Da die Story einmal gut angekommen ist, veröffentliche ich sie hier auch noch einmal.... hoffentlich liest sie noch jemand
Ich sitze hier in dem kalten Hotelzimmer und denke nach. Meine Aufträge werden immer heikler. Politiker, Persönlichkeiten und Mafiabosse... Oft schon habe ich solche Leute aus dem Weg räumen müssen. Klar, ich werde gut bezahlt. Vielleicht zu gut. Immerhin, das Leben einer Kopfgeldjägerin ist nicht einfach! Ich bin erst sechsundzwanzig Jahre alt und wenn ich geschnappt werden würde, wäre mein Leben im Eimer. Der letzte Mord ging gerade noch gut. Doch es war wirklich knapp. Ich könnte mich zu Ruhe setzten, Geld habe ich genug. Der Reiz ist einfach zu stark, warum kann ich nicht sagen. Wenn die Leute wüssten, dass mein Beruf ist, andere Personen zu ermorden... Ich will mir gar nicht vorstellen, was geschehen würde. Ich stehe auf und hole einen Pullover, eine Erkältung kann ich mir nicht leisten. Mein neuer Auftraggeber müsste sich jeden Moment bei mir melden. Noch habe ich keine Ahnung, um wen es sich diesmal handelt (also das Opfer meine ich). Er hat mir nur gesagt, er braucht die Beste und ich bin die Beste. In Deutschland gibt es nicht so viele Kopfgeldjäger wie in Amerika. Nur wenige Leute wissen, dass tatsächlich noch Kopfgeldjäger gibt. In Google findet sich unter der Erklärung nichts von eliminieren (wie ich es nenne) von Personen, sondern von Fangen von Flüchtlingen. Wenn ich das nur höre, muss ich lachen. Klar, der eigentliche Job besteht darin, Flüchtige zu fangen. Doch es gibt eben auch Kopfgeldjäger, die Leute ermorden. So was nennt man wohl heut zu Tage Auftragsmord. Leider gibt es auch immer wieder Auftraggeber, die mich schon versucht haben aus dem Weg zu räumen, nachdem ich meine Arbeit erfolgreich (wie immer) erledigt hatte. Aber nicht mit mir! Mein Handy klingelt, ich muss wohl rangehen. „McConnor.“ „Ashley. Ich bin es! Und wartest du schon sehnsüchtig auf deinen Auftrag?“ Ich hasse solche Typen, denn die machen meistens Ärger. „Raus mit der Sprache, wer ist das Opfer?“ „Es sind genau gesehen drei Opfer!“ Ich schlucke leer. „Langsam. Es war nie von drei Opfern die Rede! So läuft dass nicht!“ „Nicht aufregen Ash! Willst du den Job oder nicht?“ Ich denke nach. Immerhin würde ich 2 Millionen erhalten, wenn ich erfolgreich bin. Bis jetzt habe ich noch nie mehr als eine Person erledigen müssen. Mehrere Personen sind immer problematisch. „Die Namen?“, sage ich kurz gebunden. „Wusste ich doch, dass ich bei dir richtig bin! Es sind drei Kommissare. Sie haben mich und meine Familie hinter Gitter gebracht. Drei meiner Brüder wurden dabei erschossen.“ Na toll, Kommissare. Das ist ja noch besser. Ich habe das Gefühl einen gewaltigen Fehler zu machen. „Die Namen!“, sage ich noch einmal, diesmal mit mehr Nachdruck. „Michael Naseband, Alexandra Rietz und Gerrit Grass.“ Ich merke mir die Namen. „Wo finde ich diese Personen?“ „In München. Wo genau musst du selbst herausfinden. Sie arbeiten im K11. Mehr weiss ich nicht!“ Super, die meiste Arbeit lastet auf mir! „Okay. Ich melde mich, sobald ich sie erledigt habe.“ „Aber lass dir nicht zu lange Zeit!“ „Du stellst jetzt keine Forderungen mehr! Ich lasse mich nicht unter Druck setzten, verstanden? Mit einer Person wäre es wesentlich leichter.... Aber ich werde es auch so schaffen, es dauert eben länger!“ Ich bin wütend, so etwas habe ich noch nie erlebt. Kein Auftraggeber hat mir je ein Zeitlimit gestellt oder mich gedrängt. „In Ordnung. Viel Spass Ash!“ Er legte auf. Ich zittere, als ich das Handy weglege. Also, drei Personen in München. Dann mache ich mich wohl besser auf den Weg.
