Arme Alex... Erst hat sie es Michael erzählt und dann die Sache mit Tony... Bin gespannt, wie es weiter geht!!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!!
Ich hatte gerade unsere Koffer fertig gepackt und wollte zur Zimmertür raus, als ich in Michael hineinlief, weil er in der Türe stand. „Sag mal, Alex, wo willst du hin?“, fragte er und musterte mich forschend. „Mit Eliza in das nächstbeste Hotel!“, antwortete ich ihm knapp und wollte mich an ihm vorbeistehlen, aber da hatte ich die Rechnung ohne Michael gemacht. Geschickt griff er nach meiner Hand und drehte mich so, dass ich in seinem Arm stand und mich auch nicht befreien konnte. „Ich fahr euch!“, erklärte er. Ich nickte. War vielleicht auch besser, wenn ich nicht selbst fuhr. Konzentrieren konnte ich mich jetzt eh nicht. Also nahm ich Eliza auf den Arm, Michael die Koffer. Wir verabschiedeten uns noch schnell von Papa und gingen zum Auto. Die Fahrt verlief schweigsam. Eliza war auf der Rückbank eingeschlafen und ich starrte aus dem Fenster, an dem die Regentropfen herunterliefen. Ich hoffte inständig, dass Tony uns nicht finden würde. Eines Tages jedoch würde ich ihm erklären müssen, dass Eliza nicht seine Tochter war. Plötzlich hielt der Wagen. Erstaunt sah ich mich um. „Michael, das ist aber kein Hotel.“ Er lachte. „Richtig, das ist kein Hotel, sondern meine Wohnung, aber du kannst dich ruhig wie im Hotel fühlen. Und jetzt, mitkommen. Ich lass doch nicht zu, dass meine Tochter und meine…ihre Mutter in ein Hotel gehen. Wir bringen die Kleine jetzt ins Bett und dann erzählst du mir mal ganz genau, was hier eigentlich los ist!“, bestimmte er. Schweigend saßen wir auf der Couch im Wohnzimmer. „So, und jetzt raus mit der Sprache!“, forderte Michael mich auf. Aufmerksam musterte er mich. „Na ja, also…Tony weiß jetzt, wo Eliza und ich sind.“ Verständnislos sah er mich an. „Ja, aber Alex, ihr seid getrennt!“ „Na ja, Tony weiß das nicht, geschweige denn, dass Eliza nicht seine Tochter ist. Um’s kurz zu machen: Ich hab mir die Kleine geschnappt und bin abgehauen.“ „Oh, man, Alex!“ Das war alles, was Michael zustande brachte. „Weißt du, wenn er uns findet, ich meine…ihm ist einmal versehentlich die Hand ausgerutscht und er hat sich dreitausendmal entschuldigt, aber ich meine…Eliza ist sein Ein und Alles…ich weiß gar nicht, wie ich ihm erklären soll, dass er nicht ihr Vater ist. Er wird mich umbringen. Du weißt, was Italiener für ein Temperament haben.“ Während ich mich panisch in meiner Rede verlor, rutschte Michael näher an mich heran und nahm mich beruhigend in den Arm. „Hey, er wird dir nichts tun, okay? Das lass ich nicht zu. Ich beschütze dich, wie früher, weißt du noch?“ Er lächelte leicht und auch mir stahl sich ein kleines Lächeln auf die Lippen. „Ja, ich kann mich daran erinnern, als wär es gestern gewesen.“ Mit einem Mal musste ich an unsere Nacht damals denken. Mittlerweile war ich so froh, dass wir die gehabt hatten. Dadurch war Eliza entstanden und nicht nur das: Es hatte mir damals schon gezeigt, dass Michael nie ganz aus meinem Herzen verschwunden war. „Ich wünschte, du wärst nie gegangen!