Hallöchen Wollte nur mal einen Zwischenkommentar abgeben. Bin nämlich grad fleisig dabei zu lesen und finde sie bisher echt klasse. Werde mich beeilen, dass ich auf den neusten Stand bin.
Das freut mich, dass mit Summer-Girl noch eine weitere Leserin hinzugekommen ist und vor allem, dass euch die Story gefällt. Hier gibt es nun auch einen weiteren Teil. Wünsche euch viel Spaß beim lesen.
Michael stand wie angewurzelt da. Er blickte zu dem Platz wo Alex eben noch gesessen hatte. Er und Alex! Ihn traf die Erkenntnis mit voller Wucht. Die Bilder in seinem Kopf bekamen Konturen und nun sah er alles ganz klar. „Ich habe mir das immer gewünscht Alex. Du ahnst gar nicht wie sehr.“ Er sah sich selber, wie er Alex küsste und an ihrem Ohr knabberte. Er hörte auch ihre Antwort. „Ich auch Michi, ich auch. Michael, ich will dich!“ Sie war die Frau in seinen Träumen! Die Frau, die er seit über einem Jahr in seinen Träumen liebte. Die Frau, die ihn dieses Gefühl von zu Hause gegeben hatte und ihn jegliches Interesse an anderen Frauen genommen hatte. Alex!!! Er sackte zusammen. Gerrit eilte zu ihm. „Oh mein Gott, was habe ich getan!“ verfluchte er sich selber und vergrub sein Gesicht in den Händen.
Die anderen im Saal verstanden nicht ganz, was sich vor ihren Augen abgespielt hatte. Ute saß auch wie versteinert auf der Zuschauerbank, sicher sie wollte sich an Michael und Alex rächen, aber doch nicht so. Wenn sie geahnt hätte, wie verrückt und gefährlich Philipp wirklich war, hätte sie das ganze nie eingefädelt. Nie hätte sie damit gerechnet, dass Philipp Alex angreifen würde und scheinbar war es wohl nicht das erste Mal. Langsam verstand sie, warum Michael so gehandelt hatte und auch Mike so dahinter stand. So langsam erkannte sie, dass sie alles verspielt hatte und das nur für ihre eigene Rache und gebracht hatte es ihr gar nichts. Deprimiert verließ sie den Saal.
Mike, Kirkitadse und Isabella Julien standen nebeneinander und sahen sich ungläubig an. Jeder hatte geahnt, dass es heute nicht einfach wird, aber was so eben geschehen war, überstieg ihr Vorstellungsvermögen. „Sagt mal, habe ich das Richtig verstanden? Papa ist nun doch der Vater von Emily?“ fragte Mike immer noch sichtlich verwirrt. „Sieht ganz so aus“, antwortete Gerrit, der sich nun zu ihnen gesellt hatte. „Wenigstens steht immer die Mutter fest“, murmelte Kirkitadse vor sich hin. Gerrit legte vorsichtig die Hand auf Michaels Schulter. „Hey komm, lass uns fahren. Ich denke, den Rest können wir auch an einem anderen Ort klären“, forderte er Michael auf. Wie ferngesteuert machte Michael was Gerrit von ihm gefordert hatte. Er stand auf und alle gingen hinaus ohne ein Wort zu sagen. Auf dem Parkplatz kommt Ute auf ihn zu. „Michael, ich wusste nicht, dass er so irre ist“, versuchte sie sich zu entschuldigen. „Ute, es ist mir so was von scheißegal, was du wusstest oder nicht. Fakt ist, dass deinetwegen Alex durch die Hölle gehen musste. Doch was ich ihr angetan habe, dagegen ist dein Scheiß gar nichts. Du wolltest sie verletzen, aber ich habe es getan. Ich habe sie im Stich gelassen, als sie mich am dringendsten brauchte“, sagte er traurig zu seiner Exfrau. Betroffen sah diese ihn an. Michael stieg zu Gerrit und Mike ins Auto und Gerrit fuhr los. Die Fahrt über herrschte Schweigen.
Ela hatte ziemliche Mühe gehabt, Alex einzuholen und erst als Emily anfing zu weinen, blieb Alex stehen. Sie ging langsam auf ihre Schwester zu. Vorsichtig streichelte sie ihrer Tochter das Gesicht. „Sie hat die Augen meiner Mutter und meinen Mund …“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ganz langsam liefen ihr diese über das Gesicht. Sie blickte hoch und sah Ela in die Augen. „ … und die Nase ihres Vaters“, wiederholte sie die Worte vom Vorabend. Michael hatte es zwar im Scherz gesagt, doch heute wurde es zur Wahrheit. Michael war Emilys Vater! Damit konnte sie nicht fertig werden, dass war einfach zu viel. „Ela, ich kann heute nicht nach Hause.“ Ela verstand. „Wir fahren heute Nacht auf Papas Hof. Emily hat genug zum wechseln dabei und wir werden noch ein paar alte Sachen von uns finden. OK?“ Alex sah sie dankbar an und nahm ihr Emily ab. Nach kurzer Zeit schon kamen sie auf dem Hof von Jürgen Rietz an. Etwas irritiert schaute dieser seine Töchter an, aber Ela deutete ihm an, dass er lieber nicht fragen sollte. So hielt er sich dann zurück. Jede bezog ihr Jugendzimmer und Jürgen brachte noch ein Reisebettchen für Emily zu Alex.
