Es war eine Warme aber sehr dunkle Mittsommernacht. Die Dunkelheit wurde vom verdeckten Mond und den verdeckten Sternen ausgemacht. Man hatte das Gefühl weder die Sterne noch den Mond würde es geben. In einem Park in München war es noch dunkler als auf allen Straßen in der Stadt und im ganzen Land. Hier standen die Bäume dicht aneinander gereiht und nahmen das restliche gedämpfte Licht der Stadt auf, sodass man unter ihnen die Hand nicht vor den Augen sehen konnte. Unter diesen Bäumen lief eine Frau her. Sie war schlank und jung. Sie hatte sich am Abend amüsiert und war mit einer Freundin um die Häuser gezogen. Jetzt hatte sie nur noch einen Wunsch. Sie wollte in ihr eigenes Bett. Um schneller ihre eigene Wohnung zu erreichen nahm sie diesen dunklen Pfad durch den Park. Sie hastete über den Weg, stolperte immer wieder. Immer wieder sah sie sich um. Sie fühlte sich nicht wohl in diesem Park und das stand ihr ins Gesicht geschrieben. Bei jedem kleinsten Geräusch zuckte sie zusammen und drehte sich um. Sie konnte gerade noch die Kontrolle bewahren, um nicht laut aufzuschreien. Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich. Sie drehte sich um konnte aber nichts erkennen. Sie beschleunigte ihre Schritte und lief weiter. Immer mehr hatte sie das Gefühl verfolgt zu werden, konnte aber niemanden sehen. Durch das Stolpern drohte sie zudem immer wieder zu fallen. Jedes Mal hatte sie es bis jetzt geschafft sich wieder fangen zu können und nicht auf dem erdigen Waldboden zu landen. Nach langem rennen war sie kurz vor einer hell erleuchteten Straße angekommen. Die Erleichterung konnte man ihr schon ansehen. Das Licht war fast so hell, dass sie geblendet wurde. Sie rannte so schnell es ihre Beine zuließen auf das Licht zu. Doch da geschah das, mit dem die Frau nie gerechnet hätte...
ziemich interessanter anfang, bin schon gespannt wie es weitergeht. hört sich sehr interessant an die story. frage mich wer diese frau ist, das wird aber sicher noch verraten.
nur zur info: Kalligrafie schreibt man mit LL und nicht mit einem L.
sorry für den Fehler im Titel. Aber ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. LG
„Man, das ist jetzt schon die dritte Leiche in den letzten zwei Wochen.“ schrie Michael förmlich als er den Telefonhörer auf die Gabel schmiss. Er war schon länger gereizt und seine Laune wurde von Minute zu Minute schlechter. „Wie? Ist schon wieder eine Leiche gefunden worden?“ fragte Robert etwas kleinlaut nach. Auch er war angespannt und gereizt und dennoch versuchte er sich Michaels Launen so gut es ging zu entziehen. „Wäre ich sonst so sauer? Ja und dieses Mal war es wieder eine Frau. Ich weiß nicht, was wir noch machen sollen. Seit nun zwei Wochen versuchen wir Tag und Nacht den Typen zu fassen und alles was wir haben sind die Medalions, die der Typ jedes seiner Opfer um den Hals gelegt hatte. Und das mehr als seltsame sind die verschiedensten chinesischen Zeichen auf den Anhängern.“ Michael war noch immer in Rage und bemerkte nicht, dass der Staatsanwalt durch die Tür gekommen war und seinen Wutausbruch mitbekommen hatte. Auch er sah verärgert aus. „Herr Naseband, schreien wird Ihnen auch nicht helfen den Mörder zu fassen. Sie müssen einen kühlen Kopf bewahren damit Sie den Täter endlich fassen. Die Presse hat davon Wind bekommen und nennt unseren Mörder `Den Kalligrafen´. Nun sitzen die werten Herren mir im Nacken und wollen, dass ich ihnen Ermittlungsergebnisse präsentiere. Also schauen Sie, dass Sie voran kommen, damit ich die Reporter etwas besänftigen kann. Das hilft auch Ihnen. Die Presseleute wissen nämlich, dass Sie an dem Fall ermitteln und ich will Sie davor bewahren, dass Sie in Ihrer Arbeit gestört werden. Warum sind Sie eigentlich zu zweit hier im Büro? Wo sind Herr Grass und Frau Rietz?“ fragte er nach. Man konnte dem Staatsanwalt ansehen, dass er genervt und im Stress war. Die Presse rückte ihm zunehmend auf die Pelle und er hatte nichts was er ihnen zum Fraß vorwerfen konnte. Zudem machte ihm die Vermutung die Presse würde sich in die Ermittlungen einmischen auch nicht glücklicher. Michael hatte sich in der Zeit wieder etwas beruhigt. „Frau Rietz ist in der Gerichtsmedizin, um die Ergebnisse zu bekommen und noch einmal Details mit dem Doc abzusprechen. Und Herr Grass ist noch am letzten Tatort und unterstützt die Spurensicherung vor Ort. Vielleicht finden wir so ja noch irgendeinen Hinweis. Haben Sie noch mal in den alten Unterlagen, die Sie erwähnt haben, gesucht ob der Täter von damals Entlassen wurde?“, wollte Michael wissen. „Ja, hab ich gemacht aber der Mann ist vor drei Jahren im Gefängnis gestorben, kurz bevor er entlassen werden sollte. Das hat sich also auch wieder zerschlagen.“ Das Gesicht des Staatsanwalts entspannte sich wieder ein wenig. „Gut und was machen Sie Beide im Moment?“ „Ich bin im Moment auf der Suche nach einem Spezialisten, der uns die Symbole auf Medalions deuten und einen Zusammenhang herstellen kann. Zwischen ihnen und den Opfern." "Michael, ich meine Herr Naseband, geht die Berichte der beiden Morde durch, die in den letzten zwei Wochen begangen wurden und versucht Verbindungen oder Zusammenhänge zu finden die uns weiterhelfen können.“, antwortete Robert ihm. „Gut, dann halte ich Sie nicht mehr länger auf. Ich werde nach meinen Gerichtsterminen so in drei Stunden noch einmal her kommen. Ich hoffe Sie haben bis dahin schon neue Erkenntnisse oder zumindest Ansätze.“ Mit diesen Worten und ohne auf wiedersehen zu sagen verschwand er durch die Tür und ließ einen immer noch saueren Michael und einen bedrückt wirkenden Robert zurück.
