Das mit dem Happy End verrate ich noch nicht, nur soviel, dass das Ende eine Überraschung wird. Danke für deinen Kommi und viel Spaß mit dem nächsten Teil. Habe erst überlegt, ob ich den letzten Absatz erst mit dem nächsten Teil einstelle, habe mir dann aber überlegt, dass ich nicht so gemein sein kann.
Michael hielt vor Alex Wohnung. Er war drei Monate fort gewesen und hatte eigentlich nie mehr zurückkommen wollen. Nicht hierher, wo der ganze Mist für ihn begonnen hatte. Doch die letzten zwölf Tage waren die reinste Hölle für ihn gewesen. Diese verdammten Träume ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Er hatte versucht sich mit anderen Frauen abzulenken, doch bevor es zum Äußersten kam, verschwand er immer wieder. Die Erinnerungen an sein Leben, das er hier hatte und das er seinen Sohn vermisste, ließen die Zweifel vergessen. Ihm war endlich klar geworden, dass dies sein Zuhause war und das Mike sein Sohn war. Und nur hier war er glücklich. Natürlich hoffte er auch, dass dadurch sein anderes Problem verschwand. Fast zehn Monate ohne eine Frau, dass muss ja den stärksten Mann fertig machen. Was Alex wohl machte. Sie müsste ja ihr Kind inzwischen haben. Er fuhr sich über das Gesicht, Michael sah müde aus. Sein Bart war länger als sonst. Irgendwie sah er verwahrlost aus. Etwas hatte sich aber gravierend verändert, seine Augen. Jegliches Glitzern war daraus verschwunden. Er war neugierig, was Alex wohl bekommen hatte? Einen Jungen oder ein Mädchen? Ob er bei ihr vorbei schauen sollte? Er überlegte es sich anders. Als erstes wollte er im Büro und bei Gerrit vorbeischauen.
Gerrit war erstaunt, als sich die Bürotür öffnete und er erkannte, wer vor ihm stand. Er hatte seit zwei Monaten nichts mehr von ihm gehört. Eigentlich hatte er nicht mehr daran geglaubt, seinen Freund je wieder zu sehen. Auch der Staatsanwalt, der gerade im Büro war, war erfreut ihn zu sehen. Überschwänglich wurde er von den beiden begrüßt. „Mensch, schön das du wieder da bist Michael. Wir können dich hier echt gut gebrauchen.“ „Da bin ich mal ein paar Tage nicht hier und schon läuft alles aus dem Ruder“, bemerkte Michael spöttisch. Er hatte mit vielem gerechnet, nur nicht mit so einer herzlichen Begrüßung. Die überforderte ihn schon fast. „Ich bin nur froh, dass du noch am Leben bist“, meinte Gerrit ernst. „Bin ich das?“ fragte Michael zweifelnd. „Klar und wenn sie erst mal geduscht und den Pelz vom Gesicht genommen haben, können sie endlich mit der Arbeit beginnen“, sagte Kirkitadse mit einem leichten Lächeln im Gesicht. Beide grinsten Michael unverschämt an. „Arbeit, was für Arbeit?“ wollte Michael wissen. „Nun, nur weil sie einen längeren Urlaub hatten, heißt das nicht, dass sich die Verbrecher auch weiterhin in Zukunft alleine stellen. Es wird Zeit, dass sie Herrn Grass wieder unterstützen“, klärte Kirkitadse ihn auf. Michael sah den Staatsanwalt erstaunt an. „Sind sie sicher?“ fragte Michael vorsichtig. „Herr Naseband, wir müssen schon auf Frau Rietz verzichten. Da kann ich nicht auch noch länger auf sie verzichten. Die letzten Wochen waren nicht gerade einfach für Herrn Grass, wird Zeit, dass er endlich wieder vernünftige Unterstützung bekommt. Sie waren ja lediglich unbegrenzt freigestellt“, versicherte ihm der Staatsanwalt. Michael überlegte nicht lange. „OK, einverstanden. Aber nur unter einer Bedingung. Ich behalte meinen neuen Bart“, stimmte er dem Angebot zu. „OK, ist ja dein Gesicht, dass du verschandelst“, fügte Gerrit lachend hinzu. „Genau und da kann maulen wer will, der bleibt dran“, bestärkte Michael noch mal seine Meinung.
Gerrit reichte Michael einen Kaffee und dieser ließ sich auf seinem alten Platz nieder. Der Staatsanwalt verabschiedete sich. Gerrit brachte Michael auf den neuesten Stand. Er verschwieg ihm auch nicht, wie Ute versucht hatte Alex das Leben zur Hölle zu machen. Und das Mike wirklich sein leiblicher Sohn ist, der Momentan bei seinen Eltern lebt, bis er endlich zu Michael ziehen kann. Gerrit schilderte allerdings nur in groben Zügen, wie schwer es Alex wirklich hatte, nach Utes Aktion. Michael hatte genug gehört. „Gerrit, sei mir nicht böse, aber ich muss da oben so einiges ordnen“, er tippte sich dabei an die Stirn. „Etwas Ruhe oder ein Spaziergang vollbringt da wahre Wunder“, schlug Gerrit vor. „Stimmt und aus dem Grund werde ich erst einmal in meine Wohnung fahren und dort nachdem rechten sehen“, und mit diesen Worten machte sich Michael auf den Weg. Gerrit sah ihm hinterher. „Man, was für ein Tag“, dachte er zufrieden.
Alex saß auf Michaels Sofa und genoss die warmen Sonnenstrahlen die durch das Fenster auf ihr Gesicht fielen. Die Wohnungstür öffnete sich und sie sah sich kurz um. „Hallo Mike.“ „Hallo Alex.“ Nach dieser knappen Begrüßung setzte er sich neben sie. Sie hatten sich schon ein paar Mal hier getroffen und meistens saßen sie nur schweigend nebeneinander. Hier dachten sie an Michael und redeten nicht. Das reden war für andere Orte bestimmt. Die Wohnung war irgendwie heilig, wie eine Art Gedenkstätte. Ein plötzlicher Schmerz durchzuckte Alex. Sie atmete tief durch und der Schmerz verschwand. Alex wartete einen Moment und tatsächlich nichts, keine Schmerzen mehr. Mike schaute sie an. „Alex alles in Ordnung mit dir?“ „Ja Mike geht schon. Ich denke ich sollte mich langsam auf den Rückweg machen.“ Sie stand auf und wieder spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer Bauchgegend. Auf einmal spürte sie eine warme Flüssigkeit an ihren Beinen. Voller Panik sah sie nach unten. Mike folgte ihrem Blick. „Mist, ausgerechnet jetzt muss die Fruchtblase platzen. Tolles Timing Kleine. Na warte, bis das deine Tante Ela erfährt, die wird ziemlich wütend auf dich sein, wenn du jetzt raus kommst“, sagte Alex zu ihrem Bauch, als würde das Baby ihr antworten wollen. Mike verfolgte das ganze und realisierte langsam, was das alles bedeutete. Doch schon durchzuckte Alex die nächste Schmerzwelle. Diese war so heftig, dass sie in die Knie ging. „Mike hol Hilfe, bitte“, schrie ihn Alex schon fast an.
Michael hielt gerade vor seiner Wohnung und hatte auf einmal ein ungutes Gefühl. „Alex“, flüsterte er und überlegte sich gerade, ob er zu ihr fahren sollte. Doch bevor er den Wagen starten konnte, sah er wie Mike aus der Türe gerannt kam. Wie ferngesteuert stieg er aus dem Wagen aus und ging zu dem Jungen. „Papa, gut dass du da bist. Komm schnell mit“, redete Mike gleich los und zog seinen Vater hinter sich her.
Alex kniete nun auf allen vieren und hatte das Gefühl, das tausend glühende Schwerter Billard mit ihren Eingeweiden spielten. Wie sie es gelernt hatte, nutzte sie die Pausen zwischen den Wehen, um sich zu erholen. Die Sonne war mittlerweile schon fast untergegangen und tauchte die Wohnung in einen warmen rotgelben Farbton. „Ich fasse es nicht, dass ich am Boden hocke, wenn mich Michael so sehen könnte, würde er sicher irgend welche blöden Sprüche vom Stapel lassen“, jammerte sie vor sich hin.
