Dein Wunsch sei mir Befehl. Hier gehts dann auch gleich wieder weiter. Thx für dein Kommi.
Alex schlief auf der Couch ein. Sie träumte. Man kann sagen, dass dieser Traum für Alex wunderschön ist. Es ist Sommer und sie ist glücklich. Glücklich darüber, das sie endlich mit Michael zusammen ist. Bald soll die Hochzeit sein, aber noch bevor das erste gemeinsame Kind zur Welt kommt. Wie sich die beiden darauf doch schon freuen. Endlich würde sie die gewünschte kleine Familie bekommen. Alex fing im Schlaf an zu lächeln. Irgendwann in der Nacht wurde Alex wach. Sie streckte sich erst mal, da sie doch recht unbequem da gelegen hatte. Sie schaltete den Fernseher aus, der immer noch lief und wollte dann ebenfalls zu Bett gehen. "Oh man", dachte sie sich, das war mächtig unbequem." Alex schaute auf die Uhr. 2 Uhr war es mittlerweile. In 4 Stunden müsse sie wieder ins K11. Dann würde sie ihren Michael wieder sehen. Alex lächelte wieder. Es tat gut, das sie lächelte. Für einen Moment verschwanden ihre traurigen Gedanken. Ihr fiel der Traum wieder ein. " Wenn dieser doch nur wahr werden würde", sagte Alex vor sich hin. Nach einigen Minuten stand sie auf und schlurfte ins Bad. Kurze Zeit später verschwand sie ins Schlafzimmer wo Sascha bereits schon lange fest am schlafen war. Alex legte sich hin. Recht schnell ist sie wieder eingeschlafen. Gegen 5.15 Uhr klingelte der Wecker los. "Nur noch 5 Minuten", murmelte Alex verschlafen. Sie nickte wieder ein. 10 Minuten später ging das Spiel von vorne los. Langsam und verschlafen stand Alex dann auf. Sofort bemerkte sie, dass der Platz neben ihr leer war. "Wo ist Sascha? Na ja egal, ich bin froh wenn ich ihn heute nicht sehen muss." Sascha war bereits gegangen. Er hatte ihr einen Zettel hinterlassen, den er am Spiegel im Bad befestigt hatte. Alex ging ins Bad um sich ein wenig frisch zu machen. Sie fand den Zettel. Auf diesem stand: Hey Süße, wir sehen uns in den nächsten Tagen. Kuss Sascha. "Ich hab doch tatsächlich ein paar Tage ruhe vor ihm. Wie schön. Ob ich Michael mal zum essen einlade? " Alex war sich nicht sicher ob sie dies tun soll. Sie schaute dann im Spiegel. " Ach du meine Güte, wie sehe ich denn aus?" Alexandra hatte dunkle Augenringe. Wenn sie einer sehen würde, könnte man denken sie habe die ganze Nacht durchgemacht. Doch das hatte sie ja nicht. Schnell sprang sie unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf ihre Haut. Nach dem Duschen, ging Alex mit einen Handtuch umwickelt, ins Schlafzimmer. Dort zog sie sich eine Jeans und ein eng anliegendes mit einem etwas tieferen Ausschnitt an. Als nächstes folgte das Make up. Alex versuchte die Augenringe zu verdecken. Leider gelang ihr das nicht so. Da sie jetzt schon ziemlich spät dran war, zog Alex sich ihre Jacke an und schnappte sich ihre Tasche. Frühstücken können sie ja auch im K11. Schließlich will sie ja nicht so spät kommen. Alex machte sich auf den weg ins K11.
Alex schafft es noch rechtzeitig ins K11. Sie war wie eigentlich fast immer die erste im Büro. Zu aller erst setzte sie erst mal Kaffee auf. Den hat sie jetzt dringend nötig, da sie im stehen schon wieder einschlafen könnte. Wenig später kam auch Michael ins Büro. "Morgen Kollegin." "Morgen Michi". Michael fiel sofort ins Auge, das Alex die Nacht nicht viel Schlaf bekommen haben muss.
M: Alles klar bei dir? A: Ja klar. Was soll schon sein? M: Das frag ich dich ja. Geht’s dir nicht gut? A: Doch. M: Darf ich ehrlich sein zu dir. Du siehst heute nicht sehr gut aus. Nimm dir doch heut mal einen freien Tag und ruh dich mal richtig aus. A: Danke für das Kompliment. M: Alex das ist mein Ernst. A: Ja schon gut. Dann werd ich meine Sachen zusammenpacken und gehen. Aber wenn ihr mich braucht M: Dann rufen wir dich an. Und nun genieß deinen freien Tag. Ich sag dem Staatsanwalt bescheid. A: Danke.
Alex packte ihre Sachen und schaute dann noch mal zu Michael. Sie stand dann auf und nahm ihre Jacke. "Bis Morgen", verabschiedete Alex sich. "Bis Morgen, Kollegin." Alex war jetzt aus der Tür verschwunden. Allmählich fing Michael sie Sorgen um seine Kollegin Alexandra zu machen. "Irgendwas muss mit ihr los sein.", sagte er leise vor sich hin. Gerrit kam wie immer 15 Min zu spät.
G: Morgen. Wo ist denn Alex? Gerrit schaute Michael fragend an. M: Morgen Gerrit. Ich hab unsere Kollegin nach Hause geschickt" G: Warum das? M: Ihr ging es nicht sehr gut.
Mehr wollte Michael ihm nicht sagen Michael hatte zwischenzeitlich auch den Staatsanwalt informiert. Da der Tag ruhig blieb, arbeiteten die beiden weiter die Akten ab. Alex hatte sich zwischenzeitlich zu Hause ein Entspannungsbad genehmigt. Danach fiel sie todmüde ins Bett. Sie holt den fehlenden Schlaf der letzten Tage nach. Im Schlaf wurde sie von schlechten Träumen gequält. Sie wälzte sich im Bett hin und her. Irgendwann wurde sie jedoch wieder ruhiger und konnte besser schlafen. Michi und Gerrit hatten pünktlich Feierabend gemacht und trafen sich später zum Männerabend.
Oh wei, da ist man mal für ein paar tage außer Gefecht gestzt wegen so nem Rotz von einem Virus schon verpasst man die Hälfte... Auf jeden Fall freu ich mich schon rießig auf den nächsten teil... Weiter büddeeee
Alex wurde am frühen morgen wieder von ihren Wecker wach. Diesmal hatte sie wesentlich besser geschlafen als die letzten Nächte. Nach einigen Minuten stand sie auf und verschwand im Bad unter der Dusche. Da der Frühling weiterhin auf sich warten lässt, zieht sich Alex nach der Dusche eine Jeans und einen Rolli an. Sie schaute auf die Uhr. Ein wenig Zeit hatte sie noch, bis sie ins K11 los muss. Alex machte sie aber trotzdem schon auf den Weg. Dann ist sie halt ein wenig früher da, auch nicht schlimm. Sie ging zum Auto und setzte sich rein. Der Startversuch misslang. Ihr Auto wollte nicht anspringen. „ So ein mist. Jetzt auch das noch. Der tag fängt ja schon mal gut an.“, fluchte Alex vor sich hin. Sie kramte in ihrer Tasche und suchte nach ihrem Handy. Nach 2 Minuten hatte sie es dann auch gefunden. Alex wählte Michi seine Nummer. „Naseband“ hörte sie dann kurze Zeit später. „Morgen Michi. Könntest du mich bitte abholen? Mein Auto will irgendwie nicht anspringen.“ „ Oh Morgen Alex. Ja klar. Bin in ca. 10 Minuten bei dir.“, antwortete Michi. „Danke“. Alex beendete dann das Gespräch und wartete solange im Auto bis Michi kam. Sie wollte nicht noch mal hoch in ihre Wohnung, da sich dort die Warterei nicht gelohnt hätte. Michael hielt Wort und war nach ca. 10 Minuten bei Alex. Sie stieg aus ihrem Auto aus und schloss es ab. Kurz danach waren beide unterwegs ins K11. Der erste Weg in ihrem Büro, war der Weg zur Kaffeemaschine. Michi zog sich seine Jacke aus und hing sie an den Garderobenständer. Danach ließ er sich in seinen Bürostuhl fallen und zündete sich eine Zigarette an.
M: Geht’s dir heute wieder besser? A: Ja. Der Schlaf hat mir gut getan. M: Du siehst auch heute wieder viel besser aus. Man hat dir den Schlafmangel angesehen. A: Danke fürs Kompliment.
Alex lächelte nachdem Michi ihr dies sagte. „ Soll ich es wagen und Michi zum essen einladen?“, fragte sie sich innerlich.
Was wird Alex machen? Traut sie sich Michael zum Essen einzuladen?
Alex wankte noch immer. Sie konnte sich nicht entscheiden ob sie Michi fragen sollte oder nicht. Nachdem Alex den Kaffee aufgesetzt hatte, ging sie ebenfalls an ihren Arbeitsplatz und setzte sich hin. Es wartete mal wieder Aktenarbeit, da es bisher noch keinen neuen Fall zu klären gab. Der ließ auf sich warten. Alex schaute Michi aus ihren Augenwinkeln an, so dass er es nicht mitbekommen konnte. ´Wie gut er doch heute wieder aussieht. Und seine schönen strahlend blauen Augen. Warum war ich nur so lange blind und hab mich mit Sascha eingelassen. Ohrfeigen könnte ich mich dafür. Vielleicht wäre ich schon längst mit Michi zusammen. ´ Diese Gedanken schwirrten ihr schon wieder im kopf umher. ´Ich werde ihn fragen ob er nicht mal zum Essen vorbeikommen will. Alex hatte sich entschieden. Gerade als sie Michi fragen wollte, öffnete sich die Tür vom Büro. Gerrit kam mit dem Staatsanwalt rein.
G: Morgen zusammen S: Guten Morgen Frau Rietz und Herr Naseband. A+M: Morgen G: Gibt es schon einen neuen Fall? M: Nein der lässt noch weiter auf sich warten. S: Dann haben sie ja weiterhin die Möglichkeit die Akten zu bearbeiten. Das muss ja schließlich auch mal sein.
Beide nickten. Gerrit hatte sich zwischenzeitlich mal wieder auf die Couch gesetzt. Der Staatsanwalt schaute auf die Uhr.
S: Ich habe noch einen wichtigen Gerichtstermin. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag. A+M+G: Danke ihnen auch. Der Staatsanwalt war aus der Tür wieder verschwunden. Mittlerweile war der Kaffee auch fertig. Michael stand auf und goss sich Kaffee in seine Tasse. Selbstverständlich tat er das auch für seine Kollegin. Er stellte ihr die Tasse auf ihren Schreibtisch. A: Danke Michi G: Ihr Kaffeejunkies. (Gerrit lachte dabei.) Ach übrigens bekomme ich heute meinen eigenen Schreibtisch. So braucht ihr die Akten nicht mehr allein abarbeiten. Ich werde mal schauen wo die bleiben. Gerrit stand auf und war nun ebenfalls wieder aus dem Büro verschwunden. Alex nutzte die kurze Gelegenheit und wollte Michi wegen der Esseneinladung fragen. A: Michi … M: Ja, Alex. A: Ich wollte dich fragen, ob du nicht Lust hast heut Abend bei mir zum Essen mal vorbeizuschauen. Ich würde dich gern einladen.
