So, nachdem ich jetzt weiß, dass ich zwei Leser hab hier noch eine meiner F1-Stories. Ich glaube, die war harmlos und kann in den allgemeinen Bereich... wenn nicht, Gummy, bitte verschieben. Ich bin zu müde, sie jetzt noch mal komplett zu lesen, obwohl sie nicht lang ist. Viel Spaß beim Lesen:
Nur ein Stückchen Land
“Das waren die Nachrichten und damit kommen wir jetzt zum sportlichen Teil der Sendung und zu Ulrike von der Groeben”, sagte Peter Kloeppel, Nachrichtensprecher bei RTL, und blickte zu seiner Kollegin hinüber, die neben ihm saß. “Genau. Und die dreht sich heute ausschließlich um die Formel 1”, sagte die Frau und blickte in die Kamera. “Bernie Ecclestone hat sich nämlich, mal wieder, dazu entschieden, eine neue Strecke zu bauen. Und zwar östlich von Zagreb, Kroatien. Die Strecke liegt nahe einer Kleinstadt namens Osijek und unser Formel 1 - Reporter Kai Ebel befindet sich dort.” Der Reporter wurde hinzugeschalten. “Hallo, Ulrike”, sagte er grinsend. “Hallo, Kai. Beschreib doch mal die Gegend, wo ihr da seid.” “Tja… es ist ländlich, würde ich mal grob sagen. Ein tolles Fleckchen Erde, aber halt sehr ruhig. Vergleichbar mit Magny Cours, nur ist die Landschaft hier wesentlich reizvoller. Entschuldigung an Frankreich.” Ulrike und Peter lachten leise. Der Kameramann schwenkte einmal über die Gegend und vermittelte den Zuschauern, was Kai meinte. Man sah über ein riesiges Areal, auf welchem zahlreiche Bagger standen. Die Bauarbeiten waren in vollem Gang. Dahinter aber sah man unberührte Natur, Wälder, einen kleinen Fluss. Weit entfernt ließ ein Dunstschleier ein Gebirge erahnen. Bernie Ecclestone kam ins Bild und blickte Kai an. “Was erhoffst du dir, hier zu sehen, was nicht schon in den Pressemappen stand, die ich euch habe zukommen lassen?”, fragte er Kai. “Ich schaue mir solche Sachen gern persönlich an. Du kennst mich doch”, sagte der Reporter und lächelte breit. Ecclestone nickte. “Ja, schon klar.” “Ich hab auch etwas entdeckt, wozu ich eine Frage hätte.” “Lass mich raten”, sagte Bernie und deutete hinter Kai. Der Kameramann filmte in die angegebene Richtung. “Du willst wissen, warum wir dort drüben nicht weiterbauen.” Er deutete auf eine ansteigende Wiese. “Richtig”, sagte Kai. “Wir haben falsche Messergebnisse bekommen. Dieses Stück Land gehört uns nicht. Leider wusste ich das nicht, als ich mit dem Bau der Strecke angefangen habe.” “Wie kann denn das passieren?” “Während der Besetzung Kroatiens durch die Serben ist hier viel schief gelaufen. Man weiß nicht mal, wem das Land jetzt gehört. Komm mal mit.” Kai war mehr als erstaunt über Bernies Auskunftsfreudigkeit, konnte sich aber denken, was dahinter steckte. Er brauchte Hilfe, um das Land zu kaufen. Nach einigen Minuten standen sie oben auf der Kuppe des Hügels und jetzt erkannte Kai Bernies Problem. In einer leichten Senke lag eine riesige Ville mit einem Garten, Ställen und anderen kleinen Anbauten. Wer immer hier lebte, hatte Geld und konnte Bernie Ecclestone richtige Probleme bereiten. “Es sieht verlassen aus.” Bernie nickte resigniert. “Man hat mir in Osijek mitgeteilt, dass man die Familie vor ungefähr 17 Jahren ermordet hier aufgefunden hat. Den Hausherren, seine Frau, die Mutter des Mannes und zwei Töchter der Familie. Der damals 22-jährige Sohn war spurlos verschwunden. Man nimmt an, die Serben haben ihn verschleppt und ebenfalls getötet, aber die Leiche fehlt und somit gehört das hier rechtlich ihm.” “Ach du Schande”, murmelte Kai. “Ist ja widerlich.” “Ja.” Bernie seufzte. “Ich brauche nur ein