Hallo Leute! Hier kommt eine nigelnagelneue Story von mir, gerade erst beendet und schon gepostet. Hoffentlich habe ich damit euren Geschmack getroffen. Würde mich über Meinungsäußerungen freuen. So, genug geredet, jetzt geht es aber gleich los. Wünsche euch den gleichen Spaß beim Lesen, den ich beim Schreiben hatte.
Name der Fanfiction: Von der Vergangenheit eingeholt Autor: nena 1984 Betareader: frea-k11 Genre: Romantik Rating: FSK 14 - 16 Spoiler: nein Pairing: Gerrit/Alex, …wie könnte es anders sein Charaktere: Gerrit, Alex, ein älteres Pärchen, ein Entenpärchen ;-P Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an K11 – Kommissare im Einsatz gehören Sat1 und CE Constantin Entertainment. Diese Fanfiction wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu lebenden und toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors. Anmerkung: Der Titel ist nicht auf meinem Mist gewachsen, er war die Idee von meiner lieben Betareaderin.
An einem schönen warmen Sonntagnachmittag im April saß Alexandra Rietz auf einer sonnigen Parkbank im Münchner „Englischen Garten“ und genoss die ersten Sonnenstrahlen in diesem Frühling. Auf den Bäumen rund herum hockten zahlreiche Vögelchen und zwitscherten um die Wette. Auf den Wiesen blühten die ersten Frühlingsboten und am „Kleinhesseloher See“ zog ein Entenpärchen seine Runden. Ab und zu tauchten sie unter Wasser um nach Futter zu schnappen, oder ihr Gefieder mit Wasser zu bespritzen.
Alex saß einfach nur da und beobachtete traurig die ersten Liebespärchen, die sich nach der langen Winterpause wieder an die frische Luft trauten. Die junge Frau hatte sich vor über einem Jahr von ihrem Freund getrennt und war seitdem wieder Single. Sie hatte einfach kein gutes Händchen für Männer, immer geriet sie an die falschen Kerle. Der Eine war krankhaft eifersüchtig gewesen und hatte sie verprügelt. Der Andere war spielsüchtig, hatte mit einem Teil ihrer Ersparnisse seine Schulden bezahlt und war mit dem Rest in die Dominikanische Republik abgehauen. Der Letzte war der größte Weiberheld auf Erden gewesen und sprang andauernd mit jungen Mädchen in der Kiste, kam aber dann jedes Mal wieder reumutig zu ihr zurückgekehrt. Irgendwann hatte es Alex dann gereicht und sie hatte ihm den Laufpass gegeben. Sie wusste nicht wieso, aber irgendwie verliebte sie sich immer in die größten Schufte die es gab, das war schon damals so, damals als sie 17 Jahre alt war und sich das erste Mal verliebt hatte.
Alex’ Gedanken schweiften in die Vergangenheit ab, in den Sommer als sie mit ihrer Schwester Ela im Ferienlager war und dort ihre erste Liebe erlebt hatte. Er hieß Gerrit – was für ein komischer Name, hatte sie damals gedacht – und war genauso alt wie sie...
Werde dich und die anderen Leser nicht mehr länger auf die Folter spannen, hier kommt der nächste Teil. Wollte den Rückblick nicht zerreißen, deshalb ist er etwas länger ausgefallen. Viel Spaß beim Lesen!
Rückblick Sommer 1988: „Jetzt komm schon Alex, stell dich nicht so an, das wird sicher lustig.“ Ela, Alex’ Schwester, blickte sie fordernd an und sprang dann vergnügt aus dem Bus. Langsam und mit ziemlicher Vorsicht erhob sich sie sich nun doch und folgte ihrer Schwester als Letzte nach draußen. Da sie damals eine Zahnspange trug und deshalb auch ziemlich schüchtern war, suchte sie den Schutz von Ela und versteckte sich hinter dieser. Eigentlich hatte Alex gar nicht mit in das Ferienlager fahren wollten, doch ihre Schwester hatte so lange gebettelt, bis Alex dann doch noch eingewilligt hatte.