Wird Michael der Einladung nachgehen und zustimmen?
So hier gibts mal ein wenig mehr zu lesen. Stelle euch einige Teile mehr an. So gehts schneller voran. *g
Michael überlegte einen Moment. Solle er die Einladung annehmen oder nicht. Alex wartete immer noch auf eine Antwort. A: Sorry, war vielleicht ne dumme Idee von mir. M: He du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Ich nehme deine Essenseinladung gerne an. A: Wirklich? M: Ja. Wann soll ich heut Abend bei dir sein? A: Ist 20 Uhr für dich ok? M: Ja das ist es. Alex war glücklich. Ihr Michael hatte doch tatsächlich ihre Einladung angenommen. Das hätte sie nicht gedacht. Sie lächelte. Den Abend verbringen nur die beiden. Kein Sascha der dann dabei stören wird. Dieser Gedanke stimmte sie glücklich. Seit Wochen konnte sie sich wieder auf etwas freuen. Beide arbeiteten dann ihre Akten ab. Gerrit tauchte nach einer halben Stunde mit zwei Handwerkern auf, die seinen Schreibtisch trugen und diesen dann im Büro aufstellten. Kurz danach tauchte dann ein Mitarbeiter von der zuständigen IT-Firma auf und platzierte den PC und schloss diesen ans Netzwerk an. Nachdem auch dieser weg war, richtete Gerrit seinen Arbeitsplatz ein wenig ein. Alex und Michi reichten Gerrit auch gleich einige Akten zum abarbeiten hin. Gerrit unterbrach dann die Stille im Büro. G: Werdet ihr auch zum Ball des Polizeipräsidenten gehen, der im Mai stattfinden wird? M: Denk mal schon. Wie sieht es bei dir aus Kollegin? A: Ich weiß nicht. M: Ach komm, wir sind doch dann auch da. A: Na gut, überredet. Alex wurde durch den Kommentar von Michael überzeugt. `Was soll ich denn dann nur anziehen? Ich hab doch nix passendes im Schrank. Muss ich wohl vorher noch shoppen gehen. ´, fragte sie sich in Gedanken. Alex arbeitete dann noch bis 17 Uhr und machte dann Feierabend. Schließlich muss sie ja noch das Essen vorbeireiten. Sie nahm sich ein Taxi, da sie ja heute Morgen mit Michi kam. Zu hause zauberte sie ein leckeres Essen. Schnell sprang sie dann auch noch einmal unter die Dusche. Mittlerweile war es 19:50 Uhr. Alex wartete gespannt auf Michael.
Wie wird der Abend mit Michael laufen?
Teil 11
Kurz nach 20 Uhr klingelte es an der Wohnungstür. Es war Michael. Sie schaute durch den Türspion um sicher zu sein das er es ist und öffnete dann die Tür. A: Hey. Komm rein. M: Hey Alex Michael betrat zum ersten Mal Alex ihre Wohnung. Sie kennen sich bereits schon 3 Jahre, aber noch nie hatte er sie besucht. Er schaute sich ein wenig um. M: Nett hast du es hier. Sieht richtig gemütlich aus. A: Danke. Alex fühlte sich geschmeichelt. `Er findet es hier gemütlich`, dachte sie sich. `Schön das es ihm gefällt. ´ Alex nahm Michi seine Jacke ab und hing sie an einen freien Haken der Garderobe. Danach führte sie ihn in die Küche, wo sie bereits schon den Tisch gedeckt hatte. A: Setz dich doch bitte. Möchtest du vielleicht was trinken? M: Ein Bier wäre nicht schlecht. Natürlich Alkoholfrei. A: Hast Glück, das ich auch alkoholfreies hier hab. Das hatte sie natürlich noch vorher schnell geholt, da sie ja wusste, das Michi noch Auto fahren muss. Alex holte 2 Flaschen aus dem Kühlschrank. Beide Flaschen stellte sie zusammen mit den Gläsern auf den Tisch. Dann servierte sie das Essen. Alex hatte einen Rollbraten mit Rotkohl und Klößen vorbereitet. Sie setzte sich dann ebenfalls an den Tisch. A: Ich hoffe, dass es dir schmeckt. M: Also duften tut es schon mal köstlich. Beide fingen an zu essen. Das Essen verlief schon mal super. Beide amüsierten sich. Alex hatte schon lange nicht mehr einen solch gelungenen Abend. Denn solch einen gab es bei ihr und Sascha nicht mehr. M: Dein Essen schmeckt ausgezeichnet. Hätte nicht gedacht, das du eine so gute Meisterköchin bist. A: Danke. Da werde ich ja ganz rot, bei solch nettem Kompliment. M: Brauchst doch nicht gleich rot werden. Beide waren jetzt fertig. Alex fing an den Tisch abzuräumen. Michael half ihr dabei. Zwar wollte Alex dies nicht, da er ja ihr Gast sein, aber Michi machte es trotzdem. A: Wollen wir zusammen noch eine DVD schauen? M: Gern. An was für einen Film hast denn gedacht? A: Dachte da an Underworld. (nen anderer fiel mir gerade nicht ein) M: Ok, den kenne ich noch nicht. Beide gingen dann mit ihrem Glas in Alex ihr Wohnzimmer. Sie schob die DVD in den Player und setzte sich dann zu Michael auf die Couch. Gemeinsam schauten sie dann den Film. Irgendwann mittendrin schauten sich beide tief in die Augen. Ihre Gesichter kamen sich immer näher.
Werden die beiden sich küssen obwohl Michael für Alex nichts empfindet? Oder sind vielleicht doch Gefühle im Spiel?
Teil 12
Kurz bevor sich ihre Lippen berührten, wich Michael zurück. Er konnte Alex nicht küssen. M: Sorry Alex, ich kann das nicht A: … M: Ich glaub es ist besser wenn ich gehe. A: Aber… M: Lass gut sein. Wir sehen uns morgen. Michael stand auf und holte sich seine Jacke und verschwand dann. Alex saß wie angewurzelt da und hörte nur noch die Tür ins Schloss fallen. Sie schaute jetzt ins Leere. Langsam füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sie fing an zu weinen. Sie ließ sich so auf die Couch fallen, dass sie halb darauf liegt. Sie weinte in ein Kissen. „ Wie konnte ich nur so dumm sein. Ich hab alles falsch gemacht.“ Alex war mit den Nerven am Ende. Der Abend hatte doch so gut begonnen. Und jetzt? Soll er wirklich schon vorbei sein? Das war er, schlagartig. „ Warum nur? Warum passiert immer mir so was?“ Alex weinte noch immer. „ Michael, ich liebe dich doch“, rief sie in den Raum. Doch er hörte sie nicht mehr. Er war bereits auf den Heimweg. „Was ist nur los mit mir? Sie ist doch nur eine Kollegin.“ Michael war am grübeln. So etwas ist ihm noch nicht passiert. Eigentlich ist ja auch nichts passiert, nur das er fast seine Kollegin geküsst hätte. Er dachte darüber nach. Mittlerweile erreichte er seine Wohnung. Alex hatte sich zwischenzeitlich ins Bett gelegt. Sie hat alles stehen und liegen gelassen, einzig allein den Fernseher hat sie ausgeschalten. Noch immer hatte sie sich nicht beruhigt und weinte hemmungslos weiter. „ Ich muss mich bei ihm entschuldigen. Gleich morgen früh werde ich das machen.“ Alex wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Sie will nicht die Freundschaft zu Michael riskieren. Michael befand sich mittlerweile in seiner Wohnung. Er saß im Wohnzimmer auf der Couch und dachte nochmals über den Abend nach. „So schlecht war er doch gar nicht. Er verlief doch soweit super. Warum bin ich nur gegangen? Nur weil wir uns küssen wollten? Ja, sicher deswegen. Michael, man küsst doch nicht seine Kollegin, nur seine Freundin.“ Michael redete mit sich selber. „ Ich muss mit Alex reden.“ Er schnappte sich das Telefon und überlegte, ob er sie denn wirklich anrufen solle.
Was wird Michael machen? Ruft er Alex an?
Teil 13
Michael saß noch immer mit dem Telefon in der Hand, auf der Couch. Er war aber immer noch am zweifeln ob es das richtige ist, Alex anzurufen. Langsam, aber sicher, gab er die Nummer von Alex ein. „Soll ich sie wirklich anrufen?“, fragte sich Michael. Doch er drückte dann die Wahltaste und hielt das Telefon ans Ohr. – Tut – Tut- Tut-, ein Freizeichen war zumindest schon mal zu hören. Alex ihr Telefon klingelte. „ Wer kann das sein?“, fragte sie sich. Langsam stand sie von ihrem Bett auf und ging ins Wohnzimmer zum Telefon. Sie nahm ab, obwohl sie jetzt ungern mit jemandem sprechen wollte. „Rietz“, hörte Michael kurze Zeit später. „Hallo Alex, Michi hier.“ Irgendwie hatte er dabei ein ungutes Gefühl. „Hey, was gibt’s?“ Alex war ein wenig verwundert, dass er jetzt noch anruft. `Tut es ihm vielleicht leid, das er vorhin einfach so gegangen ist? Nein das kann nicht sein. ´ Alex war schon wieder am zweifeln. „Wollte mich nur für mein plötzliches Verschwinden bei dir entschuldigen.“, sagte Michael. „Schon gut.“, kam von Alex als Antwort zurück. „Wir sehen uns morgen im Büro. Wünsche dir noch einen angenehmen Abend.“ Mit diesen Worten hatte Alex das Gespräch beendet, ohne das Michael auch nur irgendwas antworten konnte. „Was hat sie nur?“, fragte Michael sich. Er war ein wenig über das Gespräch enttäuscht. Wenn man so will, es war nicht sehr gut gelaufen und als Gespräch kann man es auch nicht richtig bezeichnen. Michael entschied sich dann ins Bett zu gehen, wo er 10 Min später dann auch lag. Doch an Schlaf war bei ihm noch nicht zu denken, nach dem schief gelaufenen Abend. Er war die ganze Zeit am grübeln. Anders sah es bei Alex aus. Diese lag noch mit ihren Klamotten im auf dem Bett und war eingeschlafen. Sie hatte sich in den Schlaf geweint. In der Zwischenzeit war Michael auch eingeschlafen. Beide hatte eine sehr unruhige Nacht. Am Morgen klingelte bei Michael der Wecker. Unsaft wurde er aus dem Schlaf gerissen. Er stand auf und machte sich fürs K 11 fertig. Alex hingegen lag noch schlafend im Bett. Sie hatte vergessen den Wecker anzuschalten.
Teil 14
Pünktlich um 7 Uhr war Michael im K11. Mit leichter Verspätung kam auch Gerrit. Michi saß bereits an seinen Schreibtisch und rauchte gerade eine Zigarette. Die erste Akte lag auch schon geöffnet vor ihm. Alex war noch nicht da. Gerrit war leicht verwirrt, das nur Michael im Büro sitzt.
