Am nächsten Morgen grübelten alle im K11, wo Alex stecken könnte. Gerrit erzählte ihnen nicht, was er gesehen hatte. Er hatte Angst, dass die anderen ihn für verrückt erklärten. „Haben denn die Kollegen noch irgendwas Brauchbares raus gefunden?“ Robert schüttelte mit dem Kopf, als er den Bericht an Michael weiterreichte. „Der Staatsanwalt wurde mit Alex’ Dienstwaffe erschossen. Und dass das Projektil direkt im Herz stecken geblieben ist. Und von Alex fehlt jede Spur.“ Michael wollte sich an seinen Schreibtisch setzen, als plötzlich das Telefon klingelte. „Naseband.“ Während Michael telefonierte, hörte Gerrit wieder die Stimme vom Staatsanwalt. ‚Passen sie auf Herrn Naseband auf!’ „Gerrit, wir haben einen Einsatz. Mehr erzähl ich dir unterwegs. Robert wir melden uns.“ Michael sprang auf nahm seine Jacke und verschwand mit Gerrit. „Ok, passt auf euch auf.“ Unterwegs erzählte Michael, dass es einen Schusswechsel gab im Industriegebiet. „Und was haben wir jetzt damit zu tun?“ „Ein Juwelier wurde überfallen. Die Kollegen haben die Verdächtigen, bis ins Industriegebiet getrieben. Und dann gab es einen Schusswechsel. Ein Kollege ist verletzt.“ Die zwei Kommissare rasten mit Blaulicht durch die Stadt. Als sie im Industriegebiet ankamen, war es totenstill. Kein Schuss war zu hören und keine Kollegen zu sehen. „Was soll der Scheiß? Wo sind die Kollegen?“ fluchte Michael. „Bist du dir sicher, dass es hier war?“ Gerrit sah ihn erschrocken an. Konnte er ahnen, was das zu bedeuten hat? „Komm wir gucken mal in der Halle nach, vielleicht finden wir ja was.“ Michael wollte schon loslaufen, aber Gerrit hielt ihn am Arm zurück. „Wollen wir nicht lieber wieder ins K11 zurückfahren? Das Ganze hier, sieht nach einer Falle aus.“ „Sag mal Kollege hast du Angst? Jetzt lass uns da schnell nachgucken und dann verschwinden wir hier, okay?“ Er riss sich von Gerrit los und ging Richtung Lagerhalle. Gerrit folgte ihm, er sah sich immer wieder um. Die Worte von Sewarion Kirkitadse gingen ihm nicht aus dem Kopf. ‚Gerrit, sie müssen auf Michael aufpassen. Er ist der Nächste, den Frau Rietz umbringen will.’ Die Lagerhalle war wie ausgestorben, es war niemand zu sehen. „Und nun? Ich sag doch das es eine Falle war.“ „Aber warum? Warum sollte uns jemand in die Irre führen?“ Michael drehte sich um, als er Schritte hörte.
„Du? Wo kommst du her und was machst du hier?“ Er trat einen Schritt nach hinten. Gerrit stand neben ihm und sah panisch die Person an, die den Beiden gegenüber stand. Es war Alex! Sie hatte ihre Dienstwaffe in der Hand und richtete sie auf Michael. „Was ich hier mache? Dich umbringen was sonst!“, sagte sie in einem langweiligen Ton. „Alex, was soll das denn Alles. Erst bringst du den Staatsanwalt um, jetzt Michael. Du wirst dafür in den Knast wandern.“ Gerrit wurde immer nervöser, er versuchte sich etwas vor Michael zu stellen. „Ich soll in den Knast kommen. Dass ich nicht lache, dafür müssen die mich erstmal kriegen.“ Alex kam immer näher. Die Beiden waren zu geschockt, um ihre Waffen zu ziehen. Michael konnte es nicht fassen, dass seine beste Freundin ihn erschießen wollte. Plötzlich hörten sie Sirenen, die immer näher kamen. „Alex, leg die Waffe weg!“ Kaum hatte Gerrit den Satz ausgesprochen, fiel er schreiend zu Boden. Alex hatte ihm ohne Vorwarnung ins Bein geschossen. Und nun hatte sie freie Bahn, um Michael zu töten. Gerrit lag blutend und hilflos am Boden. Er musste mit ansehen, wie Alex Michael in den Kopf schoss.