Alex war nass geschwitzt und ihr war kalt. Sie krabbelte zum Sofa und zog sich daran hoch. „Aaahhh“, schrie sie. Die Wehen kamen immer schneller in immer kürzeren Abständen. So war das wirklich nicht geplant. Sie wollte ihr Kind nicht allein zur Welt bringen. „ALEX, ALEX“, hörte sie Mike schon aus dem Treppenhaus rufen. Endlich hörte sie die Wohnungstür. „Mike, Gott sei dank, bist du wieder da“, brachte sie mühsam hervor. „Aaaaaaaaaahhhhhhhhh“, hörte Michael Alex schreien. Er betrat gerade das Wohnzimmer und das Bild, was sich ihm Bot ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Alex stützte sich am Sofa ab und war nass geschwitzt. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt und sie versuchte die Wehen weg zu atmen. „Alex, ich bin da! In welchen Abständen kommen die Wehen?“ fragte Michael gefasst. „Dauernd … nicht auf die Uhr geschaut … oh, es tut so weh“, antwortete sie abgehackt. „OK, ich glaube wir schaffen es nicht mehr ins Krankenhaus. Setz dich aufs Sofa, das ist gemütlicher“, befahl Michael. Er half Alex hoch. „Mike du holst einen Eimer mit warmem Wasser und etwas kaltes Wasser. Einige Decken und Handtücher, aber beeile dich“, gab er Mike Anweisungen. Alex saß mittlerweile halbwegs auf dem Sofa und Michael begann nun ihr die Hose und die Unterhose auszuziehen. „Sorry, Alex. Aber dass muss sein“, meinte sie dabei entschuldigend. „Michi, da kommt eine neue“, schrie Alex. „OK, pressen Alex, du musst pressen“ sagte Michael und Alex presste. Michael hatte mittlerweile Alex Hose ausgezogen um besser sehen zu können. Alex wimmerte leise vor sich hin und versuchte sich von der letzten Wehe zu erholen. Sie konnte nicht mehr, doch die nächste Wehe kündigte sich bereits an, als Mike zurück in den Raum stolperte. Geschockt sah er auf Alex und seinen Vater, der vor ihr kniete um zu kontrollieren, ob man bereits was vom Baby sah. „Mike gib mir Handtücher und Decken und dann kühl Alex mit dem Wasser“, befahl er seinem Sohn. Mike gab seinem Vater die Sachen und setzte sich neben Alex. Er nahm sich eines der Handtücher, befeuchtete es und tupfte vorsichtig Alex Gesicht ab. Sie lächelte ihn dankbar an, verzog schmerzerfüllt das Gesicht und krallte sich am Sofa fest. „ICH HASSE DAS HIER! … ICH HASSE DICH! … ICH HASSE EINFACH ALLES!“ stöhnte sie und sah Michael böse an. „Ist OK. Alex, ist schon OK“, sanft sah er sie an. Die Wehe ebnete ab und Alex lies sich erschöpft zurück fallen. Besorgt streichelte er ihre Oberschenkel. „Alex, ist alles OK? Bist du in Ordnung?“ Alex hob mühsam den Kopf und Tränen liefen ihr die Wangen runter. „Ich kann nicht mehr“, flüsterte sie leise. „Doch, du kannst Alex. Ich weiß es.“ „Ich hasse dich doch gar nicht Michi“, fuhr Alex zusammenhaltlos weiter und eine weitere Träne löste sich von ihren Wimpern. „Das weiß ich doch“, erwiderte er leise. „Ooooohhhhhhh, Aaaaaaahhhhhhhh“, schrie sie wieder und presste wieder von neuem. Michael fühlte das Köpfchen. „Alex, gleich hast du es geschafft. Ich kann das Köpfchen schon fühlen. Noch eine Wehe und es ist vorbei.“ Alex entspannte sich etwas und sah Michael an. „Was machst du hier?“ fragte sie unvermittelt. „Ich stehe dir bei, wie ich es dir versprochen hatte“, sagte er einfach.
„Alex, wie sieht’s aus? Kannst du noch?“ wollte Michael wissen. „Die nächste Wehe kommt“, stöhnte Alex zwischen zusammengebissenen Zähnen. „Pressen, Alex, pressen“, forderte Michael sie auf. Alex sah ihn wieder böse an und mobilisierte ihre letzten Kräfte. Auf einmal fühlte sie einen unglaublichen Druck und wie sich dieser gleich wieder löste. Im gleichen Moment hörte sie einen Schrei. Alex strahlte, sie hatte es geschafft, dieser kleine Schrei, war das erste Lebenszeichen ihres Kindes. „Es ist ein Mädchen Alex, ein hübsches kleines Mädchen“, erzählte er Alex freudig. Alex beobachtete wie Michael vorsichtig ihre Tochter in die Handtücher wickelte. „Sie ist wunderschön, einfach Perfekt“, mit diesen Worten übergab er Alex ihre Tochter. „Mike hole Faden und Schere und ruf einen Arzt“, forderte Michael seinen Sohn auf. Alex streichelte behutsam die Konturen des kleinen Gesichtes und betrachtete sie eingehend. Michael beobachtete das Erste kennen lernen von Mutter und Tochter. Fasziniert sah er zu. Mike kam zurück und Michael band die Nabelschnur ab, um anschließend das Kind abnabeln zu können.
Uhi das Baby ist da Alex hatte recht es ist ein Mädchen!!!! mal sehen wie es jetzt weiter geht!Ob Michi jetzt der Vater ist und ob Ela sauer ist... Ob Michi und Alex jetzt zusammen kommen... Freue mich schon! Bin schon super gespannt!!!!!! LG Sami
Du hast schon noch einige Fragen, aber ich glaube, bis die Fragen endgültig geklärt werden dauert es noch eine Weile. Aber hier geht es nun dennoch weiter. Viel Spaß beim lesen.
„Hey Kleine, du warst dass also, die mich dauernd getreten hat“, begrüßte Alex ergriffen ihre Tochter. Sie kontrollierte ob wirklich alles dran war und flüsterte dabei unentwegt mit ihrer Tochter. Michael setzte sich neben sie und küsste sanft ihre Stirn. „Alex du hast das verdammt gut gemacht“, lobte er sie. „Alex ich habe Sarah angerufen, sie kommt gleich“, sagte Mike. Und tatsächlich klingelte es nur kurze Zeit später und Mike brachte Sarah ins Wohnzimmer. Nach einer kurzen Untersuchung gratulierte diese dann der frischgebackenen Mutter, nachdem sie festgestellt hatte, dass sowohl Mutter und Tochter wohl auf waren. „Michi, ich will nach Hause.“ Verstehend nickte er und sah fragend Sarah an. „OK, ich fahre euch. Ihr braucht nicht ins Krankenhaus“, sagte diese. Vorsichtig hob Michael Alex und das Baby hoch, wickelte noch eine Decke um sie und trug sie runter zu Sarahs Auto. Sarah und Mike folgten den beiden und genossen den Anblick dieser kleinen Familie. Erstaunt öffnete Ela die Tür, als Sarah klingelte. Während Michael Alex in ihr Bett brachte, erzählte Mike was passiert ist und Sarah bestätigte Ela, dass es Alex und der Kleinen gut ging.
Am nächsten Morgen kam die Hebamme vorbei, die Ela noch am Abend angerufen hatte. Mit wenigen Worten erklärte sie ihr, was Gestern geschehen war. Erstaunt hörte diese zu und schaute dann ebenfalls noch einmal nach Mutter und Tochter. Sie gab Alex noch Tipps zur Fütterung und Versorgung des Babys. In dieser Zeit kamen Michael, Mike und auch Gerrit. Als er sich am späten Abend auf den nach Hause weg gemacht hatte, fand er vor seiner Wohnungstür Gerrit. Dieser war von Michaels Eltern benachrichtigt worden, da diese sich Sorgen um Mike machten. So erzählten die beiden von dem vorangegangen Ereignis. Sofort wollte er los und nach dem rechten sehen, doch Michael hielt ihn auf und meinte, dass alles in Ordnung sei, er aber dringend eine Dusche und einen Kaffee brauchte. Nun waren sie hier und beide warteten gespannt, was die Hebamme zu berichten hatte. Nervös saßen sie in Alex Wohnzimmer und sagten kein Wort.
„Wie lange dauert das denn noch? So groß ist die Kleine nun auch wieder nicht“, maulten Gerrit und Mike ungeduldig. „Aber Alex“, erwiderte Michael trocken. Verständnislos sahen die beiden ihn an. „Die Hebamme wird sich beide noch einmal anschauen, ob wirklich alles in Ordnung ist“, klärte er die beiden belustigt auf. Gerrit strich sich verlegen über den Kopf. „Ach so das … daran habe ich nicht gedacht.“ „Hey Mike, was ist los? Warum wirst du so rot?“ fragte Michael seinen Sohn. „Es war schon komisch Alex gestern so zu sehen und Geburtshelfer zu spielen“, gab dieser schüchtern zu. Bevor noch irgendjemand darauf antworten konnte kam die Hebamme runter, gefolgt von Alex. Sie hielt ihre Tochter im Arm. Behutsam legte sie das Baby in den Stubenwagen, den ihre Eltern ihr vor wenigen Wochen geschenkt hatten. Vorsichtig setzte sie sich hin. Die drei gingen zum Stubenwagen und betrachteten das kleine Mädchen. „Es ist doch alles in Ordnung?“ fragte Michael besorgt. „Alles in bester Ordnung, sie hat auch nicht die typischen Übertragungsmängel“, bestätigte die Hebamme. „Ihr habt wirklich gute Arbeit geleistet. Ich hätte es nicht besser gemacht“, gratulierte sie nun auch Michael und Mike. „Ach was, war doch halb so wild. Meine Kleine hat doch kaum Arbeit gegeben“, sagte Alex schmunzelnd. Daraufhin brach allgemeines Lachen aus.
Michael und Mike blieben bis zum Abend. Michael konnte sich nicht von der Kleinen trennen. Immer wieder ging er zu ihr hin und brabbelte mit ihr. Auch der Staatsanwalt, der von Gerrit von der Geburt erfahren hatte, kam zwischendurch vorbei. Alex genoss dieses Gefühl der Geborgenheit. Michael las ihr wirklich jeden Wunsch von den Augen ab. Gerrit und Ela sahen belustigt zu.