G: Morgen. M: Morgen Kollege G: Wo steckt denn unsere Alex? M: Keine Ahnung. Vielleicht hat sie verschlafen oder so. G: Alex und verschlafen? M: Wer weiß. Aber so langsam mach ich mir Sorgen um Alex. G: Warum das? M: Ist dir noch nicht aufgefallen das sie viel ruhiger geworden ist. Das ist nicht die Alex die wir kennen. G: Jetzt wo du es sagst. Vielleicht sollten wir mal mit ihr reden. M: Hab ich schon versucht. Sie lässt niemanden an sich ran. G: Eigenartig. Mal was ganz anderes. Haben wir schon nen neuen Fall? M: Nein
Gerrit setzt sich dann ebenfalls an seinen Schreibtisch und fing an alte Akten zu bearbeiten.
Bei Alex: Gegen 7.45 Uhr wurde sie wach. Ihr erster Blick fiel auf den Wecker. „Sch…, ich hab verpennt. Warum hat der Wecker nicht geklingelt? Warum läuft bei mir zurzeit alles schief. Die Beziehung, der Abend mit Michael. Einfach alles. Ich halt es langsam nicht mehr aus. Ich kann nicht mehr.“ Eilig stand Alex auf und sprang schnell unter der Dusche. Nach nur 15 Minuten war sie komplett fertig und war auf dem Weg zum Auto. Doch plötzlich fiel ihr ein, dass es gestern ja gar nicht angesprungen war. Sie versuchte es trotzdem. Und siehe an, es lief. Sie machte sich dann auf den Weg ins K 11. Wenig später parkte sie ihren Skoda auf dem Parkplatz vorm Gebäude.
Wie wird das Zusammentreffen zwischen Michael und Alex nach dem misslungenen Abend werden?
Teil 15
Alex saß noch immer im Auto. Sie hatte nicht den Mumm ins Büro zu gehen. „ Es wird schon nicht so schlimm werden.“, sagte sie zu sich selbst und sprach sich damit ein wenig Mut zu. Kann sie Michael überhaupt nach dem gestrigen Abend in die Augen schauen? Eigentlich ist ja nichts weiter passiert. Nun gut, die beiden hatten sich fast geküsst. Aber ist das so schlimm? So etwas kommt doch öfters mal vor. Wer hat noch nie was von Liebe am Arbeitsplatz gehört? Das ist ja schon normal. Aber Liebe zwischen und Michi und Alex? Danach sieht es zurzeit gar nicht aus. Alex atmete tief durch. Sie stieg dann aus ihrem PKW und ging langsam ins K 11. Vor dem Büro atmete sie noch mal tief durch und betrat dann das Zimmer.
A: Morgen zusammen. Sorry Jungs, aber ich hab verpennt. M+G: Guten Morgen Alex. Haben wir uns schon gedacht A: Gibt es schon einen neuen Fall? G: Nein. Hast denn wenigstens gut geschlafen? A: Ja klar. Hab nur den Wecker nicht klingeln gehört.
Alex wusste, dass sie nicht ganz die Wahrheit sagt. Sie selbst wahr doch schuld das sie verschlafen hatte. Schließlich hatte sie doch vergessen den Wecker anzustellen. Mittlerweile saß sie an ihren Arbeitsplatz und schaute wie jeden Morgen aus dem Augenwinkel zu Michael. „ Mmh, wie gut er heute auch wieder aussieht.“ Direkt in die Augen konnte sie Michael jedoch nicht schauen. Immer wieder lief der doch misslungene Abend wie ein Film vor ihren Augen ab. „Hätte ich doch bloß nicht probiert ihn zu küssen. Aber irgendwie wollte er doch auch zuerst.“, diese Gedanken plagten sie schon wieder. Sie nahm ihren Blick wieder zu sich bevor Michael noch merkt, dass sie ihn ansieht. Wie die anderen beiden, nahm sich jetzt auch Alex eine Akte und fing an diese zu bearbeiten. Keiner der Kommissare sagte auch nur ein Wort. Die eisige Stille wurde durch das klingelnde Telefon von Alex unterbrochen.
A: Rietz, K11 Anrufer: Guten Tag Frau Rietz, Bernhard Roske hier. Ich hab eine Leiche entdeckt. A: Herr Roske, bitte lassen sie alles so wie es ist. Wir kommen sofort zu ihnen. Wo befinden sie sich? Anrufer: Im Rosenheimer Weg 7 A: Wir sind sofort bei Ihnen.
Alex beendete dann das Gespräch.
A: Jungs wir haben einen neuen Fall. M: Gerrit fahr du mit. Ich informiere die Spusi und den Doc.
Gerrit wunderte sich, warum Michael nicht mit Alex zum Tatort fahren will. Doch fragen wollte er jetzt nicht. Er stand dann zusammen mit Alex auf und die beiden schnappten sich jeweils ihre Jacke. Beide gingen zum Auto und waren nach kurzer Zeit am Tatort.
Wird Gerrit bei Alex den Grund erfragen warum Michael nicht mit ihr fahren wollte?
Der Doc und die Spusi waren bereits vor Ort. Alex und Gerrit gingen zum Doc und schauten sich die Leiche an.
A: Und Doc, kannst uns schon was sagen? Doc: Die Frau wurde gestern ca. 23 Uhr getötet. Todesursache sind diese 3 Messerstiche im Brustbereich A: Danke Doc. Doc: Alles weitere folgt wie immer mit dem ausführlichen Bericht. A: Alles klar.
Alex und Gerrit schauten sich dann noch ein wenig um und fragten auch bei der Spusi nach.
G: Habt ihr schon die Tatwaffe. Spusi: Wir haben dieses Messer hier gefunden. Dabei handelt es sich höchstwahrscheinlich um die Tatwaffe. G: Habt ihr sonst noch irgendwelche Hinweise? Spusi: Keine weiteren. Wir schauen aber noch weiter. G: Ok. Wir warten dann auf euren Bericht.
Alex und Gerrit machten sich dann wieder auf den Weg zum Auto um ins K11 zurück zufahren. Unterwegs versuchte Gerrit sein Glück und wollte versuchen mit Alex zu reden. Dieses gestaltet sich schwerer als er gedacht hat.
G: Alex? A: Ja G: Ist zwischen dir und Michael alles in Ordnung? A: Ja klar. Warum sollte nicht alles ok sein. G: Mich wunderst es nämlich, dass Michael mich mit zum Tatort geschickt hat. Sonst seid ihr beide doch immer gefahren. A: Weiß auch nicht was das sollte.
Damit war das Gespräch wieder beendet. Gerrit wollte nicht weiter drauf eingehen, da er merkte, dass er bei Alex auf Granit beißt. Alex konnte sich jedoch den Grund denken, warum Michael nicht mit ihr fahren wollte. Sicher wollte er ein erneutes Gespräch aus dem Weg gehen. Erst der misslungene Abend und dann noch das abservieren am Telefon. Daran war nur sie Schuld. Langsam suchte sich eine kleine Träne ihren Weg über Alex´s Wange. Schnell wischte sie diese weg, damit Gerrit die Träne nicht sieht. Doch zu spät er hatte es mitbekommen.
G: Alex, nun sag doch endlich was du hast. A: Gerrit, es ist nichts. G: Das kannst du dem Weihnachtsmann erzählen, mir jedoch nicht. Man sieht dir das doch an das was nicht in Ordnung ist.
Wird Alex mit Gerrit reden?
Teil 17
Alex war noch immer schweigsam. Gern würde sie mit jemanden über ihre ganzen Probleme reden. Sie redet zwar auch viel mit ihrer Freundin Susi darüber. Aber so wirklich kann sie ihr auch nicht helfen. Gerrit riss sie wieder aus den Gedanken.
G: Alex, nun red doch endlich mit mir A: … G: Was ist los mit dir? Seit Tagen, ach was sag ich seit Wochen geht’s dir nicht mehr gut. Wir sehen es doch A: Ich kann nicht mit dir darüber reden. G: Warum? Ist es so schlimm? Wir wollen dir doch nur helfen. A: Es geht nicht. Nicht jetzt.
Alex konnte mit Gerrit darüber nicht reden. Zwar vertraut sie ihm und er ist auch guter Freund für sie, aber sie kann es zurzeit einfach nicht. Vielleicht zu einen späteren Zeitpunkt. Hoffentlich ist es dann noch nicht zu spät. Beide waren kurze Zeit später wieder im K11. Im Büro angekommen fiel Michael sofort auf das irgendwas mit Alex ist. Er schaute fragend zu Gerrit. Dieser schüttelte nur den Kopf. Alex ging zielstrebig auf ihren Schreibtisch zu und bekam nicht mit, dass die beiden Männer sich kurz wortlos unterhielten. Sie suchte schnell ihre Sachen zusammen und wollte dann nur noch raus aus dem K 11 bevor sie sich noch mehr fragen stellen muss.
A: Ich geh nach Hause, mir geht’s nicht gut. Gerrit könntest du den Staatsanwalt informieren? G. Ja klar. M: Gute Besserung, Alex. A: Danke
Sie schnappte sich dann noch ihre Tasche und Jacke und war dann aus dem Büro verschwunden. Gerrit informierte schnell den Staatsanwalt. Danach unterhielten sich Micha und Gerrit noch kurz über das Geschehene. M: Was ist denn überhaupt passiert? G: Ich hab versucht mit Alex zu reden? M: Und? G: Sie sagt nix. Lässt keinen an sich ran. M: Was ist nur los mit ihr. G: Wenn man das wüsste, könnte man ihr wenigstens helfen. Zwischen euch ist aber alles ok? M: Ja klar da ist alles in Ordnung.
Michael sagte den Moment ebenfalls nicht ganz die Wahrheit. Einerseits hätte er gern den Vorfall von gestern geklärt aber anderseits was gibt es da zu klären. Was soll er nur machen? Bei Alex vorbeifahren und mit ihr reden? Wird vielleicht auch kein sehr großer Erfolg werden. Wie man sieht blockt Alex momentan jedes Gespräch ab.
Was wird Michael machen? Fährt er zu Alex?
Teil 18
Alex war noch immer unterwegs und fuhr ziellos durch die Stadt. „Warum ist alles nur so kompliziert?“, fragte sie sich. Irgendwann parkte Alex ihren Skoda vor dem Stadtpark und ging dort hinein. Ziellos lief sie dort umher. Nach einer guten dreiviertel Stunde ließ sie sich auf eine Parkbank sinken. Wieder einmal suchten sich kleine Tränen den Weg über ihr zartes Gesicht. Tränen, die wieder ihre starke Verzweiflung ausdrückten. Nach einiger Zeit hatte sie sich wieder gefangen und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Alex ging zurück zu ihrem PKW um nach Hause zu fahren. So machte sich dann auf den Heimweg. Alex ahnte noch nicht, dass sie dort erwartet wird.
