So, ich stelle mal meine allererste story on... (ein bestimmter teil wird dann schon zensiert )
Gerade als Gerrit das K11 betreten wollte, kam ihm Silver entgegen. Sie arbeitete nun schon ein halbes Jahr mit ihm, Micha und Alex zusammen. „Morgen!“, grüsste er sie fröhlich und mit einem charmanten Lächeln auf dem Gesicht. „Morgen Gerrit.“ Silver wirkte irgendwie angespannt. „Schön, heute bin ich mal nicht der Einzige, der zu spät kommt!“, witzelte Gerrit. „Haha. Ich finde es nicht gerade witzig. Ich habe verschlafen und sonst bin ich immer pünktlich. Du hingegen kommst fast jeden Morgen zu spät.“ ‚Sie ist heute wohl ein bisschen gereizt’, dachte Gerrit und gemeinsam gingen sie ins Büro. Michael wartete schon. „Morgen Kollegen, auch schon hier?“, Michael musste grinsen. Er sah das wütende Gesicht von Silver und das Amüsierte von Gerrit. Silver nickte nur und ging zu den Akten, die sie noch abzuarbeiten hatte. „Morgen Micha. Wo ist den Alex?“, wollte Gerrit wissen. „Sie hat heute frei. Das hat sie uns gestern noch gesagt. Du warst wohl mit den Gedanken wieder irgendwo anders.“ „Sieht wohl so aus.“ Nun ging auch Gerrit an die Arbeit. „Akten. Überall Akten! Ich kann sie bald nicht mehr sehen!!“ Gerrit stand genervt auf. Auch die anderen Beiden konnten sich, nach zwei Stunden Aktenbearbeitung, kaum mehr konzentrieren. „Du hast Recht. So was sollte man echt verbieten“. Auch Silver stand auf, um sich ein bisschen die Beine zu vertreten. „Wer will alles einen Kaffee? Ich hole welchen, weil unsere Maschine immer noch nicht repariert wurde!“, fragte sie in die Runde. Michael und Gerrit nickten und schon war Silver verschwunden. Was sie nicht sah war, dass Gerrit ihr hinterher schaute. Michael jedoch entging es nicht. „Hei Gerrit! Willst du mir etwas mitteilen?“, frage er nun mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Gerrit drehte sich um und sah in mit einem Fragenden Blick an. „Du weißt was ich meine! Es war ja nicht zu übersehen, dass du ihr hinterher gestarrt hast. Was läuft da zwischen euch?“ Gerrit errötete. „Es ist nichts zwischen uns. Ich bin nicht mehr als ein guter Freund für Silver.“ „Und was ist sie für dich?“, fragte Micha. Doch bevor Gerrit antworten konnte, war Silver schon wieder zurück. „Das ging aber schnell.“, meinte Micha verblüfft. „Keine einzige Kaffeemaschine kann man gebrauchen!“ „Wie bitte? Das ist wohl kaum möglich.“ Gerrit konnte das einfach nicht glauben. „Wenn ich es sage! Entweder steht man ewig Schlange oder die Maschine ist defekt.“ Silver angelte nach ihrer Jacke und wollte gerade gehen als Micha und Gerrit fragten: „Wo willst du denn hin?“ Silver grinste. „Kaffe besorgen! Bis gleich.“ Noch bevor die Beiden etwas erwidern konnten war sie weg. Nun waren Micha und Gerrit alleine. „Und was ist?“, nahm Micha das Thema wieder auf. „Was? Ach ja... Silver...“, stammelte Gerrit. „Genau, wird’s heute noch was?“ Gerrit setzte sich an den Schreibtisch von Alex und blickte auf den schwarzen Bildschirm, als könnte dieser seine Antwort geben. Er seufzte und holte tief Luft. „Naja. Weißt du, ich will unsere Freundschaft nicht gefährden. Und ich kenne sie ja noch nicht so gut.“ Micha musste schon wieder grinsen. „Komm schon Kollege. Rede dich nicht heraus. Silver ist immerhin schon ein halbes Jahr hier. Und du bist von Anfang an gut mit ihr klargekommen. Also! Los raus mit der Sprache.“ Gerrit nickte. Sollte er Michael wirklich seine Gefühle für Silver offenbaren? „Du hast ja Recht. Silver ist für mich mehr als `ne gute Freundin! Aber das ist es ja gerade. Ich kann ihr nicht sagen was ich für sie empfinde.“ Er schaute immer noch auf den Bildschirm und dann sah er Micha an. Dieser nickte nur, denn er wusste nicht, war er seinem Kollegen sagen sollte. Silver ging in das Restaurant um die Ecke vom K11. Sie brauchte jetzt einfach ihren Kaffee und da es keine andere Möglichkeit gab, entschied sie sich, den Kaffee in einem Restaurant zu holen. Sie trat ein und ging geradewegs zur Theke. „Morgen Holger.“, grüsste Silver den Barkeeper, den sie schon lange kannte. „Morgen Silver. Musst du denn nicht arbeiten?“ Sie nickte und sagte: „Doch eigentlich schon. Aber bei uns gibt es keinen Kaffee zurzeit und da dachte ich, ich komme mal vorbei und hole mal drei Tassen Kaffee.“ Holger musste grinsen. Das kann nur Silver in den Sinn kommen. „Ok. Drei Tassen?“ Sie nickte. „Einen Moment.“ 5 Minuten später kam Holger mit einem Tableau und stellte es vor Silver auf den Tresen. „Das geht auf Kosten des Hauses. Ihr Polizisten braucht mal einen kleinen Muntermacher.“ Er zwinkerte ihr zu. „Danke Holger. Ich bringe dir die Tassen nach Feierabend zurück. Bis dann.“ „Ja nur nicht hetzten. Bis später!“ Und Silver machte sich wieder auf den Weg ins K11. „So da wäre ich wider!“ Silver kam zur Tür rein. Doch fast fielen die Tassen um und noch bevor sie sich versah, war Gerrit bei ihr und nahm ihr das Tableau ab. „Danke!“ Sie lächelte ihn an und Gerrit lächelte zurück. Er stellte Micha eine Tasse hin, an seinem Arbeitsplatz und bei Silver, die sich inzwischen die Jacke ausgezogen hatte. „Wo hast du denn den Kaffe her?“, fragte Micha neugierig. „Von einem Restaurant. Ich kenne den Barkeeper. Naja, da dachte ich mir, ich besuche ihn mal.“ Gerrit starrte wieder auf den schwarzen Bildschirm. „Gerrit? Geht es dir nicht gut?“, fragte Silver, die sich ein bisschen über Gerrits Verhalten wunderte. „Was? Ach nein, mit geht es prima... Ich dachte nur über etwas nach. Sorry! Dann lasst uns mal die Akten in angriff nehmen.“ Silver gab sich mit der Antwort einigermassen zufrieden und machte sich wieder an die Arbeit. Micha musste grinsen und stürzte sich auch wieder auf seine Akten. Nach weiteren drei Stunden waren sie endlich fertig mit den Akten. „Es ist schon 13 Uhr. Ich habe einen morz Hunger!! Wie steht’s mit euch beiden?“, frage Gerrit Micha und Silver. Beide nickten zustimmend. „Und wohin wollen wir?“ „Ich hätte da `ne Idee. Das Restaurant um die Ecke. Ich muss sowieso noch die Tassen zurückbringen. Was meint ihr?“ Wieder zustimmendes Nicken und schon packten die drei ihre Jacken und machten sich auf den Weg zum Restaurant. „Sucht euch schon mal ‚nen Tisch! Ich bringe die Tassen an die Theke.“ Micha und Gerrit setzten sich an einen gerade freigewordenen Tisch. „Hei Silver. Schon Feierabend?“ fragte Holger, als sie an die Theke trat. Sie musste lachen. „Nein, nein. Aber ich und meine Kollegen haben Hunger! Und da dachte ich, ich könnte ja gleich die Tassen wieder zurückbringen.“ „Klar. Wisst ihr den schon was ihr essen wollt?“ Silver schüttelte den Kopf. „Noch nicht, aber du kannst mir sicher drei Speisekarten mitgeben?!“ Holger drückte ihr die gewünschten Speisekarte in die Finger. „Wenn ihr euch entschieden habt, dann ruft einfach.“ „Ok!“