oh die story wird noch gelesen *freu*... also da stell ich doch glatt noch einen Teil rein
Ich packe meine Sachen und verschwinde aus dem Hotel. Gezahlt habe ich schon und wenn es zu wenig ist, egal. Ich werde dieses Hotel sowieso nie mehr sehen. Den Schlüssel lasse ich stecken und dann beginnt die Reise nach München. Es regnet und ich habe keine Jacke. Sie ist bei meinem letzten Auftrag zerrissen. Bei der Autobahnraststätte in der Nähe halte ich an und stelle mich unter das Dach. Ich nehme eine Coladose hervor und leere sie in einem Zug. So viele Leute, die hier ein und ausgehen. Ein junger Mann hält an und tankt. Er hat ein Münchner Nummernschild. Ich setzte mich in Bewegung und stelle mich neben ihn. „Wohin fährst du?“, frage ich. Er sieht mich aus seinen blauen Augen an. „Nach München. Brauchst du eine Mitfahrgelegenheit?“ Ich nicke und setzte mein süssestes Lächeln auf. „Gerne.“ „Steig ein, ich komme gleich.“ Ich setzte mich in den Wagen und sehe mich darin um. Mein Blick fällt auf ein Bild, das im Wagen liegt. Darauf ist der Unbekannte mit zwei Personen zu sehen. Eine blonde Frau und ein Glatzkopf. Aber was mich am Meisten interessierte waren die Waffen, die sie trugen. Polizisten! Na toll. Ich muss mich wohl ein bisschen verstellen, kein Problem. Der junge Mann kommt wieder zurück und setzt sich ins Auto. „Ich bin Gerrit Grass.“ Ich merke wie mein Mund sich öffnet. Eine meiner Zielpersonen zum greifen nahe. Ich muss mir schnell einen Namen ausdenken, doch irgendwie klappt es nicht wirklich. „Marie Clark. Freut mich!“ „Ganz meinerseits. Wohin in München musst du denn?“ Wenn ich das bloss wüsste. „In ein billiges Hotel. Ich bin nur auf Durchreise.“ Ja, lügen konnte ich perfekt. Jetzt muss ich mich nur in sein Vertrauen schleichen. Ich muss wissen wer die Leute auf dem Bild sind. „Kein Problem. Ich fahr dich hin.“ Gerrit fuhr los. Er merkte, dass mein Blick immer wieder auf das Foto fiel. „Wer ist das?“ „Meine Kollegen. Alexandra Rietz und Michael Naseband.“ Bingo! Volltreffer. So schnell sollte es immer gehen. Ich muss ja nicht einmal herausfinden, wie die Leute aussehen. Ich bekomme es auf dem Silbertablett serviert. Ich legte die Hand auf meine Waffe, so dass Gerrit es nicht merkte. Ich könnte ihn jetzt auf der Stelle erschiessen. „Deine Kollegen? Wieso tragt ihr denn Waffen?“ Gerrit lachte. „Ich arbeite bei der Kripo.“ Ich hatte die richtige Person gefunden, jetzt war ich mir ganz sicher. Ich nickte ihm nur zu. Wenn ich jetzt etwas sagen würde, wäre es bestimmt nichts Gutes. Ich überlege es mir anders, ich lasse ihn noch am Leben. Er kann mich nach München fahren und zu seinen Kollegen führen, wenn ich es geschickt anstelle. Wieso jeden einzeln erledigen, wenn es in einem Schlag geht. Die Fahrt ist lang und ich bin müde. Ich schlafe ein und hoffe, dass ich nicht tot bin, wenn ich aufwache. Ich spüre ein Rütteln und schrecke auf. Es war Gerrit. „Wir sind in München. Ich wollte dich nicht erschrecken.“ „Kein Problem, es ist ja nichts passiert.“ „Hier ist ein billiges Motel. Ich hoffe es passt dir!“ Ich sah aus dem Fenster und las das Leuchtschild. Bernies Motel! Na toll, irgend so ein Schuppen. „Klar. Danke fürs Mitnehmen.“ „Kein Problem. Sehen wir uns wieder?“ Jetzt bloss keinen Fehler machen. „Ich sehe dich auf jeden Fall wieder. Aber lass dich überraschen!“ Mit diesen Worten steige ich aus und nehme meine Tasche. Es regnet noch fester und ich renne zum Motel. Gerrit fährt davon. Ich trete ein und eine Rauchschwade kommt mir entgegen.