Michael kämpfte indes mit einer Entscheidung. Gern würde er Gerrit über den gestrigen Abend einweihen. Aber ob dies wirklich richtig ist? Er wusste es selbst nicht. Beide saßen mittlerweile wieder an ihre Schreibtische und bearbeiteten Akten. Zumindest versuchten sie es, denn keiner der beiden konnte sich richtig darauf konzentrieren. Ihre Gedanken schweiften immer wieder zu Alex ab. Als Jan das Büro betrat schreckten beide auf. Jan übergab den beiden den Spusi- und den Obduktionsbericht. Gerrit schnappte sich eine von den Akten und studierte diese. „Also das Messer das am Tatort gefunden wurde, ist die Tatwaffe. Fingerabdrücke wurden sichergestellt. Diese konnten aber noch keiner Person zugeordnet werden.“, warf Gerrit in den Raum. „Also stehen wir erst mal bei null. Dann werden wir uns erst mal im direkten Umfeld der Toten umsehen und hören. Aber das machen wir morgen. Für heute ist Feierabend. Hast noch Lust ein Bier trinken zu gehen mit mir? “, sprach Michael. „ Sorry, hab heute noch ein Date.“, antwortete Gerrit daraufhin. Beide fuhren dann ihre PCs runter. Michael informierte noch schnell den Staatsanwalt, dass sie jetzt Feierabend machen. Hr. Kirkitadse war damit einverstanden. Schnell schnappten sie sich ihre Jacken und verschwanden aus dem Büro. Auf dem Parkplatz verabschiedeten sich beide voneinander. Michael wünschte Gerrit einen schönen Abend mit seiner Verabredung. Dann fuhr Michael nach Hause und Gerrit zu seinem Date.
Alex war mittlerweile auch vor ihrem Wohnblock angekommen. Als sie einparkte, fiel ihr sofort ein Auto ins Auge. Es war Sascha seins. „Oh nein, nicht auch das noch. Kann man denn nicht einmal einige Tage vor dem Ruhe haben?“, dachte sich Alex. Sie stieg aus und schloss ihren Skoda ab.
Was wird Alex jetzt noch erwarten?
Teil 19
Langsam ging Alex die Treppen zu ihrer Wohnung hoch und blieb vor der Wohnungstür stehen. Vorsichtig schloss sie ihre Wohnung auf und trat ein. Ihr stieg ein herrlicher Duft in die Nase. Da kam auch schon Sascha aus der Küche. „Hallo meine Süße.“, begrüßte er sie und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Alex erwiderte diesen. Ihr fiel sofort auf das er heute noch nix getrunken hatte. „Was duftet hier denn so lecker?“, fragte Alex. „Ich hab uns eine Lasagne gemacht.“ „Wie kommt das denn? Vor 2 Tagen erzählst du mir noch was von eine Frau gehört an den Herd und heute bereitest du das Essen vor? Das kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen.“, antwortete Alex ihm. Sie war darüber wirklich verwundert. „Was hat das nur zu bedeuten? Plant er vielleicht irgendwas?“, dachte Alex gerade in diesen Moment. Ihr kam das ein wenig eigenartig vor. Schnell schob sie diese Gedanken beiseite. Da sie noch immer ihre Jacke anhatte, zog sie diese jetzt aus. „Wie lang dauert das Essen noch?“, fragte sie Sascha. „Ca. 15 Minuten. Kannst also noch schnell unter die Dusche springen, meine Süße.“, antwortete er ganz liebevoll. Alex ließ sich dies nicht zweimal sagen und verschwand ins Bad. Als sie unter der Dusche stand, kamen ihr wieder so ihre Zweifel was Sascha damit bezwecken will. „ Er kann so lieb sein, wenn er nichts trinkt. Dann ist er genauso wie ich ihn vor einen Jahr kennen gelernt habe. Liebe ich ihn vielleicht doch noch? Nein das kann nicht sein, ich liebe doch Michael. Er ist der Mann mit dem ich glücklich werden will.“ Die ganzen 10 Minuten die Alex unter der Dusche stand, grübelte sie über das plötzliche Verhalten von Sascha nach.
Michael war ebenfalls mittlerweile zu Hause angekommen. Dort hielt er es aber nicht lange aus. Ihm fiel sozusagen die Decke auf den Kopf. Warum musste er die ganze Zeit über Alex nachdenken? Das ist doch seiner Meinung nach nicht normal. Michael machte sich auf den Weg in eine Bar die ganz in der Nähe seiner Wohnung lag. So muss er nicht mit dem Auto fahren und kann auch was Alkoholisches zu sich nehmen. In der Bar angekommen, setzte er sich direkt an den Tresen auf einen Barhocker und bestellte sich erst mal ein Bier.
Plant Sascha vielleicht irgendwas? Hat sich Michael vielleicht doch in Alex verliebt?
Teil 20
Michael saß noch nicht allzu lang am Tresen als sich eine dunkelhaarige, junge Frau auf den freien Hocker neben ihm setzte. Sie lächelte ihn sofort an. Michael lächelte ebenfalls zurück. Man konnte sagen, dass die beiden flirteten. Immer wieder wurden Blicke und ein zauberhaftes Lächeln ausgetauscht. Michael ließ sich auf diesen Flirt ein. „ Wie heißt du?“, wurde er von der Unbekannten gefragt. „Michael. Und mit welcher Schönheit hab ich es hier zu tun?“, fragte er sie. „Nenn mich Valerie.“, antwortete sie ihm sofort. „Solch ein schöner Name zu solch einer schönen Frau.“ „Danke für das nette Kompliment. Dieses gebe ich gerne zurück.“, sagte sie lächelnd zu ihm. Valerie flirtete weiter mit Michael. Er natürlich auch. Diesen Moment waren auch die Gedanken um Alex verschwunden. Michael amüsierte sich prächtig mit Valerie. Sie lachten viel. Schnell wurden die Handynummern ausgetauscht.
Alex kam mit einem Handtuch umwickelt aus dem Bad und verschwand so ins Schlafzimmer. Dort zog sie sich legere Kleidung an. Sascha kam zu ihr und umarmte sie von hinten. Er küsste sie im Nacken und flüsterte ihr dann ins Ohr das das Essen jetzt fertig sei. Gemeinsam gingen sie in die Küche und setzten sich an den Tisch. Beide fingen dann an zu essen. Dies war jedoch wie immer ein recht schweigsames Abendessen. Alex hatte zwischenzeitlich beschlossen, Sascha nochmals zu fragen was das ganze denn hier nun soll. Schließlich hatte er vorhin auf ihre Frage nicht geantwortet. Immer wieder warf Sascha ihr liebevolle Blicke zu. Alex ahnte bereits schon wieder wie der Abend enden wird. Wieder wird sie mitspielen um keinen Streit anzufangen und vor allem das nicht auffliegt das sie ihr Herz mittlerweile wieder an jemand anderes vergeben hatte. Beide waren mit dem Essen fertig. Sascha war sofort dabei den Tisch abzuräumen und das Geschirr in die Spülmaschine zu stellen. „Wollen wir noch ein Glas Wein trinken, Süße?“, fragte er sie. „Aber nur ein Glas.“, antwortete Alex ihm misstrauisch. „Ok, dann komm meine Süße.“ Er nahm 2 Gläser und eine Flasche Wein mit ins Wohnzimmer. Zusammen setzten sie sich auf die Couch und Sascha füllte die Gläser. Alex schaltete den Fernseher ein. Irgendeine Komödie lief gerade.
Michael saß noch immer mit Valerie in der Bar. Beide verstanden sich auf Anhieb sehr gut. Noch immer lachten die beiden sehr viel. „Sehen wir uns wieder?“, fragte Valerie, die jetzt dann doch gehen wollte. „Man sieht sich immer zweimal, Valerie.“, antwortete Michael und zwinkerte ihr dabei zu. „Morgen, 17 Uhr, gleicher Ort. Ok?“, fügte Michael noch hinzu. „Einverstanden.“, sagte Valerie lächelnd.
Wie wird der Abend zwischen Sascha und Alex noch ablaufen? Wird aus Michael sein Flirt vielleicht mehr?
Teil 21
Valerie stand auf und nahm ihre Tasche. Sie verabschiedete sich von Michael mit einem Kuss. Natürlich nur auf die Wange. Dann war sie aus der Tür verschwunden. Michael bestellte sich noch ein Bier. Das andere hatte er vor einigen Minuten geleert. Lächelnd saß er auf seinen Barhocker. „Irgendwie ist sie süß. Aber ob sie nicht ein wenig zu jung für mich ist? Valerie ist doch erst 27 Jahre alt. Das sind 13 Jahre Altersunterschied. Ach was mach ich mir darüber nur für Gedanken. Sie ist doch ein ganz netter Flirt. Und ein ziemlich süßer noch dazu.“ Diese Gedanken schwirrten Michael kurz nach dem Treffen im Kopf umher. Was ihm bisher noch nicht aufgefallen war, dass Valerie ein wenig Ähnlichkeit mit Alex hat. Vielleicht findet er sie deswegen auch so süß. Eine Möglichkeit wäre das zumindest. Valerie hat fast den gleichen Humor wie seine Kollegin und sie sah ihr auch ein wenig ähnlich. Vielleicht ist Valerie ja eine Verwandte von Alex.
Alex saß mit Sascha noch immer auf der Couch. Er saß ganz nah an „seiner“ Alex und streichelte ihr zärtlich über den Arm. „Sascha, du hast mir meine Frage von vorhin noch nicht beantwortet. Warum hast du dies heute getan?“ Alex sah ihn an und wartete auf seine Antwort. „Ach Süße, ich wollte dir einen Gefallen tun. Es war falsch was ich letztens gesagt habe. Du hast auch nen stressigen Job. Außerdem wollte ich den Abend noch mit dir verbringen, bevor…“ „Bevor du was?“, fragte sie misstrauisch. „ Ich muss für eine Woche weg, meine Süße.“ „Warum und wohin musst du?“ In Alex keimte ein Verdacht auf. „Sascha geht fremd. Der hat sicher noch irgendwo ne andere.“ Auf diesen Gedanken versteifte sich Alex gerade. „Mein Job verlangt es, dass ich ne Woche nach Leipzig muss. Also kein grund zur Sorge. Ich werde dich vermissen, meine Süße.“ Sascha sah ihr bei diesen Worten tief in die Augen und küsste sie daraufhin. „Ich dich auch.“ Mit diesen Satz log Alex gerade. Wie froh sie doch innerlich ist, das er jetzt eine Woche weg sein wird.
Wird Alex ihr Verdacht bestätigt? Was wird aus Michael und seinem Flirt?
Teil 22
Sascha küsste Alex wieder. Sie wusste, was er jetzt will. Widerwillig gab sie sich ihm hin. Die Küsse der beiden wurden immer leidenschaftlicher. Allmählich suchte sich jedes Kleidungsstück seinen Platz auf den Boden und markierte so den Weg zum Schlafzimmer, wo die beiden mittlerweile angekommen waren. Dort schliefen die beiden miteinander und verbrachten dort auch die restliche Nacht. Alex war froh, nachdem dies nun auch mal wieder vorbei war. Sascha schlief bereits seelenruhig neben ihr. „ Wenn er mich doch nur verlassen würde“, grübelte Alex, „dann wäre ich frei und bräuchte mir keine Gedanken mehr machen wie ich ihn verlassen kann.“ Irgendwann schlief dann auch schließlich Alex ein.