JUHU!! Endlich ist diese Story on *freu* Ich liebe einfach diese Story. Vielen Dank, dass du sie on gestellt hast. Der Teil ist wirklich sehr, sehr gut Wirklich sehr gut beschrieben. Ich kann es kaum noch erwarten deine neue FS zu lesen. Bitte, lass dir nicht sooooo viel Zeit
Silver ging zu den Jungs. „Neben wen darf ich mich den setzten?“, fragte sie mit einem frechen Grinsen im Gesicht. „Also von mir aus neben mich.“ Gerrit stand auf und machte einen auf Gentleman, so dass Silver lachen musste. Sie setzte sich und verteilte die Menükarten. „Kannst du uns etwas empfehlen?“, frage Micha Silver. Sie dachte kurz nach und nickte. „Na klar. Eigentlich alles auf der Karte. Nein Spass bei Seite! Es ist wirklich alles lecker, was hier gekocht wird. Aber ich persönlich mag das Schnitzel mit Pommes am liebsten!“ „Na dann nehmen ich das! Wenn du es für geniessbar empfindest, dann werde ich es wohl auch essen können.“ Er gab Silver mit einem Augenzwinkern die Speisekarte zurück und auch Gerrit entschied sich für das Schnitzel, das sie empfohlen hatte. „Ich komme gleich wider.“ Sie stand auf und ging zum Tresen. „Na, habt ihr euch entscheiden können?“ „Ja, wir nehmen alle das Schnitzel mit Pommes. Und ich nehme noch `ne Cola. Meine beiden Kollegen wollen ein Ice Tea.“ „Ok, die Getränke kommen sofort. Das Essen jedoch braucht etwa `ne halbe Stunde!“ „Ok, danke Holger.“ Sie ging wider zu Micha und Gerrit. „Also erzählt mal was.“ Micha und Gerrit schauten Silver mit einem komischen Blick an. „Na ihr wollt doch nicht die ganze Zeit, während wir auf unser Essen warten, einfach nur dasitzen und schweigen oder?“ Gerrit schüttelte den Kopf. „Nee, also eigentlich nicht. Aber ich wüsste auch kein Thema, über das wir uns unterhalten könnten.“ Micha nickte zustimmend. „Naja. Ich hätte da schon ein Thema, aber ihr sagt dann eh wieder: Typisch Frau.“ Sie verdrehte die Augen und lächelte. „Na dann schiess mal los!“ Micha war neugierig geworden über was Silver sprechen möchte, obwohl er schon ahnte auf was für ein Thema sie zu sprechen kommen würde. „Hm. Was gibt es bei euch Neues in Sache Liebe?“ Gerrit und Micha sahen sich kurz an, doch Silver bemerkte den Blick sofort, sagte aber nichts. „Nicht viel. Immer die gleiche Leier!“, sagte Micha schulterzuckend. „Und bei dir Gerrit?“ Silver schaute ihn neugierig an. Sie mochte Gerrit schon eine Weile, aber sie konnte sich einfach nicht durchringen sich mal mit ihm zu verabreden. Sie hatte zu viel Schlechtes mit Männern erlebt! Gerrit gab keine Antwort, sondern starrte auf den Tisch. Silver nahm ihre Hand und fuchtelte damit vor Gerrits Gesicht rum. „Hallo. Jemand zu Hause?“ Nun endlich regte sich Gerrit und sah Silver in ihre wunderschönen grau/silbernen Augen. „Ja ich bin ja da. Bei mir gibt es auch nichts zu berichten.“ „Bei Micha glaub ich das ja noch, aber du machst mir einen Eindruck, der mir sagt, dass etwas nicht stimmt!“ „Ach, es ist nichts Wichtiges!“ Silver legte den Kopf schief, doch bevor sie noch etwas sagen konnte, kam Holger und brachte die Getränke und das Essen. „Bon Appetit.“ „Danke.“, sagten die drei wie aus einem Munde. Ohne noch viel zu sagen fingen sie an zu essen. Sie sassen schweigend da, auch als sie fertig waren mit dem Essen. „Em Leute. Ich wollte vorhin nicht unhöflich erscheinen!“, versuchte Silver sich zu entschuldigen, doch bevor Micha etwas sagen konnte stand Gerrit auf und lief aus dem Restaurant. Micha und Silver schauten sich verständnislos an, obwohl Micha vermutete wieso Gerrit einfach gegangen war. „Was habe ich jetzt schon wider falsch gemacht?“, frage Silver Michael. Er sah sie nachdenklich an. ‚Soll ich es ihr sagen? Oder soll ich Gerrits Vertrauen missbrauchen?’, dachte Michael. „Das kannst du ihn ja selbst fragen. Oder nicht? Ich denke es ist nicht meine Sache es dir zu sagen, aber ich bin mir auch nicht sicher was er genau hat.“ Sie sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Jetzt verheimlichst auch du mir noch was. Na toll!“ „Es ist bestimmt nicht persönlich gegen dich Silver. Aber ich will Gerrits Vertrauen einfach nicht aufs Spiel setzten. Verstehst du das?“ Silver nickte. „Klar.“ Micha glaubte ihr zwar nicht ganz, aber er blieb bei seiner Meinung. Gerrit ging zurück ins Büro. Er wusste nicht wieso er einfach gegangen war. Vielleicht weil er einfach zu feige war, sich seinen Gefühlen zu stellen? Oder war da etwas anderes?! Er wusste es selbst nicht, aber eines wusste er: er hatte sich benommen wie ein Volltrottel. ‚Bestimmt sind Micha und Silver stinksauer, dass ich einfach abgehauen bin, ohne was zu sagen!’, dachte Gerrit. Er machte sich wieder über seine Akten her, die einfach nicht weniger werden wollten. ‚Hoffentlich nehmen die Beiden meine Entschuldigung an, sobald sie zurück sind!’ „Hey, Holger!“ Silver rief nach dem Barkeeper, der sich gerade am Nachbarstisch aufhielt. „Ja meine Liebe?“, frage er mit einem verschmitzten Lächeln. Silver musste Lachen. „Wir möchten gerne zahlen.“ „Ok. Aber fehlt da nicht jemand?“ Sie nickte. „Doch, aber ich übernehme das. Keine Sorge!“ Micha zahlte als erstes und dann Silver. „Danke. Ich hoffe es hat ihnen geschmeckt?!“ „Es war vorzüglich.“ Micha konnte sich ein solch hochgestochenes Lob einfach nicht verkneifen. „Dann bin ich ja froh. Also dann noch einen schönen Tag und nicht zu hart arbeiten.“ Silver und Michael nickten. „So wir sollten auch mal zurück ins Büro. Vielleicht ist ja Gerrit da.“ Micha stand auf und zog seine Jacke an und Silver tat das gleiche. Zusammen gingen sie zurück ins K11.
