Hey Leute ich dachte mal, ich stelle ne andere Story von mir rein..... Naja ich weiß ja nicht wie viele sie lesen werden oder auch nicht....
Der Zeitreisekuli
Noch völlig müde hievte ich mich aus dem Auto, da ich es eilig hatte, weil mein Onkel , ein verrückter Erfinder und Wissenschaftler, mit mir um 8 Uhr morgens, an seiner neusten Erfindung rumschrauben wollte. Seufzend marschierte ich auf sein Haus, dass das Größte in der Nachbarschaft war und auch das Hässlichste (fand ich), zu und drückte lange auf das Klingelschild. Erst als mir die Tür geöffnet wurde, nahm ich meinen, schon mittlerweile roten Finger, von der Klingel. Völlig verpeilt starrte ich in das Gesicht meines Onkels, der wie immer einen langen Schurbart und kurze rote Haare hatte. „Ach meine kleine Nichte, Lena!“, begrüßte er mich strahlend und breitete seine Arme aus, um mich zu umarmen. Ich war höflich erzogen worden, obwohl ich keine Lust hatte den Mann zu umarmen, tat ich es trotzdem. Er winkte mich herein und ich folgte ihm durch den schmalen Flur, bis hinter in seinem Arbeitszimmer. „Na wie war deine Fahrt?“, fragte er mich, während er vor einem großen Schrank stehen blieb und nach etwas suchte. Ich nickte herzhaft. „Gut! Hatte nur etwas Verkehr, aber es hat sich rasch aufgelöst!“ Mein Onkel, Frank, drehte sich lächelnd zu mir um und hielt mir einen kleinen merkwürdig aussehenden Kuli hin. Ich schaute etwas verwirrt und nahm es mit einem Zögern in die Hand.
Es war im Gegensatz zu anderen Kulis schwer und hatte eine kleine eingebaute Uhr, die die Zahl 2009 anzeigt. „Das“, erklärte mir Frank „ ist meine neuste Erfindung: Ein Zeitreisekuli! Wenn man an der Uhr zurück schraubt, gelangt man in die Vergangenheit, falls man in den Zeiger nach vorne dreht, gelangt man in die Zukunft!“ Ich begann zu grinsen, denn ich hatte gerade eine Vorstellung, von der man lieber nichts wissen wollte, ehrlich. Frank, der wusste warum ich so breit am Grinsen war, verdrehte seine Augen und nahm seine Hände zum Himmel. „Ja, das ist mal typisch für dich! Gerrit hin, Gerrit her! Man, du machst mich noch ganz verrückt mit diesem Gerrit Grass!“ Jetzt musste ich lachen und klopfte mir vor Vergnügen auf die Schenkel. Ich mochte es, wenn ich meinen Onkel mit dem Thema „GERRIT GRASS“ ärgerte, denn er mochte den Schauspieler überhaupt nicht. Ich dagegen liebte ihn überalles und war ein sehr großer Fan von ihm, hatte sogar mein Zimmer mit ein paar Poster tapeziert und zahlreichen Cassetten aufgenommen. „ Lena Ursel, die verrückteste und treuste Gerrit Fan überhaupt!“, zogen mich immer meine Freunde auf und da fühlte ich mich plötzlich ganz alleine. „Willst du mal versuchen?“, riss mich mein Onkel, der jetzt neben mir stand und mich mit einem Grinsen anstarrte, aus meinen Gedanken. „Also ….“, brachte ich verwirrt hervor, doch dann musste ich wieder an Gerrit denken. Sollte ich wirklich? Vielleicht gelang ich in die Vergangenheit und traf mit etwas Glück den Mann, der mich jeden Abend vorm Fernseher sabbern ließ? Ich atmete tief ein und aus, bevor ich antwortete: „ Mmmh… Wie lange würde ich wegbleiben?“ „ Höchstens eine Woche! Aber in der Zeit in der du dich befindest, kommt es dir vor als wärst du ein Jahr weg!“ Ich nickte anschließend und in mir überschlugen sich meine Gedanken: Was wäre wenn ich Gerrit als Teenager treffen würde, oder gar in die Zukunft reisen würde? Oder was wär wenn der Kuli ausversehen kaputt gehen würde, was dann? Mir wurde etwas mulmig und ich starrte lange auf den Kuli, bis ich eine Entscheidung traf.
