Aloha, Leute Ich bin mal wieder kreativ geworden. Hier der erste Teil. Viel Spaß P.S.: Der Titel ist ein bisschen dumm, aber mir ist kein besserer eingefallen...^^
Eliza
„Mummy, please explain me again, why Daddy doesn’t come with us! “ Eliza gefiel es sichtlich nicht, ohne ihren Vater zu reisen. Aber was hieß schon reisen? Wir würden für immer gehen. Tony und ich hatten uns getrennt, oder viel mehr ich mich von Tony, aber weder er noch Eliza wussten das bis jetzt. „Lizzy, listen…Daddy and I … we’ll go forever. “ Fragend sah sie mich an. “Where are we going, Mum?” „To Germany, to your Grandpa in Munich.” Vorerst nickte sie nur, sagte nichts mehr dazu. „I’ve to learn a new language, right? “ Ich nickte nur. Eliza war erst drei Jahre alt, ihr würde es leicht fallen. „Will it be like at Cathy?“ Wieder nickte ich nur. Wir gingen durch die Sicherheitskontrollen. Orlando war alles andere als eine Traumstadt und ich war schon seit längerem sicher gewesen, dass ich wieder zurückgehen würde, mit Eliza. Und mir war es egal gewesen, ob Tony mich begleiten würde oder nicht. Ich hatte schließlich sowieso nie wirklich viel von ihm gehabt. Und Eliza war noch ein kleines Kind, sie würde lernen ohne ihn auszukommen. Schließlich war er für sie auch nur am Wochenende da gewesen, eben immer nur dann, wenn er mal nicht hatte arbeiten müssen. Müde ließ ich mich in den Sitz fallen. Wir hatten jetzt einen gut Zwölf-Stunden-Flug vor uns. „Mum? When will I see Daddy again?“ Eliza saß neben mir am Fenster und hatte bislang hinausgeschaut. Jetzt richtete sie ihre großen, blauen Kinderaugen auf mich. „I don’t know.“ Ich hatte Tony nicht gesagt, dass wir abhauen würden. Ich hatte seine dreitägige Geschäftsreise ausgenutzt, um mit Eliza zu verschwinden. Er hätte mich nie gehen lassen, wegen des Kindes. Oder er hätte verlangt, Eliza bei ihm zu lassen. „Eliza, now you have to fasten your seat.“ Der kleine Blondschopf schob die beiden Gurtenden ineinander und sah wieder aus dem Fenster. Ich bemerkte, wie ihr einige Tränen die Wangen hinabliefen. „How long will we fly?“, fragte sie nach einer Weile leise. „Twelve hours!“ Nach einem letzten Nicken schwieg das Mädchen. Von einem kräftigen Ruck und dem darauffolgendem Geschrei wurde ich geweckt. Bevor ich wusste, was geschah, hatte Eliza sich weinend abgeschnallt und war auf meinen Schoß geklettert, um sich schutzsuchend an mich zu drücken. „Mummy…I’m afraid!“ Panisch weinte sie nur noch lauter und drückte sich an mich. „What’s the matter?“, fragte ich die nächstbeste Stewardess. „Oh, nothing. It was just an air hole!“, antwortete sie lächelnd. „Did you hear that? You don’t need to be afraid!”, versuchte ich meine Tochter zu beruhigen. Tapfer nickte die Kleine und kletterte wieder in ihren Sitz zurück, nachdem sie noch in paar Minuten mit mir gekuschelt hatte. „Mum? I can’t speak any German!“ “Yeah, I know. You’ve to learn.” „Yeah…say something in German, please.” „Mein Name ist Alex.“ „It means: my name is Alex, right?“ „Exactly.“ „Okay. Mein Name ist Eliza.“ „Very good, Honey.“ Noch eine ganze Weile brachte ich ihr alle möglichen Phrasen bei, bis wir irgendwann einschliefen. „Mum, come on! Wake up! We’re gonna land now!” Von ihrem Gebrüll und Gerüttel wurde ich wach. „Eliza, stop that! I’m awake!“ Das Anschnallsymbol leuchtete, also schnallten wir uns an und kurz darauf, setzte der Pilot auch spürbar zur Landung an.
Eine neue Story *happy sei* Mal sehen was da so alles passiert!!! Eliza ist total niedlich Mal schauen, was sonst so passiert wenn die zwei in Deutschland sind!!!
Hihi, ja... Englisch und Mathe sind meine absoluten Lieblingsfächer und die Story ist entstanden, als ich in Amerika war...
