Ich habe mir gedacht, ich stelle mal mein Erstlingswerk hier rein, soweit wie ich bis jetzt bin und werde immer mal wieder einen Teil on stellen. Einige kennen sie vielleicht aus dem FC unter dem Namen "Meine erste FanFiction" Ich hatte am Anfang einfach noch keinen gescheiten Titel gehabt. Aber lest selbst
Montag, 01.03. 07:30 Uhr
Das Wochenende war vorüber und die Kommissare Naseband und Rietz waren mit ihren Fahrzeugen auf dem Weg ins K11.
Michael Naseband hatte auf dem Weg noch kurz beim Bäcker angehalten, um für die Kollegen und sich ein paar Rosinenschnecken zu kaufen. Gerade parkte er den silbernen Dienstwagen auf dem Parkplatz vor dem K11.
Alexandra Rietz hatte aus dem Vorgarten vor dem Haus in dem ihre Wohnung liegt noch ein paar Blumen abgeschnitten. Natürlich nach Rücksprache mit dem Vermieter. Und war nun auch vorm K11 angekommen.
Montag, 01.03. 07:50 Uhr
„Morgen Kollegin“, schallte es da auch schon von Michael Naseband herüber. Alexandra Rietz steigt aus, „Morgen Michael“, erwidert sie.
„Was’n das für’n Gestrüpp?“, fragt er, als er sieht wie Alex die Blumen aus dem Auto holt. „Ich dank auch schön Kollege, das sind Blumen aus unserem Vorgarten.“, klärt Alex ihren Kollegen auf. „Ja und?“ fragt Michi dann weiter.
„Ich will die in unser Büro stellen. Damit es endlich mal irgendwie noch gemütlicher aussieht als sonst. Weißt du diese Tabakgelben Wände sind echt nicht so toll.“ Sagt Alex schmunzelnd.
„Ja komm, lass gut sein. Davon wird es auch nicht besser.“, gibt Michael zurück. „Es ist immerhin ein Anfang“ kontert Alex. „Du könntest ja auch mal was zur Gemütlichkeit beisteuern..“
„Mach ich doch gerade“, antwortet Michi. „Häh wie jetzt“ entfährt es Alex. „Na ich habe uns Rosinenschnecken mitgebracht vom Bäcker.“, sagt Michael ganz stolz. Alexandra Rietz ist sichtlich amüsiert über soviel Gemütlichkeit und antwortet leicht grinsend, so dass er es nicht sehen kann „Oh super Michi, ganz toll.“. Michael Naseband hat nicht gemerkt, dass der Kommentar ironisch sein sollte und so treibt er Alexandra Rietz sichtlich stolz an:
„Las, lass uns mal hochgehen, du kannst dann schon mal Kaffee kochen.“, fordert er seine Kollegin auf. „Ja mach ich, deine Brühe kann ja sowieso keiner Trinken.“, frotzelt Alex. „Quatsch, du weißt doch, was nicht tötet, härtet ab.“, steigt er in diese regelmäßige Diskussion mit ein. „Ja sehr witzig Michael, komm lass uns endlich gehen.“
Michi und Alex gehen zusammen hoch ins Büro. Natürlich ist Gerrit, der Langschläfer noch nicht da. Wie hätte es auch anders sein können.
M: „Also der Kollege Grass könnte aber echt mal pünktlich sein. Der wohnt doch nur 10 Minuten vom K11 weg. Was macht denn der immer so lange?“
A: „Komm lass gut sein, der kommt schon noch.“
Alex hat gerade Kaffee aufgesetzt, als das Telefon klingelt. Da Michael dem Telefon am nächsten ist, gehr er ran:
M: „Naseband, K11“
Es ist der Staatsanwalt
SK: „Guten Morgen Herr Naseband“
M: „Hallo Herr Kirkitadse, ich mach mal auf laut, dann kann Frau Rietz gleich mithören.“
Michael drückt die Lautsprechertaste am Telefon.
A: „ Hallo Herr Kirkitadse“
SK: „Guten Morgen Frau Rietz. Ich habe einer Überraschung für Sie beide.“
A+M: „Wie? Überraschung? Äh? Für uns? Eine positive, oder eine negative?“
SK: „Für Sie beide sehr positiv. Für den Kollegen Grass wird es vielleicht erstmal nicht ganz so positiv sein.“
M: „Ich versteh gar nichts mehr?“
A: „Macht nichts. Denn ich verstehe langsam immer mehr und ahne auch schon was. Ich hatte da doch neulich diese e-mail vom Branco bekommen, …“
M: „Was für eine e-mail? Du schreibst dir mit ihm?“
A: „Wohl eifersüchtig“ frotzelt Alex weiter und grinst Michael ganz frech an.
SK: „Entschuldigung Frau Rietz, Herr Naseband, ich würde mich da dann doch gerne wieder in das Gespräch mit einschalten.“
A+M: „Sorry, Herr Kirkitadse.“
SK: „Danke. Ja, es geht in der Tat um Herrn Vukovic. Er ist von seinem Auslandseinsatz zurück. Er hat bei mir angefragt, ob die Möglichkeit besteht, wieder bei uns eingesetzt zu werden. Und da Sie alle drei ja wiederholt um Verstärkung gebeten haben, habe ich mich entschlossen Ihnen Herrn Vukovic als vierten „Mann“ ins K11 zu schicken.“
A: „Das ist ja Wahnsinn. Michael. Der Branco kommt zu uns zurück.“
M: (natürlich ganz cool) „Ja ganz nett. AberHerr Kirkitadse, Sie erwähnten gerade, dass das für den Gerrit nicht ganz so positiv sein wird. ---
SK: „Ja, genau. Ich hatte mir da was überlegt, und ich weiß nicht so richtig, ob das vielleicht ein Problem wird.“
A: „Ein Problem?“
SK: „Also ich hatte mir vorgestellt, dass wir feste Teams bilden. Jeweils 2, die immer zusammen arbeiten. Und dabei habe ich mir gedacht, dass Sie Frau Rietz mit Herrn Naseband das eine Team bilden. Und Herr Grass zusammen mit ….“
M: „Branco das andere Team.“ Herr Kirkitadse wissen Sie was Sie da verlangen? Das ist Wahnsinn. Der „Alte“ und der „Neue“ zusammen in einem Team? Das ist doch echt heftig.“
SK: „Herr Naseband beschreien Sie es nicht. Ich denke die Kollegen Grass und Vukovic sind alt genug, nicht irgendwas eskalieren zu lassen. Und zur Not sind ja auch Sie beide noch da, um rechtzeitig einzugreifen. So aber nun muss ich aber auch los zu Gericht.“
A+M: „Ja dann tschüß Herr Kirkitadse. Bis später.“
SK: „Ach so, ehe ich es vergesse, Herr Vukovic kommt heute Nachmittag schon mal vorbei.“
Michael legt auf und sieht Alex and. Es vergehen Minuten, ohne dass auch nur einer der beiden irgendetwas sagt. Schließlich bricht Alex als erste das Schweigen.
A: „Mann Michi, ich weiß einfach nicht, ob ich mich jetzt freuen soll, oder heulen.“
M: „Wie jetzt?“
A: „Naja, ich freu mich total, dass wir beide ein Team bilden und auch dass der Branco wiederkommt. Aber ich habe eben auch total Angst wie das mit ihm und Gerrit werden wird.
M: „Mensch Alex, das wird schon. Außerdem sind wir ja auch noch da, um im Notfall eingreifen zu können.“
Und so verfielen die beiden wieder ins Grübeln. Inzwischen war der Kaffee schon fast kalt, aber das war den beiden Kommissaren nun auch ziemlich egal.
Danke für die lieben Kommis, da will ich mich mal nicht so haben und stell euch mal den nächsten Teil rein.
Montag, 01.03. 08:45 Uhr
Gerrit Grass kommt gutgelaunt ins Büro
G: „Moin Kollegen“
A+M: „Tach Gerrit“
G: „Was ist euch denn für ne Laus über die Leber gelaufen.“ (ganz ahnungslos)
M: (aus der Haut fahrend) „Ey, du bist wieder mal dermaßen zu spät, und dann so ne Frage. Was machst du eigentlich immer so lange. Kein Mann braucht so lange. Trägst du dein Auto hierher, oder kommst du mit Ski und hast nicht bemerkt, dass schon lange kein Schnee mehr liegt“
G: (schnappt zurück) „Das werd ich dir auch gerade auf die Nase binden.“
Alex die keinen Streit am frühen Morgen haben kann, versucht zu schlichten.
A: He Jungs, jetzt haltet mal schön den Ball flach und kommt mal wieder runter. Ihr seid hier im K11 und nicht auf dem Fußballplatz oder im Boxring. Jetzt atmet mal beide tief ein und dann wieder aus.“
M: (ziemlich zerknirscht) „Danke Alex“ und an Gerrit „Sorry Mann“
G: „Tut mir auch leid, wollte ich eigentlich auch nicht.“
A: (freut sich und setzt noch eins drauf) „Na also, und nun gebt ihr euch noch die Patschhändchen und versprecht, dass das nicht wieder verkommt! Na los macht schon.“
M: (verstört guck) „Geht’s noch Kollegin? Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“
G: „Alex, das war’n Witz…?“
Alexandra Rietz bricht in schallendes Gelächter aus. „Schön blöd habt ihr zwei da eben ausgesehen.“
M+G: „Na warte Alex, das zahlen wir dir später noch heim“
A: „Klar, bis euch was einfällt, bin ich alt.“
Dann stimmen auch Michael und Gerrit mit ins Lachen ein.
