So dies ist die im Buffy Fanfic angekündigte Crossover von K11 und Bufy - Im Bann der Dämonen.
Vorneweg ist zu sagen: Dies ist keine gwöhnliche Story, die man bisher kennt. Ob sie auch besser ist, sei dahin gestellt. Die ist eine Horror-Story. Logik ist hier Fehl am Platz, allerdings sollte natürlich auch diese Story in sich Stimmig und nachvollziehbar sein. Sollte es nicht sein, bitte drauf aufmerksam machen ja?
Über Kritik, Lob, Anregung und ähnliches freue ich mich und ist ausdrücklich erwünscht.Kritik sollte jedoch immer sachlich vorgebracht sein und dem Autor helfen.
So dies ist der erste Teil! Viel Spass!(Extra für Kitty)
Gerichtsmediziner in Todesgefahr - Oder: Die Gefahr kommt aus dem Grab...
Christian Alsleben, seines Zeiten Pathologe, machte sich Abends um 20.00 Uhr von der Pathologie auf den Weg zum Polizeipräsidium K11, um den Bericht persönlich abzugeben. Nach 10 min. kam er an seinem Zielort an. Vor dem Büro traf er auf Branco Vukovic. "Hey, Branco: Du bist schon wieder zurück? Warum sagt mir das denn keiner?" fragte er erstaunt und reichte dem jungen Kommissar die Hand. "Ich bin ja erst seit ein paar Stunden wieder hier", antworte Branco. "Vielleicht deswegen. ich hätte dich aber schon angerufen." "Und was machst du jetzt hier?" wollte Christian wissen. "Ich hatte ein Treffen mit dem Staatsanwalt, wegen Wiedereinstellung. Und meine Chancen stehen nicht schlecht. Aber genaueres wird sich erst in ein paar Tagen rausstellen." "Dann drück ich dir mal die Daumen. Aber was ist denn mit Gerrit Grass? Geht er wieder ins Rauschgiftdezernat?" "Nein, warum auch? Der Staatsanwalt meinte, es gäbe genug Arbeit für 4 Kommissare", erwiderte Branco und schüttelte den Kopf. "Ach, dann darf ich mich also demnächst mit 4 Kommissaren rumärgern und die mir die Hölle heiß machen, dass ich die Berichte schneller als schnell schreiben soll?" lachte Christian. "Sieht so aus", grinste Branco. "Na ja, ich muss dann mal. Sachen auspacken. Wir sehen uns ja sicher demnächst öfters." "Sicher. Bis dann, Branco", und mit diesen Worten ging Christian in das Büro, wo bereits die Kommissare aufgeregt am diskutieren waren. "Ich find das, super, das Branco wiederkommt", meinte Alex gerade. "Ja, schon. Aber was ist, wenn ich nicht bleiben kann?" fragte Gerrit und klang besorgt. "Ach quatsch Junge!" widersprach Michi und zündete sich eine Zigarette an. "Kirkitadse hat doch gesagt, dass du bleiben kannst." "Genau. Und Arbeit gibt´s auch für 4!" stimmte Alex zu. "Ach, Doc, da bist du ja. Hast du den Autopsiebericht?" "Was denkt ihr denn? Hab ich euch schon mal enttäuscht?" fragte Christian breit grinsend und gab Gerrit, der ihm am nächsten war, den Bericht. "Nein, hast du nicht", versicherte Gerrit und steckte die Nase in den Bericht. "Und Doc, lagen wir richtig?" fragte Michi. "Ja, es war Kaliumchlorid. Zwei Stunden später und man hätte nichts mehr nachweisen können." "Spitze. Danke dir!" "Bitte, Bitte. Also dann, bis in zwei Wochen." "Wieso zwei Wochen?" fragte Alex erstaunt. "Ich fahr nach England. Genauer gesagt auf die Burg Gluccesshire." "Ach die Gruselburg! Na dann, viel vergnügen und nimm dich in Acht vor den Geistern", lachte Gerrit. "Werd ich. Also bis dann." Und mit diesen Worten verlies Christian Alsleben das Büro und fuhr zu sich nach Hause in die Riemekestraße. Als er aus dem Auto stieg, hatte er, nicht zum ersten mal, das Gefühl, beobachtet zu werden. Als er sich jedoch umsah, war nichts zu sehen. Wie