“ flüsterte er. Ich war mir sehr wohl bewusst, dass er das tat, um die Stimmung nicht zu zerstören. „Tja, damals hätte mich nichts halten können!“ „Nichts, absolut gar nichts?“, wisperte er weiter. „Na ja!“, zögerte ich, „nur wenn du mir das gesagt hättest, was ich so viele Jahre von dir habe hören wollen, hätte es in meinem Kopf und Herzen wahrscheinlich geklingelt!“, erklärte ich leise. „Ich dachte, wenn ich dir das sage, glaubst du mir nicht und habe es dir deswegen zeigen wollen.“ „Tja, so kann man sich irren. Ich bin nie auf den Gedanken gekommen, dass du das aus Liebe gemacht hast. Na ja, jetzt ist das eh Schnee von gestern. Jetzt muss ich mich erstmal mit dem Gedanken anfreunden, dass Tony bald hier auftaucht und mich umbringen wollen wird!“, wechselte ich geschickt das Thema. Ich wollte nicht noch länger alte Gefühle aufwärmen. Die Situation war hier schon schlimm genug, ich lag immerhin in den Armen des Mannes, den ich immer so furchtbar geliebt hatte. Und ich merkte, dass das im tiefsten Winkel meines Herzens schon wieder Früchte trug und das wollte ich unterbinden. Und darüber zu reden, machte es wahrscheinlich nur noch schlimmer. „Wie hast du überhaupt rausgefunden, dass ich ihr Vater bin?“ „DNA-Probe, wie sonst?!“ Er sah mich an. „Du hast dir also was von mir stibitzt, ja?“ Ich sah das Schmunzeln in seinem Gesicht „Tja, so sieht’s aus.“ Ich spürte, dass er mich beobachtete und während er das tat, zog er mich noch dichter zu sich heran. Er atmete einmal tief ein und aus. Einen Augenblick genoss ich es einfach nur schweigend ihm so nahe zu sein, dann jedoch kam mir ein Gedanke. „Michael? Was tust du hier eigentlich?“ „Versuchen, dich mit allen fünf Sinnen wahrzunehmen!“, kam es wie aus der Pistole geschossen. Als hätte er darauf gewartet, diese Frage von mir zu hören. Mein Herz raste. Wollte er das? Mich mit allen fünf Sinnen genießen? Was bedeutete das? Dass ich nach wie vor in seinem Kopf rumspukte, so wie andersherum? Moment…war das wirklich so? Liebte ich ihn wirklich noch? Oder hatte ich mich bereits zum zweiten Mal in ihn verliebt? „Aber Michi, das tust du doch gar nicht!“, flüsterte ich, bevor ich überhaupt wusste, was ich tat. Es war, als würde nicht mehr mein Kopf meinen Mund steuern, sondern mein Herz. Fragend sah er mich an. „Wieso? Ich sehe dich, höre dich, rieche dich, fühle dich und…!“ Abrupt brach er ab, sah mir schluckend in die Augen. „Ich würde es aber gerne!“, murmelte ich. „Was hindert dich daran?“ „Mein Kopf.“ „Dann hör auf dein Herz!“, flüsterte er. Vorsichtig näherte er sich meinem Gesicht. Ja, war ich denn von allen guten Geisern verlassen? Ihn hier zu ermutigen, mich zu küssen?! Nein, du bist nicht von allen guten Geistern verlassen, sondern schlicht und einfach verliebt, wisperte eine Stimme in mir.
Süß!!!! Die zwei sind total niedlich!!! Mal sehen, ob Tony Alex und die kleine findet.... Michael ist total niedlich zu Alex!!!! Bitte schreibe ganz schnell weiter!!!!!
