Achtung: Diese Fanfiction spielt nach dem 3. Film... Wer ihn also noch nicht gesehen hat und nicht wissen will, was zum Teil passiert, der soll die Fanfiction nicht lesen!! Da ich es nicht auf mir sitzen lassen kann, dass einer meiner Lieblingscharaktere im Film sterben musste, habe ich mich kurzerhand entschlossen eine Fanfiction zu schreiben (obwohl ich noch x angefangen habe, aber egal)... Darin ist Carlos Olivera nicht gestorben, sondern... Lest selbst, wenn ihr erfahren wollt, wie er überlebt hat Anmerkung: Ich kenne die Spiele zu Resident Evil nicht!! Aber nun genug gequatscht.... Viel Spass!! (Ich bin der Meinung solche Storys gehören hier rein und nicht in den allgemeinen Storybereich) ----------------------------------------------------------------------------------
Resident Evil – The End Of Heartache (Deutsch: Ende des Kummers)
Langsam öffnete er die Augen und blinzelte in die Sonne. Er lag neben einem Felsen, den Kopf auf eine Jacke gebetet, die ihm bekannt vorkam. Sein Kopf dröhnte und Carlos glaubte, sein Schädel sei in zwei Teile gespalten worden. Er griff sich mit einer Hand an den Kopf, doch er konnte keine Wunde feststellen, die für diese höllischen Kopfschmerzen verantwortlich war. Nachdem er sich einigermassen mit den Schmerzen abgefunden hatte, richtete er sich auf und blickte sich um. Er war in der Wüste und wusste nicht, in welchem Teil der Erde er sich befand. Doch dann dämmerte es ihm, denn eigentlich sollte er gar nicht mehr leben. Carlos konnte sich erinnern, wie er im Truck gesessen hatte, den Joint rauchte und diese elenden Bestien versucht hatten ihn zu greifen, doch dann kam es zur Explosion. Von dort an wusste er nichts mehr und es erstaunte ihn, dass er überhaupt noch lebte. Hatten die anderen eine Möglichkeit gefunden, ihn zu retten? Er schüttelte den Kopf und wurde dafür durch einen stechenden Schmerz bestraft. „Verdammte scheisse..“, war alles, was er sagen konnte, bevor er sich übergeben musste. Als sein Magen sich wieder beruhigt hatte, überlegte er, wie er hierher kam und ob er überhaupt noch am Leben war. Während er so da sass und nachdachte, fiel ihm ein, dass er, wenn er nicht tot war, immerhin auch einer dieser Bestien sein sollte. Sein Blick fiel auf den Arm, wo eigentlich die Bisswunde sein sollte, die er LJ zu verdanken hatte, doch da war nichts ausser einer geröteten Stelle. Er konnte nicht glauben was er sah und wollte sich vergewissern, dass er sich dies alles einbildete. Mit einer Hand fuhr er über die Stelle, die eigentlich von einer dieser ekelhaften Wunden, die diese Monster hinterliessen, ‚geziert’ sein sollte. Aber er fand weiss Gott nichts, was auf diese Verletzung hindeutete und dies überstieg sein Verständnis. Wieso zum Teufel war er nicht tot? Er sollte jetzt bei den Engeln sein, die heisse Schlüpfer trugen, aber nein, er war immer noch in dieser gottverdammten Hölle namens Erde. Wenn er herausfand, wer dahinter steckte, dann konnte derjenige sich warm anziehen. Obwohl, wenn er so nachdachte, konnte er von Glück reden, dass er noch am Leben war. Doch diese verfluchten Kopfschmerzen trieben ihn noch zum Wahnsinn. Carlos schloss die Augen und hoffte, dass die Schmerzen nachlassen würden, doch nicht ein kleines Bisschen verbesserte sich sein Zustand. Wieder musste er gegen einen Brechreiz kämpfen und drehte sich zur Seite. Nach einer Weile war er sich sicher, dass er sich nicht übergeben musste und setzte sich wieder gerade hin. Eigentlich wollte er aufstehen und sich umsehen, doch er entschloss sich, dass es besser war, wenn er noch eine Weile sitzen bleiben würde. Die Sonne brannte ihm ins Gesicht und er sah sich um, ob irgendwo ein Stück Schatten zu sehen war. Etwa einen Meter hinter ihm erstreckte sich ein Fleck aus ca. zwei Metern Schatten und er kroch langsam darauf zu, obwohl im zusehends immer übler wurde. Als er es endlich geschafft hatte, den Schatten zu erreichen, legte er sich auf die Seite und hoffte mit geschlossenen Augen, dass diese nervtötende Übelkeit bald vorbei war. Carlos wusste nicht, wie lange er mit geschlossenen Augen da lag, aber er musste eingeschlafen sein. Als er wieder aufwachte war die Sonne bereit wieder am untergehen. Es hatte merklich abgekühlt, doch Carlos war froh darüber, denn die Hitze war unerträglich gewesen. Er drehte sich auf den Rücken, ohne sich jedoch zu beeilen, denn er wollte nicht riskieren, wieder einen Übelkeitsanfall zu kriegen. Auf dem Rücken liegend, blickte er in den Himmel, der klar war und keine einzige Wolke verdeckte die Sicht. So blieb er liegen, bis die Sterne am Horizont erschienen. Erinnerungen wurden ihn ihm wach und er dankte im Stillen der Person, die ihm das Leben gerettet hatte. Carlos dachte wieder nach, wer ihm so wohl gesinnt war in dieser Welt, in der man niemandem mehr trauen konnte, den man nicht kannte. Doch so sehr er auch nachdachte, viel ihm niemand ein, der ihm helfen würde. Alle Menschen, die er gekannt hatte, lebten nicht mehr und wenn konnte man es nicht mehr als Leben bezeichnen, weil sie als willenlose Zombies durch die Welt schlurften. Er seufzte und wünschte sich sein Leben wieder zurück und verfluchte die Umbrella Corporation für ihre verdammten Versuche. Hätten sie doch nur besser aufgepasst, dann würden die Menschen immer noch so leben wie vorher, auch wen die Armut und der Krieg zu ihren täglichen Abläufen zählten. Noch nie hatte Carlos sich mehr gewünscht, als wieder der Söldner zu sein, der er einmal war. Und doc h hätte er dann niemals die Menschen kennen gelernt, die ihm in den letzten Jahren stets zur Seite gestanden waren. Doch er vermisste seine Leute, mit denen er stets gekämpft hatte, egal ob im Krieg oder als Söldner. Seine Gedanken wanderten in die Vergangenheit und sein Blick verschleierte sich. Carlos bemerkte nicht, wie eine Sternschnuppe durch das Weltall sauste und eine Person ihn wachsam beobachtete. Irgendwann übermannte ihn den Schlaf und die Person nickte zufrieden. Sie hatte ihre Pflicht getan und nun wusste sie, dass Carlos in Sicherheit und am Leben war und nicht gleich den Löffel abgab. Sie drehte sich um und liess ihn zurück. In der Zukunft würden sie sich wieder begegnen, da war sie sich sicher, doch es war noch nicht an der Zeit für ein Wiedersehen.