Snape das tolle Buch und das gute Shampoo geschenkt?" Harry und Stina Miller, eine Erstklaesslerin aus Slytherin erhoben sich gleichzeitig. "Von mir ist das Buch, Professor", erklaerte Harry. "Ich habe mir schon gedacht, dass Sie sowas gebrauchen koennten. Ich wuensche viel Freude damit." "Von IHNEN, Potter?", stammelte der Traenkemeister. "Danke, vielen Dank. Kommen Sie doch nachher einmal in mein Buroe." "Das Shampoo", quiekte die Erstklaesslerin schuetern, "ist nicht boese gemeint. Aber wissen Sie, ich habe selbst Probleme mit den Haaren und diese Shampoo ist das beste was es gibt. Und ich dachte..." "Ist schon in Ordnung, Miss Miller. Ich bin schon lang auf der Suche nach einem guten Shampoo. Also auch Ihnen vielen Dank!" "Gut... Kommen wir zu den naechsten... Miss Weasleys Santa Claus moege sich doch bitte melden!" Wieder stand Harry auf, diesmal begleitet von Minerva McGonnagall. "Der Spitzhut passt gut zu Ihrem Festumhang und die Farbe steht Ihnen ausgezeichnet", erklaerte die Hauslehrerin von Gryffindor laechelnd. "Ich hoffe, ihnen gefaellt es!" "Das auf jeden Fall. Vielen Dank, Sie haben einen ausgezeichneten Geschmack! Dann ist die Kette... von dir, Harry?" Mit großen Augen schaute die rothaarige Gryffindor zu ihrem Haskameraden und wurde roeter als ihre flammend roten Haare. "Ja", murmelte Harry und wurde ebenfalls knallrot. "Damit will ich dir zeigen, dass dir mein Herz gehoert und keiner anderen. Gin, ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch", quietschte Ginny und fiel ihrem Schwarm um den Hals. "Schon seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe!" "Wundervoll", rief Dumbledore. "Liebe zum Fest der Liebe. Einfach wundervoll!" Nachdem sich alle einigermaßen von diesem Liebesgestaendnis erholt hatten, wurden die anderen Secret Santas enthuellt. Malfoy nahm es ziemlich gelassen, dass Ron einer seiner Weihnachtsmaenner war und bedachte ihn mit sowas wie echtem Dank. Hermione jedoch war erstaunt, dass Ron ihr die wunderschoene Feder geschenkt hatte und drueckte ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Rons Gesicht war fuer den Rest des Abends nicht mehr von den Haaren zu unterscheiden.... "Kommen wir zu Mr. Potters Geschenken!" Diesmal erhoben sich Neville und Severus Snape. "Von mir ist das Buch, Harry", erklaerte Neville grinsend. "Da steht alles wissenswerte ueber Quidditch drin und Du musst nicht immer in die Bibliothek." "Super, danke Neville! Und auch Ihnen vielen Dank fuer das super Besenpflegeset, Professor." "Gern geschehen, Potter. Sie haben einen hervorragenden Besen und der muss ordentlich gepflegt werden." So wurde einer nach dem anderen, je nach Geschenk, mit Dank oder herzhaftem Lachen bedacht. Hannah brach sich fast den Fuss, als sie Neville aus Dankbarkeit fuer das Armband um den Hals fiel. Aber wie es so ist: Auch der schoenste Abend geht einmal zu Ende und schießlich trollten sich alle in ihre Betten. Und was Severus mit Harry besprochen hatte – ja, das ist geheim und ich musste schwoeren, nicht ein Wort darueber zu schreiben. Oder ich werde schrecklich leiden muessen...
*schrottlach* Shampoo für Snape....haha. Genial. Sein Kommentar auf Dumbys Vorschlag war super ... "Gott steh uns bei". *rofl* Tja, das hat er bitter nötig. Und dafür, dass er sich so gesträubt hat, hat er sich ja wirklich gut benommen, bei der Feier. Und die Geschenke waren wirklich sehr nett, muss ich sagen. Fast schon OOC von ihm...kein einziges fieses Wort an Harry...wahrscheinlich hat Dumbledore ihm damit gedroht, ihn Zitronenbrausebonbons essen zu lassen, wenn er sich nicht zusammenreißt. *lach* lg, Isi =)