„Der hat gut reden. Er ist ja nicht derjenige, der seit zwei Wochen Überstunden, doppel- und Wochenendschichten schiebt. Jeder ist gereizt und bräuchte mal wieder mehr als nur 5 Stunden Schlaf pro Nacht. Und er fordert Ermittlungsergebnisse. Wie stellt er sich das vor? Keiner von uns hat auch nur ansatzweise eine Stunde Freizeit zur Verfügung gehabt und er kommt nur rein und fängt wieder an zu fordern. Wir sind auch nur Menschen und keine Maschinen.“ schimpfte Michael los als hinter dem Staatsanwalt die Tür zugefallen war. „Ich weiß Michael aber lass uns weitermachen sonst macht er uns wieder zur Schnecke, wenn er wieder kommt.“ erwiderte Robert. Somit machten sich die Beiden wieder an die Arbeit.
Zur gleichen Zeit in der Rechtsmedizin. „Hallo Doc. Was liegt an?“ fragte Alex gleich nach, nachdem sie im Obduktionssaal angekommen war. „Hallo Alex. Na ja was soll ich sagen? Eine junge Frau, ca. 25 Jahre alt, und wurde erdrosselt. Sie hat sich nicht gewehrt. Ich schätze mal sie wurde, wie ich bei den anderen Beiden auch vermutet habe, von hinten überrascht.“ antwortete Doc Altsleben, der Gerichtsmediziner. Alex war in dieser Zeit an den Tisch getreten und sah sich die Leiche etwas genauer an. „Warum glaubst du, dass sie sich nicht gewehrt hat als sie ermordet wurde?“ „Ich konnte keine Kampfspuren, wie Kratzer oder Hautabschürfungen, an den Händen und am restlichen Körper entdecken. Solche entstehen immer, wenn man sich wehrt. Aber überzeug dich selbst.“ Mit diesen Worten hob der Doc eine Hand der Toten an und zeigte sie der Kommissarin. „Ja, du hast recht. Aber wie kann man sich nicht wehren, wenn man von hinten angegriffen wird. Irgendwie muss man doch um sich schlagen oder versuchen sich zu befreien.“ „Also Alex hast du noch nie unter Schock gestanden? Jeder reagiert anders in speziellen Situationen. Der Täter muss nur die Schlinge über den Kopf gelegt und sofort zugezogen haben. Die Frau war überrascht und wusste nicht, was sie tun sollte und nach dreißig Sekunden war es zu spät. Bevor du stirbst fällst du in die Bewusstlosigkeit und dann kannst du dich nicht mehr wehren. Hier siehst du die Striemen die der Draht hinterlassen hat. Der Täter muss so fest zugezogen haben, dass die Frau nach einigen Sekunden schon nicht mehr am leben war.“ „Woher willst du jetzt das schon wieder wissen und warum bist du dir sicher, dass sie mit Draht erdrosselt wurde?“ Alex hasste es, wenn Doc Altsleben Thesen aufstellte und diese nicht gleich erläuterte. „Wenn man ziemlich schnell zuzieht und nicht los lässt brechen die Kehlkopfhörner und daran ist die Frau auch gestorben. Und das mit dem Draht konnte ich feststellen da winzige Partikelchen an den Striemen am Hals waren. Ich hab die schon mal in die KTU geschickt und die haben mir das Ergebnis auch schon zugefaxt damit ich es euch gleich geben kann. Wie weit seid ihr eigentlich schon mit den Ermittlungen? “ „Noch immer nichts. Wir finden einfach keine Hinweise und können auch nicht sagen nach welchem Muster der Täter vorgeht, wenn er seine Opfer aussucht. Zudem sitzt uns noch der Staatsanwalt im Nacken und macht Druck, weil die Presse Wind davon bekommen hat und natürlich Ergebnisse will damit die Bevölkerung sich keine Sorgen machen muss. Wenn du mich fragst werden sie gerade deshalb verrückt und haben Angst der oder die Nächste zu sein.“ „Da gebe ich dir recht. Aber dann seid ihr ziemlich arm dran. Ich hoffe ihr findet ihn bald oder zumindest etwas mit dem ihr arbeiten könnt. Ich gebe auf alle Fälle mein Bestes euch zu unterstützen.“ „Danke Doc, das ist lieb von dir aber mit ermitteln kannst du ja auch nicht.“ „Stimmt aber ich drück die Daumen, dass er euch bald ins Netz geht.“ „Danke. Ich muss jetzt wieder los. Michael und Robert warten auf mich und Gerrit muss ich auch noch abholen. Der ist noch mit der Spusi am Tatort.“ „Ok, Alex. Ciao.“ Somit verschwand Alex wieder und machte sich auf den Weg zu ihrem Kollegen.
Bei Gerrit: „Habt ihr schon was gefunden?“ fragte er jetzt schon zum dritten Mal nach. „Nein, Gerrit. Wir haben noch nichts gefunden. Und jetzt hör auf uns alle drei Minuten zu fragen. Hilf uns lieber oder pass auf das Medalion und den Zettel auf oder mach sonst noch was aber halt bitte die Klappe.“ schimpfte der Leiter des Teams. Auch hier war die Stimmung gereizt, denn jeder musste sich konzentrieren wusste aber auch wie viel von dieser Arbeit hier abhing. „Jaja. Ich helfe euch ja schon.“ So machte er es auch, er wühlte durch den aufgeweichten Boden, musste aber ziemlich schnell feststellen, dass es nichts zu finden gab. Als die Beamten rund um den Fundort alles abgesucht hatten und nichts finden konnten, machte sich das Team der Spurensicherung mit den Beweisen auf den Weg ins Labor und Gerrit wurde von Alex abgeholt.
Hey...habe deine Story gerade entdeckt und schon der erste Teil war echt spannend, da musste ich doch einfach weiter lesen! Du schilderst das Geschehen echt spannend...und auch das Vorgehen des Täters,was der Doc Alex berichtet ist so detaliert...wirklich toll. Du weißt,wie du es interessant machst. Und auch der aufbrausende Michael...so kennen wir ihn wenn ihm etwas nicht passt!
