heyy leute ich bin neu hier und stelle auch einer meiner storys on..... =) also viel spaß!! =)
Neues Leben, Neue Liebe? Ich rannte wie eine Besessene davon. Meine Absätze machten auf der dunklen Straße laute Geräusche. Ich drehte mich um und sah, ob mich der Verrückte mit seinem Auto verfolgte. Ich konnte nichts erkennen, denn es war schon sehr dunkel. Obwohl ich Seitenstechen hatte und meine Lunge wie Feuer brannte, rannte ich trotzdem weiter. Plötzlich quietschten Autoreifen und ein dunkler Jeep tauchte hinter mir auf und hatte grellendweiße fernlichter an um mich zu blenden. Der Fahrer kurbelte, als er neben mir fuhr, das Fenster runter und rief:" Bleib hier du kleine Göre!" Ich erwiderte nichts, sondern rannte noch schneller. Meine blonden Haare fielen mir ins Gesicht, doch ich achtete nicht drauf und bog in einer Straße ein. Schnell erkannte ich, dass es eine Sackgasse war. Der Jeep war dicht hinter mir. Ich hatte Angst, weil ich wusste wer der Fahrer war! Es war mein Ex, Tim Grüne. Er war am Anfang so charmant gewesen und lieb, doch als ich ihn dann näher kennen gelernt hatte, war er ganz anders. Er schlug mich, er behandelte mich wie Dreck und es gefiel ihm. Deswegen hatte ich mich vor 1 Woche vor ihm getrennt, da war er richtig ausgerastet. Hatte mich angeschrien und mich geschlagen. Mein Atem bildete in der Luft kleine Wolken. Ich saß in der Falle. Tim hielt vor mir an und stieg aus. Hinter ihm waren seine Männer und folgten ihm grinsend. Ich sah mich um, doch es waren nur hohe wände, sodass ich nicht abhauen konnte. "Soso, meine Liebe! Warum haust du denn vor mir ab?", fragte er mich und plötzlich sah ich, dass er einen Baseballschläger in der Hand hielt. "das weist du doch ganz genau!", schrie ich ihn wütend an und Zittertete nicht nur wegen der Kälte, sondern auch wegen Wut und Angst. Panisch drückte ich mich an die weiße kahle Wand. Er kam immer näher und näher....
Mein Wecker riss mich aus meinem (Alp)Traum. Noch halb im Schlaf streckte ich meine Hand aus der kuscheligen Decke und tastete blind nach dem Wecker, der direkt neben mir auf dem Nachttisch stand. Endlich fand ich den Lärm-Macher und schaltete ihn aus. Nur mit Mühe kriegte ich meine Augen auf. Ich setzte mich auf, streckte und räkelte mich. Dann erhob ich mich und schlurfte noch müde ins Bad. Ich wusch mir das Gesicht(machte aber vorher das Licht an), trocknete mich ab, putzte mir die Zähne und schminkte mich. Ich war nervös. Warum? Ich war kürzlich nach München gezogen, weil ich 1. in meinem Job versetzt worden war und 2. meine Familie hier wohnte. Ich war in Bad Oeynhausen geboren, ging auch noch dort studieren und begann meine Lehre als Polizistin. Ich musste mich dort von allen lieben Freunden und Kollegen verabschieden, denn mein Chef hatte mich zur Kriminalbeamtin befördert und hatte gemeint, dass es in München besser wäre. (Natürlich musste ich zuerst eine schriftliche sowie eine mündliche Prüfung absolvieren und bestand sie mit einem Notendurchschnitt von 1,9!). Deswegen war ich hier. München. Was mich wohl erwartet? Werden die Kollegen nett sein? ´, grübelte ich vor mich hin, während ich mir meine Haare stylte. Und vor allem: Würden sie mich so akzeptieren wie ich war? Mir schossen 100 Fragen durch den Kopf. 10 Minuten später nahm ich mir meine Tasche, meine Unterlagen+ mein Handy und verließ mein Haus in Windeseile. Oh man wo war dieses verflixte Gebäude?´, dachte ich wütend und war kurz davor mich aufzuregen. Ich fuhr mit einer Hand und hatte in der anderen die Wegbeschreibung, die mir Herr(wie hieß noch mal der Staatsanwalt?) per Fax geschickt hatte. Ich wollte rumfluchen, doch ich hatte keine Zeit dafür, hielt am Straßenrand an und fragte eine junge Frau, die gerade vorbei lief, nachdem Weg. Diese erklärte mir: “Sie müssen gerade aus fahren und nach links in die Landeshuther-allee. Das ist ei riesiges Gebäue.“ Ich murmelte ein „Danke“ und lächelte sie dankbar an. Knapp 5 Minuten später stand ich vor der Tür meines zukünftigen Büros. Meine Hände begannen zu schwitzen und mein Herz pochte so laut, dass ich glaubte, es könnte jeder hören. Sollte ich wirklich da rein marschieren und mich vorstellen? - Nun ich musste. Im Gebäude (inzwischen hatte ich herausgefunden, dass das k11 hieß) herrschte viel Chaos. Es war himmelblau angestrichen worden(mit roten Streifen an den Ecken) und im Gang gab es einen Automaten. Mit zitternder Hand klopfte ich an.