kleines bisschen von dem Land hier am Hang des Hügels, aber es ist niemand da, dem ich es abkaufen kann.” Ärgerlich blickte er auf das schmiedeeiserne Tor und den Zaun, der das direkte Grundstück und die Villa umgab. Dann wand er sich wieder Kai zu. “Und nun?”, fragte der. “Entweder bekomme ich bald die Erlaubnis zum Bauen, oder wir beenden das Projekt.” “Eine Umplanung geht nicht?” “Nein. Der Rest der Umgebung ist Staatseigentum und die Kroaten sind da irgendwie sehr eigen.” Kai grinste in die Kamera. “Ja, das sind sie. Wir behalten das im Auge, versprochen, aber ich denke, Peter und Ulrike, ihr wollt die Nachrichten langsam beenden.” “Eigentlich nicht”, sagte Ulrike. Sie sah Peter an, der nickte. “Ich gebe dir noch ein bisschen Zeit, Kai. Mich interessiert nämlich brennend, wie das weiter geht. Und ich denke, einige der Zuschauer auch.” Kai zuckte verwirrt mit den Schultern. Er sah Bernie an, der den Hang nach unten blickte und sich dann wieder dem RTL-Reporter zuband. “Was macht er eigentlich hier? Ich meine, außer herumstehen und Löcher in die Luft zu starren.” “Das ist eine etwas längere Geschichte”, murmelte Kai und ging zu seinem Kollegen Florian König. Fragend sah er ihn an. “Bernie wollte wissen, was du hier machst.” Der Moderator beachtete Kai gar nicht, sondern blickte weiter durch den Hügel hindurch in Richtung der Villa. Sein Gesicht war blass und wirkte ausgezehrt. Seine Unterlippe zitterte ein wenig, ansonsten war sein Gesicht unbeweglich wie in Stein gehauen. Kai zuckte mit den Schultern. “Flo ist Kroate.” Bernie riss die Augen auf. Und er war nicht der Einzigste. Peter mischte sich ein. “Wie bitte? Sag das noch mal.” “Ich sagte, Flo ist Kroate. Er ist ein Kriegsflüchtling. Und, um Fragen vorzubeugen; ich habe seine Biografie mit Erlaubnis unseres Chefs gefälscht. Er kam nach Deutschland, da war er 25. Er redete nicht über sich, woher er genau stammte und was vorgefallen war. Er fragte nach einem Job und ich wusste sofort, er ist der Mann, den ich mir als Moderator für meine Sendung vorgestellt habe. Und um den Sender und ihn vor lästigen Fragen zu schützen, haben wir ihm eine neue Identität verpasst.” “Nicht ganz in Ordnung, aber legal.” Peter brummte etwas. “Ganz legal.” Kai seufzte, blickte seinen Kollegen an und dann wieder in die Kamera. “Als ich Flo erzählt habe, wo Bernie die neue Strecke bauen will, hat er mir mit Kündigung gedroht, wenn ich ihn zwingen würde, von hier zu moderieren. Er wollte unter keinen Umständen nach Kroatien zurück. Also habe ich zugestimmt, dass er seine Sendung vom Studio aus machen kann. Als ich dann am Flughafen auf den Flieger nach Zagreb wartete, um mir hier alles anzusehen, stand er plötzlich neben mir. Er hat nur gesagt: ‘Ich fliege mit.’ Seitdem schweigt er beharrlich.” Jetzt hob Florian den Blick und sah Kai an. “Es ist schwer, wieder hier zu sein.” Erstaunt sah Kai ihn an. “Du kannst ja doch noch reden.” Dann nickte er. “Ich kann es mir vorstellen, irgendwie.” “Nein, Kai. Das kannst du nicht.” Florian lächelte leicht, allerdings blieben seine Augen dunkel und traurig. “Stammst du hier aus der Gegend?” Er nickte leicht. “Ja. So könnte man das nennen.” Plötzlich riss Kai die Augen auf. Er wand sich an Bernie Ecclestone. “Wie hieß die Familie? Wie heißt der verschwundene junge Mann, nach dem du suchst?” “Florian Kralj.” “Ach du…” Er sah Florian an, der leicht nickte. “Kralj. Wenn man das ins Deutsche übersetzt, hieße es König.” “Ja.” “Das hier gehört dir? Hier ist dein Zuhause?” Energisch schüttelte Florian den