habe erst deine story entdeckt!! OMG!! WIE GEIL!! schreib schnell weiter!! Bin gespannt wie es weiter geht!! =) Hammaa FS!! Gefällt mir!! lg Grasslady93
Einige Stunden später drückte Gerrit nun schon zum fünften Mal auf das Klingelschild mit dem Namen „Rietz“. Doch es kam keine Reaktion. Er überlegte: Zu Hause hatte er einen Ersatzschlüssel von Alex Wohnung, den sie ihm für Notfälle mal gegeben hatte. Sollte er ihn holen und nachsehen? Alex würde ihn so zusammenfalten, wenn er grundlos mit dem Schlüssel in ihre Wohnung ging – aber andererseits kam ihm die ganze Situation irgendwie nicht so ganz koscher vor. Also beschloss er Alex’ Zorn zu riskieren und den Schlüssel zu holen.
Eine halbe Stunde später war Gerrit zwar froh, diese Entscheidung getroffen zu haben, er war allerdings schockiert was er sah. Alex’ Wohnung war komplett durchwühlt! Schubkästen waren aus den Schränken gerissen und der Inhalt gleichmäßig über dem Boden verteilt. An der Stelle, an der normalerweise ihr Festplattenrekorder stand war ein leerer Fleck, nur einige Kabel endeten im Nichts. Vorsichtig, um keine Spuren zu zerstören ging er nach oben. Hier sah es nicht so schlimm aus. Das Bett war leer, aber nicht gemacht. Auf der nicht benutzten Betthälfte lag ein größeres Arsenal benutzter Papiertaschentücher und auf dem Nachtschränkchen befanden sich diverse Medikamente, ein Fieberthermometer, einige Zeitschriften, ein Buch und eine halb ausgetrunkene Tasse Tee. Dann fiel sein Blick auf den Boden. „Scheiße, das ist doch Blut!“ Zwar handelte es sich nur um einen kleineren Fleck, doch das reichte Gerrit aus um die Gewissheit zu haben: Alex war etwas zugestoßen!
„Habt Ihr schon irgendwas?“ Wie ein aufgescheuchtes Huhn tigerte Gerrit von einem Ende der Wohnung zum anderen und nervte die Kollegen der Spurensicherung. „Gerrit, wenn Du uns noch zehnmal fragst geht’s auch nicht schneller! Wenn wir was haben geben wir Dir sofort Bescheid!“ Ein durchaus genervter Unterton war in der Stimme des Beamten der Spurensicherung zu hören. Erleichtert nahm er zur Kenntnis, dass Michael und Gerrit die Wohnung gerade wieder betraten. Vielleicht würden die Gerrit etwas ablenken. „Die Nachbarn haben nichts mitbekommen“, beantwortete Michael Gerrits unausgesprochene Frage. „Das kann doch echt nicht wahr sein! Hier ist eingebrochen worden, Alex ist verschwunden, keiner weiß vor wie viel Tagen das ganze passiert ist, und keiner hat was mitbekommen!“, machte Gerrit seinem Frust und damit seiner Angst Luft. „Pass auf, ich fahre jetzt erst mal zurück ins Büro und checke Alex’ Telefonverbindungen. Mit dem Handy hat sie die letzten Tage ja laut Anrufliste nicht telefoniert, es sei denn sie hat da was gelöscht, das werde ich auch prüfen lassen, aber vielleicht gab es ja Gespräche auf dem Festnetz. Wenn wir Glück haben, dann bekommen wir dadurch einen Anhaltspunkt, wann das Ganze hier passiert ist“, schlug Michael vor. Sofort machte er sich auf den Weg.