Fs folgt... würde mich auf Kommis freuen... Lg Grasslady93
Danke für eure Kommis =) Werde einen weiteren Teil on stellen =)
fs:
„Ja ich mache es!“, kam es aus meinem Mund, warum auch immer. „ Okay, dann halt den Kuli ganz fest, drücke auf den Deckel und drehe dann entweder nach vorne oder nach hinten an den Zeiger!“, erklärte mir Frank langsam und schaute mich aufgeregt an, als würde er selber mit reisen. Ich folgte seine Anweisungen genau und plötzlich wurde es mir schwarz vor Augen. Als ich wieder aufwachte, wusste ich nicht wo ich mich befand und wie lange ich ohnmächtig war. Abrupt kniete sich ein Jugendlicher in meinem Alter neben mir und schaute mich besorgt, mit seinen blauen Augen, an. „Alles in Ordnung?“, fragte er mich mit einem bayerischen Dialekt und half mir hoch. Ich hatte den Jungen immer noch nicht realisiert , doch plötzlich fiel mir ein, dass ich noch den Kuli umklammert hielt. „Ehm, ja es geht danke!“, brach ich etwas verwirrt heraus und traute mich endlich hin anzuschauen, was ich sofort bereute, denn ich wusste wer genau vor, als TEENAGER mit Zahnspange vor mir stand! Der wehrte Herr Grass, ja er stand vor mir, trug einen schwarzen T-Shirt, eine kurze beige Hose und Sportschuhe. Und wie reagierte ich? Ich stand dumm da und schaute ihn mit offenem Mund an! Das Schlimmste war auch, dass ich mich gar nicht mehr bewegen konnte, da sich meine Beine wie Gummi anfühlten. Er lächelte mir freundlich zu und fragte nochmal, um sicher zu gehen, ob wirklich alles in Ordnung sei. Mit einem leichten Nicken gab ich zu verstehen, dass es mir wirklich gut ging, naja nicht wirklich ich würde wahrscheinlich wieder gleich zusammensacken. „Ach ich heiße übrigens Gerrit!“, stellte er sich vor, nachdem ich mit einem unsicheren Blick die Gegend, in der ich mich befand, erkundigte. Verblüfft musste ich feststellen, dass ich mich mitten im Englischen Garten befand.
Wie höflich er doch war, Gerrit, war wahrscheinlich sehr gut erzogen worden, hielt mir seine Hand hin. ( och wie süß ^^) Ich nahm sie verdattert an und schüttelte sie erst mal kräftig. „Ich heiße Lena!“ „Hallo, Lena! Freut mich dich kennenzulernen!“, erwiderte er lachend, dann als er nach ein paar Sekunden meine Hand losließ, erkundigte er sich, da er neugierig war: „Sag mal, was ist mit dir passiert? Du lagst da auf einmal auf dem Boden! Hast mir echt einen Schrecken eingejagt!“ Seine blauen Augen schauten mich etwas besorgt an, sodass ich fast dahin schmolz. „Eh…. Hatte einen Schwächeanfall! Passiert mir ständig!“, war meine erfundene Antwort, die auch teilweise stimmte. „Wohnst du hier in der Nähe?“ Gerrits Neugier wuchs von Minute zu Minute, sodass ich auch immer nervöser wurde, denn ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass ich aus der Zukunft kam und dass, er später mal Schauspieler in einer erfolgreichen Serie werden würde. Nein, DAS konnte und durfte ich wirklich nicht tun, da ich Angst hatte, die Zukunft zu verändern.