immer. "Man, Chris, jetzt bekommst du auch noch auf deine alten Tage Verfolgungswahn". murmelte er vor sich hin und schüttelte Kopf, als könnte er so das Gefühl abschütteln. In seiner Wohnung kontrollierte er noch mal den Koffer, den er nach England mitnahm. Alles war da: Wäsche, Föhn, ein paar Bücher über England und die Gruselgeschichte der Burg Gluccesshire und sein Kulturbeutel lag obendrauf, inklusive Rasierzeug und Aftershave. "Gut, damit sollte ich eigentlich zwei Wochen auskommen" gähnte Christian und ging ins Bad, um sich fertig für die Nacht zu machen, da er am nächsten Tag sehr früh los musste. Sein Zug fuhr bereits um 7.00 Uhr ab. Im Bad überkam ihn wieder das Gefühl, beobachtet zu werden. Er ging zum Badezimmerfenster und starrte in die Dunkelheit, aber er entdeckte nichts. Absolut nichts, ausser die Bäume auf der anderen Straßenseite. Er schalt sich selbst einen Idioten und zog energisch die Vorhänge zu. Nachdem er sich umgezogen hatte, ging er ins Wohnzimmer und schaute noch etwas Fernsehen. Aber das Gefühl, beobachtet, bzw. nicht allein zu sein, blieb. Gegen 22.00 Uhr, er hatte gerade beschlossen ins Bett zu gehen und den Fernseher ausgeschaltet, als das Telefon klingelte.
Vielen Dank, dass du die Story hier rein gestellt hast . Sie ist absolut genial. Allein schon die Idee, mal eine Story über Doc Alsleben zu schreiben, toll. Und natürlich Buffy. Super.... obwohl ich doch hoffe, dass beim Thema England mein Lieblingsbibliothekar auch mitspielt . Ich hoffe du schreibst schnell weiter, du weißt, ich hasse warten.
THX Kitty Hase...Un dhier für dich noch einen Teil
"Alsleben", meldete er sich. "Sie sollten aus England fern bleiben!" kam eine männliche Stimme mit Britischem Akzent aus dem Telefonhörer. "Wer sind Sie? Und warum soll ich aus England fern bleiben?" fragte der Pathologe völlig perplex. "Wer ich bin, tut nichts zur Sache. Aber bleiben Sie England fern, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist!" Mit diesen Worten wurde die Leitung unterbrochen. Einige Augenblicke lang starrte er den Telefonhörer verwundert an. "Der hat sie doch nicht mehr alle! Was soll mir denn in England schon passieren?" murmelte Christian und legte den Hörer zurück auf die Gabel. "Ich fahr nach England und basta! Die Reise zu diesem Gruselschloss war nicht billig!" Er begab sich in sein Schlafzimmer und legte sich in sein französisches Bett. Aber schlafen konnte er nicht. Woher wusste der Fremde von seiner Reise nach England? Und warum sollte er fern bleiben? Und wieso sei sonst sein Leben in Gefahr? Hatte das ganze mit dem Gefühl zu tun, dass er sich beobachtet fühlte? Er kam zu keinem Ergebnis Seine Uhr zeigte bereits 2.00 Uhr. In drei Stunden musste er aufstehen, um 6.15 Uhr kam das Taxi, um ihn zum Bahnhof zu bringen. Der Pathologe seufzte. Nach einer weiteren halben Stunde kam er zu dem Ergebnis, dass er nicht mehr schlafen konnte. Er ging in die Küche, machte sich eine heiße Schokolade und setzte sich ins Wohnzimmer. Da es für Mitte Mai einfach zu kalt war, nahm er seine blaue Wolldecke und kuschelte sich in die Sofakissen. Er wurde die Gedanken an diesen Anruf einfach nicht los. Wer war das? Und warum wollte ihn dieser jemand von der Reise nach England abhalten? Und was noch interessanter war: Woher wusste diese Person überhaupt von der Reise? War der Anrufer auch derjenige, der ihn seit Tagen verfolgte? Christian fröstelte. Sollte er vielleicht doch zu Hause bleiben? "Also jetzt spinnst