Hallo, Leute. Da bin ich gerade 5 Tage aus Florida zurück und habe gleich zwei neue Stories in Bearbeitung und eine davon ist jetzt fertig. Sie ist allerdings eher eine Kurzstory. Na ja, genug geschwafelt, los geht's !!
Agent Naseband
Seit zwei Wochen nun wohnte er in dieser krassen Villa, mit Ferrari-Cabrio in der Garage, Swimmingpool im Garten und zwei riesige Fernseher an der Wand im Wohnzimmer, die schon eher an Leinwände erinnerten. Und er fühlte sich beschissen. Er hätte diesen Undercovereinsatz nicht annehme sollen, ihn Gerrit machen lassen sollen. Aber der Staatsanwalt hatte in nun einmal so eindringlich darum gebeten. Und mit viel Mühe hatte ihr Mittelmann es nun endlich geschafft, ihn heute Abend auf der Gala des Obergangsters „Mr. Black“, wie er sich nannte, einzuschleusen. Er war gespannt, was ihn erwarten würde. Schon zu viele Monate waren sie an diesem Kerl dran, hatten es aber noch nie geschafft, ihm irgendetwas zu beweisen. Also hatten sie ihm, Michael, kurzerhand für vorübergehend eine neue Identität verpasst. Sein Name war jetzt Nils Heyden, seines Zeichens Bankdirektor und dementsprechend betucht. Sie wussten, dass Mr. Black in Wahrheit Daniel Hoppenheim hieß, etwa Mitte dreißig und ein paar Jahre lang in England gelebt hatte, und sich da langsam in die kriminelle Unterwelt eingearbeitet und sich dort auch seinen Künstlernamen zugelegt hatte. Er schmuggelte Drogen, betrieb Menschenhandel, die eingeführten Mädchen zwang er zur Prostitution und eben alles, was der liebe Gott verboten hatte, tat dieser Mann. „Jetzt fehlt echt nur noch der Doppelnullstatus, Michael, und dann haben wir hier Mr. Bond in Spe!“, hatte Gerrit gelacht, als er Michael beim Umziehen geholfen hatte. Dieser fragte sich in der Tat, wieso sich um so einen großen Fisch eigentlich nicht der BND kümmerte, sondern die Polizei. Ein Agent hatte wenigstens die Ausbildung in die Richtung hier. Er war schließlich nur ein kleiner Kommissar und wusste, wie man sich auf einen Undercovereinsatz für ein paar Tage vorbereitete und nicht auf unbestimmte Zeit. Er konnte doch nicht mal ahnen, was hier auf ihn zukommen würde. Die Typen hier waren ja schließlich keine Anfänger und viele kleine Fische von diesem Black waren schon schwer genug zu fangen gewesen und hatten ihre ganze Energie gekostet. Er konnte Mike jetzt lange nicht sehen und überhaupt gefiel ihm dieser Auftrag hier nicht. Seine Villa befand sich in Meersburg, einer kleinen Stadt am Bodensee, denn die Blumeninsel Mainau, die mitten im Bodensee lag, hatte dieser Black sich gekauft und kein Mensch wusste genau, was er dort trieb. Dort würde heute Abend auch die Gala stattfinden. Früher war die Insel mal eine Art „Freizeitpark“ gewesen, wo Urlauber Blumen, Tiere und Ähnliches bewundern konnten. Doch seit dieser Mistkerl sich die Insel für viel Geld unter den Nagel gerissen hatte, war da nichts mehr zu machen. Seufzend zog er sich aus und stieg in die Dusche. In zweieinhalb Stunden würde er schon da sein müssen.
