Sodele, um die Wartezeit bei der anderen Story zu verkürzen, stell ich schonmal einen Teil von meiner anderen, angefangenen Story on. Sie ist in der Ich - Form geschrieben, was ich eigentlich gar nicht kann und das Pairing ist genauso leicht zu erraten wie die Hauptsperson Tja, ich schaff einfach keine Story ohne etwas Liebe zu schreiben...Tut mir leid!! Aber nun viel Spass beim Lesen!!!
WER BIN ICH? ODER: ERMITTLERIN AUF DER SUCHE NACH SICH SELBST UND IHREM GLÜCK
Vollkommene Stille und absolutes nichts umgab mich. Und das war mir nur recht. Mein Schädel brummte und alles tat mir weh. Ich gab mich der Stille ganz hin und dachte - an nichts. Dieser Zustand hielt so lange an, bis eine eindringliche Stimme in mein Bewusstsein drang: "Sandra! Wach auf! Du darfst nicht sterben! Du kannst mich doch nicht hier allein lassen! Ich liebe dich!" Die Stimme war markant und sehr männlich. Zur Zeit klang sie sehr verzweifelt und sprach fast beschwörend auf diese Sandra ein. Immer eindringlicher und lauter wurde die Stimme. Und mit der zunehmenden Lautstärke wurden meine Sinne auch besser und nahm einen schwachen Lichtschein durch die geschlossenen Lider war. So langsam ging mir dieses Flehen auf die Nerven, konnte diese Sandra nicht einfach antworten und alles wäre gut? Ich spürte einen leichten Druck auf meiner rechten Hand. Neugierig öffnete ich mühsam erst das rechte, dann das linke Auge. Das grelle Licht blendete mich und ich musste die Augen zukneifen. Nach einem Moment hatten sich meine Augen an die plötzliche Helligkeit gewohnt und ich konnte sie ohne Probleme öffnen. Neben mir saß ein blonder Mann und hielt meine Hand. Sein Kopf war an meiner Schulter vergraben und seine Schultern bebten, er weinte. Und wieder kam dieses flehende "Sandra, wach auf" und mir wurden drei Dinge klar: 1. Er war es, der die ganze Zeit sprach. 2. Diese Worte schienen mir zu gelten. 3. Ich wusste nicht, wer er war und, was viel erschreckender war: Ich hatte keine Ahnung wer ich war. Zögernd hob ich eine Hand und legte sie zaghaft auf den Arm des Fremden. "Entschuldigung, können Sie . . . Können Sie mir sagen, wer Sie sind?" Der blonde Mann hob seinen Kopf, starrte mich einen Moment sprachlos an, dann zog er mich in seine Arme und hielt mich eine - so schien es mir - Ewigkeit fest und wollte mich scheinbar nicht wieder loslassen. "Entschuldigung", sanft schob ich ihn von mir und schaute ihn etwas verwirrt in die Augen. "Wie? Wer ich bin? Erkennst du mich nicht mehr Sandra?" Der Mann, er war schätzungsweise Mitte 30, schaute mich in einer Mischung aus Besorgnis, Angst und Verwunderung an. "Sollte ich?" fragte ich unsicher und schaute bestimmt ebenso verwirrt wie der junge Mann. "Sandra", begann er, aber ich unterbrach ihn. "Wieso nennen Sie mich immer Sandra? Heiße ich so? Und wenn ja, woher kennen Sie ihn? Was wissen Sie noch über mich?" Ohne Punkt und Komma stellte ich diese Fragen: Ich bemerkte, dass meine Stimme mit jedem Wort panischer klang und immer höher wurde, bis sie wohl nur noch Hunde hören konnten. Aber mir war es egal, ich musste wissen, wer ich war und was dieser Mann mit mir zu tun hatte. Kurz: Ich wollte mich wieder kennen. Schweigend starrte mich der blonde Mann an, dann fing er an zu erzählen: "Gut, wo fang ich an? Also, erst mal: Ich heiße Christian Storm, aber alle nennen mich nur Chris und wir sind Arbeitskollegen. Daher kenne ich dich und du mich. Du heisst Sandra Nitka, bist Privatermittlerin bei der Detektei Lenssen und Partner, hast zwei Kinder, einen Jungen, Thomas und ein Mädchen, Annika. Von deinem Mann lebst du getrennt, seit, lass mich überlegen, etwa zwei Jahren." Er stoppte, aber ich merkte, dass er es nur tat, um mir nicht zu viel auf einmal zuzumuten. "Ich . . .ich bin Mutter zweier Kinder?" fragte ich stockend. "Ja, zwei bezaubernden Kindern", lächelte