Freue mich schon auf den nächsten Teil, weil ich echt gespannt bin,wie es weiter geht! LG
Bei Michael und Robert: „Ich hab jetzt einen Spezialisten gefunden der uns helfen kann und wird.“ sagte Robert nachdem er wieder ins Büro gekommen war. Er hatte im gesamten Gebäude herumgefragt und nun endlich Hilfe gefunden. Michael war in dieser Zeit seiner Arbeit schweigend im Büro nachgegangen. „Ja komm spann mich nicht auf die Folter wie heißt der Kerl und wo kommt er her?“ „Ja ist schon gut Michael. Der Mann heißt Georg Richter und arbeitet auch bei der Polizei. Aber eigentlich mehr als Psychologe und nicht als Zeichen- und Asia-Spezialist. Er ist auch hier im Gebäude schon ein paar Mal eingesetzt worden aber er ist bei uns noch nicht vorbeigekommen da er meistens mit den anderen Kommissaren zusammengearbeitet. Er hat mir am Telefon versichert, dass er in einer viertel Stunde hier sein will. Ich hab ihm schon mal gesagt, dass er uns die Zeichen erklären soll. Er meinte daraufhin nur, dass es kein Problem ist.“ „Ok. Das ist ja mal gute Nachricht nach langem. Ich hab bei unseren ersten beiden Toten noch immer nichts Auffälliges oder irgendeine Gemeinsamkeit gefunden was uns helfen könnte. Das ist doch echt zum verrückt werden. Als würde der Typ wahllos Leute aussuchen und sie dann umbringen um seine Mordslust zu stillen.“, sagte Michael, das er gereizt war, konnte man immer noch an seiner Stimme hören. „Hallo Kollegen. Gibt’s was Neues?“ Mit einem Schwung wurde die Tür aufgerissen und Alex kam mit Gerrit im Schlepptau hindurch. Beide sahen nicht gerade begeistert aus jetzt wieder im Büro zu arbeiten. „Hallo ihr Beiden. Was Neues gibt es schon aber ob uns das weiterhilft können wir noch nicht sagen. Robert hat einen Kollegen aufgetrieben, der sich mit Zeichen aus östlichen Ländern auskennen soll. Er wollte in 10 Minuten hier sein. Habt ihr denn inzwischen einen Anhaltspunkt gefunden, der darauf schließen lässt, dass sich die beiden ersten Opfer gekannt haben? Ach bevor ich es vergesse, unser werter Herr Staatsanwalt war mal wieder da und hat Druck gemacht. Er will nachher noch mal rein sehen und will, dass wir bis dahin Ergebnisse haben. Ich weiß zwar immer noch nicht wie er sich das vorstellt aber egal. Hattet ihr wenigstens etwas mehr Erfolg als wir?“ fragte Michael nach und ein etwas ruhiger Unterton schwang in der Stimme mit. „Na ja. Am Tatort war wieder mal ein Medalion mit einem Zeichen und zudem lag dieses Mal ein Zettel dabei. Dort stand `Zehn sollen es sein.´ drauf. Keine Ahnung was damit gemeint ist. Die Spurensicherung hat mit mir dann den Platz um den Fundort herum abgesucht wir konnten aber leider nichts finden. Eine Frage stellt sich aber dennoch. Warum war diese Frau im dunkelsten Park der Stadt und dann auch noch alleine?“ Michael wollte ansetzen um etwas zu sagen. „Um deiner nächsten Frage vor zugreifen Michael, die Spusi hat alles mitgenommen und untersucht es im Moment im Labor und bis heute Nachmittag werden wir die Ergebnisse bekommen. Das haben sie mir versprochen.“, erläuterte Gerrit. „Gut Kollege. Alex hat dir der Doc etwas über unser letztes Opfer sagen können?“ „Ja hat er.“ Und so erklärte sie ihren Kollegen was ihr der Doc erläutert hatte. Alex war gerade damit fertig als es an der Tür klopfte. Gerrit stand der Tür am Nächsten und öffnete diese deswegen. Herein kam ein groß gewachsener Mann mittleren Alters. „Guten Tag. Mein Name ist Richter. Man hat mir gesagt ich finde Herrn Ritter hier.“ „Ja, das bin ich. Ich hab Ihnen ja am Telefon schon erläutert, um was es geht und darum würde ich Ihnen gleich die Zeichen zeigen, wenn Sie nichts dagegen haben.“ „Nein ich hab nichts dagegen. Deswegen bin ich ja auch eigentlich gekommen. Am besten ist es, wenn wir in einen leisen Raum gehen. Ich kann mich dann besser konzentrieren und kann alles besser untersuchen und analysieren. Vielleicht kann ich Ihnen durch die Zeichen auch ein wenig über denjenigen sagen der sie verwendet.“, redete der Spezialist munter weiter. „Ja dass würde uns natürlich noch mal einen Schritt weiterbringen.“, sagte Michael, der ein kleines Leuchten in den Augen hatte.
Robert und Herr Richter verließen das Büro und setzten sich ins Vernehmungszimmer, damit Robert dem Experten die Zeichen zeigen konnte. Robert legte seinem Gegenüber ein Medalion nach dem Anderen auf den Tisch. Für das Letzte hatte er allerdings nur ein Foto, da das Schmuckstück noch bei der Spusi war. Richter sah sich jedes einzelne genau an und sagte nichts dazu. Immer wieder drehte er es in die eine und dann in die andere Richtung. Anschließend legte er es auf den Tisch zurück und nahm das zweite zur Hand und machte mit diesem das Selbe. Am Schluss sah er sich noch das Bild genauestens an. Er hatte eine Lupe dabei und konnte somit kleinste Details auf den Anhängern und auf dem Bild entdecken. Erst nachdem er alles wieder auf den Tisch zurück gelegt hatte faltete er die Hände auf dem Tisch, sah zu Robert, der ihm interessiert zusah und begann er zu sprechen. „Also das erste Zeichen wurde ja bei einem Mann gefunden, wenn ich richtig informiert bin.“ Robert nickte. „Dieses Zeichen heißt Kampf. Ich vermute, dass die gesuchte Person, die die Ketten an den Leichen deponiert damit sagen will, dass das Opfer nicht gekämpft hat oder, dass er den Kampf gewonnen hat. Es kann allerdings auch sein, dass er Sie, als die Polizei oder die Opfer zum Kampf herausfordern will. Im Moment kann ich alles definieren was mit Kampf zu tun hat.“ Robert hörte gespannt zu und vergas sich Notizen zu machen. „Wollen Sie sich keine Notizen machen, Herr Ritter?“, wollte Richter wissen. „Nein das brauch ich nicht ich lass für solche Fälle immer ein Tonband mitlaufen, denn so kann man sich dann Notizen machen oder es im Falle des Falles auch für Verhandlungen verwenden.“ Richter nickte nur und fuhr fort: „Das zweite Zeichen bedeutet Geheimnis. Also hat entweder er oder das Opfer ein Geheimnis. Es kann aber auch sein, dass er mit dem oder den Opfern ein Geheimnis hat und dieses bewahren möchte. Eine vierte und meiner Meinung nach plausibelste Interpretation ist, dass er ein Geheimnis um die Opfer macht.“ Robert sah den Mann ihm gegenüber immer noch mit großen Augen an und versuchte alle Informationen, die er gerade bekommen hat einzuordnen. „Auf dem Medalion, von dem Sie mir das Bild gezeigt haben und das noch im Labor ist, ist das Zeichen für Friede oder Gerechtigkeit abgebildet. Wobei man sagen kann, dass er seinen Frieden und die Gerechtigkeit sucht und diese auch haben will. Haben sie noch irgendetwas an Hinweisen oder Beweisen mit dem ich arbeiten kann?“ „Ja heute wurde zum ersten Mal ein Zettel bei der Leiche gefunden. Auf diesem Zettel steht `Zehn sollen es sein.“ erklärte Robert, der immer noch an den Lippen des Psychologen hing. „Es kann jetzt viel heißen aber im Bezug auf die Morde glaube ich, dass es zehn Zeichen, Zehn Taten und wahrscheinlich auch zehn Opfer sein sollen. Im Moment kann ich diese kurze Notiz nicht anders einordnen. Somit liegt es jetzt an Ihnen den Täter so schnell wie möglich zu finden.“, erläuterte Richter.