„ALEX!!“, hörte ich eine Stimme rufen, als Eliza und ich komplett bepackt mit allen Koffern die Rolltreppe des Münchener Flughafens herunter fuhren. „Papa!“ Er kam auf uns zu und nahm mich in den Arm. Seine Umarmung tat gut. Fast fünf Jahre hatte ich ihn jetzt nicht gesehen. Einsame Tränen liefen mir die Wangen hinab und ich schluchzte herzergreifend. „Hey, don’t make my mum cry!“, rief Eliza und rüttelte an Papas Arm. Ein leichtes Lachen entfuhr mir und ich löste mich von ihm. „Sweety, everything’s alright. He doesn’t make me crying. That’s your grandpa!” Ich wandte mich an Papa. „Paps? Das ist deine Enkelin Eliza.“ Das Mädchen lächelte ihn scheu an und ließ es zu, dass er sie auf den Arm nahm. „Hi!“, sagte er und stupste ihr leicht auf die Nasenspitze. „Do you hold me on your arms until we arrive at the car?“, fragte sie ihn nach einem Augenblick, in dem wir schon ein paar Meter gegangen waren. Er nickte nur leicht und ich war mir nicht sicher, ob er verstanden hatte, was sie wollte. Ich nahm unsere Trollys und lief neben Papa zum Auto. Es war schon sehr später Abend, als ich neben Papa in der Küche saß. Ich hatte eine heiße Tasse Tee zwischen den Händen. Lange hatten wir geschwiegen, nachdem wir Eliza ins Bett gebracht hatten. „Ihr könnt natürlich solange bleiben wie ihr wollt, aber Alex, wie hast du dir das vorgestellt?“, durchbrach mein Vater irgendwann die Stille. „Ab nächste Woche fange ich wieder meine alte Stelle an und dann werden wir mal gucken.“ „Und warum der plötzliche Aufbruch? Und wo ist Tony?“ Ich seufzte. Ich wollte ihm das alles jetzt nicht erzählen und vor ihm ausbreiten. Ich wollte ihm nicht das bestätigen, was er mir vor fast fünf Jahren prophezeit hatte. „Ich bin mit Eliza abgehauen. Tony und ich, das funktionierte nicht mehr so. Aber er weiß es nicht, weil er die Kleine behalten wollen würde, wenn wir uns trennten. Also bin ich mit ihr weg.“ „Ja, aber Alex, er ist ihr Vater und sie seine Tochter. Du kannst die Beiden einander nicht entziehen!“, warf Papa ein. „Genau das ist es ja. Die Chancen stehen fifty-fifty, dass er ihr Vater ist!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 5 Jahre früher ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
„Alex, das ist nicht dein Ernst!!! Du kannst nicht einfach mit ihm abhauen!“, schrie Michael mich verzweifelt an. Die Koffer waren gepackt und mein Entschluss stand fest: Ich würde mit Tony nach Amerika gehen! „Natürlich kann ich! Michael, ich liebe Tony!“, keifte ich zurück. Er schüttelte heftig den Kopf und kam auf mich zu, um mich an den Schultern zu packen. „Nein, tust du nicht!“ Damit presste er seinen Mund hart auf meinen. Ich war zu perplex, als dass ich ihn hätte abschütteln, wegdrücken und ohrfeigen können. Offenbar ermutigt durch keine von mir in irgendeiner Weise in Gewalt ausartender Reaktion, nahm er mich sanft in den Arm, intensivierte den Kuss, wurde leidenschaftlich. Ohne es zu wollen, erwiderte ich den Kuss. Ich spürte, wie meine lange verdrängten Gefühle für ihn wieder aufkamen. Ich wollte Tony nicht betrügen, aber gegen Gefühle war man ja bekanntlich machtlos. Was sollte ich tun? Ich fühlte mich mit einem Mal so geborgen in seinen Armen wie nie zuvor. Sein Kuss war so wunderbar zärtlich. Meine Arme wanderten um seinen Nacken und ich ließ zu, dass seine Hände langsam unter mein Oberteil wanderten… Als ich wach wurde und die Situation realisierte, sprang ich panisch aus dem Bett, raffte meine Sachen zusammen und eilte mit meinen Koffern runter zum Auto. Auf der Fahrt zu Tonys Hotel war ich total aufgewühlt und durcheinander, aber ich schaffte es irgendwie mich zu beruhigen und mir nichts anmerken zu lassen, als ich auf meinen Freund traf. Und als ich dann endlich mit ihm im Flieger saß, hatte ich den dummen Fehler und Michael schon fast vergessen und freute mich auf Tonys und meine Zukunft. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
„Du willst mir jetzt sagen, dass es möglich ist, dass deine Tochter einen Mann für ihren Vater hält, der er nicht ist, der leibliche Vater keine Ahnung hat und dass Tony jetzt ein Mädchen sucht, das nicht seine Tochter ist? Also das nenne ich Chaos!“ Beschämt nickte ich und wegen seiner letzten, sarkastischen Bemerkung, bemerkte ich, dass er offenbar seinen Humor trotz meines Geständnisses nicht verloren hatte und wagte so, wieder aufzublicken. „Man, man, Alex, wie willst du das eigentlich hinkriegen?“ „Als erstes muss ich verhindern, dass Michael auf Eliza trifft, falls er noch im K11 arbeitet.“ „Ja, da arbeitet er noch. Aber für immer wird das Versteckspiel eh nicht funktionieren!“, seufzte Papa.