So nun komm ich dazu, dir hier ein Kommi zu hinterlassen*g*
Ein toller Teil,aber das weisst Du ja!
Die Kleine hat aber auch ein Unverschämtes Glück nicht wahr? Erst rennt sie Gerrit übe den Weg, dann bekommt sie ein Bild mit dem Aussehen der beiden Anderen Targets zu sehen - Mein Deutschlehrer würd DIr glatt drunter schreiben, dass dies zu viel sei*fg* Aber da ich ja nicht mein Deutschlehrer bin, wirst Du das nicht zu hören bekommen*g* Schließlich ist es nicht ungewöhnlich, dass Gerrit Schatzi-Schmatzi in Bild seiner Kollegen im Skoda(übrigens in Echt noch Geiler anzusehen )hat...Und die Begegnung die kann echt so passieren...
Also Du weisst ja, ich bin nun nicht nur Kitty süchtig, sondern auch Smilee-Süchtig...Ich brauch mehr von dir*g* Also Lady, bitte*g*
Es war nicht viel los um diese Zeit, ich schätze es war morgens um zwei. Ich gehe an die Theke und schaue mich nach jemandem um. Ein pummeliger Herr kommt auf mich zu und mustert mich mit einem kritischen Blick. „Wie kann ich Ihnen helfen?“ „Haben Sie noch ein Zimmer frei?“, frage ich wohl ein bisschen barscher als vorgesehen. „Wie lange wollen Sie denn bleiben?“ Ich denke nach. „Keine Ahnung. Ist es ein Problem?“ Der Herr schüttelte den Kopf. „Sicher nicht. Sie verstehen aber sicherlich, wenn ich eine Anzahlung verlange?“ Ich nickte. „Wie viel?“ „100 Euro.“ Ich kramte die hundert Euro hervor und drückte sie ihm in die Hand. Er verschwand kurz und kam mit einem Schlüssel zurück. „Ihr Zimmerschlüssel. Einfach die Treppe rauf und den Gang rechts nehmen. Ihr Zimmer ist die achtzehn!“ Ich danke ihm und mache mich auf den Weg in mein Zimmer. Ich werfe die Tasche auf das Bett. Das Zimmer sieht gemütlich aus, es lässt sich aushalten. Ich gehe ans Fenster und schaue in die Nacht. Meine Gedanken sind bei meinem Auftrag. Die drei Zielpersonen waren Kommissare. Es wird nicht einfach sein, doch es ist nicht unmöglich. Ich lege mich hin und schlafe sofort ein. Ein Klopfen weckt mich. Ich stehe auf und gehe zur Tür. Der Wirt steht dort. „Ja?“, sage ich verschlafen und leicht sauer. „Ich wusste nicht, dass Sie noch schlafen. Wollen Sie etwas essen?“ „Wie spät ist es?“ „Zehn Uhr.“ Mist. Schon so spät. „Nein danke. Ich muss nachher weg, tut mir leid.“ „Kein Problem. Melden Sie sich, wenn Sie etwas brauchen.“ Ich nicke und schlisse die Tür. Ich krame neue Sachen aus der Tasche. Die Dusche ist sauber, immerhin etwas und es gibt warmes Wasser. Nach einer halben Stunde bin ich so gut wie aufbruchsfertig. Ich nehme den doppelten Boden meiner Tasche raus und suche mir die Waffe für heute aus. Eine Beretta 92 FS (M9) meine Lieblingswaffe. Ich stecke sie ein und verstaue meine Klamotten wieder in der Tasche. Ich gehe die Treppe herunter und bleibe wie angewurzelt stehen. Die Zielpersonen sitzen an einem Tisch. Mist! Ich gehe langsam die Treppe wieder hinauf, so dass sie mich nicht bemerken und ich sie doch noch im Blick habe. Es reicht schon, wenn eine der Personen mein Gesicht kennt. Schon dies war zu riskant. Ich muss in ein anders Motel. Und zwar schnell. Ich eile nach oben und packe meine Sachen und nehme meine Tasche mit. Die Drei machen sich gerade auf den Weg und ich atme tief durch. Noch einmal gut gegangen. Ich gehe zum Wirt. „Ich habe einen unerwarteten Anruf erhalten und muss umgehend abreisen!“ „Kein Problem.“ „Gibt es ein Hinterausgang?“ Der Wirt nickt und zeigt mir den Weg. „Danke!“ Ich verschwinde und laufe durch die Gassen.