Michael saß noch immer in der Bar. Er trank sein Glas Bier noch aus und zahlte dann. Er machte sich auf den Heimweg. Da die Bar ja nicht weit von seiner Wohnung lag, erreichte er sie recht schnell. Die Wohnungstür wurde aufgeschlossen und Michael betrat seine Wohnung. Da es doch schon recht spät war, wurde es Zeit fürs schlafen gehen. Er ging noch mal schnell ins Bad und machte sich noch ein wenig frisch. Schließlich muss er morgen wieder früh im K11 sein. Den Frühdienst mochte Michael nicht sonderlich gern. Nach 10 Minuten lag er dann fertig im Bett. Er fasste den Abend noch mal kurz zusammen. „ Valerie, 27 Jahre alt, ist ne echt Süße. Warum hab ich sie vorher dort noch nicht gesehen? Ob sie vielleicht neu in der Gegend ist? Ich werde sie morgen fragen, wenn wir uns wieder treffen.“ Michael schlief dann auch irgendwann mit diesen Gedanken ein. Nach nur gut 5 Stunden Schlaf wurde er unsanft vom Weckerklingeln geweckt. Er stand noch total müde auf und ging unter die Dusche. Dort wurde er allmählich wacher. Nachdem er geduscht hatte, machte er sich fertig fürs K11. Zuvor rauchte Michael aber noch eine Zigarette.
Alex wurde ebenfalls unsanft aus dem Schlaf gerissen. Die Bettseite neben ihr war bereits leer. Sascha befand sich bereits auf den Weg nach Leipzig. Alex stand nach 5 Minuten auf und stellte sich auch unter die Dusche, die sie dann doch ein wenig wacher machte. Im Schlafzimmer zurück, zog sie sich eine Jeans und nen Pulli an. Fertig angezogen machte sie sich auf den Weg ins K11. Alex ging es heute wesentlich besser als in den letzen Tagen. Ob es vielleicht daran lag, dass es gestern zwischen ihr und Sascha keinen Streit gab oder daran das sie ihn jetzt eine Woche lang nicht sieht? Mittlerweile war sie im Büro. 10 Minuten später trat Michael lächelnd ein. Schon wieder kreisten seine Gedanken um Valerie.
Wie wird Alex reagieren, wenn sie erfährt, dass Michael jemanden kennen gelernt hat?
Teil 23
„Morgen Kollegin“, begrüßte Michael Alex. „ Morgen Michael“, antwortete Alex darauf. Mal wieder sah sie ihren Kollegen an. Sofort fiel ihr auf, dass er heute so am strahlen war. Den Grund für sein strahlen wollte sie nicht erfragen. Michael setzte sich auf seinen Stuhl und zündete sich erst mal eine Zigarette an. Alex hatte nach ihrer Ankunft heute Morgen zu erst mal Kaffee aufgesetzt. Mittlerweile war dieser auch fertig. Sie stand auf und ging zur Kaffeemaschine und goss sich welchen in ihre Tasse. „ Auch nen Kaffee?“, fragte sie Michael. „Ja gerne.“, antwortete er ihr. Also nahm sie auch noch Michael seine Tasse und füllte diese ebenfalls mit Kaffee. Die Tasse stellte sie dann neben sein Telefon. Als Alex so neben ihm stand, fiel ihm etwas auf. Dieser Duft. Woher kannte er diesen nur? Ja klar, dieses Parfum muss Valerie gestern auch getragen habe. Sie roch genauso. Heimlich genoss Michael diesen Duft. Da waren sie wieder, die Gedanken an Valerie. Wieder musste er lächeln. Und nun gab es wieder eine Gemeinsamkeit zwischen Alex und Valerie. Sie nutzen das gleiche Parfum. „Gibt es schon was Neues in unserem Fall?“, fragte Alex und holte Michael damit in die Wirklichkeit zurück. „Was? Nein noch nix neues. Wir schauen uns heute mal um engeren Umfeld der Toten um.“, antwortete Michael etwas gedankenverloren. In der Zwischenzeit kam auch endlich Gerrit. Auch er ging zu seinem Schreibtisch. Gerrit schaute die beiden an. „Ihr strahlt ja beide so? Hab ich irgendwas verpasst von dem ich was wissen sollte?“, fragend schaute er die beiden an. „Also mir geht’s heute seit einigen Tagen mal wieder sehr gut. Und was mit unserem Michael hier ist würde mich auch sehr interessieren.“, antwortete Alex. Michael sagte nix. Schon wieder kreisten seine Gedanken um Valerie. „Erde an Michael“, sprach Alex zu Michael. „Was?“, fragte er und schaute ebenfalls so. „Gerrit hat uns was gefragt. Er möchte gerne wissen, warum du heute auch so strahlst. Also wir hören.“ Michael fing an: „Also wie soll ich es sagen. Ich habe gestern Abend jemanden kennen gelernt. Wir haben uns nett unterhalten und geflirtet. Nun ja und heute sehen wir uns wieder.“ Michael erzählte mehr, als er eigentlich sagen wollte. Alex musste schlucken. „Was sagte er gerade?“, fragte sie sich noch mal in Gedanken. Gerrit gratulierte Michael komischerweise und wollte nun alles wissen. Er bohrte regelrecht bei Michael nach.
Wie geht Alex mit dieser Nachricht um?
Teil 24
„Komm Michael, erzähl. Wie sieht sie aus, wie alt ist sie? Verrat uns ihren Namen.“ Gerrit bettelte regelrecht um diese Informationen. „Kollege, sei nicht so neugierig. Du erfährt es schon wenn es soweit dazu ist. Ich hab sie doch gestern gerade erst mal kennen gelernt.“, entgegnete Michael ihm. Alex wollte das alles gar nicht mehr wissen. Hätte sie gewusst, dass Michael so was sagt, hätte sie ihn nicht wegen Gerrits Frage angesprochen. Ihr war jetzt klar, dass sie nun den Mann ihrer Träume verloren hat. Verloren an eine andere Frau. Eine einzelne Träne kullerte ihr die Wange herunter. Schnell wischte sie sich diese weg, so das die anderen nicht mitkamen das Alex traurig über diese Bekanntgabe von Michael war. Schweigsam saß sie nun an ihren Schreibtisch. Das süße Lächeln von heut morgen war verschwunden. Wäre sie jetzt allein, dann hätte sie jetzt geheult. Doch sie riss sich zusammen und war stark. Sie wollte ihre zerbrochene Fassade nicht zeigen. Gerrit bohrte bei Michael weiter: „Michael nun verrat doch endlich ihren Namen und ihr Alter.“ Flehend sah er zu Michael rüber. „Na gut. Du lässt ja eh nicht locker. Meine Bekanntschaft heißt Valerie und ist 27 Jahre alt.“ „Wow. Und wie sieht sie aus?“, fragte Gerrit weiter. „Das mein Lieber erfährst du noch früh genug.“, gab Michael ihm als Antwort. „Vielleicht ist sie ja auch vergeben. Ich weiß noch nicht sehr viel über sie. Nur mit der Flirterei hat sie angefangen. Ich bin darauf eingegangen und so kamen wir ins Gespräch.“, sagte Michael weiter. Gerrit gab sich mit diesen Informationen schon mal zufrieden. Alex schwieg weiterhin. Jetzt war sie diejenige die in Gedanken war. „27 Jahre ist die. 13 Jahre jünger als mein Michi. Mit so einer kann ich nicht mithalten. Sicher noch eine die ne Modelfigur hat und fast verhungert damit aussieht. Und jetzt? Jetzt hab ich ihn verloren. Warum hatte ich nicht den Mut und zeigte ihm meine Gefühle. Jetzt ist es zu spät dazu.“ Alex seufzte nach diesem Gedankengang etwas laut, so dass die anderen beiden es mitbekamen. „Was ist mir dir Alex?“, wurde sie von Michael gefragt. „Ach nix, musste nur gerade an was denken.“ Wie recht sie damit doch hatte. Nur das er der Grund dafür ist, wollte sie nicht sagen. „ Wie läuft es eigentlich in deiner Beziehung, Alex?“, fragte er weiter. „Ganz gut. Bin glücklich.“ Über ihre Beziehung wollte sie nun gar nicht reden. Alex hoffte, dass Michael nicht noch mehr wissen wollte. Zum Glück sprach er das Thema auch nicht weiter an. „Wie soll es in unserem Fall jetzt weiter gehen?“, fragte Alex und lenkte somit vom Beziehungsthema ab. „Wir zwei fahren mal zum Freund der Toten und hören uns dort mal ein wenig um.“ Michael zeigte dabei auf Alex und sich selbst. Er wollte selbst der Fragerei von Gerrit ausweichen.
Wie verkraftet Alex die ganzen Informationen von Michael?
Teil 25
„Und du Gerrit fährst noch mal zu den Herrn Roske und befragst ihn noch mal ob ihm nicht doch noch irgendwas eingefallen ist.“, sagte Michael zu ihm. Gerrit antwortete nur mit einem einfachen OK auf Michael seiner Anweisung. Alle drei standen dann auf und schnappten sich dann ihre Jacken. Auf den Parkplatz angekommen wünschten sie sich jeweils viel Glück bei den Ermittlungen und verabschiedeten sich dann erst mal voneinander. In Michael seinen Wagen herrschte eisige Stille. Auch nur keiner der beiden sagte irgendein Wort. Die Ruhe war richtig unheimlich. Zusammen fuhren sie zur Adresse der Toten. Während der Fahrt stieg Alex ihr Parfum in Michael seiner Nase. Wieder einmal genoss er diesen Duft. Irgendwann auf der Fahrt unterbrauch Michael die Stille und wollte den Abend von vorgestern ansprechen. Ihr wisst ja, den Abend wo beide sich fast geküsst hatten. „Alex, ich wollte mich noch mal für mein schnelles Verschwinden von vorgestern entschuldigen. Es war nicht richtig.“ „Du brauchst dich nicht bei mir zu entschuldigen. Ich kann ganz gut verstehen warum du dort gegangen warst.“, wendete Alex ein. Das letzte was sie wollte, war eine Entschuldigung von Michael. „Ich will halt nicht, dass das zwischen uns steht. Mir liegt viel an unserer Freundschaft. Und schließlich möchte ich auch nicht, dass deine glückliche Beziehung daran scheitert. Ich möchte nicht der Grund dafür sein.“, sagte er etwas ernsthaft zu Alex. „Ach Michael, es ist doch nichts passiert. Also mach dir keine Sorgen um meine Beziehung.“ Gern hätte Alex gehabt, das an den besagten Abend was passiert wäre. Wie sehr sie dies doch nur wünschte. Inzwischen erreichten sie das Haus der Toten. Sie stiegen aus und gingen zur Tür und klingelten. Der Freund der Toten öffnete. “Kripo. Schönen guten Tag. Naseband mein Name und das ist meine Kollegin die Frau Rietz.“ Beide zogen ihre Dienstausweise. „Erst mal unser Beileid. Sind sie in der Lage uns ein paar Fragen zu beantworten?“, sprach Michael zu ihm. Herr Merten, der Freund der Toten, nickte nur und bat die beiden Kommissare ins Haus. Die Befragung dort brachte nicht viel. Nach ner guten halben Stunde fuhren die beiden wieder ins K 11. „Hoffen wir, das Gerrit mehr rausbekommen hat.“, meinte Alex. Michael parkte seinen Skoda auf den Parkplatz. Sie gingen ins Büro. Gerrit war noch nicht zurück. Michael informierte den Staatsanwalt zuerst mal über den aktuellen Stand der Dinge. „Und was machen wir zwei solange bis Gerrit wieder zurück ist?“, fragte Michael seine Kollegin. „Akten bearbeiten, was sonst.“, antwortete sie ihm lächelnd. „Ein sehr guter Vorschlag, Kollegin:“ Michael schüttelte lachend den Kopf. Die Stimmung zwischen den beiden war erst mal wieder etwas besser. Beide fingen dann damit an die Akten weiter zu bearbeiten und warteten, dass Gerrit wieder von seinen Ermittlungen zurückkommt.
