Hi Leute !!! So, hier nun eine neue Story von mir. Ich werde in den nächsten zwei Wochen allerdings nicht allzu häufig zum Posten kommen, da ich eine Austauschschülerin hier habe. Versuche es aber, so oft wie möglich !! So, genug gelabert, los geht's... Anmerkung: Ihr wisst ja, dass ich gerne so Perspektivwechsel-Strories schreibe. Das hier ist mal wieder so eine. Also, sobald das hier auftaucht ~~~~~~~~~~~ , wisst ihr ja, was es bedeutet Okay, nun aber wirklich...ihr der erste Teil. Viel Spaß
American Girls
„Sag mal, Michael, wo ist eigentlich die Alex?“, horchte Gerrit nach, nachdem es neun Uhr durch war und Alex noch nicht im Büro erschienen war. „Die bringt ihre Nichte in die Schule!“, antwortete dieser gleichgültig, ohne vom Bildschirm aufzusehen. „Aha. Und warum tut sie das?“ Gerrit war sichtlich unzufrieden über den Zustand, dass offenbar nur er nicht wusste, wo Alex war und was sie tat. „Man, Gerrit, du Pflaume, hast du eigentlich gar nicht zugehört in der letzten Zeit? Sam, die Tochter von Alex‘ Schwester macht hier ein Austauschjahr und wohnt seit gestern bei Alex. Sie erzählt doch seit Wochen nichts anderes mehr.“ Gerrit schlug sich lächelnd vor die Stirn. „Ach ja, das hatte ich ja glatt vergessen. Na, ich bin mal gespannt, wie die Kleine so ist.“ Noch immer hatte Michael nicht aufgesehen, nur in den Bildschirm geschaut. „Wann lernst du sie denn wo kennen?“ „Heute Abend. Ich bin heute Abend mit Alex zum Kino verabredet.“ Nun schaute Michael doch auf. Forschend musterte er den Kollegen. „Soso, du bist also mit Alex verabredet? Überhaupt…in der letzten Zeit hast du alle Außeneinsätze mit ihr gemacht. Bahnt sich da was an zwischen euch?“ Empört sah Gerrit ihn an. „Hast du ‘n Schuss? Alex ist eine gute Freundin, nicht mehr und nicht weniger. Alex will in so einen komischen Liebesfilm und…!“ „Ach, ein Liebesfilm auch noch!“, unterbrach Michael ihn, leicht aufgebracht. „Ja. Sie wollte eigentlich mit ihrer Freundin gehen, aber die kann heute nicht. Und dann hat sie mich gefragt.“ „Und wieso fragt sie mich nicht?“ Gerrit lachte. „Na, die Frage erübrigt sich doch, findest du nicht? Ich meine, sobald du nur das Wort Liebesfilm hörst, wird dir doch schon übel. Und deine ständigen dummen Kommentare dazu, wollte sie sich eben nicht anhören und deswegen…aber was regst du dich eigentlich so auf?“ Grimmig sah Michael ihn an. „Ich rege mich nicht auf.“ „Oh, doch, das tust du, mein Lieber. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen…!“ Doch weiter kam er nicht, denn in dem Moment öffnete sich die Türe und Alex trat ein. „Guten Morgen, ihr Zwei. Habt ihr ohne mich überhaupt was auf die Kette gekriegt?!“, fragte sie leicht lachend und wollte ihre Jacke aufhängen, doch Gerrit war schneller und nahm sie ihr ab. Verwundert lächelte sie ihn an, zuckte leicht mit den Schultern. „Danke.“ Damit setzte sie sich und erschrak leicht, als sie feststellte, wie feindselig Michael sie musterte. „Was ist dir denn für ‘ne Laus über die Leber gelaufen?“ Grimmig wand er den Blick ab. „Ach, was wisst ihr schon.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Danke für die Kommis. Hier schnell ein neuer Teil...