Aber wenn ich mich recht erinnere hast du im ersten teil geschrieben, dass Eliza 3 ist...wenn Alex die Affäre aber mit Michael vor 5 Jahren hatte passt das net so ganz....
Na ja sry will nicht kleinlich sein. Vielleicht wird sie ja bald vier dann passt das in etwa ^^
Danke für die Kommis. Weiter geht's... @j125: Ich hatte eig. erst vorgehabt, ihren 4. Geburtstag noch mit einzubringen, hab es dann aber gelassen...
„Du willst mir jetzt sagen, dass es möglich ist, dass deine Tochter einen Mann für ihren Vater hält, der er nicht ist, der leibliche Vater keine Ahnung hat und dass Tony jetzt ein Mädchen sucht, das nicht seine Tochter ist? Also das nenne ich Chaos!“ Beschämt nickte ich und wegen seiner letzten, sarkastischen Bemerkung, bemerkte ich, dass er offenbar seinen Humor trotz meines Geständnisses nicht verloren hatte und wagte so, wieder aufzublicken. „Man, man, Alex, wie willst du das eigentlich hinkriegen?“ „Als erstes muss ich verhindern, dass Michael auf Eliza trifft, falls er noch im K11 arbeitet.“ „Ja, da arbeitet er noch. Aber für immer wird das Versteckspiel eh nicht funktionieren!“, seufzte Papa. In dieser Nacht lag ich lange wach und dachte über Papas Aussage nach. Sicherlich hatte er recht, für immer würde das nicht klappen, für immer würde ich Eliza nicht verstecken können und auch ihr würde ich irgendwann mal die Wahrheit sagen müssen, wenn Michael tatsächlich ihr Vater war. Ich fasste einen Entschluss: Sobald ich wieder im K11 arbeitete, würde ich mir eine DNA-Probe von Michael besorgen und sie mit Elizas vergleichen lassen. Das Antreffen mit Michael würde sowieso der Horror werden. Ich meine, wie würde er reagieren, wenn er mich sähe? Und vor allem: wie würde ich selbst reagieren? Waren da noch Gefühle für ihn in mir? Und wie würde unsere Zusammenarbeit funktionieren? Immerhin war unsere letzte Begegnung sehr intim gewesen. Ich seufzte. Mir darüber Gedanken zu machen, brachte eh nichts. Es kam ja bekanntlich sowieso immer anders, als man es sich vorstellte. Ich versuchte einzuschlafen, doch es gelang mir nicht. Ich sah zu Eliza, die neben meinem Bett auf einer Matratze tief und fest schlief. Sie wusste von meinen Sorgen nichts. Sie war zwar erst drei Jahre alt, aber nicht blöd. Sie würde bestimmt auch bald bemerken, dass ich Angst hatte und sie würde Fragen stellen, zum Beispiel, wann sie endlich ihren Daddy sehen könnte. Nur…wenn Tony tatsächlich nicht ihr Vater war, sondern Michael, wie sollte ich es ihr erklären? Ich seufzte, merkte aber, dass ich langsam doch müde wurde. Um neun Uhr musste ich im Büro des Staatsanwaltes sein, um bereits einige Papiere zu unterschreiben. Und da mein Vater leider einen Termin hatte, musste ich Eliza mitnehmen. Hoffentlich würde der Staatsanwalt keine Fragen stellen, über Elizas Entstehung. Um Punkt neun klopfte ich an seiner Bürotür, mit dem Kind auf dem Arm. „Herein?!“, hörte ich seine so wohlbekannte Stimme. Langsam öffnete ich die Tür. „Hallo, Herr Staatsanwalt.“ Sein Gesicht hellte sich auf. „Frau Rietz! Es ist schön, Sie wieder zu sehen!“, rief er und schüttelte mir sogleich die Hand. „Und wer ist die junge Dame?“ „Das ist meine Tochter Eliza.“ Schüchtern lächelte sie ihn an. „Versteht sie Deutsch?“, fragte er. „Ein bisschen!“, sagte Eliza leise. Erstaunt sah ich sie an. „You’ve learned a lot!“ Sie nickte eifrig und ich schmunzelte über meine Kleine. „Nun, dann fangen wir mal an.“
Bin super dolle gespannt, wie es wird, wenn Michael und Alex aufeinander treffen!!! Echt süß die Kleine!!!! bitte schreibe ganz ganz schnell weiter!!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!