„Nein… Ich bin… von Zuhause abgehauen!“, rutschte es mir automatisch raus und hielt mir erschrocken über meine Beichte, die Hand vor dem Mund. Doch dem jungen Gerrit schien es nicht zu jucken, im Gegenteil, er wies mich darauf hin, dass es sehr viele Jugendliche machen würden, da sie Probleme mit ihren Eltern hatten. Erleichtert über die Lüge, die ich in so kurzer Zeit erfunden hatte, begann ich mich zu entspannen. Gerrit, er war jetzt 1.78 groß. Musterte mich lange mit einem nachdenklichen Blick an. Dann grinste er. „Wie wärs, wenn du mit zu mir nach Hause kommst?“ Mit einem fast kreischenden Jauchzen bejahte ich natürlich seine Frage sofort und steckte sicherheitshalber meinen Reisekuli in meiner Jackentasche ein, dann trabte ich brav meinem Idol hinterher. Auf dem Weg bis zu seinem Haus, redeten wir so offen miteinander, als wären wir alte Freunde und ich vergaß fast, wen ich vor mir hatte. Als wir dann in seinem kleinen Zimmer waren, erklärte er mir flüsternd und sprach, da er gerne den Clown spielte, bayerisch: „Mei Ma mog es nit, wenn i fremde Personen mit nehm, dewesche übernechstet du om Beste im Stall, okay?“
Ich versuchte nicht loszuprusten, doch es klang so unheimlich komisch und lustig, sodass ich mir ein schiefes Grinsen nicht verkneifen konnte. „In Ordnung! Danke, ist echt lieb von dir!“ Ich schaute mich unauffällig in seinem Zimmer um und bemerkte, dass Gerrit sehr unordentlich war, da sich auf seinem Schreibtisch, dutzende aufgeschlagene Schulhefte stapelten, auf seinem Bett lagen zerstreut Klamotten und verschiedene Packungen Chipssorten, die es anscheinend früher gegeben hatte. „Willst du was trinken?“, erkundigte er sich, da ich blass im Gesicht war. Ich schüttelte mit meinem Kopf. „Nein, danke! Arbeitet deine Mutter eigentlich?“ Gerrit nahm ganz dicht neben mir auf seinem Bett Platz, schaute mir direkt in die Augen, was mein Herzschlag beschleunigte, und antwortete: „Ja, sie hat immer Spätsichten und kommt meistens immer so um 2 Uhr Nachts Heim!“ Welch ein Anblick, ich konnte es immer noch nicht glauben, dass, dank diesem Kuli, ich hier neben Gerrit Grass, meinem Lieblingsschauspieler, den ich jeden Tag im Fernsehen begutachtete, saß. Gegen Abend brachte er mich, samt Bettzubehör, zu dem Stall, wo ich meine Träume freien Lauf geben konnte und verabschiedete sich von mir mit seinem täglichen Grinsen auf den Lippen und den Worten „Gute Nacht, träum was schönes!“
Bequem richtete ich mich auf dem weichen Heu ein und legte mir die Wolldecke drüber, denn es war abends sehr kalt. Was erwartet mich morgen? Wenn mich Gerrits Mutter finden würde, was dann? Unruhig und unbesorgt, schlief ich mit einem Arm unterm Kopf ein. Am nächsten Morgen, als ein paar Sonnenstrahlen, die durch den Stall drangen, mich weckten, blinzelte ich erstmals verdutzt, da ich nicht mehr wusste wo ich mich befand. Nachdem ich etwas wacher wurde, fiel es mir wieder abrupt ein und ich räkelte mich, blieb aber noch ein bisschen liegen. Wie viel Uhr hatten wir überhaupt? Etwas außerhalb der Spur schob ich mein langärmliges Shirt nach hinten und gaffte auf meine Uhr. Jetzt bemerkte ich, dass es schon 8 Uhr war, ob Gerrit noch schlief? Während ich mir noch Gedanken machte, ob Teenager Grass noch schlief, wurde plötzlich die Stalltür geöffnet. Mit stockendem Atem und wildklopfenden Herzen lauschte ich, wer es sein könnte.
hey habe deine Story gerade gelesen und muss sagen einfach super Wer kommt dabloß in den Stall?? Ich hoffe es ist Gerrit. Freue mich wenn es weiter geht. lg
„Verdammt, wo ist es?“, kam es von der Person fluchend zurück und dabei sah ich, dass diese etwas im Stroh suchte. Ich beobachtete sie genauer und erkannte, dass es nicht Gerrit war, sondern eine FREMDE Person, die HIER NICHTS zu suchen hatte. Sollte ich aufstehen und sie wegschrecken? Ich entschied mich dagegen, doch meine Neugier war stärker und so schlich ich auf Zehnspitzen auf den Unbekannten zu. „HEYY!! WAS MACHEN SIE DA?!“, schrie ich so laut ich konnte und der Unbekannte drehte sich erschrocken um. Schnell erkannte ich wer es war: Ich erkannte ihn nur, weil ich sehr genau sein Gesicht und sein Charakter kannte. „Ehm.. Gerrit hat gestern was von mir versteckelt!“, murmelte er verlegen und schaute mich beschämend an, da ich ihn auf frischer Tat ertappt hatte. Irgendwie tat es mir auf Anhieb Leid. „Achso! Und was?“, wollte ich neugierig, wie ich war wissen, doch er konterte mit einer Gegenfrage: „WER bist DU überhaupt und WAS machst du HIER?!“ Bevor ich ihm alles erklären konnte kam Junior Grass in den Stall und begrüßte seinen Kumpel mit einem Handschlag. „Morgen Kumpel, was machst du denn hier?“, wollte er von den anderen wissen, der schwarze Haare hatte und genauso groß wie Gerrit war. „Ich wollte nur meine Hawaiikette wieder nehmen! Das ist mein Ein und Alles!“, murmelte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ja Micha! Du und deine Hawaiikette!“, lachte Gerrit ihn aus und klopfte ihn freundschaftlich auf dem Rücken.
