Sie setzten sich auf 2 Liegen und blickten zum Meer, das ruhig und leicht am Strand hoch und nieder schwappte. „Wieso wolltest du eigentlich, dass wir noch hier bleiben?“ bohrte Alex nach. „Ach, nur so, es gibt keinen bestimmten Grund.“ Gerrit konnte doch nicht sagen, dass er es romantisch fand, hier am Meer gemeinsam mit Alex zu sitzen. Eine Weile blieben sie so sitzen, bis Alex anfing zu zittern. „Ist dir kalt?“ fragte Gerrit besorgt. „Ja, ein bisschen.“ Sofort zog Gerrit sein Sacco aus und legte es um Alex, die es dankend entgegennahm. Gerrit nützte die Situation aus und schloss Alex in seine Arme. „Nicht, dass du noch krank wirst.“ lautete seine Entschuldigung. Alex sah ihm in die Augen, lächelte leicht und kuschelte sich an ihn. Gerrit hätte nicht damit gerechnet, dass Alex das zulassen würde, aber vielleicht wollte sie es auch und hatte sich zuvor nur nicht getraut. ,Vielleicht hat sie sich heute Nachmittag absichtlich zu mir gelegt?´ dachte er. Als er sich so zufrieden umschaute, erblickte er einen weiteren Mann am Strand. Gerrit runzelte die Stirn, sein Blick wurde fragend. Was machte dieser Kerl da, er schien irgendetwas im Sand zu vergraben, denn er hatte eine Schaufel dabei. Aufmerksam schaute ihm Gerrit bei der Arbeit zu, als dieser plötzlich zu ihm und Alex rüber sah. Er hatte einen steifen und aggressiven Blick, der Gerrit gar nicht gefiel. Lange musterte der Mann Gerrit und Alex, bis er sich schließlich umdrehte und wegging. „He Gerrit, alles ok bei dir, so bist so angespannt.“ „Jaja, alles klar, mir wird nur auch langsam kalt.“ log er. Schließlich wollte er Alex nicht wegen dieser seltsamen Person beunruhigen. In dem Moment wunderte er sich ein wenig über Alex´ Aussage. Er war angespannt? Alex spürte also ganz genau, wenn etwas mit ihm nicht in Ordnung war, vor allem, wenn sie an seiner Brust lehnte. Ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht. Seine Kollegin kannte ihn eben sehr gut, was ihm ein gutes Gefühl gab und ihn auch stolz machte. „Gehen wir, es ist sicher schon spät.“ Gerrit war so in Gedanken versunken, dass er eine Weile brauchte, um Alex Frage zu realisieren. „Mhh, gehen wir.“…
Bitte ganz schnell weiter! Wer ist der Mann? Was wollte er am Strand? Wer ist der Mann der Michi verfolgt hat? Was wollte der von Michi?? Ich weiß. Viele Fragen und nur einer kann sie beantworten. Also schreibe schnell weiter!