Oh man, mir fehlen die Worte...einfach genial Ich freue mich ja soooooooooooo sehr, dass du noch einen Teil on gestellt hast. Wie schon gesagt, ich liebe deine Story. Eigentlich alle *g* Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird *aufgeregtbin* Freue mich schon auf die neue FS
„Na da bist du ja. Wir haben uns schon gewundert wohin du verschwunden bist!“ Micha und Silver zogen ihre Jacken aus und setzten sich wieder an ihre Arbeitsplätze. Micha sah Gerrit an und der schaute zurück. Micha schüttelte nur den Kopf. Silver sah aus den Augenwinkeln zu Gerrit um herauszufinden was eigentlich mit ihm los ist. Sie dachte, Gerrit habe so viel Vertrauen zu ihr, dass er zu ihr kommen würde, wenn er ein Problem hätte. Aber sie hatte sich wohl getäuscht. Oder lag es daran, dass sie eine Frau war? Nun sah Gerrit, dass Silver ihn heimlich beobachtete und schaute sie direkt an. Silver schaute schnell weg. Micha nahm die ganze Prozedur mit einem Augenrollen war. „Was ist?“, fragte Gerrit Silver mit einem genervten und fast schon aggressiven Ton. Silver zuckte zusammen. „Was hast du denn? Man könnte meinen ich habe dir etwas getan!“ Sie sah in wütend an. „Vielleicht hast du dass ja, aber weißt es nur nicht mehr?!“ „Ich wüsste nicht was ich dir getan haben sollte. Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis!“ „Klar, du bist ja perfekt. Dir könnte ja nichts entgangen sein. Das wäre ja `ne Katastrophe.“ Nun wurde Silver echt sauer. „Sag mal. Hast du sie noch alle? Spinnst du jetzt total oder was?“ Doch bevor Gerrit was erwidern konnte mischte sich Michael ein. „Macht mal halb lang Leute. Was ist den plötzlich in euch gefahren? Ihr führt euch ja auf wie kleine Kinder!“ Silver schenkte ihm nur einen wütenden Blick, stand auf und verlies wutentbrannt das Büro. Gerrit sah Micha an als würde er ihn am liebsten mit seinen Blicken erschiessen. „Was in uns gefahren ist? Denk selber einmal nach!“ Nun stand auch Gerrit auf und ging ebenfalls. Michael sass da wie bestellt und nicht abgeholt. Was war bloss mit seinen beiden Kollegen los? Silver rannte den Korridor entlang zu Cafeteria. Sie wollte einfach nur weg von Gerrit und seinen unfairen Beleidigungen. ‚Was habe ich ihm getan? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich ihm irgendwann mal etwas böses getan hätte.’, dachte sie während sie bei der Cafeteria ankam. Sie ging zur Kaffeemaschine und liess sich einen Kaffe raus. Danach setzte sie sich auf einen Stuhl und verbarg ihren Kopf in ihren Händen. Sie war ausser sich und zitterte vor Wut. Zu allem Überfluss schüttete sie auch noch den Kaffee aus, als sie wider aufschaute. „Mist! Auch dass noch!“ Sie holte schnell einen Putzlappen und wischte die Sauerei, die sie veranstaltet hatte auf. In dem Moment kam Gerrit zur Tür herein. Als er Silver sah wollte er wieder umdrehen, aber entschied sich doch dagegen. Er ging geradewegs zum Getränkeautomaten und kramte Kleingeld zusammen. Silver war fertig mit aufwischen und wollte gerade zur Spüle gehen, als sie Gerrit sah. Sie lief einfach an ihm vorbei und wusch den Lappen aus und ging wieder zum Tisch. Doch anstatt Gerrit einfach wieder ging, kam er zu Silver. „Silver… Das wegen Vorhin…“ Doch weiter kam er nicht. Silver ging auf ihn los wie eine Furie. „Was ist wegen Vorhin?! Tut es dir etwa leid? Glaubst du wirklich, dass ich das ganze einfach vergessen werde? Du denkst wohl ich sei einfach so dumm und sehe darüber hinweg. Aber da hast du falsch gedacht!“ Nun wurde auch Gerrit wieder wütend. „Du denkst wohl wirklich du seiest was Besseres als wir alle hier! Ich wollte mich wirklich bei dir entschuldigen, aber das kannst du jetzt vergessen. Wenn du so reagierst, dann sehe ich auch keinen Grund mich bei dir zu entschuldigen!“ „Du kannst dir deine Entschuldigung sparen. Und wenn du mich schon fragst ob ich meine etwas Besseres zu sein, dann schau zuerst einmal dich an! Du bist das beste Beispiel für jemanden, der meint er sei besser als Andere!“ Gerrit sah sie entgeistert an. „Weißt du was Silver. Du enttäuscht mich!“ Mit diesen Worten ging er wieder zu Michael ins Büro, ohne jedoch etwas aus dem Automaten geholt zu haben. Silver ging zum Stuhl wo ihr Kaffee noch auf dem Tisch stand (besser gesagt was noch von ihm übrig ist), setzte sich hin und fing an zu weinen.