„Wer ist DAS eigentlich?“, wollte er von ihm wissen und zeigte dabei auf mich. Gerrit erklärte ihm die ganze Sache. Ich verkniff mir ein Lachen, da ich MICHAEL noch NIE mit Haare gesehen hatte, aber als Jugendlicher? Er war schlank, hatte schwarze längere Haare und trug eine altmodische Brille mit schwarzen Rändern. „Also ich bin der M….“, stellte er sich vor und wollte mir die Hand hinhalten, doch ich unterbrach ihn grinsend: „Michael Naseband! Ich weiß!“ Verblüfft vorher ich das wusste, schaute mich Teenager Naseband an und nickte stumm. „Woher weißt du das?“ MIST! Ich durfte mich nicht verraten, denn sonst würde ich die ganze Zukunft durcheinander bringen. „Eh“, stotterte ich hervor und suchte schnell nach einer Ausrede „ meine Freundin hat mir viel von dir erzählt! Deswegen!“ Michael schaute mich mit einem skeptischen Blick an, doch in diesem Moment murmelte Gerrit gutgelaunt: „ Kommt ihr? Ich will dir, Lena, die Stadt und so mal zeigen!“Erleichert über Gerrits Rettung nickte ich lächelnd schnappte mir meine Jacke und trabte den beiden „Promis“ hinterher. In diesem Moment kam Gerrits Mutter runter gesaust und schaute ihren Sohnemann wütend, sehr wütend an.
Lustig, dass Du jetzt auch Michael einbaust, aber ist der nicht viel Älter. Ach schwamm drüber. Ich bin schon gespannt, warum Gerrits Mutter so wütend ist. Was kann denn geschehen sein?
„Gerrit“, begann sie mit einem strengen Ton, stemmte ihre Hände an ihrer Hüfte, dabei beäugte sie mich von der Seite „WER ist das fremde MÄDL da?“ Gerrit, der sich ertappt fühlte, stammelte: „ eh.. eine Freundin von mir! Sie hat mich besucht!“ Gerrits Mutter dachte wohl, dass wir was gemacht haben, im Stall zusammen (ehmm.. ihr wisst schon was! Wisst ja Eltern wie die sind, denken gleich das da was gelaufen ist! -.-) und verabschiedete sich mit den Worten: „ Wir reden noch später drüber, Gerrit!“ Stampfend verließ sie den Hof. Ich schaute meinem „IDOL“ leicht beängstigt an und konnte mir schon denken, wie er sich fühlte. Mitfühlsam legte ich ihm meine Hand auf seiner Schulter. Er berührte meine Hand und beruhigte mich: „Schon gut, Lena! Ich muss alleine mit ihr klar kommen!“ Michael, der uns wieder etwas aufheitern wollte, kommandierte aus Spaß: „ Hey, wir wollten doch in die Stadt!“ Jetzt lachte ich aus irgendeinen Grund los, okay ich hatte zwar einen, aber wollte ihn lieber nicht verraten. Überrascht sah mich Gerrit an und zog mich an der Hand, was mich wunderte, denn er kannte mich noch nicht mal! Doch ich genoss den Augenblick und ich war ganz hippelig, da er noch nicht wusste, dass er Schauspieler werden würde. Michael stellte sich als Recht freundlich und total neugierig heraus. „Und was willst du denn jetzt nun machen? Ich meine du kannst, doch nicht ewig bei Gerrit im Stall übernachten. Seine Mutter hat es rausgefunden!“, fragte er mich, während wir gerade durch eine kleine Gasse mit altmodischen Häusern liefen. Ich seufzte.