…Bei Michael im Hotel war wieder mal Fernsehzeit angebrochen. Er hatte sich den Bauch beim Abendessen so richtig voll geschlagen. Jetzt lag er im Bett und schaute sich die Nachrichten an. Doch auf einmal begannen sie einen Beitrag über einen Ritualmörder in München zu senden. Michael riss erstaunt die Augen auf, setzte sich auf und stellte den Fernseher lauter: Gestern Morgen wurde nahe des Münchener Klärwerks Frau Margarethe T. tot aufgefunden. Experten gehen davon aus, dass es sich bei dem flüchtigen Täter um einen Ritualmörder handelt. Ermittlungen im Bekannten- und Verwandtenkreis laufen auf Hochtouren, doch lieferten bis dato keine Ergebnisse. Da Frau Margarethe T. auf Sylt lebte, werden auch in diese Richtung Nachforschungen angestellt. Hinweise auf den Täter bitte an die Polizeileitstelle…
Michael schaltete ungläubig den Fernseher aus. Wie war denn die Presse schon wieder an das Material gekommen. Die Befragung eines Psychologen sollte vorerst noch geheim gehalten werden. ,Na klasse, das wird mächtig Ärger geben.´ raunte Michael und wollte zum Handy greifen, um Kirkitadse anzurufen, doch dieser war schneller und berichtete Michael vom neuesten Stand der Dinge: Kirkitadse hatte die Nachrichten auch gesehen und sofort den Oberstaatsanwalt informiert. Der war wenig von der Verlautbarung der Informationen zum Fall Trauleither begeistert und wies sofort auf strengste Diskretion hin, und leitete sofort die ersten Gegenschritte ein. Auch Michael sollte sich in seinen Ermittlungen zurückhalten, denn der Mörder von Trauleither würde jetzt sicher nervös werden und Fehler machen. Laut dem Staatsanwalt verhärtete sich der Verdacht, Mökter sei der Mörder, nun immer mehr. Der endgültige Bericht der Obduktion lag nämlich vor. An der Kleidung von der Trauleither wurde seine DNS nachgewiesen. Zwar war er ihr Ex-Freund, jedoch hatten sie, nach den Angaben von den Angehörigen von Frau Trauleither, lange keinen Kontakt mehr. Der Oberstaatsanwalt hatte daraufhin einen Haftbefehl gegen Simon Mökter ausgestellt. Die Behörden waren auch informiert. Ab morgen würden sie in Mökters Haus Stellung beziehen, und sowohl auf Sylt, als auch in München und Umgebung alles nach ihm absuchen. Damit war Michaels Arbeit hier erledigt. Kirkitadse hatte ihm für morgen schon ein Zugticket reserviert, er würde gegen 14 Uhr wieder nach München fahren. ,Na gut, dann fahr ich morgen wieder heim, und der Mökter wird sicher auch bald gefasst werden.´ dachte der Kommissar nach dem Telefonat. Da es schon ziemlich spät war und Michi vor sich hin gähnte, duschte er sich und ging schließlich ins Bett.
Am nächsten Morgen wurde Gerrit unsanft vom Regen geweckt, der an sein Fenster prasselte. Nachdem er auf die Uhr gesehen hatte, stand er widerwillig auf. Es war 8:30, jetzt wieder einzuschlafen war ihm einfach zu mühsam. Also stand er auf, setzte sich an den Küchentisch und blickte aus dem Fenster. Der Himmel war von den Gewitterwolken dunkelgrau verfärbt, es grollte und blitzte in den Wolken und auf dem Land. Das Wetter war stürmisch, die Wellen peitschten gegen die Klippen und schwappten auf den Strand und es goss wie aus Schaffeln. Heute konnten Alex und Gerrit also nicht zum Strand gehen, sie würden ihren Tag im Haus verbringen. Gerrit ließ noch mal den gestrigen Abend Revue passieren. Der prägendste Moment war, als Alex sich an ihn lehnte und die beiden auf den Liegen saßen und das Meer beobachteten. Es war ein wunderschöner Augenblick und Gerrit wurde das Gefühl nicht los, dass Alex denselben Eindruck hatte. ,Sonst hätte sie sich doch gegen die Situation gesträubt.´ versuchte er sich einzureden.
Nach einer Weile wurde ihm fad und er ging zum Briefkasten, um die Zeitung rein zu holen. Er beeilte sich, um nicht ganz so nass zu werden, doch als er die Türe wieder schließen wollte, erblickte er einen Mann, der die Straße entlang ging. Gerrit kniff die Augen zusammen, um ihn besser erkennen zu können, denn er hatte das Gefühl, diese Person schon mal gesehen zu haben. ,Natürlich, das ist doch derselbe, der gestern im Strand irgendwas verbuddelt hat. Was will der denn bei so einem Sche.ißwetter hier draußen?´ Gerrit wurde es langsam zu nass, er verzog sich wieder ins Haus und schlug die Zeitung auf. Als er zu lesen begann, schluckte er mehrmals deutlich, legte die Zeitung zurück, begann dann aber wieder mit dem Lesen. Was er da las konnte doch nicht sein: Ritualmörder hält Sylt und München in Atem. Die auf Sylt beheimatete Margarethe T. wurde von einem Killer grausam zugerichtet und in München aufgefunden. Deshalb ist die Polizei auf Sylt in Alarmbereitschaft. Weitere Morde können nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei ermittelt in diesem Fall gegen den auf Sylt wohnenden Simon M. Hinweise auf seinen Aufenthaltsort bitte an… Gerrit blickte verstohlen auf das Bild in der Zeitung, auf dem der mögliche Mörder abgebildet war und schreckte hoch. ,War das nicht der Mann grad draußen auf der Straße?'
