Sooo... Da ich dieses Forum vor kurzem entdeckt haben, dachte ich, ich poste meine Story auch mal hier rein. Manche kennen sie vielleicht schon.
Anmerkung: Diese Geschichte baut zwar auf den Charakteren von "K11-Kommissare im Einsatz auf", hat jedoch keine Bezüge zu vergangenen Folgen der Serie. Die komplette Handlung ist frei erfunden. Diverse Fragen, die sich vielleicht beim Lesen ergeben und hier gestellt werden, werden meist im Lauf der Geschichte beantwortet. Es ist immer aus der Sicht der Person geschrieben, die oben kursivgedruckt drüber steht.
Gerrit
Nein, dass konnte nicht sein. Das konnte wirklich nicht sein. Nicht dieses Gesicht. Ausgerechnet jetzt. Das war doch gar nicht möglich. "Gerrit alles klar?" Oder etwa doch? Dieses Gesicht... "Gerrit!!! Hey!!!" Nein... "Sag mal Gerrit alles klar?" "Was?" Ich schreckte hoch. Starrte auf das Bild. Dieses Gesicht. "Gerrit! Hast du dir deinen neuen Kollegen jetzt genug angeschaut?" Moment mal... "Kollege? Wohl eher Kollegin oder Michael?" Wollte der sich über mich lustig machen? Das Gesicht kannte ich. Und es gehörte hundertprozentig einer Frau... "So Gerrit jetzt ist Schluss!" Michael riss mir das Bild aus der Hand. "Wie hieß sie noch mal?", fragte ich ihn." Mensch Gerrit was ist denn los mit dir? Nicht SIE, ER!!" Ich glaube der wollte mich wirklich verarschen. Ich kannte dieses Gesicht. Es gehörte... "Mensch Gerrit! Was ist denn los mit dir? Wenn du 'ne Frau wärst könnt ich dich ja noch verstehen, dieser Louis sieht ja wirklich nicht schlecht aus, das muss ich zugeben, aber willst du dir jetzt seine Akte noch ansehen oder nicht?" Stopp! Alles zurück auf Anfang. Louis??? Nein das konnte nicht sein. Definitiv nicht. Ich kannte nur einen Menschen der so ein Gesicht hatte. Und dieser Mensch war... "Sag mal Gerrit du starrst Löcher in die Luft!" Alex war hereingekommen. "Der ist schon die ganze Zeit so komisch. Ich meine mir kommt dieser Louis auch irgendwie bekannt vor, aber deshalb starre ich doch nicht 'ne halbe Stunde sein Bild an!" "Apropos Louis: Gerrit, du wirst deinen neuen Kollegen bei der Party des Polizeipräsidenten kennenlernen. Er hat sich kurzfristig beurlauben lassen. Ist wohl krank geworden, der Arme!" Wieso Louis... Meine Gedanken schossen unkontrolliert durch meinen Kopf... Szenen von vor 10 Jahren schossen durch meinen Kopf... Dieses Gesicht... Nein, das gehört definitiv keinem Louis. Dieses Gesicht gehört einem Mädchen, besser gesagt einer Frau. "Sag ml Gerrit hörst du mir überhaupt zu?" "Was?" Mist. Ich hatte wirklich nicht zugehört." Was ist denn Alex?" "Wow, unser Gerrit weilt wieder unter uns Sterblichen" neckte Michael mich. "Ach Micha, halt die Klappe. Das Thema scheint dir ja richtig zu schaffen zu machen." Die liebe Alex traf den Nagel mal wieder auf den Punkt. "Ähm, ja, ich finds halt schade das ich meinen neuen Kollegen noch nicht kennenlernen kann. Hab auch ziemlich wenig geschlafen. Bin ein wenig neben der Spur heute." Allerdings. Das war ich. Wegen diesem verdammten Gesicht, das ich seit 10 Jahren erfolgreich verdrängt hatte. Naja fast zumindestens. Bis jetzt. "Pass auf Gerrit, wenn dir das Thema keine Ruhe lässt, geb ich dir die Adresse von Louis und du kannst hinfahren und ihm gute Besserung wünschen. Wie wär das, hm?" Wieso