Der Campleiter bat alle um Ruhe und erklärte den Kindern dann die Regeln. Danach wurden sie in verschiedene Gruppen eingeteilt und für jede Gruppe wurde ein Leiter gewählt, der dann die ganzen zwei Wochen für seine Gruppe verantwortlich war. In Alex’ und Elas Gruppe wurde Gerrit zum Verantwortlichen gewählt. Alex hatte sich gleich in ihn und seine blauen Augen verliebt und himmelte den großen, äußerst schlanken Jungen ständig an. Doch Gerrit schien nicht das geringste Interesse an ihr zu zeigen. Er ignorierte sie so gut es ging, sprach immer nur dann mit ihr, wenn es unbedingt notwendig war und widmete sich lieber den anderen Mädels, die nicht so eine „scheußliche Zahnspange“ hatten und so schüchtern waren wie sie… bis zu jenem alles verändernden Abend.
Es war der letzte Abend im Ferienlager, am nächsten Tag würden sie alle wieder nach Hause fahren. Aus diesem Grund wurde die traditionelle Abschiedsparty gefeiert, bei der alle noch einmal so richtig abfeiern durften.
Eigentlich war ja im ganzen Camp Alkoholverbot, doch irgendwie hatten es ein paar von den großen Jungs doch geschafft, heimlich ein paar Flaschen Cola und Rum zu besorgen. Natürlich boten sie auch Alex und Ela etwas davon an. Während Alex dankend ablehnte, willigte Ela sofort ein und trank einen großen Schluck. „Ela nicht, du verträgst das Zeug doch gar nicht.“ Doch Ela ließ sich nicht abhalten und setzte die Flasche nochmals an. „Hör sofort auf damit, sonst muss ich es dem Campleiter sagen.“ Ela grinste nur blöd und meinte dann nur: „Ach was, du Angsthase traust dich ja eh nicht. Du schaffst es ja nicht einmal deinen Schwarm anzusprechen, weil du Angst davor hast, dass Gerrit dich abweisen würde.“ Die anderen Teenager begannen laut zu lachen und machten sich über sie lustig. Das war zu viel, wie konnte Ela sie nur so bloß stellen, dabei tat sie doch alles für ihre Schwester.
Heulend sprang Alex auf und lief davon. Im Hintergrund konnte sie noch hören, wie ihr die Gruppe „Heulsuse, Heulsuse“ hinterher rief, doch Alex lief einfach weiter und machte erst an einem Baum außer Sichtweite, Halt. Müde setzte sie sich in das Gras und weinte. ‚Wie konnte Ela nur, wieso war sie so gemein zu ihr? Sie war doch ihre Schwester! Sie musste doch zu ihr halten.’
Plötzlich knackte es neben ihr im Gras und Alex hob erschrocken den Kopf, drückte sich furchtsam an den Baum. Ängstlich gab sie ein leises „Ist da jemand?“ von sich und erschrak als Gerrit neben ihr Platz nahm. „W…was… machst du hier?“ Schüchtern spähte sie zu ihm hinüber. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht und bin dir einfach nachgegangen.“ Ungläubig starrte sie ihn an: „Waaas? Ist das dein Ernst?“ Gerrit lächelte sie freundlich an und nickte, Ich mag dich doch, und außerdem bin ich für dich verantwortlich. Ich muss doch schauen, dass dir nichts passiert.“
Schüchtern nahm er ihre Hand und streichelte sie .Die Berührung brannte wie Feuer und Alex wollte ihm die Hand, wieder entziehen, doch Gerrit ließ sie nicht los. Langsam wurde der Schmerz weniger und Alex konnte dieses Streicheln genießen. Eine Weile saßen sie einfach schweigend da und genossen ihre Zweisamkeit, doch irgendwann begann Gerrit ganz leise zu flüstern: „Du Alexandra, ich muss dir was gestehen.“ Alex konnte nicht klar denken, sie schwebte im siebten Himmel. Gerrit hielt ihre Hand und streichelte sie, sie konnte es nicht glauben. „He, Alex, hast du mich verstanden?“ „Was, wie bitte?“ „Ich hab dir gesagt, dass ich mich in dich verliebt habe!“
Hatte sie sich verhört, oder hatte er ihr tatsächlich seine Liebe gestanden? Alex’ Herz schlug ihr bis zum Hals, so aufgeregt war sie. Sie errötete, doch das konnte Gerrit dank der Dunkelheit nicht sehen. Leise flüsterte sie: “Hast du wirklich gerade gesagt, dass du dich in mich verliebt hast?“ Doch statt ihr zu antworten, zog er sie ziemlich ungeschickt in seine Arme und küsste sie. Es war ein ziemlich feuchter Kuss, den Alex zunächst, aus lauter Überraschung, gar nicht erwiderte. Doch nachdem sie sich gefangen hatte, gab sie sich dem ersten Kuss ihres Lebens hin und genoss ihn. Als sie sich nach einer Weile voneinander lösten, blickten sie sich verliebt in die Augen und kuschelten sich aneinander.