Lässig lehnte Mike sich ans Schultor, begutachtete die Mädchen mit ihren Freundinnen. Zwei aus der Stufe unter ihm gingen kichernd und mit knallroten Köpfen an ihm vorbei. Oh man, was für Girlies, dachte er und schüttelte den Kopf. „Das hat ein Naseband so an sich!“, hatte Michael mal gesagt. Klar, dachte Mike, so wie du aussiehst, ganz bestimmt. Er sah zu Milan, der sich wie jeden Morgen um die Uhrzeit eine Zigarette anzündete. „Mike, hast du Feuer?“ Dieser schüttelte den Kopf. „Ich hab einmal bei meinem Vater gezogen, seitdem lass ich das Zeug aus dem Körper!“, entgegnete er und sah einigen Mädchen zu, die den Jungen ihres Alters den Fußball wegnahmen. Seufzend zog er seinen iPod aus der Tasche und schaltete ein Lied weiter. Wann war diese gammelige Pause endlich zu ende? Kay kam aus dem Schulgebäude auf sie zu. „Hey. Mike? Wir sollen nachher mal die Versicherungsnummer unserer Mopeds aufschreiben.“ Er nickte und drehte den Kopf zu einer relativ kleinen Blondine, die auf Milan zuging. „Excuse me please…do you know where I can find Mrs Menturi?“, fragte sie in perfektem Englisch. Milan zuckte mit den Schultern. „I don’t know. Try to find her at the secretary.“ Sie nickte und lächelte Milan noch einmal an, ehe sie verschwand. „Was war das denn?“ „Keine Ahnung. Egal. Die Pause ist eh zu ende. Lasst uns reingehen!“, schlug Kay vor und so machten sich die drei Jungs auf den Weg zum Physikraum. Die Stunde zog sich hin wie ein zäher Schinken. Das war die langweiligste Stunde seines Lebens gewesen, beschoss Mike. Seufzend sah er aus dem Fenster. Seit dem Sommer war er hier in München, bei seinem Vater. Und ihm gefiel es hier um einiges besser als bei seiner Mutter, denn Michael gab ihm mehr Freiheiten und Zeit für sich. Dadurch, dass er abends oft noch lange arbeitete, hatte er auch nicht die Möglichkeiten ihn so zu kontrollieren, wie es seine Mutter getan hatte. Es war jetzt Januar, der erste Schultag nach den Weihnachtsferien. Er dachte an das Moped, das er von Michael zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte. Er liebte es. Dass er ihm keinen Namen gegeben hatte, war alles. Er grinste leicht bei dem Gedanken. „Herr Naseband, finden Sie es besonders angebracht in meinem Unterricht zu träumen? Wenn ja, können Sie Ihre Tätigkeit auch gerne vor der Tür fortsetzen!“, pöbelte der Lehrer. Herr Grohns. Er war ein grauenhafter Kerl, der alle Kinder ab dem vierzehnten Lebensjahr siezte. „Und da Sie es ja für offenbar unnötig empfinden, hier mitzudenken, schließe ich daraus, dass Sie schon alles wissen und dann sicherlich auch keinerlei Problem damit haben, mir das Ohmsche Gesetz anhand dieses Beispiels hier zu erklären, oder?“ Dazu müsste man wissen, was das Ohmsche Gesetz ist, schoss es ihm durch den Kopf, aber das konnte er jetzt nicht sagen. Sonst wusste Grohns sofort, dass er absolut keine Ahnung hatte. Wie durch ein Wunder klingelte es und die Stunde war beendet. „Das nächste Mal kriegen Sie einen Brief nach Hause, verstanden?“ Er nickte. Verstanden. Endlich war dieser Schultag vorbei. Er sah zu Milan, der seine Sachen zusammen packte, und den schwarzen Pony aus dem Gesicht kehrte, so wie das nun mal seine Art war. Er hatte denselben Haarschnitt, wie er, Mike, selbst und Kay. Zermürbt zog er seinen Rucksack auf und trottete nach unten, wo sein Moped auf ihn wartete. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Danke für eure Kommis und das geduldige Warten. Hier gibt's wieder einen Teil.