Nachdem sich alle wieder so ziemlich beruhigt haben, greift Gerrit das Thema von vorher noch mal auf.
G: „So nun sag mir aber mal einer, was da vorhin los war mit euch, wie ich reingekommen bin.“
A: „Ja weißt du, der Staatsanwalt hatte vorhin hier angerufen…“
G: „Ja und? Das macht er jeden Tag.“
A: „Ja, aber diesmal ging es eben nicht direkt um einen Fall,… Michael, hilf mir doch mal.“
M: Hör zu Gerrit, es ist so. Wir haben doch immer nach einer Verstärkung fürs K11 gefragt. Naja und nun ist der Branco von seinem Auslandseinsatz zurück und der Staatsanwalt schickt ihn zu uns als vierten „Mann“.
G: „Na von mir aus. Dann geh ich mit dir und die Alex kann mit dem Branco zusammen arbeiten. Wo ist das Problem?“
A: „Also das Problem ist, dass sich der Staatsanwalt das etwas anders gedacht hat.“
G: (schon ziemlich gereizt) „Ja und, was hat er sich gedacht?“
M: „Ey Alter, du musst jetzt echt tapfer sein. Der Staatsanwalt hat beschlossen, dass Alex und ich ein Team bilden werden und du …“
G: „Ja spinnt denn der? Ich soll mit dem Branco ein Team bilden. Niemals!!!“
Gerrit springt auf und rennt raus.
Alex sieht ziemlich geknickt aus.
A: „Na toll und nun? Das geht doch niemals gut.“
M: „Ach komm, das wird schon. Ich geh mal raus und such ihn.“
A: „Ja gut mach das bitte. Vielleicht sprichst du noch mal mit ihm.“
Michael Naseband geht raus und muss nicht lange suchen. Gerrit sitzt draußen in der Sitzgruppe, den Kopf zwischen den Händen. Michael geht zu ihm und setzt sich daneben. Eine Weile sieht er Gerrit nur an.
M: „Gerrit, komm schon sieh es als Herausforderung. Du kannst dem Branco mal zeigen, wie sich hier alles verändert hat, ihn einarbeiten und so.“
G: „Ja prima, echt. Du und Alex ihr seid ein Team. Und ich, ich wäre auch gerne mit dir oder Alex ein Team gewesen.“
M: „Mensch Gerrit, nun mach mal nicht einen auf Zicke. Der Staatsanwalt ist der Boss und was der sagt, ist Gesetz. So und nun lass uns zur Alex gehen.“
G: „Du hast ja recht, aber die ganze Situation ist einfach ziemlich viel auf einmal. Ja die Alex wartet bestimmt schon.“
Unbemerkt von den beiden ist Alex rausgekommen und steht hinter den beiden und als Gerrit und Michael aufstehen, bemerken sie Alex.
A: „Ja klar warte ich schon und mach mir Sorgen. Gerrit, warum läufst du einfach weg und redest nicht direkt mit uns. Wir kennen uns doch nun schon lange genug. Du hast mir echt einen Schreck eingejagt.“
Gerrit geht auf Alex zu und umarmt sie ganz kumpelhaft.
G: „Sorry Alex, ich wollte euch nicht beunruhigen, aber ich war einfach so durcheinander. Ich brauchte einfach mal meine Ruhe. Vielleicht versteht ihr das irgendwann.“
M: „So Leute, wenn wir hier noch lange so rumstehen und labern, ist der Vormittag vorüber und wir haben noch nichts geschafft. Und ich als der Älteste bestimme jetzt, dass wir da jetzt reingehen und anfangen zu Arbeiten. Kapiert?“
A+G: (lachen) „Klar Chef“
M: „Na also, es geht doch.“
Und so gehen die 3 Kommissare zurück ins Büro und arbeiten die Berichte auf. Dabei bemerken sie gar nicht, dass es bereits Nachmittag geworden ist.
Und da geht auch schon leise die Tür auf und Branco kommt rein. Da er sehr leise war haben die 3 ihn noch nicht bemerkt. So bleibt er eine Weile stehen und sieht den anderen beim Arbeiten zu. Nach ein paar Minuten räuspert er sich. Und da bemerkt Alex ihn als Erste.
Sie springt auf und rennt zu ihm: „Branco, wie schön! Wie gehst dir? Seit wann bist du wieder da? Wie war’s? Wie geht dir?“ sprudeln die Fragen aus ihr heraus.
M: „Alex, lass den Branco mal wieder atmen, der wird hier noch gebraucht, außerdem wiederholst du dich.“ Und an Branco gewandt „Toll, dass du wieder da bist. Willkommen.“ Dann steht er auf und klopft Branco auf die Schulter.
Gerrit steht langsam auf und geht auf Branco zu, reicht ihm die Hand und sagt nur kurz: „Hallo Branco“. Dann setzt er sich wieder.
Branco tut so, als hätte Gerrit ihn völlig normal begrüßt und setzt sich erstmal aufs Sofa
B: „Hallo alle miteinander. Da bin ich also wieder. Ok dann will ich mal der Reihe nach berichten.
1.) Mir geht es richtig gut, vor allem seit ich wieder hier bin. 2.) Seit 3 Wochen bin ich wieder da. Da wollte ich aber erstmal 1 Woche lang ganz für mich sein. Und in der zweiten Woche habe ich mal beim Staatsanwalt angefragt, ob ich wieder mitmachen kann. Na und dann hat er mir vor 3 Tagen Bescheid gegeben, dass ich dabei bin. 3.) Es war echt eine aufregende Zeit. Es war eben alles so anders. Irgenwie hatte man eben immer Angst dass mal einer durchdreht. Aber gott sei dank ist es nicht dazu gekommen. 4.) Ja wo ich jetzt wieder hier bin geht es mir echt prima
So und nun erzählt mal, was bei euch in der Zwischenzeit passiert ist.“
A: „Ach eigentlich gar nichts. Was soll hier schon groß passieren. Hier ist es doch eigentlich immer recht ruhig.“
B: „Klar Alex, gerade im K11 und bei euch als Kollegen.“
M: „So schlimm sind wir ja nun auch nicht, oder Gerrit.“
G: Also um es kurz zu machen, Michael und ich waren mehrfach des Mordes verdächtigt, fast selbst tot. Na und die Alex, die war im Kloster, schwanger und entführt.“
B: „Das muss ich dann doch erstmal verdauen. Habt ihr nen Kaffee für mich?“
M: „Du weißt ja wo die Kaffeemaschine steht!!!“
B: „Charmant wie eh und je der Kollege.“
A: „Ja, aber nur zum anderen Geschlecht.“
Inzwischen ist es 15:30 und Herr Kirkitadse kommt ins Büro zu den K11ler.
SK: „Hallo die Kommissare. Tag Vukovic.“
Alle: „Hallo Herr Kirkitadse“
SK. „Und haben Sie Herrn Vukovic schon aufgeklärt, wer mit ihm ab morgen ein Team bilden wird?“
Alex, Michael und Gerrit sehen sich an und schütteln den Kopf.
SK: „Na dann werde ich das mal übernehmen. Also ich habe mir folgendes gedacht. Der Herr Naseband wird mit Frau Rietz ein Team bilden und Herr Grass mit Ihnen Herr Vukovic. In der ersten Zeit werden Sie vier zusammen in den gleichen Schichten arbeiten. Ich denke, so kann jeder noch vom anderen lernen und profitieren. Noch irgendwelche Fragen?“
Die vier Kommissare murmeln unverständlich und nur jeder für sich weiß, ob es Zustimmung oder Ablehnung bedeutet. Da fasst Michael Naseband einen Plan.
SK: „Na dann ist ja alles klar. Machen Sie doch alle für heute Feierabend.“
Die Kommissare sitzen noch etwas irritiert da und Alex fasst sich als Erste und bedankt sich für alle.
A: „Danke Herr Kirkitadse. Dann tschüs bis morgen.“
SK: „Ja dann bis morgen.“
Sewarion Kirkitadse verlässt das Büro und die Kommissare bleiben zurück. Keiner sagt was, aber es macht auch keiner irgendwelche Anstalten zu gehen. Und so verstreichen die Minuten. Da platzt Michael in die Stille.
M: „Lasst uns doch noch einen trinken gehen, so zu Feier des Tages, auf den „alten neuen“ Kollegen und das 4er Team.“
A: „Ich bin dabei. Gerrit, Branco ihr doch auch!“
G+B: „Ja lasst uns gehen.“
Und so gehen die 4 Kommissare in Ihre Stammkneipe und stoßen erstmal auf die neue Situation an. Nach ein paar Bier will sich Alex verabschieden und Michael Naseband sieht die Chance für seinen Plan.