Zur gleichen Zeit im Büro: „Alex meinst du er kann uns helfen? Ich meine, er sieht nicht gerade so aus als könnte er die Zeichen lesen, geschweige denn uns mit der Bedeutung und den Zusammenhängen helfen.“, äußerte Michael seine Zweifel gegenüber Georg Richter. Alex sah ihren Mann an und musste schmunzeln. „Ach Michael jetzt warte erst mal ab, was er alles zu den Zeichen sagt. Vielleicht kann er uns ja doch weiterhelfen als wir jetzt spekulieren. Sein Zertifikat wird er bestimmt nicht ohne Prüfung bekommen haben, auch wenn er so aussieht.“, wendete Alex ein. „Ich kann mir im Moment auch nicht vorstellen, dass er uns nicht weiterhelfen kann. Ich hab von den Kollegen jedoch gehört, dass der ganz schön was in der Birne hat. Und eine Koryphäe auf seinem Gebiet ist. “, mischte sich nun auch Gerrit ein. In diesem Moment kam Hanna mit den Berichten der Spurensicherung und der Gerichtsmedizin zur Tür herein. Einen dieser Berichte überreichte sie gleich Michael und den Anderen nahm ihr Alex dankend ab. „Hanna, hat die Spurensicherung dir das Medalion und den Zettel auch gleich mitgegeben?“ fragte Gerrit doch bevor Hanna etwas sagte, legte sie Beides auf Michaels Schreibtisch. „Die Spusi meinte sie brauchen es nicht mehr und haben es mir auch aus diesem Grund gleich mitgegeben. Ihr könnt es auch aus den Tüten nehmen, denn die Untersuchungen daran sind abgeschlossen.“, erklärte Hanna noch und verschwand dann wieder aus dem Büro. Derweil hatten Michael und Alex schon mal die Berichte grob überflogen. „Also die Spusi hat weder auf dem Brief noch auf dem Medalion Fingerabdrücke sichern können. Zudem gab es auch keine anderen Spuren. Weder vom Opfer noch vom Täter.“, erklärte Michael seinen Beiden Kollegen kurz und knapp den Inhalt des Berichtes. „Ok, hier steht auch nicht viel mehr als mir der Doc vorhin in der Rechtsmedizin schon gesagt hat. Das ist schon komisch. Aber wir haben ja immer noch die Hoffnung, dass uns Herr Richter weiterhelfen kann.“ „Das kann doch nicht wahr sein. Wir finden rein gar nichts was uns helfen könnte den Täter zu fassen. Und das schlimmste ist, dass wir nicht wissen nach welchem Muster er vorgeht und ob und wann er wieder zuschlagen wird.“, empörte sich Michael. „Ich hab vorhin schnell die Daten unseres letzten Opfers durch den PC gejagt. Sie hat keine Verwandten mehr.“, erläuterte Gerrit und seine beiden Kollegen sahen ihn nicht gerade begeistert an. „Vorhin war eine junge Frau unten bei der Wache und hat ihre Freundin als vermisst gemeldet. Die Wache hat sich an mich gewendet, denn die Kollegen, die die Anzeige aufgenommen haben waren heute Morgen auch am Tatort dabei und wurden bei der Personenbeschreibung hellhörig.“, erinnerte sich Michael und seine Kollegen nickten ihm zu. „Ich will da gleich mal hinfahren aber könntest du bitte mitkommen? Frauen sind da etwas gefühlvoller.“, fragte Gerrit bei Alex nach. „Ja, ich komm mit. Lass uns fahren. Sonst kommen wir heute hier nicht mehr raus. Und vielleicht kann sie uns ja auch wirklich weiterhelfen.“ sagte Alex scherzhaft. „Ach nee. Ihr verzieht euch jetzt und wenn unser werter Herr Staatsanwalt wieder kommt bin ich wieder der Blöde, der seine schlechte Laune abbekommt. Schönen Dank auch.“, schimpfte Michael den Beiden hinterher als sie das Büro verließen.
Obwohl die Medallions gedeutet werden, klingt doch noch alles so geheimnisvoll. Was wohl dahinter steckt!? Ich bin echt gespannt und hoffe es geht bald weiter!! LG
Michael saß keine fünf Minuten alleine im Büro als auch schon die Tür auf ging und der Staatsanwalt hereinkam. „Guten Tag, Herr Naseband. So schnell sieht man sich wieder. Haben Sie denn jetzt schon Ergebnisse für mich?“ fragte er neugierig aber dennoch streng und angespannt nach. Dass Michael seine Augen verdrehte konnte er nicht sehen und darum war Michael auch froh. „Herr Kirkitadse, wie sollen die Kollegen und ich es anstellen, dass wir innerhalb von eineinhalb Stunden eine Hand voll Beweise sammeln? Nein, wir haben nichts Neues. Die Akten der ersten Beiden Opfer sind total verschieden, wir wissen, dass das dritte Opfer erdrosselt wurde und wieder ein Medalion hinterlassen wurde. Zudem wurde ein Zettel bei der Leiche gefunden der vom Täter ist. Das bringt uns aber im Moment auch noch nicht weiter, weil auf keinem dieser beiden Stücke Fingerabdrücke sind. Ich hab gerade ein graphologisches Gutachten angefordert und zudem werden die Kollegen die Schrift mit allen archivierten Schriftproben vergleichen. Das wird aber, wie Sie aus Erfahrung wissen, noch dauern bis die Ergebnisse da sind. Und bevor Sie fragen wo meine Kollegen sind, Herr Grass und Frau Rietz sind zu einer Frau gefahren die höchstwahrscheinlich die beste Freundin des letzten Opfers ist. Sie hat eine Frau heute als vermisst gemeldet und die Kollegen, die die Anzeige aufgenommen haben waren am Tatort und meinten die Beschreibung würde auf unsere Tote passen. Ich war hier gerade dabei die Berichte zu lesen und Herr Ritter ist mit Herrn Richter im Vernehmungszimmer.“ erklärte Michael. Der Staatsanwalt hatte sich bereits in den Besucherstuhl gesetzt und hatte den Kommissar nicht unterbrochen, da auch er weiß wie gestresst alle in diesem Team waren. „Gute Arbeit. Aber wer ist dieser Richter? Ich hab seinen Namen schon mal gehört kann ihn aber nicht einordnen.“ „Der ist Kriminalpsychologe und ist als Asia-Spezialist bekannt. Er kennt sich wohl ziemlich gut mit Schriftzeichen aus und versucht uns zu helfen den Täter zu fassen.