Und noch eine Buffy-Fanfic. Sie ähnelt von der Grundidee meiner anderen Story, entwickelt sich aber anders:
Neue Welten
„Ich will hier raus“, murmelte Jenny, während sie neben Giles im Lehrerzimmer saß und auf den Beginn der Lehrerkonferenz wartete. Sie lehnte den Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Sie sehnte sich nach Ferien, doch die begannen erst in drei langen Monaten. Giles legte den Arm um ihre Schulter und küsste sie sanft auf die Wange. Sie lächelte ihn an. Sie wußte nicht, weshalb sie so vernarrt in diesen Mann war, doch sie war es und sie hoffte, dass sich das niemals ändern würde. In diesem Moment ging die Tür auf. Direktor Snyder und einige andere Lehrer traten ein. Giles hatte Jenny schnell losgelassen, denn sie wollten nicht, dass alle von ihrer Beziehung erfuhren. ‚Snyder sieht ja ziemlich fröhlich aus‘, dachte Giles skeptisch. Er sah Jenny an, doch die zuckte nur ahnungslos mit den Schultern. ‚Der plant irgend etwas, was ihm großen Spaß macht. Wahrscheinlich aber auch nur ihm.‘ „Guten Morgen, meine Damen und Herren“, sagte er etwas zu freundlich. „Ich hoffe sie hatten ein gutes Wochenende Ich habe für einige Anwesende“, er sah vor allem Giles an, „eine erfreuliche Mitteilung.“ „Oh, oh, jetzt kommt’s“, murmelte Jenny so leise, dass nur Giles sie verstehen konnte. „Die Schulleitung hat uns einen netten Brief geschickt. Sie schlagen für die älteren Klassen eine Studienreise vor. Der Staat übernimmt alle Kosten. Die Schüler bezahlen nur, was sie privat kaufen. Ich habe am Freitag Listen mit sechs verschiedenen Reisezielen rumgehen lassen. Die Schüler müssten sich bis Mittag dort eingetragen haben.“ Es klopfte, und die Sekretärin trat ein. „Direktor Snyder. Die Listen.“ Sie reichte ihm einige Blätter. „Ich habe sie bereits ausgewertet. In der Tabelle steht wie viele Schüler wohin wollen.“ Sie reichte ihm ein weiteres Blatt und verschwand. „Sehr gut“, sagte Snyder und sah sich die Ergebnisse an. Er grinste. ‚Das hatte ich erwartet‘, dachte er. „Die Schüler haben noch einige eigene Ideen hingeschrieben, so dass sich unsere zwei Abschlussklassen gut verteilen.“ Snyder nickte zufrieden. „Die Schüler fahren nach New York, Washington, Florida, Toronto, Paris und“, er sah Giles grinsend an, „London!!“ „Oh Gott“, stöhnte Giles lauter, als er beabsichtigt hatte. Snyders Grinsen wurde breiter. „Ich mache die Aushänge, welche Schüler mit welchen Lehrern fahren, später. Sie können gehen. Mr Giles, Mrs Calender Sie bleiben bitte hier.“ Als die anderen Lehrer den Raum verlassen hatten, wand sich Snyder an Giles. „Wie ich ihnen schon des Öfteren gesagt habe, finde ich, dass sie zu wenig Umgang mit unseren Schülern pflegen.“ „Deswegen bin ich Bibliothekar und nicht Lehrer geworden“, entgegnete Giles schwach, obwohl er wusste, wie unnötig das war. „Ich weiß. Ich finde trotzdem, dass Sie mehr Zeit mit Schülern verbringen müssen. Sie werden deshalb die Gruppe begleiten, die nach London fährt. Sie kommen schließlich aus England und ich setze voraus, dass Sie sich ein bisschen in der Hauptmetropole Ihres Heimatlandes auskennen. Ich teile Ihnen später mit, welche Schüler Sie begleiten.“ Giles nickte ergeben. „Ja, Sir.“ „Sehr gut. Sie können gehen.“ Giles lächelte Jenny kurz zu und verließ dann den Raum. „Mrs Calender. Ich habe bemerkt, dass sie und Mr Giles sehr viel Zeit miteinander verbringen.“ Jenny wusste, worauf Snyder hinauswollte. „Ich versuche Mr Giles nur beizubringen, dass es in der heutigen Welt noch etwas anderes als Bücher gibt.“ Sie sah ihn hilfesuchend an. „Aber er ist so stur.“ „Dann ist es vielleicht gut, wenn Sie ihn begleiten. Dann haben sie endlich Zeit in Ruhe miteinander zu reden.“ Jenny tat so, als wäre sie total geschockt von dem Vorschlag. „Keine Widerrede!“, sagte Snyder streng. „Ja, Sir.“ „Sie können gehen.“ Jenny verließ das Büro und lachte. Sie hatte sich so zusammennehmen müssen, um nicht zu zeigen, wie froh sie war, Giles begleiten zu dürfen, dass sie das Gefühl hatte, zu platzen, wenn sie nicht sofort mit Giles darüber reden konnte.