Kopf. Er stapfte den Hügel hinauf. “Es war mein Zuhause. Vor 17 Jahren. Jetzt ist es nur noch der Ort, an den mich meine Alpträume ein ums andere Mal bringen.” Er stand jetzt oben und blickte auf die Villa hinab. Tränen glitzerten in seinen Augen. Kai stand neben ihm und legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter. Florian ließ sich im Gras nieder und blickte gedankenverloren auf das weiße Haus. Es bestand aus großen Marmorblöcken und spiegelte den Glanz der Sonne wieder. “An jenem Nachmittag standen plötzlich serbische Soldaten auf der Schwelle. Sie wollten Geld und mein Vater gab es ihnen. Aber sie wollten mehr und vor allem wollten sie keine Zeugen. Sie erschossen ihn, einfach so, eiskalt. Meine Großmutter schrie auf, ein Soldat stach ihr ein Messer in den Bauch. Langsam und genüsslich, mit einem Grinsen auf den Lippen, zog er es wieder heraus. Dann schlugen und traten sie mich zusammen. Irgendwann wurde ich bewusstlos.” Florian senkte den Blick. “Als ich wach wurde, sah ich zwei Soldaten, die meine Mutter auf den Boden drückten, sie schrie verzweifelt, versuchte sich zu wehren. Den Männern wurde es zu viel, sie erschossen sie. Dann fielen sie über meine Schwestern her. Sie benahmen sich wie die Tiere.” Florian schluchzte auf. “Die beiden waren sechs und zehn Jahre alt. Sie schrieen immer wieder meinen Namen, flehten mich an, ihnen zu helfen, aber ich konnte nicht. Zwei Soldaten hielten mich fest und zwangen mich zuzusehen. Als die Soldaten mit ihnen fertig waren, schnitt man ihnen einfach die Kehlen durch.” Kai war blass geworden. Das Florian nicht aus seiner Heimat geflohen war, weil es ihm dort nicht mehr gefallen hatte, war ihm klar gewesen, aber das, was er hier hörte, war grauenhaft. Er setzte sich neben Florian und zog ihn in seine Arme. Jetzt ahnte er langsam, was Florian all die Jahre bedrückt hatte. “Der Kommandant der Soldaten versprach mir, ich würde mehr leiden, als meine Schwestern. Und er hielt Wort.” “Damals warst du 22. Mit 25 bist du nach Deutschland gekommen. Wo warst du in den drei Jahren?” “Im Belgrader Staatsgefängnis.” Kais Kinnlade klappte nach unten. Völlig schockiert sah er Florian an. Dann blickte er in die Kamera. Im Nachrichtenstudio saß Peter Kloeppel. “Um Gottes Willen”, murmelte der Nachrichtensprecher leise. Er gab der Regie ein Zeichen und die Kamera schwenkte auf ihn. “Liebe Zuschauer, das war jetzt verdammt viel auf einmal. Mir ist bewusst, dass viele Menschen hier vom ganzen Kosovo-Krieg nicht so viel mitbekommen haben, da die Medien damals auch nur sehr spärlich und mit besonders ausgesuchtem Material versorgt worden waren. Ich war, kurz nach der Befreiung des Belgrader Staatsgefängnisses in Belgrad. Was man dort gehört hat, war unheimlich. Es klang wie die Berichte aus KZs und schlimmer. Man sprach von Folter, Massenhinrichtungen und brutalsten Übergriffen der Wärter auf die Gefangenen. Es gab Berichte, nach denen vor allem jüngere Gefangenen immer wieder zusammengeschlagen und vergewaltigt worden seien. Es sind auch Filme bekannt, die dort gedreht wurden, für perverse, die Spaß am Leid anderer haben.” “Es ist alles wahr”, sagte Florian und löste sich aus Kais Umarmung. Er sah in die Kamera. “Alles und noch viel mehr. Ich habe selber zwei dieser Filme zu Hause. Als ich fliehen konnte, war ich ein seelisches Wrack. Ich hatte den Wärter niedergeschlagen, der mich immer und immer wieder missbraucht hat. Ich nahm die zwei Filme mit, die auf seinem Tisch lagen und verschwand.” “Deshalb also”, murmelte Kai. Florian