„Hey meine Kleine, was ist denn, hast du Hunger?“ fragte Alex ihre Tochter. Mit großen Augen sah die Kleine sie an und zog eine Schnute. „Das heißt wohl ja. Ich gehe hoch und stille sie.“ Michael sah ihr nachdenklich hinterher. Ela bemerkte seinen Blick und mit einem leichten Nicken machte sie Gerrit darauf aufmerksam. Dieser folgte ihrem Blick und sah das gleiche wie Ela. Etwas von Michaels altem Glitzern hatte den Weg in seine Augen zurückgefunden. Gerrit lächelte zufrieden. Nach einer Weile kam Alex wieder hinunter. Sie hatte das Baby schlafen gelegt. Sie setzte sich wieder hin und sah sich in der Runde um. Ihr Blick blieb dabei an Michael hängen. Michael hob seine Augenbrauen und sagte, „Was?“ „Du hast dich verändert“, antwortete sie. „Du dich auch“, konterte er zurück. „Du kleidest dich anders!“ „Gefällt es dir nicht?“ fragte er und sah sie erwartungsvoll an. „Es ist ungewohnt, aber ich werde mich daran gewöhnen“, erwiderte sie schelmisch. „Doch an eines werde ich mich nicht gewöhnen.“ „An was?“ wollte er nun neugierig wissen. Alex rückte zu ihm, beugte sich vor und blieb ganz dicht vor seinem Gesicht stehen. „An das hier!“ sagte sie leise und sah ihm tief in die Augen und ehe Michael darauf reagieren konnte, zog sie spielerisch an seinem Bart. Alex ließ sich wieder nach hinten fallen und sah ihn frech an. Sie war glücklich. Sie hatte es in seinen Augen gesehen. Zwischen ihnen war wieder alles so wie früher und sie konnten da weiter machen, wo sie aufgehört hatten. „Freunde?“ fragte sie ihn. Er sah sie an und lächelte. „Freunde!“ bestätigte er.
Gerrit, Ela und Mike hatten gespannt die Szene beobachtet und als sich Alex so Michael näherte, hielten beide den Atem an. Aber es folgte nicht das, was sie erhofft hatten. „Freunde“, hallte es irgendwie nach und alle drei atmeten gepresst wieder aus. Alex und Michael hörten das und sahen sie verwundert an. „Was ist mit euch? Ihr seht aus als stündet ihr vor dem Himmelstor und jemand hat euch diese vor der Nase zugeschlagen“, zog Alex die drei auf. Michael nickte zustimmend. „Wenn ihr wüsstest“, murmelten die Angesprochenen unzufrieden vor sich hin.
Später am Abend lag Alex in ihrem Bett und dachte an den heutigen Abend. Sie war glücklich, dass Michael hier war und dass er ihr bei der Geburt beigestanden hatte. Seine Anwesenheit hatte ihr die nötige Kraft gegeben weiter zumachen. „Freunde?“ Das hatte sie zu ihm gesagt. Sie war wirklich froh darüber, dass ihre Freundschaft keinen Schaden davon getragen hatte. Doch warum war sie nicht wirklich zufrieden. „Freunde!“ hatte er ihre Worte wiederholt. Was hatte sie erwartet zu hören? Nachdenklich schlief Alex ein.
„Freunde?“ Michael sah sich im Spiegel an. Er hörte noch immer ihre Worte. Einen winzigen Moment lang hatte er gedacht, dass Alex ihn küssen wollte, als sie sich ihm so genähert hatte. Stattdessen hatte sie ihn an seinem Bart gezogen. „Freunde!“ hörte er sich sagen und strich nachdenklich über seine stark behaarten Wangen. Langsam öffnete er den Badezimmerspiegel. Als Michael zwanzig Minuten später wieder ins Wohnzimmer kam, sahen ihn Gerrit und Mike erstaunt an. Ein Grinsen machte sich in Gerrits Gesicht breit. „Wie war das? Ach ja, sagtest du nicht wörtlich: Da kann maulen wer will, der bleibt dran?“ hackte Gerrit nach. Michael nahm ein Kissen und warf es ihm ins Gesicht. „Ach sei ruhig“, sagte er leicht verärgert, doch gleichzeitig strich er mit seiner Hand über seinen frisch gestutzten Bart. Grinsend ging er schlafen. Gerrit und Mike lachten und sahen ihm zufrieden nach. „Na also, geht doch“, sagte Gerrit leise und Mike bestätigte es mit einem nicken.
Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Alex hatte nach anfänglichen Schwierigkeiten die Mutterrolle perfekt angenommen. Sie hatte gelernt den anderen zu vertrauen. Allgemein hatte sich Alex geändert. Aus der einst harten und ernsten Frau war eine offene, glückliche und zufriedene Mutter geworden. Niemand hätte damit gerechnet, aber es war so. Alex war glücklich, zwar nicht rundum, aber dennoch glücklich. Auch Michael hatte sich geändert. Aus dem einstigen Frauenheld war ein fürsorglicher Patenonkel und Vater geworden. Es war herrlich mit anzusehen, wie er sich um Alex und Emily kümmerte. Als Emily drei Monate alt war, wurde sie getauft. Michael stand stolz am Taufbecken als der Pfarrer seiner kleinen Prinzessin das Taufwasser über das Köpfchen schüttete und feierlich verkündete: „Hiermit taufe ich dich auf den Namen Emily Rietz.“ Emily hatte keinen Ton von sich gegeben, als das kalte Wasser ihren runter ran. Alex und Michael sahen sich stolz an und lächelten dabei überglücklich. Später trafen sich alle in Alex Wohnung und feierten ausgelassen. Plötzlich klingelte es. Alex öffnete die Tür und ein Mann im Anzug stand vor ihr. „Sind sie Alexandra Rietz?“ wollte der Fremde wissen. „Das bin ich. Was kann ich für sie tun?“ fragte Alex. „Ich habe was für sie.“ Er überreichte ihr einen Umschlag und ging wieder weg. Alex öffnete den Umschlag und begann zu lesen. Während dem Lesen weiteten sich ihre Augen. „Alex was ist los?“ fragte Michael beunruhigt. Wortlos überreichte sie ihm den Brief und setzte sich schockiert hin. Ela eilte zur ihr und sah Michael erwartungsvoll an. „Ich bringe ihn um. Ich schwöre es, diesmal kommt er nicht davon“, hörte sie ihn sagen. Gerrit nahm den Brief aus Michaels Händen und konnte nicht fassen, was er da las. „Philipp Benson fordert das gemeinsame Sorgerecht für das Kind Emily Rietz“, las er laut vor.
Hallööööleee...kann der ******************************ja wohl nicht einfach so machen...Man kann doch keinem pysichisch kranken Mann son Kind geben...Hallooo..Außerdem darf der sich doch Alex nicht bis auf 300 m nähern...Wie wollen die das machen?? Legt die dann ihr Kind auf den Boden und geht 300 m zurück nur damit er sich das Baby holen kann oder was??Manchmal hat unser Staat echt beschißene Gesetze
Zitat von j125Hallööööleee...kann der ******************************ja wohl nicht einfach so machen...Man kann doch keinem pysichisch kranken Mann son Kind geben...Hallooo..Außerdem darf der sich doch Alex nicht bis auf 300 m nähern...Wie wollen die das machen?? Legt die dann ihr Kind auf den Boden und geht 300 m zurück nur damit er sich das Baby holen kann oder was??Manchmal hat unser Staat echt beschißene Gesetze
Da kann ich j125 nur zustimmen...... das geht doch echt mal nicht.... Hoffentlich gehts schnell weiter!!! Bin schon ganz gespannt!!! LG Sami
Danke für eure Kommis. Will euch mal nicht zu lange auf die Folter spannen, oder eher gesagt, bin momentan nur ein bissel mit schreiben beschäftigt, so dass ich euch noch einen Teil poste. So ab und zu brauch ich etwas Ablenkung bei der anderen Story, aus diesem Grund hatte ich die mal nebenbei geschrieben, da sie aber schon fertig ist, kann ich nur noch posten. Wünsche euch viel Spaß damit.
Eine Totenstille verbreitete sich. „Woher weiß er davon?“ fragte Ela entsetzt, ohne eine wirkliche Antwort zu erwarten. „Ute … Ute muss es auch ihm irgendwie mitgeteilt haben“, folgerte Gerrit. „O Gott, was mach ich denn nun“, fragte Alex verzweifelt. „Alex, ich muss dir etwas gestehen.“ Michael kniete sich vor sie hin. Er hielt sie an den Händen. Zerknirscht sah er sie an. „Hör mir zu. Auf Emilys Geburtsurkunde steht nicht Philipps Name“, gestand er. „Wessen dann und was hat es damit zu tun?“ fragte sie verwirrt. „Meiner! Ich konnte doch nicht das Feld „Vater“ leer lassen und wir hatten es ja so vereinbart. Verstehst du denn nicht, vor dem Gesetzt bin ich Emilys Vater. Philipp muss einen Bluttest verlangen um das Gegenteil zu beweisen.“ „Und was, wenn er das macht?“ fragte Ela besorgt. „Auf den bloßen Verdacht hin entscheidet kein Richter einfach so einen Test durchführen zu lassen“, erklärte Gerrit. „Woher weißt du das?“ fragte Michael Gerrit nun verwundert. „Als du weg warst haben wir einen Vaterschaftstest von dir wegen Mike machen lassen wollen. Dazu hätten wir aber das Einverständnis von dir und Ute gebraucht. Herr Kirkitadse hat es uns erklärt und wir haben anschließend in unserem Labor einen DNA-Abgleich machen lassen“, gab er kleinlaut zu. „Das mit der Geburtsurkunde ist zwar etwas verwerflich, aber völlig legal. Es stimmt von Gesetzeswegen her sind sie nun erst einmal der Vater von Emily“, mischte sich nun auch Kirkitadse ein. Alex sah ihn hoffnungsvoll an. „Wie sicher ist das?“ wollte sie genau wissen. „Wie gesagt, die Richter sind sehr vorsichtig geworden und nur eine Mutter kann das Einverständnis zu einem Vaterschaftstest geben. Solange sie dies nicht machen, Bombensicher! Natürlich hat Herr Benson die Möglichkeit es anzufechten, aber nur wenn er ihnen nachweisen kann, dass sie ihn vorsätzlich hintergehen wollten und das kann er nicht“, schloss Kirkitadse seine Erklärungen ab. Alex war etwas beruhigt, doch allen war die Lust am feiern vergangen.