Noch immer fuchste ihn die Tatsache, dass Alex in letzter Zeit so oft mit Gerrit zusammen klebte und jetzt zur Krönung auch noch mit ihm in einen Liebesfilm ging. Warum genau ihn das ärgerte, wusste er nicht. Ob Alex Gerrit vielleicht mochte? Anders als ihn? Auf eine ganz spezielle Weise mochte? Er schüttelte kaum merklich über sich selbst den Kopf. „Wie ist Sam denn so, Alex?“, fragte er um die Stille, die im Büro seit der Mittagspause herrschte, zu durchbrechen. „Na ja, sie ist echt lieb. Nur ein bisschen schüchtern. Deswegen bin ich echt mal gespannt, wie sie hier zurecht kommt.“ „Wieso hat deine Schwester sie überhaupt hergeschickt?“ „Na ja, Sam ist zum ersten nicht gerade eine große Leuchte in Deutsch und soll das hier endlich lernen und desweiteren findet Ela, Sam sollte ihre Verwandten in Deutschland und die Kultur ihrer Mutter kennen lernen und nicht nur den ganzen amerikanischen Schrott.“ „Wo wohnen sie überhaupt?“, mischte sich Gerrit jetzt in ihr Gespräch ein. „In Miami. Total schön dort. Papa und ich haben sie dort einmal besucht. Da war Sam elf Jahre alt und jetzt wird sie im April siebzehn.“ „Sie ist älter als Mike?“, fragte Michael, leicht verwundert. Er hatte irgendwie mit einem kleinen blonden Mädchen gerechnet und nicht mit einer so gut wie erwachsenen Frau. Aber gut, wer schickte schon ein Kind ein Jahr lang ans andere Ende der Welt? Eigentlich war doch klar gewesen, dass Sam älter sein musste. „Ja, aber ja nicht viel. So etwa zehn oder elf Monate. Na ja, es ist schon halb fünf. Ich mach mal Feierabend. Muss mich ja ein bisschen um sie kümmern. Gerrit? Holst du mich um sieben ab?“ Er nickte. „Klar, mach ich. Bis später, Alex.“ Sie lächelte ihren Kollegen noch einmal zu und verschwand dann. „Also, theoretisch könnten Alex und ich ja mal was zusammen mit Sam und Mike unternehmen!“, meinte Michael nachdenklich. Gerrit begann zu lachen. „Oh lieber Gott, Michael, du schmiedest Familienpläne.“ „Spinnst du? Tu ich überhaupt nicht.“ Man, warum verstand Gerrit denn heute alles falsch was er sagte? Das war ja zum aus der Haut fahren. „Na ja, und selbst wenn. Glaubst du ein Sechszehnjähriger und eine Siebzehnjährige haben Lust sich mit euch zwei Heinis zu beschäftigen? Die gehen feiern, während ihr Zwei…na, lassen wir das.“ „Ach, halt den Mund!“, fauchte Michael und zog sich die Jacke an. Gerrit war heute echt bescheuert. Und sowas mochte Alex? Und zum wiederholten Male an diesem Tag fragte er sich, wieso er immer an sie dachte und sich darüber ärgerte. Alex war inzwischen zuhause angekommen, wo Sam bereits wartete. „Hi Sam. Na, wie war der erste Schultag?“ Die Kommissarin lächelte ihre Nichte an. „Oh…er war okay. Mit ein bisschen Hilfe, ich das schon schaffen.“ „Werde ich das noch schaffen, heißt das!“, lachte Alex das blonde Mädchen an. Diese nickte kurz. „Ach ja. I can’t speak very good in the future tense!“ Alex nickte und zog ihre Jacke und die Schuhe aus. „Lernst du schon noch. Hast du schon gegessen?“ Das Mädchen nickte. „Ja, habe ich. In der Schule. Warum dürfen die Schüler denn schon rauchen und so? Die sind manchmal noch jünger als ich.“ Alex nickte leicht. „Ja, das ist so. Dürfen kann man das nicht nennen, sie tun das einfach. Nur nicht Autofahren. Und das ist auch gut so.“ Sam lachte. „I like driving car. It’s so easy and when I drive on the highway the wind blows through my hair and…“ „Sam, du sollst Deutsch reden!