Emily schlief in ihrem Bettchen. Ela und Alex saßen auf Alex Bett. Alex hatte regelrechte Weinkrämpfe gehabt. Sei war noch nicht in der Lage, Ela die ganze Geschichte zu erzählen. Sobald sie nur davon anfangen wollte, überwältigten sie ihre Gefühle und sie konnte nicht weiter reden. Ela wusste nicht mehr weiter. Sie hatte Alex noch nie so erlebt. Nicht einmal als sie die Wahrheit über Philipp erfahren hatte. Auch Jürgen machte sich große Sorgen um seine jüngste Tochter. Immer wieder schaute er ins Zimmer. Alex war damals nach dem sie die Wahrheit über Philipp erfahren hatte, ähnlich zusammen gebrochen. Ela hatte sich große Sorgen um ihre Schwester gemacht. Durch Zufall war sie gerade bei ihr, als es passierte. Doch Alex hatte sich aufgerafft und es überwunden. Das was aber jetzt geschah war anders. Damals war Alex noch die Alte gewesen und Michael hatte sie immer auf Trab gehalten. Nun war Alex weicher und sensibler geworden und Michael konnte diesmal nicht helfen. Irgendwie war er der Auslöser für ihren Zusammenbruch. Ela hatte noch nicht alle Puzzleteile zusammen, doch das Bild, das sich daraus ergab, verwirrte sie noch mehr. Michael war Emilys Vater, das war eine Tatsache, doch wie war das nur möglich?
„Alex … nun ist aber Schluss! Hör auf zu weinen!“ befahl sie im strengen Ton. „Ich will endlich wissen was los ist! Wenn du nichts sagst, drehst du komplett durch. Rede endlich mit mir!“ Alex blickte sie erstaunt an, noch nie hatte Ela so mit ihr gesprochen. Und es wirkte! Sie wischte sich ihre Tränen weg und straffte die Schultern. „Erinnerst du dich noch an meine Träume?“ fragte sie mit zittriger Stimme. Ela nickte. „Dieser Mann ist Michael. Er und ich … . Da war dieser Abend, einige Wochen nachdem ich mich von Philipp getrennt hatte. Ich war unkonzentriert bei der Arbeit und stand total neben mir. Michael wollte mich ablenken und kam spät abends noch vorbei. Wir machten uns einen gemütlichen Abend und tranken sehr viel …“ mit monotoner Stimme, berichtete sie ihr, von dieser Nacht. „Alex willst du damit sagen, dass er dich bedrängt hat … hat er dich … gezwungen?“ fragte Ela schockiert nach. „Nein, oh Gott nein! So war das nicht. Mir hat es ja gefallen … ich habe ihn ermutigt … ich wollte es doch auch“, gab sie leise zu. Ela sah sie belustigt an. „Ach ja? Und wo genau ist nun das Problem?“ „Ich! Ich bin das Problem. Ich habe mit meinem besten Freund geschlafen. Und wir haben nun eine Tochter. Nichts wird so wie früher. Verstehst du?“ fauchte sie Alex an. „Willst du denn, dass es wie früher wird?“ fragte Ela unbeeindruckt. „Die Frage stellt sich nicht, es ist vorbei. Hör zu, ich bin müde. Ich möchte noch etwas schlafen, bevor Emily wieder wach wird.“ Alex legte sich demonstrativ hin und schloss die Augen. Alex hatte einen Entschluss gefasst und den wollte sie Ela nicht mitteilen. Ela sah nachdenklich auf Alex Rücken. Irgendwas hatte sich verändert, doch sie wusste nicht was und das beunruhigte sie.
Mitten in der Nacht stand Alex auf. Sie packte Emilys Sachen ein und ein paar ihrer Klamotten, die bei ihrem Vater als Ersatz lagen. Sie legte noch einen Brief auf den Nachttisch, bevor sie sich aus dem Haus schlich. Sie schnallte Emily an und fuhr los. Sie kannte den Weg den sie fuhr sehr gut. In sicherer Entfernung hielt sie und beobachtete die Wohnung. Sie lag im Dunkeln und nichts war zu hören. Alex Augen brannten und eine Träne löste sich. „Leb wohl Michael“, flüsterte sie in Richtung Wohnung, bevor sie wieder ins Auto stieg und weiter fuhr. Am Münchner Hauptbahnhof parkte sie schließlich und zog sich eine Fahrkarte. Alex hatte das gemacht, was niemand von ihr erwartet hätte. Sie lief weg!
Ela und Jürgen konnten es nicht fassen! Alex war fort! Weggelaufen! Sie hatte Emily genommen und hatte alles hinter sich gelassen. Wütend zerknüllte Ela den Brief von Alex und warf ihn zu Boden. Das Papier öffnete sich etwas und die Buchstaben sprangen Ela regelrecht ins Gesicht.
Ich kann nicht, verzeih mir. Meine Wohnung gehört nun Dir. Ich liebe Dich. Alex.
Wütend wollte Ela aus dem Haus rennen, doch Jürgen hielt sie zurück. Erst wollte er wissen, was passiert ist. So kannte er seine Tochter nicht, einfach wegzulaufen war nicht ihr Ding. Schließlich erzählte ihm Ela von dem Bluttest, der Verhandlung und dem, was ihr Alex am Abend noch erzählt hatte.
Puhhh *ausschnauf* Man, man, man. Da passiert ja so einiges. Aber wo will Alex denn mit Emily hin?? Und wie gehts Michi jetzt? Büdde schreib ganz ganz schnell weiter
Da du auch so fleißig weiter postest, kommt auch hier etwas für dich zum lesen. Weiterhin viel Spaß damit.
Wie eine Verrückte fuhr sie schließlich zurück in die Wohnung. Sie war nicht nur wütend, nein, ihr Zustand in dem sie sich befand, ging weit darüber hinaus! Als sie endlich in der Wohnung ankam, kamen ihr auch direkt Mike, Gerrit und Michael entgegen. Als ihr Blick auf ihn fiel, ging sie wie eine Furie auf ihn los. „DU VERDAMMTER MISTKERL! WARUM HAST DU DAS GEMACHT! KONNTEST DU NICHT EINMAL IN DEINEM LEBEN DIE HOSEN ANLASSEN! DU BIST SCHULD! ES IST ALLES NUR DEINE SCHULD!“ Michael hatte sichtlich Schwierigkeiten sich zu wehren. Gerrit zerrte Ela unsanft von ihm weg. „Sag mal bist du irre?“ schrie er sie an. Ela ließ sich zu Boden fallen. Endlich löste sich ihre Wut und sie schrie ihre ganze Verzweiflung heraus. Geschockt sahen sie alle an. Michael ging zu ihr runter und sah sie ernst an. „Wo ist Alex?!“ er betonte jedes Wort sehr deutlich. Unendlich traurig sah Ela ihn an. „Sie ist weg. Sie hat uns alle verlassen und hat Emily mitgenommen. Sie kommt nicht wieder“, gestand sie ihm unter Tränen. Michael schüttelte den Kopf. „Glaub mir Ela, sie kommt zurück. Ich weiß es“, sagte er zu ihrer Überraschung. „Woher weißt du das?“ wollte sie wissen. „Ich weiß es, weil ich das gleiche durchgemacht habe. Ihr wird klar werden, dass sie hier zu Hause ist und wird zurückkehren.“ Sanft nahm er sie in die Arme und wiegte sie wie ein Kind.