Zwei Wochen später war der Anhörungstermin vor einem Familiengericht. Es war das erste Mal, dass Alex Philipp wieder sah. Er hatte sich sehr verändert. Was vor einem Jahr nur ansatzweise zu sehen war, war nun jedem sichtbar. Philipp war böse geworden. Seine ganze Ausstrahlung widerspiegelte den Irrsinn, den jeder in seinen Augen sehen konnte. Kirkitadses Lebensgefährtin stand Alex als Anwältin zur Seite. Kirkitadse selber hatte sie darum gebeten. Michael, Gerrit und Ela wurden von ihr gut auf das Verfahren vorbereitet. So war Michael in der Lage gekonnt allen persönlichen und indiskreten Fragen zu der Beziehung die ihn und Alex betrafen auszuweichen, also zu antworten ohne eine direkte Aussage von sich zu geben. Ela und Gerrit wiederum versicherten dem Gericht, dass nur Michael als Vater von Emily in Frage käme. Immerhin sei er von Anfang an für sie da gewesen und sie vergötterte ihn. Zu der persönlichen Beziehung nahmen sie keine Stellung und gaben an nicht mit ihnen darüber gesprochen zu haben. Doch die Gegenseite fuhr harte Geschütze auf. Allen voran Ute. Sie erzählte haarklein, wie sie das Gespräch zwischen Alex und Mike belauscht hatte und was anschließend auf dem Hof von Alex Vater passierte. Ela wurde zurück in den Zeugenstand gerufen und zu jenem Tag befragt. Sie wich geschickt aus, indem sie antwortete, nicht alles mitbekommen zu haben. Ohne zu lügen konnte sie sagen, dass sie nicht während der ganzen Diskussion anwesend war, da sie zwischendurch im Haus gewesen ist. Der Anwalt hatte sie ja schließlich nicht gefragt, ob sie schon vorher davon gewusst hatte. Zufrieden verließ sie wieder den Zeugenstand. Sie war sicher, dass es nun vorbei war. Doch der gegnerische Anwalt holte noch ein Trumpf hervor. Er ließ Mike aufrufen. Das war er, der Beweis, den Philipp brauchte. Durch Mikes Aussage zu dem Gespräch zwischen Alex und ihm konnte er nachweisen, dass Alex Philipp vorsätzlich hintergehen wollte. Alex wusste, dass sie nun verloren hatte. Niemand hatte damit gerechnet, dass Mike als Zeuge aufgerufen wurde. Er konnte sich nicht rausreden wie Gerrit und Ela. Er kannte die Wahrheit durch das Gespräch und wurde genau nach diesem Gespräch befragt. Alex sah zu Michael hinüber und auch er hatte begriffen, dass es nun vorbei war. Leise begann Alex zu weinen. Mikes Zeugenaussage ließ tatsächlich das Lügenmärchen von Alex zusammen fallen. Obwohl Mike erst die Aussage verweigern wollte und eine Weile herumdruckste, musste er zum Schluss alles zugeben.
Wie versteinert hörte Alex den Richter sagen, dass erhebliche Zweifel an der Vaterschaft von Michael Naseband bestehen würden. Um die Vaterschaft zu klären ordnete er einen Bluttest an. Sollte dieser zu Philipp Bensons Gunsten ausfallen, so hätte er das Recht auf eine Sorgerechtsklage. Sie alle mussten zum Bluttest, sogar Alex wurde dazu aufgefordert sich diesem zu unterziehen. Der Test wurde direkt nach der Anhörung durchgeführt. Der Richter wollte sicher gehen, dass es zu keiner möglichen Manipulation kommen würde. Deprimiert fuhren sie alle zu Alex. Emily war nach der Blutentnahme unleidlich. Alex konnte es nicht fassen. In Zukunft würde Philipp Benson ein Teil ihres Lebens werden. Bei Alex angekommen setzten sich alle ins Wohnzimmer, während Alex die Kleine nach oben brachte. „So ein verdammter Mist“, fluchte Michael. „Herr Kirkitadse, wie können wir das verhindern?“ fragte Gerrit. „Nun das wird schwer. Zwar besteht da immer noch diese Unterlassungsverfügung, aber wenn er Emily sehen will, kann er diese umgehen. Er kann Frau Rietz wieder nachstellen und dann immer noch behaupten, er wollte das Baby sehen. Egal ob es sein Besuchstag ist oder nicht“, antwortete er ehrlich. Alex, die gerade die Küche betreten hatte, hörte seine letzten Worte. Ihr wurde schwindelig uns sie setzte sich hin. Michael sah sie besorgt an. „Frau Rietz, das größte Problem sehe ich darin, dass sie ihm schutzlos ausgeliefert sind. Hier leben nur Frauen und wenn Herr Benson auftaucht, stehen sie ihm hilflos gegenüber.“ Alex wollte dies vehement bestreiten, doch Kirkitadse winkte ab. „Frau Rietz, glauben sie mir, ich spreche aus Erfahrung. Wenn Kinder im Spiel sind nehmen Frauen jede Bürde auf sich, um diese zu schützen“, stoppte er sie. Alex und Ela sahen sich an. Er hatte Recht, beide würden alles tun um Emily zu beschützen. „Dann werde ich hier einziehen“, sagte Michael zu aller erstaunen. „Seht mich nicht so an. Ich bin eh die meiste Zeit hier. Philipp wird sich hüten hier aufzutauchen, wenn ich hier lebe. Stimmt doch Herr Kirkitadse?“ Dieser nickte. „Das wäre die beste Lösung. Es muss ja nicht für immer sein. Herr Benson macht bestimmt bald einen Fehler und dann kriegen wir ihn dran. Ich kenne solche Typen. Wenn sie einmal gewonnen haben wollen sie mehr und machen Fehler“, bestätigte er. Alle sahen gespannt zu Alex. „Wir werden Emilys Zimmer räumen und sie schläft bei mir. Dann kannst du dir da ein Bett hinstellen“, sagte sie. Man sah ihr deutlich an, dass sie keine Kraft mehr hatte. Sie hatte bereits aufgegeben und nun war ihr alles egal. Sie erhob sich und ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen, nach oben.
Besorgt sahen ihr alle hinterher. Kirkitadses Lebensgefährtin ergriff das Wort. „Macht euch keine Sorgen, ich kenne das. Jede Mutter reagiert so am Anfang, bis dann deren Kampfgeist erwacht. Glaubt mir, lasst sie etwas in Ruhe und vermeidet das Thema so gut es geht. Frau Rietz braucht Ablenkung und nicht, dass man ihr weitere Angst macht. In zwei Wochen ist der nächste Gerichtstermin. Was dann wird, werden wir sehen“, endete sie schließlich. Die anderen nickten zustimmend und beschlossen ihrem Rat zu befolgen. Gerrit und Michael brachten Mike zu Michaels Eltern, wo er vorerst bleiben sollte, bis sie eine bessere Lösung gefunden hätten. Anschließend fuhren sie zu Michael, wo er seine Sachen packte. Als er wieder bei Alex ankam hörte er wie Alex Emily etwas vorsang. Er ging in „sein“ Zimmer und richtete sich ein.
Ela war leise zu Alex ins Zimmer geschlichen. Sie wusste, dass es gegen die Abmachung war, aber sie machte sich nun mal Sorgen. „Michael ist in das Zimmer eingezogen. Willst du darüber reden?“ bot sie ihr an. „Ich weiß nicht Ela. Es lief so gut in letzter Zeit. Michael und ich haben uns noch nie so gut verstanden wie jetzt. Ich habe Angst, dass diese Sache mir über den Kopf wächst“, sprudelte es doch aus ihr heraus. „Vor was hast du Angst Alex, vor was genau“, bohrte Ela weiter. „Vor meinen Gefühlen“, sagte Alex sehr leise und Ela an. Diese glaubt nicht, was sie soeben gehört hatte. Ihre Schwester hatte soeben freiwillig zugegeben Gefühle für Michael zu haben. Tröstend nahm sie sie in den Arm. „Schhhhh, Alex, alles wird gut. Ich weiß es“, sagte sie besänftigend. „Mit etwas Nachhilfe von Gerrit und mir ganz bestimmt“, dachte sie, aber hütete sich dies laut auszusprechen.
Wow..... So ein Mist das sie nicht drauf gekommen sind, Mike das auch noch mal zu erzählen..... Mal sehen was bei dem Bluttest rauskommt..... Bin schon super gespannt, auch wie es danach weiter geht!!!!! LG sami
Kann ich mir sehr gut vorstellen. Gibt noch einiges was passiert. Ist gerade mal etwas mehr als die Hälfte der Story gewesen. Aber den neuen Teil gibt es erst morgen. Ein wenig Vorfreude und vielleicht auch Spannung ist gut.
So danke für deinen Kommi und hier der nächste Teil. Viel Spaß beim lesen.