hehe danke für eure Kommis.... nun es geht weiter....... =)
Fs:
„Herein!“, sagte eine tiefe männliche Stimme. Langsam betrat ich das Büro. Es blickten mich 4 Augenpaare neugierig an. „Ach hallo, Frau Rietz! Kommen sie rein! Willkommen an Bord!“, sagte ein älterer , kleiner Mann zu mir(wahrscheinlich der Staatsanwalt). Ich versuchte zu Lächeln, trat herein und sagte nur ein flüchtiges „Hi !“ Der Staatsanwalt stellte mich vor: „Das ist eure neue Kollegin Alexandra Rietz. Sie ist aus Bad Oeynhausen gekommen!“ Im Zimmer waren noch 3 Herren(na toll , dann war ich ja die einzigste Frau!) Einer war groß und gut aufgebaut: Er hatte eine Glatze, keinen Bart und blaue Augen. Der andere hatte braunblonde Haare, einen Stoppelbart und hellblaue Augen. Der 3 hatte etwas längeres verstruppeltes braunes Haar und graue Augen, alle 3 waren sportlich aufgebaut. Sie blickten mich an, als käme ich von einem anderen Planeten. Der Staatsanwalt begann mir jeden einzelnen vorzustellen: „ Das ist Herr Ritter!“ Der etwas mit den längeren Haaren nickte mir zu und murmelte: “ Hallo, Herzlich Willkommen! Ich bin der Robert!“ Ich lächelte ich ihn an und sagte nervös:“ Ehm… hallo.. ich bin Alexandra… Aber nennt mich Alex!“ Dabei schüttelte er mir meine Hand. Mir fiel auf, dass er keinen starken Händedruck hatte. „Das ist Herr Grass!“, murmelte Der SA weiter und zeigte auf den blond-blauäugigen Mann. Er schüttelte mir ebenfalls die Hand und meinet:“ Gerrit! Freut mich, dass du hier bist!“ Er hatte im Gegensatz zu Robert eine wärmere Hand und einen festern Händedruck. „Und das ist Herr Naseband!“, sagte Der SA. Der Mann mit Glatze erhob sich von seinem Stuhl und drückte mir auch die Hand. „Freut mich. Ich bin der Michael. Und mein Spitzname ist Michi.“ Ich lächelte wieder und piepste ein leises „Hallo“. Michael und Gerrit gefielen mir. Zum glück wurde ich nicht rot im Gesicht. Der Staatsanwalt gab mir meine Waffe + meinen Dienstausweis und verabschiedete sich von uns, weil er noch einen wichtigen Termin hatte. Ich blieb also alleine zurück mit den 3. und begann ein Gespräch anzufangen, indem ich fragte:“ Und aus wo kommt ihr?“ Gerrit antwortete:“ Ich komme von hier. Bin hier geboren!“ Ich nickte und wendete mich an Michael:“ Und du?“ „Ich komme aus Düsseldorf. Aber ich lebe zurzeit hier wegen familieräische Probleme!“ Oh Gott, der Arme! ´, dachte ich nur und zeigte mich interessiert. Roberts Handy klingelte. Er nahm ab. „Ja? Mmmh, verstehe, wir kommen! Danke!“ Er sah mir direkt in die Augen und meinte:“ Es gibt ein neuen Fall!“ Ich wollte was sagen, doch Gerrit meinte: „ Na dann, komm Kollege!“ Er schnappte sich seine Jacke und verließ mit Robert das Büro. Bevor er durch die Tür verschwand, zwinkerte er Michael noch zu und grinste schleimisch, das sah ich. Michael verdrehte die Augen und grinste dann ebenfalls. Dann schaute er mich an. ´Was er wohl dachte? ´, überlegte ich im Stillen und lächelte ihn zurück an. „Und hast du Geschwister?“, fragte er mich und sah mich mit seinen umwerfend blauen Augen an. „Ähm.. Ja, ich habe eine ältere Schwester. Sie heißt Ela!“, sagte ich stotternd. „Oh eine Schwester! Wie schön!“, sagte er lachend. Ich merkte wie rot ich wurde. „Du? Hast du Geschwister?“, fragte ich rasch, damit es nicht auffiel. Er antwortete:“ Nein. Hab aber ein Sohn, der in Düsseldorf wohnt. Kommt mich ab und zu besuchen!“ Ich blieb still. „Bleib locker!“, ermahnte ich mich im Stillen. „Dann bist du also verheiratet?“, fragte ich leise. Ich wollte es nicht fragen es war mir so rausgerutscht. „Mmh, kann man nicht so sagen! Eher geschieden! Seit 1 Jahr!“, antwortete er und erklärte: “Wir haben ja nichts zu tun! Wollen wir was trinken gehen? So von Kollege zu Kollegin?“ Ich nickte und murmelte: “Gern!“ Ich war echt schüchtern gegenüber Männer die mir gefielen.