Inzwischen waren sechs Monate vergangen und das Leben in München ging weiter. Am Anfang wartete Ela jeden Tag auf Alex. Doch mit der Zeit gab sie die Hoffnung auf, dass Alex zurückkommen würde. Sie hatte ihre Entscheidung akzeptiert. Michael nicht. Er wusste, wie sehr Alex diese Stadt und die Leute und auch ihre Arbeit hier liebte. Sie würde zurückkommen, sobald sie soweit war. Das wusste er.
Alex war lange Zeit herum gereist. Sie blieb nie lange an einem Ort. Sie mied die Orte, die sie irgendwie an ihr altes Leben erinnerten. Seit zwei Monaten war sie nun in auf Sylt. Alex war wieder in ihr altes Verhalten gefallen und war sogar noch schlimmer. Sie war verschlossen und traute niemandem. Deshalb pflegte sie keine nachbarschaftlichen Kontakte. Sie ließ die anderen in Ruhe und diese sie. Nur die alte Frau Suttner hielt sich nicht daran. Sie ignorierte Alex schroffe Art und kümmerte sich um Emily, wenn Alex arbeiten ging. Vom Erziehungs- und Kindergeld konnte sie nun mal nicht leben. Sie wusste, dass Michael durch ihre Kontobewegungen nachvollziehen konnte, wo sie war, aber sie wusste, dass er ihre Entscheidung akzeptierte, ansonsten hätte er sie schon längst gefunden. Alex arbeitete als Aushilfe in einem Cafe. Der einzige Grund diesen Job anzunehmen, war, dass er gegenüber ihrer Wohnung war und so konnte sie immer wieder bei Emily nach dem Rechten sehen. Frau Suttner ihrerseits hatte ein Auge auf Alex. Sie hatte ihren Spaß daran ihr bei der Arbeit zu zusehen. Die Männer versuchten immer wieder mit Alex zu flirten, doch sie wies sie immer wieder ab. Frau Suttner fand ihre Methode besonders interessant und äußerst amüsant. Alex schüttete jedem, der ihr irgendwie zunahe kam, kaltes Wasser über den Kopf. Gut, dass Alex nicht wusste, dass der Besitzer des Cafes Frau Suttners Enkel war, der seine Großmutter über alles liebte und ihr keinen Wunsch abschlagen konnte. Nur deshalb wurde Alex nicht gefeuert. Doch die alte Dame hatte wache Augen und erkannte ein gebrochenes Herz, wenn sie eins sah und Alex Herz war gebrochen.
Der Tag war sehr anstrengend gewesen und Alex war müde. Frau Suttner hatte sie zum Abendessen eingeladen und Alex fehlte heute einfach die Kraft sich zu wehren. Es wurde ein schöner Abend und Alex entspannte sich langsam. „Tut es sehr weh, Liebes?“ fragte Frau Suttner vorsichtig. Alex sah sie fragend an. Die alte Frau zeigte auf ihr Herz. Alex Gesicht verhärtete sich, sie wollte aufstehen und gehen. Doch Frau Suttner hielt sie fest. „Kindchen, ich bin alt und nicht so stark wie sie, deshalb, bitte setzen sie sich!“ Und zu ihrer eigenen Verwunderung tat es Alex. „Wissen sie Alex, ich mag sie und ich mache mir Sorgen. Sie sehen so traurig aus, als hätten sie das Liebste auf der Welt verloren. Doch ihr Schatz liegt da drüben im Kinderbettchen und schläft. Also, wen haben sie verloren?“ eindringlich sah sie Alex an. Diese war wütend, wütend auf die alte Frau, die sie hier so fest hielt, wütend, dass sie hier auf der Insel leben musste. Doch am meisten war sie auf sich selber wütend. Alex war es leid, sie konnte nicht mehr. „Meinen besten Freund“, gab sie schließlich leise zu und sah zum ersten Mal in die Augen von Frau Suttner. Güte, unendliche Güte und Verständnis las sie darin. „Er ist aber nicht gestorben, oder?“ Alex schüttelte den Kopf und beantwortete so die Frage. „Oh dann ist ja gut, dann haben sie noch eine Chance ihn wieder zu bekommen.“ Wieder schüttelte Alex den Kopf. „Leider nein, ich hab’s vermasselt, so richtig vermasselt“, gab Alex bedrückt von sich. „Alex was soll das? Sie leiden hier und bei ihnen zu Hause finden sie die richtige Medizin“, offen sah sie Alex an. „Es ist so lange her, er hat mich sicher vergessen und das was war“, gab sie trotzig, wie ein kleines Kind, zurück. „Alex, Alex was soll ich mit ihnen machen? Wissen sie denn nicht, dass die wahre Liebe unvergänglich ist? Haben sie ihn vergessen? Trauern sie ihm nicht noch jetzt hinterher? Entschuldigen sie meine Offenheit, wir sprechen hier von ein paar Monaten, nicht von Jahren. Warum sollte er sie nicht auch vermissen?“
„Sie haben mich falsch verstanden. Es ist nicht so, wie sie denken. Ich liebe Michael nicht, zumindest nicht so. Wir waren nur eine lange Zeit Freunde. Beste Freunde! Bis zu einem dummen Fehler“, korrigierte sie Frau Suttner. Diese lächelte mild. „Ach so, keine Liebe, und was machen sie dann hier? Wenn sie ihn nicht lieben, müssen sie sich ja nicht verstecken. Gehen sie nach Hause und reden darüber. Es ist doch so einfach, über unangenehme Dinge zu sprechen, wenn keine tiefen Gefühle mitspielen. Man ist nicht so Emotional!“ versuchte sie Alex aus der Reserve zu locken. Sie wusste, dass Alex nicht die Wahrheit sagte und ihr Plan funktionierte. Alex brauste auf. „Wie können sie das behaupten? Sie kennen mich nicht und wissen nichts von mir. Das ich Michael verloren habe, ist das Schlimmste, was mir geschehen konnte. Er war immer für mich da! Bei ihm konnte ich, ich sein! Ich konnte mich fallen lassen und wusste, er fängt mich auf! Ich konnte schwach sein und er baute mich wieder auf! Bei ihm fühlte ich mich geborgen und zu Hause.“ Ihre Worte waren zu Anfang hart, doch wurden sie immer weicher und leiser.