Die Kleine ist süß! Aber das mit der Zeitrechnung ist mir jetzt auch aufgefallen...Also muss Eliza ja bald 4 werden, oder? Ich freu mich schon auf einen neuen Teil!
Ich war gerade mit Eliza auf dem Weg zum Ausgang, als ich auf dem Gang um die Ecke eine wohlbekannte Stimme immer näher kommen hörte. Sofort zuckte ich zusammen, mein Herz sprang. Michael! Schnell setzte ich Eliza ab und schob sie in den nächstbesten Raum und schloss die Tür und stellte mich mit dem Rücken davor, sie mit der Hand zuhaltend. In diesem Moment kam Michael auch schon mit einem Kollegen um die Ecke- und sah mich. „Alex? Hi. Was machst du denn hier?“ Er umarmte mich freundlich. Der junge Mann neben ihm musterte mich aufmerksam und lächelte mich offen an. „Ähm…ich…also…äh…na ja…ich hatte einen Termin beim Staatsanwalt.“ Interessiert sah Michael mich an. „Warum denn?“ „Willst du mir nicht mal deinen Kollegen vorstellen? Wo bleiben denn deine Manieren, Herr Naseband?“, versuchte ich es auf die kecke Tour und zum Glück stiegen beide Männer drauf ein. „Genau, Michael. Aber bitte, dann mach ich das jetzt selbst. Hi, ich bin Gerrit, Michaels neuer Kollege. Sowie ich das hier durchblicke, bin ich für dich hier eingestiegen!“, erklärte der schlaksige Blondschopf und reichte mir die Hand, die ich entgegennahm. „Also seid ihr jetzt mit drei Männern? Das kann doch nichts werden, was hat der Staatsanwalt sich denn dabei gedacht?“, lachte ich und die beiden stiegen mit ein. Als wir uns wieder beruhigt hatten, meinte Michael resigniert: „Na ja, wir sind nur zu Zweit. Branco ist im Kosovo. Und er hat keine dritte Person dazu gepackt, weil er genauso hofft wie ich, dass du wieder zurückkommst.“ Ich sah ihn an. Stimmte das? Immerhin hatte Herr Kirkitadse keinerlei Probleme gemacht, als ich meine Anfrage geschickt hatte. Michael hielt meinem Blick stand. Ich sagte dazu nichts, konnte ich nämlich nicht. Seine blauen Augen blitzten. Dieses Blitzen kam mir so vertraut vor. Wie ich es damals geliebt hatte. „Na ja, ich glaub ich muss dann auch mal. Bis dann.“ Ich rannte um die Ecke und da fiel mir ein, dass Eliza ja noch in dem Raum war. Auf Zehenspitzen versuchte ich zurück zu schleichen und wie durch ein Wunder waren Michael und dieser Gerrit bereits verschwunden. Schnell öffnete ich die Türe und sah dort Eliza leise weinend auf dem Boden sitzen. Schnell nahm ich sie auf den Arm und verließ fluchtartig das Gebäude. Im Auto kuschelte ich erst einmal eine Weile mit ihr, um sie zu beruhigen. Das gelang mir auch, allerdings nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte. Eliza schubste mich von sich. „Mum? Why did you do that? Are you crazy? How could you do that? I want to go to Daddy. Now! I hate you!”, schrie sie. „Elly, listen. It…was just…there was somebody you aren’t allowed to see.“ Bockig verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und ihre blauen Augen blitzten mich an. Und im selben Moment erschrak ich. Dieses Blitzen hatte ich unmittelbar vorher in Michaels Augen gesehen. War das schon ein Indiz dafür, dass er ihr Vater war? Ich schluckte. Eliza nahm wohl die Mimikveränderung meinerseits wahr und es erschreckte sie. „Mummy, is everything alright?“ Schnell nickte ich und schnallte sie in ihrem Sitz fest. Kurz darauf gab ich Gas. Konzentrieren konnte ich mich nicht, denn die Begegnung mit Michael hatte mich zu sehr aufgewühlt.