Michaels Handy gab schon wieder seltsame Laute von sich. Er hatte vergessen die Weckerfunktion auszumachen. Murrend schaltete er es ab und setzte sich auf. Die Uhr zeigte 8:55 Uhr, sein Zug fuhr um 14 Uhr. Da er grad nichts anderes zu tun hatte, schaltete er den Fernseher ein und kam prompt auf die Nachrichten: Wegen des Unwetters mussten sämtliche Verkehrsverbindungen von Sylt zum Festland für heute ausgesetzt werden. Kunden, die ein Zug-, Fähren- oder Flugticket für diesen Tag gebucht haben, erhalten eine Rückzahlung oder eine Umbuchung… Das hatte Michi noch gebraucht, jetzt saß er auf dieser Insel fest, und er konnte nicht mal raus, da es strömte. Doch er wollte nicht untätig rum sitzen, also entschloss er sich die örtliche Polizei bei der Suche nach Mökter zu unterstützen. Er durfte sich halt nur nicht bei Alex und Gerrit blicken lassen, aber das würde schon gehen. Rasch informierte er den Staatsanwalt von seinem Vorhaben, der auch damit einverstanden war, genehmigte sich ein ausgiebiges Frühstück und machte sich mit dem Taxi auf Richtung Polizeipräsidium.
Gerrit war inzwischen durch mit der Zeitung, da überkam ihn ein komisches Gefühl. Er wusste nicht genau, was es war, aber es gefiel ihm nicht, da es ihm leichtes Herzklopfen bereitete. Er war immer noch unsicher wegen dem Mann zuvor auf der Straße. Draußen war es trotz bereits aufgegangener Sonne ziemlich finster und ihm war, als würde jemand im Vorgarten stehen. Er ging zum Fenster und Tatsache, der Mann stand da draußen, dieser Simon M., der in der Zeitung als möglicher Ritualmörder abgebildet war. Gerrits Herz schlug ihm bis in die Kehle, was wollte er hier. Er deutete mit der Hand Richtung Strand und lief daraufhin los. Gerrit war nicht sicher, was er tun sollte, bis er sich entschloss, zuerst Alex Bescheid zu geben, was gerade passiert war. Er ging mit schnellen Schritten zu Alex' Zimmer und wollte schauen, ob sie schon wach war. Aber als er die Tür öffnete schlief sie noch tief und fest. Jetzt erst erblickte Gerrit das Bild auf dem Nachttisch. Es war ein Bild von Michael. In Gerrit staute sie die Wut. Er hatte so wunderschöne Tage mit Alex verbracht und dann hatte sie ein Foto von Michi auf dem Nachkästchen stehen. ,Natürlich, Michael ist sicher in die ganze Geschichte involviert. Die Leiche wurde immerhin in München gefunden. Na warte, du nimmst mir Alex nicht weg! Ich werde diesen Mörder stellen und du gehst leer aus!' Mit diesen Gedanken stand Gerrits Entschluss endgültig fest. Er würde diesen Simon M. zum Strand folgen und ihn festnehmen. Er schrieb Alex einen Zettel, sie solle den Artikel in der Zeitung lesen, er sei am Strand diesem Simon M. folgend. Wenn er um 9:30 nicht zurück sei, solle sie die Polizei benachrichtigen. Er legte den Zettel sorgsam auf den Tisch, sodass ihn Alex sofort erkennen würde, zog sich eine Jacke über und verließ das Haus Richtung Strand…
Weiter!!!!!!!!! Die Story ist so geil. Wird Gerrit Alex noch bekommen? Geht das gut mit Gerrit und dem Mörder(ich habe da kein gutes Gefühl)?????????????? Wer war der Mann der Michi nachgeschlichen ist? War das auch der Mörder???????