Frau Suttner sah sie spöttisch, aus ihren weisen Augen an. „So, so keine Liebe also. Nun zu meiner Zeit hätte man „Bis über beide Ohren verknallt“ gesagt. Aber die Zeiten ändern sich ja. Was versteht schon eine alte Frau von der Liebe?“ Alex sah sie an. Unbewusst fuhr sie sich über ihre Lippen. Sie erinnerte sich an die Küsse von Michael. Seine Zärtlichkeit und sein Einfühlungsvermögen. An seine Blicke und was seine Berührungen bei ihr ausgelöst hatten. An seine Art, wir er mit Emily umging, obwohl er dachte, sie wäre von Philipp. An all das dachte sie und endlich, endlich kam sie zur Ruhe, weil sie ihre Gefühle zuließ. Alex lächelte die gütige und alte Frau dankbar an. In ihrem Gesicht machte sich Freude breit. Ein wissendes Lächeln umspielte die Lippen von Frau Suttner. Sie wusste, Alex hatte die längst fällige und richtige Entscheidung getroffen.
Uhi.... Jetzt ist Alex weg... Aber so wie es aussieht, ist sie ja schon auf dem weg Zurück Mal sehen ob Michi sie laut ihrer Aussage vergessen hat oder ob er auf sie wartet..... Und wie die anderen Reagieren, wenn sie wieder kommt!!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil
Oooh...hab erstmal alkles nachgelesen...Puuuuh...Hat lang gedauert ...Na ja...Kind ist von Michael und ich hatte Recht *g* Aber jetzt is se weg Nicht gut...Aber die alte Dame...Hach ich könnte die knuddeln...Son ne nette "Psychologin" hätte ich auch gerne...Ich freu mich so, dass sie Alex die Augen geöffnet hat. Schreib bitte ganz schnell weiter, bin so gespannt... LG Julia
Danke für eure Kommis. Hier nun ein weiterer Teil.
Ela betrat gerade das Büro des K11, sie wollte Gerrit und Michael besuchen, als ihr ein fremdes Kind entgegen krabbelte. Suchend sah sie sich um, doch sie sah niemand. „Hey Kleine, wer bist du und wo ist denn deine Mami?“ sprach sie zu dem Kind, als sie sich zu ihm niederkniete. Sie sah sie nun genauer an. „Emily?“ fragte sie verdattert. „Hey, wird hier noch gearbeitet oder hältst du die Männer nur noch von der Arbeit ab?“ hörte sie hinter sich jemanden reden. Ela drehte sich um. Alex! Sie stand einfach nur so in der Tür, als wäre sie nur schnell weg gewesen, um Besorgungen zu machen. Sie war braun, aber sehr schmal geworden. Doch sie sah gut aus. Alex strahlte geradezu. „Alex?“ fragte Ela laut, um sicher zu gehen, dass sie nicht träumte. „Eeeelaaaa?“ äffte Alex sie nach und zog ihren Namen mit einem spöttischen Unterton in die Länge. Plötzlich kam Bewegung in diese und stürmisch umarmte sie ihre kleine Schwester. Diese erwiderte die Umarmung. Kirkitadse kam rein und blieb erstaunt stehen. Dann ging er rüber und umarmte Alex. „Willkommen zurück Frau Rietz, sie haben uns sehr gefehlt“, murmelte er bewegt. Hannah kam gerade ins Büro und auch sie begrüßte Alex stürmisch. Alex erzählte ihnen, was sie in den vergangenen Monaten erlebt hatte. Ela konnte nicht aufhören zu lachen, als sie hörte, dass Alex in einem Cafe gearbeitet hatte. Das passte so gar nicht zu ihr. Doch auch die anderen erzählten ihr was in München so los war. Das Philipp verurteilt wurde und nun für lange Zeit im Gefängnis saß. Sie berichteten ihr, dass Mike sich vollends von Ute abgewandt hatte und den Kontakt zu ihr total abgebrochen hatte. Alex hörte die ganze Zeit aufmerksam zu und genoss es endlich zu Hause zu sein. Mittlerweile war auch Mike im Büro angekommen, da er mit seinem Vater hier verabredet war. Ela konnte sich gar nicht von ihrer Nichte trennen und hatte sie die ganze Zeit auf dem Schoß. „Was ist mit dir und Gerrit?“ wollte Alex wissen. Mike und Kirkitadse grinsten und Ela wurde rot. „Nun, nachdem du weg warst, kam Ela in die Wohnung gestürmt und ging auf Papa los. Gerrit musste sie von ihm regelrecht runterreißen“, gab Mike bereitwillig Auskunft. „Danach hatten sich die beiden eine lange Zeit nichts zu sagen, bis Herr Naseband eingriff und den beiden Feuer unterm Hintern machte.“ Ela wurde noch röter und Alex verstand nicht genau warum. Fragend sah sie die anderen an. Hannah erbarmte sich und klärte sie auf. „Das mit dem Feuer machen kannst du wörtlich nehmen. Mit einem fiesen Trick hatte er die beiden in der Sauna eingesperrt, die Michael noch kurz vorher eingeschaltet hatte. Die zwei hatten sich eine ganze Zeit lang gestritten und hatten nicht bemerkt, dass die Sauna an war. Irgendwann wurde es ihnen dann doch warm und sie hatten sich immer mehr ausgezogen und als ihnen das bewusst wurde, sind sie übereinander hergefallen.“ Alex lachte schallend. Das sah Michael ähnlich. Ela verbarg ihr Gesicht hinter Emily. „Und bevor es dann richtig zur Sache ging bei den beiden, öffnete Papa die Tür und spritzte sie mit kaltem Wasser ab“, beendete Mike lachend. „Warum hat er das gemacht?“ wollte Alex nun wissen. „Nun das war seine spezielle Rache“, sagte Kirkitadse leicht schmunzelnd. „Rache wofür?“ Alex verstand das nicht. „Er wollte ihnen heimzahlen, was die beiden mit ihnen angestellt hatten.“ Kirkitadses grinsen wurde breiter und Mike und Hannah lachten laut.