Er lag auf dem Rücken und sie saß rittlings auf ihm. Mit ihren schlanken Fingern fuhr sie jeden einzelnen seiner Bauchmuskeln nach. Stöhnend schloss er die Augen. Frech bewegte sie ihre Hüfte aufreizend an seinem Bauch. Eine Hand lag auf seiner Hüfte und sie kitzelte ihn sanft. Mit der anderen Hand fuhr sie den Gummizug seiner Boxershorts nach. „Ich will dich!“ flüsterte die Frau ganz nah an seinem Ohr. „Dito!“ raunte er ihr heiser zu und küsste sie leidenschaftlich.
Michael schrak in seinem Bett hoch. Er fuhr sich über seine Lippen. Es war so als konnte er die Küsse noch spüren. Seit er bei Alex eingezogen war, waren diese Fantasien wieder da. Er wohnte nun über eine Woche hier und seit dieser Zeit kam es zu seltsamen Treffen zwischen ihm und Alex. Es begann ganz harmlos. Alex hatte Emily gestillt, als er ohne zu Klopfen ins Zimmer platzte. Verlegen hatte er weggeschaut und Alex hatte sofort ihre Blöße bedeckt. Doch Michael hatte bereits einen Blick auf ihren Busen erhascht. Wie ein kleiner Schuljunge wurde er rot und ging rückwärts wieder raus. Alex hatte danach versucht darüber zu scherzen, dass es sicher nicht der erste Busen einer Frau war, den er gesehen hatte. Doch beiden war es sichtlich peinlich. Einige Tage später, er wollte dusch gehen, als sie aus dem Badezimmer raus kam. Sie hatte nur ein Badetuch um ihren Körper gewickelt und ihre Haare waren nass. Michael wiederum stand in Hosen aber mit nacktem Oberkörper da. Beide hatten sich verlegen gemustert und Alex schlüpfte dann an ihm vorbei. Danach hatte er extra immer Ela gefragt, wo Alex sei und was sie machte. Er wollte ihnen weitere solcher Treffen ersparen. Doch irgendwie kam es immer wieder vor, dass sie sich allein über den Weg liefen und es dabei immer mehr knisterte. Michael hatte Mühe sich dabei zu beherrschen, denn seine Träume hatten ihn bereits genug angeheizt und schließlich war er ja auch nur ein Mann.
Frustriert blickte Michael an sich runter. „Verdammt, ich glaube ich brauche mal wieder eine kalte Dusche“, sagte er zu sich selbst, als er bemerkte, was sein Traum bei ihm mal wieder ausgelöst hatte.
Alex erging es nicht besser. Seit Michaels Einzug waren ihre Nerven zum zerreißen gespannt. Die Begegnungen mit ihm wurden langsam immer seltsamer. So harmlos es auch am Anfang war, die Stimmung hatte sich nach jedem Treffen verändert. Die Luft brannte gerade zu, wenn sie sich trafen. Egal, ob es in der Küche war oder beim putzen. Um das ganze zu steigern waren diese verdammten Träume zurückgekehrt und ihre Gefühle fuhren nun vierundzwanzig Stunden lang Achterbahn. Jede noch so zufällige Berührung von ihm, jagten ihr heiße Schauer über den Rücken und sie wünschte sich, dass er sie wieder küsste. Wie damals in der Kneipe. Dieser Kuss hatte sich tief in ihr Gedächtnis gebrannt. Und dieser Traum von vorhin, hatte ihr den Rest gegeben. Da würde wohl nur eine kalte Dusche helfen. Wieder mal! Seufzend stand sie auf und ging ins Badezimmer. Sie stand unter dem Wasserstrahl und genoss die angenehme Kühle, die ihre erhitzte Haut beruhigte. Sie spürte wie die Anspannung von ihr ab fiel und langsam drehte sie das Wasser wieder wärmer.
Michael war so in seine Gedanken versunken, dass er den Lichtstrahl unter der Badezimmertüre nicht bemerkte. Erst nachdem er eingetreten war, sah er, dass Licht brannte. Automatisch sah er hoch und sah Alex, wie sie mit geschlossenen Augen unter der Dusche stand. Wie angewurzelt blieb er stehen, unfähig sich zu bewegen. Er betrachtete ihren Körper und konnte den Blick nicht von ihr nehmen.
Alex spürte einen kalten Luftzug und drehte sich um. Sie erstarrte. Michael stand in der Türe nur mit Boxershorts bekleidet. Ihr Blick wanderte über seinen Körper und blieb in seiner Mitte hängen. Ihre weiteten sich. Plötzlich erinnerte sie sich, wo sie war und hastig griff sie zum Badetuch um sich zu bedecken. Diese Bewegung holte Michael aus seiner Erstarrung. Er schaute zur Seite und suchte einen geeigneten Fluchtweg und vergaß dabei, dass er bereits an der Tür war. Er versuche etwas zu sagen und stotterte nur unverständliche Worte. Auf einmal machte er einen Schritt zurück und flüchtete geradezu aus dem Raum.
Alex wusste nicht, was sie nun genau machen sollte. Sie blieb eine Sekunde stehen, dann ließ sie das Handtuch fallen, stellte sich wieder richtig unter die Dusche und bewegte den Mischkopf des Wasserhahns ganz auf rechts und öffnete ihn. Mit voller Kraft schoss das kalte Wasser auf Alex hinunter.
Michael lief in sein Zimmer und knallte die Tür zu. Drin tigerte er hin und her. Er wusste nicht, was er nun machen sollte. Verzweifelt zog er sich eine Hose an und griff zum nächst bestem Hemd. Er war seit über einem Jahr mit keiner Frau mehr zusammen gewesen. Seine Träume und Alex Anwesenheit machten das ganze nicht besser. Er musste raus hier und zwar sofort. Am besten wo keine Frauen waren. Seine Wohnung!!! Das war die Lösung. Zwar wohnte momentan Gerrit in dieser, aber der war ja bekanntermaßen keine Frau. Leise ging er durch die Wohnung. Auf eine weitere Begegnung mit Alex war er nicht aus. Dafür fehlte ihm im Moment einfach der nötige Nerv. Leise schloss er die Wohnungstüre hinter sich, rannte die Stufen hinunter, setzte sich in sein Auto und raste davon.
Alex hatte genug. Wenn sie noch länger unter dem kalten Wasser blieb, bekäme sie noch Frostbeulen. Entnervt drehte sie den Wasserhahn zu und stieg aus der Dusche. Sie griff zu ihrem neuen Bademantel. Sie hatte gestern Ela gebeten ihr einen zu besorgen. Sie wollte damit verhindern, nochmals in so eine peinliche Situation zu geraten, wie vor ein paar Tagen. Sie war nur im Handtuch bekleidet, Michael fast in die Arme gelaufen. Sie schlüpfte in den Mantel und zog den Gürtel fest zu. Tja, der Schuss ging ja völlig nach hinten los. Sie öffnete die Tür, sah sich vorsichtig nach links und rechts um, bevor sie schnell in ihr Zimmer schlüpfte. Als sie drin war, warf sie sich aufs Bett und versteckte ihren Kopf in ihrem Kissen. An Schlaf war jetzt nun nicht mehr zu denken.
Ela schloss leise die Tür und hielt sich ihre Hand vor den Mund. Nur mühsam konnte sein ein Lachen verkneifen. Sie griff zum Hörer und wählte eine Nummer. „Ich glaube, du bekommst Besuch“, flüsterte sie verschwörerisch in den Hörer, nachdem sich ihr Komplize gemeldet hatte.
Gerrit legte auf und konnte ebenfalls nur mit Mühe das Lachen verkneifen. Michael hatte also Alex unter der Dusch überrascht. Er wäre nur zu gerne dabei gewesen. Ihr Plan schien tatsächlich aufzugehen. Er hörte wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde. Michael musste ja völlig durch den Wind sein, so schnell wie der hier war. Er ging zur Tür und wollte seinen Freund begrüßen. Dieser stürmte an ihm vorbei und herrschte ihn an. „Frag nicht“, und ging geradezu in sein ehemaliges Schlafzimmer. Gerrit konnte sich nun nicht mehr halten. Er lachte lauthals los. „Und hör auf zu lachen“, hörte er Michael wütend rufen. Gerrits Lachen wurde leiser, aber er hörte nicht auf. Er hätte nie gedacht, dass Elas verrückter Plan tatsächlich funktionieren könnte. Er wusste zwar nicht genau warum, aber er funktionierte. Hätte ihm jemand das vor einer Woche gesagt, hätte er denjenigen für verrückt gehalten. Genau genommen hatte er das auch, als Ela damit zu ihm kam.