Danke für eure Kommis, und euer geduldiges Warten!
…Von dem Geräusch der ins Schloss fallenden Tür wurde Alex geweckt. Noch müde sah sie auf die Uhr. Es war schon 9 Uhr, eigentlich schlief sie höchstens bis 8. Als sie aus dem Fenster sah, erkannte sie den Grund: es war aufgrund des Wetter beinahe noch dunkel, die Sonne konnte sie heute morgen also gar nicht wecken. Plötzlich erinnerte sie sich wieder an das Geräusch, von dem sie wach geworden war. Hurtig stand sie auf, zog sich was über und lief die Treppe hinab. Die Türe war zu, aber nicht verschlossen, Gerrit musste also schon auf sein. „Gerrit, Gerrit!“ rief sie ihren Freund und Kollegen. Grübelnd, wo er sein konnte, ging sie in die Küche, wo sie als allererstes Gerrits Zettel auf dem Tisch liegen sah. Ihre Stirn legte sich in Falten, und nachdem sie den Bericht überflogen hatte, raste sie in ihr Zimmer, um sich umzuziehen. ,Dieser Wahnsinnige! Wieso tut er das, er hat doch nicht einmal seine Dienstwaffe dabei. Wie um Himmels Willen will er ihn aufhalten. Mensch Gerrit, wenn dir nun was passiert!´ Alex schwirrten tausend Gedanken durch den Kopf, doch sie musste sich sammeln und klar bleiben, sonst wären sie beide in Gefahr. Also griff sie zum Handy und rief die Polizei an, sagte, wer sie war, worum es ging, und welche Situation vorlag. Die Beamten versprachen sofort den Strandbereich unter die Lupe zu nehmen, jedoch würde es einige Zeit dauern, da das Schlechtwetter den Einsatz behindern würde und der Strand ein enormes Ausmaß annehme. Alex verstand das, aber sie konnte nicht einfach still dasitzen und abwarten, also packte auch sie ihre Jacke und machte sie auf zum Strand.
„Ok, Leute, wir müssen los. Eine Kollegin aus München hat uns einen Hinweis auf Mökter gegeben. Außerdem vermisst sie ihren Freund, auch ein Kollege von uns. Wir fahren zu sechst los und suchen den gesamten Strandbereich ab, da soll Mökter sich rum treiben. Kommst du auch mit, Michael?“ Michael schaute seinen Kollegen von Sylt ungläubig an. „Die Kollegin aus München heißt nicht zufällig Alexandra Rietz, oder?“ ,Bitte lass es sie nicht sein.´ bettelte er in Gedanken, obwohl er genau wusste, dass die Wa.hrscheinlichkeit, sie sei es nicht, sehr gering war. „Doch, kennst du sie etwa?“ „Ja, es ist eine meiner Kolleginnen aus München.“ antwortete er verdutzt. Also doch, es war Alex. Aber, Moment, jetzt kam Michael ins Grübeln, während er in den Einsatzwagen seiner sylter Kollegen einstieg, war es etwa Gerrit, den Alex vermisste? Wo war er, warum vermisste ihn Alex? Langsam machte sich Michael mächtig Sorgen um seine Freunde, hoffentlich war ihnen nichts zugestoßen.
Mit Sirenengeheul und Blaulicht fuhr der Einsatzwagen Richtung Strand. Die abzusuchende Fläche war groß, der Regen wurde immer intensiver, das Donnergrollen immer lauter, der Wellengang immer höher. Es würde sicherlich kein leichtes Unterfangen werden. Da waren sich alle Beteiligten einig.