Na gut, ich will ja mal nicht so sein, hier dann also die Fortsetzung
A: „Ich hau dann mal ab, ich will noch ne Runde schlafen bevor es morgen wieder los geht.“
M: „Warte Alex, ich bring dich nach Hause.“
G: „He Michael, wie kommt’s?“
M: „Halt die Klappe, ich komm ja nachher wieder.“
G: „Ja, ja. Wir werden sehen.“
M: „Komm Alex, lass uns gehen.“
Alex und Michi gehen zusammen zu Michaels Auto. Michael hält Alex die Tür auf und schließt sie auch, sowie Alex sitzt, dann steigt auch er ein und startet den Motor.
A: „Sag mal, womit habe ich das denn verdient? Du bist doch sonst nicht so.“
M: „Kann „Mann“ nicht mal höflich sein?“ und fährt los.
A: „Kann er, aber du? Wir kennen uns ja nun schon vier Jahre lang. Und so nett bist du nur, wenn du irgendwas willst, oder ausheckst. Also was ist los?
M: „Du hast mich ertappt. Ich wollte eigentlich mit zu dir rauf. Und Gerrit und Branco alleine lasen, dass die Zeit haben, sich richtig zu beschnuppern“
A: „Du meinst also, dass es eine gute Idee ist, die beiden heute schon alleine zu lassen?“
M: „Ja klar, wenn die Beiden sich heute in Ruhe kennenlernen, dann können wir morgen direkt an die Arbeit gehen.“
A: „Ich geb mich geschlagen. Von mir aus, komm halt mit hoch.“
Michael grinst und parkt den Skoda vor dem Haus in dem die Wohnung von Alex liegt. „da sind wir, alles aussteigen.“
A: „Wusste ich doch, dass du nur höflich bist, wenn du was willst. Und wenn du es dann kriegst, ist Schluss mit nett sein.“„(beleidigt guck)
Michael steigt aus und öffnet Alex die Tür „Bitte sehr.“
Beide gehen hoch in die Wohnung. Alex hängt Ihre Jacke an die Garderobe und Michael steht unschlüssig im Flur.
A: „Nun häng deine Jacke auch an. Du kannst dann in der Küche was zu trinken holen aufmachen. Ich spring schnell mal unter die Dusche, sonst komm ich morgen früh nicht dazu. Du weißt ja wo die Gläser stehen. Dann kannst du ja auch noch nen Film aussuchen, den wir dann zusammen sehen können. Ich bin dann mal im Bad.“
M: „Mach ich gerne, geh du nur ins Bad, ich kümmere mich um den Rest.“
Alex verschwindet im Bad und Michi geht in die Küche und kümmert sich um die Getränke und die Gläser. Gerade als er aus der Küche in den Flur kommt um ins Wohnzimmer zu gehen und die DVD zu suchen, kommt Alex aus dem Bad, nackt
Michael bleibt mitten in der Bewegung stehen und starrt Alex an mit offenem Mund an. Eine ganze Weile lang. Dann räuspert sich Alex und reißt Michi so aus seiner Erstarrung. Er merkt dass er rot wird, weil Alex ihn ertappt hat, dreht sich weg und murmelt noch ein „Sorry Alex!“ Dann geht er ins Wohnzimmer.
‚Himmel. A*** und zugenäht. Diese Frau ist nackt noch viel viel schöner. Und ich Depp steh da und starre sie nur an. Wie ein pubertierender Teenager. Wenn ich ihr doch nur sagen könnte, was ich wirklich für sie empfinde. Ich liebe sie doch und das schon soo lange.’, sinniert er. Michael reißt sich zusammen und beginnt eine DVD auszusuchen.
Zur gleichen Zeit bei Alex im Schlafzimmer. Sie sitzt auf ihrem Bett und denkt über die ganze Situation nach ‚Total süß wie der Michi da total perplex im Flur gestanden hat und wie unangenehm es ihm war, dass ich ihn aus seinen Gedanken gerissen. War ja eigentlich auch gemein von mir, ich hätte ja meine Klamotten vorher aus dem Schrank holen und mit ins Bad nehmen können. Dieser Mann hat wirklich alles, was sich eine Frau wünscht. Ach, ich würde ihm so gerne sagen, was ich wirklich von ihm halte, was ich für ihn empfinde.’ Alexandra Rietz schüttelt den Kopf, zieht sich an und geht zu Michael ins Wohnzimmer.
Michael springt von der Couch und geht auf Alex zu
M: „Du Alex, ich wollt mich entschuldigen, wegen vorhin. Ich habe mich wie ein Schuljunge verhalten. Das war nicht o.k. von mir.
A: (legt Michi die Hand auf die Brust) „Schon o.k., ich hätte ja meine Klamotten auch schon mit ins Bad nehmen können.
M: „Spinnst du, das ist deine Wohnung und da kannst du tun und lassen, was du willst. Und wenn du eben ohne alles durch die Wohnung laufen willst, ..(grinst er sie an)
A: „o.k. welchen Film hast du ausgesucht? Hoffentlich keinen, wo in den ersten 10 Minuten 3 Leute sterben und die Welt untergeht.“
M: „Nein, keine Sorge ich kenn dich doch. Was hältst du von ‚Was Frauen wollen’?“
A: „Ach nee Bildungsfernsehen“ (Alex muss lachen)
Michael nahm ein Kissen von der Couch und warf es Alexandra an den Kopf. „Hättest du wohl gerne Kollegen.“ Doch da musste er bereits in Deckung gehen weil Alex ihrerseits auch schon ein Kissen nach Michi geworfen hat. Die Kissenschlacht war in vollen Zügen und Michael versucht Alex zu stoppen:
M: „Alex lass es!“ A: „Wieso, du hast doch angefangen“ M: „Ich warn dich“ A: „Bist du neuerdings beim Ordnungsamt beschäftigt?“ M: „Na warte.“
Michael wirft sich auch Alex und stößt sie dabei auf die Couch und beginnt Alex abzukitzeln. Dabei hat er sich auf sie gekniet um den Hauch einer Gegenwehr von vornherein auszuschließen. Er hört erst auf, als Alex nach Luft japst.
A: Michi, (keuch) hör auf (keuch) bitte (keuch) ich krieg keine Luft mehr (keuch)
Michael hat ein Einsehen und lässt von ihr ab. Kaum dass er von ihr runtergeklettert ist, haut ihm Alex mit dem nächsten greifbaren Kissen auf den Kopf.
M: (schaut etwas verwundert) „Wofür war das denn jetzt?“
A: (grinsend) „Frag nicht so blöd“
Michi und Alex saßen einfach nur auf der Couch, sahen sich in die Augen und keiner sagte ein Wort. Die DVD war vergessen. Plötzlich musste Alex gähnen.
A: „Oh man ich bin total müde. Ich geh jetzt ins Bett.“
M: „Oh so spät schon“ (schaut auf die Uhr) „Dann werd ich mal heimfahren.“
A: „Quatsch, du bleibst natürlich hier, du kannst schon mal die Couch ausklappen, ich hol dir mal Bettzeug. Vielleicht finde ich auch noch ein T-Shirt, was dir halbwegs passen könnte.“
M: „Danke Alex, aber ich spring mal schnell runter zum Auto. Ich hab da ne Tasche drin, so mit Zahnbürste und so.“
A: „Hast du das etwas auch geplant, Michael Naseband?“
M: „Ganz ehrlich nicht. Aber ich hab jetzt immer ne Tasche dabei. Wenn man irgendwo überraschend über Nacht bleibt. Man kann ja nicht erwarten, dass der andere auf so was vorbereitet ist.“
A: „Na super dann ist ja alles klar.“
Michael geht runter zum Auto und holt seine Tasche. Kaum hat Alex das Bettzeug geholt, ist er auch schon wieder oben.
M: „Danke noch mal dass ich bleiben kann.“
A: „Ich lass dich doch jetzt nicht mehr losfahren. (gähnt) Ich geh jetzt echt ins Bett. Nacht Michi.“
M: „Gute Nacht und träum was Schönes.“
Alex geht ins Bad zum Zähneputzen und verschwindet dann im Schlafzimmer. Dann geht auch Michi ins Bad und haut sich dann auf die Couch.
Nee Quatsch, geht ja schon weiter . Und danke für eure Kommis.
Währenddessen bei Gerrit und Branco in der Kneipe
B. „Sag mal Gerrit. Weshalb bist du eigentlich so komisch zu mir, so abweisend?“
G: „Ich weiß gar nicht, was du meinst.“
B: „Tu doch nicht so. Da ist doch irgendwas.“
G: „Na gut, du hast ja recht. Weißt du ich habe da echt Bedenken wegen unserer Zusammenarbeit. Wir kennen uns doch gar nicht richtig. Ich kenne die Macken von Alex und Michi und kann damit umgehen. Aber von dir weiß ich nicht viel.“
B: „Mir geht es doch nicht anders. Ich war damals mit Alex und Michi auch ein tolles Team und jeder kannte die Macken des andern. Aber dann bin ich weg. Dann kamst du. Du hast immerhin den Vorteil nach mir gekommen zu sein. So konnten Alex und Michi dir dann einiges von mir erzählen. Aber ich war weg, und nicht mal nur zum Brötchen holen. Für mich ist die Situation um einiges schwieriger.“
G: „ Mensch (schlägt sich mit der Hand an die Stirn) so habe ich das überhaupt noch gar nicht gesehen. Du hast aber echt recht.