Plötzlich gingen ein paar Taschenlampen an und die sichtlich betrunkene Ela und ihre Saufkumpanen begannen zu lachen und machten sich über die Situation lustig. Gerrit sprang auf und stimmte in das Lachen der anderen ein. „Du hast doch nicht etwa wirklich geglaubt, dass ich in dich verliebt bin, oder?“ Tief verletzt und beschämt vergrub Alex ihr Gesicht, zwischen den Knien und begann zu schluchzen. „Hört auf, lasst mich in Ruhe, ich hab euch doch gar nichts getan.“ Doch die Jungs und Ela gaben keine Ruhe, immer wieder rissen sie ihre Späße und lachten über sie. „Heulsuse, Heulsuse“, riefen sie in einem fort und lachten sie aus. Alex wollte aufspringen und davonlaufen, doch die Teenager hatten einen Kreis um sie gebildet und ließen sie nicht durch. So musste Alex eine ganze Weile ihre Spötteleien ertragen, bis endlich eine der Aufsichtspersonen kam und sie aus ihrer misslichen Situation befreite.
Als es am nächsten Tag nach Hause ging, verkroch Alex sich in der letzten Ecke des Busses und redete kein Wort mehr mit den anderen Teenagern. Auch zu Hause verschwieg sie den Vorfall vor ihren Eltern, die Sache war ihr viel zu peinlich. Nachdem sich Ela irgendwann bei ihr entschuldigt hatte, wurde das Verhältnis zwischen den beiden Schwestern wieder sehr gut. Doch Alex hatte diesen Abend nie vergessen. Rückblick Ende
Danke für das Kommi! Hier kommt ein weiterer Teil. Ich bin schon sehr auf die Reaktionen eurerseits gespannt.
Alex schüttelte den Kopf, sie fragte sich noch immer, wie sie so naiv gewesen sein und glauben konnte, dass Gerrit sie tatsächlich lieben würde. Bei den Gedanken daran, musste sie lächeln, das waren wohl die noch letzen Auswirkungen der kindlichen Naivität gewesen.
Was wohl aus ihm geworden sein mag? Wie er wohl aussehen würde und ob er sich noch an sie erinnern würde? Vielleicht hatte er ja geheiratet und eine Familie gegründet. Wahrscheinlich hatte er sich so verändert, dass sie ihn nicht einmal erkennen würde, wenn sie in der Stadt zusammenstoßen würden. Verwundert stellte sie fest, dass ihr Herz wie wild zu klopfen begann und sich ein wohliges Kribbeln in ihrem Bauch ausbreitete. Empfand sie etwa noch was für ihn? Nein, dazu war es schon viel zu lange her gewesen. Sie hatte schon lange nicht mehr an ihn gedacht, wieso kamen nun plötzlich diese Gedanken wieder hoch? Alles Fragen, die sie sich nicht beantworten konnte.
Alex blickte aufs Wasser und malte sich in Gedanken aus, wie Gerrit heute wohl aussehen würde. Wahrscheinlich war er der totale Frauenheld geworden, der jeden Tag eine andere Freundin hatte. Sie vermutete, dass er einen sehr gut durchtrainierten Körper hatte, weil er mindestens drei Mal die Woche Sport machte und dadurch verdammt sexy aussah.
Plötzlich trat ein großer, schlanker Mann in Trainingsbekleidung neben sie und erkundigte sich, ob er neben ihr Platz nehmen und sich ein wenig ausruhen dürfte. „Bitte, bitte, ich wollte sowieso gerade gehen.“ Alex stand, ohne den Kerl genauer betrachtet zu haben, auf und wandte sich zum Gehen, doch der Typ, der inzwischen Platz genommen hatte, ergriff ihren Arm und hielt sie fest. „Bitte bleiben Sie. Wegen mir müssen sie nicht verschwinden.“ Alex kam seiner Aufforderung nach, ließ sich zurück auf die Bank fallen und beobachtete erneut die Enten auf dem Wasser.
Händchen haltend und sich verliebt anlächelnd schlenderte ein älteres Pärchen an ihnen vorbei. Die Dame blieb kurz vor Alex stehen, tätschelte ihr die Hand und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Alex nickte leicht und das Pärchen setzte seinen Spaziergang fort.