„Gerrit, kommst Du mal bitte hoch“, erklang auf einmal eine Stimme aus dem Schlafzimmer. Sofort stürmte Gerrit in den Raum: „Was gibt’s? Habt Ihr endlich was?“ Er beobachtete, wie der Kollege der Spurensicherung etwas in ein Tütchen tat. „Ich weiß es nicht genau, aber zumindest haben wir hier ein schwarzes Haar gefunden.“ Vielleicht war das ja wirklich ein Hinweis. „Schickt das sofort ins Labor, dass die DNA bestimmt wird. Und dann prüft auch ob das Blut hier von Alex ist! Ich hole zum Vergleich gerade ihre Zahnbürste.“ Froh endlich wenigstens einen ersten kleinen Anhaltspunkt zu haben ging Gerrit Richtung Badezimmer. Auf dem Weg dahin kam er an einem Foto vorbei, dass Alex mit ihrer Schwester zeigte. Er nahm es in die Hand: „Alex, wo immer Du bist, wir finden Dich, bitte halt durch!“
„Gerrit, ich habe gute Nachrichten“, gab Michael telefonisch bekannt. „Alex kann zumindest noch nicht die ganze Zeit verschwunden sein. Am Sonntagabend hat sie noch mit ihrer Mutter telefoniert. Das habe ich ihren Telefondaten entnommen. Das heißt der Einbruch bei ihr muss irgendwann zwischen Sonntag 22:16 Uhr und Dienstag 18:48 Uhr stattgefunden haben.“ Gerrit wusste nicht so richtig, ob ihn das beruhigen konnte. Immerhin war seit Sonntag auch schon einige Zeit vergangen, und wer wusste schon, wie es Alex jetzt im Augenblick ging.
Der zweite Tag, den sie nun schon in Gefangenschaft verbrachte neigte sich dem Ende entgegen. Draußen wurde es bereits dunkel. Und langsam gab sie sie Hoffnung auf, dass das hier noch ein gutes Ende nehmen würde. Schließlich würde momentan niemand nach ihr suchen. Sie hatte Urlaub, also würden ihre Kollegen sie erst in einer Woche vermissen, und so lange würde sie hier nicht durchhalten, das wusste sie. Und alle ihre Freunde wähnten sie im Urlaub am Meer. Alex spürte, dass sie hohes Fieber hatte. Immer wieder hatte sie heftige Schüttelfrostanfälle. Sie musste ständig husten, bekam zwischendurch manchmal kaum noch Luft. Ihre Lippen waren gesprungen und sie hatte fürchterlichen Durst. Kraftlos lag sie in einer Ecke und weinte leise.
„Treffer“, rief Robert, als er am nächsten Tag das Büro betrat. In der Hand hielt er den Laborbericht. „Was? Erzähl – was steht im Bericht!“, wurde er von Gerrit aufgefordert. „Also zuerst mal: Das Blut stammt wirklich von Alex. Aber wie Du ja selbst gesehen hast war der Fleck nicht gar zu groß, als wir gehen nicht davon aus, dass sie schwer verletzt ist.“ Ungeduldig unterbrach Gerrit die Ausführungen: „Ja, meine Güte, vielleicht ist sie wirklich nicht schwer verletzt, aber vergiss nicht dass sie krank ist! Und ich denke kaum, dass wer immer sie verschleppt hat, sie erst mal gesund pflegen wird.“ Der Einwand war wirklich berechtigt, und Robert konnte dem nichts entgegensetzen. Also fuhr er fort: „Die gute Nachricht ist, das Haar konnte zugeordnet werden. Es gehört einem gewissen Enrico Heimsters. Der Typ hat ’ne längere Kriminalakte bei uns – Einbruch, Raub, Diebstahl, Körperverletzung. Er ist immer mal wieder ’ne Weile im Knast – und kaum ist er draußen dreht er gleich das nächste Ding. Seine letzte Entlassung ist gerade mal zwei Wochen her.“ Gerrit war bereits aufgesprungen. „Adresse?“, fragte er noch im Hinausgehen. „Carl-Orff-Ring 15“, rief im Robert zu. „Den Typ werde ich mir kaufen!“, ließ Gerrit noch verlauten. „Warte, ich komme mit!“
ahhhhhhhhhhh hoffentlich finden sie alex, aber ich glaube nicht, dass der enrico soo blöd ist und sie bei sich im keller oder so versteckt hält!! schreib weiter... geile fs!! Lg Grasslady93