“ Wie auf Kommando ging die Tür auf und Robert kam mit Herrn Ritter herein. „Darf ich vorstellen, Herr Kirkitadse, unser Staatsanwalt und das ist Herr Richter.“ erklärte Robert. Der Staatsanwalt und Herr Richter schüttelten sich die Hand und Herr Richter begann auch gleich mit seinen Erklärungen. Als erstes waren der Staatsanwalt und Michael ziemlich überrascht aber nach dem ersten Moment hatten sie sich wieder gesammelt und fingen an Fragen zu stellen. „Können Sie uns mehr sagen über den Täter? Beispielsweise Charaktereigenschaften oder irgendetwas anderes mit dem wir weiter arbeiten können?“ fragte der Staatsanwalt. „Nein, kann ich zum jetzigen stand leider noch nicht. Dazu bräuchte ich mehr Informationen. Beispielsweise die Obduktionsberichte oder auch die Spurensicherungsberichte von allen Opfern. Zudem bräuchte ich so viele Informationen wie nur möglich über die Opfer um eventuell eine Gemeinsamkeit zu finden, die aus den Akten nicht hervorgeht. Ich brauche aber nicht nur die Informationen über Beruf, Freunde, Familie und Freizeit sondern auch die, die über die schulische Bildung sowie damalige Freunde und Hobbys und das alles.“ „Ok ich glaube, das lässt sich machen. Oder Herr Naseband?“, fragte der Staatsanwalt optimistisch. „Natürlich. Herr Staatsanwalt. Aber wir brauchen dazu mindestens bis morgen Abend zeit.“ „Ja in Ordnung, aber machen Sie sich so schnell wie möglich an die Arbeit. Sie wissen ja so gut wie ich, dass die Sicherheit der Bevölkerung wichtig ist.“ Michael verdrehte abermals die Augen, dieses Mal bekam es aber Robert mit und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ja machen wir. Aber wir brauchen eben unsere Zeit, wenn wir eh schon keine Pausen machen.“ „Ja schon gut. Sie haben ja recht Herr Naseband. Sobald dieser Fall abgeschlossen ist, bekommen Sie eine Woche Sonderurlaub damit Sie sich erholen können. Aber dafür machen Sie sich weiterhin an die Arbeit.“ „In Ordnung aber ich nehme Sie beim Wort und werde Sie daran erinnern, falls Sie uns die freien Tage am Ende doch nicht genehmigen wollen.“ „Meinet wegen machen Sie das Herr Naseband aber ich bin im Moment nur an einem interessiert und zwar daran, dass der Fall so schnell wie möglich aufgeklärt wird. Und zwar bevor noch weitere Menschen getötet werden.“ „In Ordnung, wir geben unser Bestes.“ mischte sich nun auch Robert ein. „Gut. Ich muss leider los, denn ich hab noch einen Termin.“, erklärte Richter und wandte sich ab. „Warten Sie Herr Richter ich komme mit. Ich hab auch noch einen Termin und muss auch los.“ Mit diesen Worten waren die Herren auch verschwunden und Robert blieb mit Michael alleine zurück.
Eine halbe Stunde später, in der Michael und Robert schon mal begonnen hatten, das Leben der drei Toten zu durchleuchten, kamen Alex und Gerrit wieder. „Was ist denn mit euch los? Und wo wart ihr so lange?“ fragte Michael nachdem er die Gesichter seiner Kollegen gesehen hatte. „Wir haben eine gute und eine schlechte Nachrichten mitgebracht. Welche wollt ihr zuerst hören?“ bemerkte Alex nur kleinlaut. „Die Schlechte.“ kam es von Michael und Robert wie aus einem Munde. „Ok.“ fing Gerrit an. „Die Schlechte ist, dass unser drittes Opfer wirklich die Freundin dieser Frau war. Wir haben mit ihr gesprochen. Sie ist zusammengebrochen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.“ vollendete Gerrit vorzeitig seinen Bericht. „Ja, und weiter?“ wollte nun Robert drängelnd wissen. „Nichts und weiter. Die Freundin von dem Opfer heute Morgen hat uns nicht mehr sagen können. Der Notarzt meinte wir sollen eventuell morgen ins Krankenhaus fahren und uns dann mit ihr unterhalten.“, erläuterte Alex weiter. „Gibt es bei euch was Neues?“ wollte Gerrit nun von seinen Kollegen wissen. „Ja, es gibt was Neues. Dieser Richter war da und konnte uns weiterhelfen. Er braucht aber noch mehr Informationen über unsere Opfer.“, erläuterte Robert. „Was sind das für Informationen, die er braucht?“ hackte Alex nach. „Er will alles über die Opfer wissen. Wo sie in der Schule waren, wo sie studiert haben, welchen Beruf sie erlernt haben und so weiter. Wir sollen sie komplett durchleuchten. Bis Morgen. Robert und ich haben schon mal mit Zweien angefangen. Es wäre das Beste, wenn du Gerrit das letzte Opfer übernehmen könntest.“, schlug Michael vor. „Warum soll ich das ausgerechnet machen? Das kann Alex doch auch übernehmen oder nicht?“, maulte Gerrit gleich drauf los. Nach einem strengen Blick von Michael verließ er das Büro. Aber nicht ohne davor noch ein „Ja gut ich mach es aber ich will in der Zeit meine Ruhe“ sauer in den Raum geschimpft zu haben. „So und was soll ich jetzt machen?“, fragte Alex mit einem neugierigem Blick an Michael gewandt. „Ich hab mir gedacht, du solltest noch mal zu den Familien der ersten Beiden Opfer fahren und mit ihnen reden. Vielleicht bekommst du ja neue Informationen die wir dann auch an Richter weitergeben können. Du kannst ja auch mal fragen ob du dich umsehen kannst und wenn es dir erlaubt wird in den Tagebüchern, wenn welche vorhanden sind zu lesen.“, schlug Michael Alex vor. „In Ordnung. Ich mach mich gleich auf den Weg. Ich schätze ich bin in drei Stunden so was wieder zurück.“, mit diesen Worten hatte sie sich ihre Jake geschnappt und war verschwunden. Nicht aber ohne Michael noch einen Handkuss zu zuwerfen. Nun machten sich auch Robert und Michael wieder an die Arbeit und durchleuchteten das Leben der ersten beiden Opfer.