Und so fingen Gerrit und Branco an, über alles möglich zu quatschen und stellten fest, dass sie doch einige Gemeinsamkeiten haben. Und die Stunden verstrichen. Irgendwann fällt Branco auf, dass Michael noch immer nicht zurück ist.
B: „Sag mal Gerrit, ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass Michael noch mal wiederkommen wollte, aber vielleicht habe ich mich ja auch verhört.“
G: „Nee, hast du nicht, aber die Alex und der Michael, …“
B: „Was denn, sind die beiden immer noch am rumturteln? Ich dachte inzwischen läuft da schon was.“
G: „Ach komm hör auf, bei dir auch schon erzähl“ (bestellt noch ne Runde Bier)
B: „Auf uns!“ (stößt mit Gerrit an)
Und so erzählt erst Branco von den Annäherungsversuchen von Michi und Alex und dann erfährt Branco von Gerrit die letzten Versuche. Nach einer Weile (Michael ist ja immer noch nicht da)
G: „Also ich denke mal der kommt heute nicht mehr her.“
B: „Ja lass uns gehen, wir müssen morgen früh raus.“
Und so fährt jeder der beiden zu sich nach Hause, um noch eine Runde zu schlafen.
Dienstag 02.03. 06:00 Uhr
Michael hatte bevor er schlafen gegangen ist noch den Wecker von seinem Handy gestellt. Und nun klingelt der Wecker. Michael wacht auf und beeilt sich diesen nervigen Ton abzustellen, damit Alex nicht wach wird. Leise steht er auf, schleicht ins Bad und geht unter die Dusche. Er zieht das gleiche Hemd an wie gestern und geht in die Küche, um Frühstück zu machen. Er setzt Kaffee auf, schiebt den Toast in den Toaster und wirft noch ein paar Eier für ein leckeres Rührei in die Pfanne. Als er fertig ist, schleicht er mit dem Tablett zu Alex ins Schlafzimmer. Er bleibt vor dem Bett stehen und weckt Alex eher unsanft mit seiner lauten Stimme:
M: „Guten Morgen Schlafmütze, Frühstück“
A: (streckt sich) Oh morgen Michi, ist ja süß von dir. Komm setz dich. (klopft auf die Bettdecke)
Michi setzt sich im Schneidersitz auf das Bett und beide frühstücken in aller Ruhe. Als sie fertig sind, will Michael aufstehen und das Tablett wegbringen. Alex hält ihn fest.
A: „Danke Michi, danke für alles. So ein tolles Frühstück hat schon lange keiner mehr für mich gemacht.“
Bei jeder anderen Person hätte Michael Naseband irgendeinen blöden Spruch losgelassen aus der Kategorie: ‚Hättest du schon ewig haben können, aber …’, doch bei Alexandra Rietz war das was völlig anderes.
Michi überlegt, wie er Alex am besten sagen kann, was er wirklich für sie empfindet, wie sehr er sie liebt. Und auch Alex hat solche Gedanken bezüglich Michi. Und beide seufzen laut, beide blicken sich an.
M: „Du Alex, was ich dir schon lange mal sagen wollte. Ich habe dich verdammt doll lieb, von Anfang an. Aber ich wusste echt nicht wie ich es dir sagen sollte.“
A: „Ach Michael, ich bin so froh, dass es jetzt endlich raus ist. Ich hab mich doch auch von Anfang an in dich verliebt. Aber du warst immer sooo cool. Ich hatte Angst, dass du mich auslachst. Ich glaube fast, dass wir dem Staatsanwalt dankbar sein müssen. Wo er uns den Branco geschickt hat.“
M: „Meine süße schlaue Alex“ (küsst sie auf die Nasenspitze)
A: (kuschelt sich in Michis starke Arme) „Ach ist das schön, endlich können wir uns sagen, was wir wirklich füreinander empfinden. Aber was ist mit Gerrit, Branco, dem Staatsanwalt und den anderen Kollegen?“
M: „Wir müssen uns eben verhalten wie immer, so dass die anderen es noch nicht merken. Vor allem vor Gerrit, der Klatschtante, müssen wir es noch geheim halten. Den Branco können wir ja vielleicht später einweihen. Den können wir uns noch erziehen, aber beim Gerrit, da ist Hopfen und Malz verloren. Da ist echt kein Geheimnis sicher. Also ganz klare Regel, in unseren Wohnungen können wir machen, was wir wollen, aber sowie wir auf dem Parkplatz vorm K11 ankommen ist Schluss mit Zärtlichkeiten. Am besten schon vorher, damit nicht irgendwer anderes was mitbekommt. Verstanden? (schmunzelt)
Alex nickt und kuschelt sich noch enger an Michi an. Der schiebt sie weg.
M: „Komm steh auf, wir müssen los. Wenn wir zu spät kommen verraten wir uns schon gleich.“
A: „o.k. gib mir zwanzig Minuten dann können wir los.“
M: „Ich werde dich vermissen“ (gibt Alex noch einen Kuss und zieht sie auf die Beine)
Alex verschwindet im Bad und ist pünktlich auf die Minute fertig und beide gingen runter zum Auto. Im Auto küsste sich Michael und Alex noch mal ganz lang.
M: „So dass muss bis zum Abend aber reichen.“
A: (guckt traurig) „Ja leider.“
M: „Guck nicht so. Der Tag ist schneller vorbei als du denkst.“
Michael startet den Motor und fährt los. Auf dem Parkplatz angekommen stellt er das Auto ab und sie gehen hoch. Verwundert bleiben beide in der offenen Bürotür stehen
Weil ich so gut drauf bin, kommt hier auch schon der nächste Teil für euch, diesmal ein extra langer Teil. Viel Spaß beim Lesen.
Denn zu ihrer Überraschung waren Branco u n d Gerrit schon da.
M: „Ja was ist das denn? Ist Ostern, Weihnachten und mein Geburtstag an einem Tag. Der Kollege Grass überpünktlich. Ist deine WG überschwemmt?“
G: „Tja Michael, auch ich kann mal zum Vorbild mutieren.“
M: „Ach nee, hab ich da jahrelang was verpasst?“ (merkwürdig drein schauend)
A: „Michael, lass gut sein. (sieht ihn bedeutungsvoll an)
B: „Kommt lasst uns dieses ganze Papier wegarbeiten.“
Die vier Kommissare beginnen mit der Arbeit, als das Telefon klingelt.
A: „Rietz, K11“
Am Telefon ist eine Frau, der Stimme nach zu urteilen zwischen 30 und 40 Jahren
Anruf: „Ja, hallo hier ist Claudia Werner.“
A: „ Guten Tag Frau Werner. Wie kann ich Ihnen helfen?“
CW: „Ich weiß nicht, wie ich es am besten erklären kann. Ich vermisse einen guten Freund. Ich war mit ihm gestern Abend verabredet, aber er ist nicht gekommen. Und seit Sonntag hat er sich auch nicht mehr gemeldet. Da hatten wir das letzte Mal telefoniert, wegen der Verabredung für gestern.“
A: „OK Frau Werner, ich werde jetzt mit einem Kollegen zu Ihnen kommen, dann erzählen Sie uns alles ganz genau und vielleicht haben Sie auch ein paar Bilder von Ihrem Freund. Ich bräuchte dann noch Ihre Adresse und dann kommen wir.“
Claudia Werner gibt Alex die Adresse. Und Alex beendet das Gespräch. Sie läuft zum Garderobenständer und nimmt sich ihre Jacke, zieht sie an und nimmt auch die von Michael.
A: „Los Michi, auf geht’s es gibt Arbeit, wir haben einen neuen Fall.“
M: (steht auf) „Komme schon“ (greift nach der Jacke) „und ihr passt in der Zwischenzeit schön aufs K11 auf“
G: „Ja, machen wir. Ruft an, wenn was ist.“
A: „Geht klar, gilt aber auch für euch.“
Alexandra Rietz konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen, dass das Telefon im K11 ziemlich bald erneut klingen sollte.
Unten am Auto angekommen
M: „Na komm, dann mal los.“ (steigt ein)
Alex und Michi fahren zu der Adresse von Frau Werner, die Alex telefonisch bekommen hat. Die Wohnung liegt in einer schönen Wohnanlage etwas außerhalb von München. Reihenhäuser mit gut gepflegten Gärten.
M: „Nicht über die Gegend. Hier lässt sich’s aushalten“
Beide steigen aus und gehen zu der Hausnummer, die Alex von Claudia Werner bekommen hat. Alex klingelt und Frau Werner öffnet die Tür einen kleinen Spalt.
CW: „Ja, bitte?“
A: „Guten Tag, Frau Werner? Rietz, mein Kollege Herr Naseband. Wir sind von der Kripo.“
Alex und Michi zücken ihre Dienstausweise.