Danke für deinen Kommi, Sami. Hier ein neuer Teil, ganz speziell für dich
Listen to your heart - Miglo
I know there’s something in the way of your smile I get a notion from the look in your eyes, yeah You’ve built a love but that love falls apart Your little piece of heaven turns too dark
Refrain: Listen to your heart When he’s calling for you Listen to your heart There’s nothing else you can do I don’t know where you’re going And I don’t know why But listen to your heart Before you tell him goodbye
Sometimes you wonder if this fight is worthwhile The precious moments are all lost in the tide, yeah They’re swept away and nothing is what is seems The feeling of belonging to your dreams
Refrain: Listen to your heart When he’s calling for you Listen to your heart There’s nothing else you can do I don’t know where you’re going And I don’t know why But listen to your heart Before you tell him goodbye
And there are voices They want to be heard So much to mention But you can’t find the words The scent of magic The beauty that’s been When love was wilder than the wind
Refrain: Listen to your heart When he’s calling for you Listen to your heart There’s nothing else you can do I don’t know where you’re going And I don’t know why But listen to your heart Before you tell him goodbye
Listen to your heart
I don’t know where you’re going And I don’t know why But listen to your heart Before you tell him goodbye
Schluckend näherte ich mich langsam seinem Gesicht. Wenn ich ihn jetzt küssen würde, dann…doch ehe ich weiter nachdenken konnte, berührten unsere Lippen sich auch schon. Ganz sanft und zärtlich liebkosten sie einander, scheu und abwartend. Als wenn er meine Unsicherheit bemerken und mir deshalb helfen wollen würde, stupste Michael zärtlich mit seiner Zunge gegen meine Lippen, um mich zu ermutigen, weiter zu gehen und mir zu zeigen, dass ich das tun konnte, wonach mein Herz und ich mich schon so viele Jahre sehnten. Dieser Gefühlswall, der nun in mir aufkam, war kaum auszuhalten, geschweige denn, zu beschreiben. Mein Körper zitterte, ich hatte keinen Halt mehr. Michael spürte das, zog mich, ohne den Kuss zu lösen, noch näher an sich, in seine Arme. Schon lange hatte ich mich nicht mehr dermaßen sicher gefühlt und vor allem geborgen. Atemlos lösten wir nach einer halben Ewigkeit den Kuss. „Alex!“, stöhnte er leise. Er lehnte seinen Kopf an meine Stirn, atmete sehr hektisch. Ich schloss die Augen. Michael küsste mich wieder, riss sich aber von mir los, als wir plötzlich die Stimme unserer bezaubernden Tochter vernahmen. „What are you doing? “, fragte sie interessiert, dann grinste sie. „You are kissing. Michael? Do you love my mum? “„Elly, perhaps I should talk about that with him at first, what do you mean? “ Sie kicherte und kam zu uns auf die Couch. Ich staunte nicht schlecht, als sie sich mir nichts dir nichts auf Michaels Schoß setzte. Er hatte damit wohl auch nicht wirklich gerechnet. „Are you my dad?“, fragte sie ihn unvermittelt. Ich hustete. Verdammt, das hatte ich ja vollkommen vergessen. Ich hatte ihr ja in meiner Panik an den Kopf geknallt, dass Tony nicht ihr Vater war, aber ich hatte gedacht, dass sie das vergessen würde. Aber da hatte ich mich wohl getäuscht. Fragend sah Michael mich an. Ich nickte leicht. „Yes, I am. But I think it’s your mother’s turn to talk with you about that. “ Eliza sah mich an. “Mum, I don’t understand that. Can you explain that to me?” Hilfesuchend sah ich zu Michael. Wie sollte ich einer Dreijährigen erklären, dass sie in einem One-Night-Stand entstanden war? „Eliza, it’s not important and we’ll explain it when the time’s right, okay?”, fragte ich vorsichtig. „And when is the right time?“ „We’ll see. C’mon, I’m gonna bring you into your bed again! “, sagte Michael, hob sie hoch und verschwand mit ihr.
Als er wiederkam, griff er nach meiner Hand und zog mich auf die Füße. „Lass uns auch schlafen gehen, Alex, es ist schließlich schon spät.“ Ich nickte. „Ist es schlimm, wenn du heute Nacht mit mir im Bett schläfst?“, fragte er lieb. Er war jetzt wirklich das krasse Gegenstück zu dem Michael von heute Morgen. „Nein, da habe ich absolut nichts gegen!“, lächelte ich und bevor er sich in Bewegung setzen konnte, presste ich mich an ihn. Er lachte leise und streichelte mir sanft über den Rücken. „Danke, Michi, dass du nicht sauer bist!“, flüsterte ich und wollte ihm einen Kuss auf die Wange drücken, er aber drehte sein Gesicht zu mir und so landeten meine Lippen erneut auf seinen. „Wieso sollte ich sauer sein? Weil ich die süßeste Tochter auf der ganzen Welt habe? Oder weil meine große Liebe bei mir ist, in meinen Armen liegt? Jetzt habe ich doch absolut keinen Grund mehr.“
Juhu ein Teil speziell für mich!!!! Ein Super Teil!!!! Michael und Alex sind echt super mega süß!!! Und Eliza ist total niedlich! Das sie so schnell annimmt, das Michael ihr Dad ist... Einfach nur süß!!!! Freue mich schon super super dolle auf einen neuen Teil!!!! Das ist einfach schön die Story zu lesen!!!
