schöner neuer teil. tja sie ist halt ein kleiner sturkopf... aber ich hoffe das das nicht das ende der beiden war. schreib schnell weiter. bin schon gespannt wie´s weiter geht... lg mandy
Wieder ein schöner Teil! Alex und ihr Sturkopf....kann man aber auch verstehen, dass sie so reagiert. Bin aber nun gespannt, wie sie auf den Brief von Micha reagiert.
Schluchzend lag sie auf dem Sofa. Es war nicht wegen einer Wette gewesen, sondern aus Liebe! Er, Michael, der angebliche Obermacho, hatte sich in sie verliebt. So schrecklich doll, dass er sich als schwul geoutet hatte, um an sie ranzukommen. Hätte sie ihm doch nur zugehört! Ihr Handy vibrierte, eine SMS von Gerrit.
Er ist für ein paar Tage hier, solange bis er eine neue Wohnung hat. Ich glaub, die Info reicht. Was zu tun ist, weißt du, glaube ich. Bis gleich also
Erst lächelte sie, dann jedoch dachte sie nach. Sie hatte sich unsterblich in ihn verliebt, doch er hatte sie verletzt und enttäuscht, aber aus Liebe. Und in der Liebe gehörte auch Verzeihen dazu. Sie nickte leicht, stand auf und machte sich auf den Weg ins Bad… Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch klingelte sie bei Gerrits WG. Dieser öffnete fast sofort. „Er ist in meinem Zimmer, ich bin solange bei Kathrin. Also, hau rein!“ Er lächelte ihr aufmunternd zu, ehe er sie in seinen Raum schob. Als Michael sie sah, wechselte seine Gesichtsfarbe zwischen normal und kreidebleich und auch seine Mimik wusste nicht, ob sie erstaunt oder erschrocken sein sollte. Er saß auf Gerrits Bett und hatte den Fernseher an, den er sofort ausschaltete. Er sah ängstlich zu Alex hoch, die mittlerweile vor ihm stand. Sie streckte ihre Hand aus. „Hi, ich bin Alex und ich hab gehört, du suchst eine neue Wohnung?“ Erst sah er sie verwirrt an, dann lächelte er und gab ihr die Hand. „Hi, ich bin Michael und du hast recht, ich suche eine neue Wohnung.“ Er erhob sich und stand nun vor ihr, ließ ihre Hand los. „Mhm, dann erzähl mir mal was über dich, muss mir ja ein Bild von dir machen.“ „Also, ich liebe dich mehr als etwas anderes auf der Welt. Ansonsten gibt’s da nicht viel zu sagen. Ich arbeite bei der Kripo, habe einen sechszehnjährigen Sohn und verbringe meine Freizeit hauptsächlich damit, mir zu überlegen, wie ich dich erobern kann.“ Sie sah kurz auf den Boden, dann in seine Augen, die sie noch immer unsicher anlächelten. „Okay, das klingt ja schon mal sehr gut. Ich werde mich dann in den nächsten Tagen melden und sagen, wie es aussieht.“ Sie ging zur Tür, spürte seinen verwirrten Blick im Rücken und drehte sich dann um. Strahlend rannte sie auf ihn zu und sprang in seine Arme. Geschickt fing er sie auf, drehte sich einen Augenblick mit ihr im Kreis um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Sanft ließ er sie wieder runter. „Du hast dich schon entschieden?“, fragte er leise und lächelte zärtlich auf sie herab. Leicht schüttelte sie den Kopf, strich über seine Wange. „Ich liebe dich, Michi!“ Der legte einfach nur noch glücklich die Arme um sie und senkte den Kopf, um sie endlich zu küssen. Unendlich sanft liebkosten seine Lippen die ihren, seine Zunge suchte nach ihrer und verlor sich mit ihrer in einem leidenschaftlichen Spiel. Atemlos lösten sie sich voneinander. „Lass uns nach Hause fahren, okay?“ Lächelnd nickte er. „Okay, kleiner Engel, was immer du willst.“
Ja wirklich total süß!!! Auch die SMS von Gerrit...total super! Und Alex weiß natürlich was sie zu Tun hat...sofort zu Michael!!!!
Jetzt haben sie endlich zueinander gefunden...toll toll toll!!!
Auch schön geschrieben den neuen Teil! Die Ortswechsel kommen durch die passend gesetzten Absätze deutlich rüber. Und die Aussprache der Beiden...wunderschön...eine gute Wortwahl!!!
Bin gespannt,was nun noch kommt, das klingt nämlich ein bisschen nach Ende!?
Danke, für eure Kommis. Und wie TAN es schon erraten hat, hier also der letzte Teil.