Gerrit hastete den Strand entlang und sah sich verzweifelt um. Doch das einzige was er sah, waren die im Wind wehenden Sonnenschirme und ein paar verlassene Strandliegen, aber keine Spur von Simon M. Allmählich bezweifelte er seine Entscheidung dem Mörder gefolgt zu sein. Er griff sich an die Hüfte, und griff ins Leere. Da war kein Halfter, keine Waffe. ,Wie konnte ich nur so bescheuert sein, ich hab ja nicht einmal die Möglichkeit mich zu verteidigen.´ Doch da war es auch schon zu spät, Gerrit wurde von hinten niedergestoßen und ihm wurden die Hände am Rücken verbunden. „Aufstehen, los!“ brüllte ihn jemand an. Als er aufstand und sich umdrehte, erblickte er ihn, wahrlich, da stand Simon Mökter. „Jetzt wirst du die Fische besuchen, mein Freund. Warum musstest du auch zusehen, wie ich meine Beute begrub?! Vorwärts, zum Steg da vorn.“ Er verklebte Gerrits Mund und sie gingen zum Meer. Dort angekommen erblickte Gerrit einige, aufeinander liegende und mit einer Kette verbundene Ziegelsteine. Ihm schwante Übles. Und er sollte damit Recht behalten, denn Mökter begann Gerrits Beine mit den Ziegelsteinen zu verketten. Gerrit versuchte sich noch zu wehren, aber Mökter hielt im sofort eine Waffe unter die Nase und zwang ihn zur Ruhe.
Als Mökter so bei der Arbeit war, hörte er hinter ihm Rufe. Gerrit sah hoffend auf, er kannte diese Stimme, sie gehörte Alex. Gott sei Dank, jetzt war er gerettet. „Miststück verdammtes, dann muss sie halt auch dran glauben, genau wie dieser Glatzkopf aus München, der kommt als nächstes dran, wenn ich mit euch fertig bin.“ Mökter ließ sich von Alex´ Rufen nach Gerrit nicht beirren. Was hörte Gerrit da?! Glatzkopf aus München?! Nicht etwa Michael?! Alles wurde nur noch schlimmer anstatt besser. Alex rannte quer über den Strand immer wieder nach Gerrit rufend. Da sah sie zwei Männer auf dem Steg direkt vor ihr. Sie kniff die Augen zusammen, und tatsächlich, das war Gerrit, sie würde ihn immer an seinen O-Beinen und seiner Größe erkennen. „Gerrit!“ schrie sie und rannte auf ihn zu.
„So, fertig, dann schwimm mal schön!“ in dem Moment stieß Mökter Gerrit ins Meer, dieser sank durch die Gewichte der Ziegelsteine bis auf den Grund. Mökter rannte lachend weg, da kam schon Alex am Steg an, sie hatte alles miterlebt. Nach einem kurzen Blick in die Tiefe, sprang auch sie ins Meer.
Alex öffnete die Augen, doch das salzige Wasser brannte und trübte ihren Blick. Sie sah Gerrit am Meeresgrund, der höchstens 3 Meter von der Wasseroberfläche entfernt war. So schnell sie konnte schwamm sie Gerrit entgegen, der wie wild zappelte, um sich loszureißen, vergeblich. Er rang nach Luft, doch er konnte nichts tun, außer zu hoffen. Alex war bei ihm angekommen und berührte ihn im Gesicht. Sofort öffnete auch Gerrit die Augen und sah Alex. Welche Wohltat das für ihn war, er musste nicht elendig ertrinken. Sie nickten sich aufbauend zu und Alex begann dich sofort an Gerrits Fesseln zu schaffen zu machen.
