*grins* Na, da hat Jane ja gleich noch einen Verehrer gefunden...hehe. Und Robby ist John wirklich ähnlich...gleicher Frauengeschmack, gleiche Vorliebe für alte Prachtstücke (ehemals bekannt als Autos) und jede Menge Fachwissen...hihi. Soso...Ignatius ist also schon im Büro und wartet auf John. Na, das kann ja nix gutes bedeuten, oder? lg, Isi =)
In meinem Büro war es im Moment ziemlich voll. Nicht nur Suko war dort, sondern auch Bill, Ignatius, Glenda und Sir James. Sie warteten auf uns. „Wo bleiben die beiden denn?“, fragte Sir James ungeduldig. Bill und Suko grinsten sich unverschämt an. „Sie müssen bedenken, Sir, Jane und John haben sich seit fast 2 ½ Wochen nicht mehr gesehen.“ Suko nickte zustimmend. Glenda schaute die Männer böse an. Bill ging zum Fenster und schaute auf die Straße. Er stutzte. „Ich glaube, da kommen sie.“ Suko sah ihn verwirrt an. „Du glaubst es? So lange sind sie doch noch gar nicht weg.“ Er trat neben Bill. „Wo denn?“ „Sie sind gerade zur Tür rein.“ „Hatten sie jemanden bei sich?“, fragte Pater Ignatius vorsichtig. „Ja.“ „Dann ist er der Grund, warum ich hier bin.“ „Ich weiß nicht Pater...“ „Urteile nie nach dem ersten Anschein, Bill.“ Bill zuckte mit den Schultern.
*lach* Ja, der Anblick von John und Jane mit einem kleinen Jungen ist so seltsam, dass Bill die beiden überhaupt nicht mehr erkennt...*grins* Der Kommentar, dass sie sich zweieinhalb Wochen nicht gesehen hätten, war zum Brüllen...gute Erklärung dafür, warum sie jetzt so lange brauchen....*lach* Interessant, dass Pater Ignatius zwar nicht weiß, warum er da ist, aber trotzdem gekommen ist. Es ist also was wichtiges, was ihn hergeführt hat, auch wenn er nicht weiß, was es ist. Wie verwirrend. Hoffentlich wird das alles bald aufgeklärt. lg, Isi =)
Ich öffnete die Tür zum Vorzimmer. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht, als ich Bills fragenden Blick sah. Auch die anderen stutzten. Ignatius saß auf meinem Tisch. Ich begrüßte ihn mit einem kurzen Nicken. Er lächelte. „Um die Frage vorwegzunehmen, das hier ist Robby“, sagte ich und deutete auf den Jungen, der jetzt vor mir stand. Er sah sich um. Ich hockte mich neben ihn. „Die Leute hier solltest du alle kennen, ich habe dir von ihnen erzählt.“ Er nickte. „Dann ist das Sir James Powell, dein Chef.“ Ich nickte. Robby gab ihm die Hand. Dann wand er sich der nächsten Person zu. Er grinste breit. „Das hier muss der Engel in deinem Büro sein. Glenda Perkins.“ Glenda wurde rot. Sie nickte. Bill und Suko ebenso. „Darüber reden wir noch“, zischte Jane mir ins Ohr. „Ich schwöre, ich habe das nie gesagt“, sagte ich. Jane glaubte mir natürlich nicht. „Sie sind Suko, nicht wahr?“ Suko nickte. „Richtig.“ „Danke, dass sie vor 4 Jahren die Werwölfe aus Kingston vertrieben haben.“ Jetzt sahen mich meine Freunde mehr als verblüfft an. Nur Ignatius nickte leicht. Sein Gesicht zeigt einen fast zufriedenen Ausdruck. „Und Sie sind Bill Conolly.“ „Auch richtig.“ Bill gab dem Jungen die Hand. „Wie geht es Sheila und Johnny?“, fragte Robby unvermittelt. Bill lachte. „Denen geht es gut.“ Er sah mich strafend an. „Da hast du ja ganz schön geplaudert.“ Ich zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Er hat eine gute Verhörtaktik.