Ohne Pause arbeiteten sie durch. Mehrere Stunden waren bereits vergangen, Alex war wieder da und Robert hatte sich in sein und Gerrits Büro am anderen Ende des Flurs verzogen. Schließlich meldete sich bei Alex und Michael der Hunger, denn keiner der Kommissare hatte seit dem Frühstück zeit zu essen. „Ich weiß ja nicht wie es dir geht Michael, aber ich habe Hunger.“ meldete sich Alex zu Wort und durchbrach damit die Stille im Büro. „Schatz ich hab auch Hunger. Komm lass uns die Jungs anrufen und fragen, wie es bei ihnen aussieht dann können wir ja eine Pizza bestellen.“ „Gute Idee Michael. Ach was hat eigentlich der Staatsanwalt gemeint wegen den Überstunden die wir machen.“ „Na ja ich hab ihn nicht direkt angesprochen aber ich hab durchblicken lassen, dass wir ohne Pausen arbeiten und da meinte er, dass wir nach Abschluss des Falles eine Woche Sonderurlaub bekommen.“ „Das klingt zumindest so, dass er auch etwas an die Privatleben von uns denkt auch, wenn die im Moment sowieso zu kurz kommen.“ „Ja. Ich würde sagen wir machen in dieser Woche irgendwo Urlaub und lassen es uns gut gehen. Sozusagen als zweite Flitterwochen auch wenn wir nicht das Land verlassen oder zu zweit wegfahren.“ „Das klingt gut Michael ich hab da auch schon so eine Idee was wir machen können. Aber jetzt lass uns mit den Jungs reden, damit ich dir hier nicht gleich vor Hunger umfalle.“ Nach diesen Worten bekam Alex ein Nicken und hatte auch schon den Telefonhörer in die Hand genommen.
„Die Jungs sind einverstanden und wollen auch Pizza. Ich bestell die mal eben und lass sie hier her liefern.“
Zwanzig Minuten später: „Danke für diese gute Idee ihr Beiden. Ich wäre vor Hunger schon beinahe vom Stuhl gefallen. Habt ihr wenigstens schon was raus gefunden?“ stellte Gerrit die Frage in die Runde. „Ja, ich hab schon einiges aber lass uns das vielleicht später auswerten. Ich will jetzt in Ruhe meine Pizza essen.“ erwiderte Michael und somit genossen sie ihre Pizzen. „Ich hab auch bei den Familien was herausgefunden. Ich hab das Ganze mal zusammen geschrieben und sortiert damit wir es morgen Herrn Kirkitadse und Herrn Richter vorlegen können. „Wie sieht es da bei euch aus?“, wollte Michael wissen. „Also ich komm voran. Das ist ja auch nicht schwer so oft wie diese Managerin in der Presse war. Ich hab ziemlich viel gefunden und mal chronologisch geordnet. Ich hoffe mal Richter kann damit arbeiten.“, erläuterte Robert seinen Kollegen. „Naja, ich komm im Moment nicht so ganz voran. Unser letztes Opfer macht den Eindruck, dass sie eine ziemlich graue Maus war. Ich hab mit den Nachbarn gesprochen und die meinten, dass sie eine tüchtige junge Frau war aber mit keinem ihrer Nachbarn wirklich viel Kontakt hatte. Eine der Nachbarinnen meinte, dass sie auch keinen Freund hatte. Diese Dame konnte mir auch die Arbeitstelle von ihr nennen. Ich konnte aber da keinen mehr erreichen. Das mach ich morgen gleich in der Früh.“ erläuterte Gerrit nicht ohne zwischendrin immer mal wieder von seiner Pizza abgebissen zu haben. Das restliche Abendmahl verlief schweigend, denn jeder wollte mal ein paar Minuten nicht an den Fall denken und ein anderes Gesprächsthema gab es für die vier im Moment nicht.
Nach dem Essen gingen alle noch einmal zurück an die Schreibtische und legten sich noch alles bereit um am nächsten Tag auch alles zu finden und gleich weiterarbeiten zu können. Nach einer weiteren kurzen Ablaufsbesprechung für den nächsten Tag, machten sie sich auf den Weg zu den Autos, denn es war bereits halb elf und am nächsten Morgen sollten sie alle wieder um halb acht im Büro sein und das auch noch topfit und ausgeschlafen.
Na wenn es so weiter geht...die kommen ja gar nicht voran...der Täter scheint echt schlau zu sein, es gibt ja kaum Spuren! Bin gespannt, wie der Fall gelöst wird!!! Hoffe es geht bald weiter!!
Entschuldigt bitte, dass es lange gedauert hab aber es kann im Moment öfters vorkommen.
Viel Spaß beim Lesen
Am Nächsten Morgen wurden Michael und Alex ziemlich unsanft aus dem Bett geklingelt. Michael ging zur Tür. “Hallo Gerrit“ sagte er verschlafen und verwundert. „Guten Morgen. Entschuldigt bitte, dass ich so aus dem Bett klingle aber…“ “Nein, sag nicht es wurde schon wieder eine Leiche gefunden!“ warf Alex ein die gerade mit einem Morgenmantel bekleidet in den Flur kam. „Doch leider schon. Darum müsst ihr auch mitkommen, denn der Staatsanwalt meinte er komme selber auch zum Tatort und will uns alle dort sehen. Er will unser Team verstärken und endlich Ergebnisse sehen. Aber jetzt macht ihr euch erst mal fertig und ich koche euch einen starken Kaffee damit ihr richtig wach werdet.“ So wurde es auch gemacht und keine 20 Minuten später saßen alle schon im Auto und waren unterwegs zum Tatort.
