So, nach dem mich gestern (endlich) wieder mal die Schreibwut gepackt hat, gibts jetzt wieder mal eine kleine Story von mir! Sie ist leider noch nicht ganz fertig (aber fast ), aber ich werd mich dranhalten! Hier der erste Teil:
Samira blickte auf die menschenleere Straße unter ihr. In dieser Gegend war um diese Zeit nichts los. Denn am späten Abend führten die Männer hier meist ihre Frauen zum Essen in schicke Restaurants aus. Reiche Geschäftsmänner, hauptsächlich Manager von großen Industrieketten und berühmte Ärzte, aber auch Spitzensportler und Filmproduzenten. Es war eine ruhige, anheimelnde Gegend mit scheinbar erfolgreichen, glücklichen Familien. Doch hinter den Fassaden sah es häufig anders aus. Viele der nach Außen hin glücklich wirkenden Paare hatten sich schon vor längerer Zeit getrennt und lebten nur noch zusammen, um ihren guten Ruf zu bewahren. Sie zeigten sich viel gemeinsam in der Öffentlichkeit um keine Gerüchte aufkommen zu lassen. Samira verengte ihre Augen zu Schlitzen. „Verlogenes Pack!“, murmelte sie. Sie hasste alles hier. Die verträumte Landschaft, die schmucken Villen, die reichen, berühmten Familien, die nur auf Ruhm aus waren. Das Klingeln des Telefons riss sie aus ihren Gedanken. Sie ließ es erstmal läuten, schließlich konnte auch ihre Mutter dran gehen. Diese war ja beinahe immer zu Hause, seit Samiras Vater an einem Herzinfarkt ums Leben gekommen war. Doch ihre Mutter kam nicht. Genervt lief Samira die Treppen hinab. „Ja?“, meldete sie sich atemlos. „Hier ist Bruno.“, tönte aus dem Telefonhörer. Das Mädchen schauderte. „Ja?“, fragte sie ängstlich. „Hast du das Geld?“, flüsterte Bruno gefährlich leise. „Welches Geld?“, antwortete sie mit pochendem Herzen. „Verarschen kannst du wen anderen!“, brüllte Bruno so laut, dass Samira den Telefonhörer vom Ohr riss. Sie warf den Hörer auf die Gabel und lief in ihr Zimmer, das im zweiten Stock lag. Sie hörte nicht, wie im Erdgeschoss leise eine Türe zugezogen wurde.
Samira setzte sich auf das breite Fensterbrett, das die großen Fenster besonders freundlich wirken ließ. Sie öffnete das Fenster und sog gierig die frische Luft ein, die in das Zimmer strömte. Ihre Lungen schienen zu platzten und sie konnte nicht mehr klar denken. Warum war es nur so weit gekommen? Warum hatte sie sich darauf eingelassen? Jetzt hatte sie Berge von Schulden und von ihrer Mutter hatte sie keine Hilfe zu erwarten, denn diese war wie alle Anderen hier. Es gab keinen Ausweg mehr. Wenn Bruno sie finden würde, würde er sie umbringen, da war sie sich sicher. Sie holte ein Glas Wasser aus der Küche, nahm die letzten drei blau-roten Tabletten aus ihrem Kleiderschrank und setzte sich wieder auf das Fensterbrett. Sie schloss kurz die Augen und dachte an ihren toten Vater. Er war der Einzige gewesen, der sich um sie gekümmert hatte, dem sie nicht egal war. Er hatte angeblich vergessen, seine Herztabletten zu nehmen, die ihm der Arzt aufgrund seines schwachen Herzens verordnet hatte. Samira glaubte nicht dran. Ihr Vater hatte immer ein gutes Gedächtnis gehabt. Nein, sie glaubte nicht daran. Kurz darauf war die Firma ihres Vaters verkauft worden, da ihre Mutter sowieso nichts damit zu tun haben wollte. „Ja, Vater!“, dachte sie und lächelte. „Jetzt bin ich gleich bei dir!“
Sooo... hier bin ich wieder Ich muss mich jetzt mal für meine kurzen Teile entschuldigen, aber ich muss den Schluss der Geschichte noch ein bisschen ändern und will, dass ihr bis dahin noch jeden Tag was zum lesen habt... Ich werd mich beeilen- am Wochenende! Hier erstmal die Fortsetzung:
Mit diesem Gedanken schluckte sie die drei Tabletten und leerte das Wasserglas mit einem Zug. Ihr wurde leicht schwindlig und sie schloss die Augen. Sie sah ihr Leben wie einen Film vorbei ziehen. Sie geriet leicht ins Wanken und kippte nach Außen. Ruckartig öffnete sie die Augen wieder und verlor den Halt. Sie stürzte aus dem Fenster und konnte sich gerade noch an dem Fenstersims festhalten. Verzweifelt klammerte sie sich daran. Nein, sie wollte nicht auf dem Asphalt zerschmettert werden. Ihre Fingerknöchel traten weiß hervor und ihre Arme schmerzten vor Anstrengung. Plötzlich sah sie einen Schatten, der sich aus dem Fenster beugte. Samira verzog ihr Gesicht zu einem erleichterten Lächeln. „Danke!“, murmelte sie.