Bevor wir die Cafeteria betraten, hielt mir Michael die Tür auf. „Danke!“, murmelte ich verlegen. „Mmmh, wo können wir uns hinsetzen?“, flüsterte Michael mir zu. Ich sah mich um und flüsterte zurück:“ Dort drüben! Da ist ein platz frei!“ Ich zeigte Richtung hinten. Michael sagte:“ Okay!“ Wir saßen uns hin. Die Bedienung kam gleich an unser Tisch und fragte:“ Was darf´s sein?“ „Ich nehme ein Latte Macchiato! Du Michael?“, antwortete ich wie aus der Pistole geschossen. „Ich möchte einen Kaffee, ohne Zucker wenn es geht!“, erklärte er. Nachdem die Bedienung unsere Bestellungen vorbeigebracht hatte, redeten wir so locker miteinander und verstanden uns auf Anhieb gut. „Sag mal, hast du ein Freund?“, fragte mich er auf einmal. Meine Hände begannen zu schwitzen, ich atmete flacher und versuchte nicht die Wahrheit zu sagen:“ Nein wieso?“ „Achso, mmh nur so. aber so eine hübsche Frau muss doch ein Freund haben!“, meinte er. Ich merkte wie rot ich wurde. „Danke!“, piepste ich. Er grinste mich an. Plötzlich klingelte Michaels Handy. „Och ne! Wer ist des denn?“, maulte er und nahm ab. Er stellte auf Laut, damit ich auch mithören konnte. „Hey Michael! Ich bins!“, sagte Gerrits Stimme. „Wir habe Neuigkeiten! Und zwar ist es ein neuer Fall: Zwei Häftlinge sind aus der JVA ausgebrochen. Der eine ist David Kirsch und der andere Stefan Höchst. Robert und ich befragen gerade die Wärter.“ „Oh Mann, wie konnte das passieren?“, fragte Michael Gerrit. „Keine Ahnung. Ach warte, der eine erzählt mir grad, das sie kurz eingenickt waren und danach wären die Zellen leer gewesen.“ Verdutzt fragte er:“ Sag mal, wo seid ihr? Was sind das denn für Geräusche im Hintergrund?“ „tja…!“, sagte Michael und grinste ehe er fortfuhr:“ In einer Cafeteria. Wir wollten mal Kaffe trinken gehen und euch die Drecksarbeit machen lassen.“ „Du bist echt fies. Aber na ja wenn es der herr Naseband so meint.!“ , beschwerte sich Gerrit. Ich lachte. Michael lachte mit. Dann verabschiedete er sich von Gerrit und sagte davor, dass er sich melden sollte, wenn es Neuigkeiten gab. "Und was hast du so für Hobbies?", fragte ich und trank einen Schluck, es war schon kalt geworden. Michael trank ebenfalls einen Schluck und erzählte danach:" Ich jogge, treffe mich mit Freunden, mache gerne Urlaub auf Marllorca.. und du?" " Cool. Ich mache das Gleiche!", erklärte ich. Wir mussten beide lachen. "Wir haben da eingies gemeinsam!", staunte Michael und erhob sich. "Gehen wir?",fragte er mich. Ich nickte und stand ebenfalls auf. (Doch zuerst winkte er der Bedieung zu und bezahlte). "Was für ein charmanter Mann, er ist!", dachte ich und seufzte....
10 Minuten später.... Michael und ich saßen wieder im Büro auf der Couch und er zeigte mir ein paar Bilder von seinem Sohn und seiner Ex- Frau. Michaels Sohn, Mike, der jetzt schon 16 war, sah seinem Vater voll ähnlich. Gerrit und Robert kamen rein und sahen uns an. "Na was macht ihr denn da?", fragte Robert. " Ich zeige Alex Fotos von mir und meinem Sohn!", antewortete Michael und fuhr fort:" Und hier waren wir auf Mallorca. An dem Tag hatte ich Sonnenbrand. Siehst du es?" Ich sah es. " Aua!" , sagte ich mitfühlend. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich kramte in meiner schwarzen Tasche herum und fischte es raus. "Ja?",meldete ich mich. "Hallo, Süße!" Diese Stimme. Ich würde sie sofort überall erkennen. Ich sagte kein Ton, sondern wurde blass.
Ohu ohuohu... das hört sich ja nach Tim Grüne an.... Mal sehen was jetzt passiert und ob Alex ihren Kollegen jetzt alles darüber erzählt, oder sich vor ihnen verschließt...... Freue mich schon riesig auf eine FS!!!! LG Sami
oh habe ich wirklich einpaar Tippfehler?? mmh .. mist.. naja es geht weiter.. danke für eure Kommis....
Fs: . "Na hättest du nicht erwartet , ne? Weis wo du wohnst. Komm dich dann besuchen, bis dann mein Engel.",haucht er mir ins Telefon, doch bevor ich was sagen konnte, hatte er schon aufgelegt. "Nein! Das darf nicht wahr sein! ER war hier! ER ist hier!", dachte ich erschrocken. Robert, Gerrit und Michael sahen mich verwundert an. "Alles okay?", fragte mich Robert. "ja, alles bestens.", log ich und versuchte zu Lächeln. Gerrit sah mich misstrauisch an und hakte weiter nach:" IST WIRKLICH ALLES IN ORDNUNG?" Ich nickte, obwohl es nicht wahr war. " Ich brauche nur etwas frische Luft!", murmelte ich und verließ eilig das Büro. Als ich an der frischen Luft war, atmete ich erstmal tief ein und aus. Ich setzte mich auf einer Bank, die auf der anderen Straßenseite des k11 war. Ich war ganz in Gedanken versunken und überlegte was ER von mir wollte. „Mensch, der Tag fängt ja gut an!“, murmelte ich vor mich hin. Ich wollte mich nicht verrückt machen und dachte an jemand anders: an Michael und Gerrit. Sofort schlug mein Herz schneller und mir wurde warm, wenn ich an sie dachte. Uuups, hatte ich mich denn schon verliebt? Plötzlich spürte ich eine große Hand auf meiner Schultre, die mich sanft drückte. Erschrocken blickte ich nach oben. ES war Michael. „Hey!“, sagte er und setzte sich neben mir auf die Bank. „Was ist los? Du kannst mir vertrauen! Ich bin ein guter Zuhörer!“, meinte er sanft und lächelte mich an.