„Hallo Leute, wie sieht es aus habt ihr schon was gefunden?“ wollte Michael gleich nach dem ankommen von den Leuten der Spurensicherung wissen. „Guten Morgen Michael, nein wir haben noch nichts gefunden. Außer das hier“, der Leiter der Spurensicherung hielt eine Tüte mit einem Medalion in die Höhe. Man konnte ganz deutlich erkennen, dass wieder ein Chinesisches Zeichen eingraviert war. „Hier hat wieder eine Botschaft gelegen. Ich hab sie auch eingetütet.“ „Ok, danke. Du weißt ja den Bericht so schnell es geht, denn bei uns im Büro brennt eh schon die Hütte.“, wollte Michael ein wenig Ironie mit hineinbringen. Anschließend ging er zu Robert, der neben dem Doc kniete und mit ihm die Leiche begutachtete. „Hallo Michael, ich hab deinen letzten Satz gehört. Soll ich euch die Feuerwehr vorbeischicken damit sie die Hütte in eurem Büro löscht?“ scherzte Christian Altsleben rum. „Sehr witzig Doc wirklich sehr witzig. Hast du schon was für uns?“, entgegnete Michael ein wenig angefressen. Robert sah immer wieder von Michael zum Doc und wieder zurück. Er verstand den Scherz der Beiden überhaupt nicht. „Also was ich im Moment sagen kann ist, dass er durch einen aufgesetzten Schuss in die Brust gestorben ist. Ich hab keine Ausweispapiere gefunden. Mehr kann ich dir im Moment noch nicht sagen. Aber bevor du es sagst: Ja ich werde mich mit dem Obduktionsbericht beeilen. Ihr habt ihn spätestens heute Nachmittag. Michael ich glaube da hinten wartet ziemlich großer Ärger auf euch beziehungsweise auf uns alle.“ Mit diesen Worten deutete Doc Altsleben in die Richtung hinter Michael und Robert. Als Michael und die anderen sich umdrehten sahen sie direkt in das verärgerte Gesicht des Staatsanwaltes. Er stand an seinen Wagen gelehnt. Seinem Gesichtsausdruck folgend war er ziemlich verärgert und seine Arme hatte er vor der Brust verschränkt. „Guten Morgen die Herrschaften. Wie ich sehe gibt es keine neuen Erkenntnisse zu Ihrem Fall. Wissen Sie eigentlich was das für mich heißt? Die Presse wird mich in der Luft zerreißen. Jeder hat Angst das nächste Opfer zu sein und die Polizei kann nichts dagegen tun, dass der Täter geschnappt wird. Also machen Sie, verdammt noch mal Ihr bestes und finden Sie mit Ihren drei Kollegen die Ihnen ab sofort helfen werden, dass Sie den Täter finden. Am besten bevor er erneut jemanden ermorden kann.“ Mit diesen Worten drehte sich der Staatsanwalt um und stieg in sein Auto. „Ich kann ihn ja verstehen aber wir können auch nichts Anderes machen als uns ein Bein ausreißen und zu ermitteln. Über zwei Wochen haben wir jetzt schon durchgearbeitet und jeder ist müde und er fordert noch mehr. Das kann doch auch nicht sein.", ärgerte Robert sich über den Staatsanwalt. „So nun kommt lasst uns ins Büro fahren und schauen wie wir weiter vorgehen werden. So wie ich Herrn Kirkitadse kenne, hat er schon diesen Richter angerufen und der steht schon bei uns auf der Matte. Und zudem müssen wir mit unserer Unterstützung reden und sie einweisen.“ Somit machten sie sich auf den Weg.
Im Büro mussten alle feststellen, dass Michael mit seiner Vermutung recht hatte, denn Herr Richter wartete bereits. „Guten Tag alle zusammen. Herr Kirkitadse meinte Sie könnten meine Hilfe gebrauchen um den Täter zu schnappen. Er hat mich aus diesem Grunde angerufen. Ich hab hier am Schreibtisch eine Mappe mit der Aufschrift `Zeichen´ gefunden und habe schon mal einen Blick hinein gewagt. Sind das alle Informationen, die sie über die bisherigen Opfer finden konnten?“ „Nein, das sind nur die Informationen, die ich über den ersten Mann gefunden habe. Alles andere haben wir noch nicht fertig stellen können, denn wir kommen gerade von einem neuen Tatort.“, erläuterte Michael leicht genervt. „Wir geben Ihnen die Unterlagen alle heute Abend bevor wir Feierabend machen. Bis dahin kann es auch sein, dass Sie schon Informationen über unser aktuelles Opfer bekommen. Zudem müssen wir noch mit einigen Leuten sprechen und Ihnen alle Berichte kopieren. Wir haben aber hier ein Foto mit dem neuen Zeichen und zudem wieder einen Zettel. Diese Dinge haben wir bei dem heutigen Opfer einen Mann mittleren Alters gefunden.“ versuchte Robert die Gemüter aller etwas zu beruhigen. Herr Richter nahm sie entgegen und setzte sich auf die schwarze Ledercouch im Büro. Immer wieder drehte er das Bild hin und her und suchte mit seiner Lupe alles nach Einzelheiten, die leicht zu übersehen sind ab. Anschließend nahm er den Zettel zur Hand, schüttelte dann den Kopf und legte ihn wieder zur Seite. „Also das Zeichen hier steht für ein Rätsel. Es kann sein, dass er ein Rätsel um seine Identität, seine Opfer oder sein Motiv macht. Zu dem Zettel muss ich ihnen nicht viel sagen, denn das ist eine Kopie von dem Zettel, der bei dem Letzten Opfer, der jungen Frau, gefunden wurde. Lassen Sie vielleicht mal das Papier und die Tinte untersuchen. Wenn ich mich nicht täusche ist das nämlich nicht normales Papier was man so einfach kaufen kann und da die Tinte Rot ist…“ ließ Richter den Satz offen im Raum stehen. „Sie denken, dass kann Blut sein?“, hakte Alex nach. Richter nickte nur, statt einer Antwort zu geben. „In Ordnung. Robert kannst du das bitte ins Labor bringen und nimm bitte den ersten Zettel auch mit vielleicht hilft uns ja Papier und Tinte weiter.“, fragte Michael nach. „Klar mach ich das. Ich warte dann auch gleich mal, vielleicht haben die schon was Neues vom Tatort für uns.“, mit diesen Worten machte Robert sich gleich auf den Weg zur Tür. „Alex, du könntest mal zu der besten Freundin des Opfers von gestern fahren und versuchen ob du von ihr Informationen über die Tote bekommst.“, mit einem Nicken und einem Zwinkern zu Michael war auch sie verschwunden. „Michael, ich fahr dann mal zu der Arbeitsstelle. Vielleicht wissen die noch was. Ich melde mich zwischendurch.“, erklärte Gerrit und war auch schon verschwunden. Nun war Michael mit Georg Richter alleine im Büro. „Was wollen sie jetzt machen, Herr Richter?“ fragte Michael nach einiger Zeit nach da Richter immer noch auf dem Sofa saß und keine Anstalten machte zu gehen. „Ich möchte gerne hier im Kommissariat arbeiten. Das Problem ist nur, ich hab kein eigenes Büro hier im Gebäude. Ich wollte sie deshalb fragen, ob sie zufällig einen Raum wissen wo ich mich ab heute Abend zurückziehen kann und mich in die Unterlagen einlesen kann.“, fragte er nach. „Im Moment weiß ich keinen Raum aber sie könnten auch im Vernehmungszimmer im Moment arbeiten, denn im Moment haben wir eh keine Verdächtigen die verhört werden müssen.“, schlug Michael vor. Richter zog seine Stirn in Falten und sah Michael ungläubig an. „Ich weiß das ist kein schöner Raum aber einen Besseren haben wir im Moment nicht, der in der nähe von unseren Büros ist.“, versuchte Michael die Raumwahl zu erklären. Richter nahm das hin und verschwand aus dem Büro. Wohin wusste Michael nicht.