sah ihn lange schweigend an. Dann sah er wieder in die Kamera. “Kai und ich sind nicht nur Kollegen, sondern auch sehr gute Freunde. Da wir oft bis spät in die Nacht arbeiten müssen, haben wir es uns angewöhnt, dass wir uns ein Hotelzimmer teilen, wenn wir im Ausland unterwegs sind. Und Kai hat mich schon oft gefragt, warum ich immer mit Licht schlafe. Es liegt an meiner Zeit im Gefängnis. Ich habe Angst vor dunklen Räumen, Angst vor den Schatten in diesen Räumen und Angst davor, was sie mir antun können.” “Verdammt”, murmelte Kai. “Wieso hast du nie mit mir darüber geredet? Ich hätte dir vielleicht helfen können.” “Ich war einfach nicht so weit.” Florian erhob sich, sah in Richtung der Villa und streckte dann Kai die Hand entgegen. “Aber jetzt bin ich es.” Kai zog sich auf die Füße und ging neben Florian her. Der drehte sich noch einmal um und winkte Bernie Ecclestone ihm zu folgen. Der Brite hatte sich von dem Kameramann die Geschichte übersetzen lassen und war genauso geschockt wie alle anderen. Jetzt folgte er Florian langsam. Florian stand vor dem Tor. Er legte die Handfläche auf die Klinke. Es war abgeschlossen. Er lächelte. “Das war Cek. Er ist der Polizeihauptmeister in Osijek gewesen.” Florian zog eine Kette unter seinem Hemd hervor, an der ein Schlüssel baumelte. Er schloss die Tür auf und stieß die Torflügel nach innen. Langsam schritt er den Kiesweg, auf dem inzwischen Unkraut wucherte, entlang auf sein Zuhause zu. Nach einer Weile standen sie vor der Marmortreppe, die zur Eingangstür führte. “Willst du allein gehen?”, fragte Kai. “Nein. Das kann ich nicht.” Flehend sah Florian Kai an. “Komm bitte mit.” “Sicher.” Florian öffnete die Tür. Man gelangte in eine sonnendurchflutete Halle, von wo eine Treppe noch oben in den ersten Stock ging. Der Moderator schloss die Augen und sog den ihm so vertrauten Geruch ein. Dann öffnete er sie und ging energisch auf eine breite Flügeltür zu, die links von ihnen lag. Er stieß sie auf und ging auf einen nussbraunen Schreibtisch zu, der wahrscheinlich ein mittleres Vermögen gekostet hatte und wühlte eine Weile in den Schubladen herum. “Ah, da ist sie je”, sagte er und zog ein Blatt hervor. Es war eine Besitzurkunde über einige Ländereien. Florian suchte die passenden Flurstücknummern heraus und setzte ein Schreiben auf. Er legte es vor Bernie auf den Tisch und sagte: “Unterschreiben Sie da unten.” Der tat es. Dann las er es erst einmal. Er lächelte leicht. “Danke.” “Ich bin Formel 1 - Fan aus Leidenschaft. Welcher Fan wünscht sich nicht eine Strecke, die direkt durch seinen Vorgarten geht.” Florian lächelte leicht. “Und jetzt verschwinden Sie aus meinem Haus. Ich hab hier noch zu tun.” Bernie gab ihm die Hand und ging. “Wie unhöflich”, sagte Kai. “Nennst du das Gastfreundschaft?” “Nein. Aber ich bin im Moment einfach nur erledigt und gleichzeitig so aufgekratzt, dass ich für nichts garantieren kann.” Florian ging wieder in die Vorhalle und blieb wie erstarrt vor stehen. Er blickte auf eine zweite Flügeltür und wand sich dann hastig um. Zwei Stufen auf einmal nehmend, rannte er die Treppe hoch. Kai folgte ihm. “Flo, warte mal. Was ist hinter der Tür?” Er blieb stehen. “Das Wohnzimmer. Dort hat man sie umgebracht.” “Verstehe.” Kai nickte leicht. “Wohin gehen wir jetzt?” “Wohin schon. In mein Zimmer natürlich.” Florian blickte in die Kamera. “Bilde dir ja nichts drauf ein.” Damit öffnete er eine der Türen, die sich rechts von der Treppe befanden. “Wen meintest du?”, fragte Kai, musste aber gleich darauf laut lachen. Über