„Ja bitte?“, krächzte es durch die Gegensprechanlage des Hauses. „Kripo, bitte lassen sie uns rein“, antwortete Robert. Einen Moment später ertönte auch schon der Summer. „Na der Typ hat Nerven, lässt uns tatsächlich locker rein, als ob nicht wäre!“ Gerrit konnte es gar nicht fassen. Der Mann der sie in der Tür erwartete war tatsächlich Enrico Heimsters, sie erkannten ihn vom Bild der Kriminalakte wieder. „Kripo, mein Name ist Grass, das ist mein Kollege Herr Ritter. Wir dürfen doch mal reinkommen, oder?“ Ohne ein Antwort abzuwarten betrat Gerrit die Wohnung. Er wusste, dass er aufpassen musste in den nächsten Minuten nicht die Kontrolle zu verlieren. Dieser Typ wusste wo Alex war, da war sich Gerrit sicher, aber wenn das Ganze jetzt schief ging, dann würde er ihnen mit keiner Silbe weiterhelfen. Sein Blick wanderte durch den Raum – und blieb auf einem Laptop heften. Das war der von Alex! Da war er sich ganz sicher, denn oben rechts klebte ein Sticker. Da er sich erst vor kurzem Alex’ Laptop ausgeliehen hatte war ihm dieses Detail noch sehr bewusst. „Schönen Laptop haben Sie da Herr Heimsters.“ War das ein kurzer Anflug von Angst, der da in den Augen seines Gegenübers aufblitzte? „Sie sind doch nicht hier um mit mir über meinen Laptop zu reden“, gab sich der Mann selbstbewusst. „In gewisser Weise schon“, konterte Gerrit. „Dieser Laptop stammt aus einem Einbruch, der vor einigen Tagen verübt worden ist. Beim Einbruch ist eine Frau, genaugenommen eine Kollegin uns verschleppt worden. Und in dieser Wohnung ist ein Haar von Ihnen gefunden worden. Und nun dürfen Sie mal raten, warum wir hier sind!“ Erwartungsvoll schauten Robert und Gerrit auf den Mann vor ihnen. Der blieb erst mal eine Antwort schuldig. Alles abzustreiten war sinnlos, das war ihm klar. Dieses Scheiß-Haar hatte ihn verraten. Aber wenn er Glück hatte, dann konnten sie ihm nur den Einbruch nachweisen. Mit einem Gesicht, als ob er in eine Zitrone gebissen hätte gab er also zu: „Ja, okay, der Laptop stammt von ’nem Bruch. Aber ich schwöre, da war niemand in der Wohnung!“ In Gerrits Augen glitzerte bereits Wut. Robert registrierte das und versuchte die Situation erst mal zu entschärfen. „Herr Heimsters, das klären wir dann alles auf dem Kommissariat, Sie kommen erst mal mit.“ In Handschellen wurde der beschuldigte zum Auto geführt.
Die drei kamen gerade aus dem Haus, als ihnen ein junger Mann in die Arme lief. Erschrocken schaute er auf die Gruppe Männer, erblickte die Handfesseln, drehte sich um und rannte weg. Geistesgegenwärtig legte auch Gerrit einen Sprint ein. Nach wenigen Metern erreichte er den Mann. „So, stehen geblieben! Und jetzt erzählen Sie uns erst mal, warum sie so schnell abgehauen sind.“ Panik blitzte im Gesicht des Geflüchteten auf. „Ich…, ich…, mir ist gerade eingefallen, dass ich den Herd angelassen habe, ich wollte schnell heim und nachschauen.“ Eine so blöde Ausrede hatte Gerrit schon lange nicht mehr gehört. „Sie kommen jetzt auch erst mal mit.
Alex war wieder aufgewacht. Sie zitterte am ganzen Körper. In der Nacht hatte es angefangen zu regnen. Durch das zerbrochene Fenster hatte das Wasser auch seinen Weg in de Keller gefunden. Alex, die inzwischen kaum noch in der Lage war sich aufzurichten, starrte wie gebannt auf die Pfütze, die sich unter dem Fenster gebildet hatte. „Wasser“, war ihr einziger Gedanke. Sie versuchte noch einmal all ihre Kräfte zu mobilisieren. Mit einem gezielten Tritt beförderte sie den Eimer in Richtung Fenster. Anschließend robbte sie selbst dorthin. Es dauerte eine Ewigkeit, denn ihre Hustenanfälle und die damit verbundene Atemnot machten es ihr fast unmöglich, sich fortzubewegen. Endlich hatte sie es aber doch geschafft. Am Ende ihrer Kräfte ließ sie sich neben die Pfütze fallen und schaffte es, einige Schlucke daraus zu trinken. Nach einer weiteren Ewigkeit hatte sie es geschafft den Eimer so zu stellen, dass das weitere Regenwasser dort hineinlief.