Danke ihr zwei und hier noch ein Teil. Das war das, was ich noch vorbereitet hatte vor ein paar Jahren . Das heißt, ich muss erst mal weiterschreiben.
Giles befand sich gerade auf dem Weg zur Bibliothek. Er machte sich Gedanken über die Fahrt. Es war sicher schön, mal wieder nach Hause zu kommen, doch wer würden wohl die Schüler sein, die mitfuhren. Und das Schlimmste war, dass er es drei Wochen ohne Jenny aushalten musste. Er seufzte, als er die Bibliothek betrat. ‚Das wird eine verdammt hohe Telefonrechnung.‘ Buffy und die anderen saßen am Tisch und ließen die Köpfe hängen. „Hi, Giles“, murmelte Buffy, als sie ihn kommen sah. Er nickte ihr und den anderen zu. „Was ist denn mit euch los“, fragte er scheinheilig. „Tun Sie noch so...“, murmelte Xander. „Wir dürfen auf eine Klassenfahrt und Sie wussten das bestimmt schon eine ganze Weile.“ Giles schüttelte den Kopf. „Ich habe es auch gerade erst erfahren. Snyder hat mich mit der Betreuung einer Gruppe beauftragt.“ „Cool“, sagte Willow. „Sie fahren doch bestimmt mit der Gruppe mit, die sich für England eingetragen hat. „Richtig. Wieso? Hast du dich etwa für diese Fahrt eingetragen?“, fragte er erstaunt. Willow nickte eifrig. „Und ihr“, fragte Giles die anderen. Die grinsten und antworteten im Chor: „London.“ Jetzt musste auch Giles grinsen. „Das wird Snyder gar nicht gefallen.“ „Mr Giles“, kam plötzlich eine unbekannte Stimme von hinten. „Wir haben uns auch für die Fahrt nach London eingetragen. Snyder hat gesagt, wir sollen uns bei Ihnen melden. Ich bin Biggs. Die beiden schüchternen dort sind Danny und Susan.“ Er drehte sich zu einem Pärchen um, welches in der Tür stand. Die drei Neuankömmlinge waren bei Snyder ungefähr so beliebt, wie Buffy. Die Kids begrüßten sich untereinander, während Giles fragte: „Wieso wollt ihr ausgerechnet nach London?“ „Wir wollen so weit wie möglich von hier weg“, erwiderte Biggs. „Und in Paris sprechen sie kein Englisch.“ Giles musste grinsen. So etwas hatte er fast erwartet. In diesem Moment betrat Jenny die Bibliothek. Sie ging zu Giles und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Buffy sah wie sich seine Miene aufhellte. „Wie hast du das denn hingekriegt?“ „Ich habe Snyder wahrheitsgemäß gesagt, wie schlecht wir miteinander zurechtkommen. Er meinte, das könnte so eine Klassenfahrt schon wieder richten. Wir hätten dort ja genug Zeit, um uns näher kennen zu lernen.“ Sie grinste ihn überglücklich an. Giles musste sich zusammenreißen, um ihr nicht um den Hals zu fallen. Buffy ging zu Biggs und den Anderen. „Vor den Beiden haben wir Ruhe“, sagte sie mit einem Augenzwinkern und deutete auf Giles und Jenny. Biggs lächelte und nickte. Er hatte die Freude auf Giles´ Gesicht gesehen und verstand Buffys dezenten Hinweis. „Also dann kommen wir zum Organisatorischen“, wand sich Giles an seine Schüler. „Die Sekretärin hat mir einen Brief in die Hand gedrückt, in dem alles wichtige steht. Wir fahren am Mittwoch, also übermorgen, mit dem Bus nach L.A. und nehmen von dort ein Flugzeug nach London. Wir werden London am nächsten Morgen erreichen und uns erst einmal von der Reise erholen. Wenn ihr wollt, zeige ich euch ein paar Discos und Clubs, die nicht allzu teuer sind. Ich nehme doch nicht an, dass ihr den ganzen Abend im Hotel sitzen wollt.