Also diese Story wird kein Happy End haben... und ist ziemlich traurig... und ich habe Gummy versprochen, auch noch ne K11 Story reinzustellen... also hier ist sie (oder zumindest einen Teil davon)
Es war ein kalter Herbstmorgen. Dichter Nebel schwebte über dem Boden. Die wenigen Menschen die auf den Strassen unterwegs waren, zogen die Krägen ihrer Mäntel nach oben. Sie eilten so schnell wie möglich in ihre Wohnungen, wo ein warmes Bett auf sie wartete. Eine Person jedoch ging in eine dunkle Gasse. Geld wechselte den Besitzer, sowie auch Drogen. Der Dealer verschwand tiefer in der dunklen Seitenstrasse, während die andere Person wieder auf die Strasse ging. Der grossgewachsene Mann eilte zu seinem Auto zurück. Er atmete tief durch und fuhr zu seiner Wohnung. Gerrit knipste das Licht an und zog seine Jacke aus. Er setzte sich aufs Sofa und zog den gerade besorgten Stoff aus der Tasche. Ein Seufzer entwich ihm. Eigentlich wollte er damit aufhören, doch er schaffte es einfach nicht. Auch dieses Mal verfiel er dem Drang des Kokains. Dass es seine beiden Kollegen noch nicht gemerkt hatten, grenzte an ein Wunder. Gerrit legte sich auf das Sofa und lies seine Gedanken einfach baumeln. Gegen sieben Uhr machte er sich auf den Weg ins K11. Das Kokain wirkte zwar immer noch, doch er hatte sich so gut im Griff, dass man es ihm nicht ansah. „Morgen.“, begrüsste er seine Kollegen. „Morgen. Mal pünktlich!“, scherzte Alex. Gerrit nickte nur. „Morgen. Na dann lasst uns mal die Akten in Angriff nehmen.“ Micha griff nach der obersten Akte und fing an sie zu bearbeiten. Seine Kollegen machten sich auch an die Arbeit. Nach einer Stunde kam der Staatsanwalt herein. „Morgen. Es gibt einen neuen Fall. In der Schossallee wurde eine männliche Leiche gefunden. Kümmern Sie sich darum? Halten Sie mich auf dem Laufenden, ich muss zu Gericht!“ Schon war er wieder verschwunden. „Das ging aber flott. Los komm Gerrit. Wir kümmern uns um den Fall.“ Alex packte ihre Jacke und war schon gegangen, als Gerrit ihr folgte. Er winkte Micha noch zu, der einen genervten Blick draufhatte. „Na toll! Die ganze Arbeit bleibt wieder an mir hängen.“, motze er und arbeitete an den Akten weiter.
so, danke für den kommi da gummy sonst nicht schlafen kann (du weisst wieso), stell ich noch einen Teil on... wann dann der nächste kommt, weiss ich noch nicht genau....
Gerrit und Alex kamen unterdessen beim Tatort an. Die Beiden gingen zum Doc, der bereits die Leiche untersuchte. Gerrit blickte auf den Toten und drehte sich um. Sein Magen rebellierte und er rannte zur nächsten Ecke, um sich zu übergeben. Alex trat zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Gerrit zitterte am ganzen Körper. Aber nicht nur wegen den Drogen in seinem Blut, sondern weil er den Toten kannte. Es war sein Dealer. Wieder übergab sich Gerrit. Bevor er wusste wie ihm geschah, brach er zusammen. „Gerrit!“ Alex brachte ihn in die stabile Seitenlage, dann rief sie einen Krankenwagen. Während sie auf den Krankenwagen wartete, rief sie Micha im K11 an. „Naseband K11?!“ „Micha, ich bin’s Alex. Gerrit ist zusammengebrochen. Ich warte am Tatort gerade auf den Krankenwagen. Kannst du jemanden schicken, der meinen Wagen holen kommt? Ich werde mit Gerrit ins Krankenhaus fahren.“ „Klar. Mach ich doch! Wieso ist Gerrit zusammengebrochen?“ „Keine Ahnung. Zuerst hat er sich ziemlich heftig übergeben. Ich werde ihn fragen was los ist, sobald er ansprechbar ist. Aber er ist immer noch ohne Bewusstsein.“ „Okay. Halte mich auf dem Laufenden. Tschüss!“ „Werde ich. Tschau.