Alex sah Ela an und beobachtete sie aufmerksam. Diese schaute sie zerknirscht an und wackelte mit dem Kopf hin und her. „Kalt duschen! Sagt dir das was?“ fragte sie ihre Schwester sichtlich verlegen. Alex brauchte einen Moment bevor es ihr dämmerte. „Ihr wart das?“ ungläubig sah sie ihre Schwester an. Diese nickte schuldbewusst. Alex lachte lauthals wieder los und diesmal lachten alle mit.
„Wie geht’s Michael?“ fragte Alex, nach dem sie sich wieder etwas beruhigt hatte. „Er wartet und hat dich nicht aufgegeben“, platzte es aus Hannah heraus. Alle sahen erwartungsvoll zu Alex. „Gut“, sagte sie zufrieden, mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen. Sie hörten wie sich Stimmen der Bürotür näherten. „Ich habe Papa eine SMS geschickt“, gab Mike kleinlaut zu. „Gut, sehr gut sogar“, sagte Alex zum erstaunen aller Anwesenden. Sie stand auf und öffnete die Tür. Tatsächlich, es waren Gerrit und Michael. Gerrit ging direkt auf sie zu und umarmte sie. „Hey, schön das ihr wieder da seid. Ihr habt uns gefehlt“, begrüßte er sie. „Ihr uns auch“, sagte Alex und erwiderte seine Umarmung. Er ließ sie wieder los. Ihr Blick ging an seiner Seite vorbei und sie lächelte breit. Michael kam langsam näher. Gerrit ging zur Seite und so standen sich die beiden gegenüber. Sie sahen sich lange schweigend an. „Wurde auch langsam Zeit, dass du den Nachhauseweg findest, Alexandra! Hast dich wohl verfahren?“ sagte er nur. Alex lachte befreiend und sprang in seine Arme. Michael fing sie auf und übermütig drehte er sie ein paar Mal im Kreis. Die anderen sahen bewegt zu, wie sich die beiden begrüßten. Ela hatte Emily auf dem Arm. Die Kleine sah sich neugierig um und suchte ihre Mutter. „Mama?“ brabbelte sie unbeholfen. Ela hielt sie so, dass Emily Alex sehen konnte. Diese gluckste und fing an auf Elas Arm unruhig zu zappeln. Sie wollte runter und zu ihrer Mutter. „Siehst du Emily, da sind Mama und Papa.“ Emily zappelte immer fester, sie wollte endlich runter. „Hey, immer langsam.“ Vorsichtig setzte Ela Emily auf den Boden. Emily nutzte die gewonnene Freiheit und krabbelte durch die Stühle und Beine der anderen hindurch, geradewegs unter Alex alten Schreibtisch. Ela ging ihr nach und hob sie wieder hoch. Emily passte das überhaupt nicht und so zog sie an den Haaren ihrer Tante und strampelte heftig auf deren Arm. „Mama!“ wiederholte sie und es hörte sich schon fast vorwurfsvoll an. Ela sah sie erstaunt an. „Ist ja gut, ich bring dich zu ihr“, sagte sie und wollte mit Emily auf dem Arm zu Alex gehen. Doch das war nicht in Emilys Sinn. Sie zog wieder an Elas Haaren, doch diesmal sehr viel fester. „Aua“, rief Ela. Emily maulte beleidigt vor sich hin. „Du bist wirklich die Tochter deiner Mutter, immer mit dem Kopf durch die Wand“, sagte Ela zu ihr. Sie hatte verstanden, Emily wollte selber zu ihrer Mutter gehen. Ergeben ließ Ela sie runter. „Na los, geh zu deiner Mama.“ Sofort krabbelte Emily erstaunlich schnell los.
Alex und Michael genossen ihr Wiedersehen und bemerkten nicht wie sich ihre Tochter näherte. „Mama!“ Beide sahen erschrocken nach unten. Emily sah ihre Mutter an. Ihr fehlte noch etwa ein Meter bis sie bei ihnen war. Nun versuchte sie aufzustehen und es gelang ihr. Unsicher blieb sie stehen und versuchte watschelnd zu ihrer Mutter zu gelangen. Doch sie fiel nach drei Schritten hin. Alex nahm ihr die letzten Schritte ab und hob sie hoch. Glücklich strahlte Emily ihre Mutter an. „Hey meine Kleine, du bist ja gelaufen, ganz alleine“, stolz küsste Alex ihre Tochter. Emily lachte vergnügt. Mit großen Augen sah sie den fremden Mann hinter ihrer Mutter neugierig an. Michael hatte sich ihnen genähert. Zum ersten Mal sah er dieses kleine, wunderschöne Mädchen an, im Bewusstsein, dass sie tatsächlich seine Tochter ist. Er hob langsam die Hand und wollte sie berühren. „Vorsicht, sie fremdelt im Moment“, warnte ihn Alex entschuldigend vor. Er sah sie an und nickte verständnisvoll. „Hey Prinzessin, erinnerst du dich an mich?“ sprach er sie an und wuschelte ihr zärtlich durch die Haare. Emily lachte und als Michael ihr vorsichtig den Bauch kitzelte, quietschte sie vergnügt. Mit ihren Patschehändchen griff sie nach Michaels Gesicht. „Papa“, sagte sie dabei. Alex sah ihre Tochter beinahe schockiert an, doch dann änderten sich ihre Gesichtszüge. „Ja mein Schatz, das ist dein Papa. Kannst du noch mal Papa sagen?“ Emily lachte ihren Vater an. „Papa! … Papa!“ wiederholte sie und wedelte mit ihren Ärmchen. „Papa! … Papa!“ wiederholte sie es immer wieder und diesmal sehr fordernd. „Ich glaube sie will zu dir Michi. Das hat sie sonst noch nie gemacht. Ich denke, sie weiß, wer du bist“, sage Alex und übergab staunend Emily ihrem Vater.