“ Die Kids nickten zustimmend. „Wir haben in London ein Pflichtprogramm abzuarbeiten...“, allgemeines Stöhnen. „Ihr müsst schließlich einen zwölf Seiten langen Bericht über die Reise abgeben.“ Wieder ein Stöhnen. „Leute, denkt doch mal nach. Ihr macht Fotos, nicht wahr? Die klebt ihr auf. Das sind schon mal sechs Seiten, wenn ihr es klug anstellt. Die Erklärung für die Fotos dürfte den restlichen Platz ausfüllen. Wenn ihr zu irgend etwas nicht genug Material habt, kommt ihr zu mir.“ „Cooool“, sagte Danny. „Ja, klasse Idee“, stimmte Xander zu. „Seit wann unterstützen Sie denn unsere Faulheit?“, wollte Oz wissen. „Seit ich unseren lieben Direktor damit ärgern kann.“ Giles sah zu Jenny hinüber, die mühsam, aber erfolglos, versuchte, ein Grinsen zu verbergen. „Die Pflichtbesuche schaffen wir bis Samstag Abend, so dass ihr die nächste Woche frei habt. Was haltet ihr davon?“ Jubel. „Es wird aber ganz schön stressig“, warnte Giles. „Das macht nichts. Wir sind jung und halten das durch“, sagte Xander. Die anderen stimmten zu. „Außerdem“, sagte Oz, „haben wir danach genug Zeit uns davon zu erholen.” „Was machen wir in der letzten Woche?“, fragte Willow. Giles grinste. „Das verrate ich noch nicht.“ Von der Planung waren alle begeistert. „Geht jetzt nach Hause. Ihr braucht eure Kraft für die Reise. Morgen habt ihr übrigens keinen Unterricht. Wir treffen uns am Mittwoch um 8 Uhr auf dem Busbahnhof.“ Die Kids verließen die Bibliothek. Buffy blieb neben Giles stehen. „Wie sieht es mit dem Training aus?“, fragte sie hoffnungsvoll. „Die ersten zwei Wochen fällt es aus. Vielleicht haben wir in der dritten Wochen Gelegenheit, um ein wenig zu trainieren.“ „Klasse“, jubelte Buffy und rannte hinter den anderen her. Giles wand sich Jenny zu, die sich bis jetzt aus allem herausgehalten hatte. „Was hältst du von meiner Planung?“ „Sie ist gut, aber ich möchte mir London doch etwas genauer ansehen. Wie wär’s mit ‘ner kleinen Privatführung“, fragte sie, während sie langsam auf ihn zuging. Giles lächelte. „Dir zeige ich mein London in der zweiten Woche. Versprochen.“ Er nahm sie in den Arm und küsste sie zärtlich. Jetzt freute er sich erst richtig auf die Fahrt. Die nächsten drei Wochen würden herrlich werden. Und am Schönsten war es, dass Jenny ihn begleiten würde.
Schöööööööööööööööön....Warum haben unsere Lehrer sowas nicht gemacht?? Ich war eindeutig auf der falschen Schule und auf dem falschen Kontinent*seufz*
Da bin ich mal gespannt, was unsere Freunde alles so erleben... Und sag mal, kommt Angel auch noch vor? Oder lässt du ihn aussen vor? Oder kommt Spike vor? *neugierig bin*