Danke für den "Stoff" Ein gelungener Teil...Ich bin mal gespannt, ob sie den Auftrag erfüllen kann....Vielleicht bin ich ja morbide, aber irgendwie wärs mal was anderes wenns klappt...
Na ja wie dem auch sei, ich freu mich jetzt schon auf meine nächste Dosis*g*
also eigentlich wollte ich ja gestern noch einen teil reinstellen, aber mein i-net zu Hause machte nicht was ich will....
Ich komme an einem ziemlich schäbigen Hotel vorbei. Hier bleibe ich! Die Dame am Empfang gibt mir einen Schlüssel, verlangt aber keine Vorauszahlung. Auch gut. Mein Zimmer liegt in einem Teil, der einzeln steht. Also fast wie in Amerika. Ich beziehe mein Zimmer und gehe wieder. Ich muss dieses K11 finden, aber als erstes brauche ich eine Jacke. Ich laufe durch die Strassen. Es regnet im Moment nicht und ich bin froh darüber. Bei der Fussgängerzone gehe ich in einen Laden und kaufe mir eine Jacke. Sie ist schwarz und modern. Genau mein Style. Ich ziehe sie an und gehe wieder in die Kälte zurück. Jetzt muss ich dieses K11 finden. Leichter gesagt als getan. Ich frage mich durch die Menge, doch es kann mir niemand helfen. Na super... Das kann ja Tage dauern! Mist, verfluchter! Ich gehe erst einmal etwas essen und denke nach, wie ich weitermachen soll. Da klingelt mein Handy. „Ja?“ Ich sage meinen Namen nie in der Öffentlichkeit, zu gefährlich. „Ash?! Bist du es?“ Mein Auftraggeber... „Ja ich bin’s. Was gibt es?“ „Ich wollte nur nach dem Stand der Dinge fragen!“ „Kein Kommentar. Ich mache mein Ding und in dieser Zeit lässt du mich in Ruhe... So war der Deal.“ Was fällt dem Kerl bloss ein! Soll er es doch selbst erledigen, wenn es ihm zu langsam geht. „Du bist scharf darauf bedacht unbeschadet aus der Sache raus zukommen!“ Was soll denn diese Masche?! „Was soll das?“ Ich höre ein Lachen. „Ich kann dich hinter Gitter bringen. Kein Problem.“ „Mach deinen Scheiss doch selber, wenn es dir nicht passt!“ „Wird nicht frech!“ „Noch habe ich das Geld nicht, also kann ich immer noch machen was ich will!“ Ich würde wohl noch jemanden mehr umlegen müssen... „Beeil dich! Sonst wirst du in den Knast wandern!“ „Behalte deine Kohle. Meine Dienste werden auch anderswo benötigt!“ Stille... „Du lässt dir zwei Millionen durch die Lappen gehen?“ „Ja.“, sage ich knapp. „Schon in Ordnung. Ich lasse dich arbeiten. Aber brauche nicht zu viel Zeit.“ Ich lege auf. Das Essen habe ich schon längstens vertilgt, also gehe ich wieder auf die Strasse. Drei Personen! Und ich muss auf Zeit arbeiten, oder fast zumindest. Okay... Wo ist das K11?! Ich sehe in einem Telefonbuch nach und werde nicht fündig. Also rufe ich ein Taxi. „Zum K11 bitte!“ Der Fahrer sieht mich komisch an. „Ich bin als Zeugin dort geladen. Beeilen Sie sich bitte.“ Nun endlich setzte sich das Taxi in Bewegung. Zehn Minuten später hält der Fahrer an. „Wir sind da.“ Ich drücke ihm die Euro in die Hand und steige aus. Das Taxi fährt davon und ich suche mir eine geeignete Position um den Eingang im Blickfeld zu haben. Gerade noch rechtzeitig kann ich mich verstecken, da kommen Grass und Co auch schon. Junge Leute, alle drei. Und sie werden nicht mehr erleben, wie sie alt und gebrechlich werden. Bis jetzt musste ich nur jemanden umbringen, der jünger war als ich. Aber sonst sind es immer ältere Leute. Also ältere, fünfzig und aufwärts. Die sind zum Teil besser dran, als wenn sie noch lange leben. Ich habe mein Handy auf Vibrationsalarm gestellt.