„Ich weiß es nicht!“, antwortete ich ratlos und zuckte mit den Schultern. Gerrit lächelte mich an und legte seinen Arm um meine Schultern, dann fragte er grinsend: „ Wir finden schon eine Lösung, mach dir darüber keinen Kopf! Stimmt´s Micha?“ Ich spürte wie rot ich wurde und hustete künstlich, damit es nicht so auffiel. Michael überlegte ne ganze Weile, dabei fuhr er sich durch seine schwarzen Haare, die in verschiedene Richtungen abstanden und nickte etwas unsicher. „ja, werden wir!“, grummelte er und blieb dann unerwartet stehen. Ich schaute ihn mit hochgezogenen Augenbraunen an, denn ich wusste ja nicht was er vor hatte. „Ich habe ne Idee!“, berichtete er mit glitzernden Augen „ wieso übernachtet Lena nicht einfach bei mir, solange wir nicht wissen Wer sie wirklich ist?“ Meine Augen wurden größer und ich begann zu schlucken, aus Angst, dass sie es herausfinden würden. Gerrit hingegen strahlte mich an und erwiderte, dass es eine gute Idee sei. Zum Glück bemerkten beide Jungs nicht, dass ich geschockt schaute. Ich bekam auf einmal Stimmungsschwankungen und mir wurde auch übel. Stöhnend fasste ich mir an meinen pochenden Kopf und fiel in die Arme von Michael. „hey Lena! Was ist los? Geht’s dir nicht gut?“, erkundigte sich Gerrit, der über mich gebeugt war und meinen Arm sanft berührte, besorgt. Meine Antwort war nur ein leises Stöhnen, dann wurde wieder alles schwarz. „Sie kommt langsam wieder zu sich!“, nahm ich wahr, als ich verdutzt meine Augen öffnete und mich neugierig umschaute. Ich lag in einem kleinen Zimmer, über mich gebeugt waren zwei bekannte Gesichter: Gerrit und Michael!
„Hey, endlich bist du wieder wach! Wir dachten schon, dass du nicht mehr aufwachen würdest!“, sagte Michael erleichtert, als ich aber darauf nichts antwortete, sprach er weiter auf mich ein: „ Aber Gerrit hat ein paar erste Hilfe Kenntnisse und deswegen wusste er gleich was mit dir los war!“ Gerrit zwinkerte mir lächelnd zu. „Will ja auch schließlich Arzt werden!“, murmelte er etwas verlegen, wobei ich grinsen musste. „ Würde zu dir bestimmt sehr gut passen! Wirst du aber nicht!“, platzte ich plötzlich heraus. Gerrit starrte mich mit einem fragenden Blick jedoch auch wütend und fragte bissig: „ Was soll DAS heißen?“ Jetzt hatte ich einen Fehler gemacht, doch was soll´s?
Fs folgt... Wie wird es weiter gehen? Lg Grasslady93
Hallo,ich muss auch mal meinen Senf dazugeben. ich finde diese Story sehr interessant. bin gespannt wie's weitergeht und freue mich auf eine baldige fortsetzung. liebe grüße,Mel
Danke für eure Kommis ! Der nächste Teil ist an alle Leser gewidmet!
FS:
Ich biss mir auf die Lippen und erzählte was sie wirklich wurden: Schauspieler! Beide kamen aus den Staunen nicht mehr raus, doch dann begann Michael als Erstes, das Schweigen zu brechen. „Und du kommst wirklich aus der Zukunft?“ Mit einem sehr mulmigen Gefühl nickte ich stumm. Gerrit war der Einzige, der mich sehr wütend anschaute. „Geh weg! Geh wieder in deine Zeit und lass uns in Ruhe!“ Verblüfft schaute ich ihn an und brachte aus Angst und Schock keinen einzigen Ton heraus. „Verschwinde von hier! Auch wenn du ein großer Fan von mir bist!“, brüllte mich Gerrit an und zog mich aus dem Bett, sodass mein Kuli aus der Tasche fiel und scheppernd auf dem Boden landete. Micha beäugte den Kuli neugierig und hob es auf. Ich riss es ihm mit einer schnellen Bewegung aus der Hand und wollte die Zahlen vordrehen, als Michael mich aufhielt. „Nein! Bitte geh nicht!“, flehte er mich an und ich erkannte, dass er Tränen in den Augen hatte. „Ich muss, wenn es Gerrit so meint!“ Dabei schaute ich Herrn Grass wütend an und drehte die Zahlen nach vorne, doch Michael gab mir noch schnell einen Kuss auf der Wange, den ich nie vergessen würde. Dann verschwamm wieder alles vor meinen Augen und als ich meine Augen öffnete befand ich mich in irgendeine Stadt, die mir nicht so bekannt vor kam, wieder. Neugierig beobachtete ich die Umgebung und stellte fest dass ich mitten auf einer Rennstrecke war, da es so komisch laut war und lauter Karts an mir vorbei sausten.