Er war überrascht gewesen, sie an dem Abend zu sehen. Immerhin hatte Alex gerade eine schwere Niederlage vor Gericht zu verarbeiten und Gerrit war davon ausgegangen, dass sich die Schwestern gegenseitig trösten würden. Ela war ganz aufgeregt gewesen. Zu Gerrits erstaunen, nicht wegen Philipp und der unangenehmen Lage, in der sie sich seinetwegen alle befanden. Nein, es ging um Alex und Michael. Sie wollte einen weiteren Versuch unternehmen den beiden die Augen zu öffnen. „Ela, das haben wir bereits versucht und es hat nicht geklappt.“ „Ja, aber die Umstände waren damals anders. Alex war schwanger und Michael … war eben Michael“, widersprach sie. „Und was hat sich geändert, außer das Alex nicht mehr schwanger ist“, wollte er wissen. „Alles, die beiden sind anders geworden. Emily hat sie beide verändert. Siehst du das denn nicht? Alex ist weicher geworden, sie hat ihre Mauer nicht mehr aufgebaut, sie lässt Gefühle zu und zeigt sie öfters. Und Michael schwirrt immer um die beiden rum. Andere Frauen sieht er nicht einmal mehr an. Das einzige was ihn interessiert, sind die Beiden. Ist dir denn nicht aufgefallen wie glücklich sie zusammen sind?“ Gerrit hatte darüber nachgedacht und musste ihr Recht geben. „Wie können Menschen nur so blind sein und nicht sehen, was vor ihrer Nase gespielt wird?“ fragte er erstaunt und sah Ela an. „Da kommen wir ins Spiel. Das letzte Mal sind wir zu subtil vorgegangen. Dieses Mal benutzen wir den Holzhammer“, sagte sie begeisternd. „Und wie sieht dieser Holzhammer aus?“ fragte er, obwohl er Angst vor der Antwort hatte. Mit einem verschlagenem lächeln schlug sie vor. „Wir machen sie so scharf, bis sie nicht mehr anders können und übereinander herfallen.“ „Und wie stellst du dir das vor? So was kann man nicht steuern.“ „Oh doch, Frauen machen das mit euch Männern dauernd“, erwiderte Ela schmunzelnd. Nun war Gerrit neugierig geworden und sah sie erwartungsvoll an. Ela kam langsam auf ihn zu. „Weißt du, Gerrit“, sagte sie mit verführerischer Stimme, „manchmal reicht eine kleine Berührung“, und wie zufällig streifte sie seinen Oberkörper. „Ein Blick“, sie sah ihn mit unschuldigen Augen an. „Etwas nackte Haut“, wie von Geisterhand öffnete sich der oberste Knopf ihrer Bluse und er konnte ihr Dekollete sehen. „um auf ihre Vorzüge aufmerksam zu machen …“, sie befeuchtete ihre Lippen. Gerrit sah ihr hypnotisiert zu. „ … und ihm die Möglichkeiten zeigen“, sie beugte sich vor und er konnte nun ihren Brustansatz sehen. Ihm wurde warm. „Ihn immer wieder berühren“, Ela umkreiste ihn und Gerrit folgte ihr mit dem Kopf. Sie streifte ihn an der Hand. Da wo sie ihn berührt hatte, kribbelte seine Haut. Er atmete etwas schwerer. Ela blieb nun direkt vor ihm stehen. „Und das wichtigste“, flüsterte sie, „immer wieder Augenkontakt.“ Sie sah ihn offen an. Langsam kam sie ihm näher, „seine Sehnsucht wecken“, hauchte sie dabei. Gerrit wusste nun gar nichts mehr. „Und irgendwann wird es zu viel und die Gefühle übernehmen die Führung“, Ela zog seinen Kopf etwas nach unten und dann küsste sie ihn.
Damit hatte er nicht gerechnet, doch er erwiderte ihren Kuss. „Siehst du Gerrit“, flüsterte sie an seinen Lippen, „manchmal braucht es nicht viel, die Dosis muss nur stimmen.“ Gerrit sah ihr in die Augen und ein leichtes lächeln umspielte seinen Mund. „Ich habe das letzte nicht so ganz verstanden“, murmelte er heißer. Dafür hatte Ela seinen Wink verstanden. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und küsste ihn erneut. Er zog sie fest an sich. „Heute Nacht, ja?“ fragte er leise, nachdem sie ihn wieder freigegeben hatte. Ela sah ihn an und nickte glücklich. Eng umschlungen gingen sie ins Schlafzimmer.
soso...läuft da jetzt was halbwegs ernstes zwischen den beiden oder ist das nur eine Art Probe??? Bin ja ma gespannt...aber ich glaube, die beiden haben sie bald soweit^^ 'Schreib bitte schnell weiter...glg j125
Cool jetzt sind Ela und Gerrit zusammen!!! Mal sehen was als nächstes passiert!!! Ob das bei Alex und Michi auch so gut funktioniert.... und ob sie über den vorfall in der Dusche sprechen!! Freue mich schon super dolle auf einen neuen Teil!!! LG Sami
Danke für die Kommis. Hier noch ein Teil. Viel Spaß damit.
Am nächsten Tag hatten sie begonnen ihren Plan gemeinsam durch zugehen. Sie beschlossen jede erdenkliche Situation auszunutzen und Alex und Michael immer wieder in heikle Lagen zu manövrieren. Keine der Begegnungen in der letzten Woche war Zufall. Ela und Gerrit hatten viel Zeit und Fantasie darauf verbracht diese zu schaffen. Und nun stand Gerrit hier im Wohnzimmer, wo alles vor über einer Woche begonnen hatte. Wer hätte das gedacht, dass es so schnell funktionieren würde. „Die zwei müssen ganz schön unter Druck stehen“, dachte er amüsiert.
Am nächsten Morgen saß Ela am Küchentisch und trank Kaffee. Alex kam runter und sah ziemlich geschlaucht aus. „Guten Morgen Sonnenschein. War wohl eine ereignisreiche Nacht“, begrüßte Ela ihre Schwester. Alex sah sie mit weit aufgerissenen Augen an. „Du hast es mitbekommen?“ fragte sie schockiert. „Aber ja doch, ich schlafe doch gleich nebenan. Ich müsste ja taub sein, wenn ich euch nicht gehört hätte“, antwortete Ela scheinheilig. Alex wurde knallrot. „Und kein Kommentar?“ „Warum sollte ich, schließlich ist das normal“, meinte Ela und lachte. „Ich weiß nicht, was daran so komisch ist. Ich weiß nun gar nicht mehr, was ich machen soll und wie ich mit ihm umgehen soll“, schnauzte Alex ihre Schwester an. „Ihr“, sagte Ela trocken. „Was?“ Alex sah sie verwirrt an. „Ihr, nicht ihm. Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, war Emily noch ein Mädchen. Du musst ja wirklich fertig sein. Ist aber kein Wunder. Emily hat ja quasi stündlich geschrieen. Oder wen hast du gemeint?“ Ela konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Alex sah sie an, als hätte sie zwei Köpfe. Langsam dämmerte es ihr. Ela sprach von ihrer Tochter, nicht von Michael. „Emily… äh natürlich. Ich bin tatsächlich müde. Ich habe kein Auge zugetan.“ „Alex, geh wieder hoch und leg dich hin. Ich werde nach Emily sehen. Sieh zu, dass du etwas Schlaf bekommst“, befahl ihre Mutter, die zum Frühstück vorbei gekommen war. „Alex gab sich geschlagen, sie sollte tatsächlich versuchen etwas zu schlafen. „Wo ist eigentlich Michael?“ fragte Anette unvermittelt. Alex, die gerade aus der Tür war, erstarrte und hielt den Atem an. „Ohh, ich glaube der ist zum Sport. Er ist früh aufgestanden und wollte sich wohl körperlich betätigen“, hörte sie Ela sagen. Beruhigt ging Alex weiter, um sich endlich hinzulegen. Sie musste dringend zur Ruhe kommen, sonst würde noch durchdrehen. Ela hatte Alex die ganze Zeit beobachtet und ihr grinsen wuchs ins unermessliche. Die Arme war ja völlig fertig. Sie war felsenfest davon überzeugt, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis die beiden zueinander fanden. Voller Schadenfreude lachte sie leise. Ihre Mutter sah sie fragend an und als sie keine Antwort bekam, widmete sie sich wieder ihrem Frühstück.
„Wie können zwei erwachsenen Menschen nur so stur sein!“ Ela saß auf Gerrits Schoß und sah ihn verärgert an. „Die zwei haben tatsächlich so getan, als wäre nichts geschehen?“ fragte Gerrit erstaunt. „Ich kann das fast nicht mehr mit ansehen. Die sind so höflich und distanziert miteinander. Vermeiden jeglichen Körperkontakt und können sich nicht in die Augen schauen. Aber sie sehen sich sehnsüchtig hinterher, wenn der eine den Raum verlässt und sich unbeobachtet fühlt. Ich schwör dir, unser Kaltwasser Verbrauch ist in den letzten Tagen dramatisch gestiegen“, beschrieb ihm Ela die letzten zwei Tage. „Ich meine, die müssen ja kurz vor dem Explodieren sein. Irgendwie müssen sie ja diese ganze Energie rauslassen. Wie halten die beiden das nur aus? Was würdest du tun?“ Ela sah ihn fragend an. „Das willst du nicht wirklich wissen, oder Ela?“ fragte er sie belustigt. „Warum nicht?“ wollte sie wissen. Gerrit zog ungläubig eine Augenbraue hoch. Ela verstand! „Oohhh!!!“ Sie kicherte und gab ihm einen Kuss. „Gut, dass wir dieses Stadium hinter uns gebracht haben“, seufzte sie zufrieden. „Da bin ich auch froh drüber, glaub mir!“ Sie küssten sich. Gerrit fasste Ela unter die Beine und stemmte sich so mit ihr hoch. „Ich glaube, nun muss ich etwas Energie ablassen“, sagte er heißer. Ela vergrub ihren Kopf an seiner Schulter und grinste. „Ja, das müssen wir, sonst bricht hier bald die große Dürre aus.“ Beide lachten und Gerrit trug sie ins Schlafzimmer.