“ Alex legte auf. Nach wenigen Minuten kam auch schon der Krankenwagen. Die Sanitäter versorgten Gerrit mit Flüssigkeit und Sauerstoff. Zusammen mit Alex fuhren sie ins Krankenhaus. Gerrits Zustand verschlechterte sich zusehends und die Ärzte wussten nicht, was sie noch tun sollten. Beim Krankenhaus warteten schon die nächsten Ärzte und Gerrit wurde sofort in den Operationssaal gebracht. Dort wurden Messungen seiner Blutwerte gemacht. Alex wich die ganze Zeit nicht von seiner Seite, auch wenn die Ärzte sie aus dem Operationssaal schieben wollten. Der Oberarzt kam mit den Ergebnissen der Blutwerte zurück in den OP. „Frau Rietz ich habe eine Frage an Sie. Hat Herr Grass jemals etwas von Drogen erwähnt?“ Alex sah ihn entgeistert an. „Drogen? Gerrit hat zwar mal beim Drogendezernat gearbeitet, aber dass er selbst Drogen nimmt... Nein unmöglich!“ „Leider doch. Seine Blutwerte sind sehr schlecht. Wir gehen davon aus, dass Herr Grass eine lebensgefährliche Dosis an Drogen genommen hat. Ob absichtlich oder nicht, dass können wir leider nicht sagen.“ In diesem Moment erklang ein durchdringender Piepston. Gerrits Herz versagte und die Ärzte kämpften um sein Leben. Alex stand nur bewegungslos daneben. Sie konnte nicht fassen, was gerade geschah und was der Arzt ihr gesagt hatte. Sie blickte auf Gerrit, um den die Ärzte immer noch kämpften. Sie spürte, wie ihr Tränen hochstiegen. Nach einigen Minuten gaben die Ärzte auf. Der Oberarzt trat zu Alex. „Wir können nichts mehr für ihren Kollegen tun. Tut mir leid!“ Alex trafen die Worte wie ein Schlag. Sie fing an zu weinen und ging zu Gerrit. Er sah so aus, als ob er einfach schlafen würde.
*heul* Das ist einfach zu traurig, gut das Du mich vorgewarnt hast!!!!!
Armer Gerrit *schnief* Aber ein guter Teil....Auch wenns zu schnell gegangen ist...Da hätte man noch etwas ausführlicher schreiben können...Aber trotzdem gut...
so du hast mir gesagt, dass du mir verzeihst, wenn du heute einen neuen Teil bekommst... hier ist ein neuer Teil...
Alex spürte, wie ihre Beine drohten, nachzugeben. Sie riss sich zusammen und strich mit einer Hand über die Wange von Gerrit. Ihr liefen Tränen über die Wangen und sie legte ihren Kopf auf Gerrits Brust. „Wieso hast du so etwas getan?“, flüsterte sie. Ihr Verstand hatte schon lange begriffen, was ihr Herz nicht begreifen wollte. Gerrit war fort und würde nicht wieder kommen. „Wie kannst du uns alleine lassen?“ Alex’ Stimme war zittrig. „Wir brauchen dich doch... Was sollen wir jetzt ohne dich machen?“ Ihre Stimme war fast nicht zu hören. Die Ärzte versuchten gar nicht erst, Alex von Gerrit zu entfernen. Sie liessen Alex trauern. Nach einiger Zeit kam der Oberarzt. „Sie müssen ihn loslassen. Wir lassen Herrn Grass in die Gerichtspathologie bringen, für weitere Untersuchungen.“ Alex nickte nur. Sie löste sich von Gerrit und sah den Arzt aus ihren traurigen, braunen Augen an. „Kann ich Ihnen etwas geben?“ Alex schüttelte den Kopf. „Ich brauche keine Beruhigungsspritze. Danke für das Angebot.“ Der Arzt nickte nur. „Es tut mir leid.“ „Danke.“ Alex drehte sich um und verliess das Krankenhaus, ohne sich noch einmal umzudrehen. Auf dem Parkplatz hielt sie an. Sie wollte Micha anrufen, doch sie wusste nicht, wie sie ihm die Nachricht beibringen sollte. Also entschied sie sich dafür, ein Taxi zu rufen. Nach zehn Minuten kam dann das Taxi. Alex stieg ein und atmete einmal tief durch. „Zum K11 bitte.“ Der Fahrer nickte und setzte das Fahrzeug in Bewegung. Alex war in Gedanken versunken. Sie erinnerte sich an die gemeinsamen Augenblicke mit Gerrit. Obwohl sie nie etwas mit Gerrit hatte, liebte sie ihn. Sie hätte nie eine Beziehung mit ihm anfangen können, doch es war die selbe Liebe, die sie für Micha empfand. Freundschaftliche Liebe! Ihr Herz schmerzte sie so sehr, dass sie glaubte, es würde nie mehr besser werden. So als ob sie sterben müsste, weil sie so unter Gerrits Tod litt. Der Fahrer riss sie aus den Gedanken. „Wir sind da.“ Alex nickte und zahlte den Fahrer. Dann stieg sie aus und blieb vor dem Gebäude stehen.