Gegen neun hatten sie Michaels Sachen alle wieder in seinem Zimmer eingerichtet. Erschöpft lagen sie auf Alex‘ Bett, sie in seinem Arm. „Sag mal, Michi, als Sabrina mir heute Morgen gesagt hat, dass du alles andere als schwul bist, hat sie auch noch erwähnt, dass du eigentlich ein absoluter Macho wärst und Frauen…!“ „Für mich Ablenkung waren, ja!“, unterbrach er sie. „Alex, weißt du, seit ich vor neun Jahren nach München gekommen bin und dich hier auf dem Parkplatz gesehen habe, liebe ich dich. Aber ich hatte nie eine Idee wie ich dich auf mich aufmerksam machen sollte. Wir mussten nie in Fällen gemeinsam ermitteln und auf den Feiern hatte man immer den Eindruck, dass Gerrit und du…na ja…und ich dachte, vielleicht schaffe ich es über die ganzen Frauen dich zu vergessen. Fehlanzeige!“ Lächelnd sah sie zu ihm auf. „Küss mich!“, flüsterte sie. Liebevoll strich er über ihr Haar, ehe er sie sanft küsste. Langsam wanderten ihre Arme um seinen Hals, während sie sich an ihn drückte. Schmunzelnd nahm er es zur Kenntnis. Offensichtlich hatte er es doch geschafft, sie in den wenigen Wochen zu erobern. Er spürte ihre suchende Hand, die sich langsam ihren Weg in seine Hose bahnte. Er stöhnte verhalten, als sie sein Boxershort berührte. Er ließ seine hungrige Zunge zu ihrer vordringen, die sich in einem leidenschaftlichen Spiel verloren. Vorsichtig knöpfte er ihre Bluse auf, ließ sich sein Hemd von ihr ausziehen. Langsam wanderten ihre Lippen abwärts, liebkosten seinen Oberkörper. „Alex!“, nuschelte er unverständlich. Sie grinste verstohlen, als sie bemerkte, dass sie ihm dermaßen den Verstand raubte. Nach und nach entkleideten sie sich, liebkosten einander, bis Michael seine Erregung nicht mehr unter Kontrolle hatte und in sie eindrang. Nach wenigen Bewegungen kamen beide zum Höhepunkt. Erschöpft kuschelte sie sich an ihn. „Sag mal, was hat Mikey überhaupt gesagt, als du ihm erklärt hast, dass du schwul sein musst und wie du an ihn gekommen bist?“, fragte Alex irgendwann leise und strich über seine Brust. Michael lachte. „Oh, frag lieber nicht. Er hat mir einen Vortrag gehalten, dass es doch wohl nicht so schwer sein könnte, einer Frau seine Gefühle zu gestehen und dass du mich umbringen würdest, wenn du das rausfändest und so. Das hat die ganze Autofahrt gedauert. Aber er war auch so gespannt, dich kennen zu lernen. Er wollte unbedingt wissen, wegen welcher Frau ich so ein Theater veranstalte. Na ja, jetzt auch egal, kleiner Engel.“ „Komm, lass uns heute die Überstunden abbauen und freinehmen!“, schlug Alex vor und rief den Staatsanwalt vom Wohnzimmer aus an. „Hallo, Herr Kirkitadse, Rietz hier. Michael geht’s nicht ganz so gut und da wollten wir uns freinehmen. Ja, okay, vielen Dank, werde ich ihm ausrichten, Tschüss.“ Als sie auflegte, sah sie gerade noch, wie Michael wieder in ihrem Zimmer verschwand. Lächelnd folgte sie ihm. Er hatte einiges an Nahrungsmitteln mitgenommen und im Zimmer einige Kerzen aufgestellt. „Lass uns den freien Tag im Bett verbringen!“, schlug er vor. Sie nickte lächelnd. „Auch wenn du nicht schwul bist, Michi, ‘ne romantische Ader hast du.“ Er lächelte und zog sie zu sich. „Alles nur für dich. Ich liebe dich, Alex, und will dich nie mehr verlieren.“ Sanft küsste sie ihn, während sie sich mit ihm unter die Decke kuschelte. Sie nahm aus dem Nachtisch ihr Buch mit dem Titel „Traummann – Intelligent, nett, sexy und schwul“ und strich auf der ersten Seite das Wort „schwul“ durch und ersetzte es durch „romantisch“. Dahinter schrieb sie ein Gleichheitszeichen und seinen Namen. Er lachte. „Ich liebe dich, Michi!“ Er hob die Decke und ließ sie ganz dicht zu sich krabbeln. „Okay, jetzt ist Kuschelzeit.“ Grinsend zog er die Decke über ihre Köpfe und begann sie sanft zu küssen.
Wow...was für ein schönes Ende..das nenne ich mal ein richtiges Happy End.
Und auch der letzte Teil ist dir wieder super gelungen. Du hast alle Aspekte nochmal aufgegriffen,die in deiner Story vorkommen. Das Michael schon sooo lange in Alex verliebt ist- wie Alex erfahren hat,das er nicht schwul ist -die ganzen Frauengeschichten von Michael-das Mike mitgespielt hat- einfach genial. Und wie du dann noch die Überschrift miteingebaut hast...einfach super Idee!!
Also die Story finde ich echt gelungen! Ich habe sie wirklich sehr gerne gelesen. Aber alles Gute ist mal zu Ende. Außerdem finde ich auch,das man eine Story nie zu weit in die Länge ziehen sollte,weil sich dann meist das Interesse abbaut. Dies war bei dir aber nicht der Fall. Also ein echt gelungenes Werk! Großes Kompliment!!!!