Florians altem Bett an der Wand hin ein Poster von Niki Lauda in jungen Jahren. Florian blickte es an und zuckte mit den Schultern. “Für mich war er früher ein Held. Ein ganz großer Rennfahrer. Ich wollte immer so werden wie er.” Kais Blick fiel auf ein Regal, welches voll war von Trophäen und Urkunden. “Wie es aussieht, warst du ja auf dem besten Weg dahin.” Florian lächelte. “Autorennen, Fußball und die Musik. Das war mein Leben. Ich war ein ziemlich verwöhnter und wohl auch ziemlich arroganter junger Mann, mit dem Kopf voller Träume.” Er stockte. “Und dann kamen die Serben.” Kai trat hinter Florian und legte ihm beiden Hände auf die Schultern. “Welch ein Hass in deiner Stimme. Wie kommt es dann, dass du mit meinem Nachbarn so gut klar kommst. Er ist Serbe.” “Er war damals drei oder vier Jahre alt. Er hatte niemanden getötet, keine Hinrichtungsbefehle unterschrieben und keine Menschen gefoltert. Er ist unschuldig. Ich verurteile nicht sein Volk, sondern nur bestimmte Menschen, die damals Entscheidungen getroffen und Befehle ausgeführt haben. Und ich verurteile die Menschen, die die Schlächter von damals heute noch schützen.” Kai nickte leicht. Dann sah er sich um und entdeckte auf den Schreibtisch von Florian ein eingerahmtes Bild. Es zeigte eine circa 16-jährige Ausgabe seines Freundes Arm in Arm mit einem etwa gleichaltrigen Mann. “Wer ist das?” Florian nahm das Bild und strich mit dem Zeigerfinger über das Gesicht des Mannes. “Das war Sergej. Er war sieben Jahre lang der Schock meines Vaters.” Florian lächelte in die Kamera. “Mein Freund. Er starb an einer Überdosis Heroin. Das war mein erster Kontakt mit dem Tod und der Grund, warum ich bis heute keine Tabletten, Alkohol, Zigaretten oder Drogen anrühre.” “Soso, du bist also schwul”, sagte Peter und machte damit die beiden Männer darauf aufmerksam, dass sie nach wie vor von einer Kamera und diversen Zuschauern beobachtet wurden. Florian verzog das Gesicht, dann jedoch lächelte er befreit. “Ja, ich bin schwul. Würde ich sonst mit Kai ins Bett gehen?” Der sah ihn empört an, lachte dann jedoch und umarmte Florian zärtlich. “Das Coming-Out, heißt das jetzt, du sagst ja zu meinem Antrag?” “Natürlich sage ich ja, Kai. Ich musste nur erst einmal hiermit abschließen.” Die beiden Männer umarmten sich und versanken schließlich in einem innigen Kuss. Ulrike seufzte. “Ein Glück, dass diese Hölle, durch die Florian gegangen ist, einen Mann hinterlassen hat, der immer noch fähig ist zu lieben und Liebe zu empfangen.” “Ein wahres Wort”, sagte Peter und blickte auf seine Uhr. “Das war mit Abstand die längste reguläre Nachrichtensendung, die wir je gemacht haben. Die Zuschauer mögen es uns nachsehen, aber hier im Sender existieren Freundschaften. Und wir wollten schon immer wissen, warum Florian sich manchmal so merkwürdig verhält.” Ulrike lachte. “Und natürlich tratscht man hier auch gern über die Kollegen und Kai und Florian haben uns gerade jede Menge Stoff dafür geliefert.”
Wie immer klasse, liebste Kittymaus!!!*applaudier* Ich bin hin und weg und freu mich, dass Du sie uns nicht vorenhalten hast
Armer Flo (wie oft hab ich das jetzt eig schon gesagt? ) aber der Spruch "Ja ich bin Schwul, würd ich sonst mit Kai ins Bett gehen?" war einfach nur köstlich! Ich grins immer noch, wenn ich dran denke! Einfach nur klasse!
Ich find die Story traurig, aber auch i-wie witzig. Der arme Flo...*schnief* Ich schließ mich Gummy an, mit dem Spruch Ich hab die Story 2 mal gelesen, so toll find ich die. Ich werd sie bestimmt noch mal lesen.