du!", schalte er sich laut. "Seit wann lässt du dich so leicht ins Boxhorn jagen? Du fährst nach England und gut ist!" Mit dieser Entschlossenheit schnappte er sich die Fernbedienung und schaltete die Kanäle rauf und runter, bis er bei Fußball hängen blieb - Deutschland gegen Kroatien im DSF. "Ah gut", murmelte Chris, "das wird mich etwas ablenken!" In der Tat, 84 Minuten sind noch nie so schnell vergangen und zum Glück gewann Deutschland verdient 8 zu zwei nach einem wirklich guten Spiel. Christian hatte fast die Anrufe vergessen, als das Telefon ihn aus den Gedanken riss und ihn wieder daran erinnerte. "Haben Sie sich entschieden?" drang die gleiche Stimme wie schon vorhin aus dem Hörer. "Ja, ich fahre nach England!" antwortete Chris im scharfen Ton. "Und nichts was Sie sagen, wird daran etwas ändern! Wer sind Sie überhaupt?" "Dann verabschieden Sie sich schon mal von allen Ihren Freunden und ihre Familie!" Mit diesen Worten legte der Fremde auf. Völlig entgeistert starrte Chris den Hörer einige Minuten an. Was sollte DAS nun schon wieder heißen? Verwirrt legte er schließlich den Hörer auf. Immer noch kopfschüttelnd ging er ins Bad und duschte heiß. Danach fühlte er sich schon etwas besser. Er zog sich eine bequeme, dunkelblaue Jeans mit dunklen Socken und seinen weiten, grünen Lieblingspulli an. Chris schaute auf die Uhr und fluchte: In 10 min. kam sein Taxi - keine Zeit mehr für ein Frühstück. Schnell stürzte er eine Tasse schwarzen Kaffee hinunter, stürmte ins Bad, schnappte sich die Zahnbürste mit Zahnbecher und Zahnpaste, raste ins Bad und warf die Sachen in seinen Kulturbeutel und schloss erleichtert den Koffer. Er trug den Koffer zur Eingangstür und ging nochmals in die Küche. Schnell den letzten Rest Kaffee hinunter und da hörte er schon das Hupen des Taxis. "Ich komme!" rief Chris, schaute sich noch einmal um, schnappte sich seine Fahrkarte nebst Portmonee und Schlüssel und lief zur Eingangstür. Er schnappte sich den Koffer, schloss zweimal ab und lief zum Taxi. "Guten Morgen!" grüsste Chris leicht ausser Atem, aber fröhlich. Er hatte beschlossen, diese Anrufe zu ignorieren. Da hatte sich jemand einen Scherz erlaubt, da war er sich inzwischen sicher. "Zum Bahnhof, bitte!" "Guten Morgen, geht klar!" antwortete der Fahrer und half Christian, den Koffer im Kofferraum zu verstauen. Nach 30 Minuten Fahrt ohne Zwischenfälle kamen sie am Bahnhof an. Chris bezahlte das Taxi und warf einen Blick auf seine Armbanduhr.
Tolle Fortsetzung... bin ja mal sehr gespannt, warum genau der Chris nicht nach England fahren soll und was dort alles passieren wird. ABER: Wieso ausgerechnet Deutschland - Kroatien??? Und wenn schon gegen Kroatien, dann wenigstens ein Unentschieden. Mensch Gummy, ich liebe dieses Land und auch die Mannschaft... da können doch unsere Jungs die nicht einfach mit 8:2 vom Platz fegen...
Zitat von KittyThompsonTolle Fortsetzung... bin ja mal sehr gespannt, warum genau der Chris nicht nach England fahren soll und was dort alles passieren wird. ABER: Wieso ausgerechnet Deutschland - Kroatien??? Und wenn schon gegen Kroatien, dann wenigstens ein Unentschieden. Mensch Gummy, ich liebe dieses Land und auch die Mannschaft... da können doch unsere Jungs die nicht einfach mit 8:2 vom Platz fegen...
LG Kitty
Ich entschuldige mich vielmals Kitty....Aber ich steh hinter unserer 11...Und es wäre nicht das erste Mal...Sie haben schon mehrmals gewonnen*nick* Aber egal...Ich hoffe du liest dennoch weiter!