Sollte ich mich ihn anvertrauen?- Ich entschied mich dagegen! Vielleicht wann anders. „Ach, weißt du es ist alles so ungewohnt für mich und..“,fing ich an so gut es zu erklären, doch Michael stoppte mich und meinte: „ Ja, DAS glaube ich dir, aber WER war das eben am deinem Handy? Du bist da ganz blass geworden, als hättest du Angst vor dem jenigen.“ Ich blickte niedergeschlagen nach unten. Ich musste mir schnellstens eine Ausrede einfallen lassen, doch mir fiel keine gute ein. Ich blieb weiterhin leise und erwiderte nicht! Michael stand nach einer Weile auf und sagte: "Na gut,wenn du meinst! Ich geh lieber! Ich wollte dir nur helfen" "nein, warte doch! Es ist wegen meinem Ex! Er ist hier und ich habe Angst vor ihm! ICH BRAUCHE DICH UND GERRIT!", wollte ich ihm hinterher rufen, doch ich war viel zu feige un ein Wort rauszukriegen. Stattdessen schaute ich Michael hinterher, wie er das k11 betrat! Ich und mein Sturkopf echt! Paar Minuten später betrat ich wieder das Büro. Nur Gerrit war da und lächelte mich an. "Hey! Und wieder beruhigt?", fragte er , während er die Akten des jetzigen Falles durchblätterte. "Mmmh!", machte ich nur und beschloss sofort das Thema zu wechseln, indem ich fragte: "Wo sind Robert und Michael?" "Die sind in der Kantine! Die sind die ganze Zeit nur am Essen!", erklärte Gerrit lachend und kleine Grübchen bildeten sich um seinen Mundwinkel. "Puh, er hört mit der Fragerei auf!", dachte ich erleichtert, doch da irrte ich mich. "Sag mal, warum bist du so blass beim Telefonieren geworden?", quetschte mich Gerrit aus. "Ehmm... na ja... Weil.. meine Mutter einen Unfall hatte.", stotterte ich heraus. Ich schaute ihn gespannt an und fragte mich, ob er mir die Ausrede abkaufte. "Ach so!", meinte er und bohrte weiter: "Und?" Verwirrt blickte ich ihn an. "Ja, was und?" "Ja, geht es ihr besser?", fragte er neugierig. "Mmmhpf!", machte ich nur. Gerrit schaute mich fragend an. Dann fing er wieder die Akten der Flüchtlingen durchzuschauen. Er hatte es mir abgekauft. Zum Glück. "Und hast du einen Freund?", fragte er weiter, ohne mich dabei an zu schauen. „Nein! Hast du eine Freundin?“, erwiderte ich schnell. „Nein, meine Freundin hat mit mir Schluss gemacht!“, erklärte er. Ich grinste und murmelte: “Ach Ja? Warum denn? Warst du etwa ein böser Bub?“ Gerrit grinste. In diesem Moment kamen Michael und Robert und lachten laut. „Na ihr Lachtanten!“, begrüßte sie Gerrit.
Robert und Michael sahen ihn blöd an. „Also, habt ihr was Neues über Flüchtlinge herausgefunden?“, fragte ich und sah die 3 gespannt (im stehen) an. Michael und Gerrit sahen sich fragend an. Robert zuckte mit den Achseln und sagte murmelnd: “Nein, es gibt leider noch nichts Neues! Warte mal ich hole die Fotos.“ Er durchquerte den Raum und ging an Michaels Schreibtisch. Er öffnete die oberste Schublade und zog zwei große Fotos heraus. Diese hängt er an der weißen Magnetwand, damit ich mir die Gesichter angucken konnte. Stefan Höchst und David Kirsch. Höchst hatte schwarze glatte Haare, grüne Augen, hohe Wangenknochen und einen Augenbraunen piercing. Kirsch hatte im Gegensatz zu Höchst verstrubbelte rote Haare, blaue Augen und ein Bart. „Warum sind die eig im Gefängnis?“, fragte ich und schaute mir die Bilder nachdenklich an. Gerrit erklärte:“ Beide sind Komplizen. Sie hatten vor ca. 2 Jahren eine Geiselnahme in einem Supermarkt, dabei brachten sie 2 Menschen um und nahmen eine junge Frau als Geisel in ihrem Versteck mit. Sie wurde von ihnen schwer misshandelt. Wir konnten die beiden zwar schnappen, doch für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Und seitdem sollten sie eig. im Knast für 12 Jahre sitzen.“ „Boah, wie krass!“, machte ich überrascht. „es ist schon echt schlimm!“, fügte Michael hinzu. Robert nickte.
22:15….. Wir machten Feierabend. Ich verabschiedete mich von allen und wünschte ihnen eine angenehme Nacht.
Ich war in meinem Haus und wollte mir einen schönen Abend machen. Ich hatte mir einen alten weißen Pulli und eine verwaschene Jeans angezogen und war grad in der Küche, um mir Popcorn zu machen, als es an der Tür klingelte. „Wer wird es wohl sein?“, fragte ich mich und rief: „Einen Moment! Ich komme!“ Schnell nahm ich die leere Pfanne vom Herd, stellte sie ins Waschbecken, ließ kaltes Wasser darin laufen und eilte zur Tür. Als ich aufmachte, war ich viel zu erschrocken gewesen, um etwas zu sagen.