Kann Alex mit dem Gedanken, dass Michael eine „Freundin“ hat, umgehen?
Nach einer guten Stunde kam auch Gerrit wieder ins Büro. „Also irgendwas scheint mit dem Roske nicht zu stimmen. Als ersten lass ich den sein Alibi überprüfen. Der war bei der Befragung total nervös. Schon ein eigenartiger Typ.“, klärte Gerrit die anderen beiden Kommissare über seine Ermittlungen auf. „Klingt schon komisch. Vom Freund der Toten haben wir auch nix neues erfahren.“, erzählte Alex. Gerrit wollte den Roske auch noch observieren lassen, vielleicht verrät er sich ja. Bis zum Feierabend bearbeiteten die drei noch Akten. Michael war der erste der in den Feierabend ging. Schließlich muss er ja pünktlich zu seinem Date erscheinen. Er fuhr nach Hause und ging sofort unter die Dusche. Michael freute sich bereits auf das Treffen mit Valerie.
Gerrit und Alex machten nach einer Stunde, nachdem auch Michael gegangen war, Feierabend. Beide wollten noch zusammen was essen gehen. Alex wurde von Gerrit eingeladen. Gerrit wollte noch mal probieren an Alex heranzukommen und endlich zu erfahren was mit ihr denn nun ist. Beide fuhren getrennt zum Italiener. Auf den Parkplatz trafen sich die beiden dann wieder. Gemeinsam gingen sie rein und bekamen einen Tisch für 2 Personen zugewiesen. Ein Kellner brachte den 2 jeweils eine Speisekarte. Gerrit wählte eine Pizza Speziale und Alex einen Nudelauflauf mit Schinken und extra Käse überbacken. Dazu wählten sie ein Wasser, da jeder mit dem Auto kam. Gerrit wollte sein Glück jetzt versuchen und mit Alex reden. „Alex willst du mir nicht doch sagen, was die letzten Tage los war? Es ist schon auffallend das es dir heut wieder besser geht.“ „Ach Gerrit ich hatte in den letzten Tagen recht wenig Schlaf und ein wenig Stress in der Beziehung. Mehr nicht. Jetzt ist alles geklärt und ich kann sagen das ich wieder glücklich bin.“ Alex wollte Gerrit natürlich nicht die ganze Wahrheit sagen. Aber sie wollte auch nicht weiter ausgefragt werden und fasste dies natürlich nur ganz grob mit dem Gesagten zusammen. Der Kellner brachte nach 20 Min den beiden die Bestellung und die beiden fingen an zu essen.
Wie wird der Abend bei Michael laufen?
Teil 27
Gerrit und Alex verspeisten ihre Mahlzeit, die sie sich bestellt hatten. Dabei führten die beiden ein wenig Smalltalk. Nachdem sie mit essen fertig waren, fragte Gerrit Alex auch schon weiter aus. „Und was ist zwischen dir und Michael?“ „He du bist ja ziemlich neugierig.“, antwortete Alex. „Ich will dir doch nur helfen. Auch wenn es nur Reden ist.“ Gerrit ließ einfach nicht locker. Alles wollte Alex ihm ja nun auch nicht verraten. Sie erzählte ihm es anders, als es wirklich war. „Es gab nur ein kleines Missverständnis zwischen Michael und mir.“ „Habt ihr das schon geklärt?“, wollte Gerrit wissen. „Ja, es ist alles wieder klar zwischen uns. Das Missverständnis haben wir beseitigt.“
Inzwischen war Michael mit dem Duschen fertig und zog sich gerade einer seiner besten Jeans an und dazu ein weißes Hemd. Diesmal sprühte auch er sich ein wenig Parfum an. Natürlich nur ganz dezent, aber dennoch war es gut zu riechen. Es war das Beste das er hatte. Sein Blick fiel auf die Uhr. Bis zu seinem Date hatte er noch ein wenig Zeit. Er setzte sich noch ein Moment ins Wohnzimmer und schnappte sich seine Marlboro Schachtel. Michael nahm sich eine Zigarette raus und zündete sich diese an. Über das Treffen machte er sich auch so seine Gedanken. „Ist es überhaupt richtig dass ich mich mit ihr treffe? Vielleicht ist sie ja auch vergeben. Ein Trennungsgrund will ich nicht sein. Ich werde sie nachher fragen. Und außerdem brauch ich auch klare Verhältnisse.“ Nachdem Michael seine Zigarette aufgeraucht hatte, stand er auf und schnappte sich seine Lederjacke. Er machte sich auf den Weg zu seiner Verabredung. Wieder ging er zu Fuß. Nochmals schaute er auf die Uhr. Er hatte noch Zeit, also zu spät kommen würde er nicht. Nach 5 Minuten erreichte er die Bar und setze sich wieder auf einen Hocker am Tresen. Jetzt wartete er auf Valerie. Kurz danach kam sie dann auch. Sie begrüßte ihn mit einem kleinen Küsschen und umarmte ihn dann. Sie setzte sich dann auf den freien Hocker. „Was möchtest du trinken?“, fragte er sie. Sie überlegte kurz. „Ich hätte gerne einen Coconut Kiss.“, sagte sie lächelnd. „Ok.“, Michael bestellte diesen gleich zweimal. Valerie flirtete bereits auch schon wieder die ganze Zeit mit ihm. Er machte ihr Komplimente. Als sie ihm was ins Ohr flüsterte, roch er dieses Parfum wieder. Wieder genoss er diesen Duft.
Gerrit und Alex saßen noch knappe 2 Stunden beim Italiener. Jetzt stellte Alex mal an Gerrit einige Fragen. „Wie sieht es eigentlich bei dir in der Liebe aus? Gibt’s schon irgendwas Festes?“ „Ach Alex, du weißt doch wie das bei mir ist. Ne feste Freundin gibt’s nicht. Den einen Abend ist es die und nen anderen Abend wieder ne andere.“, antworte Gerrit ihr.
Was passiert bei Valerie und Michael noch? Wird sich bei Alex die Stimmung ändern, wenn sie allein zu Hause sein wird?
Teil 28
Mittlerweile hatte Gerrit dem Kellner zu verstehen gegeben, dass er jetzt zahlen möchte. Nach gut 5 Min kam dieser dann auch mit der Rechnung und legte sie ihm auf den Tisch. Gerrit bezahlte dann. Da er Alex eingeladen hatte, übernahm er auch dieses. Zusammen standen sie dann auf und holten sich dann ihre Jacken. Auf dem Parkplatz verabschiedeten sie sich voneinander. „ Bis Morgen Alex. Wünsch dir noch einen schönen restlichen Abend.“ „Danke dir auch. Bis Morgen.“ Alex stieg dann in ihren PKW und fuhr nach Hause. Diesmal wurde sie dort auch von niemand erwartet. Darüber war sie auch mächtig froh. Gerrit befand sich ebenfalls auf dem Heimweg. Er war erleichtert, dass er doch ein wenig von Alex rausbekommen hatte. Gerrit dachte sich aber bereits, das Alex ihm nicht alles bzw. in einer abgewandelten Version erzählte. Inständig hoffte er aber, dass sie sich ihm auch richtig anvertraut und ihm die wahren Probleme erzählt. Aber warum sollte sie darüber eigentlich mit Gerrit reden? Nimmt man dazu nicht eigentlich die feste Freundin? Nach einiger Zeit parke er seinen Skoda und ging zu seiner Wohnung. Da er doch schon recht müde war und er morgen auch wieder früh raus muss, ging er sofort ins Bett. Alex kam ebenfalls jetzt zu Hause an. Sie betrat ihre Wohnung und verschwand sofort ins bad. Dort machte sie sich auch fertig fürs Bett. Nach kurzer Zeit lag sie im Bett und kuschelte sich unter ihrer Decke. Kaum lag sie dort, gingen ihr schon wieder diese eine Frage durch den Kopf. „Warum? Warum Michael?“ Immer wieder diese gleiche Frage. „Warum? Warum erkennst du nicht was ich für dich empfinde? Was hat sie was ich nicht habe?“ Leise fing Alex in ihr Kissen an zu schluchzen. Tränen kullerten ihr übers Gesicht. Sie weinte sich in den Schlaf.
Ganz anders bei Michael. Er amüsierte sich prächtig mit Valerie. Es wurde viel gelacht. „Bist du neu in der Stadt?“, fragte er sie nach einiger Zeit des Lachens. „Ja, bin vor kurzen hier nach München gezogen. Ich möchte einen Neuanfang nach meiner Trennung von meinen Verlobten wagen.“ Somit hatte sich seine nächste Frage bereits erledigt. Innerlich freute er sich darüber. Wenn man genau die zwei beobachtete, konnte man sehen, dass es bei den beiden gewaltig knisterte. „ Was machst du beruflich?“ Michael fragte weiter. „He wird das hier eine Frage – Antwort – Spiel?“, fragte sie ihn etwas kess. „Ich möchte dich doch nur besser kennen lernen. Ich muss schon sagen du gefällst mir sehr und ich mag dich auch sehr gern. Auch wenn wir uns noch nicht lange kennen.“ Was sagte Michael da gerade? Er mag Valerie sehr gern? Hat er sich etwa in sie verliebt? „ Ich arbeite in der Werbebranche. Manchmal etwas stressig der Job, aber er macht sehr viel Spaß. Und was sagtest du da gerade? Du hast mich gern? He, ich dich auch.“ Hat sie sich etwa auch in Michael verliebt? So kurz nach ihrer Trennung? Oder sah sich in Michael nur jemanden der sie über den Schmerz hinweg bringt. „Ich arbeite übrigens bei der Kripo.“ Dieses Frage Antwort Spiel ging noch einige Zeit hin und her. Zwischendurch bestellte Michael noch mal 2 Cocktails. Die beiden flirteten auch heftig weiter dabei. Kurz bevor Valerie verschwand, verabredete sie sich erneut mit Michael. Nach einer guten Stunde verschwand sie dann auch. Verabschiedet hatte sie sich wieder mit einem Kuss. Michael bezahlte nach dem Verschwinden von Valerie und machte sich dann ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen auf den Heimweg.
Hat Valerie die Wahrheit gesagt mit der Trennung von ihrem Verlobten? Spielt sie vielleicht falsch?
Teil 29
Michael stand mittlerweile vor seiner Wohnungstür. Er schloss auf und betrat dann seinen Flur. Seine Jacke hing er sofort an einen Kleiderhaken und dann verschwand er für einen kurzen Moment ins Wohnzimmer. Er ließ sich auf die Couch fallen. Wie den Abend zuvor dachte er über das gerade gelaufene Treffen nach. „ Valerie ist echt ne Süße. Aber ob sie wirklich die Richtige für mich ist? Ich weiß es selbst nicht. Ein Versuch wäre es ja wert. Vielleicht will sie mich ja auch gar nicht.“ Michael konnte sich zum momentanen Zeitpunkt eine Beziehung mit Valerie vorstellen. Immer wenn er an sie dachte, spürte er ein leichtes Kribbeln in der Bauchgegend. Es scheint, als habe er sich in Valerie verliebt. Aber ob sie wirklich die Richtige für ihn ist? Michael stand nach einiger Zeit auf und verschwand ebenfalls ins Bett. Noch immer hat er Frühdienst.