Christian Storm und ich sah so etwas wie stolz aufleuchten. Also kannte er die beiden, sogar sehr gut, wie es den Anschein hatte. Nur ich, ich kannte sie nicht, meine eigenen Kinder! Was für eine Mutter war ich denn, dass ich meine eigenen Kinder nicht mehr kannte? Langsam stiegen mir die Tränen in die Augen und ich begann, haltlos zu Weinen. Christian Storm nahm mich sanft in den Arm und strich mir beruhigend über den Rücken. "Ist ja gut, Sandra! Wir bekommen das schon wieder hin!" Seine tröstenden Worte verfehlten seine Wirkung nicht: Langsam beruhigte ich mich wieder soweit, dass ich ihm antworten konnte. "Es tut mir leid, was müssen Sie jetzt von mir denken, Hr. Storm", schniefte ich und nahm dankbar das Taschentuch von ihm entgegen. "Aber ich kann einfach nicht anders . . . Sie haben keine Vorstellung, wie das ist, nicht einmal zu wissen, wer man ist und das man Kinder hat . . .Ich meine . . . was für eine Mutter bin ich?" Wieder brach sich eine Tränenflut bahn und ich konnte nichts dagegen tun. Die Verzweiflung nahm überhand und in meinem Kopf war nur Platz für die eine Frage: Wer bin ich? "Du kannst ruhig Du und Chris sagen", meinte Christian freundlich, während er mich immer noch im Arm hielt. "Wir schaffen das schon. Deine Erinnerungen kommen wieder! Und du bist die beste Mutter auf der ganzen Welt!" Ich lächelte unter Tränen und war geneigt, ihm zu glauben. Ich merkte, dass ich ihm trauen konnte. Aber da war noch eine Sache, die mich etwas verwirte: Woher wusste er so viel über mich? Da viel mir ein Satz ein, den Hr. Storm, ich meine Chris, gesagt hatte: Ich liebe Dich. "Sag mal, sind wir nur Kollegen, oder ist da auch mehr?"
Ok...Etwas hab ich noch! Tja, nic, das wirst Du sehen Danke für die Kommis!
Neugierig wartete ich auf seine Antwort, die auch prompt kam: "Ja, wir sind Kollegen, beste Freunde und seit einigen Wochen auch ein Liebespaar." In seinen Augen las ich, dass es die Wahrheit war: In ihnen stand die große Liebe zu mir, aber auch große Sorge. Ich konnte mir vorstellen, dass wir sehr glücklich waren. Nur warum konnte ich mich nicht an ihn, geschweige denn an meine Kinder, erinnern. "Hr. Storm, Chris, was ist passiert? Wieso kann ich mich nicht erinnern? Wieso liege ich hier im Krankenhaus? Bitte, sag mir was passiert ist!" Mit angehaltenem Atem und wild klopfendem Herzen wartete ich auf die Antwort. Eine Weile sah Chris schweigend zu Boden, als hätte er Angst, mir die Wahrheit zu sagen. Schließlich räusperte er sich und schaute mir in die Augen und erzählte: " Du bist mit dem Auto gegen einen Baum geprallt. Wie und warum wissen wir auch noch nicht so genau. Du warst sehr schwer verletzt und lagst eine Weile im Koma." Hier stockte er, anscheinend hatte er sich sehr große Sorgen um mich gemacht. "Warum bin ich von der Straße abgekommen? Dafür gab es doch sicher einen Grund?" Sanft drängte ich ihn, weiter zusprechen. Doch bevor er weiter sprechen konnte ging die Tür auf und ein großer, dunkelhaariger Mann in schwarzen Lederhosen und einem dunkelblauen Hemd betrat das Zimmer. Als er Christian bei mir sitzen sah, wurde sein Gesicht wütend und er ging auf Christian zu: "Was machst du denn hier, du Idiot? Hast du nicht genug angerichtet? mach, das du rauskommst! Und lass Sandra ein für alle mal in Ruhe!" Mit diesen Worten packte der Mann den verdutzten Christian und zerrte ihn aus dem Zimmer. Christian wollte sich wehren und wieder zu mir kommen, aber drei Pfleger eilten diesem fremden Mann zu Hilfe und Chris blieb nichts anderes übrig, als zu gehen. Mit einem befriedigendem Lächeln setzte sich der Mann auf dem nun frei gewordenen Stuhl an meinem Bett. "Der Idiot wird dir nicht mehr zu Nahe kommen, meine Blume", meinte er und griff nach meiner Hand. Ich entzog ihm die Hand und starrte immer noch die Tür an. "Hey, Sandra, meine Blume, was hast