Neeeeeiinnnnnn...wie kannst du bloß hier aufhören? Ich konnte mir alles sooooo wunderbar vorstellen, bis leider der letzte Satz deiner FS kam. Danach stand nichts mehr...wieso? *traurigbin* Bitte, bitte, bitte *dichanfleh* schreib gaaaaannnnzzzz schnell weiter. Ich will unbedingt wissen, wie es nun weiter geht mit Gerrit und Silver...BITTTTTTTEEEEEEEEEEEE *dichganzdollliebanguck*
Micha sah auf als Gerrit zur Tür rein kam. Doch er was er sah gefiel im nicht sonderlich. Gerrit war stocksauer und knallte die Tür regelrecht zu. Er setzte sich an Alex Schreibtisch und begrub den Kopf in seinen Händen. „Gerrit was ist passiert?“ Doch Gerrit hatte nicht die Absicht irgendetwas zu sagen und blieb so wie er sich hingesetzt hatte. Nun machte sich Micha doch langsam Sorgen um seinen Kumpel. „Gerrit? Ich rede mit dir!! Hast du mich denn nicht gehört?“ Doch auch diesmal reagierte Gerrit nicht. Michael versuchte es noch einmal und diesmal reagierte er. Er sah Michael an, doch sein Gesichtsausdruck hatte sich verändert. Er war schmerzverzehrt. „Junge, geht’s dir nicht gut?“ Gerrit schüttelte den Kopf. „Vorhin, als ich weg ging. Da war ich in der Cafeteria und Silver war auch da. Und ich wollte mich bei ihr entschuldigen, doch sie hat angefangen mich einfach anzuschreien. Da haben wir uns richtig gezofft.“ Micha wusste nicht was er sagen sollte. „Ich wollte das nicht! Verstehst du Micha?“ Gerrit war am verzweifeln, doch Michael wusste wirklich nicht wie er seinem besten Kumpel helfen sollte. „Gerrit. Ich...“, doch weiter kam er nicht, den Jan kam herein. „Michael kommst du mal?“ Micha folgte Jan vor dir Tür. „Was ist denn?“ „Bitte folge mir einfach!“ Er folgte Jan bis zur Cafeteria. „Ich kann auch alleine Kaffee trinken gehen.“ „Geh einfach rein. Ich aber komme nicht mit. Das musst du alleine hinbiegen.“ Und schon war Jan weg. Michael betrat die Cafeteria und begriff sofort was Jan meinte. Silver sass verstört auf einem Stuhl. Ihre Augen waren gerötet, da sie geweint hatte. Auch jetzt liefen ihr Tränen über die Wangen, während sie starr geradeaus sah. Als Micha zu ihr trat sah sie ihn aus traurigen Augen an und fing wieder an zu weinen. Michael nahm sie in die Arme und so standen sie da. Er hielt Silver so lange in seinen Armen bis sie sich ein bisschen beruhigt hatte. Dann setzte er sich auf einen Stuhl, der neben dem war, auf dem Silver zuvor gesessen hatte. Silver setzte sich ebenfalls und sah wieder auf den Boden. „Ich wollte ihn nicht anschreien. Ich weiss auch nicht was in mich gefahren ist! Das was ich ihm gesagt habe, dass alles meinte ich gar nicht so. Micha, bitte hilf mir!“ Sie sah ihn flehend an, doch Micha wusste nicht was er ihr sagen konnte. Er wusste überhaupt nicht mehr was er sagen oder denken sollte. „Silver, ich würde dir ja gerne helfen, aber ich weiss nicht wie! Ich weiss wirklich nicht was ich dir sagen soll.“ Sie nickte und wieder rannen ihr stumme Tränen über das Gesicht. Sie tat ihm leid, doch er konnte ihr nicht helfen. „Willst du noch hier bleiben, oder kommst du mit ins Büro?“ Silver stand auf und folgte Michael ins Büro. Auf dem Weg dorthin versuche sie, ihre Tränen so gut wie möglich abzuwischen und nicht mehr zu weinen. Gerrit fuhr erschrocken hoch, als sich plötzlich die Tür öffnete. Er war die ganze Zeit über in Gedanken versunken und versuchte nachzudenken was er jetzt wegen Silver tun sollte. Er hatte ihr Sachen gesagt, die er gar nicht so meinte und er wusste nicht warum er das getan hatte. Diese Worte hatten sie unnötig verletzt und wenn sie ihm nicht verzeihen konnte, dann war das allein seine Schuld. Nun sah er, dass Michael ins Büro trat gefolgt von Silver. Sie musste geweint haben, anders konnte sich Gerrit nicht erklären wieso sie so rote Augen hatte. Noch bevor Gerrit etwas sagen konnte, besagte ein Blick von Michael, dass er lieber den Mund halten sollte. Und so sagte er nichts, sondern machte sich nur noch grössere Vorwürfe. Silver sah Gerrit an und bemerkte, dass es ihm wohl auch nicht gut ging. Sie wusste nicht ob sie ihm etwas sagen sollte, oder einfach stumm dasitzen sollte. Sie entschied sich dafür zu Gerrit zu gehen. Als sie vor ihm stand, sah er sie nur verständnislos an. Plötzlich fiel sie ihm um den Hals und fing bitterlich an zu weinen. Er wusste nicht wie er reagieren sollte, da gab Michael ihm mit dem Kopf einen Wink, dass er Silver einfach in die Arme schliessen sollte. Silver genoss die Umarmung von Gerrit und heulte sich einfach mal aus, in den Armen von dem Menschen, den sie am meisten liebte und der nichts davon wusste. Nach etwa einer viertel Stunde löste Silver sich aus der Umarmung. Sie sah Gerrit aus ihren verweinten Augen an. „Gerrit. Ich... Es tut mir leid! Ich weiss nicht was über mich gekommen ist. Ich wollte dir all das gar nicht sagen, was ich dir gesagt habe!“, sagte sie mit zitternden Stimme. „Ich wollte dir auch nicht wehtun Silver. Ich weiss auch nicht was ich mir dabei gedacht habe! Es tut mir leid, was ich dir gesagt habe, war alles nicht so gemeint!“ Sie umarmten sich noch einmal und blieben so einige Minuten stehen. „Freunde?“, fragte Silver mit einem Zögern. „Freunde!“ Gerrit nahm sie noch einmal in die Arme. Michael musste Grinsen. Er war froh, dass Gerrit und Silver den Streit selbst geschlichtet haben. Er mochte es nicht, wenn er Silver weinen sah, denn es machte sie so verletzlich. Silver war alles andere als verletzlich und es war eine Seltenheit sie weinen zu sehen. Er hatte sie zuletzt vor drei Jahren heulen gesehen und das war ihm genug, denn damals hatte es ihm fast das Herz zerrissen. Der Tag ging ohne weiteres zu Ende und die drei Kommissare konnten die Aktenarbeit endlich beenden. Sie gingen alle nach Hause, jeder seinen Gedanken nachhängend.