Alex hatte einen sehr unruhigen Schlaf. Sie wälzte sich hin und her. Fast wäre sie auch einmal aus dem Bett gefallen. Leider träumte sie schlecht, der Grund ihres unruhigen Schlafes. In ihren Träumen sah sie Michael mit seiner neuen Flamme zusammen. Sie konnte es nicht ertragen das er jemanden kennen gelernt hat. Um sechs Uhr wurde sie aus den Träumen und den unruhigen Schlaf durch ihren Wecker gerissen. Müde und total niedergeschlagen stand sie auf und ging ins Bad unter die Dusche. Langsam verschwand die Müdigkeit. Nach dem Duschen zog sie sich warm an, da der Himmel grau war und es regnete. Typisches Aprilwetter halt. Sie fuhr dann ins K 11. Als erstes setzte sie Kaffee auf und begann danach mit der Aktenarbeit. Sie wollte sich damit ein wenig ablenken, damit Alex nicht immerzu an die Träume denken musste. Kurze Zeit später betrat auch Michael gut gelaunt das Büro. „ Morgen Kollegin.“ „Morgen Michael.“ Alex sah ihn kurz an. Ihr fiel sofort wieder auf das er mächtig am strahlen war. „War sicher ein klasse Abend bei seiner Valerie und ihm. Und mein Abend? Der ging miserabel nach dem Essen zu Ende. Womit hab ich das bloß verdient? Warum nur?“ Alex war in ihre Gedanken versunken. „Sag mal Kollegin was hast du die Nacht gemacht? Du siehst nicht sehr frisch heute aus?“, wurde sie von Michael aus ihren Gedanken gerissen. „ Bist du heut wieder freundlich. Ich hab die Nacht so gut wie gar nicht geschlafen bzw. nur sehr schlecht.“, antwortete sie ihm auf seine Bemerkung. Gerrit betrat jetzt ebenfalls das Büro. „Morgen ihr zwei“ „Morgen“, antworteten beide im Chor. Sofort fing Gerrit an, Michael über sein gestriges Treffen auszufragen. „Wie war dein Abend gestern, Michael?“ Alex wollte das gar nicht hören. Sie konnte sich seine Antwort schon vorstellen. „ Ja der war mal wieder super. Ich hab sie noch ein wenig besser kennen gelernt und auch gleich von ihr erfahren das sie wieder Single ist.“ Der letzte Teil vom Satz war für Alex ein Stich ins Herz. Sie kämpfte mit den Tränen, blieb aber stark und hielt diese zurück. Michael erzählte derweil noch ein wenig über den gestrigen Abend.
Geht Michael mit Valerie eine Beziehung ein? Wird Alex anfangen um Michael zu kämpfen um ihn für sich zu erobern?
Teil 30
Gerrit hörte gespannt Michael seinen Bericht zum gestrigen Abend zu. Alex hingegen weniger. Das alles wollte sie gar nicht hören. Sie versuchte sich auf die Akten zu konzentrieren. Leider gelang ihr es nicht so, wie sie wollte. Die drei Kommissare wurden durch einen Kollegen unterbrochen, der ihnen den Bericht der Observierung über den Roske brachte. Michael nahm den Bericht entgegen und fing an diesen zu studieren. „Das ist ja interessant.“ „Was Michael? Was ist interessant?“, fragte Alex. „Der Roske kennt den Freund der Toten und hat vom Geld von ihm erhalten. Scheint als war es ein Auftragsmord. Es scheint als haben wir endlich unseren Täter. Der Roske ist der Mörder und der Freund hat diesen in Auftrag gegeben.“ „Dann nehmen wir uns die beiden mal vor“, sprach Gerrit. Alle drei standen auf und nahmen sich ihre Jacken. Alex hatte jetzt die Wahl bei wem sie mitfahren sollte. Sie entschied sich für Michael. Auch wenn sie sich ihrer Entscheidung nicht ganz sicher war. Beide setzten sich ins Auto und fuhren zum Roske. Die ganze Fahrt über sagte keiner ein Wort. Gerrit hingegen fuhr zum Freund der Toten. Dieser gestand auch gleich den Mord in Auftrag gegeben zu haben. Gerrit nahm ihn fest und informierte seine Kollegen. Diese setzen damit den Roske unter Druck. Letztendlich gestand dann auch dieser, zeigte für den Mord aber keine Reue. Er meinte die Tote habe es nicht anders verdient. Die zwei Kommissare führten ihn ab und fuhren zurück ins K 11. Gerrit war bereits schon von seinen Einsatz zurück. „Somit haben wir diesen Fall auch gelöst.“, meinte Gerrit. „Ja das haben wir. Dann setzen wir den Staatsanwalt darüber in Kenntnis.“ Michael setzte das Gesagte in die tat um und informierte den Staatsanwalt. Herr Kirkitadse war erfreut, dass der Fall so schnell gelöst werden konnte. Den Rest des Tages bearbeiteten die drei Kommissare Akten. Diesmal war es Alex die recht früh Feierabend machte. Sie hielt es momentan nicht mehr in der Nähe von Michael aus. Ohne auch ein Wort zu sagen ging sie aus dem Büro und stieg kurze Zeit später in ihren PKW. So saß sie nun in ihrem Auto und ließ den Tränen freien Lauf.
Noch immer stand sie auf den Parkplatz hinter dem Gebäude und saß weiterhin weinend im Auto. Alex versuchte dagegen anzukämpfen, aber schaffte es nicht. Zu sehr kreisten ihre Gedanken um Michael und das was er Gerrit heute Morgen alles erzählte. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und startete dann den Wagen. Langsam fing sie sich wieder. In ihrer momentanen Verfassung hätte sie das Auto stehen lassen müssen. Das machte sie aber nicht. Alex fuhr nach Hause und ließ sich im Bad Wasser in ihrer Wanne ein. Dort wollte sie versuchen zu entspannen.
Michael war der nächste der verschwand. Er wollte sich wieder mit Valerie treffen. Gerrit wünschte ihm viel Spaß. So fuhr Michael ebenfalls nach Hause und stellte sich kurze Zeit später unter die Dusche. Da er nur noch sehr wenig Zeit hatte, beeilte er sich sehr. Wenig später betrat Michael wieder die Bar. Valerie saß bereits schon auf den Barhocker. „Hallo meine Schönheit.“, begrüßte er sie. „Na mein Süßer.“ Wieder gab es ein Küsschen. Beide bestellten sich was zum Trinken. Wieder wurde viel geflirtet aber auch unterhielten sich die beiden viel. Die beiden verstanden sich immer besser. Der Anfang einer Beziehung?
Alex lag jetzt in der Wanne und entspannte sich dort ein wenig. Sie hatte beschlossen, dass sie nach dem Bad ihre Freundin Susi anrufen würde. Und wieder schweiften auch ihre Gedanken zu Michael ab. Eigentlich wollte sie jetzt gar nicht an ihn denken. Ist er es denn überhaupt wert, das sie so oft an ihn dachte? Aber was soll Alex machen? Schließlich liebt sie diesen Mann. Doch dieser sitzt jetzt in irgendeiner Bar und amüsiert sich mit seiner neuen Flamme. Nach einer guten Stunde beendete sie das Bad und umhüllte sich mit einem Handtuch. Alex nahm ihr Telefon und wählte die Nummer von ihrer Freundin. Beide verabredeten sich und beschlossen ins Kino zu gehen. Alex machte sich fertig und fuhr dann zu Susi. Im Kino angekommen, suchten die beiden eine Komödie aus und besorgten sich dann für diesen Film die Karten. Sie schauten sich diesen an und lachten dabei sehr viel. Das Lachen tat Alex sehr gut und sie verbannte auch die Gedanken an Michael. Seit langer Zeit konnte sie wieder mal klar denken. Nach dem Kino wollten die beiden noch was essen gehen. Dabei konnte Alex auch mal wieder in Ruhe mit Susi reden. „Schlag ihn dir aus dem Kopf. Alex, es gibt noch andere nette Männer.“ „Susi, ich kann nicht. Ich liebe Michael dafür zu sehr. Er ist der Mann meiner Träume. Der Mann mit dem ich alt werden will.“ „ Na dich scheint es ja wirklich mächtig erwischt zu haben.“ „Ja das hat es. Allein der Gedanke an Michael, zaubert mir tausend Schmetterlinge in den Bauch. Aber leider werde ich ihn wohl nicht bekommen.“ Alex sagte den letzen Satz etwas traurig. „Warum?“, wollte Susi dann von ihr wissen. „Seit 3 Tagen trifft er sich mit einer anderen.“ „Ach Mensch das tut mir leid Alex. Kämpf um ihn. Sag ihm das du ihn liebst.“ Susi merkte, dass Alex ihr Herz an Michael verloren hat und sie ihn auch nicht vergessen kann. „ Ich kann das nicht. Ich kann doch nicht einfach zu ihm hingehen und sagen, dass ich ihn liebe. Ich zerstöre damit doch erst recht unsere Freundschaft.“ „Doch das kannst du.“ Susi versuchte ihrer Freundin Mut zu zusprechen.
Schafft es Susi Alex zu überzeugen dass sie um Michael kämpfen soll?
Teil 32
Michael und Valerie saßen noch immer in der Bar. „Darf ich dich morgen zum Essen einladen?“, fragte Michael seine Bekanntschaft. „Aber gern doch. Von dir doch immer.“ „Ok. Ich hol dich morgen gegen Acht Uhr ab.“ „Ich freu mich.“ Valerie legte ein etwas verführerisches Lächeln auf. Michael antwortete ebenfalls mit einem Lächeln. Beide unterhielten sich noch eine zeitlang. Irgendwann wollte sie dann auch nach Hause. Michael bezahlte und brachte Valerie noch bis vor ihrer Haustür. Sie wohnte ebenfalls nicht sehr weit von der Bar entfernt. „Bis Morgen Valerie.“ „Bis Morgen Süßer.“ Sie verschwand dann in ihre Wohnung und Michael lief den Weg zurück und ging ebenfalls dann nach Hause.
Alex war in der Zwischenzeit mit Susi zu sich nach hause gefahren. Die beiden verbrachten den restlichen Abend noch auf der Couch und schauten sich dann noch eine DVD an. Susi war auch immer noch dabei, Alex zu überzeugen dass sie um ihre Liebe kämpfen soll. Doch bald merkte sie, dass sie damit bei Alex auf Granit biss. So schnell ließ sich Alex nicht überzeugen. Erst möchte sie für Michael frei sein. Doch das war ein Problem. Sie ist ja noch mit Sascha zusammen. Eine Trennung bei ihm gestaltet sich da nicht so einfach. Noch hatte Alex die Gelegenheit sich was auszudenken. Nur was? Sascha würde in einigen Tagen erst wieder aufkreuzen. Also wäre der Zeitraum eine gute Gelegenheit. Doch dass sie nicht dazu kommen würde, ahnte sie noch nicht. Alex genoss regelrecht die Zeit wo Sascha nicht da war. Aber dann war sie viel zu oft in Gedanken bei Michael. Susi verabschiedete sich nach dem Film von Alex und ging nach hause. Alex selbst ging ins Bett und schlief recht schnell ein. Diesmal hatte sie auch einen ruhigen Schlaf.