du denn?" "Wer sind Sie? Und wieso haben sie meinen Freund rausgeworfen?" Im scharfen Ton stellte ich ihm diese Fragen, denn mir gefiel das nicht. Und dann war da noch etwas. . . "Und wieso nennen Sie mich Blume?" "Sandra, ich bin es, Anton, dein Mann! Du musst dich doch an mich erinnern! Wir sind seit 10 Jahren glücklich verheiratet und haben zwei Kinder!" Verwirrt schwieg ich, da ich darauf keine Antwort wusste. Ich grübelte. Hatte Chris nicht gesagt, ich würde von meinem Mann getrennt leben? Und das wir, Chris und ich, ein Paar seien? Schließlich fand ich meine Sprache wieder: "Aber Chris hat mir gesagt, wir leben getrennt und das wir, also er und ich ein Paar seien . . ." Anton legte mir einen Finger auf den Mund und brachte mich so zum Schweigen. "Christian ist ein Lügner, Du darfst ihm kein Wort glauben. Er will Dich, schon seit Wochen, nein Monaten ist er hinter Dir her. Aber Du hast ihn immer abgewiesen. Deswegen hast Du ja auch bei diese Detektei gekündigt!" "Aber weswegen sollte Chris mich anlügen?" "Weil er Dich haben will! Und so ein Gedächtnisverlust kommt ihm doch grad gelegen! Ausserdem . . . eigentlich wollte ich Dir nichts sagen, aber . . . Chris hat deinen Wagen manipuliert, da bin ich ganz sicher!" Eine Weile saß ich nur da und starrte Anton nur geschockt an. Konnte das sein? Sollte Chris mich belogen haben? Wollte er mich sogar umbringen? Aber konnte ich Anton trauen? Schließlich war er mein, laut Chris Aussage, mein Ex- Mann. . .Aber welchen Grund hatte ich, Chris zu glauben? Beide Männer waren Fremde für mich. Wer war Freund, wer Feind? Ich wusste nicht, wem ich was glauben sollte und brauchte Zeit, um nachzudenken. Nur, dazu war definitiv einer zu viel im Raum. Deshalb bat ich Anton, mich allein zu lassen, was ihm überhaupt nicht passte. Aber schließlich gelang es mir dann doch, ihn zu überzeugen, dass er gehen musste. Nachdem er gegangen war, sank ich in die Kissen und starrte an die Decke. Meine Gedanken rasten wie in einer Achterbahn auf und nieder. Einer von beiden hat mich belogen, das war klar. Nur: Wer? Und Warum? Oder belogen mich am Ende sogar beide? Frustriert haute ich mit der geballten Faust auf die Matratze. Ich merkte, wie sich Tränen der Wut, Frustration und Verzweiflung einen Weg über meine Wangen suchten. Meine Gedanken waren ein einziges Chaos: Von Chris über Anton zu meinen Kindern, an die ich mich nicht erinnern konnte. Warum konnte ich mich nicht erinnern? Ich öffnete die Augen und setzte mich vorsichtig auf. Ich hatte eine Idee und ich wollte wissen, ob sie funktionierte. In der Nachttischschublade versuchte ich mein Glück und tatsächlich: Dort lag ein Spiegel. Mit zitternden Händen griff ich danach, ich wollte, nein ich musste wissen, wie ich aussah. Mehr noch, ich hoffte, dass ich mich dadurch wieder erinnern konnte. Langsam hob ich den Spiegel und starrte in das Glas. Die Frau, die mir da entgegen starrte, war eine Fremde. Durchschnittlich hübsch, nicht zu dick und nicht zu dünn, ein paar wunderschöner Augen und längere braune, mit blonden Strähnchen versehenen, Haare. Aber ich kannte dieses Gesicht nicht, es war mir Fremd. Langsam ließ ich den Spiegel sinken. Dann holte ich aus und warf den Spiegel gegen die Wand, wo er klirrend zerbrach, wie der Rest meiner Selbstbeherrschung: Ich weinte hemmungslos, bis ich keine Luft mehr bekam. Und immer wieder fuhren meine Gedanken Karussell - Chris, Anton, die Kinder, der Gedächtnisverlust . . . Immer weiter im Kreis. Plötzlich stand auf einmal eine Schwester neben mir und versuchte, mich zu beruhigen. Aber ich wollte mich nicht beruhigen, ich weinte nur noch mehr und wollte die Schwester wegschubsen, aber dazu fehlte mir die Kraft. Schließlich musste mir die Schwester ein Beruhigungsmittel verabreichen, worauf ich tatsächlich ruhiger wurde und schließlich einschlief.