„Wie beneidenswert.“ Alex’ Augen wurden glasig und nach einer Weile tropften ein paar Tränen auf ihr Hosenbein. Sofort begann sie in sämtlichen Taschen nach einem Taschentuch zu kramen, doch leider ohne Ergebnis. Von der Seite konnte sie erkennen, dass er ebenfalls begonnen hatte, in den Taschen seiner Trainingshose nach etwas zu suchen. Kurze Zeit später, zog er ein Stofftaschentuch heraus und reichte es Alex.
Diese nahm es, ohne auch nur einen genaueren Blick auf ihn zu werfen, dankbar an und wischte sich damit ihre Tränen ab. Dann schnäuzte sie sich so lautstark, dass er sie irritiert beäugte. Als Alex seinen Blick auf sich spürte, hob sie den ihren und sah in blitzblaue Augen. Sie kamen ihr so unheimlich bekannt vor, nur konnte sie nicht sagen, woher.
Während sie krampfhaft überlegte woher sie diese Augen kannte, faltete sie das Taschentuch wieder zusammen, stammelte ein leises „Danke“, und gab es ihm wieder zurück, dabei berührten sich zufällig ihre Hände.
Die Story ist definitv interessant, auch wenn ich technisch noch einige Dinge anders machen würde . Die Idee gefällt mir und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Obwohl du dir echt etwas einfallen lassen musst, wieso Gerrit so fies war. Denn so eine Demütigung, da gehört was dazu und das einfach wegzustecken... Ich denke da ist auch bei Ela und Alex mehr Redebedarf als eine einfache Entschuldigung. Aber schreib mal weiter, ich bin wirklich gespannt, was du noch draus machst.
Zitat von KittyThompsonDie Story ist definitv interessant, auch wenn ich technisch noch einige Dinge anders machen würde . LG Kitty
Danke für Dein Kommi, auch wenn ich nicht ganz verstehe was du mit technisch meinst. *grübel* Hier kommt auf jeden Fall der neue Teil für dich.
Die Berührung brannte wie Feuer auf ihrer Haut, hastig zog sie die Hand weg. Das hatte sie es bis jetzt nur ein einziges Mal erlebt. Abermals riskierte sie einen scheuen Blick zu seinen Augen. Was sie da sah ließ sie für einen Moment vor Schreck erstarren, denn plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, nun erkannte sie ihn. Dieses Blau, gab es nur einmal auf dieser Welt und das gehörte zu einem bestimmten Mann. Einem Kerl der damals noch ein Junge war und in den sie unsterblich verliebt gewesen war. Alex’ Herz hämmerte kräftig gegen ihre Brust und sie begann unruhig auf der Bank hin und her zu rutschen.
Zweifelsfrei, diese Augen konnten nur ihm gehören. Alex musterte ihn genauer. Er war tatsächlich ziemlich groß und schlank. Sein Trainingsanzug war vom Laufen total nass geschwitzt, seine Haare waren feucht und standen strubbelig von seinem Kopf ab. Sein Kopf war leicht gerötet und er sah ziemlich abgekämpft, aber trotzdem, oder gerade deswegen, zum Anbeißen aus. Er wirkte unheimlich sexy und strotze nur so vor Männlichkeit. Alex leckte sich unbewusst über die Lippen und der Mann, dem es natürlich nicht verborgen geblieben war, begann zu grinsen, ein richtig sexy Grinsen.
„Wieso grinst du denn so, Gerrit?“, erkundigte sich Alex einfach nur und lächelte ihm schelmisch ins Gesicht. Gerrit riss erstaunt Augen und Mund auf und starrte sie verwirrt an. „Woher kennen Sie meinen Namen?“, erkundigte er sich verwundert. Doch statt zu antworten grinste Alex einfach geheimnisvoll und blickte dann wieder aufs Wasser hinaus.
Gerrit betrachtete sein Gegenüber eingehend und überlegte woher er sie wohl kannte. Er wusste, dass sie sich bereits begegnet waren, das sagte ihm sein Gefühl, doch er hatte keinen blassen Schimmer, wann und wo das gewesen sein konnte.