Louis? Wieso verdammt noch mal Louis? "Ähm ja Alex, gute Idee." "Gut, hier ist ein Zettel, schreib dir die Adresse aus den Akten raus. Schönen Gruß, ne? Michael komm, wir gehn was Essen." Schon waren die beiden verschwunden. Ich hatte schon länger den Verdacht, da sich da was anbraute, aber ich hütet mich davor, mich einzumischen. Dann ginge das bestimmt eh wieder schief, Und das wollte ich nicht. Auf gar keinen Fall. Ich stieg ins Auto. Louis... Immer wieder ging mir dieser Name durch den Kopf. Irgendwas sagte er mir, aber mir wollte partout nicht einfallen, was. Louis... Ich bemerkte, dass ich vor ihrer Wohnung angekommen war. Ja... IHRER Wohnung. Und plötzlich wusste ich wieso mir der Name so bekannt vorkam. Ich klingelte. Ja... Louis.. das war mal mein Name gewesen. Bei diesem einen verhängnisvollen Undercoverauftrag. Noch Wochen später wurde ich von einem gehauchten Namen geweckt... Louis...Diese ganze Geschichte... Was machte ich eigentlich hier? Wollte ich das wirklich? Die ganze Geschichte jetzt nochmal aufrollen? Ja... Ich wollte es. Ich wollte sie wieder sehen. Hier und Jetzt. "Ja bitte, wer ist da?" schallte es durchs Treppenhaus. Diese Stimme... Ich holte noch einmal tief Luft und stieg die letzte Treppe hoch. Einen Aufzug gab es hier nicht. "Ähm, hallo?" Ja, ich erkannte sie wieder, diese Stimme. Nach all diesen Jahren. Ich nahm all meinen Mut zusammen und trat auf den letzten Absatz. Als ich ihr in die Augen sag wusste ich es: nichts war mehr wie es mal war. Alles hatte sich verändert. Ob zum Guten oder zum Schlechten wusste ich noch nicht. Als ich sie erneut anblickte, sah ich den Schrecken in ihren Augen. Hatte ich sie so erschreckt? Doch dann wich diese Furcht einem anderen Gefühl. Das hätte ein Blinder erkannt: ja, sie freute sich, mich zu sehen. Ich freute mich auch. Und wie ich mich freute. "Hallo Gerrit". Ja, nach all diesen Jahren konnte ich sagen: ich liebte diese Stimme. Und ich liebte die Freude in ihren Augen. Nach all diesen Jahren war ich wieder da. Voll da. Mein Leben ging weiter. Sie lebte. Ja sie lebte. Und wie sie lebte! Sie kam auf mich zu, fiel mir um den Hals. Ich genoss ihre Berührung. 10 Jahre. Eine lange Zeit. Eine Zeit voller Schuldgefühle. Man war ich froh. Ich hielt sie ein Stück von mir weg. "Hallo Süße..."
Als ich ihn sah hab ich echt gedacht, da will mich jemand verarschen. Ausgerechnet Gerrit. Als Alex mir was von meinem neuen Kollegen gesagt hat, der Gerrit heißt, hab ich ja sofort an ihn gedacht. Aber er wollte immer Pilot werden. Das konnte also gar nicht sein. Aber scheinbar doch. Sonst wär er doch nicht hier oder? Man ich muss irgendwas sagen. "Ähm... komm doch rein..." Na toll. Super. Bravo. Der Satz ist echt toll. Egal. Bevor er wieder geht. Mist, das hab ich ja wohl voll verbockt. "Okay gerne." Doch nicht verbockt? Jetzt heißt es handeln. Und zwar sofort. Ich nahm ihn einfach an die Hand und er ließ sich widerstandslos abführen. In die Wohnung. Meine Wohnung. Unsere Wohnung. Seit 2 Tagen. Endlich ein fester Wohnsitz. Nicht mehr diese Brücken. Davon hab ich echt genug. Findet Milo auch. Man, ein Zwillingsbruder ist schon was Tolles. Gut das wir uns so ähnlich sehen, sonst wär meine Tarnung ja sofort aufgeflogen. Aber allzu gut kann sie ja