Uhhhh ... steht etwas Tim vor der Tür? Ein klasse teil... Mal sehen, wie die drei Jungs reagieren, wenn sie mitbekommen das Alex sie anlügt.... Bin schon super Gespannt, wie es weiter geht!!!!!!!!!!!!!! Freue mich auch schon riesig darauf!!!!!! LG Sami
hehe danke für dein kommi... werde ma einfach weiter schreiben.... =) *gg*
wirst du ja sehen wer vor der Tür steht..... =)
fs: Vor mir stand mein ex, Tim!! Erst jetzt nahm ich war, dass er in der Hand einen Blumenstrauß hielt. Er schaute mich an und murmelte: "Süße! die sind für dich! Du hast mir gefehlt!" Er hob den Strauß hoch und wollte ihn mir überreichen, doch ich war immer noch gelähmt. Was wollte er von mir? Würde er mich wieder schlagen? Oder war das hier ein anderer Tim im Gegensatz zu früher? Ich nahm den Blumenstrauß an(der aus meinen Lieblingsblumen war: Rote Rosen!) und meinte: "was machst du hier?" Tim , mein Ex, hatte braunblonde Haare, braune Haare, war schlank und war etwa 1.80 groß. ER blickte zu Boden und murmelte sanft:" Ich wollte dich besuchen, du hast mir gefehlt!" "Sag mal, checkst du es nicht? Wir sind getrennt! Geschieden! Auseinander! Und außerdem liebe ich dich nicht mehr!", scheuerte ich ihm ins Gesicht entgegen und er blickte mich so an, als hätte ich ihm gerade eine schallende Ohrfeige verpasst. "Alex, guck mal ich extra wegen DIR hier her gekommen! Das kannst du mir nicht antun!", flehte er mich an, doch ich blieb stur und zickte:" Doch kann ich! Woher weißt du eig. wo ich wohne?" Tim lächelte und meinte:" Tja, ich habe da schon meine Quellen, die ich dir nicht verraten werde!" "Aha. Kannst jetzt gehen?" ,fragte ich unfreundlich. Tim sah mich traurig an und murmelte:" Freust du dich gar nicht zu sehen?" Ich schüttelte den Kopf und erklärte zornig:" Nein, tu ich nicht! Und jetzt verschwinde aus meinem Haus und nimm deinen Strauß mit!" Ich schleuderte ihm den Strauß ins Gesicht und wollte die Tür zumachen, doch er stellte seinen Fuß zwischen den Türspalt, packte mich an meine Handgelenken, sah mich mit zusammengekniffnen Augen an und zischte: " Was habe ich dir gemacht?"
Ich versuchte mich zu befreien, doch er hielt mich eisern fest und wartete auf eine Antwort. "Sag mal bist du schwerhörig? Ich liebe dich nicht mehr! DU SOLLST VERSCHWINDEN! UND AUßERDEM HAST DU DICH TOTAL VERÄNDERT! JETZT LASS MICH LOS!", brüllte ich und zappelte herum, doch er verstärkte seinen Griff nur noch mehr. "SAG MIR ERST WARUM!", beharrte er und zog mich ganz nahe an sich. "Hab ich doch schon! DU EKELST MICH AN! DU willst nur ins Bett und bist ein Schlägertyp geworden!“, fauchte ich ihn an und dabei stieß er mich gegen meine offene Tür, ich stolperte und fiel nach hinten auf meine Ellebogen. Ich schaute schmerzverzerrt zu Tim hoch. Tim kam auf mich zu, schloss die Tür hinter sich und meinte höhnisch:" Oho, das hättest du nicht sagen dürfen!" Ich lag im Flur und versuchte von ihm weg zu krabbeln, doch ich war nicht schnell genug. ER kniete sich zu8 mir runter, nahm mich an meinen Händen und zog mich hoch, dabei griff er mir an meinem Hinterteil. Ich mochte es nicht. Ich wusste nur zu gut wie er drauf war, wenn er wütend wurde. Ich stand da ganz eng an Tim, weil er mich an sich drückte. „Jetzt geh und lass mich!“, brüllte ich und konnte mich schließlich befreien. Tim sah mich ernst an und verzog keine Miene. Dann kam er auf mich zu und erwiderte: “Mmmh.. ich will erst ein bisschen Spaß! Du nicht?“ Er grinste mich an und schaute mich von unten bis oben an. Ich zitterte und machte mich bereit zu wehren. Tim packte mich hart und wollte mich küssen, als ich mich (dank meinem Judo- Trainer) blitzschnell aus seinem Griff befreite und mich in Kampfstellung stellte. Meine ganze Wut kochte in mir. Tim trat überrascht einen Schritt zurück und fing an laut zu lachen. „Wenn du nicht gehst, dann muss ich Gewalt anwenden!“, sagte ich entschlossen. "Oh, jetzt habe ich aber Angst!", keuchte er und meinte es ironisch.
Er wollte mich anfassen, doch ich trat ihn mit meinem rechten Bein gegen sein Bauch. Er krümmte sich. Ich nutzte die CHance und rannte in die Küche, um Michael oder Gerrit anzurufen, doch als ich da war, packte er mich an der Hüfte und schleifte mich mit ins Wohnzimmer auf der Couch. Ich schubste ihn weg und er fiel vor Überraschung hin. "Jetzt reichts mir!", meinte er, rannte auf mich zu und ich blieb stehen. Bevor ich regestieren konnte was passierte, schlug er mich mit der Faust ins Gesicht und ich krachte zu Boden. Mein Kopf dröhnte und ich versuchte aufzustehen, doch meine Arme fühlten sich taub an und wollten mir nicht mehr gehorchen. Tim stand direkt vor mir, kniete sich neben mir und streichelte mich. Angewidert schaute ich ihn an. Ich zitterte. "Och schatz, warum zitterst du?", meinte er schleimisch. Er begann mich zu küssen, ich wollte meinen Kopf weg drehen, doch er hielt mich eisern fest. Mir wurde schlecht. Dann ließ er mich los. Ich setzte mich langsam auf und stöhnte vor Schmerz.