Oh man, wenn das so weitergeht brauch ich echt ein Warenlager an Tempos, dass ist so ergreifend*schnief*
Und ich hab dir verziehen..Auch wenn ich heul wie ein Schloßhund....Ich bin ja mal gespannt, wie Michael diese Nachricht aufnimmt.....
Aber was mich natürlich am meisten interessiert, ist, warum Gerrit (mein schatzi-schmatzi) das gemacht hat....Werden die beiden das nun herrausbekommen? Oder nimmt Gerrit dieses Geheimnis mit ins Grab?
hmm ... also ich denke er nimmt das geheimnis mit ins grab... ich mach wohl bald ne taschentuchfabrik auf, würde sich noch lohnen also ich stell noch einen Teil on... *taschentücher verteil*
Sie wusste immer noch nicht, wie sie Micha alles beibringen sollte. Alex entschied sich, einfach mal ins Büro zu gehen. Im Büro angekommen blickte Micha sie fragend an. Alex wusste, dass sie ein leides Bild abgeben musste. Sie hatte geweint und daher gerötete Augen. „Wie geht es Gerrit?“, wollte Micha nun wissen. „Es...“ Mehr brachte Alex nicht raus. Ihre Stimme wollte ihr einfach nicht gehorchen. Sie konnte Micha nicht sagen, dass Gerrit nicht mehr lebte, denn dann würde sie es sich auch eingestehen. „Ja?“ Alex liefen Tränen die Wangen runter, doch sie konnte nicht anders. „Micha.. Gerrit hat nicht überlebt! Er.. Er ist ziemlich sicher an einer Überdosis Drogen gestorben.“ Micha liess die Tasse, die er gerade in der Hand hielt, auf den Boden fallen. „Sag mir, dass du gerade gelogen hast!“ Alex schüttelte den Kopf. „Nein. Ich wünschte, es wäre so!“ Micha war ganz weiss im Gesicht geworden. Er wollte nicht glauben, was Alex ihm gerade gesagt hatte. Er hielt es für einen dummen Scherz. Micha stand auf und wollte gerade Alex in den Arm nehmen, als diese zusammenbrach. Alex’ Nerven waren am Ende. Sie konnte einfach nicht mehr. Micha fing sie auf und legte sie auf das schwarze Sofa. Dann holte er ein Glas Wasser, nahm einen Stuhl und setzte sich zu Alex. Langsam wachte sie wieder auf. Micha reichte ihr das Glas Wasser. „Hier. Trink, dann wird es dir besser gehen!“ Alex nickte dankbar und trank ein wenig. „Wieso Gerrit?“, fragte Alex Micha leise. Der schüttelte nur den Kopf. „Ich weiss es nicht!“ Alex musste wieder weinen und Micha nahm sie in die Arme. So blieben die Beiden, bis der Staatsanwalt das Büro betrat. Er war erstaunt, Micha und Alex so vorzufinden. Er räusperte sich und die Beiden sahen ihn an. „Oh, wir haben Sie gar nicht reinkommen hören.“, sagte Micha. „Das habe ich gemerkt. Wie geht es eigentlich Herr Grass? Sie waren doch bei ihm, oder nicht Frau Rietz?“ Alex nickte. „Ja, war ich. Aber Gerrit... Er hat es nicht geschafft. Der Arzt meinte, es sei eine Überdosis Drogen...“ Der Staatsanwalt wurde blass. „Was sagen Sie da? Herr Grass ist tot?“ „Es gibt keinen Zweifel!“ „Ich muss zu Gericht.“ Micha und Alex sahen dem Staatsanwalt fragend hinterher. „Da soll einer diesen Mann verstehen!“ „Lass ihn. Vielleicht ist es besser, wenn er sich ablenkt.“ Micha nickte, Alex hatte ja Recht.