Im Kommissariat stellte sich heraus, dass der zweite Mann, den Gerrit und Robert festgenommen hatten, Kevin Fuchs hieß. Er war Anfang 20 und auch bereits wegen einiger Einbrüche polizeilich in Erscheinung getreten. Im Laufe der nächsten Stunden wurden beide verhört, so dass man schnell herausfand, dass beide Komplizen waren und zusammen bei Alex eingebrochen hatten. Es war Kevin Fuchs, der zuerst die Nerven verlor, als ihm Michael und der Staatsanwalt auf den Zahn fühlten. „Ich schwöre, wir wussten nicht dass da jemand in der Wohnung war!“ Der Staatsanwalt und Michael horchten auf. „Sie geben also zu, unsere Kollegin Frau Rietz verschleppt zu haben?“, hakte Michael sofort nach. Unruhig rutschte Kevin Fuchs auf seinem Stuhl hin und her. „Ja…, nein… Das war doch alles ganz anders geplant! Mein Kumpel hat geschworen dass die Alte, ähm, also ihre Kollegin, dass die nicht da ist, dass die im Urlaub ist.“ Verdutzt schaute Michael den Beschuldigten an: Und woher wollte Ihr Kumpel das angeblich wissen?“ Die Nervosität stand Kevin Fuchs ins Gesicht geschrieben. Er druckste noch etwas herum, rückte aber letztendlich dann doch mit der Sprache raus: „Na die Perle vom Enrico, die arbeitet doch im Reisebüro. Und daher wussten wir halt, dass die Wohnung jetzt ’ne Woche leer ist.“ Entgeistert schauten sich Michael und der Staatsanwalt an. Sie konnten es beide nicht fassen, beschlossen aber die genaue Klärung erst mal hinten anzustellen. Viel wichtiger war zu klären: Wo war Alex? „Okay, es war also keine Absicht, aber jetzt verraten Sie uns endlich wo Frau Rietz steckt, was haben Sie mit ihr gemacht?“ Langsam verlor Michael seine Nerven. „Verstehen Sie doch! Wenn Sie uns jetzt nicht sagen, wo sie ist, und sie stirbt, dann haben Sie ein Menschenleben auf dem Gewissen! Und die Strafe dafür fällt für Sie natürlich auch erheblich empfindlicher aus, als wenn Sie jetzt mit uns zusammenarbeiten!“ Endlich gab Kevin Fuchs nach. „Sie ist in einem Keller in einer stillgelegten Fabrikhalle.“ Er wies noch auf der Karte die genaue Stelle auf der Karte, bevor Michael aus dem Büro stürmte um in die Vernehmung von Enrico Heimsters zu platzen. „Gerrit, Robert, kommt mal bitte schnell raus!“ Sofort folgten die beiden ihrem Kollegen. „Der andere Typ hat gequatscht, wir wissen wo Alex ist. Robert, Du bleibst hier und schaust, was der Vogel hier dazu noch zu sagen hat. Und Gerrit, wir beide machen uns auf den Weg!“
War das ein Polizeiauto, das sie da in der Ferne hörte? Alex wusste es nicht, sie konnte sich auf ihre Sinne nicht mehr verlassen. Mehrmals war sie schon kurz ohne Bewusstsein gewesen. Ihr Körper zitterte unkontrolliert. Sie war zu schwach um sich aufzusetzen, sogar eigentlich zu schwach um die Augen zu öffnen. Hoffnung, dass man sie noch finden würde hatte sie keine mehr. Das war’s also. Mit diesem Gedanken dämmerte sie wieder weg.
OMG!!!!!!!!!!!!!!!!!! SCHNELLLLLLLLLLLLL WEITERRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!! HOFFE DASS SIE ALEX FINDEN!!!!!!!!! WENN DER TYP GELOGEN HAT DANN SCHLAG ICH DEN!! -.- LG GRASSLADY93
So - dann will ich Euch mal das Ende der Geschicht verraten. Vielen Dank für Eure lieben Kommentare - ich hoffe ich habe euch nicht enttäuscht.