so diese story hab ich ja schon fertig, deshalb kann ich dir diesen wunsch erfüllen!!
Sicher ist sicher. Ich spüre, wie es vibriert und nehme den Anruf entgegen. „Ja?!“ „Hey Ashley! Ich bin’s Maia!“ „Hey.“ „Stör ich?“ „Ja, eigentlich schon!“ „Neuer Auftrag wie?“ „Ja.“, sagte ich knapp. Maia ist ebenfalls eine Kopfgeldjägerin und wir haben schon einmal zusammen gearbeitet. „Ach so... Ich auch... Bin gerade in München!“ München? „Was musst du denn diesmal erledigen?“ „Drei Kommissare... Und ich werde die ganze Zeit gedrängt!“ Dass war ja nicht zu fassen. „Nicht wahr! Ich auch... Und lass mich die Namen erraten. Grass, Naseband und Rietz!“ „Ja. Woher weisst du das?“ „Weil ich den selben Auftrag habe. Ich bin gerade beim Kommissariat!“ Ich höre wie Maia tief Luft holt. „Nicht zu fassen. Wie wollen wir jetzt vorgehen?“ Gute Frage. Ich denke nach. „Wir arbeiten zusammen okay?“ „Okay! Ich bin in fünf Minuten da!“ „In Ordnung.“ Ich lege auf und warte. Da sehe ich Maia auf das Gebäude zugehen und sich umsehen. Ich komme aus meinem Versteck und winke sie zu mir. „Hey.“ Ich nicke nur und wir verstecken uns wieder. „Wir haben wohl ein Problem.“ „Kann man so nennen. Ich weiss wie die Zielpersonen aussehen!“ Maia sieht mich an. „Dann weisst du wohl mehr als ich!“ Ich grinse. „Was machen wir jetzt?“ „Ich weiss es nicht. Als erstes warten wir, bis sie weg sind. Dann bringen wir die Wanzen und Kameras an!“ Maia nickt. Also waren wir. Unsere Glieder sind schon steif, als sie aus dem Gebäude kommen. Ich stosse Maia an und deute auf unsere Zielpersonen. Sie nickt mir nur zu. Worte sind in unserem Job oft tödlich. Sie sind weg und wird gehen zum Haupteingang. Ich versuche die Türe zu öffnen und siehe da, sie ist nicht verschlossen. Wir gehen hinein und suchen das entsprechende Büro. Im zweiten Stock werden wir fündig. Zum Glück at Maia die Kameras und Wanzen dabei, ich habe sie im Motel liegen lassen. Innerhalb von zehn Minuten ist die Arbeit erledigt. Wir ziehen uns zurück. Es ist eine kalte Nacht, doch wir halten die Stellung. In meinem Job ist Schlaf eine Seltenheit, ja ich würde behaupten, Schlaf ist Luxus. Man gewöhnt sich daran, sogar ziemlich schnell. Maia verschwindet und kommt wenig später wieder. Sie drückt mir eine Wasserflasche in die Hand. „Danke.“, flüstere ich und Maia nickt. Sie ist ein Jahr jünger als ich, doch genauso abgeklärt. Wir sind ehr vorsichtig, denn eine Sekunde, in der wir unachtsam sind, kann gefährlich sein. Ich friere und hoffe, dass heute die Sonne zum Vorschein kommt. Um acht Uhr tauchen die Kommissare wieder auf. Maja nimmt den Laptop und wir studieren die Verhaltensweise unserer Opfer. Ich mag dieses Wort nicht sonderlich, aber was soll’s. Den ganzen Morgen bearbeiten sie Akten. Ich schlafe fast ein, als endlich ein bisschen Action ins Spiel kommt. Sie kommen raus und teilen sich auf. „Hier! Der schwarze Nissan um die Ecke!