„Tut mir leid, ich habe echt keine Ahnung woher wir uns kennen“, verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und überlegte noch eine Weile, doch es fiel ihm einfach nicht ein. Langsam wandte sie sich wieder zu ihm um schmunzelte über seinen ratlosen Gesichtsausdruck. „Wusste ich’s doch, dass du dich nicht mehr an das unscheinbare Mädel erinnern kannst, dem du vor so langer Zeit, das Herz gebrochen hast. Damals im Ferienlager.“
Da ging im plötzlich ein Licht auf und er starrte sie erstaunt an, wieder schüttelte er den Kopf und murmelte: „Das glaub ich jetzt nicht, du sollst die kleine, schüchterne Alexandra von damals sein. Das kann unmöglich wahr sein.“ Belustigt grinste er sie an. „Weißt du eigentlich, dass ich damals total in dich verschossen war, du hast so unglaublich süß ausgesehen mit deiner Zahnspange. Ich war total in dich verknallt.“
Alex verstand nur Bahnhof, er hatte sie, nach diesem Kuss, gemeinsam mit den anderen Kids verspottet und ihr erklärt, dass er sie mit der Knutscherei, doch nur vor den anderen Teenies bloßstellen wollte. Jetzt auf einmal behauptete er das totale Gegenteil. „Du hast mir doch selbst erklärt, dass du mich nur geküsst hast, weil du mich veräppeln wolltest. Wovon sprichst du eigentlich?“
„Davon, dass ich bei, dieser Verarschung nur mitgemacht habe, weil ich mit meinen 17 Jahren einfach zu feige gewesen war, zu meinen Gefühlen zu stehen.“ Die beiden quatschten eine Weile und schwelgten gemeinsam in den Erinnerungen über das Feriencamp. Später unterhielten sie sich über ihre Leben, was sie seither gemacht hatten, dass sie einander nie vergessen hatten und vieles mehr. Das Gespräch war sehr interessant und sie lachten sehr viel.
Gerrit war während des Gespräches ein ganzes Stück an sie herangerückt streichelte ihren Arm mit seinen Fingerspitzen. Liebevoll nahm er ihre Hand in seine und Alex reagierte einfach indem sie ihm ihre Hand entziehen wollte, genauso wie damals. Er hielt sie fest und streichelte zärtlich mit seinem Daumen über ihren Handrücken, dann küsste er ihre Fingerkuppen. „Du bist eine wunderschöne Frau geworden Alex. Und verdammt sexy.“
Mit technisch meine ich schreibtechnisch. Alles, was nicht zum Erfinden von Stories gehört und was man lernen kann. Rechtschreibung ist einigermaßen in Ordnung, deine Grammatik geht auch. Kommasetzung wirkt meist ein wenig willkürlich und kann verbessert werden. Was mich am meisten beim Lesen stört, ist deine Geschwindigkeit, mit der du durch die Story eilst. Wenn man vom Titel her geht, könnte man eigentlich sagen, die Story ist vorbei und man hatte keine Chance, sich in die Personen hinein zu versetzen. Ich weiß nicht, was dich antreibt, aber den Teil, den du bis jetzt on gestellt hast, könnte man gut und gern als vollkommen eigenständige Geschichte sehen und viel mehr ausbauen, damit man als Leser mitleben kann und nicht nur darüber hinweg liest.
Ich nehme mal an, die Story geht weiter und bin wirklich neugierig, was da noch kommt. Schreib bitte bald weiter.
Das ist so eine gute Story muss mann mal sagen. schreibe bitte ziehmlich schnell weiter ja ist super spannend und ich will noch wissen ,was da noch passier. lg
Danke für die Kommis! Vor allem für das deine Kitty. Werde mir deine Ratschläge zu Herzen nehmen und deine Kritikpunkte in den nächsten Storys zu berücksichtigen. Die Story dauert noch eine Weile. Hier kommt aber mal der nächste Teil. Viel Spaß beim Lesen.
Alex errötete, ihr Herz klopfte so stark, dass sie Angst hatte es könnte zerbersten, in ihrem Bauch kribbelte es total und ihre Atmung wurde schneller. Sie fühlte sich so wohl in seinen Armen, so wunderbar aufgehoben und geborgen, so hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Gerrit legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn, hob ihr Gesicht an und blickte ihr in die Augen. Wie hypnotisiert starrte er sie an und Alex versank in seinem Blick, sein Gesicht näherte sich dem ihren, und Alex schloss ihre Lider. ‚Was würde wohl jetzt passieren, würde er sie tatsächlich küssen?’ Alex wurde ganz hibbelig. Einerseits vor lauter Anspannung, weil sie nicht wusste was da jetzt auf sie zukommen würde, andererseits, weil sie Angst hatte, dass Gerrit sie wieder ausnutzen könnte.