to be continued...
LG gummy
PS Da ich heut Abend nicht zu Hause bis, gehts erst morgen weiter!
Was mit Anton passiert, weiss ich nicht. Das hab ich mir noch nicht so überlegt! Ich weiss nicht mal, wie lang die Story wird und was noch mit reinkommt;) Aber nu gehts erstmal weiter! Leider nicht ganz so viel....
Als ich wieder wach wurde, war es bereits dunkel draußen. Ich musste sehr lange geschlafen haben und ein Blick auf die Uhr auf meinem Nachttisch bestätigte diese Vermutung: Es war bereits 1.30 Uhr. Einen kurzen Moment wusste ich nicht wo ich war, aber keine zwei Sekunden später viel mir alles wieder ein: Der Vormittag, der Streit, mein Gedächtnis, welches ich nicht mehr hatte . . . Mir vielen auch wieder die Vorwürfe ein, die Anton gegen Christian Storm geäußert hatte. Sollte es denn stimmen? Hat Christian mich belogen? Und schlimmer noch: Wollte er mich sogar umbringen? Irgendwie konnte ich es nicht glauben. Christian schien sehr nett und um mich besorgt . . . Doch warum sollte mich mein eigener Mann belügen? Es gab nur einen Weg, das heraus zu finden: Ich musste diese Kanzlei aufsuchen, wo ich angeblich arbeite oder gearbeitet habe und mich dort umsehen und eventuell die Detektive, die dort arbeiten, um Hilfe bitten. Natürlich nicht Christian, aber er war sicher nicht der einzige, der dort arbeitete. Es gab nur ein Problem: Die Ärzte würden mich nicht gehen lassen, da war ich mir sicher. Aber ich musste herausfinden, was los war, denn eines war mir schon jetzt klar: Einer der beiden log, und ich wollte, nein ich MUSSTE wissen, wer von den beiden log, Anton oder Christian? So behutsam wie möglich setzte ich mich auf die Bettkante und wartete darauf, dass sich der einsetzte Schwindel wieder legte. Nach zwei Minuten fühlte ich mich stark, zog die Infusionsschläuche samt Nadel raus, rutschte von der Kante und stand schließlich mit beiden Beinen auf dem Boden. Vorsichtig machte ich ein paar Schritte auf den Kleiderschrank zu. "Gutes Zimmer, hör bitte auf zu schwanken ja?" redete ich mit mir selber und hielt mich mit einer Hand an der Wand fest. "Nur nicht schlapp machen", murmelte ich und tapste weiter bis zum Kleiderschrank, da ich auf keinen Fall in einem Nachthemd auf die Straße konnte. Zum Glück lagen eine saubere Jeans und ein Hellblauer Pulli im Mittleren Fach. Langsam zog ich mich an, wobei der Schwindel wieder zunahm. Nachdem ich mich angezogen hatte, lehnte ich mich an die Wand und atmete ein paar Mal tief durch. 5 Minuten später spähte ich vorsichtig durch die Tür, ob eine Schwester oder ein Arzt in der Nähe war. Dem war nicht so, also schlich ich vorsichtig weiter, wobei ich mich immer an der Wand abstützte, bis zum Treppenhaus. "Fr. Nitka, wo wollen Sie denn hin?" hörte ich auf einmal eine Stimme hinter mir. Ein Blick über die Schulter sagte mir, dass es eine Krankenschwester sein musste. Ohne länger zu zögern gab ich Fersengeld und rannte ins Treppenhaus. Schon hatte ich den dritten Absatz erreicht, als ich die Schritte hörte. Ich beschleunigte mein Tempo und am 5. Absatz passierte es dann: Mir wurde schwarz vor Augen. Das letzte war ein entsetztes "Frau Nitka", welches ich hörte, bevor ich ins Bodenlose stürzte und nichts mehr mitbekam. Ich fand mich wieder in dieser völligen Schwärze wieder, in der ich nicht Denken, nicht fühlen und nicht Handeln musste. Ein schönes Gefühl - Es gab weder Schmerz, noch Verwirrung und kein Chaos. Hier ließ es sich aushalten fand ich und gab mich ganz der Schwärze hin.