“, tadelte die Kommissarin sie. Das Mädchen lachte. „Ach ja. Ich vergess es immer. Na ja, ich geh in mein Zimmer. Bis später.“ „Ach, Sam? Ich hab dir doch gesagt, dass ich nachher ins Kino gehe, oder?“ „Oh yes you have. And I want to ask you if I can go with you and you’re friend. I don’t know what to do the whole evening alone in the flat.“ Alex überlegte. Würde es Gerrit etwas ausmachen, wenn sie Sam mitbrächte? Immerhin war sie jetzt ein Jahr lang für sie verantwortlich, damit musste auch Gerrit klarkommen. Außerdem war das ja kein Date. „Ja, ist okay. Dann sei aber um sieben fertig.“ Sie nickte. „Ja, okay.“ Noch einmal lächelte sie ihre Tante an und verschwand dann in ihrem Zimmer, das neben Alex‘ Schlafzimmer lag. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mikes Handy klingelte. „Ja?“ „Hi, ich bin’s, Kay. Kommst du nachher mit Milan und ein paar Girlies ins Kino? Wollen in Sweeny Todd.“ „Ähm, klar. Muss Milan aber die Karten holen ne, denn der ist ja erst ab sechzehn.“ „Ja, wissen wir. Also dann, um viertel nach sieben vor dem Kino. Bis später.“ Er widmete sich wieder seinem Computer und füllte seinen iPod mit Musik und ging danach runter in die Küche, wo Michael saß und eine Schüssel Cornflakes aß. Mike stutzte. Erst einmal in seinem Leben hatte er Michael dabei gesehen und dass war gewesen, bevor er Ute, Mike Mutter, gesagt hatte, dass er sich von ihr trennen wollte. „Papa, was ist passiert?“ Irritiert sah Michael den Jungen an. „Was soll passiert sein?“ „Das letzte Mal, dass du das gegessen hast, war bevor du Mama die Scheidung eingereicht hast!“ Michael seufzte. „Ach, ist alles irgendwie komisch. Ich glaube, Gerrit und Alex haben sich verknallt.“ Nun lachte der Junge. „Und das wirft dich so aus der Bahn, dass du Cornflakes isst?! Papa, echt jetzt. Als ob die Zwei sich ineinander verlieben würden. Gerrit steht doch auf seine Mitbewohnerin und Alex auf dich. Und selbst wenn das so wäre…wieso ärgert dich das?“ „Ach, keine Ahnung. Egal. Machen wir uns nachher ‘nen Männerabend?“ „Da muss ich passen, Paps. Ich bin nachher mit ein paar Leuten im Kino.“ Seufzend sank Michael auf seinem Stuhl noch weiter zusammen. „Achso. Dann bin ich eben allein.“ „Wieso? Frag doch Alex…!“ „Die ist mit ihrem Gerrit in einem Liebesfilm!“, unterbrach Michael ihn schnippisch und stieß wütend den Löffel in die Schüssel. Mike lachte. „Ach, Papa. Jetzt mach mal halblang. Bei uns sind auch Girlies dabei und das heißt nicht…!“ „In welchem Film geht ihr überhaupt?“, unterbrach er ihn erneut. „Sweeny Todd. Weißt du, der neue Film mit Johnny Depp.“ Michael nickte langsam. Von so was hatte er keine Ahnung. Es schien ihm, als hätte er von nichts eine Ahnung. Nicht von Filmen, von Moderne, von Frauen, von Alex…Man, das war ja zum Verrückt werden. Warum musste er immer an sie denken? Er nahm sich vor bald duschen zu gehen, eiskalt, um endlich auf vernünftige Gedanken zu kommen. Desweiteren machte Mike ihm gerade Sorgen. Erst letzte Woche hatte er einen Brief von der Schule bekommen, dass Mike im Unterricht zu oft geistesabwesend war und es nicht für nötig hielt, seine Hausaufgaben zu machen. Erst hatte es ihn gewaltig an sich selbst vor gut siebenundzwanzig Jahren erinnert, aber dann war ihm aufgefallen, dass Mike vielleicht wirklich etwas zu bedrücken schien. Noch einige Zeit würde er das beobachten, dann mit dem Jungen reden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Um Punkt sieben klingelte Gerrit. Alex öffnete ihm und er ging die Etagen hoch bis zu Alex Wohnungstüre. „Hi.