Sie rüttelte und zerrte daran, doch ein Schloss hielt sie zusammen. Langsam wurde ihr schwarz vor Augen, sie musste sofort auftauchen und schwamm nach oben. Nach Luft holend blieb sie nur wenige Sekunden ober Wasser, dann tauchte sie sofort wieder unter. Wiederum versuchte sie die Kette irgendwie zu lösen, doch es gelang ihr nicht. Dann hatte sie den rettenden Einfall und zog eine Haarklammer aus ihrer Hosentasche, sie hatte immer eine dabei, für alle Fälle. Sie versuchte mit dieser das Schloss an der Kette zu öffnen, doch Gerrit zappelte wie wild. Seine Lungen brannten unendlich vor Schmerzen, er hatte ein solches Verlangen nach Luft zu schnappen, aber er konnte es nicht. Plötzlich wurden seine Bewegungen lascher, bis sie schließlich endgültig versiebten. Gerrit wurde ohnmächtig. Als Alex das merkte, tauchte sie so schnell wie sie ihre Arme und Beine tragen konnten auf und holte einen kräftigen Zug Luft. Sogleich tauchte sie wieder zu Gerrit hinab, riss ihm das Klebeband vom Mund, drückte ihre Lippen an seine und gab ihm ihre Luft. Gerrit kam wieder zu sich und fing wieder zu zappeln an, doch Alex deutete ihm sich zu beruhigen, was er schwer aber doch hinbekam. Sie kehrte an die Oberfläche zurück und holte frische Luft. Abermals abgetaucht gab sie Gerrit ein Zeichen auszuatmen, was dieser tat. Im Anschluss daran presste sie wieder ihren Mund an seinen und hauchte ihm die Hälfte ihrer Luft in seine Lungen.
Daraufhin widmete sie sich wieder den Fesseln. Gerrit war wirklich ruhiger geworden, doch er lebte noch, das sah Alex ihm an. Erneut fingen sich schwarze Punkte in ihren Augen, aber sie musste Gerrit befreien und da, das Schloss öffnete sich. Da Gerrit noch immer an den Händen gefesselt war, zog Alex ihn empor, bis sie endlich an der Oberfläche ankamen…
So, jetzt komm ich auch hier mal dazu, dir ein Kommi zu schreiben. Diese Story ist absolut genial!!! Super Idee, klasse Schreibstil...super Rechtschreibung...echt klasse...=) Die Story reißt einen so richtig mit, ich bin aus dem Lesen gar nicht mehr rausgekommen!!! Mach bitte ganz schnell weiter... lg, Isi
Dann schreibe ich dir auch mal ein Kommi Deine Story ist wirklich genial Da gibt es einfach nichts dran zu meckern Du beschreibst die Story sehr gut. Man kann sich alles wunderbar vorstellen. Der Teil war auch sehr spannend, aber armer Gerrit... Freue mich schon auf die FS
Ohhhhhhhhh Corina!!!!!!!!!!! Du hast deine Story hier reingestellt!!! Ist mir grad esrt aufgefallen! Wie super!!!!!!!!!!! Ich freu mich und lese sie gern nocheinmal.... Also weiter so. Hoffe du stellst recht bald nen neuen Teil rein....
Wow, so viele liebe Kommis. Danke!!! Freut mich seh, dass euch die Story anspricht. Es geht auch schon weiter.
…Gerrit keuchte und hustete, er schnappte nach Luft, immer noch hysterisch vor Schmerzen. Alex hielt ihn am Kinn fest und zog ihn ans Ufer, wobei sie mehrmals durch den hohen Wellengang unter Wasser gerieten, wodurch Gerrit noch hysterischer wurde und begann um sich zu schlagen. Doch Alex hatte ihn fest im Griff, zog ihn an Land und löste seine Fesseln. Gerrit kniete im Sand, stützte sich mit den Händen ab und hyperventilierte, bis er einigermaßen zu Kräften gekommen war. Alex stützte ihn die ganze Zeit und fragte dann: „Alles ok mit dir?“ Hechelnd antwortete Gerrit: „Ja, dank dir. Du hast mich gerettet. Danke!“ „Schon gut, aber mach das ja nicht noch mal. Was hast du dir eigentlich dabei gedacht einfach abzuhauen und den Typ auf eigene Faust zu stellen?“ Gerrit fielen keine guten Argumente ein, außer, dass er es tat, weil er krank vor Eifersucht war. Aber das konnte er nicht sagen, also starrte er auf den Sand. „Naja, Polizist sein liegt dir anscheinend im Blut.“ lächelte sie tröstend, denn sie merkte, wie angeschlagen Gerrit ohnehin schon war.