„Hey! Sie!“,rief mir jemand vom Publikum zu. Dieser jemand hatte graue kurze Haare und einen Stoppelbart. „ja?“, fragte ich ihn und kletterte zum Publikumsbereich. „Sie können da einfach nicht stehen bleiben, sind sie verrückt?“, forderte mich der Mann auf und schaute mich etwas sauer an. „Tut mir Leid!“ , murmelte ich und schaute unauffällig auf meinem Kuli, es zeigte das Jahr 2020! „Wo bin ich eigentlich hier?“, fragte ich den Mann ahnungslos. Der Mann schaute mich mit seinen blauen Augen an, wobei ich eine Gänsehaut bekam. „In Düsseldorf!“, meinte er und zeigte dabei auf die Carts die vorbei fuhren „ und in dem Cart mit der Nummer 7 sitzt mein Sohn Ric Grass!“ „GRASS?“, rutschte es mir verblüfft heraus und starrte IHN an. „Ja!“, bestätigte er mit einem Nicken „ Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Gerrit Grass!“ Er hielt mir seine Hand hin, doch ich war echt überrascht, denn Gerrit stand vor mir (wiedermal^^) mit grauen Haaren und lächelte mich freundlich an. Er trug keine Lederjacke oder sonst was, nein er war im Anzug! (*_*) „Ich bin Lena!“, erklärte ich grinsend, schüttelte seine Hand und beschloss seinen Sohn mal anzufeuern, obwohl ich ihn ja nicht kannte. Nach dem Rennen, Ric wurde 4, kam er zu seinem Vater rüber und klatschte mit ihm ein. „Gut gemacht JungL“, lobte er seinem Sohn und strahlte mich dabei an. Ich merkte wie stolz er auf seinem Sohn war, doch wer war die Mutter?? Das kam mir grad durch den Sinn. Ich schaute neben Gerrit und erkannte…. Miriam, die offizielle Freundin, als er noch bei k11 mitgemacht hatte. Sie war noch blond und starrte mich freundlich an, ich lächelte sie an und wendete mich wieder Ric zu. „Bist auch ein Fan von mir?“, wollte er wissen und schaute mich mit einem Hundeblick an.
„Ja!“, kam es von mir wie aus der Pistole geschossen. „Komm ich geb dir einen Autogramm und ein Foto machen wir auch noch!“ Ich lächelte ihn dankbar an und dachte mir: „Was geht denn jetzt ab? Ich denke, dass sein Sohn in Gerrits Fußstapfen getreten war.“ Gekonnt mit dem Umgang mit seinen Fans drückte mich Ric gegen sich und schon machte Gerrit ein Foto. „Och du scheiße!“, kam es plötzlich erschrocken von Gerrit „ ich habe noch ein Meeting mit dem Bankleiter!“ Dann verabschiedete er sich von uns und verschwand. Ich war echt überrascht, was sich jetzt in der Zukunft geändert hatte.