„Ich bliebe noch einbisschen!“, erklärte er ruhig und tat so, als wäre nichts gewesen. „ Paah, vergiss es! Nur zur Info, ich bin Polizistin!“, sagte ich und versuchte den Schmerz zu ignorieren. „Oh, ein Bulle! Hast bestimmt auch Handschellen!“, meinte er gelassen und begann meine Jacken durchzuwühlen. „Lass das!“, knurrte ich. Inzwischen stand ich wieder und sammelte meine Kräfte. Mir tat alles weh und mir wurde fast schwarz vor Augen, doch dann kehrten wieder die Farben zurück. Ich schaute mich um. Wo war Tim? Tim kam aus meinem Schlafzimmer und hielt meine Handschellen hoch. „Endlich habe ich sie!“ Ich tat einen Schritt zurück. Er wollte sie mir anlegen, doch da klingelte es an meiner Tür. „Meine Rettung! Egal wer es ist!“, dachte ich erleichtert und wollte zur Tür eilen, doch hielt mich Tim auf und zischte: Hey, hey!! Wo willst du hin?“ „Ja, wo denn wohl? Aufmachen!“, sagte ich wütend und riss mich los. „Okay, mach aber keine Dummheiten und sag kein falsches Wort!“, erwähnte er und drückte mir unauffällig eine Waffe gegen mein Rücken. Woher hatte er die Waffe her? War das meine?, dachte ich überrascht. „Okay!“,murmelte ich und schlurfte, dicht gefolgt von Tim, zur Tür. Vor der Tür standen Michael und Gerrit. Ich freute mich tierisch sie zu sehen. „Hey, was macht ihr denn noch hier?“, begrüßte ich sie. Unauffällig. „Hey, Alex! Wir wollten dich besuchen kommen, einbisschen quatschen!“, erklärte Michael und sah Tim komisch an.
fs folgt.... Werden die Zwei was merken??? lg Grasslady93
Das ist echt super geschrieben... Tim ist echt doof... aber Michi und Gerrit werden wohl hoffentlich nicht Blind sein und die Situation begreifen!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!!
Dankeeeeeee für die Kommis.... =) hätte nie gedacht , dass jemand meine story liest!! =) nun geht weiter... ehm noch eine Kleinigkeit und zwar.. ich habe bald wieder schule.. -.- und da kann ich nicht unter der Woche am pc , sondern nur am Wochenende, also bitte nicht wundern wenn ich nicht weiterschreibe -.- -.- ihr müsst euch dann wieder gedulden =)
es geht weiter......... =)
Fs:
Dieser lächelte ihn an und murmelte:“ Oh , ich habe mich noch gar nicht vorgestellt! Ich bin der Sascha und bin Alex´s Freund!“ Gerrit sah mich fragend an und fragte:“ Ich dachte, du hast keinen Freund…“ „Nun, ja…. Alex und ich haben uns vorhin kennen gelernt, nicht wahr?“, säuselte er und drückte mir unauffällig den Lauf fester gegen mein Rücken. „Hä? Jaja, haben uns vorhin kennen gelernt!“ ,murmelte ich schnell. Michael und Gerrit sahen sich mit dem Blick-Hier-ist-doch-was-faul- an. Tim legte seinen Arm um meine Taille und wollte den „braven“ Freund spielen.
„Nun, dann.. Wir sehen ja du bist beschäftigt. Also wollen wir nicht weiter stören! Habt viel Spaß!“, grinste Michael und verabschiedete sich. Gerrit sah Tim noch einmal komisch an, bevor er hinter Michael her trottete. Als die beiden weg waren, zog mich Tim rasch zurück ins Haus und drückte mich gegen die Wand, um mich zu küssen. Doch ich konnte mich befreien, schlug ihm die Waffe aus der Hand und wendete den Polizeigriff an. „Aua, Alex! Komm schon lass mich los!“, protestierte er. „tzz.. Du bist verhaftet, wegen Stalkerei und versuchter Vergewaltigung!“, knurrte ich und legte ihm die Handschellen an , die er mir anlegen wollte. Ich setzte ihn aufs Sofa und rief Gerrit an. „Hey, Gerrit! Tut mir leid, wenn ich dich störe, ist Michael noch bei dir? Wenn ja könnte ihr mit Verstärkung kommen? Bitte beeilt euch! Ich erkläre euch alles später. Danke! Bis gleich!“, erklärte ich hastig und beobachtete dabei Tim. Später klingelte es erneut an der Tür. Es war wie erwartet Gerrit. „Hey, was ist los?“, fragte er mich, während er mir ins Wohnzimmer folgte. „Später!“,erwiderte ich und blieb im Türrahmen stehen. Gerrit schaute Tim überrascht an. „er ist der Grund, warum ich euch angerufen habe! Er ist nicht mein Freund, richtiger Name ist…“,erklärte ich Gerrit , dich Tim rief wütend:“ Halt die Klappe! Ich sag dir, du wirst es bereuen!“ Gerrit motzte:“ Hey, Freundchen, du drohst meiner Kollegin? Wie willst du es machen?“ Tim lachte laut und meinte kühl:“ DAS wirst DU noch früh genug erfahren!“ Ich schaute wütend , nahm einen Tuch und wollte es in Tims Mund stopfen, doch Gerrit beruhigte mich: „ Hey. Komm! Das bringt doch nichts! Die Kollegen werden bald kommen!“ Ich überlegte mir , wo Michael blieb. „Achso, Michael sucht einen Parkplatz. Er kommt gleich!“,sagte Gerrit , als hätte er meine Gedanken gelesen. Ich nickte.