In dem Moment als sein Mund ihren berührte, übermannte sie das Gefühl, so als ob etwas in ihr drinnen explodieren würde. Alex seufzte genüsslich, was Gerrit zum Weitermachen anspornte. Sachte begannen seine Lippen mit den ihren zu spielen, sie passten perfekt zusammen. Sanft knabberte er an ihrer Unterlippe, seine Küsse wurden frecher und seine Zunge verlangte sanft Einlass. Verunsichert öffnete sie ihren Mund und wartete gespannt, was wohl auf sie zukommen würde. Zärtlich liebkoste seine Zunge die von Alex und lockte sie aus der Reserve. Alex erwiderte die Liebkosungen und gab sie vollkommen ihren Gefühlen hin. All ihre Empfindungen legte sie in diesen Kuss.
Als sich ihre Lippen nach einer halben Ewigkeit trennten, lächelten sie sich verliebt an und verschmolzen dann wieder zu einem Kuss, der diesmal um einiges leidenschaftlicher ausfiel. Alex krallte ihre Hände in seine Haare und küsste ihn wie eine Ertrinkende. Gerrit hatte Alex auf seinen Schoß gezogen und so saßen sie eine Weile eng umschlungen da, küssten sich immer wieder, streichelten sich gegenseitig und schauten einander tief in die Augen. Manchmal blickten sie auch auf den See und beobachteten die Enten.
Langsam wurde es kühl und Alex begann leicht zu zittern. „Komm lass uns gehen, du bibberst schon ganz schön“, äußerte sich Gerrit besorgt. Alex blickte wieder zu ihm auf und bemerkte, dass er ebenfalls fror. „Du hast Recht, wir sollten schauen, dass wir schleunigst ins Warme kommen, deine Sachen sind vom Laufen noch immer total feucht. Wir wollen ja nicht, dass du krank wirst“, meinte sie, blickte ihn besorgt an und streichelte sanft mit dem Daumen seine Hand.
„Zu dir oder zu mir?“ Alex starrte ihn entsetzt an, stieß seine Hand empört von sich und erhob sich hastig von seinem Schoß. Das konnte er unmöglich ernst meinen. Er war also doch der Macho, für den sie ihn gehalten hatte. Verächtlich starrte sie ihn an und tobte. „Sag mal, bei dir piepst wohl. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich jetzt mit dir in die Kiste steigen werde.“ Wütend holte sie zum Schlag aus und wollte ihm eine Ohrfeige verpassen, doch Gerrit reagierte schnell. Seine Hand schnellte in die Höhe und wehrte Alex’ Arm ab. Sie befreite ihre Hand aus seiner Umklammerung, wandte sich schnell um und setzte zur Flucht an, doch Gerrit sprang ebenfalls auf und hielt sie zurück. Wütend schrie sie ihn an, – er solle sie gefälligst los lassen – Alex warf ihren Kopf in den Nacken und blickte ihm ins Gesicht. Gerrit grinste. ‚Das konnte doch nicht wahr sein, er besaß die Frechheit und grinste ihr auch noch ins Gesicht.’ Laut prustete er los, „Du hast doch jetzt nicht wirklich geglaubt, dass ich gleich am ersten Abend nach unserem Wiedersehen mit dir in die Kiste springen werde, obwohl...!“, meinte er mit einem sexy Grinsen auf den Lippen.
Endlich ging Alex ein Licht auf und sie realisierte, dass er sie nur auf die Schaufel genommen hatte. Sie schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn und ärgerte sich über ihre Dummheit: „Ich bin so doof. Du Dummkopf hast mich doch echt aufs Glatteis geführt und ich olle Kuh habe es nicht bemerkt. Na warte!“ Unsanft rammte sie ihm ihren Ellenbogen in die Rippen und lief lachend vor ihm davon.
Gerrit rieb sich kurz die schmerzenden Rippen und setzte dann zur Verfolgung an. Als er sie endlich eingeholt hatte, schnappte er sie und wirbelte sie übermütig im Kreis und beiden lachten unbeschwert. Er fühlte sich so unbeschreiblich glücklich, endlich hatten sie sich wieder gefunden. Als ihm leicht schwindelig wurde, stoppte er, zog Alex lachend wieder näher an sich heran und küsste ihr ausgesprochen gut nach Rosen duftendes Haar. Sie schmiegte sich in seine Arme und sog tief Luft ein.