*taschentücher nehm* danke *schneutz* ja eine Fabrik würd sich lohnen...Ich wär deine umsatzstärkste Kundin
EIn trauriger Teil...Aber Kirkitadse ist ja etwas schräg drauf oder? Hört, dass Gerrit an Drogen gestorben ist und hetzt dann zu Gericht Aber vielleicht hat Alex recht und er muss sich ablenken - aber vielleicht ist der Termin ja auch nur eine Ausrede, weil er sich ablenken muss
Wie dem auch sei: Ein gelungener Teil...Und ich will mehr....Aber ich möchte dass das Geheimnis, warum Gerrit-Schatzi-Schmatzi Drogen genommen hat, gelüftet wird...Das bist Du mir Schuldig
naja, schuldig bin ich niemandem etwas naja, ich weiss noch nicht wie ich das einbauen soll, aber mal schauen. ich finde da schon ne möglichkeit meine schreibkünste werden so noch ein bisschen gefordert also hier ein neuer teil... nicht ganz so emotional denke ich aber gehört auch dazu....
„Wird Gerrit in die Pathologie gebracht?“, wollte Micha nun von seiner Kollegin wissen. Alex nickte. Genau in dem Moment klingelte das Telefon. Micha nahm den Anruf entgegen. „Naseband, K11?“ „Alsleben hier. Soll das ein dummer Scherz sein?“ Micha zuckte beim Klang der Stimme des Doc’s zusammen. „Wovon sprichst du genau?“ „Gerrit.“ Alex, die das Gespräch mitgehört hat, hob nur kurz die Schultern. „Nein Doc. Leider nicht! Ich habe es auch erst erfahren von Alex. Sie war dabei, als Gerrit...“ Micha konnte den Rest nicht aussprechen. „Dann ist es also kein Scherz?“ „Nein.“ „Ihr werdet den Bericht sobald wie möglich erhalten. Aber rechnet nicht zu früh damit. Es ist nicht so einfach, eine Obduktion vorzunehmen bei einer Person, die man gekannt hat.“ Micha seufzte. Er konnte den Doc verstehen. „Nur keine Eile. Es ist ja kein Mord, aber wir müssen trotzdem die genauen Befunde von einem Gerichtsmediziner haben.“, erklärte er dem Doc nun. „In Ordnung. Ich werde den Bericht persönlich vorbeibringen. Tschau.“ „Tschüss.“ Micha legte auf und sah Alex an. „Und was machen wir jetzt?“ „Keine Ahnung. Also auf Arbeit habe ich echt keine Lust im Moment.“ „Ich auch nicht. Wollen wir in den Park? Da können wir vielleicht auf andere Gedanken kommen.“ Alex nickte zustimmend. „Okay. Na dann, lass uns gehen. Mich hält in diesem Büro im Moment echt nichts mehr.“ Sie erhob sich und ging aus dem Büro. Micha folgte seiner Kollegin. Gemeinsam machten sie sich zu Fuss auf den Weg in den Park.
da ich nicht weiss, ob ich heute abend on kommen kann stell ich noch einen teil on...
Es war schönes Wetter. Die Sonne schien und die Temperaturen waren mild. Micha und Alex gingen den Weg zum See. Beim See setzten sie sich auf eine Parkbank und blickten auf das klare Wasser. „Ich verstehe nicht, wieso er uns nie etwas davon erzählt hat.“, brach Micha das Schweigen. „Dann geht es dir genauso, wie mir. Was hat ihn überhaupt soweit gebracht, dass er Drogen genommen hat?“ Da Micha keine Antwort auf die Frage wusste, schwieg er. „Glaubte Gerrit, wir würden ihn deswegen verachten?“ „Alex, ich weiss es nicht. Und ich denke, wir werden es auch nie erfahren. Gerrit hat all seine Geheimnisse mit ins Grab genommen.“ Alex nickte und starrte immer noch auf das Wasser. Aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, dass Micha sie anschaute. „Wissen es seine Eltern schon?“ „Nein. Ich denke nicht! Ich fühlte mich nicht in der Lage, es ihnen mitzuteilen.“ Micha nickte und zog sein Handy hervor. Dann wählte er die Nummer der Familie Grass. Alex hörte nur schweigend zu, während Micha die traurige Aufgabe hatte, es den Eltern von Gerrit mitzuteilen. Als Micha auflegte, sah sie ihn fragend an. „Wie haben sie reagiert?“ Micha seufzte. „Gerrits Mutter war am Telefon. Sein Vater ist am arbeiten. Sie dachte, ich scherze. Doch als ich ihr versichert habe, dass ich es ernst meine... Die Frau tut mir leid. Sie hat angefangen zu weinen und mir gedankt, dass ich sie angerufen habe. Morgen oder übermorgen wird sie ins Kommissariat kommen, um Gerrits Sachen zu holen.“ „Okay. Wieder eine Hürde weniger, die wir meistern müssen.“ „Lass uns noch ein Stück gehen.“, sagte Micha und stand auf. Alex folgte seinem Beispiel. Sie gingen einige Zeit schweigend nebeneinander her. „Was denkst du?“ Alex sah ihren Kollegen an. „Wie meinst du das?“, fragte sie zurück. „Naja... Über die ganze Sache... Und über Gerrit!“ Alex überlegte, was sie ihm antworten sollte. „Im Moment weiss ich gar nicht, was ich denken soll. Er fehlt mir schon jetzt!“ Ihr liefen Tränen über die Wangen.