10 Minuten später…. Inzwischen waren Michael und Gerrit bei mir und wir alberten rum. Wir tranken Bier und rissen Witze. Ich fühlte mich glücklich und entspannt. Tim war verhaftet worden. Die beiden waren privat und als Kollegen echt in Ordnung! Plötzlich legte Michael seinen Arm um mich und grinste Gerrit an. „Das ist meine Maus!“, sagte er und sah mich an. Es war alles egal, denn wir waren angetrunken. Doch gingen wir nicht zu weit?- Ich wusste es nicht. Ich merkte wie Gerrit mich anguckte. So verliebt. Oh nein hatte er sich etwa in mich verliebt? Michael hatte immer noch den Arm um meine Schulter und zog mich näher an ihm ran, als er mich küssen wollte, stoppte ich, denn es war nicht der richtige Ort und nicht der richtige Zeitpunkt.
Rasch stand ich auf und lief ins Bad, um mir klaren Kopf zu machen. Ich schloss ab, stütze mich am Waschbeckenrand ab und atmete erst mal tief durch. Mit wem sollte ich denn gehen? Mit Michael oder Gerrit? Ich schloss die Augen und überlegte. „Mal sehen was sich ergibt!“, dachte ich und seufzte. Aber tief in meinem Inneren empfand ich was für beide, nur wer war der Richtige?Die Wirkung des Alkohols ließ allmählich nach und ich wurde wieder nüchtern. Plötzlich hörte ich neben an Gebrüll und zwei wütende Kollegen, die sich anschrieen. Was war los? Warum stritten sie sich? Ich versuchte etwas zu verstehen, doch ich verstand nur Wortfetzen, wie: „ Sie gehört mir! Lass sie in Ruhe! ICH liebe sie!““ Es WAR Gerrits Stimme. Michael lachte und erklärte:“ Paah!! Hast du es ihr gesagt? Nein also! Und außerdem ist sie dir nicht aufgefallen, dass sie MICH anstarrt und NICHT DICH!“ Gerrit knurrte und erwiderte irgendwas was ich nicht verstehen konnte. Oh nein stritten sie sich wegen mir?, dachte ich entsetzt. Dann hörte ich plötzlich einen dumpfen Schlag und zersplittertes Glas.
mmh naja ich schreibe ma einfach weiter.. hauptsache es ist ein Kommi da..... =) danke für deinen Kommi !! *gg* wenn die anderen keine lust haben einen zu machen, naja dann halt nicht ^^
FS:
Danach Stille. Ich eilte aus dem Bad und ging rasch ins Wohnzimmer, um zu gucken was los war. „Oh Mist! Michael!!“, schrie Gerrit entsetzt. Als ich da war, stockte mir der Atem, vor Entsetzung. Gerrit hatte vor Überraschung seine Hände vor seinem Mund geschlagen und blickte geschockt auf meinem runden kleinen Glastisch. „Gerrit, was ist hier...“, begann ich doch, mir versagte die Stimme. Meine Augen weiteten sich vor Angst und vor Schrecken auf. Was uns so schockte war diese Szene: Der Glastisch war zerbrochen und mitten drin lag Michael! Blutverschmiert. Er regte sich nicht mehr. Gab keinen Laut von sich. „Michael!“, flüsterte ich erschrocken und sammelte meine Kräfte, um Gerrit anzuschreien:“ WAS HAST DU MIT IHM GEMACHT? BIST DU BLÖD?!?“ Ich atmete schwer. Gerrit hob unschuldig seine Hände und sagte sanft:“ Ich habe ihn noch nicht mal angerührt! Er ist gestolpert und dann nach hinten ge...“ „Lügner! Du hast ihn absichtlich geschubst, nur weil er mich AUCH liebt!“, unterbrach ich ihn schluchzend und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Lebt er eig. noch? ´, dachte ich voller Hoffung und wollte einen Schritt auf den leblosen Körper von Michael machen, als Gerrit sich schon neben ihm kniete und sein Handgelenk umfasste. Dann schaute er, immer noch kniend, zu mir hoch und sagte erleichtert:“ Er lebt! Ich rufe einen Krankenwagen.“ Erleichtert schaute ich Gerrit an, der Mann der mich auch liebte, der Mann der Michael (Mit Absicht?) gestoßen hat. Eine heiße Träne ran mir meine brennende Wange hinunter. Inzwischen hatte Gerrit schon den Krankenwagen verständigt.
Er kam auf mich zu und wollte mich beruhigen. „Hey Alex! Er schafft es schon glaub mir…“ „Spar dir deine Erklärungen! Und was ist wenn es schlimmer ist, als es aussieht? Es ist nur deine Schuld! DEINE! Hättet ihr nicht gestritten!“, knurrte ich und stieß ihn weg, als er mich im Arm nehmen wollte. Gerrit blickte niedergeschlagen nach unten und sagte keinen Ton. Ich schaute auf den bewusstlosen Michael. Vom Weiten hörte ich den Krankenwagen.