Oh, du bist die Beste *dichknuddel* Und noch eine FS. WOW! Ich kann es kaum glauben...ich konnte es mir richtig gut vorstellen. Einfach klasse beschrieben, wie Silver Gerrit um den Hals fiel und sich dann bei ihm ausheulte...da fehlen mir mal wieder die Worte. Ich kann in Moment nichts sagen außer : WOW Ich glaube, dass Wort, das deine Story beschreiben könnte, ist noch nicht erfunden worden *g* Ich hoffe, du schreibst gaaaannnzzz schnell weiter. Aber, ich will damit auch nicht bedrängen. Aber, ich liebe einfach diese Story...sie ist einfach sooo genial, bitte, schreib ganz schnell weiter, bitte...oh, jetzt bedrängel ich dich ja schon wieder... *g*
Silver fuhr direkt nach Hause. Dort angekommen wollte sie gerade die Haustüre ihrer geräumigen 3 – Zimmerwohnung aufschliessen, als ihr Nachbar sie anquatschte. Ihr Nachbar war 33 Jahre alt (ein Jahr jünger als sie selbst) und war gross gewachsen. Sein Körper war gut durchtrainiert und mit seinen tiefgründigen braunen Augen und seinem kurzen schwarzen Haar wäre er eigentlich sehr attraktiv. Doch er was aufdringlich und Silver mochte solche Typen nicht. „Hei Silver. Wie geht’s?“ Sie drehte sich langsam um und sah in an. „Mir geht’s prima. Sorry aber ich habe keine Zeit um mich zu unterhalten!“ „Komm schon. Für die lieben Nachbarn hat man doch immer Zeit.“ Er rückte näher und Silver schloss die Tür ihrer Wohnung auf. „Wirklich Nick. Ich habe noch Dinge zu erledigen.“ Noch bevor er näher kommen konnte, war Silver in ihrer Wohnung verschwunden und hätte die Türe wieder verschlossen. Sie atmete tief durch. Nick wurde mit jedem Mal, wo er sie abfing, immer wie aufdringlicher. Von ihrer Nachbarin wusste Silver, dass Nick gewalttätig war. Nick stritt dies vehement ab. Als Silver in der Datenbank im K11 mal recherchiert hatte (unerlaubt natürlich) stiess sie tatsächlich auf das Vorstrafenregister von Nick. Da war einiges zusammen gekommen von Körperverletzung bis hin zu Vergewaltigung war alles dabei. Er sass sogar mal 3 Jahre hinter Gittern, weil er ein 12-jähriges Mädchen vergewaltigt hatte. Seit Silver dies alles wusste, fürchtete sie, dass Nick ihr einmal was antun würde. „Ich weiss nicht was ich tun soll!“, sprach sie laut zu sich selbst. Sie zog sich aus und ging erst einmal unter die Dusche. Sie genoss es, wie das warme Wasser über ihren Körper lief. Es wusch für einen kurzen Moment all ihre Sorgen weg. Während sie duschte, dachte sie über den vergangenen Tag nach. Über den Streit mit Gerrit. Sie stieg aus der Dusche und tupfte sich ab, schlüpfte in ihren Bademantel. In diesem Moment wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als das Telefon klingelte. *Aino?“ „Hei Silver. Ich bin’s Alex. Na habt ihr die Akten geschafft?“ „Ja wir sind damit fertig geworden. Dann kannst du morgen einfach mal Nichts tun bei der Arbeit.“ Silver musste lächeln. „Ja schon. Und sonst? Bist du mit den Jungs klargekommen?“ Jetzt verzog Silver das Gesicht zu einer Grimasse. „Naja, dass kann man anschauen wie man will!“ „Was war denn los?“ Alex klang besorgt. „Naja... Ich hatte Stress mit Gerrit.“ Silver hörte wie Alex seufzte. „Soll ich vorbei kommen? Dann können wir ein bisschen quatschen!?“ Silver war erleichtert als sie diesen Vorschlag hörte. „Ja das wäre toll!“ „Okay ich bin etwa in einer halben Stunde bei dir.“ „Ist in Ordnung bis nachher. Tschüss!“ „Tschüss.“ Silver ging in ihr Schlafzimmer und zog sich Trainerhose an und ein bequemes Top. Nun sass sie auf dem Sofa und schaute fern und wartete auf Alex. Währenddessen fuhren Micha und Gerrit ins Kaffee. Die Beiden wollten noch nicht nach Hause. Als sie beim Kaffee ankamen, sahen sie schon von aussen, dass es vergeblich gewesen wäre, wenn sie hinein gegangen wären. „Das gibt’s ja nicht. Da will man einmal etwas trinken gehen und hat nicht einmal Platz!“ Gerrit war ein bisschen überreizt. „Nur nicht aufregen Kollege. Dann gehen wir eben zu mir und trinken da was.“ Gerrit nickte zustimmend. Bei Micha angekommen gingen sie direkt in seine Wohnung. „Fühl dich wie zu Hause!“ Das musste Micha Gerrit nicht zweimal sagen. Er zog die Jacke und Schuhe aus und machte es sich auf dem Sofa bequem. „Willst du auch ein Bier oder lieber `ne Cola?“, rief Micha aus der Küche. „Ein Bier!“ Micha kam mit zwei Dosen Bier ins Wohnzimmer und machte es sich ebenfalls bequem. „Du hast echt ne gemütliche Wohnung.“ Micha grinste. „Danke. Ich fühle mich wohl hier. Ich könnte mir nicht vorstellen von hier wegzuziehen!“ Gerrit sah in erstaunt an. „Nicht mal für Mike?“ „Ich würde ihn zu mir nehmen. Die Wohnung wäre gross genug. Und ihm gefällt es hier auch. Manchmal möchte er einfach hier bei mir bleiben!“ „Und du?“ „Wie meinst du das?“, frage Micha verdutzt. „Naja. Du hängst sehr an Mike. Wünschst du dir nicht manchmal, dass er hier bei dir bleibt?“ Micha dachte nach. Gerrit wusste nicht wie nahe er an die Wahrheit herankam, deshalb beschloss er seinen Kollegen aufzuklären. „Doch. Mike ist mein Sohn. Er ist mein Ein und Alles! Doch seine Mutter sträubt sich dagegen, dass er bei mir wohnen kann. Sie denkt, für Mike wäre es hier zu gefährlich. Als ob ich nicht auf ihn aufpassen könnte!“ „Hast du dir nicht überlegt vor Gericht zu gehen?“ Micha sah Gerit in die Augen. „Doch. Ich bin jedoch zu Schluss gekommen, es ist besser für Mike, wenn ich es nicht tue. Sein Wohl ist mir das Wichtigste!“ Gerrit nickte. „Verstehe. Ich hoffe trotzdem, dass du Mike so oft siehst wie du kannst.“ „Ja klar. Was denkst du denn?“ Micha nahm einen grossen Schluck Bier. „Gerrit?“ „Ja Micha?“ „Was war das heute? Ich meine du und Silver. Ihr kommt doch sonst so gut miteinander klar. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden.“ Gerrit sah wieder starr auf den Boden. „Ich weiss nicht! Ich habe es selbst nicht verstanden!“ „Auf jeden Fall bin ich froh, dass ihr euch wieder ausgesöhnt habt.“ „Ich auch, das kannst du mir glauben.“ Micha lächelte. „Ja, das kann ich mir denken. Und jetzt?“ Gerrit sah ihn fragend an, begriff aber dann was Micha meinte. „Weiss nicht! Ich warte mal ab. Oder was rätst du mir?“ „Keine Ahnung. Silver ist eine der kompliziertesten Menschen, die ich kenne. Sie ist echt nicht einfach!“ „Eben, das ist es ja! Sie ist nicht einfach. Sie lässt niemanden an sich ran. Manchmal ist sie fast zu kühl.“ Micha nickte. Gerrit hatte auf eine Art Recht. „Ja, zum Teil schon. Aber ich kann sie auch verstehen!“ „Schon. Ich weiss nicht Alles du und Alex wisst. Aber mein Wissen genügt.“ Die Beiden diskutierten bis spät in die Nacht und Micha bestand darauf, dass Gerrit bei ihm übernachtete. Dieser willigte dankbar ein.