Micha wusste nicht, wie er seine Kollegin trösten sollte. Die Beiden gingen noch eine Weile im Park umher und sprachen über Gerrit und die gemeinsame Zeit. Als es anfing zu dämmern, machten sie sich wieder auf den Weg zum K11. Da keiner von ihnen alleine sein wollte, entschlossen sie sich zu Alex zu fahren. So ging es die nächsten Tage, bis die Beerdigung von Gerrit nahte.
Zitat von smilee_lady1988noch ein mini teil... als zwischenstück...
Micha wusste nicht, wie er seine Kollegin trösten sollte. Die Beiden gingen noch eine Weile im Park umher und sprachen über Gerrit und die gemeinsame Zeit. Als es anfing zu dämmern, machten sie sich wieder auf den Weg zum K11. Da keiner von ihnen alleine sein wollte, entschlossen sie sich zu Alex zu fahren. So ging es die nächsten Tage, bis die Beerdigung von Gerrit nahte.
DAS ist ja wohl nicht dein Ernst oder????? Ich glaubs ja nicht...Bei allen kommen halbwegs lange Teile rein und hier??? NE ich glaubs ja nicht....Bring das sofort in Ordnung!!!!!!!1
tut mir leid... also hier ein weiterer teil.. .ich beeile mich die geschichte heute noch zu beenden... also viel spass mit lesen..
Alex und Micha hatten alles organisiert, da Gerrits Eltern sich dazu nicht in der Lage fühlten. Und jetzt waren sie auf dem Weg zur Beisetzung. Alex hatte ein langes, schwarzes Kleid an. Micha trug einen Smoking. Den ganzen Weg über schwiegen sie, denn sie wussten nicht, über was sie sich unterhalten sollten. Beim Parkplatz angekommen, wurden sie von Gerits Eltern begrüsst. „Dank, dass ihr hier seid.“, sagte seine Mutter. „Kein Problem. Das ist Ehrensache.“, erwiderte Micha. Gemeinsam mit Gerrits Eltern gingen sie in die kleine Kapelle, in der die anderen geladenen Gäste bereits eingetroffen waren. Die Vier setzten sich in die vorderste Reihe. Sobald alles still war, erklangen die ersten Töne eines Liedes. Micha und Alex hatten sich entschieden, keine Orgel spielen zu lassen und waren sicher, dass Gerrit nichts dagegen gehabt hätte. Das erste Lied war ‚Heaven’ von der Schweizer Band Gotthard. Micha, Alex und Gerrit hörten dieses Lied oft und es erinnerte die beiden an ihren besten Freund. Alex weinte leise, so, dass nur Micha und Gerrits Mutter, die neben ihr sass, es hörten. Gerrit war für Alex zu einer der wichtigsten Bezugspersonen geworden und sie vermisste ihn unendlich. Auch für Micha war es sehr schwer mit all dem klarzukommen. Er dachte, er hatte Gerrit gekannt, doch es schien, dass niemand hinter Gerrits Fassade gesehen hatte. Der Pfarrer trat ein und die letzten Töne klangen aus. Der Pfarrer sah kurz in die Gesichter der Trauernden und fing dann mit seiner Predigt an. „Liebe Trauernde, wir sind hier versammelt um von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen. Gerrit Grass ist viel zu früh von uns gegangen und hinterlässt viele Menschen, die ihn lieben und vermissen. Die Frage, die sich alle hier stellen ist: Warum? Leider kann ich darauf keine Antwort geben. Auf Wunsch von Gerrits Eltern, habe ich mich zusammen mit seinen Kollegen Frau Rietz und Herr Naseband um die Beisetzung gekümmert. Die beiden haben den Wunsch geäussert, dass nicht ich, sondern sie selbst etwas über Herrn Grass erzählen. Nun bitte ich als Erstes Frau Rietz nach vorne.“
*schnief* das...*heul* das..*in tränen ausbrech und rotz und wasser heul* das ist so traurig...Aber do super beschrieben...Ich erinner mich grad an die Beerdigung von meinem Dad...Das war auch traurig aber schön..So toll gemacht und alles hergerichtet....Genau wie hier..