Als Alex Gerrit aufhalf, kamen Michael und die sylter Kollegen ihnen entgegengelaufen. „Alex, Gerrit, was ist passiert? Seid ihr in Ordnung?“ fragte Michi besorgt. Doch als Gerrit ihn erblickte, bekam er eine solche Wut auf ihn, sodass er auf Michi zuraste und sich auf ihn warf. Michael war also doch in die Sache verwickelt, und hatte ihnen nichts davon erzählt, sondern hatte sie ins offene Messer laufen lasse. Und er wollte Alex und das musste Gerrit verhindern. Gerrit prügelte auf Michael ein, saß dabei auf ihm, um ihn zu fixieren. Aber Michael konnte sich befreien und schmiss Gerrit zur Seite, doch durch seinen Zorn angetrieben packte Gerrit Michael und schlug auf ihn ein. „Gerrit, hör auf, was soll das!?“ brüllte Alex verwirrt, dennoch ließ Gerrit nicht von Michi ab, bis sie schließlich von den Polizisten von Sylt getrennt wurden. Drei Mann waren nötig, um Gerrit zu bändigen, Michael allerdings musste nicht festgehalten werden. Er entfernte sich von Gerrit und wischte sich das Blut von Mund und Nase, Gerrit hatte ihn ganz schön zugerichtet. Alex ging zu Gerrit und nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände. „Gerrit, was soll das? Komm, beruhig sich, wieso schlägst du denn auf Michi ein?“ Sie sah ihm tief in die Augen, bis der Ärger seinen Körper verlassen hatte und er sich entspannte. Michael war das nicht geheuer. Gerrit verprügelte ihn ohne Grund und als Dank dafür bekam er von Alex Streicheleinheiten, dabei war er es, der verletzt worden war. Nun kochte auch er und stürmte seinerseits auf Gerrit los. Mit einem Schlag ins Gesicht schlug er ihn zu Boden. „Jetzt fängst du auch noch an?! Was ist heute mit euch los?!“ Alex wurde auch s.auer. Und plötzlich, wie aus dem Nichts, fiel ein Schuss.
Der Schuss durchhallte das Dunkel des Unwetters und alle Beteiligten standen starr vor Schreck. Auch Gerrit und Michael zankten sich nicht mehr und sahen sich um. Alex stand im Sand, wurde aber plötzlich wackelig auf den Beinen und fiel um. Sofort stürmten Gerrit und Michael auf sie zu, während die Beamten Mökter, der den Schuss abgegeben hattem verfolgen. Gerrit drehte Alex auf den Rücken, Mökter hatte sie im Bauchraum getroffen, woraus sie stark blutete. Michael rief sofort die Rettung an, währenddessen zog Gerrit seine Jacke aus und presste sie gegen Alex´ Wunde. Diese schluchzte auf und zitterte am ganzen Körper. Gerrit zog sie hoch zu sich, sodass sie auf seinem Oberkörper lag, den Kopf an seiner Schulter. So konnte er die Wunde besser abdrücken. Michael legte auf und sagte: „Halt durch Alex, die Sanis kommen bald. Ok?“ Er lächelte sie an. „Ok.“ brachte diese stöhnend hervor. Gerrit bemerkte Michaels Sorgen um Alex, er selbst hatte große Angst um sie. Niedergeschlagen sah Gerrit Michael an und sagte: „Tut mir leid, dass ich dich vorher so angegangen bin. Ich…“ Weiter kam er aber nicht, denn Michi unterbrach ihn. „Gerrit, nicht jetzt. Lass uns das später klären.“ Gerrit nickte und konzentrierte sich weiter darauf die Verletzung abzudrücken, damit Alex nicht zu viel Blut verlor…
… „Halt, Bleiben Sie stehen, sonst müssen wir das Feuer eröffnen.“ schrie ein sylter Polizist, doch Mökter machte keinerlei Anstalten sich zu stellen. Im Gegenteil, er rannte Richtung Meer. Ein Polizist gab einen Warnschuss in die Luft ab, doch auch darauf reagierte Mökter nicht. Er rannte weiter und stürzte sich vom Steg aus, von dem er Gerrit ins Meer gestoßen hatte, ins Meer und schwamm davon. Anschließend gaben die Polizisten Schüsse ins Wasser ab, doch Mökter war nicht mehr zu sehen. Als die Truppe zurück zu Alex, Michi und Gerrit kam, waren bereits die Sanis eingetroffen und versorgten Alex. „Habt ihr ihn?“ fragte Michael. „Nein, er ist uns entwischt, er ist ins Wasser gesprungen.“ erwiderte einer der Beamten. Michael schüttelte den Kopf, jetzt war ihnen dieser Psychopath entwischt. Dann sah er Alex an, die gerade in den Rettungswagen geschoben wurde. „Du wirst wieder gesund, verstanden?“ „Jaja, ich geb mir Mühe.“ antwortete sie röchelnd. Gerrit berührte noch ein letztes Mal ihre Hand, bevor der Rettungswagen mit Geheul davonfuhr.