Super Teil, wie immer Ich weiß, dass ich mich jetzt schon zum 100 mal wiederhole, aber ich liebe einfach diese Story *g* Bitte, bitte, schreib ganz schnell weiter
Alex klingelte eine halbe Stunde nach dem Telefonat an Silvers Haustüre. „Hei Alex. Danke, dass du gekommen bist!“ Silver liess sie rein. „Kein Problem. Dafür sind beste Freundinnen ja da!“ „Zieh erst mal Jacke und Schuhe aus. Dann mach es dir bequem. Willst du etwas zu trinken?“ „Gerne. Hast du Tee?“ „Klar. So ziemlich jede Sorte.“ Alex musste lachen. „Okay, dann bitte einen Pfefferminztee.“ „Kommt sofort!“ Lachend ging Silver in die Küche, während Alex es sich im Wohnzimmer gemütlich machte. „So hier ist dein Tee.“ Sie stellte die Tasse auf den kleinen Glastisch, der vor dem Sofa stand. „Danke. Also, was war den heute los?“ Silver seufzte. „Naja ich weiss auch nicht so genau. Wir sind essen gegangen und plötzlich ist Gerrit einfach aufgestanden und verschwunden. Er war schon am Morgen so komisch. Auf jeden Fall haben Micha und ich bezahlt und sind zum K11 zurück. Da war Gerrit schon im Büro. Plötzlich hat er mich angefangen anzumeckern und zu beleidigen. Ich habe mir das halt nicht gefallen lassen.“ „Und was ist dann passiert?“, wollte Alex wissen. „Ich bin rausgestürmt und in die Cafeteria gegangen. Gerrit kam plötzlich rein und wir haben uns wieder gezofft. Er ist dann wütend raus und ich habe einen Weinanfall gekriegt. Ich weiss nicht wie lange ich da sass und geweint habe. Da kam Micha und tröstete mich. Ich bin mit ihm wider ins Büro und habe mich bei Gerrit entschuldigt. Und noch mal geheult. Gerrit hat sich auch entschuldigt.“ Alex konnte sich nicht vorstellen, dass Silver geweint hatte. „Und jetzt?“, fragte sie stattdessen. „Wir haben uns ausgesöhnt. Ich weiss nicht Alex. Ich weis nicht was ich machen soll!“ Irgendwie kam es Alex vor, dass sie nicht mehr über Gerrit sprach, sondern etwas Anderes meinte. „Kannst du mir mal sagen, was du genau meinst? Ich kann deinen Gedankensprüngen nicht ganz folgen.“ „Hmm... Sorry! Es geht um meinen Nachbarn.“ „Diesen, wie hiess er gleich noch mal, Nick?“ Silver nickte, sah aber besorgt aus. „Was ist denn los?“ Silver holte tief Luft und fing an zu erzählen. Als sie geendet hatte, sah sie Alex an. „Also, ich weiss nicht was ich von dem halten soll. Bist du dir denn sicher Silver?“ „Ja, absolut. Alex, der rückt mir immer wie mehr auf die Pelle. Ich bin ja nicht jemand, der sich schnell Sorgen macht, aber Nick... Ich kenne sein Vorstrafenregister. Ich weiss zu was dieser Kerl fähig ist.“ „Du solltest mal mit dem Staatsanwalt sprechen. Vielleicht kann er dir ja helfen!“ „Alex, Sewarion hat auch ohne meine Probleme genug zu tun!“ Alex verdrehte die Augen. Dies war wieder typisch für Silver. „Dann rede mit Nick. Er versteht das sicher!“ Silver musste lachen. „Dass glaube ich weniger! Ich habe ihn auf seine Vorstrafen angesprochen. Er hat gesagt, damals seien Alle gegen ihn gewesen. Er beteuerte seine Unschuld!“ „Ich weiss nicht. Aber nimm dich in Acht. Versprichst du mir das?“ Silver nickte. „Klar. Ich habe keinen Bock darauf, dass dieser Typ mir zu Nahe kommt.“ So kannte Alex Silver. Sie liess sich nicht unterkriegen. „Alex? Würdest du vielleicht hier schlafen? Nur heute.“ „Klar. Es ist ja auch schon spät.“ „Danke!“ Silver nahm ihre Freundin in den Arm. Sie redeten noch ein Wenig und gingen dann schlafen.