“ Maia drückt mir einen Schlüssel in die Hand und macht sich auf den Weg. Sie weißt auf das Auto mit Naseband und Rietz. Grass ist also meine Zielperson im Moment. So schnell und vorsichtig wie ich kann, renne ich zum Wagen. In sicherem Abstand folge ich ihm. Er fährt in eine belebte Strasse. Mir auch recht. Er steigt aus und ich folge ihm zu Fuss. Bei einem Haus geht er hinein und ich warte. Durch das Fenster der Veranda sehe ich perfekt, was er macht. Ich nehme die Beretta und ziele
Die wichtigsten Momente kommen jetzt. Ruhig und gleichmässig atmen, nicht mit der Hand zittern und die Bewegungen der Zielperson voraussehen. Es ist soweit und ich drücke ab. Doch in dem Moment bewegt sich Grass. Daneben! Ich drücke noch einmal ab, doch er ist durch den ersten Schuss gewarnt und kann sich gerade noch retten. Zwei weitere Schüsse, daneben! Verdammt! Zu riskant da zu bleiben. Ich renne zum Wagen und fahre davon. Beim Motel halte ich an und gehe in mein Zimmer. Ich schlage mit der Faust gegen die Wand. Grass ist flink, zu flink! Das nächste Mal muss der erste Schuss sitzen. Ich gehe duschen und ziehe mich um. Mein Handy klingelt. „McConnor?“ „Ash!“ Maia, sie klingt aufgeregt. „Was gibt’s?“ „Wir haben ein Problem. Beide leben noch, doch Rietz ist angeschossen.“ Geht einmal was schief, läuft alles falsch. „Grass lebt auch noch.“ „Mist. Sie sind jetzt alarmiert!“ „Ich weiss. Wir kriegen sie trotzdem.“ Ich verabrede mich mit Maia in einem kleinen Kaffe und lege auf. Eine halbe Stunde später sitze ich mit Maia in einer Ecke, damit niemand uns vom Fenster aus sehen kann. Sie schildert mir kurz was passiert ist und ich erzähle ihr mein Erlebnis. „Und was wollen wir jetzt machen?“, fragt Maia. Sie runzelt die Stirn. Ich sehe, dass sie besorgt ist. „Wir beenden unsere Arbeit!“, sage ich kühl und sachlich. „Unsere Zielpersonen wissen, dass jemand sie umbringen will. Sie werden nach uns suchen. Aber wir werden sie zuerst finden. Wir sind immer noch im Vorteil, da wir wissen wo sie sind, aber sie nicht wissen wer wir sind.“ Maia nickt. Ihr Blick schweift im Kaffe umher. „Und wenn einer von denen unser Gesicht kennt?“ Ich mache eine Grimasse. „Grass kennt mein Gesicht. Als ich auf dem Weg hierher war, hat er mich an der Autobahnraststätte mitgenommen.“ Maia sieht mich mit einem ungläubigen Blick an. „Wieso hast du ihn nicht gleich umgebracht?“ „Weil er mich zu den Anderen geführt hat. Ich wusste doch nicht, wie ich nach München kommen sollte. Er war von Nutzen. Doch jetzt ist er nur noch Frischfleisch, das zum Abschuss freigegeben wurde!“ „Lass uns zahlen und von hier verschwinden.“ Ich nicke und winke den Kellner heran. Maia zahlt und wir gehen raus. Ein kalter Wind weht und mir wird kalt. „Wohin nun?“ „Gehen wir in mein Motelzimmer. Ich muss noch ein paar Waffen holen. Es wird Zeit, dass wir die Sache beenden.“ Maia nickt und folgt mir durch die Strassen.