Eine neue Story von dir... Bis jetzt mal sehr vielversprechend... Was Michael auf der Verantstaltung erwartet? Naja Freue mich schon auf eine Fortsetzung Schreib schnell weiter lg Mandy
Es war schon nach neun, als er den Eingang erreichte. Er trug einen Anzug, schwarze Hose, weißes Hemd, schwarze Fliege und weißes Jackett. Braun gebrannt und gut riechend betrat er die Eingangshalle. Bis draußen hatte er die Musik gehört, alles war beleuchtet und machte einen festlichen Eindruck. Den obersten Knopf seines Jacketts hatte er geschlossen, damit man seine Waffe nicht sah, die er darunter trug. Langsam und alles genau beobachtend schlenderte er durch die gut gefüllten Räume. Es gab eine Art Casino, den Esssaal und einen Raum, der irgendwie an eine Diskothek erinnerte, fand Michael. „Herr Heyden?“ „Ja?“ Mit einem arroganten Blick drehte er sich um. Irgendeiner von Blacks Gorillas in teurem Anzug und schwarzer Spiegelglassonnenbrille stand vor ihm. „Mr. Black erwartet Sie bereits.“ „Wunderbar. Dann wollen wir doch mal!“, erklärte Michael und folgte dem Gorilla. Mr. Black sah irgendwie anders aus, als Michael sich ihn vorgestellt hatte. Er hatte pechschwarzes Haar, stechend grüne Augen, mit denen er ihn forschend musterte. Sie hatten etwa eine Größe, trugen sogar exakt dieselbe Kleidung. „Heyden, Nils Heyden!“, stellte sich Michael vor. Mr. Black gab ihm die Hand. „Sehr erfreut.“ Michael nahm wahr, wie Black einem seiner Gorillas zunickte. Wahrscheinlich sollten sie seine Identität überprüfen, aber die war zum Glück sicher hergestellt worden. „Sie sind Bankier?“, fragte Black scheinbar interessiert und wies Michael einen Platz zu. „Ja, mir gehören einige Banken in der Schweiz.“ Er sah, wie Black die Brauen hochzog. „Interessant“, meinte der nur. Sie saßen auf einer Art Terrasse über dem Casino und konnten auf die Spieler hinunterblicken. Es klopfte. „Hallo. Ist das hier ein Männergespräch oder darf ich auch hinzutreten?“, fragte plötzlich eine fröhliche Stimme hinter ihnen. Erstaunt drehte Michael sich um. Eine junge, äußerst attraktive Frau in einem roten Kleid betrat die Terrasse. „Hallo, mein Schatz. Darf ich dir Herrn Heyden vorstellen?!“, nahm Black die Vorstellung in die Hand. Er zog die junge Frau auf den Schoß. Sie sah Michael in die Augen, dann reichte sie ihm die Hand. „Sehr erfreut, Herr Heyden. Ich habe Sie noch nie auf Mr. Blacks Galen gesehen?!“, stellte sie fest. Michael grinste. „Na, ich habe auch noch andere Termine.“ „Hattest du Sehnsucht nach mir oder hat es einen bestimmten Grund, dass du hier aufkreuzt, Süße?“, fragte Black und strich ihr über den freigelegten Oberschenkel. Sie lachte. „Was wäre dir denn lieber?“ Er grinste sie an. „Okay, spar dir die Antwort. Wir sehen uns später. Ich werde ein bisschen spielen gehen.“ Sie hauchte Black noch einen Kuss auf die Wange, lächelte Michael noch einmal zu und verschwand dann. Michael widerstand dem Verlangen ihr nachzusehen. „Nur gucken, nicht anfassen!“ Michael lachte. „Ich? Niemals!“ „Na, denn, Herr Heyden. Ich muss mich dann noch um meine anderen Gäste kümmern. Wenn Sie wollen, können Sie noch hier sitzen bleiben. Vielleicht sehen wir uns ja später noch im Casino.“ Sie schüttelten sich noch einmal die Hand und damit verschwand Black. Michael sah hinunter und sah die junge Frau zu einem der Spieltische gehen. Jetzt, da Black, der offensichtlich absolut scharf auf die Dame war, nicht neben ihm saß, hatte er wenigstens mal die Möglichkeit, sie richtig zu mustern. Er wusste nicht, wer sie war und ob sie in irgendeiner Weise „gefährlich“ war. Sie drehte sich um, sodass er ein Foto von ihr mit dem Handy machen konnte. Schnell schickte er dieses an Gerrit. Hoffentlich würde er schnell herausfinden können, wer sie war. Der Kellner kam und Michael bestellte sich mit einem Grinsen einen Wodka-Martini. Geschüttelt, nicht gerührt.