Als Gerrit am nächsten Morgen erwachte, war Micha schon in der Küche und trank Kaffee. „Morgen.“ Gerrit gähnte verschlafen. „Morgen Kollege. Auch schon wach?“ Gerrit nickte. „Auch einen Kaffe?“ „Gerne!“ Micha schenkte Gerrit eine Tasse Kaffee ein und reichte sie ihm. „Danke.“ Sie tranken schweigend ihren Kaffe und gegen viertel vor acht machten sie sich auf den Weg ins K11. Alex und Silver sassen ebenfalls in der Küche und tranken Kaffee. Um zwanzig vor acht machten sie sich auf den Weg zu Alex’ Auto, als Nick plötzlich auftauchte. „Morgen die Damen!“ „Morgen. Könnten wir durch?“ Silver wollte an ihm vorbei, doch Nick hielt sie am Arm fest. „Lass mich los!“ „Diesmal lasse ich mich nicht so leicht abwimmeln Silver!“ Alex mischte sich ein. „Lassen sie auf der Stelle Silver los!“ Nick lachte nur. „Das hättet ihr wohl gerne.“ Doch bevor er auch nur einen Schritt tun konnte, hatte sich Silver aus seinem Griff befreit und hatte ihre Waffe im Anschlag. „Komm mir ja nicht zu nahe. Ich drücke ab!“ Nun wich Nick zurück. „Alex steig in das Auto.“ Alex machte was ihr Silver sagte. Diese ging langsam rückwärts zum Wagen, immer den Blick und die Waffe auf ihren Nachbarn gerichtet. Beim Auto angekommen stieg sie ein und Alex fuhr sofort los. Die beiden sprachen den ganzen Weg kein Wort. Beim K11 angekommen gingen sie sofort ins Büro. Dort warteten ihre beiden Kollegen schon. „Morgen!“, sagten Beide gleichzeitig. Silver nickte ihnen nur zu und setzte sich aufs Sofa. „Morgen Kollegen.“ Alex ging zu ihrem Schreibtisch und setzte sich. „Geht es euch nicht gut?“, wollte Micha wissen. „Naja, ausser dass mein Nachbar handgreiflich geworden ist, geht es mir gut. Danke der Nachfrage!“ Silvers Nerven waren immer noch zum Zerreissen gespannt. „Wie bitte?“ Gerrit wollte seinen Ohren nicht trauen. „Du hast richtig gehört. Ich war bei Silver und habe dort übernachtet. Heute Morgen, als wir zu meinem Wagen wollten, da hat er uns abgefangen. Er hat Silver am Arm gepackt und wollte sie nicht gehen lassen...“ Nun viel ihr Silver ins Wort. „Da habe ich mich aus seinem Griff befreit und meine Waffe gezogen. Aber ich habe nicht abgedrückt!“ Micha und Gerrit konnten einfach nicht fassen, was ihre Kolleginnen gerade erzählt hatten. „Ist der Typ noch ganz bei Sinnen?“, fragte Gerrit, der sich inzwischen neben Silver gesetzt und den Arm um ihre Schultern gelegt hatte. „Nein! Der ist nicht mehr ganz normal!“ Alex wusste nicht was sie noch dazu sagen konnte. „Er hat ein ziemliches Strafregister! Ich hätte es wissen müssen!“ Silver schrie fast. „Ganz ruhig. Hier kann dir nichts passieren!“, versuchte Gerrit sie zu beruhigen. „Du solltest ihn anzeigen!“ Micha war ausser sich. „Es würde nicht für eine Anklage reichen. Noch nicht!“ Den ganzen restlichen Tag war die Stimmung gedrückt. Um 19.00 Uhr machten die Kommissare Feierabend. „Em Silver?“ Silver schaute Gerrit fragend an. „Willst du wirklich zu Hause schlafen?“ Sie dachte kurz nach. „Wieso nicht?“ „Naja. Dein Nachbar scheint vor nichts zurückzuschrecken!“ „Vielleicht hast du Recht.“ „Du könntest bei mir übernachten, aber nur wenn du willst!“ Silver strahlte ihn an und Gerrit wurde verlegen. „Wirklich?“ Gerrit nickte. „Ich muss nur ein paar Sachen aus meiner Wohnung holen. Kommst du mit?“ „Ja sicher!“ Nun mischten sich Micha und Alex ein. „Und wie wollt ihr zu Silvers Wohnung kommen?“ „Na wie wohl? Mit dem Auto!“ Gerrit setzte eine Mine auf, bei der die Anderen lachen mussten. „Steigt ein, ich bringe euch hin.“ Micha deutete auf seinen Wagen. „Also dann. Tschüss Alex.“ „Tschau ihr drei.“ 20 Minuten später hielt Micha vor Silvers Wohnung an. „Passt auf. Dieser komische Typ könnte überall sein.“, warnte Michael seine Kollegen. „Das musst du mir nicht sagen!“ Silver verdrehte die Augen und stieg aus. „Ich passe schon auf sie auf. Also dann, tschau.“ „Tschüss¨“, und schon war er davongefahren. Silver stand vor der Türe zum Treppenhaus, eine Hand auf ihrer Waffe. „Hei. Er wird dir schon nichts dun. Und sonst bin ich ja auch noch da.“ Gerrit versuchte Silver zu beruhigen. Diese nickte nur und ging hinein, gefolgt von Gerrit. Vor Silvers Wohnung angekommen hörten sie hastige Schritte. Silver beeilte sich und schloss sofort ihre Wohnungstüre auf. „Los, geh rein!“ Doch bevor Gerrit reagieren konnte schob sie ihn in die Wohnung und schloss hinter sich die Türe. Silver schaute aus dem Guckloch und sah Nick. Sie drehte sich zu Gerrit um. „Sorry, dass ich dich gestossen habe.“ Er winkte ab. „Kein Problem.“ „Setzt dich hin. Ich packe nur schnell ein paar Sachen!“ Silver verschwand im Schlafzimmer und Gerrit setzte sich aufs Sofa. Nach fünf Minuten kam Silver wieder ins Wohnzimmer. In der Hand hatte sie eine Tasche. „So, wir können dann mal!“ Gerrit stand auf und zusammen gingen sie zu Silvers Auto. Weder Gerrit noch Silver bemerkten, dass sie beobachtet wurden. „Willst du fahren?“, fragte Silver Gerrit. „Wenn du schon so nett fragst!“ Sie warf ihm den Schlüssel zu und sie stiegen ein. Gerrit liess den Motor an und fuhr zu seiner Wohnung.