Wir kommen durchgefroren beim Motel an. Ich schliesse die Türe auf und lasse Maia eintreten. Bevor ich selber hineingehe, vergewissere ich mich, dass uns niemand gefolgt ist. Ich schliesse die Türe hinter mir und ziehe die Vorhänge. „Wir brauchen Waffen, die was taugen.“ Ich hole meine Tasche hervor und breite mein ganzes Arsenal an Waffen vor Maia aus. Sie staunt nicht schlecht. Sie nimmt eine Beretta U22 Neos in die Hand und betrachtet sie. „Wie ich sehe, immer noch der gleiche Pistolen Freak wie früher.“ Ich nicke. „Ja. Gewohnheit.“ „Ich nehme an, die hat ein Selbstladeprinzip?“ „Klar. Etwas anderes kann ich mir in unserem Job nicht leisten. Es könnte mein Tod bedeuten. Und sie ist sehr praktisch! Wird auch in den USA verwendet.“ Ich nehme einen Colt M1911 hervor und stecke ihn in meine Halterung. Ich ziehe meine Beretta aus meinem Stiefel. „Nicht etwa eine Beretta, die man bei der Army braucht?“ Maia macht grosse Augen. Ich muss lächeln. „Doch. Ich habe sie von einem Kontaktmann. Ich besitze zwei Stück davon. Meine Lieblingswaffen übrigens!“ „Glaube ich dir. Die sieht perfekt aus. Hast noch eine andere Waffe für mich ausser die Beretta U22?“ Ich greife zu den Ausgebreiteten Waffen und reiche ihr eine Clock 17. „Nicht schlecht.“ „Von der Bundespolizei!“ Maia grinst. „Ich will gar nicht wissen, wie du zu der gekommen bist.“ Wir müssen beide Lachen. Manchmal nimmt man schon eine Waffe an sich, wenn man jemanden erschiessen muss, der eigentlich nicht eingeplant ist. Oft sind es halt Polizisten. Maia verstaut die Pistolen in ihren Halterungen, die sie an den Oberschenkeln trägt. Sie hat diese Methode von Lara Croft abgeschaut. Sie reinigt nun ihre eigene Waffe und ich meine Beiden Berettas. Es ist wichtig, dass sie nach dem Gebrauch gereinigt wird, ansonsten kann es verheerende Folgen haben. Wir sitzen schweigend am Tisch und denken nach. Ich breche schlussendlich das Schweigen. „Es ist schon spät. Sie haben Nachtschicht! Ideal für uns.“ Maia und ich machen uns auf den Weg zum K11. Eine Strasse vor unserem Ziel werden wir von einem Streifenpolizisten angehalten. Ich atme einmal tief durch und Maia tut es mir gleich. Ich lasse das Fenster herunter. „Sie können hier nicht durch.“ „Ich dachte, es ist eine freie Strasse?!“ Ich klinge gereizt. „Eigentlich ist es auch eine freie Strasse, aber es gibt eine Schiesserei. Sie müssen umdrehen!“ Ich nicke nur und wende den Wagen. Eine Strasse weiter parke ich den Wagen an den Strassenrand. „Wir müssen uns durch die Gassen schlagen.“ Maia nickt und wir machen uns auf den Weg. Wir sehen in der Dunkelheit so gut wie eine Katze und haben den Instinkt einer Raubkatze. Zu unserem Glück führt eine Seitengasse direkt zum K11. Im Schatten der Gasse bleiben wir stehen und sehen uns das Spektakel an. Es ist ein atemberaubender Anblick.
so der letzte teil vor dem eigentlichen show-down... aber er gehört irgendwie auch schon dazu....