A: Wir hatten vorhin telefoniert. Es geht um Ihren Freund?“ Können wir reinkommen?“
CW: „Ja, natürlich. Kommen Sie rein.“
Claudia Werner tritt von der Tür zurück und öffnet diese größer. Sie führt die beiden Kommissare ins Wohnzimmer. Dort angekommen ergreift Michael (ungeduldig wie immer) das Wort.
M: „Dann erzählen Sie mal Frau Werner.“
CW: „Es geht um Thorsten. Thorsten Reimer, mein Freund. Also er wohnt nicht bei mir .“
Michi schaut Alex fragend an
CW: „aber wir hatten uns Samstag Nacht telefonisch für den Montag verabredet. Aber Thorsten ist nicht gekommen.“
Michi grinst Alex an, doch auch Frau Werner hat den Blick bemerkt.
CW: „Ich meine natürlich zu mir gekommen. Wir wollten erst zusammen essen und dann ins Kino gehen. Na und bis jetzt hat er sich bis jetzt nicht gemeldet. Ich habe es auf seinem Handy probiert, aber das ist abgeschaltet und da geht nicht mal die Mailbox dran. Ich weiß einfach nicht was mit ihm ist, oder wo er ist.“
Claudia Werner fängt an zu weinen. Michi nickt Alex aufmunternd zu. Die gibt ihr ein Taschentuch und wartet einen Augenblick, bis sich Frau Werner wieder beruhigt hat.
A: „Geht’s wieder? Frau Werner, hätten Sie vielleicht ein Foto von Ihrem Freund und die Adresse, wo er wohnt?“
Claudia nickt, steht auf und geht zur Kommode. Sie holt ihr Adressbuch raus und gibt Alex zwei Fotos und schreibt die Adresse auf einen Zettel.
A: „Danke Frau Werner. Haben Sie irgendeine Idee, ob Ihr Freund vielleicht Probleme hat, oder Feinde?“
CW: „Nein, nein. Der Thorsten ist so ein netter unkomplizierter Mensch. Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass irgendwer mit Ihm Probleme hat und er auch nicht. Nein, ganz bestimmt nicht.
A: „Was ist mit Freunden, gemeinsame Freunde, habe Sie die schon angerufen?“ CW: „Ja habe ich, aber keiner weiß etwas. Hier ist eine Liste, wenn Sie möchten?“
A: „Danke. Dann werden wir uns mal im Umfeld Ihres Freundes umhören. Und falls Ihnen noch etwas einfallen sollte, melden Sie sich bitte bei uns.“
CW: „Ja. Das werde ich. Und danke für alles.“ (bringt beide zur Tür)
M: „Das ist unser Job.“
Zur gleichen Zeit klingelt im K11 das Telefon und Gerrit geht ran.
G: „Grass, K11“
Anruf: „Hallo, hier ist Sonja Reimer.“
G: „Guten Tag Frau Reimer, was kann ich für Sie tun?“ (schaltet das Telefon auf laut)
SR: „Ich vermisse meinen Ehemann ‚Thorsten Reimer’. Am Samstag habe ich ihn das letzte Mal gesehen. Da war alles wie immer. Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen.“
G: „Frau Reimer, vielleicht könnten Sie zu uns ins K11 kommen und uns hier alles über Ihren Mann erzählen. Vielleicht könnten Sie auch gleich ein Foto von ihm mitbringen. Und wenn er einen Terminkalender hat. Dann den vielleicht auch gleich.“
SR: „Gut, dann mach ich mich auf den Weg“
G: „Prima, fragen Sie einfach nach Kommissar Grass.“
Gerrit legt auf und sieht Branco an. Der zuckt mit den Schultern.
Da klingelt erneut das Telefon. Es sind Michi und Alex, die inzwischen im Auto sind.
B: „Hallo Alex, Hallo Michael“
M: “Hallo zusammen.”
A: “Gerrit, Branco, geht doch direkt mal in unsere Datenbank und prüft mal, was ihr über einen ‚Torsten Reimer’ finden könnt.“
B: „ok. Mach ich.“
G: „Alex, wie war der Name?“
A: „ T h o r s t e n R e i m e r.“
G: „Na das ist ja mal ne Überraschung. Bei uns rief gerade eine Frau Sonja Reimer an. Die ihren Mann vermisst. Sie wollte jetzt gleich in K11 kommen.“
A: „OK Gerrit. Wir machen uns auf den Weg uns sind auch gleich da.“
Alex legt auch und Michael startet den Wagen. Eine Weile fahren Sie schon und Alex sitzt nachdenklich im Auto. Michi bemerkt es.
M: „Schatz, was ist los?“
A: „Ach weißt du irgendwie ist das komisch. Da meldet erst eine Frau ihren Freund als vermisst. Und kurze Zeit später eine andere ihren Ehemann. Und beide haben den gleichen Namen. Das ist doch nicht normal. Da muss doch noch mehr dahinter stecken. Meinst du nicht auch?
M: „Immer langsam Alex. Bis jetzt wissen wir nur, dass 2 Frauen ihren Freund bzw. Mann vermissen. Die zufällig den gleichen Namen haben. Da kann es einen Zusammenhang gebe, muss es aber nicht. Warten wir doch einfach mal ab, was Branco und Gerrit in Erfahrung bringen können.“
A: „Vielleicht hast du ja recht Michi und es ist nichts weiter als ein dummer Zufall. Ich liebe dich.“
M: „Ich dich doch auch.“
Während dessen bei Gerrit und Branco im K11. André kommt ins Büro in Begleitung einer attraktiven Frau Ende 30.
An: „Hallo zusammen ich hab euch da Besuch mitgebracht. Frau Sonja Reimer.“
G: „Danke André.“ (erhebt sich und geht auf Frau Reimer zu) „Hallo Frau Reimer, schön dass Sie so schnell kommen konnten, Ich bin Gerrit Grass und das ist mein Kollege Branco Vukovic (zeigt auf Branco, der nickt)
SR: „Kann ich gleich anfangen, ich habe nachher noch einen Termin im Nagelstudio, den ich unter keinen Umständen verpassen möchte.“
Gerrit wirft einen fragenden Blick zu Branco, der hebt kaum merklich die Schultern.
G: „Natürlich Frau Reimer, bitte setzen Sie sich. Möchten Sie vielleicht einen Kaffee?
Frau Reimer schüttelt den Kopf.
SR: „Nein. Hier ist ein Foto von meinem Mann und sein Terminkalender. Ich habe natürlich schon in seinem Terminkalender geguckt, ob ich etwas finden kann. Aber nichts, ich weiß einfach nicht wo er sein kann.“
G: „Danke Frau Reimer, dürfen wir die Sachen für eine weitere Analyse behalten?“
SR: „Ja natürlich, wenn es hilft, meinen Mann zurück zu bekommen.“
G: „Gut, dann erzählen Sie uns doch jetzt bitte mehr von Ihrem Mann.“
SR: „Mein Mann und ich sind seit 10 Jahren verheiratet. Glücklich natürlich. Wir sind beide erfolgreich im Beruf und verbringen jede freie Minute miteinander. Auch wenn es in letzter Zeit weniger geworden ist.“
G: „Gab es dafür einen bestimmten Grund, Frau Reimer.“
SR: „Na ja seit etwa 2 Jahren muss mein Mann häufiger Überstunden machen, er fährt auch häufiger zu Kundenterminen, zum Teil auch an Wochenende.“
Branco sieht Gerrit vielsagend an.
G: „Frau Reimer, haben Sie oder Ihre Mann irgendwelche Feinde? Oder wissen Sie, ob Ihr Mann Probleme hat?“
SR: Nein, wir haben über alles gesprochen und von Problemen ist mir nichts bekannt. Wir sind vor 26 Monaten erst in unser Haus gezogen. Und mit den Nachbarn kommen wir eigentlich auch gut aus. Nein, ich weiß wirklich nichts.“
G: „Vielen Dank Frau Reimer, wir werden der Sache jetzt nachgehen und melden uns dann, wenn wir Neuigkeiten haben. Sollte Ihnen in de Zwischenzeit noch was einfallen, melden Sie sich bitte auch bei uns.“
SR: „Ja gut, dann kann ich ja jetzt zu meinem Termin ins Nagelstudio.“
Sonja Reimer springt auf und verlässt grußlos das Büro. Im Flur rennt Sie dabei fast Alexandra Rietz und Michael Naseband über den Haufen, die gerade zurück ins K11 gekommen sind. Alex konnte gerade noch rechtzeitig beiseite gehen, tritt aber dabei Michi ziemlich heftig auf den Fuß. Michael verzieht das Gesicht. Alex küsst ihn schnell. Doch Michael Naseband schiebt Alex weg und schüttelt den Kopf.
M: „Alex, wir haben eine Abmachung. Was, wenn uns jemand gesehen hätte. Wie wollen es doch noch so lang es geht geheim halten. Vergiss das bitte nicht.“
A: (nickt schuldbewusst) „Tschuldige Michi,“ Tut mir leid. Ich weiß gar nicht, was eigentlich in mich gefahren ist. (Alex stock) Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, weiß ich es schon (grinst Michael dabei verschmitzt an)
Michael droht Alex schmunzelnd mit dem Zeigefinger.