“ Er küsste sie zur Begrüßung leicht auf die Wange. Sie lächelte. „Hi. Komm noch kurz rein. Sam möchte mit, weil sie nicht die ganze Zeit allein sein möchte. Ist doch okay, oder?“ Ihr Kollege nickte. „Klar. Soll die Kleine mitkommen.“ Alex lachte. „Du wirst dich wundern. Gerrit, nächstes Jahr ist sie volljährig, ein erwachsener Mensch!“ Dann wandte sie sich der Treppe zu. „Sam? Bist du fertig?“, rief sie nach oben, doch statt einer Antwort kam diese selbst die Treppe hinunter. „Hi!“ Sie lächelte Gerrit an, musterte ihn. Er hatte blaue Augen, die sie neugierig beobachteten. Er gefiel ihr. „Hi, ich bin Gerrit.“ „Sam!“ Sie gaben sich die Hand, was Alex für eine leicht überflüssige Geste hielt, bei einem Mann seines Alters und einem Teenager. „Können wir dann los?“ unterbrach sie die beiden. Gerrit nickte. „Klar, wenn alle soweit sind?!“ „Von mir aus können wir los!“, erklärte Sam. Beim Rausgehen legte Gerrit seiner Kollegin den Arm um. Es war ein sehr lustiger Abend geworden. Sam hatte nicht alles verstanden, aber Gerrit hatte es dem Mädchen zu gerne erklärt. Die beiden hatten Spaß zusammen und Alex sah dies mit leichter Besorgnis. Ihr Kollege war durchaus dafür bekannt, dass er hin und wieder Freundinnen hatte, die vom Alter locker hätten in U21-Mannschaften spielen können. Als der Film aus war, trödelten sie in der Halle bei den Popcornständen eine Weile. Sie wandten sich gerade zum Gehen, als Alex plötzlich jemand an die Schulter tippte. Überrascht drehte sie sich um und sah in Mikes Gesicht. „Hi Alex.“ „Hey, Mikey. Was machst du denn hier?“ Ohne auf ihre Frage zu antworten, sah der Junge an der Kommissarin vorbei und musterte Sam, die ihm durchaus bekannt vorkam. „Woher kennst du die Amerikanerin von meiner Schule?“, raunte er ihr zu. Alex lächelte und zog Sam zu sich. Sie legte dem Mädchen den Arm um die Schultern. „Sam? That’s Mike, my best friend’s son. He’s at your school, I think.“ Sam nickte leicht. Er kam ihr bekannt vor. Sie hatte ihn ja auf dem Schulhof getroffen und nach der Lehrerin gefragt. „Sam ist die Tochter meiner Schwester und wohnt in Miami. Sie ist jetzt dieses Jahr hier.“ Mike nickte leicht und lächelte Sam an. „Did you find your teacher after Milan’s information?“ Sam nickte. „Ja, hab ich. Nach einem bisschen Suchen. Ist eben alles noch sehr fremd für mich.“ Mike staunte. „Wow, du kannst ja schon richtig gut Deutsch. „Ja, ich habe es ja auch schon vier Jahre. Aber es ist das einzige Fach in dem ich schlecht bin. And because of this my mother said I shall stay this year at Alex‘.“ „Ah, okay. Alex is very nice. I think you’ll have fun with her.“ Sam lächelte. „Ja, glaube ich auch.“ „Sollen wir dich nach Hause bringen, Mike?“, schaltete sich Gerrit plötzlich ins Gespräch ein. Mike sah kurz zu Milan und Kay, die dort mit zwei Mädels standen und tratschten. Dann musterte er Alex und Sam und nickte schließlich. „Ja, das wäre nett.“ „Na, dann kommt mal.“
Das ist ne coole Geschichte!!! Mal sehen, was da jetzt noch passiert... Bin mal gespannt wie Michael reagiert, wenn er sieht/erfährt das Mike von Alex Gerrit und Sam heim gebracht wurde!!