Auf der einen Seite stehen die Gesetzeshüter und auf der anderen Seite (siehe da) eine angesehene Gangsterbande, die ihr Unwesen auf der ganzen Welt treibt. Ich und Maia schleichen uns näher an das Geschen heran. Und können endlich hören, was der Anführer der Gang sagt. „Ihr seit so naiv! Ich habe Kopfgeldjäger auf eure besten Kommissare ansetzten lassen! Und sie sind die Besten!!“ Ich und Maia schauen uns an. Dies ist also unser Auftraggeber. Dieser Bastard! Hätte ich gewusst, dass er zu denen gehört... Ich hätte den Auftrag nie angenommen. Aber ich kann nicht mehr zurück! Berufsrisiko... Maia schleicht sich weiter vor. Ich will sie warnen, als sie entdeckt wird. Ich ziehe mich lautlos in den Schatten zurück. Maia kann ich nicht mehr helfen, zumindest in diesem Augenblick! „Maia. Wie schön dich zu sehen.“, sagt unser Auftraggeber. „Maia? Maia Dorovic?“ Dies ist die Stimme von Grass. Maia versteckt sich nicht länger und stellt sich zwischen die Parteien. „Ja genau die!“, sagt sie mit bestimmter Stimme. Sie ist eine starke Persönlichkeit und ich hoffe sie kommt da heil raus. „Wie ich sehe, hast du deinen Auftrag noch nicht ausgeführt.“ „Ich bin hierher gekommen um ihn auszuführen.“ „Dann ist Ashley sicherlich auch hier?!“ „Keine Ahnung, von wem du sprichst!“ Braves Mädchen... Halt bloss dicht! Ich kann dir noch das Leben retten. Der Gangster lacht laut auf. „Sehr schön! Ich bin nicht so dumm, wie ich vielleicht aussehe! Ihr beide macht gemeinsame Sache! Mir eigentlich auch egal. Aber ihr habt mich enttäuscht. Und ich zeige dir, was mit Leuten geschieht, die mich enttäuschen!“ Noch ehe Maia reagieren kann, zieht der Kerl eine Waffe und schiesst auf sie. Maia geht zu Boden. Ich muss mich zusammenreissen, dass ich mich nicht verrate. Maia starrt in meine Richtung, doch keine scheint es wahrzunehmen. Ihr Blick sagt mir, dass ich mich aus dem Staub machen soll! Aber so leicht geht das nicht. Ich muss ihr helfen. Sie muss wohl die Entschlossenheit in meinen Augen sehen, denn sie versucht sich aufzurichten und schafft es tatsächlich, aufzustehen. „Mich kriegt man nicht so leicht unter.“, sagt Maia mit gebrochener Stimme. Sie muss um ihr Gleichgewicht kämpfen. Ich schleiche mich näher, während Maia die Aufmerksamkeit auf sich zieht. „Das sehe ich. Du bist ein tapferes Mädchen!“ Maia setzt einen harten Blick auf. Die Polizisten versuchen zu ihr zu gelangen, um sie zu verarzten, doch sie zieht ihre Waffe. „Kommt mir nicht zu nahe oder ich bin gezwungen euch zu erschiessen!“ Ihre Stimme klingt wieder gefasst, doch sie spricht leise. Es kostet sie wohl sehr viel Kraft, sich auf den Beinen zu halten. Ich bin jetzt auf der Höhe der Polizisten, doch mich bemerkt keiner. Gut so.... Ich bewege mich weiter... Nun bin ich gleichauf mit Maia und da bleibe ich stehen. Es ist sehr riskant, doch etwas Risiko muss sein. Ich ziehe eine meiner Waffen und mache mich bereit. Maia schwankt und fängt sich gleich wieder. „Ich werde... Meinen Auftrag ausführen...“ Ihre Stimme ist nur noch ein Flüstern. Sie richtet ihre Waffe auf Rietz, die gerade versucht, sich ihr zu nähern. „Tun Sie das nicht Miss Dorovic!“ „Und wieso nicht? Glaub ja nicht, ich werde dich verschonen!“ In dem Moment, wo Maia abdrücken will, geben ihre Beine nach. Der Schuss verfehlt sein ursprüngliches Ziel (den Kopf) und trifft Rietz „nur“ in ihren Oberschenkel. Sie geht sofort zu Boden und krümmt sich vor Schmerzen. Ihre Kollegen eilen ihr zu Hilfe. „Versagt! Ich habe mir mehr erwartet!“