M: „Alexandra Rietz, pass auf …“
Weiter kommt er nicht, da sich in diesem Moment die Bürotür öffnet und Branco rauskommt. Der wundert sich zwar, dass Michi und Alex so sehr nah beieinander stehen, doch er geht darauf nicht ein.
B: „Alex, Michael, gut dass ihr da seid. Wir hatten gerade Frau Sonja Reimer hier. Die Ehefrau.“
M: (brummelnd) „Ja haben wir gemerkt“
Alex stößt ihm sanft in die Seite, er blickt sie an und der Blick von ihr lässt ihn verstummen.
A: „Lasst uns reingehen, dann könnt ihr uns alles ganz genau erzählen. Und wir sagen euch was wir rausgefunden haben.“
Alexandra Rietz geht an Branco und Michi vorbei ins Büro.
A: „Hallo Gerrit, da sind wir wieder. Lass mal hören, was euch Frau Reimer so erzählt hat.“
Michi und Branco sind auch dazu gekommen und Gerrit erzählt von dem Gespräch mit Frau Reimer. Dann schiebt er das Foto zu Michi und Alex. Alex blickt auf da Foto und sagt triumphierend.
A:: „Na hab ichs doch gesagt. Ein und derselbe Mann. Der hat ne Ehefrau zu Hause und vergnügt sich mit einer Geliebten. Vielleicht finden die Kollegen aus der KTU was am oder im Terminkalender. Branco, bringst du den mal bitte eben rüber.“
B: „Klar mach ich gleich. Kann irgendwer was zu essen besorgen? Ich sterbe vor Hunger. Als ich vorhin rauskam, wollte ich eigentlich den Automaten plündern.“
A: „Komm Gerrit lass uns losfahren und Pizza holen. Das kann noch ein langer Tag werden.“
Erstmal gaaaaaaanz großes Sorry, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe mal, ihr lest dennoch weiter Damit ihr wisst, was ich meine im Verlauf der Story, musste ich noch ein paar Bilder dazu tun.
Branco machte sich auf den Weg in die KTU um den Terminkalender abzuliefern und Gerrit und Alex fuhren los, um Pizza für alle zu besorgen. Kaum dass die beiden 5 Minuten gefahren sind geht das Funkgerät „Leitstelle für K11“
A: (ist sauer) „Oh nee, ich hab nicht schon wieder Lust auf kalte Pizza.“
G: „K11 hört.“
Leitstelle: „Im Stadtpark wurde eine männliche Leiche von einem Spaziergänger gefunden. Spurensicherung und Gerichtsmedizin sind bereits vor Ort.“
G: „K11 hat verstanden, wir übernehmen.“ (hängt auf) „Sorry Alex, wird wohl so schnell nix mit Pizza.“
20 Minuten später kommen beide im Stadtpark an. Der Doc Christian Alsleben und die Spusi sind bereits vor Ort und haben bereits mit der Arbeit begonnen.
A: „Tag Doc. Kannst du uns schon was sagen?“
Doc: „Hallo Alex, Hallo Gerrit. Der Tote ist ein gewisser Thorsten Reimer, 44 Jahre alt. Das geht aus den Papieren hervor, die die Kollegen gefunden haben.“
G: „Kannst du uns schon etwas über die Todesursache sagen?“
Doc: Er ist augenscheinlich durch mehrere Schläge einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf getötet worden. Aber mir 100% Sicherheit kann ich das natürlich noch nicht sagen, Der Todeszeitpunkt müsste gestern zwischen 14:00 Uhr und 22:00 liegen. Aber genauer kann ich euch das erst später sagen. Nach der …“
A: „Ja nach der Obduktion, wie immer.“
G: „Doc, kannst du dich bitte damit beeilen. Wir haben zwei Frauen, die auf Nachricht von ihm warten.“
Doc: Klar Gerrit, mach ich. Ich lass euch den Bericht dann zukommen.“
A: „Danke Doc. Gerrit lass uns mal zu den Kollegen gehen, vielleicht habe die ja auch schon was für uns.“
Gerrit und Alex gehen zusammen zu den Kollegen von der Spusi und zu den Beamten, die das K11 verständigt haben.
G: „Hallo Kollegen. Vom Doc wissen wir, dass es sich bei dem Toten um Herrn Thorsten Reimer handelt. Was habt ihr für uns?“
Spusi; „ Bis jetzt nicht noch nicht viel. Die Papiere vom Opfer, einen Schal, einige Zigarettenkippen, ein Tütchen mit einem weißen Pulver. Was es genau ist, muss das Labor analysieren. Aber wir haben noch nicht alles fertig abgesucht.“
A: „Danke Jungs, vielleicht findet ihr ja auch noch die Tatwaffe.“
Gerrit wendet sich an die Beamten.
G: „Über Funk hieß es, ein Spaziergänge hätte den Toten gefunden …“
Beamter: „Ja richtig, er ist da drüben. Ein Frank Schmitz, wir haben bereits seine Personalien aufgenommen. Er geht hier einmal die Woche spazieren und trifft sich wohl mit einem befreundeten Hundehalter. Dieser ist heute aber scheinbar nicht gekommen.“
G: „Danke, ich werd dann mal mit Herrn Schmitz sprechen.“
Gerrit geht rüber zu dem etwas abseits stehenden Mann.
G: „Guten Tag Herr Schmitz, mein Name ist Gerrit Grass. Ich bin von der Kripo. Sie haben den Toten gefunden?“
FS: „Ja, das ist richtig. Ich war wie jede Woche hier im Park spazieren. Wissen Sie, ich treffe mich jede Woche mit einem befreundeten Hundehalter.“
Gerrit verdreht die Augen weil er ja alles schon von den Beamten kennt.
FS: „Wir sehen dann immer seinem Hund beim Spielen zu, werfen Stöckchen und unterhalten uns über Gott und die Welt. Heute ist mein Bekannter aber nicht gekommen. Ich bin noch eine ganze Weile auf und ab gegangen, in der Hoffnung dass er vielleicht noch kommt. Na und dann habe ich den Mann gesehen.“
G: „Haben Sie irgendetwas angefasst?“
FS: „Ich hab den Mann mit dem Fuß angestoßen, aber er hat sich nicht bewegt. Da habe ich dann mit meinem Handy die Polizei angerufen.“
G: „Vielen Dank Herr Schmitz. Das war’s auch schon.“
Alexandra Rietz kommt dazu. „Können wir los Gerrit?“ Gerrit Grass nickt und gemeinsam gehen sie zum Auto. Dort angekommen überlässt Alex Gerrit die Schlüssel für den Wagen. „Gerrit fahr du zurück, Ich ruf die Kollegen an.“ Beide steigen ein, Gerrit fährt los und Alex ruft im K11 an.
A: „Hallo Michi wir sind’s.“ (stellt das Telefon auf Laut)
M: „Hallo Lieblingskollegin.“
Gerrit wirft einen Seitenblick auf Alex, doch die merkt es nicht und lächelt still vor sich hin.
A: „Habt ihr uns vermisst?“
M: „Na ja, euch nicht so direkt.“
Alex guckt etwas verwirrt, doch da spricht Michi schon weiter.
M: „Branco und ich liegen schon fast unterm Tisch. So geschwächt sind wir vor Hunger.“
B: „Hunger, Hunger. Bitte was zu essen.“
M: „Da hört ihr es, so schlimm steht’s um Branco, Der wollte schon die Echtler anbetteln wegen was zu essen.“ (lacht Michi)
A. „Ok, ok, wir beeilen uns.“ (Alex beendet das Gespräch)
Nach einer Weile kommen Alex und Gerrit auf dem Parkplatz vor dem K11 an und Gerrit holt die Pizzen vom Rücksitz.
G: „Na dann wollen wir mal das „lecker“ Essen raufbringen.“
A: „Ja, wir beeilen uns lieber, dass die Pizza nicht noch kälter wird und wir da oben noch 2 Leichen finden. Auch ne interessante Idee, verhungert im Büro.“
Beide lachen und gehen hoch ins Büro. Alex gibt Branco die Pizza und Gerrit wirft die andere zu Michael auf den Tisch.
M: „Bäh, kalte Pizza. Noch schlimmer geht’s nicht. Was habt ihr denn so lange gemacht?“
G: (grinst) „Eifersüchtig?“
B: (grinst auch) „Gute Frage.“
M: „Lass stecken.“
A: (mischt sich ein) „Lasst uns erstmal die kalte Pizza runterwürgen, dann erzählen wir euch alles in Ruhe.“
Nach etwa 10 Minuten des Kauens, Schlucken und Schweigens waren die 4 Kommissare fertig. Gerrit und Alex begannen vom Leichenfund zu berichten. Inzwischen war es fast 20:00 Uhr und da die Berichte der KTU, der Spusi und der Obduktionsbericht noch nicht da waren, beschlossen sie für heute Feierabend zu machen. Denn vor morgen konnten sie Frau Reimer und Frau Werner noch keine neuen Erkenntnisse vorweisen.