Danke für eure Kommis. Und hier ist auch schon der letzte Teil. Viel Spaß ihr Drei
Kurz darauf lag ich an ihm gekuschelt im Bett. Ich lag halb auf ihm, mit dem Gesicht in seiner Halsbeuge, streichelte seine Wange und flüsterte: „Ich liebe dich.“ Er drückte mich nur noch fester an sich. „Ich dich auch, kleine Maus.“ Er wollte gerade ansetzen mich zu küssen, als mein Handy klingelte. Auf dem Display erschien der Name: Tony! „Michi, das ist Tony!“, rief ich panisch. „Ja, geh dran.“ Also schaltete ich auf laut und ging ran. „Tony?!“ „You damn fucking bitch! Where are you with my little baby?” „You aren’t her father. Tony, please. I’m gonna explain it to you, everything, but not now.” “Shut up, bitch. Where is my baby?”, brüllte er in den Hörer. „Tell me where you are, Alex. I’m gonna kill you, I’m gonna kill you. Where are you?” “Tony, please! You and me… that wasn’t as good as at the beginning, you know that!”, flüsterte ich. „Alex, yeah, I know that. But you could speak with me and everything you did is take away my little baby and because of that I’m gonna kill you. That’s a promise.” Damit legte er auf. Schluchzend kuschelte ich mich an Michael. „Er wird mich töten, wenn er mich findet, Michi!“ „Quatsch!“, flüsterte dieser, „das lasse ich nicht zu, Alex, das habe ich dir heute schon einmal gesagt. Ich werde auf dich auspassen, wie ich es immer getan habe.“ Als Michael und ich am nächsten Morgen bei Papa hielten, um Eliza dort abzusetzen, erstarrte ich, denn niemand anders als Tony sprang direkt aus der Scheune. „What are you doing here?“, schrie ich panisch, als ich sah, dass er ein Messer zückte. „You know that. Give me my baby, NOW! “ Ich hielt Eliza fest an mich gedrückt, Michael stand neben mir und Papa in der Türe. Beide Männer wagten es nicht, sich zu bewegen. Sie wussten, dass Tony jetzt zu allem fähig war. „Eliza, come to your Daddy!“, sagte er leise zu dem Mädchen. Sie sah ihn an. „But you aren’t my Daddy.“ Perplex sah er erst sie, dann mich an. Die Wut und der blanke Hass brannten noch immer in seinen Augen. Nur wenn er mit Eliza sprach, nahmen sie einen sanften Schimmer an. „Of course I am, Elly! “ Sie schüttelte den Kopf. „No, mum told me, you aren’t.” Sie zeigte auf Michael. „He’s my Daddy!” Tony sah mich an. „Damn Bitch.” Und dann rammte er sich selbst das Messer in die Brust. Für Tony war jede Hilfe zu spät gekommen. Es hatte Wochen gedauert, bis ich aufgehört hatte, mir Vorwürfe zu machen und mir selbst für Tonys Selbstmord die Schuld zu geben. Ich weiß nicht, wieso er plötzlich gewusst hatte, dass Eliza die Wahrheit sagte, und dass Michael wirklich ihr leiblicher Vater war. Eins war jedenfalls klar: Sein italienisches Ego hatte diese Demütigung nicht ertragen können. Michael und ich waren mit Eliza zu Tonys Beerdigung nach Italien gefahren. Seiner Familie sagten wir nichts davon, dass Eliza nicht seine Tochter war. Wir sagten schlicht, dass Tony und ich uns getrennt hatten, noch bevor er gestorben war, was ja auch der Wahrheit entsprach. Danach hatten wir Drei zusammen mit Michaels Sohn Mike zwei Wochen Urlaub auf Sizilien gemacht und ich musste sagen, dass es mir wirklich geholfen hatte, ein paar Tage zu entspannen und nur mit Michael und den beiden Kindern zusammen zu sein. Mike und Eliza verstanden sich prächtig und weil er sich so rührend um sie kümmerte, hatten Michael und ich sehr häufig Zeit nur für uns allein.
Schade.... schon zu Ende.... Die Story war echt klasse!! Der Schluss total überraschen aber brillant!!! Echt super das Michael, Alex, Eliza und Mike sich so gut verstehen!!! Freue mich schon mehr von dir zu lesen!!!