Wenige Minuten später, trafen die Kollegen ein. Ihnen bot sich ein Bild des Schreckens – Gerrit Grass lag blutend und krümmend vor Schmerzen auf dem Boden. Sein bester Freund Michael Naseband lag tot neben ihm. Gerrit wurde ins Krankenhaus gebracht und Michael in die Gerichtsmedizin. Er hatte den Kollegen erzählt, dass seine Kollegin Alexandra Rietz, ihn angeschossen und Michael erschossen hatte. Nachdem Gerrit im Krankenhaus behandelt wurde, ließ er sich ins K11 fahren. Er saß auf der Rückbank und machte die Augen zu. ‚Wieso konnte ich Michael nicht helfen, verdammt.’ Gerrit sah nach rechts und erschrak. Neben ihm saß Michael, der aussah wie ein Zombie. Er war weiß im Gesicht und die Augen blutunterlaufen. Seine Hand, die auf Gerrits ruhte, war eiskalt. ‚Mach dir keine Gedanken, Gerrit. Du hast dein Bestes gegeben. Versuch auf Robert aufzupassen, er ist noch jung und hat sein ganzes Leben noch vor sich.’ „Gerrit wir sind da.“, sagte der Kollege. Gerrit stieg aus und ging ins K11. Der Fahrstuhl öffnete sich im 2. Stock. Gerrit wollte aussteigen, doch genau vor ihm stand wieder Michael. ‚Denk an Robert’, sagte er. Gerrit humpelte so schnell er konnte ins Büro. An der Glastür kam ihm schon Robert entgegen. „Was ist denn genau passiert? Die Kollegen konnten mir nicht viel sagen? Setz dich erstmal.“ „Nein, ich will mich nicht setzen. Alex hat Michael eiskalt in den Kopf geschossen und mir ins Bein. Ich fühl mich einfach nur schuldig, weil ich ihm nicht helfen konnte. Und du bist der Nächste, den Alex umbringen will.“ Robert sah Gerrit an, als hätte er einen Geist gesehen. „Was? Mich will sie auch umbringen? Aber wieso?“ Gerrit erzählte Robert alles – das er vor Michaels Tod, Sewarion gesehen hat und nun hat ihn Michael gewarnt. „Ich weiß es nicht. Ich weiß nur dass Alex überall sein kann. Wir müssen verdammt aufpassen.“
Erst mal danke *knuddel* für die Widmung. Der Teil ist Hammerhart... mir ist echt etwas schlecht geworden... armer Micha... Die Story ist galaktisch und macht süchtig.... Was ist nur mit Alex los?
Hier noch das Kommi zum ersten Teil von Isi. Sie war nicht so schnell wie du
ohoh.....wer das wohl ist? Alex? Was ist nur mit unserer Lieblingskommissarin los? In der Gegend rumzurennen und wild Leute abzuknallen ist ja schließlich nicht wirklich ihre Art. Und was sind das für Halluzinationen die Gerrit immer hat? Träumt er das alles nur? Ich hoffe es... Mach bitte ganz schnell weiter, bin gespannt, ob das wirklich Alex ist, die sich da anschleicht...und wenn ja, was macht sie? Will sie Micha wirklich umbringen? Lg, Isi
Uff....okay...die Frage hat sich beantwortet. Was zur Hölle ist mit Alex los? Ich hoffe WIRKLICH, dass Gerrit das alles nur träumt, alles andere wäre schlicht und ergreifend unvorstellbar. Unsere Alex als Massenmörderin...das kann ja noch heiter werden. Und Gerrit`s Halluzinationen werden echt von Mal zu Mal unheimlicher....macht aber nix. Ich mag Thriller, also schreib schön brav weiter, ich will wissen, warum Alex Gerrit nicht auch gleich abgeknallt hat, als sie die Gelegenheit dazu hatte, und ob sie Robert auch noch erwischt.... lg, Isi
Für meine fleißigen Leser. Vielen lieben Dank für die Kommis.