Es war wirklich nicht mit anzusehen, wie sich Alex und Michael abquälten, sich nichts anmerken zu lassen. Sie hatten nicht darüber gesprochen und taten so, als wäre nichts geschehen. Das hatte die Stimmung im Haus aufgeladen. Sobald einer der beiden das Zimmer betrat, wurde die Spannung für jedermann spürbar. Doch die beiden ignorierten die Signale rigoros.
„Was machen wir nun mit den Beiden?“ wollte Gerrit später von Ela wissen. Sie lagen zusammen im Bett und Ela kuschelte sich an seine Brust. „Nichts, dass muss nun hinten anstehen. Morgen ist ja der Termin vor Gericht. Die Ergebnisse der Blutuntersuchungen liegen vor. Und wir wissen ja alle wie das lauten wird“, schloss Ela traurig ab. Beiden sahen sich an und hofften auf ein Wunder.
Alex saß alleine auf dem Balkon und machte sich Sorgen wegen des bevorstehenden Termins bei Gericht. Michael stand unschlüssig an der Türe und wusste nicht ob er sich zu ihr setzen sollte. Er gab sich einen Ruck. „Alex?“ fragte er vorsichtig. Sie sah ihn an. „Darf ich mich zu dir setzen?“ fragte er unsicher. Sie nickte und klopfte mit der Hand auf den freien Platz neben ihr. Michael setzte sich dahin. „Ich hätte nie gedacht, dass Ute so weit sinken würde, um mir zu schaden“, sagte er nach einer Weile. „Aber was bringt ihr das? So verliert sie dich endgültig und Mike auch noch. Das kann unmöglich ihr Plan gewesen sein“, meinte Alex. „Ach, es ist so verwirrend. Wäre ich doch nur nie schwanger geworden.“ „Dann hättest du Emily aber nicht und das wäre wirklich jammerschade. Sie kann ja nichts dafür, dass ihr Vater ein Arsch ist“, versuchte Michael sie zu trösten. „Das stimmt. Es wäre so viel einfacher, wenn er wirklich nicht der Vater währe. Emily ist da eh ein spezieller Fall“, gestand sie ihm. „Wie meinst du das?“ „Michi, wir sind doch Freunde und Freunde können sich alles sagen, nicht wahr?“ fragte sie ihn hoffnungsvoll. „Sind wir denn noch Freunde? Ich meine wegen dem, was geschehen ist. Das vor zwei Tage.“ Michael hatte Mühe diesen Satz so normal wie möglich zu sagen. Alex sah ihn an und langsam lächelte sie. „Ja, das sind wir. Es war zwar für mich sehr peinlich, was da geschehen ist, aber wir sind erwachsenen Menschen. Wir sollten nur in Zukunft versuchen, etwas Rücksicht aufeinander zu nehmen. Wir wollen ja beide nicht, dass sich das wiederholt, oder?“ beruhigte sie ihn. „Es tut mir wirklich leid, Alex. Ich hätte niemals erwartet, dich um diese Zeit unter der Dusche zu erwischen“, entschuldigte sich Michael. „Nun, es war ja auch nicht gerade eine typische Uhrzeit zum duschen. Entschuldigung angenommen“, gab sie verlegen zu und sah ihn fragend an. „Was wolltest du denn um diese Zeit dort?“ Nun wurde Michael verlegen. „Ach so … ja… ich hatte nicht gut geschlafen und da dachte ich, eine Abkühlung würde mir ganz gut tun“, gab er kleinlaut und mit bedachter Wortwahl von sich. „Dann hatten wir wohl das gleiche Problem. Ich konnte nicht mehr einschlafen und wollte mich ebenfalls abkühlen“, gestand sie und fing plötzlich an zu grinsen. Michael sah sie erstaunt an. „Stell dir vor, mir hätte das gleiche geschehen können. Ich meine, dass ich dich beim duschen überrasche.“ „Ich finde das nicht besonders witzig, Alex“, meinte Michael etwas säuerlich. „Ach komm, sei nicht so. Immerhin hast du mich nackt gesehen. Du hattest ja noch etwas an. Nicht viel, aber immerhin etwas. Das nächste Mal platze ich einfach rein und dann sind wir quitt. Wir müssen uns nur noch ein Signal überlegen, dass ich Bescheid weiß, wenn du dich mal wieder nachts abkühlen musst“, schlug sie ihm vor. Michael schaute sie entsetzt an. „Ach komm Michi, das war doch nur Spaß. Du hättest deinen Gesichtsausdruck eben mal sehen sollen“, ärgerte sie ihn weiter. Plötzlich wurde sie wieder ernst. Michael hatte ihren Wandel bemerkt. „Was wolltest du mir vorhin eigentlich sagen, als du meintest, Emily wäre ein spezieller Fall?“ wollte er nun wissen. „Weißt du, eigentlich hätte ich gar nicht schwanger werden können“, gab sie zu. Michael sah sie irritiert an. „Wir haben verhütet. Ich weiß wirklich nicht, wie ich schwanger werden konnte.“ „Du weißt schon, dass es keine 100% Garantie, außer Enthaltsamkeit gibt“, gab Michael zu bedenken. „Ich weiß es. Der Beweis dafür liegt oben und schläft. Als hätte Emily geahnt, dass von ihr gesprochen wurde, meldete sie sich nun laut stark zu Wort. „Da verlangt wohl jemand nach einem Mitternachtsimbiss“, sagte Alex etwas traurig. Sie wollte den schönen Abend mit Michael nicht einfach so beenden. Wenn sie aber nun nach oben ging, würde er sicher schlafen gehen und das wollte sie nicht. Das Gespräch mit ihm hatte sie beruhigt und abgelenkt. Sie wollte den Abend nicht wirklich so beenden. Nach kurzer Überlegung fragte sie ihn schließlich, „Willst du mitkommen?“ „Hää???“ etwas anderes konnte Michael nicht antworten. Ihre Frage hatte ihn vollkommen unvorbereitet getroffen und dem entsprechend überrascht. „Du hast mich bereits von Emily entbunden und mich nackt unter der Dusche erwischt. Was macht da schon so ein kleiner nackter Busen“, forderte sie ihn lachend heraus und reichte ihm die Hand. Michael sah sie einen Moment an, bevor er schließlich nach ihrer Hand griff. Gemeinsam standen sie auf und gingen die Treppe hoch. „Ich habe ja nicht so genau hingesehen, Alex, aber so klein ist dein Busen nun auch wieder nicht. Ich würde sagen, er passt genau in meine Hand“, revanchierte sich nun Michael und grinste diabolisch vor sich hin. Alex blieb verdattert stehen und Michael rannte so schnell es ging die restlichen Treppen hoch. „Na warte! Das zahl ich dir irgendwann mal heim, Michael Naseband“, droht ihm Alex lachend, nachdem sie sich von seiner Aussage erholt hatte.
Cool das zwischen den beiden normalisiert sich ja wieder mal sehen ob sie dadurch zu einander finden!!! Und mal sehen was der Gerichtstermin hervorbringt...... Aber das Gespräch von Alex und michi lässt darauf schließen, das Michi doch der Vater von der kleinen ist!!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!! LG sami
Danke für deinen Kommi. Hier der nächste Teil mit dem Ergebnis des Bluttests. Mal schauen, ob es euch gefällt.
In Alex Schlafzimmer angekommen hob Michael Emily aus ihrem Bettchen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Na Prinzessin, hast du Hunger? Mami kommt ja und dann gibt’s lecker Happi Happi“, sprach er fürsorglich und zärtlich mit der Kleinen. Alex kam nun auch ins Zimmer und sie genoss den Anblick der sich ihr da bot. Michael und ihre Tochter beim zärtlichen schmusen zu beobachten. Einen kurzen Moment genoss sie den Anblick, bevor sie zum Schaukelstuhl ging, sich hinsetzte und sich etwas frei machte. Michael gab ihr die Kleine, versuchte aber nicht auf Alex nackten Busen zu schauen und schaute auch bewusst weg, als Alex die Kleine anlegte. Alex beobachtete ihre Tochter. „Sie hat die Augen meiner Mutter und meinen Mund“, bemerkte sie. Michael sah nun doch hin und grinste wieder diebisch. „Aber sie hat meine Nase.“ Es dauerte einen Moment, bevor Alex zu einer spitzen Bemerkung ansetzen wollte. „Ach komm, das war doch nur ein Witz. Hast du auf der Treppe deinen Humor verloren oder was?“ wurde sie direkt von Michael unterbrochen und aufgezogen. Alex lachte und sah wieder zu Emily runter. „Hey nicht so fest, das tut weh Kleines.“ Alex bewegte sich etwas und dadurch entblößte sie etwas von ihrer anderen Brust. Michael sah wie versteinert hin. „Alex ich bin müde und morgen wird ein anstrengender Tag. Ich möchte ausgeschlafen sein, wenn ich diesem Idioten begegne“, verabschiedete sich Michael schnell und flüchtete geradezu aus dem Zimmer. Alex sah ihm erstaunt nach. „Das war wohl doch etwas zuviel nackte Haut für den guten alten Michael, nicht wahr mein Schatz“, sagte sie nun leicht grinsend zu ihrer Tochter und widmete sich ihr wieder ganz zu.