Gut im Zeitplan, dachte er. 15 Minuten hatte er noch bis zur Abfahrt. Gemächlich ging er in Richtung Bahnsteig 2, wo er fast von einer blonden jungen Frau Anfang 20 umgerannt wurde, die ebenfalls zum Bahnsteig 2 wollte. "I`m sorry!" rief sie ihm über die Schulter nach und lief weiter. Kopfschüttelnd ging der Pathologe weiter. Keine 5 Minuten später fuhr der Zug ein und Chris machte es sich in seinem Abteil gemütlich und lass die Münchner Tagespost. Das heisst, er wollte sie lesen, aber er wurde von einer jungen Blonden Frau gestört, die in sein Abteil kam. Es war dieselbe junge Frau, die ihm im Bahnhof fast umgerannt hätte. "Ist hier noch ein Platz frei?" fragte sie auf Englisch. "Ja, ist es", antwortete Chris, ebenfalls auf Englisch. "Oh Sie sind Deutscher?" fragte sie mit einem Blick auf seine Zeitung. Christian bestätigte diese Vermutung mit einem Nicken. "Interessant. Wohin wollen Sie denn?" fragte die Blondine und verstaute ihren Rucksack im Gepäcknetz. "Nach England. Genauer gesagt nach Gluccesshire.", antwortet Chris und faltete die Zeitung zusammen und schaute der jungen blonden Frau neugierig ins Gesicht. Er schätzte sie auf Anfang 20, hatte schöne grüne Augen und einen hübschen, fast schon sinnlichen Mund. Ihr Körper war schlank, aber dennoch gut trainiert. Ihre blonden Haare hatte sie locker hochgesteckt und wurde von einer schwarzen Spange mit blauen Steinchen gehalten. Gekleidet war sie in ein Paar hautenger Blue - Jeans und einem türkisen, ebenso engen Top. Dieses Outfit brachte ihre gute Figur besonders gut zur Geltung. Christian musste zugeben: Ihm gefiel, was er da sah. "Ich bin Christian, Christian Alsleben. Aber Chris reicht", stellte er sich vor und reichte ihr lächelnd die Hand. "Hi! Ich bin Buffy, Buffy Summers. Freut mich", lächelnd ergriff sie seine Hand und setzte sich ihm gegenüber. "Was willst du denn in England?" fragte Buffy und schaute ihn neugierig an. "Ich will mir das Gruselschloss in Gluccesshire ansehen", erklärte Chris und war von Buffy hingerissen, ihr Lächeln brachte ihn um den Verstand. Aber jetzt änderte sich der Gesichtsausdruck von Buffy: Sie schaute ihn in einer Mischung aus Zorn und Angst an. "Wenn ich dir eine Rat geben darf: Kehr um, das ist kein Ort für jemand wie dich! Bleib in Deutschland, wenn dir dein Leben lieb ist!" Mit diesen Worten erhob sie sich, schnappte ihren Rucksack und verließ ohne ein weiteres Wort das Abteil. Chris schaute ihr völlig verblüfft hinterher. "Was hat die denn plötzlich gestochen?" murmelte er vor sich hin. Eigentlich schade, dachte er. Süss war sie ja, leider nur etwas verrückt. Was hatte plötzlich alle Welt gegen England? So langsam wurde ihm das doch zu bunt. Was sollte das mit dem Mist, England wäre gefährlich und er solle, wenn ihm sein leben lieb währe, zu Hause bleiben? Immer noch kopfschüttelnd nahm er die Tageszeitung wieder zur Hand und vertiefte sich darin. Nach 20 Minuten wurde er abermals gestört, diesmal vom Fahrkartenkontrolleur. "Die Fahrkarten, bitte!" rief er laut und deutlich, während er den Gang entlang ging und von die Fahrkarten kontrollierte. Nach 10 Minuten waren alle kontrolliert und Christian lehnte sich in seinem Sitz zurück und begann, sich zu entspannen. Er vergaß die Telefonate und die