JUHU!! Es geht weiter *freu* Deine Story ist einfach klasse, aber das weißt du ja schon bereits Deine FS ist einfach genial...aber dieser blöde Nick!!! *michaufreg* Zum Glück ist aber Gerrit jetzt erst einmal bei ihr. Da kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen... Also, was soll ich dazu noch sagen? Schreib bitte ganz schnell weiter
Bei Gerrits Wohnung angekommen, steuerte er den Wagen auf den letzten freien Parkplatz. Silver stieg aus und nahm ihre Tasche. Jetzt stieg auch Gerit aus. Silver folgte ihm. „So. Willkommen in meinem Reich.“ Er öffnete die Tür und liess Silver herein. „Du kannst mir die Tasche geben. Ich werde sie ins Schlafzimmer stellen.“ Silver nickte und gab Gerrit die Tasche. Silver zog Jacke und Schuhe aus. „Mach es dir bequem. Fühl dich wie zu Hause.“ Er verschwand im Schlafzimmer. Silver ging ins Wohnzimmer und staunte nicht schlecht. Sie hätte nie gedacht, dass Gerrit so viel Wert auf Sauberkeit legte. Sie setzte sich auf die kurze Seite des Sofas. „Willst du was zu trinken?“ Silver zuckte zusammen. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken!“ Sie lächelte Gerrit an. „Schon in Ordnung. Wäre es möglich deine Dusche zu benutzten?“ „Klar. Du kannst auch meinen Bademantel brauchen, wenn du willst!“ „Danke.“ „Du musst dich nicht bedanken. Ist selbstverständlich. Hast du Hunger?“ Silver wurde verlegen. „Gerrit...“ „Ja oder nein?“ Sie nickte. „Also, dann dusch du mal schön. Ich werde kochen!“ Jetzt lächelte er Silver an und sie ging duschen. Sie brauchte etwa eine halbe Stunde und wickelte sich dann in Gerrits Bademantel, der ihr zu gross war, ein. Dann ging sie zu ihm in die Küche. Silver trat hinter Gerrit, der gerade die Sauce kostete, die in einer Pfanne brodelte. Da Gerrit gut einen Kopf grösser war als sie selbst konnte sie ihm nicht über die Schultern sehen und sah einfach auf der Seite durch. „Hei. Du hast mich aber erschreckt. Ich habe gar nicht gemerkt, dass du aus der Dusche gekommen bist.“ Gerrit drehte sich zu seiner Kollegin um. Er musste lachen. „Sorry, ich habe vergessen, dass dir der Bademantel wohl etwas zu gross ist.“ „Schon okay. Mir macht das nichts aus. Er ist trotzdem schön kuschelig.“ Silver liess sich von Gerrits Lachen anstecken. „Scheisse, das Essen.“ Zum Glück war nichts angebrannt. „Noch mal Glück gehabt. Ich hoffe einfach, dass das Essen so gut schmeckt wie es riecht!“ „Hei, jetzt wird mal nicht gleich frech. Kochen ist eines meiner Hobbys. Und bis jetzt hat noch jeder gesagt, dass ich gut kochen kann!“ „Schon gut. Es war ja nur ein Scherz.“ Silver lächelte ihn an. „Ich lasse mich überraschen. Meine einzigen Bedenken sind, dass ich bis dahin verhungert bin.“ „Es dauert noch etwa 5 Minuten. Du kannst dich ja schon mal hinsetzen.“ Sie nickte und setzte sich an den bereits Gedeckten Tisch. „Gerrit?“ Er sah sie fragend an. „Falle ich dir wirklich nicht zur Last?“ Er musste grinsen. „Nein. Ehrlich! Ich würde es dir kaum anbieten hier zu übernachten, wenn du mir zur Last fallen würdest.“ „Danke.“ „Schon okay. Aber jetzt will ich nichts mehr davon hören! Und noch was. Bleib so lange hier, wie du willst!“ Silver schaute ihn ungläubig an. „Meinst du das ernst?“ Gerrit verdrehte die Augen. „Ja. Sehr ernst. Und jetzt essen wir mal.“ Er nahm die Töpfe vom Herd und stellte sie auf den Tisch. Dann setzte er sich hin. „Greif zu!“ Silver liess sich das nicht zweimal sagen, denn sie hatte einen bären Hunger. Gerrit hatte in der kurzen Zeit ein Ragout mit Teigwaren gezaubert, das herrlich duftete. Als Silver geschöpft hatte, nahm er sich selbst einen Teller voll. Noch unsicher, ob sie Gerrits Kochkünsten vertrauen konnte, probierte Silver eine Gabel voll. Doch ihr wurde dann sofort klar, dass dies das leckerste Essen war, das sie je gegessen hatte. Als sie ihren Teller leer gegessen hatte, schöpfte sie sich noch einen Zweiten. Gerrit brachte nach einem Teller keinen Bissen mehr runter. Als auch Silver fertig gegessen hatte räumte Gerrit den Tisch ab. Silver wollt ihm helfen, doch er drückte sie auf den Stuhl ohne ein Wort zu sagen. Sie sah ihm zu wie er abwusch und abtrocknete. Aber sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie ihm nicht half sondern einfach nur dasass. „So fertig. Wollen wir ein bisschen Fernsehen oder einfach nur quatschen?“, fragte Gerrit, während er das Geschirrspültuch wegräumte. „Mir ist es eigentlich egal. Wir können ja beides machen, oder nicht?“ Gerrit nickte und Silver stand auf und folgte ihm ins Wohnzimmer. Die beiden setzten sich hin und bis spät in die Nacht redeten sie, während im Hintergrund der Fernseher lief. Gegen 2 Uhr morgens gähnte Silver. „Ich bin müde.“ Gerrit nickte. Auch er konnte sich ein Gähnen nicht verkneifen. „Also, dann gehen wir am Besten schlafen, wir müssen um 6 Uhr schon wieder aufstehen!“ „Du hast recht. Also, dann schlaf mal schön!“ Silver machte es sich auf dem Sofa bequem (sie hatte sich unterdessen etwas anderes angezogen). Gerrit blinzelte sie verwirrt an. „Du denkst doch nicht im Ernst, dass du auf dem Sofa schlafen musst? Mein Bett ist gross genug für Zwei. Und wenn du alleine schlafen willst, dann werde ICH auf der Couch schlafen.“ Silver musste lachen. Gerrit war manchmal so was von herrisch, dass sie es schon komisch fand. „Mir macht es nichts aus, mit einem Mann das Bett zu teilen. So lange er mich in Frieden lässt.“ „Ich dachte jetzt nicht das, was du dachtest. Wirklich!“ „Schon okay. Ich weiss schon was du gemeint hast. Also, wenn es dich wirklich nicht stört, dann werde ich auch bei dir schlafen.“ Gerrit nickte und sie gingen ins Schlafzimmer. Innerhalb von fünf Minuten waren beide eingeschlafen. Alex kam zu ihrer Wohnung und schloss auf. Sie war hundemüde und wollte nur noch schlafen. Sie zog ihre Jacke aus und ihre Schuhe. Dann ging sie ins Badezimmer um erst mal in Ruhe zu duschen. Das Wasser tat ihr gut und wischte vorerst die Müdigkeit ab. Sie stieg aus der Dusche und trocknete sich ab und schlüpfte in ihren Trainer. „Man habe ich Hunger!“ Alex sprach manchmal einfach laut für sich, es war ja sowieso niemand da, der es hören konnte. Sie ging in die Küche und machte sich etwas zu Essen. Danach machte sie die Küche und setzte sich auf die Couch. „Mal kucken was so im Fernsehen läuft.“ Alex zappte durch die Kanäle und entschied sich für CSI: Miami. Sie fand die Serie toll, besonders den Schauspieler des Eric Delko. Als die Serie zu Ende war liess sie den Fernseher auf dem Kanal laufen. Doch sie schlief schnell ein, denn die Müdigkeit siegte schlussendlich.