Alex rümpfte die Nase und empfahl ihm dringend eine Dusche: „Du solltest schnellst möglich duschen, du miefst nach Schweiß“ Gerrit grinste belustigt: „Kein Wunder, ich war schließlich ja auch laufen.“ „Ach ja, das hab ich gar nicht bemerkt“, antwortete sie schnippisch und grinste ihm dabei schelmisch ins Gesicht. Entschlossen packte sie ihn am Kragen seines Sweaters, zog ihn energisch zu sich herunter und begann wild mit ihm zu knutschen. Als sie sich von einander lösten hatten beide gerötete Lippen und lächelten einander verliebt an. Alex fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr, sie war glücklich. Liebevoll hauchte sie ihm einen zarten Kuss auf die Nasenspitze. Nach ein paar zärtlichen Eskimoküsschen, legte ihr Gerrit seine Hand um den Rücken und sie schlenderten eng umschlungen weiter.
Als sie am Ende des Parks angekommen waren, blieben sie noch kurz stehen und küssten sich eng umschlungen. Beide genossen dieses angenehme Kribbeln im Bauch, die weichen Knie und das Gefühl als würden sie schweben. Keiner wollte den anderen gehen lassen. Endlich hatten sie sich nach so langer Zeit erneut gefunden und jetzt sollten sie einander wieder verlassen? Nein, das wollten sie nicht. „Komm lass uns zu mir gehen“, meinte Alex und blickte ihn mit einem treuherzigen Dackelblick an. Gerrit legte den Kopf schief und musterte sie skeptisch: „Meinst du das jetzt ernst, oder willst du dich für irgendetwas revanchieren?“ Alex schüttelte energisch den Kopf und zog ihn einfach, ohne auch nur eine Antwort von ihm abzuwarten, mit sich, was Gerrit widerstandslos über sich ergehen ließ. Wie ein kleines Kind an der Hand seiner Mutter, trottete er gemächlich hinter Alex her.
„Sag mal, wollten wir nicht zu dir? Woher weißt du überhaupt wo ich wohne?“, erkundigte er sich verwirrt, nachdem sie einige Minuten unterwegs waren und kratzte sich verwundert am Hinterkopf.
Alex zog die Stirn in Falten und schüttelte verständnislos den Kopf: „Wieso deine Wohnung, wovon sprichst du überhaupt, das ist der Weg zu dem Haus in dem ich mein kleines Appartement habe.“ „Davon, dass das der Weg zu mir nach Hause ist.“ Im Laufe der folgenden Unterhaltung stellten sie überrascht fest, dass sie nur ein paar Straßen voneinander entfernt wohnten, sich aber allem Anschein nach nie über den Weg gelaufen waren.
Da das Haus in dem Gerrit wohnte näher lag und es für ihn weniger umständlich mit dem Kleiderwechsel war, warfen sie ihre Pläne über den Haufen und beschlossen, stattdessen zu ihm zu gehen und dort den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Als sie ein paar Minuten später in seiner Wohnung angekommen waren, meinte Gerrit, dass er sich erst einmal duschen und dann umziehen würde. „Du kannst dich ja einstweilen in Ruhe umsehen, ich habe nichts zu verbergen.“
Während Gerrit unter der Dusche stand, machte sich Alex mit seinem Wohnzimmer vertraut. Neugierig sah sie sich in dem Raum um und betrachtete die Bilder, die auf dem Kaminsims standen. Eines der Fotos, das dort stand, stach ihr sofort ins Auge. Es war ein Foto von ihm und ihr im Ferienlager. Alex konnte sich nicht mehr erinnern, dass es gemacht worden war. Gerührt nahm sie es in ihre linke Hand und betrachtete es, zärtlich strich sie mit dem rechten Daumen darüber und lächelte gerührt. Es war schon etwas vergilbt. Gerrit musste es oft betrachtet haben, denn es hatte schon viele Knitterfalten. Sie musste ihm tatsächlich viel bedeuten, wenn er es so lange aufbewahrt und es so gar rahmen hatte lassen. Tränen bildeten sich in ihren Augen und tropften auf das Glas. Alex zog den Ärmel ihres Pullis über den Handballen und wischte damit die Tropfen von der Glasscheibe. Sie betrachtete die Aufnahme noch eine Weile, ehe sie sie wieder an ihren Platz zurückstellte. In Erinnerungen versunken stand sie noch ein paar Momente da, betrachtete die Fotos und bemerkte dabei nicht wie Gerrit das Zimmer betrat.