Begegnung mit Buffy, auch wenn er sich schneller daran erinnern sollte, als ihm lieb war. Aufgrund des Schlafmangels der vergangenen Nacht schlief er, trotz der unbequemen Lage, kurz darauf ein. Da er einen Direkt - Intercity zum Hamburger Hafen hatte, war das kein so großes Problem. Kurz darauf fing Chris an zu träumen. Er träumte von einem dunklen Friedhof mit Uralten Bäumen und verwitterten Grabsteinen. Der jüngste Tote wurde 1865 auf diesem Friedhof begraben. Auf einem Hügel stand eine knorrige alte Eiche und unter dieser schienen zwei Menschen miteinander zu kämpfen. Da er das Geschehen von seinem Standpunkt nur schemenhaft sehen konnte, ging er näher. Nach einigen Metern erkannte er, dass es sich um einen Mann und eine Frau handelte. Die Frau, die eine frappierende Ähnlichkeit mit Buffy Summers aufwies, schleuderte ihren Widersacher - einen 200 Pfund Kerl - gegen den Baumstamm, an dem er ächzend zu Boden glitt und dort liegen blieb. Mit einem eiskalten Lächeln zog sie eine Armbrust aus einem Rucksack, zielte auf den Mann und drückte ab. Aber statt tödlich getroffen zu werden und anzufangen zu bluten, löste sich der Mann in Luft auf. Nein, in nicht Luft, sondern in Staub. Buffy drehte sich um und schaute ihm direkt in die Augen. "Das wird dir auch passieren, wenn du nicht umkehrst!" sagte sie mit einer tödlichen Ruhe, als ob dass, was sie sagte, auch so passieren würde oder als wüste sie genau, was kommen würde. Mit einem eiskalten Blick verstaute sie ihre Waffe in dem Rucksack und verschwand, ohne ein weiteres Wort mit ein paar schnellen Schritten und einen gezieltem Sprung über die Friedhofsmauer aus seinem Blickfeld. Entgeistert starrte er auf das Häufchen Asche, das sich mit dem aufkommendem Wind in alle 4 Himmelsrichtungen verteilte. Mit einem kleinen Schrei erwachte er. Im ersten Moment wusste er nicht, wo er war, aber als er seinen Koffer sah und die Zeitung auf seinen Schoß erblickte, wusste er wieder wo er war und was sein Ziel war. Das war nur ein Traum, redete er sich ein. Die ganzen Anrufe und dann diese Buffy Summers haben dich verrückt gemacht! Er bestellte sich einen Kaffee bei einem vorübergehendem Stewart, der auch bereits zwei Minuten später heiß und dampfend vor ihm stand. Nachdem er den Becher geleert hatte, ging es ihm tatsächlich besser. Je länger er über diesen Traum nachdachte, desto überzeugter war er, dass seine Nerven einfach überreizt und beeinflusst waren von den Telefonanten und dem Gespräch mit Buffy Summers und dem Film, den er gesehen hatte. Beruhigt legte er sich in seinem Sitz zurück und widmete sich endlich seiner Zeitung. Für den Moment hatte er den Traum verdrängt - wie alles andere. Aber schon bald würde es wieder auf ihn einstürmen und ihm so wahrscheinlich das Leben retten . . . Aber noch war es nicht so weit, noch genoss er die Zugfahrt und den exzellenten Bordservice.
Ich hab dir doch versprochen die Story zu lesen...et voila, hier ist der Kommi dazu.
Ich find es ist mal was Neues. Auch wenn ich NIE Buffy gesehen hab, hört es sich spannend an. Warum soll Chris wieder nach Deutschland fahren? Was ist auf dem Schloß?
@Nic, dass ist nicht schlimm, dass Du Buffy nicht kennst, ich erklär im Laufe der Story einiges dazu..Also hier der nächste Teil.....
