RE: Verlobung im Kaufhaus - 2

Danke für die vielen Kommis. Hier der nächste Teil.


„Bildschön!“ sagte Thomas am Abend, als er im Lampionlicht mit ihr auf der Terrasse tanzte. „Das dunkle Blau passt perfekt zu deinem Haar!“ Alex zwang sich zu lächeln. Was war bloß los mit ihr? Sie fand die Party plötzlich öde und Thomas Komplimente hohl. Dabei hatte doch alles wie erhofft begonnen: Thomas war begeistert, sie wieder zusehen. Aber als er sie beim Tanzen an sich zog, wurde ihr schlagartig klar: Zu diesem Mann wollte sie niemals „Liebling“ sagen! Sie löste sich aus seinen Armen. „Holst du mir einen Drink?“ Kaum war er außer Sicht ging sie nach Hause. Sie hätte heulen können. Warum musste sie auch dieses T-Shirt anziehen, das sie an Michael erinnerte?

Gleich am nächsten Tag, den Sonntag, loggte sie sich bei ihrer Bank ein und überwies ihm die 39,50 Euro. Das T-Shirt stopfte sie in einen Koffer. „Adieu Liebling!“ sagte sie, als sie den Deckel zuklappte. Wieso hatte sie sich verliebt in einen Typen, der gar nicht ihr Typ war?!



fs folgt...

Danke für die Kommis. Hier nun der nächste Teil, den mein Laptop gestern verhindern wollte.


Am Montag war es soweit, nun würde sie ihre neue Stelle antreten. Alex redete sich ein, dass sie vor lauter Aufregung nicht schlafen konnte. Aber tief in ihrem Inneren musste sie sich eingestehen, dass ihre Gedanken immer wieder um ihn kreisten.

Pünktlich erreichte sie das Kommissariat und wurde direkt vom Staatsanwalt begrüßt. „Frau Rietz, es freut mich, sie hier bei uns begrüßen zu dürfen. Ich werde Ihnen nun gleich Ihre Kollegen vorstellen. Herr Naseband ist extra deswegen noch da, bevor er dann 14 Tage Urlaub hat“, erzählte ihr der Staatsanwalt auf dem Weg zum Büro.

Vor der Tür vernahm sie bereits Stimmen, aber immer wieder hörte sie, wie der Staatsanwalt den Namen Naseband sagte. So hieß auch er mit Nachnamen und diesen Namen gab es sicherlich nicht so häufig wie Müller.

Der Staatsanwalt hatte schon die Tür geöffnet, da sah sie ihn. Ihr Herz begann heftig zu klopfen. Und sie staunte: Er hatte einen Jungen im Arm. Michael bemerkte Alex nicht, er unterhielt sich noch mit dem anderen Mann und erzählte stolz, von dem Urlaub, der er mit dem Jungen scheinbar machen wollte.


fs folgt...

Bin neu hier und hab deine Story hier entdeckt. Ich habe sie zwar auch schon im Sat1 Forum gesehen,aber da kann man sich oft so schwer einloggen,deshalb bekommste nun hier ein Kommi.
Denn ich finde deine Story echt toll.

Als erstes muss ich sagen...die Idee ist echt klasse.
Wie Alex Michael erstmal im Kaufhaus kennenlernt und unter welchen Umständen *lach*.
Und letztlich ist es ihr neuer Arbeitskollege! Echt cool!!!
Aber jetzt ist sie wenigstens von diesem Thomas aus der Mukkibude weg!

Bin echt gespannt,wie du die Story weiter führst.
Dein Schreibstil gefällt mir gut.Du schilderst alles sehr interessant.Nichts scheint langweilig. Außerdem kann man durch deine gute Wortwahl das Geschehen gut mitverfolgen und nachvollziehen.
Hoffe es geht bald weiter!!!!

Danke für eure Kommis. Hier der nächste Teil.

Das Räuspern des Staatsanwaltes brachte die Männer dazu sich umzudrehen – da sah er Alex. Er sagte etwas zu seinem Kollegen – wahrscheinlich: „Ihr habe ich neulich aus einer sehr peinlichen Situation geholfen und dann war sie so undankbar und ist noch nicht einmal mit mir Kaffee trinken gegangen“ – und kam auf sie zu. „Hallo! Schön Sie wieder zu sehen. Wie geht’s?“ „Fabelhaft, danke. Und Ihnen?“ „Großartig.“ „Freut mich.“ Der Staatsanwalt bewahrte sie vor weiteren leeren Worten, in dem er die Vorstellung der neuen Kollegen übernahm….

Kurz darauf verabschiedeten sich Michael und der Junge. Der Staatsanwalt wünschte noch eine gute Zusammenarbeit und war dann auch weg. Nach ein wenig Smalltalk mit ihrem neuen Kollegen Gerrit, lenkte Alex das Gespräch geschickt in eine bestimmte Richtung. „Sag mal, der Junge, der eben mit Michael weg ist, ist das sein Sohn?“ fragte sie, bemüht, dabei so gleichgültig wie möglich zu klingen. „Du meinst Mike. Ja, der ist sein Sohn. Wieso willst du das wissen? Kennt ihr euch eigentlich? Es sah eben so aus“, wollte Gerrit neugierig wissen. „Flüchtig. Nur interessehalber wollte ich es wissen. Einen Teenager sieht man doch nicht so häufig in einem Kommissariat und er sah nicht so aus, als wäre er hier, weil er etwas angestellt hatte.“ Sein Sohn! Er hatte also eine Familie. Na und? Sie hatte ihm ja deutlich gesagt, dass bei ihr nichts lief mit „Liebling“ ….


fs folgt....