Von hinten ging er auf sie zu und umfasste ihren Körper. Erschrocken fuhr sie herum und bedachte ihn mit einem verärgerten Blick: „Ey Mann, musst du mich so erschrecken?“ Gerrit hob entschuldigend die Arme und bat um Vergebung, er hatte sie nicht erschrecken wollen. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken. Das war keine Absicht. Es tut mir leid, Engelchen.“
Alex Augen begannen zu leuchten, er hatte sie „Engelchen“ genannt, ihr Herz machte einen Luftsprung. Sie mochte diesen Kosenamen. Sie fühlte sich so unbeschreiblich glücklich, am liebsten würde sie die ganze Welt umarmen. Sie schwebte auf Wolke sieben.
Alex bekam nicht mit wie es in dem Zimmer aussah, sie war zu sehr damit beschäftigt Gerrit leidenschaftlich zu küssen. Sanft ließ er sie aufs Bett gleiten und betrachtete sie erst einmal ausgiebig, ehe er sich zu ihr gesellte. Sanft fuhr seine Zunge von ihren Lippen bis zu ihrem Nabel und wieder zurück. Alex hatte die Augen geschlossen, ihr Brustkorb hob und senkte sich heftig und sie fuhr sich mit ihrer Zunge genüsslich über die Unterlippe. Gerrit knabberte an ihrem Ohrläppchen und Alex seufzte genießerisch. Er drehte sich mit ihr so auf den Rücken, dass sie über ihm lag. Seine Hände wanderten zu ihren Schultern und er schob ihr die Träger des BH’s herunter, dann griff er nach hinten, löste den Verschluss und entblößte ihre Brust. Bewundern betrachtete er ihren Körper und begann sanft sie zu liebkosen. Alex konnte spüren wie seine Zunge federleicht ihre Haut berührte, scharf sog sie Luft durch ihre Nase und ihre Hände krallten sich gierig in sein nacktes, knackiges Hinterteil.
Gerrit grinste lüstern und bewegte sich ein Stückchen nach unten zog Alex mit den Zähnen das Höschen vom Körper. Er ließ es einfach auf den Boden gleiten und senkte sein Gesicht zwischen Alex’ Beine um sie zu verwöhnten. Alex riss wie vom Donner gerührt die Augen auf, so etwas hatte sie noch nie erlebt. Gerrit wusste genau, was er anstellen musste, damit sie fast den Verstand verlor. „Nicht, Gerrit. Hör auf, ich kann nicht mehr“, stieß sie schwer atmend hervor, doch Gerrit grinste nur und liebkoste sie weiter. Er wollte, dass diese Nacht etwas Besonderes werden würde, er würde ihr alle Wünsche von den Augen ablesen und sie, sofern er imstande dazu war, erfüllen. Alex’ Körper bebte unter seinen Liebkosungen, die eine Hand krallte sich fest in seine Haare, mit der anderen umklammerte sie eines der vielen Kopfkissen. Ihr Kopf drehte sich von einer Seite zur anderen. Er machte einfach weiter, so lange bis sich Alex nicht mehr beherrschen konnte und über den Rand katapultiert wurde. Gerrit rutschte zu ihr nach oben, hielt ihren bebenden Körper fest in seinen Armen und lächelte zufrieden.
Als auch die letzten Wellen verebbt waren, öffnete Alex die Augen und blickte ihn vorwurfsvoll an. „Wieso? Wieso hast du das getan? Wieso hast du nicht aufgehört, als ich dich darum gebeten habe? Ich wollte das mit dir gemeinsam erleben!“ Tränen traten in ihre Augen und sie wandte sich von ihm ab. Sie war enttäuscht, auch wenn er ihr den besten Höhepunkt ihres Lebens beschert hatte, sie hätte ihn mit ihm erleben wollen. „He, Engelchen.“ Sanft strich er ihr über die Wange und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Der Abend ist noch jung und ich bin noch lange nicht mit dir fertig, also lass dich einfach fallen und genieße es einfach. Ich komme auch auf meine Kosten, das verspreche ich dir. Und wir werden es gemeinsam erleben, mehrmals, außerdem wird es besser als dieses Mal, das ist ein Versprechen.“ Sanft drehte er sie zu sich herüber und küsste ihr die Tränen von den Augen. Dann machte er sich daran sein Versprechen einzulösen.