“ Robby sah mich an. Ich nickte und deutete auf die Tür, durch die wir hereingekommen waren. „Da raus, nach links. Zweite Tür auf der linken Seite.“ Robby nickte und verschwand. Bill, Suko und Jane schüttelten ungläubig die Köpfe. Ignatius stand auf und kam auf mich zu. „Wo hast du ihn gefunden.“ „Zwei Vampire hatten ihn und seine Eltern gekidnappt. Ich konnte ihn retten, obwohl Asmodis mir ganz schön zugesetzt hat.“ „Der Teufel persönlich. Das hätte schief gehen können, John.“ Ich nickte. „Es wäre fast schief gegangen.“ Ich deutete auf mein Kreuz. „Sie haben mich gerettet.“ Ignatius sah mich staunend an. „Das ist erstaunlich.“ „Wer?“, fragte Bill. „Die Erzengel.“ „Das gibt’s nicht. Und wie hast du das Robby erklärt?“ „Gar nicht.“ Jetzt verstand Bill gar nichts mehr. Glenda fiel etwas anderes ein. „Was ist mit seinen Eltern?“ „Sie sind tot“, sagte ich traurig. „Ich konnte ihnen nicht mehr helfen.“ Betretenes schweigen herrschte im Raum. Sir James unterbrach es. „Was wird jetzt aus dem Jungen?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Als ich von L.A. losgeflogen bin, war ich noch fest entschlossen ihn sofort in ein Kinderheim zu bringen. Verwandte hat er nicht.“ Ich setzte mich auf die Kante meines Schreibtisches. „Und jetzt?“, fragte Jane mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. In diesem Moment kam Robby zur Tür herein. Er ging zu Glenda und flüsterte ihr was ins Ohr. Sie lächelte und nickte. Dann drehte sie sich um und holte eine Limo aus dem Kühlschrank, der dort in einer Ecke stand. „Hier Robby, lass es dir schmecken“, sagte sie mit einem Lächeln. „Danke Glenda.“ Ich sah Jane an. Ihr Gesicht hellte sich auf. Sie trat neben mich. „Jetzt verstehe ich deinen Plan. Scheint zu klappen.“ Sie hatte es nur geflüstert, doch Bill und Suko hatten es mitgekriegt. Sie lachten leise. „Dieses süße Zeug ist alles andere als gesund“, murrte ich und sah Glenda strafend an. „Aber er wollte es doch haben.“ Robby kam zu mir herüber und griff hinter mich. Er hielt ein Päckchen Zigaretten in den Händen. „Das ist auch nicht gesund.“ Alle Augen waren auf mich gerichtet. Ich schluckte. Dann nahm ich das Päckchen und warf es in den Papierkorb. „Ich habe damit aufgehört.“ In den Augen des Jungen blitzte es. „Wie oft schon?“ Meine Freunde brüllten los. Sogar Sir James lachte. Ich glaube, ich habe ihn noch nie lachen gehört. „Der Kleine ist herrlich“, sagte Suko. „Ein echtes Original“, stimmte Bill zu. „Komm mal zu mir, Robby“, sagte Ignatius langsam. Der Junge ging zu ihm. „Ja, Pater Ignatius?“ Der sah ihn lächelnd an. „Du weißt, welche Aufgabe John zu erfüllen hat?“ „Ja, er ist der Sohn des Lichts.“ „Woher weißt du das?“ „Aus meinen Träumen.“ Ignatius nickte. Dann wand er sich mir zu. „John. Ich hatte eine Vision. Danach habe ich mir das Buch noch einmal angesehen, in welchem die Geschichte deiner Vorgänger, sowie deine eigene steht. Es hat sich verändert. Deshalb bin ich hier.“ „Inwiefern hat es sich verändert?“ „Dein Kapitel war das letzte. Du warst offiziell der letzte Sohn des Lichts. Jetzt gibt es einen neuen.“ Ignatius sah Robby an. Der sah den Pater erstaunt an. „Ich?“ Ignatius nickte. „Es ist kein Zufall, das ihr euch getroffen habt.“ Er sah mich an. „Seine Mutter hat dich um etwas gebeten, bevor sie starb.