Nun standen Gerrit und Michael mit den sylter Kollegen am Strand, allesamt patschnass und fröstelnd von der Kälte des Windes. „Kommt ihr noch mit aufs Revier die Aussage machen?“ „Ne, wir kommen später nach, wir ziehen uns zuerst um.“ gab Michi abwesend als Antwort. Mit seinen Gedanken war er bei Alex. Nachdem die Polizisten gegangen waren, sah Michi Gerrit streng an. „So, jetzt gehen wir zu dir und erklärst mir in Ruhe, was das vorher eben sollte!“ Gerrit nickte nur und wollte gehen, doch seine Beine waren schwer wie Blei und wollten nicht kooperieren, bis Michi ihn schließlich anstieß. In Günters Haus angekommen zogen sich die beiden erstmal um. Gerrit gab Michi einen ihm etwas zu weiten Jogginganzug und die beiden setzten sich bei einer Tasse Tee zum Küchentisch. „Nun?“ fing Michael an, „Was ist eigentlich passiert. Und warum zum Teufel musstest du auf mich einschlagen?“
Gerrit erzählte seinem Freund, was vorgefallen war, und, dass er beinahe ertrunken wäre, wenn Alex nicht gewesen wäre. Michael hörte aufmerksam zu und war so geschockt von den Geschehnissen, dass er näher an Gerrit ran rückte und ihm seinen Arm über die Schulter legte. Gerrit sah ihn dankend an und fuhr weiter fort: „Ich…, es tut mir leid, dass ich auf dich los gegangen bin. Es war nur…nur wegen…wegen Alex.“ „Und jetzt versteh ich mehr, oder was? Rück endlich mit der Sprache raus. Was ist los?“ „Ich…ich empfinde mehr für sie als ich dachte. Und…ich wurde eifersüchtig auf dich, weil sie ein Bild von dir am Nachttisch stehen hat.“ Michi nickte verstehend und erwiderte: „Dann haben wir ja ein Problem. Ich habe auch Gefühle für sie.“ Enttäuscht blickte Gerrit vom Tisch hoch. Die zwei waren Nebenbuhler, sie waren Gegner und Kämpfer, Kämpfer um Alex´ Herz. Aber sie waren auch Freunde. Sie sahen sich lange an, bis Gerrit dann sagte: „Was machen wir jetzt? Wir können sie uns wohl schwer teilen.“ Michi kam ein Grinsen aus, er hätte da schon so einige Ideen gehabt, aber das war natürlich nicht möglich. „Am besten, wir lassen Alex entscheiden. Oder keiner von uns bekommt sie. Wir wissen ja auch nicht, wen und ob sie einen von uns überhaupt will. Lass uns einfach sehen was kommt. Auf jeden Fall sollten wir so etwas nicht zwischen unsere Freundschaft kommen lassen. Du weißt, ich trink mein Feierabendbier am liebsten mit dir.“ Gerrit lachte. Michi hatte Recht, es hatte keinen Sinn sich zu streiten, er war wirklich unnötig ausgeflippt. Michi wusste jetzt auch warum und er vergab seinem Freund.
Nach der Aussprache entschieden sich die zwei Alex im Krankenhaus zu besuchen. Wa.hrscheinlich würde sie gerade notoperiert werden, aber sie wollten beide anwesend sein, wenn es Neuigkeiten über ihren Zustand gab. Also nahmen sie sich ein Taxi und begaben sich ins Krankenhaus…