G: „Hey Branco, kommst du noch mit was trinken?“
B: „Klar, bin dabei. Lass uns gehen. Tschüß ihr Zwei.“ (zu Michi und Alex)
A. „Ja, tschüß bis morgen.“
M: „Wehe ihr zwei verpennt morgen. Sonst gibt’s richtig Ärger.“
G+B: „Klar Chef, wir sind dann mal weg.“
Gerrit und Branco verschwinden aus dem Büro und lassen Alex und Michi zurück.
A: „Uff, endlich alleine. Sag mal, warst du vorhin wirklich eifersüchtig, wo ich mit Gerrit so lange weg war?“
Michael Naseband steht auf, geht zum Schreibtisch von Alex und sieht sie zu sich.
M: „Ja mein Schatz, das war ich wirklich. Ich hab dich auch total vermisst.“
A: „Das klang vorhin aber anders.“ (guckt beleidigt)
M: „Süße, was sollte ich denn sonst sagen, wo Branco da war. Wir hatten doch ausgemacht, dass es unser Geheimnis bleiben soll. Vorerst zumindest.“ (er küsst Alex)
A: „Gut dann lass uns jetzt nach Hause fahren.“
M: „Zu mir oder zu dir?“
A: „Lass uns zu mir fahren, da steht noch deine Tasche.“
M: „Muss ich etwa wieder auf der Couch schlafen.“
A: „Spinner. Komm jetzt.“ (lacht Alex)
Michael und Alex machen sich auf den Weg zur Wohnung von Alex. Zur gleichen Zeit bei Branco und Gerrit vor der WG von Gerrit Grass.
G: „Branco komm rein. Das ist meine WG. Normalerweise sind hier noch Falk und Katrin. Aber irgendwie scheinen die zwei heute ausgeflogen zu sein.“
B: „Nett hast du es hier. Hast du irgendwas Kaltes zu trinken da?“
G: Klar, hau dich aufs Sofa, ich bin gleich wieder da.“
Kurze Zeit später kommt Gerrit mit ein paar Flaschen Bier aus der Küche zurück ins Wohnzimmer und beide stoßen miteinander an.
B: „Sag mal ich weiß nicht, ob es mir nur so vorkommt. Aber die Alex und der Michael haben sich heute irgendwie komisch verhalten. Ist dir das auch aufgefallen?“
G: „Du hast recht. Wie ich mit Alex draußen war und sie bei euch im Büro angerufen hat. Als Michael sich gemeldet hat, da hat sie ganz verträumt geguckt. Aber als er dann sagte, dass ihr nicht direkt uns vermisst habt. Da hat sie richtig verwirrt und traurig ausgesehen..“
B: „Ob da endlich was läuft zwischen den beiden?“
G: Keine Ahnung, dass werden wir sehen. Wollen wir uns mal noch ein bisschen im K11 Forum umschauen, was es neues gibt?“
B: „Super Idee. Warte lass uns mal sehen. Da gibt’s neue Bilder drin. Sieh mal unter Fanarts. Hammer, wie genial ist das denn. (lach) Die Echtler und der Michi.“
G: (wird rot) „Komm lass uns die Bilder mal runterladen, dann zeigen wir die morgen Michi und Alex.“
B: „Super. Also gut, ich geh dann mal. Ich will ja morgen keinen Ärger mit Michi bekommen. Bis morgen Gerrit.
G: „Ja bis morgen dann.“
Branco fährt zu sich nach Hause, springt unter die Dusche und geht ins Bett. Gerrit räumt die Wohnung noch auf und geht dann auch ins Bett.
Michael stellt den silbernen Skoda vor dem Haus von Alex Wohnung ab. Er reicht ihr die Hand und gemeinsam gehen sie hoch. Oben angekommen geht die sonst so ordentliche Alex direkt ins Wohnzimmer und lässt sich auf die Couch fallen. Ohne vorher die Jacke oder die Schuhe auszuziehen. Michael Naseband zieht seine Jacke aus und geht ihr nach.
M: „Warte ich helf dir.“
Schon zieht er Alex die Jacke und die Schuhe aus und bringt alles auf den Flur. Er geht zurück ins Wohnzimmer, setzt sich auf die Couch und nimmt die Füße von Alex auf seinen Schoß. Dann beginnt er die Füße zu massieren. Alex genießt das sichtlich und schließt die Augen. Nach 20 Minuten hört Michi auf und bemerkt, dass Alex eingeschlafen ist. Er blickt sie noch eine ganze Weile einfach nur an, wie sie dalag und schlief. Doch nach einer halben Ewigkeit wurde auch er müde und so trug er sie vorsichtig ins Schlafzimmer. Zog ihr dort Hose und Pullover aus und deckt sie zu. Für einen Moment überlegte er, ob er sich dazu legen sollte, entschied sich aber dagegen. Und so ging er zurück ins Wohnzimmer um wieder einmal die Nacht auf der Couch zu verbringen. Doch diesmal vergaß er den Wecker zu stellen. Da auch der Wecker bei Alex im Schlafzimmer nicht gestellt war, kam was kommen musste….
aaaaaah...habe ma eben gerade deine Story gelesen...Voll toll.....Bloß wie Alex&Michael zusammengekommen sind fand ich ein bisschen komisch...Michael hat ja nur gesagt das er sie lieb hat und nicht liebt..Außerdem haben sie sich ja nicht richtig geküsst, was ich auch ein bisschen komisch fand...Aber ansonsten super Story...Hast einen schönen Schreibstil...Die Bilder waren auch toll....Das mit er Titanic^^....Hoffe du schreibst schnell weiter...lg j125
Oh weh ich Böse Hab ich doch tatsächlich vergessen mal wieder einen Teil on zu stellen. Ich hole das hiermit nach und kann nur hoffen, dass ihr mir verzeiht.
Im K11 Büro waren Branco und Gerrit bereits seit einer Stunde am Arbeiten. Max hatte grade die Berichte vom Doc, dem KTU und der Spusi gebracht und die Tür hinter sich geschlossen.
B: „Wo bleiben Alex und Michi denn bloß. Wir haben jetzt alle Unterlagen zusammen und können eigentlich loslegen.“
G: „Bleib locker, die kommen schon noch. Lass uns Michi und Alex mal die Pics aus dem FC als interne mail schicken. Da haben die beiden wenigstens was zu lachen.
B: „Ja gib mal den Memorystick rüber, ich mach das.“
Gerrit wirft Branco den Stick rüber und der schreibt eine e-mail. Er geht ins Adressbuch und wählt die e-mail Adresse aus. Nur dumm dass er nicht richtig hingeguckt hat. Statt ‚K11 intern’ hat er ‚K11 alle’ ausgewählt. Ein blöder Fehler der bald für ziemlichen Wirbel sorgen wird.
G: „Und hast du die mail verschickt? Lass uns die beiden mal anrufen. Ich übernehm Michi und du kannst Alex anrufen.“
Beide stürzen sich auf die Telefone. Gerrit ist schneller und hat bereits Michis Nummer gewählt. Da klingelt auch schon Michis Handy in der Wohnung von Alex. Er wird wach und schaut auf die Uhr.
M: „Oh nee, oder?“ (dann geht er ran) „Ja, Gerrit ich weiß ich hab verpennt, ich bin gleich da.“
G: „Na, endlich ausgeschlafen, oder hab ich dich geweckt?“ (fragt er ganz scheinheilig)
M: (gähnt) „Lass gut sein, ok.“
Währenddessen hat Branco inzwischen die Nummer von Alex gewählt. Da Michael die Schlafzimmertür gestern nicht zugemacht har, hört man das Klingeln vom Handy auch im Wohnzimmer und auch Gerrit hat es gehört. Doch bevor er irgendwas sagen kann, kommt ihm Michael zuvor.
A: „Branco? Oh Mist, Wir, ich meine ich komme gleich ins Büro.“
B: „Ok, bis später Alex (legt auf und grinst)
Alexandra Rietz steht auf und will ins Bad gehen, da sieht sie Michael auf der Couch.
A: „Was machst du denn auf der Couch? Wir hatten doch gestern …“
Weiter kommt sie nicht denn Michi ist schon aufgestanden und legt ihr den Finger sanft auf die Lippen
M: „Du bist gestern auf der Couch eingeschlafen und ich hab dich dann ins Bett getragen. Dann hab ich mich nicht getraut. Ich wollt nicht, dass du dich erschreckst, wenn du wach wirst.“
A: „Du bist so süß Michi. Aber ich glaub ich hab mich grad bei Branco verquatscht. Ich war doch noch sooo müde. Ich hab ihm gesagt, dass wir gleich ins Büro kommen. Es tut mir so leid.“
M: „Schon o.k. Gerrit hat bei mir angerufen und da hat er dein Handy gehört, wie Branco bei dir angerufen hat. Es ist ok. Lass die beiden ruhig ablästern. Die haben ja sonst nichts.“
A: „Aber tu mir den Gefallen und mach die beiden nachher nicht gleich an wenn wir da sind. Wir sind selbst dran schuld. Wenn wir nicht verschlafen hätten, hätten sie uns nicht wecken müssen.“
M: „Meine süße Alex.. Ich werd mir Mühe geben, aber versprechen kann ich nichts. Du kennst mich ja.“
A: Darum sag ich’s ja auch.“
M: „Jetzt müssen wir uns aber echt beeilen, wir sind viel zu spät.“
A: „Kommst du schnell mit unter die Dusche?“
Beide beeilen sich unter der Dusche.