Er hatte von Gerrit eine SMS bekommen. Ohne den Namen der jungen Frau war nichts zu machen. Okay, dachte Michael, dann werde ich den jetzt rausfinden gehen. Mit seinem Martini in der Hand ging er wieder runter und erblickte sie an der Theke, Champagner trinkend. „Guten Abend!“, grüßte er höflich, lächelte. „Hallo.“ „Darf ich?“, fragte er und setzte sich neben sie. Sie grinste. „Wieso fragen Sie, wenn Sie sich direkt setzen?“ Er sah sie an. Eins stand fest: wordgewandt war sie. „Wie war noch gleich Ihr Name?“ „Nils Heyden. Und Ihrer?“ „Chiara Peters.“ „Sehr erfreut. Möchten Sie noch einen Champagner? Ihrer neigt sich ja gerade dem Ende?!“ Sie lächelte ihn an. „Danke, nein. Ich sollte sowieso hier nicht mit Ihnen sitzen und trinken. Mr. Black sieht das nicht gerne, wenn ich mit anderen Männern spreche, die ihm gefährlich werden könnten!“, erklärte sie und lächelte ihn entwaffnend an. Michael rückte näher an sie ran. „Also, das müssen Sie mir jetzt erklären? In wie weit kann ich für ihn gefährlich werden?“ Sie nahm ihr Sektglas, trank den letzten Schluck. „Gute Nacht, Herr Heyden.“ Dann stand sie auf und verschwand. Michael sah ihr hinterher. Sein Blick glitt an ihrem schlanken Körper in diesem roten Kleid hinab, das ihr so wunderbar stand. Er schluckte leicht. Eins stand jedenfalls fest: Daniel Hoppenheim alias Mr. Black hatte einen sehr guten Geschmack, was Frauen betraf. Die junge Frau war schätzungsweise Mitte dreißig, also in Blacks Alter, hatte bernsteinfarbene Augen und blonde, kurze Haare. Ihre schmale Linie mit diesen atemberaubenden Beinen. Holla, die Waldfee! Warum bekamen Kriminelle eigentlich immer die schönsten Frauen ab? Aber die Antwort lag ja auf der Hand: Die Typen hatte Geld und er als kleiner Polizist nicht!! „Gerrit, pass auf. Sie heißt Chiara Peters. Das Foto hast du ja. Versuch bitte so viel wie möglich über sie rauszukriegen. Denn dieser Black steht total auf sie. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie das Eine oder Andere weiß.“ „Okay, mach ich. Und du, sieh zu, dass du dich an sie ranmachst. In deinen Bonzenklamotten siehst du ja nicht so schlecht aus wie sonst. Und wenn’s nötig ist, dann umgehst du halt Blacks Anordnung: Nur gucken, nicht anfassen!“ Michael lachte. „Ja, mal sehen. Aber ich will mir den Kerl ja nicht zum Feind machen. Du hättest echt mal seine Gorillas sehen sollen. Da kriegt der größte Wrestler Angst.“ „Man, man, man, ich bin echt froh, wenn ich dich hier wieder im Büro sitzen hab. Im Übrigen: ich teile mir jetzt momentan das Büro mit dir. Die haben Bruno jetzt echt in Rente geschickt. Na ja…du? Ich würde sagen, wir machen jetzt Schluss. Und melde dich bald. Ciao.“ „Okay, mach ich. Tschüss.“ Lächelnd legte Michael auf und begab sich unter die Dusche. Er war froh, wieder in der Villa zu sein. Sich endlich aus dem Anzug befreien zu können. Er dachte an den Abend zurück. Wirklich viel hatte er noch nicht rausgefunden. Nur, dass Black einer bezaubernde Freundin hatte. Er schluckte und schüttelte den Kopf. Er hatte hier einen wichtigen Auftrag, der lebensgefährlich war. Frauen sollten jetzt uninteressant sein. Die Tatsache allerdings, dass diese Chiara absolut umwerfend und dazu auch noch Blacks Geliebte war, machte die Sache mit den Frauen doch nicht so uninteressant!