Ok, auf Wunsch gehts hier zwar mit nur einem kleinen Teil weiter Danke für die lieben Kommis!*euch knuddel*
Leider hielt dieser eigentlich herrliche Zustand nicht lange an, denn irgendjemand haute mir ständig gegen die Wange und das war eher störend, wenn man nur schlafen wollte. “Fr. Nitka, wachen Sie auf!“ Immer wieder und immer lauter werdend drang dieser Satz in mein Bewusstsein und holte mich schließlich in die Realität zurück. Ich fand mich in meinem Bett wieder. Dies bedeutete, dass man mich wieder in mein Zimmer getragen hatte. Ich stöhnte leise auf, denn dies bedeutete noch mehr: Von nun an würde man mich nicht mehr aus den Augen lassen. Es würde schwer bis unmöglich sein, nun unbemerkt das Zimmer, geschweige denn das Krankenhaus, zu verlassen. “Was haben Sie eigentlich draussen im Treppenhaus zu suchen, Fr. Nitka?“ fragte mich einer der Ärzte, die um mein Bett standen, im Scharfen Ton und bedachte mich mit einem wütenden Blick. Ich schwieg, da ich bezweifelte, dass mich der Arzt verstehen würde. Dies war eine Sache, die nur mich etwas anging und sonst niemand! Niemand konnte verstehen, wie es ist, sich nicht mehr selber zu kennen, nicht zu wissen, dass man Mutter von zwei Kindern ist oder nicht zu wissen, wem man trauen konnte und wem nicht. Niemand konnte das ermessen, der dies nicht selbst am eigenen Leib erfahren hatte. Diese Erfahrung wünschte ich jedoch meinem ärgsten Feind nicht. Schweigend hing ich meinen Gedanken nach. In diese Detektei zu kommen und mit den Leuten dort zu sprechen, war meine einzige Chance, etwas mehr über mich herauszufinden. Nun war diese Chance auch vertan, denn jetzt würde man mich sicher nicht mehr aus den Augen lassen. Frustriert seufzte ich auf. “Sie wollen also nicht mit uns reden Fr. Nitka“ riss die Stimme des Arztes mich aus meinen Gedanken. „Ganz wie Sie wünschen. Schwester Tina, Sie tragen dafür Sorge, dass Fr. Nitka diesmal im Bett bleibt!“ Eine junge Frau mit einem langen Blonden Pferdeschwanz rechts neben dem Arzt nickte. Das war also Schwester Tina, mein Wachhund, dachte ich. Dies bestätigte meine Vermutung: Man ließ mich von nun an nicht mehr aus den Augen. Na toll, gratulierte ich mir selber, das hast Du ja toll hinbekommen. Die Ärzte und Schwestern verließen mein Zimmer, das hieß: Alle bis auf Sr. Tina. Also würde sie mich tatsächlich im Auge behalten wie die Henne das Kücken. Da kam mir eine Idee. Ob Schwester Tina mir zumindest dabei helfen würde? Ein Versuch war es jedenfalls wert.
Dieser Anton ist gemeingefährlich... hat er Sandras Auto manipuliert? Und bleibt Ingo? Der guckt immer so vertrauenserweckend, dem glaubt Sandra doch hoffentlich. Sie hat doch nicht wirklich gekündigt??? So viele Fragen.
Übrigens Thomas und Annika Ich find Pipi Langstrumpf toll. Was die Namensähnlichkeit beabsichtigt oder Zufall?
Die Story ist toll geschrieben. Wirklich ganz toll. Ich freu mich auf weitere Fortsetzungen.