„Ihr könnt noch kurz mit reinkommen. Papa war eh so deprimiert, weil er den ganzen Abend allein zuhause hocken musste!“, erklärte Mike, als Gerrit auf seiner Straße einbog. „Wieso? Er hätte doch nur was sagen brauchen. Wir hätten ihn doch mitgenommen. Ich hab ihm das nur nicht vorgeschlagen, weil das ein Liebesfilm war und er da ja nicht so drauf steht!“, erklärte Alex verwirrt. Wieso hatte Michael denn nichts gesagt? Er war heute überhaupt so seltsam gewesen. Fast war es ihr schon so vorgekommen, als wenn er… „Na ja, er denkt, du und Gerrit, ihr würdet was voneinander wollen!“, erklärte Mike und bestätigte Alex‘ Verdacht damit. „Oh, he’s jealous I think.“ Mike sah Sam an, die neben ihm auf der Rückbank saß. „Meinst du echt?“ Das Mädchen nickte. „If he stays alone at home because he thinks that Alex and Gerrit are in love, then he thinks he would destroy the romantic between them. Und wenn du sagst, er ist deprimiert ist er das deswegen, weil er selbst gerne an Gerrits Stelle wäre!“, erklärte sie weiter. Sie hielten vor dem Haus. „Na, kommt!“, forderte Mike die Drei auf und so folgten sie ihm. „Papa?! Ich hab Besuch mitgebracht. Du wirst dich freuen!“, rief Mike in die Wohnung. In Boxershort und T-Shirt kam Michael aus dem Wohnzimmer getrottet. „Oh, hi. Habt ihr euch im Kino getroffen?“, fragte er. Alex sah in seinen Augen, dass er sich freute sie alle zu sehen. Mike hatte recht. Er war wohl wirklich deprimiert gewesen, den ganzen Abend einsam im Zimmer zu hocken und in den Fernseher zu starren. „Ja. Guck mal, Papa. Das ist Sam, Alex‘…!“ „Nichte, ich weiß!“, unterbrach Michael den Sohn. Er hielt Sam die Hand hin. „Ich bin Michael!“, erklärte er. „Und ich bin Sam. Du bist also Tante Alex‘ bester Freund?!“ Michael blickte verwundert zu seiner Kollegin, die zu seinem Ärger leicht an Gerrit lehnte und dieser seinen Arm um ihren Bauch gelegt hatte. „Du hast ihr von mir erzählt?!“ Alex lachte. „Na, sicher. Nein, Spaß. Ich hab deinen Namen erwähnt, als ich Mike vorgestellt habe.“ „Achso. Na ja, wollt ihr was trinken?“ „Jo, hast du Bier, Kollege?“ Gerrit löste sich leicht von Alex und ging neben Michael in die Küche. „Willst du mit denen am Tisch hocken? Oder sollen wir in mein Zimmer gehen?“, fragte Mike, an Sam gerichtet. „Wir können in deinen Zimmer gehen!“ „Dein Zimmer, Sam!“, verbesserte Alex, bevor die beiden Teenager nach oben gingen. Sie selbst gesellte sich zu ihren Kollegen. Wieder blieb ihr Blick an Michael haften. Sein T-Shirt schien leicht zu eng zu sein, weshalb es sehr um seinen durchtrainierten Oberkörper lag und diesen sehr anschaulich betonte. Sie musste schlucken. Alex, schalt sie sich selbst, das ist immer noch Michael. Michael, dein alter Kollege und bester Freund. Doch sie bekam diesen Gedanken einfach nicht vertrieben. Mittlerweile waren sie im Wohnzimmer angekommen und Alex ließ sich neben Michael auf die Couch fallen. Dieser legte seine Arme auf die Couchlehne, einen somit hinter den Kopf seiner Kollegin. „Sam ist echt eine Süße!“, begann Gerrit das Gespräch. „Na, Gerrit. Sie ist sechzehn!“, bemerkte Michael leicht lachend. Gerrit sah ihn an, leicht vorwurfsvoll. „Was du gleich wieder denkst. Ich steh nicht auf Teenager.“ „Aber du bist dafür bekannt, dass du auch allzu gern mal ein Mädchen abschleppst, was locker in die Kategorie U20 passt!“, entgegnete Michael ihm. „Na und? Erstens ist sie Alex‘ Nichte, zweitens nun doch etwas zu jung und drittens…!“ „Und drittens?“, bohrte Michael weiter. „Und drittens finde ich eine andere Frau viel toller!“, gab er leise zurück und warf einen Blick zu seiner Kollegin. Das hatte zur Folge, dass Michael leicht wütend wurde und unabsichtlich seinen Arm, der hinter Alex lag, um ihre Schultern legte. „Warum hast du eigentlich nicht gesagt, dass du hier alleine rumsitzt? Hättest doch mitgehen können!“, fragte Alex plötzlich. Sie wusste nicht genau, warum sie das tat. Und sie musste zugeben, dass ihr das hier gefiel, hier in Michaels Arm. „Na ja, ich wollte eigentlich mit Mike ‘nen Männerabend machen, aber der hat mir dann gesagt, dass er mit seinen Leuten ins Kino geht!“, gab dieser zurück. Aufgrund Mikes Aussage wusste sie, dass er log und auf die Frage, warum er log, kannte sie die Antwort auch: Er war eifersüchtig! Aber wieso? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Der Teil ist echt klasse.... Will Gerrit Michi nur eiversüchtig machen oder steht der echt auf Alex..... Mal sehen, was da jetzt noch bei rauskommt!!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!!