Danke für eure Kommis. Und nun zu den Fragen: Bruno ist ihr nun pensionierter Kollege, weshalb Michael und Gerrit momentan allein zusammenarbeiten.
Er hatte sich gerade ins Bett gelegt, als sein Handy klingelte. Unbekannter Anrufer, stand auf dem Display. Wenn das jetzt einer de Verbrecher war und er sich mit seinem eigentlichen Nachnamen melden würde, hatte er ein Problem. „Heyden?!“ „Guten Abend, Herr Heyden. Sie sind für Mr. Black heute Nacht zu einem spektakuläreren Gast geworden. Deswegen hätte er Sie heute Nachmittag gerne an seiner kleinen Poolparty dabei. Schönen Abend noch!“ Verdutzt starrte Michael das Handy an. Der Anrufer hatte aufgelegt. Er hatte ja eigentlich überhaupt nichts gemacht. Wieso um alles in der Welt war er dann für Black ein spektakulärerer Gast geworden? Hoffentlich hatten die nichts rausgefunden. Aber wie bitte? Hier kannte ihn keiner, den Namen Nils Heyden gab es wirklich in einer der Schweizer Banken. Es war nahezu unmöglich herauszufinden, dass er nicht der war, für den die Gangster ihn hielten. „Okay, also morgen dann zur Poolparty!“, sagte er zu sich selbst und sah an die Decke. Wie kann man jeden Tag Partys schmeißen? Ob morgen diese Chiara auch da sein würde? Vielleicht sollte er auf Gerrit hören und doch mal einen auf James Bond machen. Wer weiß, vielleicht bekam er ja so mehr raus. Er nahm sich vor, sollte er am nächsten Tag nichts herausfinden, würde er sich mal vorsichtig der jungen Frau nähern. In Kleidung, die eigentlich nicht wirklich seinem Stil entsprach, nämlich einer weißen Stoffhose und einem dunkelblauen Hemd lief er am späten Mittag auf der Poolparty auf. Ganz schön chillig, dachte er grinsend, sowas brauche ich zuhause auch. Hauptsächlich waren hier Menschen des weiblichen Geschlechts vertreten, die im Pool planschten, Beachvolleyball spielten oder Cocktails tranken. Die Männer knutschten entweder rum oder saßen mit an dem großen Tisch, an dem Michael Black ausmachte, und pokerten. „Oh, Herr Heyden! Sie hätte ich hier nicht erwartet. Werden Sie jetzt zu unserem Stammgast?“, hörte er plötzlich eine Stimme und drehte sich um. Vor ihm stand nun Chiara Peters und grinste ihn an. Sie trug einen roten Bikini, sah darin verdammt sexy aus, noch besser als in dem Kleid vom vorherigen Abend, und hatte einen Cocktail in der Hand. Sie grinste noch breiter, als sie bemerkte, dass sein Blick erst an ihr entlang geglitten und dann an ihrem Glas kleben geblieben war. „Sex on the beach“, erklärte sie, „möchten Sie das mal probieren?“ Michael zog die Luft tief durch die Nase und verschränkte die Arme vor der Brust. Durch die Sonnenbrille hinweg sah er sie grinsend an. „Ist das eine Eigenart Ihrerseits pausenlos mit Zweideutigkeit zu sprechen?“ Sie lachte. „Ich weiß nicht. Normalerweise tue ich das nicht.“ „Bei mir offensichtlich immer.“ Sie beruhigte sich langsam wieder. „Muss irgendwie an Ihnen liegen. Na ja, ich würde jetzt gerne mal in den Pool hüpfen. Halten Sie das mal!“ Sie drückte ihm den Cocktail in die Hand und sprang ins Wasser. Michael schluckte. Er musste sich zusammenreißen, um ihr nicht hinterher zu springen. Er fuhr sich leicht über den Bart. Ich sehe wieder aus wie vor einem Jahr, dachte er, bevor er einen Schluck von Chiaras Drink nahm. „Wir sollten das mal probieren. Also, nicht den Cocktail!