Während die Beiden immer noch im Gang des K11 standen und überlegten was sie machen sollten, fiel plötzlich der Strom im gesamten Gebäude aus. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Robert ängstlich. Gerrit, der genau vor ihm stand, sah hinter ihm 2 leuchtende Augen. Gerrit erschrak, als er Alex erkannte. „Na, Gerrit, habt ihr schon auf mich gewartet?“ „Alex? Wo kommst du denn her?“ Bevor Robert realisieren konnte was da gerade passierte, wurde er von hinten gepackt. „Gerrit? Hilf mir!“ Robert sah ihn verängstigt an, doch er stand da wie angenagelt. Gerrit war zu geschockt um Robert zu helfen. Alex hielt in der rechten Hand ein Messer. „Wir sehen uns in der Hölle wieder, Robert Ritter.“ Sie setzte das Messer an Roberts Hals und schnitt ganz langsam seine Kehle durch. „Gerrit“, röchelte er leise, bevor er tot zu Boden sackte. Alex rammte ihm das Messer in die Brust, sodass ein knackendes Geräusch zu hören war. Sie drehte es langsam und zog es wieder raus. Gerrit musste mit ansehen, wie sie Robert erstach. Er hatte sich am Stuhl, der neben der Tür stand, festgeklammert. „Sieh genau hin, Gerrit, denn DU wirst der Nächste sein, den ich genüsslich umbringen werde.“ Sie lachte teuflisch und verschwand, das Messer ließ sie neben Gerrit liegen. Das Licht ging wieder an und Gerrit beugte sich zu Robert herunter. Seine Kehle war durchgeschnitten und in seiner Brust klaffte eine offene Wunde. „Es tut mir leid“, flüsterte Gerrit. Die anderen Kollegen wollten wissen ob alles in Ordnung ist, als sie ihn sahen. Robert lag in einer großen Blutlache. „Was hast du getan Gerrit?“, wollte Max wissen. André zog Gerrit hoch und hielt ihn fest. „Es war Alex, glaubt mir.“ Gerrit sah André bittend an, doch seine Kollegen glaubten ihm nicht. Sie legten ihm Handschellen an und brachten ihn in eine Zelle.
Ach du.... *völlig sprachlos ist* Du lieber Himmel... jetzt verdächtigen auch noch Gerrit... *mit aufgerissenen Augen vor dem Bildschirm sitzt und auf den nächsten Teil wartet*
Ach du Scheiße! Die halten Gerrit für nen Mörder???? *kreisch* Oh man....jetzt hat er echt ein Problem. Halluzinationen, ne Morddrohung UND einen angehängten Mord....na wenns sonst nix is...*schnaub* Der arme Gerrit....und Robert....boah war das fies von Alex....und wie hat sie es geschafft, sich so leise anzuschleichen? Mach bitte weiter, ich glaub ich kipp um vor Spannung... lg, Isi Ps: Ich hoff immernoch, dass es nur ein Albtraum ist...ein schlimmer, zugegeben..aber besser als jede Realität...
Ein extra laaaanger Teil. Ich hab den Teil etwas zerhackt, sonst läst er sich so doof lesen, wenn alles aneinander gequetscht ist.