Tief bewegt nahm dieser seine Tochter entgegen. Emily tätschelte selig sein Gesicht und zog ihm an seiner Nase. „Hey, das ist meine. Aber wo ist denn deine?“ während Michael das sagte, knuffte er ihre Nase und tat so, als hätte er ihr diese abgenommen. Emily sah auf seine Hand und schüttelte den Kopf. Lachend schlug sie ihre Hände auf die Nase ihres Vaters. „Michi, mit solchen Tricks kannst du deine Tochter nicht reinlegen. Dafür ist sie zu clever. Ich weiß nur nicht, woher sie das hat“, sagte Alex glücklich. „Qualität setzt sich eben immer durch, Alex.“ Alex sah ihn irritiert an und dann begriff sie. Sie sahen sich an und lachend gingen sie zu dritt zurück ins Büro. Kirkitadse wünschte ihnen noch einen schönen Feierabend und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Alex Wohnung.
Gerrit hatte sich selbst übertroffen und ein herrliches Abendessen gezaubert. Sie hatten sich köstlich unterhalten und es war so als wären die beiden nie weg gewesen. Gerrit und Ela fuhren mit Mike in Michaels Wohnung und Emily schlief bereits in ihrem alten Zimmer. So kam es, dass Alex und Michael wieder mal allein auf dem Balkon saßen. „Ela und Gerrit also“, fragte sie nach einer Weile grinsend. „Jepp“, antwortete er ebenfalls grinsend. „Ist das OK für dich? Ich mein, wenn die beiden zusammen sind und Ela so ständig im Büro ist?“ fragte sie lächelnd. „Aber ja. Ich hab keine Probleme damit. Ich bin anderweitig verpflichtet“, meinte Michael hinterhältig. „Ach ja, kenn ich sie?“ fragte Alex und lachte dabei leise. „Nun, vielleicht. Sie ist die dickköpfigste, besserwisserischste, …“ er beugte sich zu ihr rüber, „ … wunderbarste, schönste und tollste Frau, der ich je begegnet bin.“ „Ach ja?“ fragte Alex erneut und kam ihm entgegen. „Und nichts über ihre schönen braunen Augen?“ „Das du immer das letzte Wort haben musst!“ Er kam ihr noch etwas näher und blieb wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht stehen „Ich muss dir wohl den Mund verschließen, damit du keine Widerworte mehr gibst“, drohte er ihr an. Erwartungsvoll hielt Alex den Atem an und sah ihn an. Michael hob seine Augenbraue, grinste und … küsste sie endlich! Alex schmiegte sich dicht an ihn und erwiderte seinen Kuss. Dieser Kuss wurde immer intensiver und leidenschaftlicher und als sie sich schließlich voneinander lösten, rangen beide schwer nach Atem. Alex sah ihn verführerisch an und stand auf. „Na, Lust Erinnerungen aufzufrischen?“ forderte sie ihn auf.
Wie toll!!! Echt süß wie sich alle freuen das Alex und Emily wieder da sind!!!!! Auch süß wie Zielstrebig die kleine Emily schon ist !!! Freue mich auf einen Neuen teil und bin schon mal gespannt, was noch so weiter passiert!!!! LG Sami
Danke für eure Kommis, hier kommt nun auch der vorletzte Teil.
Geschockt sah Michael sie an. War das Alex? Diese freizügige Frau, die nun im Begriff war ihre Bluse zu öffnen sollte Alex sein? Ungläubig sah er sie an. Sie grinste. Gespannt sah er zu, wie sie die Bluse etwas über ihre linke Schulter nach unten rutschen ließ. Unendlich langsam ließ sie nun die rechte Blusenhälfte über die Schulter gleiten. Mit den Augen verfolgte Michael ihre Finger, die zwei weitere Knöpfe öffneten. Er konnte nun ihren Brustansatz sehen. Sein Atem ging schneller und seine Erregung stieg. Mitten in der Bewegung stoppte sie, drehte sich rum und lief hinein. Lachen rief sie: „Kommst du?“ Michael wusste nicht so ganz, wie ihm geschah. Doch er wusste, was er wollte. Schnell erhob er sich und folgte ihr. Während er die Treppe hoch ging zog er sich sein Hemd aus. Alex wartete ungeduldig in ihrem Schlafzimmer auf ihn. Als er endlich eintrat, knisterte die Luft. „Erinnerst du dich an unser erstes Mal?“ wollte sie wissen. „Dunkel“, log er sie an. „Dann muss ich dir wohl auf die Sprünge helfen.“ Sie öffnete die Bluse nun ganz und zog sie aus. Sie stand nun vor ihm in einem Spitzen BH. „Erinnerst du dich daran?“ sagte sie dabei. „Die Bilder werden langsam deutlicher“, sagte Michael leise. „Wie ist es damit?“ Sie griff zum Knopf ihrer Jeans und öffnete sie. Ganz langsam ließ sie diese an ihren Beinen herunter rutschen. Michaels Augen glänzten und er bewunderte ihren wunderbaren Körper. „Erinnerst du dich daran?“ flüsterte sie heißer. Er schüttelte den Kopf, aber seine Augen und sein Blick verrieten ihn.