Boah immer noch keine Spur vom Täter....du machst es echt spannend! Keinen einzigen Tatverdächtigen...ein mürrischer Staatsanwalt...die Armen, ich hoffe die finden bald was! Dann warte ich jetzt mal geduldig auf den nächsten Teil!!! LG
Sorry dass es wieder so lange gedauert hat aber ich hab immer noch stress und keine Zeit mich mal an den PC zu sitzen. LG
Gerade nachdem Herr Richter das Büro durch die eine Tür verlassen hatte kam der Herr Staatsanwalt mit Hanna, André und Max herein. „Hallo Herr Naseband. Ich hab Ihnen ja versprochen, dass Sie Unterstützung bekommen und hier ist sie. Ich hoffe Sie kommen jetzt ein wenig besser voran und finden den `Kaligraphen´ bald. Ich muss dann auch wieder los, denn ich hab einen Termin bei Gericht.“ Und mit diesen Worten war der Staatsanwalt auch wieder verschwunden. „Also Leute, ihr habt ja in den letzten zwei Wochen so ziemlich mitbekommen was bei uns los ist. Wir müssen einen Serienmörder schnappen und haben bis jetzt rein gar nichts in der Hand. Ihr habt den Staatsanwalt gerade selbst gesehen. Er ist sauer, dass wir nicht vorankommen, aber dass wir arbeiten wie die Blöden sieht er im Moment nicht. Aber auch egal. Alex und Gerrit sind los um noch Informationen einzuholen und Robert ist im Labor. Hanna könntest du in die Rechtsmedizin fahren und die vorläufigen Ergebnisse holen und ein Foto von dem letzten Toten machen lassen? Wir brauchen eins um mit Hilfe der Öffentlichkeit seine Identität herauszufinden.“, wandte sich Michael an Hanna. Diese nickte und machte sich sogleich auf den Weg. „Max du könntest schon mal eine Pressemitteilung schreiben damit sich die Leute melden können wenn sie den Mann erkennen. Es wäre super, wenn du das soweit fertig machen könntest, dass wir nachher nur noch das Foto einfügen müssen. André du kannst in der Zeit schon mal die Redakteure anrufen und ihnen sagen, dass wir noch eine wichtige Mitteilung für die Abendausgabe haben.“, erläuterte Michael den Beiden ihre Aufgaben. Die beiden Männer waren auch mit einem Nicken verschwunden und machten sich an die Arbeit. Michael kochte sich erst mal einen Kaffee und fing dann wieder an, das Leben des ersten Opfers zu durchleuchten. Nach einer halben Stunde war Max mit dem Entwurf des Suchberichtes wieder da. Kurz darauf kam auch André wieder und auch Hanna war wieder da. „Hier ist das Foto. Ich hoffe wir bekommen damit Hinweise.“, sagte sie als sie durch die Tür kam. „Ich glaube schon, Max kannst du das Foto schon mal einfügen und den Bericht dann an die Redaktionen rausschicken?“, fragt Michael nach. „Klar mach ich das. André kannst du mir die Liste geben auf der du die Redaktionen aufgeschrieben hast?“ „Ja, Max warte ich komm mit.“, somit waren die Beiden verschwunden und nur noch Hanna und Michael waren im Büro. „Michael, hier ist noch der vorläufige Bericht vom Doc. Er hat aber nichts Anderes mehr gefunden als das, was er dir am Tatort schon gesagt hat.“, erklärte Hanna. „Das gibt’s doch nicht. Wie in Gottes Namen lässt sich einer die Pistole auf die Brust setzen ohne sich nur ansatzweise zu wehren?“, schimpfte Michael vor sich her. „Ich weiß es auch nicht, aber vielleicht findet der Doc doch noch was.“, versuchte Hanna Michael wieder Hoffnung zu machen. „Ja, hoffentlich.“ Genau in diesem Moment ging die Tür auf und Alex kam wieder herein. „Und? Konnte die beste Freundin etwas sagen?“, wollte Michael gespannt wissen. „Allerdings. Sie hat mir sehr viele Dinge über die Tote sagen können. Ich schreib das Ganze mal zusammen und gebe es dann Gerrit damit er es in die Mappe über die Tote mit einfügen kann.“, erläuterte Alex und an Michaels Gesicht konnte man erkennen, dass er sich ein wenig entspannte. „Gut, mach das ich hoffe nur, auch Gerrit kommt mit so guten Nachrichten zurück. Der Staatsanwalt will nachher noch mal kommen und auch Herr Richter kommt und holt sich die Unterlagen. Er war gar nicht begeistert, als ich meinte er kann im Vernehmungszimmer arbeiten da wir hier in der Nähe keine Büroräume frei haben.“ „Das kann ich mir nur zu gut vorstellen, das ihm das nicht gefallen hat aber was soll’s. Hast du von den Anderen schon was gehört?“ „Naja, Max und André machen im Moment die Pressemitteilung fertig und schicken sie raus. Ich hab hier noch mal ein wenig gesucht. Robert ist immer noch im Labor und macht da druck, damit wir alle Ergebnisse bekommen. Und Hanna kam gerade aus der Gerichtsmedizin wieder. Ach Hanna?“, wandte er sich nun von Alex ab und drehte sich zu Hanna um. „Was ist Michael?“ „Könntest du bitte noch alle Bericht kopieren die wir über all unsere Opfer haben? Herr Richter bräuchte die damit er eine genaue Analyse machen kann.“ „Klar mach ich das.“ „Bis wann will unser Spezialist denn kommen?“, wollte nun Alex wissen und Hanna nickte zustimmend. „Er wollte gegen sechs kommen. Das heißt uns bleiben noch eineinhalb Stunden Zeit um alles fertig zu haben aber es müssen auch erst alle wiederkommen. Ich hoffe sie kommen rechtzeitig sodass wir uns auch noch Kopien machen können von all den Berichten und Erkenntnissen die wir bis jetzt gefunden haben. Somit verließ Hanna das Büro und Alex und Michael fingen wieder an ihrer Arbeit nach zu gehen.
Hallöchen! Habe im Moment selber viel um die Ohren, deshalb fällt mein Kommi diesmal auch sehr mager aus....sorry!!! Aber ich finde den Teil gut...die Verstärkung ist für alle Beteiligten gut...vielleicht kommen sie ja jetzt schneller voran und kriegen den Täter jetzt endlich! Bin gespannt auf die Fortsetzung!!! Freue mich schon!!!!