23:30 … Im Krankenhaus… Gerrit und ich warteten im Flur auf Nachrichten von Michael. Es kamen mir wie Stunden vor. Michael hatte eine schwere Kopfverletzung erlitten, deswegen wurde er vor ca. 15 Minuten im Opsaal geschoben. „Ich habe ihn wirklich nicht geschubst! Ehrlich, bitte glaub mir!“, murmelte Gerrit nach einer Weile und schaute auf dem Boden des weißen Flures. Ich sagte keinen Ton. Ich wurde immer ungeduldiger und sah jede 5 Minuten auf die Uhr. „Alex… Er wird jetzt schon seit 20 Minuten operiert! Er schafft es schon!“,erklärte Gerrit sanft und nahm meine Hand. Es wird schon nichts schlimmes sein!",beruhigte er mich weiter , doch ich hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Er streichelte meine Hand! Momentmal! Ich ließ es mir gefallen von GERRIT! Ich schaute ihn traurig an. Meine gedanken kehrten immer wieder zu Michael zurück. Was hatte er und warum dauerte es so lange ihm zu operieren? Eine Träne kullerte meine Wange hinunter. Michael und Gerrit, zwei hamma Kerle, die besten die man sich wünschen konnte! Dutzende Ärzte kamen vorbeigelaufen und ich schaute jedes Mal hoch wenn sie näher kamen in der Hoffung, dass sie zu uns wollten.
Ich hielt (immer noch, was welchen Gründen auch immer) Gerrit Hand und rutschte unruhig hin und her auf meinem Stuhl herum. Gerrit drückte meine Hand zum x-ten Mal und deutete damit, dass ich mich beruhigen sollte, doch ich konnte nicht anders. Endlich kam ein Arzt aus dem Opsaal und sah gar nicht gut aus. Gerrit und ich erhoben uns gleichzeitig. Wir hielten immer noch Händchen. "Sind sie Freunde von Herrn Naseband?", fragte Herr kaum, ein hagerer, großer alter Mann, der eine graue Brille trug. "Ja!", sagte ich und nickte. Mein Herz schlug schnell und ich hatte Angst. Ich hörte den Sekundenzeiger der Uhr, die an die Wand hing. Es schien so als wäre die Zeit stehen geblieben. Ich wartete auf die Antwort des Arztes. "Nun..", begann er. „Ihr Freund hat eine Hirnblutung und muss noch operiert werden! Keine Ahnung wie lang die OP dauert. Wir wissen nicht, ob er das durchhält! Die Chancen liegen 50:50!“ Gerrit keuchte:“ Sie geben doch ihr bestes, oder?“ Herr Kaum antwortete:“ Ja wir geben unser Bestes!“ Plötzlich piepste sein Piepser und er sagte:“ Oh ein Notfall! Ich muss gehen!“ „Ja aber….“, protestierte ich und schaute Herr Kaum wütend hinter her. "Das kann er doch nicht machen! Einfach so weggehen, ohne uns Infos über Michael zu geben! Wir haben das Recht zu erfahren, wann er fertig ist und ob es schlimm ist!",motzte ich Gerrit an.
Gerrit zuckte mit den Schultern und flüsterte:" Er hat einen Notfall und außerdem ist Michael nicht sein einziger Patient! Komm jetzt wieder runter, okay?" Ich schaute Gerrit müde an und begann zu zittern. Was ist wenn Michael es nicht schaffte? Dann waren ja Robert, Gerrit und ich alleine! "Robert! Wir müssen ihn auch noch informieren!",sagte ich aufgeregt. Gerrit schaute mich mit großen Augen an. "Stimmt! Wie viel Uhr haben wir überhaupt?" Er schob seinen Ärmel nach hinten und sah auf seine silberne Breil- Uhr. "Wir haben 23:58... (kleine Pause) Mmhh.. egal, ich rufe Robert trozdem an, es ist ja auch wichtig.",murmelte er , nahm sein Handy und eilte raus. Ich schaute ihm hinterher. Müdigkeit und einen kalten Schauer umgab mich. Ich unterdrückte mühsam ein Gähnen. Plötzlich fielen mir meine Augen zu. Nach einer Weile rüttelte mich jemand sanft. Erschrocken schlug ich die Augen auf. Es war Gerrit. "Ich habe Robert benachrigt. Er ist auf dem Weg.", erklärte er und setze sich wieder neben mir. Ich rieb mir die Augen. G." Alex, du siehst müde aus geh nach hause, ich rufe dich an wenn er aus dem Opsaal kommt!" Ich wollte protestieren, doch in diesem Moment kam Robert angelaufen. "Was ist mit Michael?", fragte er außer Atem und blieb vor uns stehen. Er war anscheinend gerannt. Ich hatte einen dicken Kloß im Hals, deswegen flüsterte Gerrit:" Er… ER hat eine Hirnblutung… die Ärzte wissen nicht ob er das durchhält, weil die Chancen fifty-fifty stehen. Sie operieren ihn noch!" "Oh Gott! Was ist denn passiert?", fragte Robert geschockt. Ich sah Gerrit an.
Dieser murmelte:" Ehmm... also.." "Er ist gestolpert und in meinem Glastisch gefallen.", unterbrach ich ihn. Roberts Augen weiteten sich vor Schreck auf. "Und wie lange wird er operiert? Wie lange dauert die OP?", wollte Robert weiter wissen. "Wir wissen es nicht so genau! Aber die Ärzte operieren ihn schon seit 1 Stunde!", sagte ich. "Na super! Dann heißt es warten!", murrte Robert und ließ sich neben Gerrit auf dem Stuhl plumpsen. Inzwischen hielten Gerrit und ich kein Händchen mehr, denn wollten nicht, dass Robert es mitkriegte. Hatten wir eine Beziehung angefangen? - Ich war mir nicht sicher. Ich legte mein Kopf auf Gerrits Schulter, denn ich war müde. Irgendwann musste ich eingeschlafen sein....