Alex lachte. Sie berührte ihren Körper und fuhr ganz langsam daran hoch. Mit den Fingern schlüpfte sie unter die Träger ihres BHs und zog sie runter, doch nur so weit, dass die Brüste noch verdeckt waren. „Und nun? Erinnerst du dich jetzt?“ „Die Bilder werden klarer Alex, doch ich bin mir noch nicht ganz sicher.“ Sie griff nach hinten und öffnete ihren BH und ließ ihn fallen. Erwartungsvoll sah sie ihn an. Er kam einen Schritt auf sie zu und fuhr zärtlich über die Narbe. Alex bekam eine Gänsehaut. „Oh ja! Das hier kommt mir bekannt vor“, meinte er mit belegter Stimme, bevor er sich zu ihrer Narbe hinunter beugte und sie küsste. Alex warf ihren Kopf nach hinten und genoss seine Liebkosungen. Er hob sie hoch und legte sie vorsichtig aufs Bett. Langsam öffnete er seinen Gürtel. „Nur der Rest liegt immer noch etwas im dunkeln“, sagte er neckisch. „Na dann komm her und frische deine Erinnerungen auf“, forderte sie ihn mit glitzernden Augen und glühenden Wangen auf. Wieder einmal befolgte er ihren Wunsch.
Michael wurde von den Sonnenstrahlen in seinem Gesicht geweckt. Er drehte seinen Kopf und betrachtete die Frau neben ihm. Diesmal war es kein Traum gewesen. Alex lag neben ihm und schlief friedlich. Ein zufriedenes lächeln lag auf ihren Lippen. Eine Weile beobachtete er sie, bevor er mit seinen Fingern zärtlich ihren Körper entlang fuhr. Alex wurde davon wach und schnurrte leise, ließ aber die Augen geschlossen. Sie wollte ihn nicht stören und genoss jede seiner Berührungen. Seine Finger fuhren ihren Hals entlang. Sanft erkundeten sie ihr Kinn und ihre Lippen. Alex hielt seinen Finger mit den Lippen gefangen und öffnete endlich ihre Augen. „Hey“, sagte sie glücklich. „Hey“, flüsterte er. „Du bist noch da“, stellte sie zufrieden fest. „Für kein Geld der Welt, möchte ich woanders sein“, sagte er ernst. Sie kuschelte sich an ihn. „Gut, ich habe nämlich keins.“ Michael lachte leise.
„Und glücklich?“ fragte er sie. „Mhmmm … Besser als in meinen Träumen!“ neckte sie ihn. „Du und dein vorlautes Mundwerk“, konterte er. „Na, du weißt doch was zu tun ist“, hauchte sie. „Oh ja, das weiß ich.“ Michael griff hinter sie, zog an ihrem Kissen und drückte es ihr lachend ins Gesicht. Alex quietschte auf, vor Überraschung und fing an zu lachen. Sie strampelte sich frei, doch Michael packte sie wieder und zog sie zu sich. „Nichts da, ich habe dich“, flüsterte er sanft. Sie sah ihn ernst an, nahm sein Gesicht in ihre Hände und murmelte. „Ja, das hast du, für den Rest deines Lebens.“ Er lächelte und sie küsste ihn sanft. Nach einiger Zeit lösten sie sich voneinander und blieben eng aneinander gekuschelt liegen. Alex dachte glücklich an die letzte Nacht. Dabei fiel ihr ein winziges, aber dennoch nicht zu verachtendes Detail ein. Beim Gedanken daran hatte sie sich versteift. Michael bemerkte es und sah sie fragend an. „Michi, wir haben etwas vergessen. Wir haben nicht verhütet“, sprudelte es aus ihr heraus und sie setzte sich aufgelöst hin. „Na und?“ Er verstand ihr Problem nicht ganz. „Was? Na hör mal, deine Schwimmer waren das letzte Mal schon so treffsicher. Was ist wenn ich schwanger werde?“ „Nun, dann machen wir es diesmal richtig.“ Er richtete sich ebenfalls auf. Alex sah ihn etwas verwirrt an. Ihr war nicht ganz klar, was er damit meinte. „Heirate mich Alex. Nicht aus den Gründen von damals, sondern weil ich dich Liebe.“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Du liebst mich?“ „Oja Alex. Ich LIEBE dich. Ich weiß nicht wie und wann es genau geschehen ist, aber ich liebe dich!“ „Michi. Ich liebe dich auch. Und ja, ich will endlich deine Frau werden“, antwortete sie ihm überglücklich. Michael küsste sie stürmisch. Nach einer kleinen Ewigkeit lösten sie sich voneinander. Augenblicklich fing Alex an zu kichern. „Was ist so lustig?“ wollte Michael wissen. „Wie hört sich das an: Michael Rietz?“ fragte sie ihn, immer noch kichernd. Michael sah sie verdattert an. „Niemals!“ drohte er. „Niemals! Dann eher Alexandra Rietz-Naseband. Wird zwar etwas eng auf der Heiratsurkunde, aber was soll’s, deine Entscheidung“, sagte er lächelnd. „Mir reicht Alexandra Naseband“, antwortete sie etwas verlegen. „Bist du sicher?“ fragte er nach. „Ja.“ Und ihr Blick sagte nicht nur dazu ja. Michael küsste sie am Ohr. „Erinnerungen?“ Sie schmunzelte. „Erinnerungen!“ Alex schloss genüsslich die Augen, als sich Michael daran machte, ihnen neue Erinnerungen zu erschaffen.