nicht gewesen sein. Gerrit hat mich ja schließlich erkannt. Mist. "Ähm, ja." Mist. Schon wieder falsch. Seine Gegenwart verwirrt mich immer noch. "Süße? Alles klar?" Süße. Scheinbar mag er mich immer noch. Okay, ich hab auch keinen anderen Namen. "Ja alles kla, du verwirrst mich nur." Oh man, was red ich hier fürn scheiß? "Wieso? Mach ich dich immer noch nervös?" Ja voll ins Schwarze Gerrit, danke. Was soll ich denn jetzt machen? Natürlich machte er mich nervös. Ich krieg grad voll wabbelige Beine. Kann ja nur an ihm liegen. An wem sonst? "Gerrit?" Oh nein, bitte nicht. Gerrit dreht sich um. Sieht meinem Bruder direkt in die Augen. Wir sind aber auch schwer zu unterscheiden. Mit den Perücken sehen war fast gleich aus. "Hi Milo. Wie gehts?" Ganz falsche Frage Gerrit, ganz falsch. Ich warte auf das Gebrüll meines Bruders. 10 Sekunden. 20 Sekunden. Aber es kommt nicht. Ich drehe mich langsam zu den beiden um. Gerrit sieht geschockt aus. Ziemlich sogar. Mein Bruder weint. Ohne einen Laut von sich zu geben. Erstickt von seiner stillen Trauer um Lisa.
sooooooo... hier habt ihr... tut mir leid, aber der näöchste teil wird erst übermorgen kommen
Gerrit Man, das ist ja ein Ding. Erst sie und dann auch noch ihr Bruder. Oh, er weint ja. "Milo? Alles klar?" Milo dreht sich um. "Süße? Hab ich was Falsches gesagt?" "Gerrit... ich erklärs die gleich Moment. Milo?" Sie zog ihren Bruder in ihre Arme. Mein Gott, der Arme! Was ist bloß mit ihm los? Hinter mit höre ich ein Geräusch. Ich drehe mich um. Und sehe einen Schatten. In der hintersten Ecke. Irgendwie ist mir unheimlich. "Gerrit?" Ich drehe mich um. Und erstarre. Sie sieht noch genauso gut aus wie vor 10 Jahren. Und sie kommt auf mich zu. Grinst. "Gerrit?" "Mmhm?" "Deine Hose..." Ich schaue runter. Mist. Obwohl... sie hat mal gesagt, das man immer da machen soll, was man will, sonst kommt man im Leben net weiter. Ob das noch gilt? "Ja. Das gilt noch" Oh nein. Ich habs tatsächlich vergessen. Dieses Girl ist echt verrückt. "Gerrit, du weißt doch dass du für mich wie ein offenes Buch bist. Bemüh dich gar nicht erst." Okay. Wieder durchschaut. Dann... "Okay. Dann weißt du ja was ich jetzt will." "Allerdings." Sprachs und zog mich ins Wohnzimmer. Man, was für eine Hammerfrau. Auf einmal sehe ich ihr Gesicht vor meinem. Meine Hose ist jetzt endgültig ausgebeult. Rettungslos verloren. Ich kann nicht mehr. Ich muss sie jetzt einfach küssen. Zu spät. Sie küsst mich. Und wie. Ich ziehe sie aufs Sofa. Ihre Hände fahren unter mein T-Shirt. Sie grinst mich an. "Sag mal Gerrit, du bist echt..." Der Rest des Satzes geht in ihrem Schrei unter, als ich meinen Kopf unter ihre Bluse stecke. "Aber viel wilder." Ich ziehe ihr die Bluse aus. "Gerrit. Nicht. Du weißt dass es nicht geht." Ich starre auf die Binde mit der sie sich die Brüste abgebunden hat. Ich streiche mit dem Finger über ihren Bauch. Meine Finger wandern zu ihrem Hosenbund. "Gerrit..." "Psst. Nicht sprechen jetzt." "Gerrit..." "Nein. Mir hat mal jemand gesagt, das man immer das machen soll was man will. Und das gedenke ich jetzt zu tun." Langsam öffne ich ihre Hose. "Gerrit bitte. Du weißt, dass es nicht geht. Wir müssen in Zukunft miteinander arbeiten. Ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du nicht die Finger von mir lassen könntest, wenn wir das jetzt tun." Ich schere mich nicht um ihre Proteste. Mittlerweile habe ich ihr die Hose fast ausgezogen. "Gerrit... bitte." "Süße ganz ehrlich, das hört sich nicht sehr überzeugt an." "Das ist es auch nicht. Verdammt Gerrit, wenn meine Tarnung auffliegt, wandere ich in den Knast!" Ich höre nicht zu. Will nicht wahrnehmen, was sie gesagt hat. Jetzt sind wir beide nackt. "Gerrit..." Ich lege ihr einen Finger auf den Mund. Ziehe sie auf mich. Ich will sie das Tempo selber bestimmen lassen. Meine Hände wandern langsam an die Binde. Langsam löse ich den Verschluss. Nehme die Binde langsam ab. Oh man. Jetzt ist es endgültig um mich geschehen. Ich pfeffere die Binde in die Ecke. Will sie einfach nur noch angucken. Sie grinst mich an. "Du bist wirklich wilder. Aber du weißt das..." Ich unterbreche sie mit einem Kuss. Und was für ein Kuss. Ich will ja gar nicht mehr aufhören. Sie anscheinend auch nicht. Sie rutscht langsam von mir runter. Ich ziehe mich auf sie. "Gerrit..." "Psst." "Gerrit, ich... " "Nicht sprechen jetzt. Einfach nur fühlen." Mit diesen Worten dringe ich in sie ein, die folgenden Stunden werde ich wohl nie vergessen.
Sooo... ich werd ab jetzt wenn möglich jeden Tag einen kleinen Teil posten, damit ihr jeden Tag was zu lesen habt
Alex "Mensch wo bleibt der bloß! Es ist schon fast neun!" "Keine Ahnung Alex, echt nicht. Gerrit ist sonst immer pünktlich. Vielleicht hat er verschlafen. Ach so, der Staatsanwalt hat gesagt, unser Louis würde in den nächsten Tagen wieder kommen." "Ich dachte der wäre krank?" "Ja, er war wohl ziemlich kaputt, ist wohl erst vor ein paar Tagen umgezogen." Komisch. Von einem Umzug hatte der Staatsanwalt gar nichts gesagt. Naja egal. Im Moment wollte ich eigentlich nicht über diesen Louis reden. Ich wollte Michaels Nähe genießen. "Michael? Hast du..." "Psst. Alex komm mal." Was sollte das denn jetzt schon wieder? Da will ich ihn was Wichtiges fragen und er unterbricht mich. „Alex komm mal. Bitte!“ Er guckt mich lieb an. Ich bewege mich immer noch keinen Millimeter. Er packt mich am Arm. „Alex schau doch mal.“ Er zieht mich ans Fenster. Fängt meinen Blick mit seinen strahlend blauen Augen ein. Ich will gar nicht aus dem Fenster sehen. Sein Gesicht kommt näher. Doch plötzlich schaut er weg. Aus diesem bescheuerten Fenster. Was immer es da so spannendes gibt.
„Alex schau doch mal da ist Gerrit. Und zwar nicht alleine.“ Okay, das musste man ihm lassen, er wusste wie er mich ködern konnte. Nun schaute ich doch aus dem Fenster. Und staunte nicht schlecht. Das war wirklich Gerrit. Und er war nicht allein. Bei ihm stand eine junge Frau, die mir irgendwie bekannt vorkam, ich konnte sie aber beim besten Willen nicht zuordnen. Doch ich wurde abgelenkt. Von Micha. Er legte einen Arm um mich. „Sag mal Alex, wusstest du das Gerrit schwul ist?“ Moment, hatte ich mich grade verhört? Gerrit küsste vor unseren Augen eine Frau und Michal behauptete, er sei schwul. „Ähm, Michael, bist du blind? Das ist eine Frau, die Gerrit da küsst.“ Michael sah mich komisch an. „Alex, das ist Louis.“ Jetzt war ich es, die ich komisch anschaute. Das war ganz klar eine Frau. Ich sah noch einmal hin. Doch Michael hatte Recht. Die Frau sah wirklich aus wie Louis.[/i]