A: „Komm schon, wir haben keine Zeit mehr.“ (drängt Alex zum Aufbruch) „ich zieh mich schon mal an.“
M: „Das Hemd kann ich heute wohl kaum noch mal anziehen.“ (blickt auf das Hemd von gestern) „Das ist total verknittert.“
A: „Eitler alter Mann. Wir haben keine Zeit für eine Modenschau. Zieh das Hemd an, oder du gehst oben ohne. So schlimm ist das eigentlich nicht. Schon sexy so im Sakko ohne Hemd? (grinst)
M: „Ich dachte wir haben keine Zeit.“ (schmunzelt)
Michi und Alex ziehen sich fertig an und machen sich mit einiger Verspätung auf den Weg ins Büro. Wo Gerrit und Branco die beiden schon sehnsüchtig erwarten. Michael öffnet die Tür zum Büro und lässt Alex den Vortritt. Er flüstert ihr zu. „Nach dir mein süßer Schatz.“
M: „Morgen Jungs.“
G: „Mahlzeit wäre aber passender gewesen.“
M: (schaut auf die Uhr) „Hey so spät sind wir nicht.“
G: „Habt ihr wenigstens gut geschlafen?“
Gerrit und Branco schauen die beiden direkt an.
A: „Ja, aber getrennt.“
Blockt Alex die Gedanken von Branco und Gerrit ab.
A: „Michi auch nen Kaffee?“
M: Oh ja, mir ist sogar egal wer den heute gekocht hat.“
Alex reicht Michi eineTasse und beide nehmen schnell einen Schluck.
M: „So schlecht ist der gar nicht. Wer hat den denn gekocht Du wohl kaum Gerrit. Deiner ist ja zum Abgewöhnen.“
G: „Dann drink ihn halt net.“ (beleidigt guck)
B: „Ich wars. Ich habs beim Auslandseinsatz gelernt.“
M: „Na da hat das ganze ja wenigstens etwas Gutes gehabt.“
A: „Michael, was soll das denn?“ (ganz böse)
M: „Sorry, ich bin einfach noch nicht richtig wach.“ (kippt den Rest vom Kaffee hinter) „So jetzt ist besser. Was haben wir denn jetzt alles zu unserem Fall ‚Thorsten Reimer’?
Bevor Gerrit oder Branco etwas sagen können geht die Bürotür auf und eine vor Wut schnaubende Ines Echtler betritt das Büro. Sie stürmt auf Michi zu.
IE: „Das waren doch Sie Herr Naseband.“ (wedelt mit 2 Blättern vor seiner Nase rum)
M: „Frau Echtler was haben sie da eigentlich für Zettel in der Hand?“ (fragt ganz ruhig)
IE: „Nun tun sie doch nicht so scheinheilig. Das ganze K11 geht den Bach runter und sie sind schuld, Herr Naseband!“
Branco hat auf einem der Zettel eine der Fotomontagen aus dem FC entdeckt. Er geht zum PC und checkt die e-mail, die er verschickt hat. Gerrit bemerkt es und gibt ihm einen Wink.
G: „Ich geh dann mal aufs Klo.“ (geht raus)
B: „Ich hol mir was aus dem Automaten.“ (folgt Gerrit nach draußen)
G: „Branco bist du wahnsinnig geworden. Wie blöd kann man eigentlich sein. Wenn Michael das rauskriegt, …“
B: „Ich mag gar nicht daran denken.“
G: „Du hättest vorher drüber nachdenken sollen. Man kontrolliert doch die Adressen bevor man was rausschickt. Mich interessiert echt, wie du das Michael erklären willst.“
Unterdessen im Büro bei Alex, Michi und Frau Echtler.
M: „Frau Echtler, ich schwöre Ihnen ich habe damit nichts zu tun.“
IE: „Sie können mir viel erzählen Herr Naseband. Aber ich versichere Ihnen, dass wird Konsequenzen haben. Ich gehe jetzt zum Staatsanwalt. Sie waren hier die längste Zeit Kommissar.“
Ines Echtler stürmt aus dem Büro an Gerrit und Branco vorbei in Richtung Staatsanwalt.
G: „Nun geh schon, du musst es ihm ja doch sagen Branco.“
Branco geht langsam ins Büro.
B: „Du Michael, ich muss dir was sagen. Aber du musst mir versprechen, dass du nicht sauer wirst.“
M: „Nicht sauer werden. Hast du etwa was mit der Sch**** zu tun? (geht bedrohlich nah auf Branco zu) „Du bist doch nicht mehr zu retten. Was soll der Mist. Der Unsinn kann mich meinen Job kosten. Hast du die da mal einen Gedanken dran verschwendet. Wenn die Echtler den Staatsanwalt überzeugen kann, dass ich was mit der Sache zu tun hab, bin ich hier ein für alle mal raus!“
Michi packt Branco und fängt an in zu schütteln. Entsetzt sehen Alex und Gerrit zu. Dann fasst sich Gerrit ein Herz und springt dazwischen.
G: „Michael jetzt wart halt, Lass dir doch erstmal erzählen was das ist.“
M: „Er soll sich beeilen.“ (immer noch bebend vor Zorn)
G: „Branco fang endlich an zu reden.“
B: „Michael es tut mir leid. Gerit und ich haben gestern die Bilder im K11 FC entdeckt. Wir haben sie auf nen USB-Stick gepackt und wollten sie euch heute mailen. Dir und Alex.“
M: „Und wieso hat die Echtler die Bilder. Nun red schon.“
B: „Ich hab die falsche Adressliste genommen“ (ganz kleinlaut)
M: (explodiert vor Wut) „Wie bescheuert bist du eigentlich. Guckst du nie auf die e-mail Adressen, wenn du was verschickst. Ich versteh einfach nicht wie dumm man sein muss.“
A: „Michael, bitte beruhig dich, Branco hat es doch nicht mit Absicht gemacht.“
M: „Nicht mit Absicht gemacht.“ (faucht er Alex an) „Die Echtler rennt zum Staatsanwalt, ich bin meinen Job los. Und du sagst er hat es nicht mit Absicht gemacht.“
B: „Michael, ich geh zur Echtler und sag ihr alles. Aber bitte beruhig dich wieder“
M: „Das ist ja wohl das mindeste was du tun kannst, dass du zur Echtler gehst. Und dann find raus wer die pics gemacht hat. Mit denen hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen.“
B: „O.k. ich geh schon. Bis gleich.“ (verlässt fluchtartig das Büro)
Branco macht sich auf den Weg zum Büro von Frau Echtler. An der Tür klopft er an und wartet. Aber keiner macht auf oder sagt ‚Herein’. „Ach Mist die wollte ja zum Staatsanwalt.“ Kurze Zeit später vor der Tür beim Staatsanwalt. Branco wartet und lauscht.
IE: „Herr Kirkitadse, so geht das nicht weiter. Es ist ja nicht das erste Mal, dass Herr Naseband sich nicht loyal gegenüber dem K11 verhält. Das ist dann ja nicht nur gegen mich gerichtet, sondern auch gegen Sie Herr Staatsanwalt. Gegen Sie persönlich. Das ist doch ein Angriff.“
SK: „Aber Frau Echtler, woher wollen Sie denn wissen, dass Herr Naseband…“
IE: „Die e-mail wurde von seinem account verschickt. Da ist doch wohl klar, dass er dahinter steckt. Wer sonst würde die Gelegenheit mich zu beleidigen nicht schamlos ausnutzen.“
SK: „Wollen wir nicht erst mal hören, was Herr Naseband zu der Sache zu sagen hat?“
IE: „Ich habe bereits mit ihm gesprochen. Aber er gibt es nicht mal zu. Dabei ist das ganz offensichtlich auf seinem Mist gewachsen. Ich fordere von Ihnen, dass sie ihn beurlauben, bis die Situation geklärt ist. Und natürlich fordere ich eine offizielle Entschuldigung von Herrn Naseband.“
SK: „Frau Echtler, wenn Herr Naseband etwas damit zu tun hat, wird er sich selbstverständlich bei Ihnen entschuldigen. Allerdings was die Beurlaubung betrifft, das behalte ich mir vor. Erst will ich mit Herrn Naseband selbst darüber sprechen. Und nun gehen Sie bitte. Ich habe noch zu tun.“
IE: „Haben sich denn hier alle gegen mich verschworen.“ (stampft mit dem Fuß auf und geht)
Sewarion Kirkitadse musste lächeln. Wie oft hatte er solche Auftritte von Ines Echtler bereits erlebt und wie oft waren es einfach nur haltlose Anschuldigungen. Er hoffte, dass es auch diesmal so war.