Gerrit saß fassungslos in der Gefängniszelle. ‚Wie soll ich den Kollegen erklären, dass ich Robert nicht umgebracht habe? Wollte Alex mich schon von Anfang an in den Knast bringen? Aber das macht keinen Sinn, warum hat sie dann noch Michael und den Staatsanwalt erschossen?’ „Ohhhh, mir kommen langsam die Tränen. Ich wollte mit dir alleine sein. Nur du und ich.“ Gerrit krallte sich panisch an der Pritsche fest, seine Augen hatte er weit aufgerissen. Alex stand ihm gegenüber, an der Wand. „Alex!“, rief er entsetzt. „Was…willst….du von mir? Und warum hast du die anderen 3 umgebracht?“ Gerrits Herz raste, denn Alex stand nun genau vor ihm und schaute auf ihn herab. Sie hatte dieses Funkeln in den Augen – HASS! „Du kommst von alleine drauf, warum ich die Kollegen umgebracht habe. Aber mach dir keine Hoffnung, auch wenn du mir sagen kannst WARUM, du wirst so oder so der Nächste sein. Aber ich gönn dir noch ein bisschen Zeit.“ Kaum hatte sie das letzte Wort gesprochen, war sie auch schon wieder weg.
Gerrit saß immer noch wie versteinert da. Er dachte nach…nach einigen Minuten fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. „Na klar! Sie hatte Michael umgebracht, weil er sie sitzen gelassen hatte. Deswegen war sie im Büro auch so sauer auf ihn. Den Staatsanwalt? – er erinnerte sich an die letzte Woche. Der Staatsanwalt war so sauer auf Alex, weil sie angeblich eine Akte verschlampt haben soll. Er hatte ihr mit Kündigung gedroht, wenn die Akte nicht wieder auftaucht. Doch der Staatsanwalt hatte die Akte selber verschusselt. Er hatte sie im Gericht liegen lassen und jemand anderes hatte sie mitgenommen.“ Als Gerrit daran dachte, warum Alex Robert erstochen haben könnte, musste er grinsen. „Alex und Robert hatten einen Einsatz. Robert hatte einen Anruf von seiner neuen Flamme bekommen und ist einfach ohne Bescheid zusagen wieder losgefahren. Alex stand alleine da, sie musste den ganzen weg zurück ins K11 laufen (Der Einsatz war nur 2 Straßen vom K11 entfernt) Und zu alledem hatte es auch noch angefangen zu regnen. Alex war klitschnass im Büro angekommen. Sie sah aus, wie ein begossener Pudel.“
„Bravo, Herr Kommissar“, Alex stand wieder genau vor Gerrit und klatschte gelangweilt in die Hände. Er saß wieder starr vor Schreck vor ihr. „Aber was willst du von mir? Ich hab dir nix getan? Bitte lass mich am Leben!“, flehte er. Alex kam immer näher und setzte sich auf seinen Schoß, so dass ihre Beine links und rechts von seinen waren. „Gerrit du bist genau wie Michael. Nein, du bist sogar noch schlimmer.“ Sie schrie die letzten Worte. „Erst schläfst du mit mir, bei diesem Undercover Einsatz und dann tust du so als wäre nix gewesen. Kannst du dir überhaupt vorstellen, was du mir angetan hast?“ Gerrit schluckte. Dass er für seine Kollegin (nur) mehr als nur ein One Night Stand war, das hatte er nicht geahnt. „Alex, das wusste ich nicht, sonst hätte ich anders reagiert. Glaub mir! Es tut mir leid“ „Red nicht soviel, küss mich! Vielleicht überleg ich es mir anders und lass dich am Leben.“ Das Erste Mal nach den zwei schrecklichen Tagen, lächelte Gerrit. Er presste seine Lippen auf die von Alex. Die schien es zu genießen und ließ sich in den Kuss fallen. Gerrits Hände streichelten ihren Rücken. Er war so in den Kuss versunken, dass er nicht mitbekam, wie Alex ein Messer zog und ausholte…
AAAAAaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhh.... nein..... *kreisch* Alex wird wegen Nichtigkeiten zur Mörderin und jetzt..... Mein Puls *kurz vor Herzinfarkt steht*