“ Ich nickte. „Sie sagte: ‚Kümmern Sie sich um Robby. Er ist etwas Besonderes.’ Sie hatte recht, das spürte ich sofort. Aber dass er...“ Ich hatte es fast geahnt. Robby kam zu mir und sah mich hilflos an. „Was machen wir jetzt?“ „Gute Frage.“ „Auf die es nur eine Antwort gibt.“ Ich sah Jane fragend an. „Du nimmst den Kleinen, fährst mit ihm zum Jugendamt und stellst einen Adoptionsantrag.“ „Und du meinst das ist so einfach? Die sagen niemals ja.“ „Na ja, nie, würde ich nicht sagen“, mischte Bill sich ein. „Du hättest aber ´ne bessere Chance, wenn du verheiratet wärst.“ Er grinst. Ich sah ihn böse an. „Das ist keinesfalls witzig.“ Mein Blick traf den von Jane. Sie war rot geworden. Ich stutzte. Dann sah ich die anderen an. „Raus mit euch. Alle. Ich muss mit Jane reden.“ Bill und Suko verließen grinsend den Raum. Auch die anderen gingen. Sir James murmelte etwas wie: „Rausgeschmissen, von den eigenen Angestellten.“ Dann schlossen sie die Tür. Ich nahm Janes Hände in meine. „Wir hatten doch mal darüber gesprochen. Du wolltest nicht. Zu gefährlich.“ „Ja sicher. Aber das war eigentlich auch deine Ausrede. Ich wollte dich nicht unter Druck setzen John. Ich hatte Angst, ich würde dich verlieren.“ Ich schüttelte den Kopf. „Du wirst mich nie verlieren, Jane. Ich liebe dich.“ Ich zog sie zu mir und küsste sie. Dann schob ich sie zu meinem Stuhl und drückte sie sanft hinein. „Ich weiß, dass kommt jetzt etwas plötzlich.“ Ich schluckte und zog einen Ring aus meiner Tasche. Dann kniete ich mich vor sie hin. „Jane ich liebe dich und ich will dich niemals missen.“ Langsam schob ich den Ring auf ihren Finger. „Willst du so einen Idioten wie mich heiraten?“ Sie schluckte. „Wie lange trägst du den Ring schon mit dir herum?“ „Seit über 3 Jahren.“ Sie sah mich an. Tränen glitzerten in ihren Augen. Dann nickte sie langsam. „Ja John. Ja ich will.“ Ich sprang auf und zog sie in meine Arme. Erneut küssten wir uns. Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, wie die Tür sich ein wenig öffnete. Bill lugte herein. Wir unterbrachen den Kuss. Ich sah meinen Freund strafend an. „Du störst.“ „Sehe ich. Und?“ Bills Augen leuchteten. Jane zeigte ihm ihre Hand mit dem Ring. Bill stieß die Tür auf und kam auf uns zu. Er gratulierte uns. „Wann?“, fragte er. „Immer langsam“, sagten Jane und ich wie aus einem Mund. Wir lachten. Auch die anderen waren inzwischen wieder hereingekommen. Sie gratulierten uns. Robby stand unschlüssig in der Tür. „Hab ich jetzt wieder eine Familie?“, fragte er zögernd. Jane und ich nickten. Da strahlte er uns an und rannte zu uns. Ich fing ihn auf und hob ihn hoch. Ignatius trat an uns heran. „Ihr beide übernehmt damit eine große Verantwortung.“ Wir nickten. Ich sah Suko und Bill an. „Wir schaffen das schon. Wir haben ja Freunde.“ Die beiden nickten.
*grins* "Wie oft schon?" *rofl* Genial, der Kleine. Ich mag ihn. *lach* Und dann werfen John und Jane einfach mal eben ihren Chef raus. *grins* Damit sie sich in aller Ruhe verloben können. Süß. Die ganze Story ist super. Wie gesagt, dafür, dass sie schon so alt ist, ist sie wirklich gut geschrieben. Dein Humor kommt super durch, schön, dass der geblieben ist. Und Robby hat jetzt endlich wieder eine Familie. lg, Isi =)