Besonders schön finde ich, dass Michael und Alex über ihn reden und nicht der Pfarrer....Schreib mal bitte so schnell wie möglich weiter...Aber ich warte gedultig, bis Du Zeit hast!
so also, das ende wird wohl länger, als ich gedacht habe.. phu... also hier ein weiterer teil... für dich gummy... und danke für den kommi... *taschentuchreich* später folgt noch ein weiterer teil... hdal gummy
Alex sah Micha an und der nickte ihr aufmunternd zu. Sie stand auf und ging langsam zum Altar. Sie blickte auf den Sarg und spürte, wie Tränen in ihr hochstiegen. Schnell drehte Alex sich zu den Gästen um. Traurige Gesichter blickten ihr entgegen und ihr Herz wurde noch schwerer, als es sonst schon war. Alex wusste nicht genau, wie sie anfangen sollte, obwohl sie sich vorbereitet hatte. Sie holte Luft und fing an zu sprechen. „Jeder hier kannte Gerrit. Alle wissen, wie aufgestellt und fröhlich er immer war. Für mich und alle Anwesenden hier ist es unbegreiflich, dass wir nun hier versammelt sind, um Abschied von ihm zu nehmen.“ Alex blickte zu Micha, der ihr wieder aufmunternd zunickte. Bestärkt in ihrem Tun, redete sie weiter. „Micha, Gerrit und ich haben uns oft gefragt, was sein wird, wenn jemand von uns bei einem Einsatz ums Leben kommt. Jetzt ist der Moment da, wo einer von uns nicht mehr hier ist, wenn auch aus einem anderen Grund. Ich habe mich in den letzten Tagen oft gefragt, wie es nun ohne Gerrit weitergehen soll. Der Verlust lastet schwer in meinem Herzen und oft weiss ich nicht, was ich tun oder denken soll. Der heutige Tag bedeutet, dass es endgültig ist, dass Gerrit nicht mehr unter uns weilt. Für alle hier ist es ein Verlust. Ein Verlust, den man nicht auf die leichte Schulter nehmen kann.“ Alex wischte eine Träne weg, die ihr die Wange herunterlief. „Wie es nun ohne Gerrit weitergeht, darauf habe ich noch keine Antwort gefunden. Das Leben wird ohne ihn weitergehen, aber es fehlt einfach ein Stück. Wieso gerade Gerrit? Diese Frage schwirrt ständig in meinem Kopf herum, doch ich finde auch darauf keine Antwort. Bei der Räumung von Gerrits Wohnung haben Micha und ich gehofft, eine Antwort auf einige Fragen zu erhalten. Leider haben wir nichts gefunden. Gerrit wird sein Geheimnis mit ins Grab nehmen. Der Verlust ist tragisch und es ist der Lauf des Lebens, dass wir einen geliebten Menschen verlieren. Doch es ist nicht der Lauf des Lebens, wenn wir einen solchen Menschen an Drogen verlieren. Ich will nicht über Gerrit urteilen, denn das ist nicht meine Aufgabe. Den Grund für alles kenne ich nicht, daher werde ich meine Meinung für mich behalten. Wir sollten Gerrit so in Erinnerung behalten, wie er war. Ein herzensguter, fröhlicher Mensch. Er war immer für alle da, man konnte mit ihm lachen und er war immer von einer Schar Frauen umgeben.“ Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, doch es verschwand schnell wieder. „Ich habe jetzt so viel über Gerrit geredet, dass mein Herz nur noch mehr blutet. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass ich innerlich verblute. Mein herzliches Beileid an Gerrits Eltern, die mit all dem klarkommen müssen. Sie haben es noch schwerer als wir. Ich habe, zusammen mit Micha, die letzten Tage oft bei ihnen verbracht und weiss, wie schwer die Trauer auf ihnen lastet. Ich will nicht sagen, vergesst ihn. Sondern behaltet ihn in eurem Herzen, denn nur so wird er ewig leben.“ Sie wischte wieder ein paar Tränen weg und ging zu Micha. Die Gäste klatschten leise Beifall, verstummten jedoch wieder, als ein weiteres Lied erklang.