„Verdammt, in welchem Keller hier ist sie denn?“ Fieberhaft suchten Gerrit und Michael nach dem Versteck ihrer Kollegin. Immer wieder riefen sie laut nach ihr, doch sie bekamen keine Reaktion. „Und wenn der Typ uns Müll erzählt hat?“, fragte Gerrit zweifelnd. „Das glaube ich eigentlich nicht. Der machte den Eindruck, dass er echt Schiss hatte, dass wir ihn wegen Mordes rankriegen würden.“ Verzweifelt suchten sie weiter. „Schau mal Gerrit, da vorne – eine verschlossene Tür! Die meisten Türen hier sind offen, da muss sie sein.“ Sofort stürmten beide auf die Tür zu. „Alex, bist Du da drin! Antworte doch!“ Während Michael versuchte das Schloss zu knacken lauschte Gerrit angespannt nach einem Lebenszeichen aus dem Rauminneren. Endlich öffnete sich die Tür. Gerrit stürmte zuerst hinein. Er sah Alex liegen und war mit wenigen Schritten bei ihr. Mit zittrigen Händen suchte er ihren Puls. Er betete dass sie nicht zu spät waren! Fragend ruhte Michaels Blick auf Gerrits Gesicht. „Sie lebt! Puls ist da – aber sie glüht förmlich!“ Erleichtert über diese Nachricht griff Michael nach seinem Handy! „Ich rufe Notarzt und Krankenwagen. Und ich geh’ nach oben, dass ich die gleich einweisen kann.“ Schon war er verschwunden.
Gerrit widmete sich wieder Alex. „Hey, Alex, aufwachen! Es ist vorbei, alles wird wieder gut!“ Nach ein paar Versuchen öffneten sich ihre Augen tatsächlich etwas. „Gerrit?!?“, flüsterte sie verwundert. „Ja, ich bin da Alex! Du weißt doch, wir lassen Dich nicht im Stich!“ Vorsichtig befreite er Alex von ihren Fesseln und half ihr sich aufzusetzen. Er lehnte sie an sich, zog seine Jacke aus und legte sie ihr über. Dann nahm er sie in den Arm. Sie saß da, den Kopf an Gerrits Oberkörper gelehnt und kämpfte darum wach zu bleiben. „Der Notarzt ist gleich da Alex, dann hast Du’s geschafft. Dann kommst Du ins Krankenhaus und wirst erst mal wieder richtig gesund.“ Langsam wurde es aber auch Zeit dass der Notarzt kam. Wie lange dauerte das denn heute? Endlich hörte er ihn herannahen.
Zwei Tage später lag Alex zwar noch immer im Krankenhaus, befand sich aber auf dem Weg der Besserung. Ihre Kollegen hatten ihr sogar Blumen mitgebracht, als sie sie besuchen kamen. „Jetzt müsste Ihr mir aber doch noch mal erzählen, woher die Typen wussten, dass ich eigentlich in den Urlaub fahren wollte“, fragte Alex ihre Kollegen mit noch immer etwas schwacher Stimme. „Die Freundin von dem einen Einbrecher arbeitet in dem Reisebüro in dem Du gebucht hast. Und sie hat ihrem Freund eben ab und an Tipps gegeben, wo man einbrechen kann, weil die Wohnungen leer stehen. Als Du die Reise dann storniert hast war sie aber nicht im Büro, deshalb hatte sie das nicht mitbekommen und die Typen waren ganz schön geschockt, als sie Dich in der Wohnung vorgefunden haben“, gab Gerrit Auskunft. „Die beiden Männer werden sich jetzt für diverse Einbrüche und für Deine Gefangennahme verantworten müssen, und die Freundin wegen Verstoß gegen das Datenschutzgesetz“, ergänzte Michael. Alex schüttelte leicht den Kopf: „Ich kann’s noch immer kaum glauben, dass die ich da wirklich einfach sterben lassen wollten. Ach Jungs, wenn Ihr nicht gewesen wärt…“ Vervollständigen konnte sie den Satz nicht. Alle mussten schlucken, bis Gerrit die Situation wieder etwas entspannte: „Tja, Du weißt doch, im Zweifelsfall sind wir immer füreinander da!“