Michael ging ebenfalls sofort ins Bett. Doch er lag noch einige Zeit wach. Er dachte nach, ob er auch das richtige macht. Und auch seine Gedanken wanderten zu Alex. „ Alex hat sich sehr verändert. Sie war so schnell weg heute. Was hat meine Kollegin nur? Ob man ihr helfen kann? Oder hat sie Probleme in ihrer Beziehung? Aber sie redet ja mit niemanden.“ Michael sorgte sich um sie. Sonst hatte sie ihm als Freund doch immer alles anvertraut. Doch was er nicht wusste, er war ein Teil von Alex ihrer Veränderung. Er ahnte ja nicht, dass sie ihn liebt und es ihr sehr schmerzt, dass er sich mit einer anderen trifft. Und so schlief auch Michael irgendwann ein.
Teil 33
Alex wurde wie jeden Morgen von ihren Wecker wach. Heut war Freitag. Freitag der 13. April. Alex war nicht abergläubisch, aber an solch einen Freitag war sie dann doch immer vorsichtiger. Das ihr dieser Tag kein Glück bringen würde, ahnte sie noch nicht. Dieser Freitag begann wie jeder andere Tag auch. Alex ging als erstes unter die Dusche. Da sie dann noch immer Zeit hatte, trank sie immer noch einen Kaffee. Nachdem sie ihre Tasse leer hatte, ging sie außer Haus und machte sich auf den Weg ins K 11. Dort würde sie jedoch heute nicht ankommen. Wie jeden Morgen nahm sie die gleiche Strecke. An einer Kreuzung zeigte ihre Ampel grün. Sie hatte die ganze Zeit schon die Grünphase erwischt. Alex befuhr gerade die Kreuzung als von links ein PKW sich mit hoher Geschwindigkeit näherte. Trotz des sofortiges bremsen schaffte sie es nicht und der PKW fuhr ihr in die Fahrerseite mit seiner hohen Geschwindigkeit rein. Das folgende Fahrzeug trat ebenfalls sofort in die Bremsen, schaffte es aber ebenfalls nicht und fuhr auf Alex ihr PKW auf. Sofort lösten sich beim Aufprall die Airbags. Der Innenraum war schnell durch das Gas, das die Airbags auslöste, durchflutet. Alles voller Qualm. Den Moment sah Alex ihr Leben wie ein Film vor ihren Augen ablaufen. Die vielen schönen Augenblicke mit Michael wie die Scheinhochzeit mit ihm, aber auch viele Momente die sie mit Sascha erlebte. Nur Sekunden später wurde ihr schwarz vor Augen und sie verlor das Bewusstsein.
Michael ahnte, von alldem was passierte, nichts. Er stand auf und stellte sich unter die Dusche um etwas munterer zu werden. Danach rauchte er erstmal genüsslich seine morgendliche Zigarette. Nach dieser machte er sich auf den Weg ins K 11. Da Michael aus einer anderen Richtung zum K 11 fuhr, kam er an der Unfallstelle auch nicht vorbei. Der Verkehrsfunk der im Augenblick lief, meldete auch noch keinen Unfall, da dieser sich ja gerade erst ereignete. 15 Minuten später betrat er das K 11 und wunderte sich das seine Kollegin, die sonst immer die erste war, noch nicht auf ihren Platz saß. Gerrit kam wie immer etwas später. „Morgen Michael.“ „Morgen Gerrit“ „Sag mal wo ist denn Alex?“ „Keine Ahnung, ich habe sie noch nicht gesehen. Vielleicht hat sie wieder verschlafen.“ Michael wunderte sich sehr darüber. Alex war sonst immer so pünktlich. „Na dann warten wir erst mal ab“, antwortete Gerrit. Das Alex einen Unfall hatte, wussten beide immer noch nicht.
Wie geht es Alex? Hat sie den Unfall glimpflich überstanden?
Teil 34
Michael und Gerrit warteten noch immer auf ihre Kollegin Alexandra. Gemeldet hatte sie sich bei den beiden auch immer noch nicht. Michael rief den Staatsanwalt an und fragte diesen, ob sich Alex bei ihm schon gemeldet hat. Herr Kirkitadse konnte diese Frage nur verneinen. Gerrit versuchte zwischenzeitlich Alex anzurufen. Der erste Versuch war die Nummer von ihrem Festnetzanschluss. Leider kein Erfolg, Alex ging nicht ran. Der nächste Wahlvorgang war ihre Handynummer. Doch dort bekam er nur zu hören, das der gewünschte Gesprächspartner zur zeit nicht erreichbar ist und er es zu einen späteren Zeitpunkt noch mal versuchen sollte. Im Büro der Kommissare lief im Hintergrund immer ein Radio. Es liefen gerade die Nachrichten. Im anschließendes Verkehrsfunk kam folgende Ansage: Achtung an alle Autofahrer. Vollsperrung an der Kreuzung Dachauer Str. wegen eines schweren Autounfalls. Bitte umfahren sie die Unfallstelle weiträumig. „Das ist doch Alex ihre Strecke. Dann steht sie sicher schon im Stau drin.“, meinte Michael nach der Durchsage. „Und melden kann sie sich nicht bei uns, da ihr Akku vom Handy leer sein muss. Da hörst du nur die freundliche Ansage.“, antwortete Gerrit ihm. Michael rief nochmals beim Staatsanwalt an, dass eben ein Unfall auf Alex ihrer Strecke gemeldet wurde und sie sicher dort nur im Stau stecken wird. Und dann fügte er noch hinzu dass sie sich nicht melden kann, da ihr Handyakku leer zu sein muss. Das Alex selbst im Unfall verwickelt war, ahnte zu diesen Zeitpunkt immer noch keiner von den Kommissaren.
Regungslos saß Alex hinter dem Steuer ihres Pkws. Eine Platzwunde am Kopf war bei ihr zu sehen. Blut lief über ihr Gesicht. Verursacht wurde diese Wunde durch den Aufprall und das trotz des Airbags. Der Unfallverursacher saß geschockt noch in seinem Auto. Er versuchte gerade zu registrieren was eben hier passierte. Der Fahrer des Autos der auf Alex ihren Skoda auffuhr stieg aus um nach den anderen Fahrern zu schauen. Bei vorbeigehen sah er sich kurz den Schaden an seinen und an Alex ihren PKW an. Sofort ging er weiter nach vorne zu Alex und wollte schauen wie es ihr geht. Vorsichtig klopfte er an die Scheibe der Fahrerseite. Es kam keine Reaktion von Alex. Nun stieg auch endlich der Unfallverursacher aus. Er schaute sich an was er angerichtet hatte. Hr. Merten, der Fahrer vom auffahrenden Pkw, versuchte Alex ihre Fahrertür zu öffnen. Leider vergeblich. Diese muss durch den seitlichen Aufprall verzogen sein und hatte selbst auch etwas abgekommen. Schnell ging er zu seinem Auto zurück und suchte nach dem Handy. Sofort rief er die Polizei. Diese fragten ihn erstmal wo sich der Unfall ereignete, wie viele Autos im Unfall verwickelt sind und ob es Verletze gibt. Hr. Merten teilte der Leitstelle der Polizei mit wo sich der Unfall ereignete, das 3 Fahrzeuge beteiligt sind und es eine bewusstlose verletze Person gibt. Wie schwer die Verletzung war, konnte er der Leitstelle nicht mitteilen dass sich die Tür nicht öffnen ließ. Ihm wurde mitgeteilt dass sofort ein Polizeiwagen und ein Rettungswagen vor Ort geschickt werden. Ebenfalls wurde vorsorglich eine Meldung an die Radiostationen gegeben das sich nicht noch mehr an der Unfallstelle ereignete.
Wie schwer ist Alex verletzt? Lebt sie überhaupt noch?
Teil 35
Die gerufene Polizei war recht schnell am Unfallort angekommen. Schneller als wenn man nur ein Unfall mit Blechschaden hat. Doch den gab es hier ja nicht. Schnell wurde die Kreuzung für den Verkehr gesperrt. Einer der Polizisten ging sofort zu Alex ihren Wagen um dort nach ihr zu sehen. Noch immer saß sie bewusstlos hinterm Steuer. Jetzt versuchte auch der Polizist die Fahrertür zu öffnen. Er wandte viel Kraft an, schaffte es trotzdem nicht, diese zu öffnen. Mittlerweile traf auch jetzt der Rettungswagen ein. Sofort kamen die Sanitäter angerannt. Doch diese konnten Alex noch nicht medizinisch versorgen. Der Polizist informierte diese, das gleich Einsatzkräfte von der Feuerwehr hier sein werden, die die Geräte zum öffnen des Autos hätten. Kurze Zeit später trafen 2 Einsatzkräfte am Unfallort ein. Nach einigen Versuchen konnte die Fahrertür geöffnet werden und es war nicht mehr nötig das Auto anderweitig zu öffnen. Jetzt konnten sich die Sanitäter und der mittlerweile auch eingetroffene Notarzt um Alex kümmern. Zuerst wurde der Puls überprüft. Ja, es war welcher vorhanden, auch wenn dieser nur schwach war. Man legte ihr dann eine Halskrause an, da man ja noch nicht wusste ob ihre Wirbelsäule etwas abbekam. Sofort wurde sie aus dem Auto geholt und auf die Trage gelegt. Alex wurde dann in den Rettungswagen geschoben, wo die weitere Erstversorgung stattfand. Ihr wurde ein Mittel zur Kreislaufstabilisierung gespritzt. Um weitere Untersuchungen vornehmen zu können, lieferte sie man mit Blaulicht im städtischen Krankenhaus ein.
Michael und Gerrit bearbeiteten weiterhin Akten. Michael konnte sich nicht wirklich darauf konzentrieren. Er machte sich Gedanken um Alex, da sie sich noch immer nicht gemeldet hatte. Jetzt sprach er aus, was ihm seit der Verkehrsdurchsage im Kopf umherschwirrte. „Gerrit was ist wenn Alex in diesen Unfall verwickelt ist?“ „Das darfst du nicht denken. Sie steht sicher nur im Stau. Bestimmt steht sie bald lachend hier in der Tür.“ „Hoffentlich hast du Recht.“ Michael dachte auch momentan gar nicht an Valerie und das Treffen. Zu sehr sorgte er sich jetzt um Alex. Wieder unterbrach der Verkehrsfunk die Stille: Weiterhin Vollsperrung auf der Kreuzung Dachauer Straße. Unfall mit 3 Fahrzeugen, darunter eine weibliche schwer verletze Person. Nach diesem Satz hatte er noch ein mulmigeres Gefühl. Er wollte nicht glauben, dass Alex dort nur im Stau steckte. „Die müssen den Verkehr doch umleiten. Alex müsste schon längst dann hier sein.“ „Michael mach dir nicht so viele Gedanken. Sie ist bestimmt schon unterwegs hier her. Und wer sagt denn das die weibliche Person dort Alex ist.“
Wie schwer ist Alex verletzt? Wie wird Michael reagieren, wenn er erfährt, dass seine Vorahnung in Bezug auf Alex und den Unfall richtig war?