Michael ging schnell in sein Zimmer und warf sich aufs Bett. Es war nicht Alex Busen der ihn so aus der Fassung gebracht hatte. Nein es war das, was er darauf entdeckt hatte. Eine kleine Narbe, die die Form von einem Herz hatte, direkt auf ihrer rechten Brust. Michael wusste, dass er die Narbe schon mal gesehen hatte. Er versuchte sich daran zu erinnern, wann das war und vor allem, bei was für einer Gelegenheit. Die Narbe war nicht so, dass man sie zum Beispiel bei einem tief ausgeschnittenen T-Shirt sehen konnte. Sie musste nackt gewesen sein, als er es gesehen hatte und als sie unter der Dusche stand, hatte er nicht so viel Sicht auf ihren Busen, dass er sie gesehen haben konnte. Wo hatte er die Narbe dann gesehen? Wann hatte er sie mal nackt gesehen? Bilder versuchten aus seiner Erinnerung aufzusteigen, aber sie verschwanden wieder. Er grübelte noch lange, bis er endlich in einen tiefen traumlosen Schlaf fiel.
Am nächsten morgen ging es hektisch zu. Michael und Alex rannten hin und her und versetzten sich dadurch regelrecht in Panikstimmung. Dies änderte sich auch nicht, als Ela und Gerrit kamen. Emily ließ sich ebenfalls davon anstecken und schrie wie am Spieß. Alle wollten mit zum Gericht um Alex zu unterstützen, so auch Mike der gerade eintrudelte, gemeinsam mit Kirkitadse und seiner Lebensgefährtin. Michael fragte auch gleich, ob Kirkitadse ihn und Mike mitnehmen würde. Selber wollte er an diesem Tag doch lieber nicht fahren. Und so machten sich die vier auf den Weg. Gerrit, Ela, Alex und Emily fuhren mit Gerrits Auto schließlich hinterher. Alex hatte gehofft, dass Michael mit ihr fuhr, aber mit Kirkitadse hätte sie nicht mitfahren können, da sonst für Emily kein Platz mehr war. Und heute wollte sie sie nicht alleine lassen und Mike zu sagen, er sollte mit Gerrit fahren, war ihr doch etwas unangenehm. Aber das war nun auch egal, sie musste sich nun auf wichtigeres konzentrieren.
Nervös saßen alle im Gerichtssaal. Philipp sah sehr zufrieden aus, er wusste, dass er bereits gewonnen hatte. Alex sah die ganze Zeit auf ihre Hände. Der Richter betrat nun den Saal und alle erhoben sich. „Guten Morgen“, begrüßte er die Anwesenden. „Wir sind hier um die endgültige Vaterschaft der vier Monate alten Emily Rietz festzustellen. Als potenzielle Väter wurden Michael Naseband und Philipp Benson getestet. Die Ergebnisse liegen nun vor. Aber bevor ich dazu komme, möchte ich noch etwas sagen. In der Vergangenheit wurden immer wieder Ergebnisse angezweifelt und angefochten. Aus diesem Grund haben wir vor einiger Zeit festgelegt, dass bei solchen Bluttest immer ein gerichtlich anerkannter Gutachter als Zeuge während der ganzen Untersuchung anwesend ist. Die zu testenden Personen wissen im Vorfeld nicht, wer als Aufsichtsperson bestimmt wurde, so dass es zu keinen Manipulationen kommen kann. In diesem Fall war ich sogar selber einen Großteil der Zeit dabei. Das ganze Verfahren wurde ordnungsgemäß protokolliert und mit Fotos dokumentiert. Wir haben bei den Blutentnahmen Fotos von den jeweiligen Spendern gemacht und die Proben farblich markiert. Der entsprechende Gutachter hat die Proben keinen Augenblick aus den Augen gelassen und hat dies auch Eidesstattlich zu Protokoll gegeben. Des Weiteren konnte er bestätigten, dass keine Proben vertauscht oder irgendwie manipuliert wurden. Somit ist das Ergebnis des Vaterschaftstest unumstößlich und nicht anfechtbar. Haben das alle verstanden?“ fragend sah der Richter alle Beteiligten an. Die Anwälte nickten und Philipps grinsen wurde immer breiter. „Fürs Protokoll, die Anwesenden sind einverstanden. Ich habe hier nun das Ergebnis vom Labor. Es wird nun verlesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Philipp Benson der biologische Vater von Emily Rietz ist, besteht bei 0,01%. Es besteht keine genetische Übereinstimmung. Somit ist eine Vaterschaft ausgeschlossen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Michael Naseband der biologische Vater von Emily Rietz ist, liegt bei 99,78%. Die genetische Übereinstimmung entspricht dem Grad eines Elternteils. Somit ist die Vaterschaft praktisch erwiesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Emily Rietz das gemeinsame Kind von Alexandra Rietz und Michael Naseband ist, liegt bei 99,98%. Die genetischen Merkmale haben ergeben, dass Emily Rietz zu den oben genannten im Grade eines leiblichen Kindes steht. Somit ist die Elternschaft hier praktisch erwiesen.“
Der Richter sah auf und blickte in lauter entsetzte Gesichter. Niemand sagte ein Wort. „Nun, ich denke, damit ist alles gesagt. Herr Naseband ist der Vater der kleinen Emily Rietz und Herr Benson hat keinen Anspruch auf ein gemeinsames Sorgerecht und somit wird sein Antrag abgewiesen.“ Noch immer sagte niemand ein Wort. Einzig die Tippgeräusche der Gerichtsschreiberin, die die letzten Worte noch schrieb, waren zu vernehmen. „Was?“ sagte Alex leise und drehte sich um. Nur langsam begriff sie, was der Richter ihr gerade gesagt hatte. Ihr Blich suchte den von Michael. Der war leichenblass geworden und starrte sie ebenfalls an.
Ein plötzlicher Schrei zerriss die Stille. „Du verdammtes Miststück. Du hast tatsächlich mit Michael rum gemacht! Ich bringe dich um! Ich bringe dich um!“ schrie Philipp wie von Sinnen und stürzte sich dabei auf Alex. Er lag auf ihr und würgte sie am Hals. Alex versuchte sich zu befreien, was ihr aber nicht gelang, da Philipp jeweils ein Bein an jeder Seite ihres Körpers hatte und sie somit festhielt. Michael schwang sich über die Holzabsperrung und versuchte Philipp von Alex weg zu bekommen. Doch der ließ nicht von Alex ab. Gerrit kam ihn zur Hilfe. Zusammen schafften sie es mit Mühe, Philipp von Alex runter zu ziehen. Die beiden herbei gerufenen Wachmänner führten ihn auch gleich ab. Philipp schrie immer noch und warf mit den übelsten Schimpfworten um sich. Der Richter befahl die sofortige Vorstellung beim Haftrichter.
Alex hatte sich aufgerappelt und hielt sich ihren Hals. Philipp hatte sie ziemlich erwischt. Sie hatte dicke rote Striemen am Hals. „Frau Rietz ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ fragte der Richter besorgt. „Ja es geht schon“, krächzte sie mehr, als das sie sprach. „OK. Bevor ich die Verhandlung nun schließe noch ein Wort. Frau Rietz, wenn sie diesmal Anzeige erstatten kommt er nicht ungestraft davon. Ich habe vorsorglich ein Psychologisches Gutachten von Herrn Benson verlangt, da mir seine Vorgeschichte und auch ihre gemeinsame bekannt waren. Ich wollte auf Nummer sicher gehen. Das Gutachten bestätigt, dass er bei klarem Verstand ist, im Bewusstsein all seiner geistigen Kräfte. Das sollte genügen um ihn für sehr lange Zeit dieses Mal hinter Gittern zu bringen. Immerhin hat er in einer laufenden Verhandlung ihnen gedroht und sogar versucht sie umzubringen. Und das vor einem Richter, einem Staatsanwalt und zwei Kriminalbeamten. Oder habe ich etwas übersehen Herr Kirkitadse?“ Dieser bestätigte mit einem Nicken das gesagte. Der Richter sah sie an und lächelte leicht. Er stand auf und verlies den Gerichtsraum.
Alex musste sich setzen. Sie starrte Michael wieder an, der etwas von ihr entfernt stand. „Michael ist der Vater von Emily?“ fragte Ela, die das Baby auf dem Arm hielt. „Ich verstehe das nicht. Kann mir mal einer sagen, was hier gespielt wird?“ Alex sah immer noch zu Michael. Er soll der Vater ihres Kindes sein. Wie? … Wann? … Wo?... Bilder tauchten in ihrem Kopf auf. „Ich will dich!“ hörte sie sich sagen und auf einmal klärte sich das Bild. Sie sah nun das Gesicht des unbekannten Mannes vor sich. Es war Michaels Gesicht, ganz nahe. Sie sah die Liebe in seinen Augen und hörte wie er ihr ganz leise und erregt ins Ohr flüsterte: „Dito!“ Es war Michael, der Mann in ihren Träumen war Michael. Auf einmal sah sie alles vor sich. Der damalige Abend lief wie ein Film vor ihr ab. Alex hatte die Augen geschlossen. Sie und Michael, wie sie einiges getrunken hatten, wie sie ihn ins Bett geschleift hatte, wie sie neben ihm einschlief, wie er sie schließlich geweckt hatte, seinen Blick, seinen Kuss, einfach alles! Sie sah ihn wieder an. „Du warst das! Du bist der Mann aus meinen Träumen! Oh mein Gott!“ Plötzlich wurde ihr alles zuviel. Sie musste raus hier, weg von ihm. Sie rannte zum Ausgang. Ela, mit Emily auf dem Arm, rannte hinter ihr her.
Mal sehen was jetzt passiert..... Alex scheint das ja nicht gut zu verkraften....... was die zwei jetzt wohl anstellen.... Bin schon super gespannt!!!! LG Sami