Nach etwa 5 Stunden kam er endlich am Hamburger Hauptbahnhof an. Er schnappte sich seinen Koffer und machte sich auf den Weg zur S-Bahn, die ihn zu den Landungsbrücken brachte, von wo aus er eine Fähre nahm, die nach Dover übersetzen würde. Aber bis dahin hatte er noch etwa 3 Stunde Aufenthalt an den Landungsbrücken, deshalb setzte er sich, da es inzwischen Mittagszeit war, in ein gemütliches Restaurant und bestellte sich eine der Fischspezialitäten, für die Hamburg so bekannt war. Er warf einen Blick auf seine Uhr und stellte fest, dass er noch mindestens zwei Stunden Zeit hatte, bevor seine Fähre ablegte und so bestellte er sich ein leckeres Dessert, einen riesigen Donaubecher. Nach dem Essen ging er ein bisschen an den Landungsbrücken spazieren. Zwischendurch warf er einen Blick auf seine Uhr, zwei Stunden hatte er noch. Erschrocken riss er die Augen auf und nahm seine Uhr genauer unter die Lupe: Sie war stehen geblieben. "So ein verdammter Mist", fluchte er und fragte eine entgegen kommende Passantin nach der Uhrzeit, die er auch sofort erhielt. laut der Auskunft der Frau hatte er noch nicht mal mehr 10 Minuten, bis seine Fähre ablegen würde. Schnell rannte er zum Restaurant zurück, wo er seine Koffer abgestellt hatte und raste in einem Affenzahn zum Liegeplatz der Fähren. Nach kurzem Suchen fand er die für ihn bestimmte und war nur drei Minuten vor Start an endlich an Bord. Noch völlig ausser Atem ließ er sich von einem Steward seine Kabine zeigen, da die Überfahrt etwas mehr als 24 Stunden dauern würde, inklusive Zwischenstopp in Calais. Er hatte eine schöne Außenbordkabine mit einem geräumigen Bett und einem kleinen Tisch. Auf diesem Tisch lag ein Briefumschlag mit der Aufschrift: An Christian Alsleben. "Von wem ist der Brief?" fragte er den Steward, der ihm aber nur sagen konnte, dass dieser Brief vor etwa 4 Stunden abgegeben wurde mit der Bitte, ihn in die Kabine von Hr. Alsleben zu legen. "Danke sehr", murmelte Chris, nahm den Brief in die Ahnd und setzte sich aufs Bett. Der Steward ging leise raus und wunderte sich über gar nichts, da so was schon mal auf einem Schiff vorkommt. Sicher ein Liebesbrief, dachte er und vergaß das ganze. Chris jedoch drehte den Brief unschlüssig in seiner Hand mehrmals rum , er wusste nicht, was er von diesen Briefen halten sollte. Erst die Anruf, dann diese Merkwürdige Begegnung mit dieser jungen Frau . . . So langsam wurde ihm doch mulmig zumute. Sollte er ihn öffnen oder nicht? Schließlich entschied er sich doch und riss den Brief auf.
Hi, Christian! Da Du diesen Brief liest, befindest Du Dich auf dem Weg nach England – allen Warnungen zum Trotz. Nun musst Du auch die Konsequenzen tragen. Du wirst Dir wünschen, diese Reise nie angetreten zu sein! Das Schicksal nimmt seinen Lauf, dies wirst Du schon sehr bald feststellen. Und sage nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt. In England wird dein Ende sein!
Fassungslos ließ Christian den Brief sinken. Woher wusste der Schreiber, welche Fähre er nehmen würde. „In England wird dein Ende sein“, murmelte er vor sich hin. Was sollte das bedeuten? Und dann der Teil über das Schicksal, was nicht aufhalten ließe. Ich bin doch kein Agent auf Mission, grübelte Christian und lass sich den Brief ein weiteres Mal durch, kam aber zu keinem Ergebnis. Nur in einem hatte der Schreiber recht: Er bereute es bereits, diese Reise angetreten zu haben. Er konnte sich beim besten Willen nicht denken, wieso irgendjemand was gegen diese Reise haben könnte. Vielleicht wäre es doch das Beste, wenn ich wieder nach Hause gehe, überlegte sich Christian. Unschlüssig spielte er mit dem Brief und knüllte ihn zusammen, nur um ihn gleich darauf wieder auseinander zu falten und glatt zu streichen. “Nein, umkehren ist nicht! Ich bin doch kein Hasenfuß, der sich durch ein paar Verrückte den Urlaub vermiesen lässt!“ rief er laut. Im gleichen Augenblick bemerkte er, dass die Fähre bereits abgelegt hatte. Nun war es zum umkehren definitiv zu spät. Mit einem breiten Grinsen wollte er den Brief in den Mülleimer werfen, stoppte die Hand jedoch knapp über dem Eimer. Ihm kam eine Idee: Wenn diese Brief hier lag, musste ihn ja jemand hier rein gelegt haben. Wenn er großes Glück hatte, war der Brief bei einen der Stewards abgeben und hier platziert worden. Oder jemand hat beobachtet, wer ihn hierhin gelegt hatte. Chris wirbelte einmal um die eigene Achse, rannte aus der Kabine und rannte die Gänge entlang, wobei er einige der Passagiere fast umgerannt hätte. Nach ein paar Minuten hatte er tatsächlich den Steward gefunden, der ihm die Kabine gezeigt hatte.