Ganze drei Wochen vor dem Weihnachtsfest geht es nur noch bergab ...soeben komme ich mit meinen Eltern von einem Besuch bei meiner Omi nach Hause, doch es war kein Besuch mehr...der Tag endet für sie im Krankenhaus .
Wir kommen hin, läuft alles prima, ihr geht es gut bloß das wir erfahren mussten das sie letzte Nacht schlimm gestürzt ist (wegen ihrem rechten Bein wo sie noch immer fast kein richtiges Gefühl hat) und sie blaue Flecken, Kratzer und Nasenbluten davon tragen musste...soweit alles gut, wir haben uns um sie gekümmert, haben Essen und etwas sauber gemacht. Sie aß zwar dann etwas, nur großen Hunger hatte sie nicht...dann mit ihrem Diabetes der schon zu hoch ist, aber sie sich weigert ein Arzt kommen zu lassen. Ich hab dann das Geschirr spülen übernommen und musste schließlich erleben wie Oma halb auf der Treppe kniete weil ihr Bein weggekippt ist ....sie konnte sich nicht mehr selbst aufrichten und nichts. Meine Mutter musste sie am Rücken stützen damit sie nicht runterfällt und mein Opa versuchte von vorne sie hochzuziehen - ohne Erfolg!! Dann ging nichts mehr, wir mussten den Rettungswagen holen und bei der Notuntersuchung stellte sich raus, das sie ein Nasenbeinbruch (von dem Sturz der letzten Nacht) hat und ihr zittern wurde schlimmer. Was wir auch nicht wussten das sie leichte Demenz hat (zitteranfall), es wurde uns vor Monaten gar nicht gesagt...dann sagte auch der Notarzt noch das sie eigentlich mit ihrem Bein in einer Reha sein sollte und nicht daheim...die Ärzte der Kreisklinik Alzey sind dran schuld, doch auch meine Oma ist ein Sturkopf weil sie immer denkt sie schafft das allein dabei ist es nicht so. Ein überaus tolles Wochenende geht zu ende...und jetzt besteht keine Garantie ob sie vor Weihnachten noch aus dem Krankenhaus kommt
Das klingt gar nicht gut! Ich wünsch deiner Oma gute Besserung*knuddel*
Nur eine kleine Anmerkug: Demenz sind keine Zitteranfälle, sondern Verwirrtheitszustände. (Ähnlich wie Alzheimer, nur nicht sooo krass...) und Parkinson ist das Zittern...Aber unmöglich, dass sie euch das nicht gesagt haben! Typisch Ärzte...
Was ist eigentlich Weihnachten?? Das Fest der Liebe und Glücklichsein oder zum weinen und traurig sein???
Bei mir ist heute keine Spur von Feierlichkeit zu sehen...von Woche zu Woche hat sich der Zustand meiner Oma verschlechtert, es geht irgendwie nicht mehr aufwärts nur noch abwärts ...komme vorhin von der Arbei nach Hause und muss erfahren das es meiner Oma und meinem Opa derzeit schlechter geht als die ganzen Wochen, mein Opa ist auch wieder durch ein Schwindelanfall umgekippt und meine Oma wird auch nicht gesund....keiner der anderen Kinder kümmern sich um die beiden aber wir tun es....bleibt fraglich ob meine Oma nicht ein Pflegefall gibt . Es tut weh, es bricht mir das Herz nicht zu wissen was noch kommt. Und übermorgen wäre der 90.Geburtstag meiner bereits verstorbenen Oma gewesen!
Ich bin beim besten willen nicht gläubig, aber mittlerweile fange ich an zu glauben was nur mit den guten und schlechten Tagen beim lieben Gott los ist.
Das eine harmlose Voruntersuchung bei meinem Opa innerhalb eines Monats sich schlagartig zum negativen verändert hätten wir nicht gedacht. Im Februar kam er wegen eines negativen Ergebniss seines Blutbildes (was laut Hausärztin immer wieder Schwindelanfällen verursacht hat) ins Krankenhaus kam zur gründlichen Untersuchung, und sich nach und nach rausstellte was wirklich der Grund seiner andauernden Schwindelanfälle war wurden immer wieder Untersuchungen angestellt die aber nix weiterbrachten. Dann das Theater mit der Krankenhausverlegung, entweder nach Mainz oder Ludwigshafen. Bei uns war in der Universität kein Zimmer mehr, so wurde nach mehreren Wochen mal entschieden das er nach Ludwigshafen verlegt werden soll. Dort stellte sich dann die Nachricht raus was wirklich ist. Lymphdrüsenkrebs. Aber kein Knoten mehr, sondern schon so weit fortgeschritten das er hätte Metastasen sprühen können wenn sie Opa nicht operiert hätten. Zum positiven kleinen Glück lag dieser so im Bereich des Halses das er operiert werden konnte. Doch statt der besserung wurde es schlimmer....er zog sich immer wieder die Schläuche und Kanüle aus dem Hals, wehrte sich, wollte nach Hause...bis die Ärzte ihn festschnallen mussten damit er diese Dinger nicht mehr rauszog. Für meine Oma war es am schlimmsten, ich konnte ihn nicht sehen...er liegt im Krankenhaus wie meine bereits verstorbene Oma damals daheim im Bett lag . Am Sonntag waren wir in Ludwigshafen und besuchten ihn...es scheint alles gut zu sein, sein geschwächter Zustand scheint sich zu bessern doch nix ist. Meine Mutter kam eben heim, total aufgelöst und fertig, sagt ihre Mutter hat bei ihr auf der Arbeit angerufen....sie wurde vom KH angerufen, es sieht schlecht aus...sie haben ihn holen müssen, weil er solche Schmerzen hatte . Ich weiß nicht wie lange das noch gut geht...ob das mit der Chemo noch was wird oder nicht. Deswegen eine kleine Bitte an euch....würdet ihr beten das sich villt doch noch alles zum guten wendet.