Der Vorletzte teil....*schnief* Die zwei wollen Heiraten!!!! Ob Gerrit und Ela auch Heiraten.... ???? Hmmm mal gucken ob Michas 'Schwimmer' wieder getroffen haben Mal sehen wie es weiter geht!!! Freue mich schon!!! LG Sami
Hui hier hat sich ja so einiges schon wieder getan....Alex ist wieder daheim *freu* und dann wollen sie auch noch heiraten, ist das schön.... bin gespannt auf den letzten Teil
Danke für eure Kommis. Hier kommt nun das FINALE. Freut mich, dass euch die Story gefallen hat. Wenn die andere LuP-Story beendet ist, gibt es die nächste K11-Story. Schreibe momentan eine weiter Story dieser Art allerdings für LuP, da die K11-Story etwas dramatischer wird. Aber kann ja nicht nur immer alles lustig sein. Aber nun erst einmal viel Spaß mit dem letzten Teil.
Alex stand auf der Terrasse ihres neuen Hauses. Sie beobachtete Emily, wie sie im Sandkasten spielte. Ela saß auf der Schaukel und schaukelte vorsichtig mit dem Baby auf ihrem Arm. Das Baby gluckste vor Freude. Ihm gefiel es auf der Schaukel. Ela sah ihn an und küsste dem kleinen Jungen auf sein blondes Haar, was ihm leicht strubbelig vom Kopf stand.
Alex war in dieser speziellen Nacht nicht schwanger geworden. Ela aber wurde es. Als sie ihren Zustand bemerkte, traute sie sich nicht so recht, es zu sagen. Immerhin hatten Alex und Michael beschlossen zu heiraten und alle steckten mitten in den Vorbereitungen. Doch Alex brauchte nicht lange um zu bemerken, was mit Ela los war. Schließlich litt Ela unter den üblichen Schwangerschaftsbeschwerden. Sie freute sich für ihre Schwester und Gerrit. Michael hatte anschließend eine Doppelhochzeit vorgeschlagen, doch Alex wollte das nicht aus rein egoistischen Gründen. Sie wollte ihren Hochzeitstag nur für sich alleine haben. Daher bot sie Gerrit und Ela ihr Datum als Hochzeitsgeschenk an, was beide strahlend annahmen.
Und so kam es, dass die eingeladenen Gäste nicht an der Trauung von Alex und Michael teilnahmen, sondern an der von Ela und Gerrit. Alle feierten an diesem Tag ausgelassen, obwohl das Brautpaar nun doch ein anderes war. Aber sie freuten sich auf die nächste Gelegenheit eine Hochzeit zu feiern. Diese war auch schon einen Monat später da. Alex und Michael heirateten. Es war ein wunderbarer Tag gewesen. Die Sonne schien hell und alles war Perfekt. Alex hatte ein traumhaftes weißes Kleid an. Überglücklich führte ihr Vater sie zum Altar. Michael lächelte sie erwartungsvoll und bewundernd an. Emily lief stolz vor ihrer Mutter. Auf dem Weg nach draußen durfte sie die Blumen streuen.
Neben Michael stand Gerrit. Auf der anderen Seite wartete Ela. Emily ging zu ihrer Oma und ließ sich hochnehmen. Jürgen übergab stolz Michael seine Braut. Der Pfarrer begrüßte sie und begann mit der Zeremonie. Alex und Michael konnten nicht die Augen voneinander lassen, sie waren so vertieft in die Augen des anderen, dass sie beinahe die entscheidende Frage überhörten. Gerrit musste sich ein paar Mal räuspern um die beiden wieder zurück zuholen. Mit einem verlegenen grinsen lösten die beiden ihre Blicke voneinander.
„Willst du Alexandra Naseband, geborene Rietz, den hier anwesenden Michael Naseband zu deinem Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten, wie ihn schweren Zeiten, in Gesundheit und Krankheit, bis das der Tod euch scheidet? So antworte Ja mit Gottes Hilfe“, fragte der Pfarrer Alex. „Ja mit Gottes Hilfe!“ antwortete eine überglückliche Alex. „Willst du Michael Naseband, die hier anwesende Alexandra Naseband, geborene Rietz, zu deiner Ehefrau nehmen? Sie beschützen, lieben und ehren, in guten wie ihn schweren Zeiten, in Gesundheit und Krankheit, bis das der Tod euch scheidet? So antworte Ja mit Gottes Hilfe“, fragte er nun Michael. „Ja mit Gottes Hilfe!“ antwortete auch Michael überglücklich.
Der Pfarrer segnete die Ringe und wandte sich an Michael. „Sprich mir nach: Mit diesem Ring nehme ich dich zu meiner Frau. Ich werde dich lieben und ehren, bis das der Tod uns scheidet.“ Michael sagte dies, während er Alex den Ring ansteckte. Danach wurde Alex vom Pfarrer aufgefordert das gleiche zu tun. „Wir alle hier sind Zeugen dieses Bündnisses geworden. Hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Was Gott zusammen geführt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Sie dürfen die Braut nun küssen.“ Beide kamen dieser Aufforderung nur zu gerne nach. Alle anwesenden Gäste applaudierten.
Alex lächelte als sie an ihren Hochzeitstag dachte. Sie spürte wie sich zwei Arme von hinten um sie schlangen. Sie lehnte sich zurück. „Glücklich?“ fragte eine Stimme. „Glücklich!“ antwortete sie direkt. „Wenn ich daran denken, dass ich das hier aufs Spiel gesetzt habe …“, sagte sie leise und die Arme legten sich noch enger um ihren Körper. „Hast du ja nicht, du bist ja hier“, seine Arme wanderten etwas weiter nach oben. Sanft streichelten seine Hände ihren stark gewölbten Bauch. Etwas trat ihn. „Da ist ja ganz schön was los“, bemerkte der Mann, der zu den Händen gehörte. „Diesmal wird es sicher ein Fußballer. Ich muss ja zusehen, dass noch etwas aus meiner Fußball Mannschaft wird.“ Alex drehte sich um und sah ihn an. „Ich liebe dich“, sagte sie leise. „Dito!“ antwortete Michael leicht grinsend und küsste seine Frau. ENDE
HAPPY END!!!! Freue mich total!!! Echt super klasse Zwei Familien zusammen geführt... Nur fehlte mir Mike ein wenig im letzten Teil.... Aber man kann ja nicht alles haben.... Echt super klasse Story!!! Freue mich schon auf die nächste!!!!!!