Mach ich Danke für die lieben Kommis, hier wieder ein Teil:
Es war früh am Morgen im K11. Alex war wie immer die Erste im Büro. Kaum hatte sie sich am Schreibtisch niedergelassen und ihren Mantel abgelegt, klingelte das Telefon. „Rietz, K11!“, meldete sie sich und lauschte angestrengt, doch keiner antwortete. „Hallo?“, fragte sie vorsichtig. Am anderen Ende der Leitung war ein Schluchzen zu hören. „Wer ist denn da?“, fragte die Kommissarin und strich sich nervös eine blonde Strähne aus dem Gesicht. „Hier…Hier Großstättner. Meine- meine Tochter…sie…ist tot!“, stotterte die Frau am anderen Ende der Leitung. „Beruhigen Sie sich erstmal, bitte, wir kommen gleich vorbei. Wo wohnen Sie denn?“, erkundigte sich mit ruhiger Stimme. „Heinzerstraße 3. Bitte beeilen Sie sich!“, bat die Frau aufgelöst. „Selbstverständlich!“, versprach Alex ihr. Sie stand auf und zog ihren Mantel an, als Michael und Robert lachend das Büro betraten. „Ihr könnt gleich eure Jacken anbehalten, es gibt eine Tote in der Heinzerstraße!“, begrüßte sie ihre Kollegen. „Dir auch einen guten Morgen, liebe Kollegin!“, gab Michael zurück.
Ich muss euch jetzt leider noch mal vertrösten, da ich das ganze Wochenende nicht zum Schreiben gekommen bin, weil ich kommende Woche noch ein Referat, zwei Tests und eine Schularbeit habe und somit ein bisschen im Stress bin... Aber ich werde versuchen, morgen noch einen Teil reinzustellen! Habt bitte ein bisschen Geduld mit mir... Lg
So, hier endlich wieder mal eine Fortsetzung! Tut mir leid, dass ich schon so lang nichts mehr online gestellt habe, aber ich bin auch letztes Wochenende nicht zum Schreiben gekommen, aber gestern hab ich wieder mal ein bisschen was getippt... Ich war die letzten zwei Wochen ziemlich im Stress, aber jetzt geht's wieder weiter, genug gequatscht
„Hast du die Spusi schon informiert?“ „Oh Mist, nein, hab ich noch nicht. Das soll Gerrit machen. Wo ist denn der schon wieder?“, fragte sie und lief ohne eine Antwort abzuwarten die Stiege zur Kantine hinab, wo sich Gerrit, wie erwartet, gerade beim Frühstück befand. „Morgen, Gerrit!“, begrüßte sie ihn. „Kannst du bitte die Spurensicherung informieren, wir haben eine Tote in der Heinzerstraße. Alles Weitere steht hier drauf!“, bat sie ihn und drückte ihm einen Zettel in die Hand, auf den sie während des Telefonates Notizen gemacht hatte. Gerrit nickte seufzend und Michael, Robert und Alex machten sich auf den Weg zur vorgegebenen Adresse. Die Heinzerstraße lag etwas außerhalb im Villenviertel Münchens. Michael pfiff anerkennend durch die Zähne als sie die vorgegebene Adresse erreicht hatten. „Schmucke Hütte. Warum bin ich auch nur Polizist geworden?“ Alex lachte. „Damit du mit hübschen Frauen wie mit mir zusammenarbeiten kannst. Das ist doch ein guter Grund, oder?“ Michael grinste. „Stimmt.“ Gemeinsam gingen sie auf die Einfahrt zu, wo schon eine aufgelöste Frau auf sie wartete. Die langen schwarzen Haare hingen ihr ins Gesicht und ihre blauen Augen waren leicht gerötet. „Frau Großstättner?“, erkundigte sich Michael, worauf die Frau nickte. „Naseband von der Kripo, meine Kollegen Ritter und Rietz.“ Wieder nickte die Frau. „Meine Tochter…“, fing sie stockend an. „Ist tot.“