“, rief er noch und zwinkerte ihr zu. Michael hörte sie herzhaft lachen. Auf dem Weg zu Black, stellte er einem vorbeilaufenden Kellner das Glas aufs Tablett. Da kam Black ihm auch schon entgegen. „Guten Tag, Herr Heyden!“ Er reichte ihm die Hand. „Mr. Black?! Darf ich fragen, wieso Sie mich sehen wollten?“ „Tja…zum einen aus geschäftlichem Interesse, zum anderen hat Chiara mich gebeten, Sie einzuladen. Und ihr kann ich doch keinen Wunsch ausschlagen und Sie ja offenbar auch nicht!“ Das kleine Lächeln, das bislang auf seinen Lippen gelegen hatte, verschwand und nun sah er Michael genau an. Ups, nein, er würde Gerrits Vorschlag nicht in Erwägung ziehen. Von Chiara würde er die Finger lassen, ganz klar! „Ich bitte Sie. Hören Sie, ich möchte Sie doch als Klienten. Da spann ich Ihnen bestimmt nicht die Frau aus.“ „Das will ich für Sie hoffen. Nun denn, dann kommen wir zum Geschäftlichen.“
Uhhhh ob Michi sich daran halten kann, die finger von ihr weg zu lassen??? Ein klasse Teil!!! Gleich seine Zweite Party an zwei tagen Eines ist sehr interessant! Warum wollte Chiara ihn bei der Party dabei haben???? Freue mich schon auf eine Fortsetzung!!! LG Sami
Danke für eure Kommis. Dann geht's jetzt mal weiter...
Black hatte sich nun ein neues Konto von Michael einrichten lassen. Mit einigen Telefonaten hatte er es dann auch mit Gerrits Hilfe geschafft. Dadurch hatten sie es geschafft, Black so gut wie zu überführen. Schließlich handelte es sich dabei ja um kein wirkliches Schweizer Nummernkonto, sondern um eins der Polizei und sobald Blacks Manager irgendeine Summe an Schwarzgeldern einzahlen würde, hatten sie sie in der Tasche. Sein Auftrag war also so gut wie ausgeführt. Black war nun mit zwei seiner Gorillas ins Haus gegangen, nachdem er Michael aufgefordert hatte, doch noch ein bisschen zu bleiben. Der ließ sich das nicht zweimal sagen und legte sich mit einem Drink auf eine Liege. Er hatte sich schon eine kleine Ewigkeit gebräunt, als Schatten in sein Gesicht fiel. Langsam schlug er die Augen auf und blickte durch die Sonnenbrille hinweg in Chiaras Gesicht. „Na, Sie sind noch immer hier?“ Sie lächelte ihn an und setzte sich auf seine Liege. Er nickte. „Natürlich. In meiner Villa hab ich das zwar auch, aber da ist es so einsam.“ „Sie können mir Ihre Villa ja mal zeigen, dann ist das nicht mehr so einsam!“, schlug die junge Frau zwinkernd vor und grinste in schelmisch an. Der schluckte leicht. „Ich glaube, das ist keine so gute Idee. Ihr Lover reißt mir den Kopf ab.“ „Männer gehen doch gerne hohes Risiko ein, um Frauen zu imponieren.“ „Ich habe es doch gar nicht nötig, Ihnen zu imponieren!“, antwortete er und lächelte sie entwaffnend an. Sie grinste und dann schwiegen sie eine Weile. „Passen Sie auf!“, meinte sie und legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Augenblicklich fing sein Herz an zu rasen und er schluckte heftig. Nein, er durfte sich nicht in sie verlieben! Auf gar keinen Fall! Das würde er mit seinem Leben bezahlen. „Sie gehen jetzt vor zu ihrem Auto und warten da auf mich.“ Damit stand sie auf, zwinkerte ihm noch einmal zu und verschwand. Michael stand seufzend auf. Er wusste genau, dass das keine gute Idee war. Aber wer weiß, vielleicht konnte er ja doch noch einiges aus ihr herausbekommen und ihr klar machen, dass dieser Dreckskerl nichts für sie war. Und zum anderen war er auch schon viel zu verliebt ihn sie, als dass er hätte ablehnen können.
Sorry, dass der Teil nur so kurz war, aber anders ließ es sich nicht teilen.