Nun gut Starcart wurde ja noch veranstaltet, aber Gerrit arbeitete in der Bank. „Woher kommst du?“, fragte mich Ric auf einmal, riss mich dabei aus meinem Gedanken. „Aus Hessen!“, sagte ich schnell und wusste nicht so Recht was ich machen sollte, denn ich kannte mich gar nicht aus. Also eins musste ich zugeben: Es gefiel mir nicht soo ganz mit dem Kuli rumzureisen, mal sehen was passiert wenn ich etwas zurück ging, würde dann Gerrit bei k11 mitmachen? „achso! Und bleibst du lange hier?“, bombardierte mich Ric mit Fragen. „Nein, nicht wirklich, entschuldige mal, ich müsste für kleine Mädels!“, sagte ich etwas genervt und verschwand aus Rics Sichtweite. Instinktiv nahm ich meinen Kuli und drehte ein paar Jahreszahlen zurück. Plötzlich wurde ich ohnmächtig. (schon wieder *Augen verdreh*) Jemand rüttelte mich. „Alles okay?“, wurde ich gefragt „ Ich bringe dich hier raus!“ Dann spürte ich 2 starke Arme, die mich hochstemmten und mich wie eine Feder wegtrugen . Ich hatte immer noch die Augen geschlossen und spürte auf einmal eine heiße Wärme. Für meine Empfindlichkeit zuu warm. Jetzt traute ich mich ein bisschen die Augenlider zu öffnen und erschrak. Ich befand mich in ein brennendes Haus und lag in den Armen eines Mannes, den ich nicht erkennen konnte, da das Feuer zu hell war, auf jeden Fall war es ein Feuerwehrmann, der versuchte mein Leben zu retten. Als wir endlich an der kühlen Luft waren atmete ich erst mal tief ein und aus, dann schaute ich mein Retter ins Gesicht und zitterte. „Ist dir kalt?“, war seine besorgte Frage und wickelte mich in einer Decke, die aus weichem Kunststoff bestand, ein.
„Danke!“, hustete ich, wahrscheinlich hatte ich zu viel Rauch eingeatmet. „Der Krankenwagen kommt bald!“, sagte er, den ICH sofort erkannte, denn er gehörte zu meinen Lieblingsschauspielern. „ Wie heißt du überhaupt?“, fing er ein Gespräch an, denn offensichtlich wollte er nicht, dass ich voller Erschöpfung einschlief. „Lena!“, brachte ich keuchend heraus und genoss es in seinen Armen zu liegen. Dort fühlte ich mich geborgen und sicher und ich vergaß welches Jahr wir hatten und dass ich ein Zeitreisekuli besaß, so als wäre alles nur ein Traum gewesen. „Hast du dort gewohnt?“, wollte der Feuerwehrmann wissen und zog sein Schutzhelm aus. Schnell war mir klar, dass es kein Traum war: Max Alberti hielt mich in den Armen, als Feuerwehrmann! (*LACH*) Und ich schmolz regelrecht dahin. „Nein! Ich komme von wo anders!“ Max wollte mich noch was fragen, als der Krankenwagen angebraust kam. Der Braunhaarige legte mich vorsichtig auf einer Trage und drückte mir ermutigt meine Hand. Dann klärte er den Rettungsassistenten auf, was ich wahrscheinlich hatte. Ich ließ alles an mir ergehen und sagte keinen Mucks mehr, solange bis ich im Krankenhaus war, denn da erwartete mich die nächste Überraschung, was ICH gar nicht mit gerechnet hatte. „Was hat sie?“, fragte ein Arzt den Rettungsassistenten und schaute mich dabei mit einem etwas besorgten Blick an.
Ich wurde ganz hibbelig, als der Arzt mich in einem Zimmer schob und mich bat mein T-Shirt auszuziehen, denn er wollte mich untersuchen. Er war in Begleitung einer Assistentin. „Frau Nitka, bitte können sie die Patientin ausziehen, da sie sich weigert?“, fragte der Arzt seine Assistentin und sie kam rasch auf mich zu und streifte mir das T-Shirt vom Körper. Ich war nur noch im BH (PEINLICH xD) und schaute JONAS mit großen Augen an, als hätte ich Angst vor ihm. Nach der Untersuchung erkundigte er sich nach meinen Eltern, doch ich antwortete ihm, dass die nach Amerika ausgewandert seien und ich keinen Kontakt mehr zu ihnen hatte. Als beide das Zimmer verließen, musste ich meine Gedanken und Gefühl erstmals ordnen, denn ich konnte nicht glauben, was gerade geschehen war und bis jetzt: Erst traf ich Gerrit und Michael als Teenager, dann Gerrit als Alt mit seinem Sohn und jetzt noch Max Alberti, Sandra Nitka und Jonas Rohrmann! Diese Reise war echt sehr aufregend. Was ich noch alles erlebte? Als ich in meiner Tasche rumwühlte, um zu schauen was für ein Jahr wir hatten, bekam ich einen Schock, wo war mein Kuli?? Glücklicherweise hatte ich ihn in meiner Hosentasche eingesteckt und kramte ihn heraus. Jahr 2010! Oh was war denn los? Warum hatte Jonas als Arzt gearbeitet? War denn k11 abgesetzt worden?