Echt super mega klasse!!!!!! Bitte schreibe ganz schnell wieter!!!!!!!!!!!!! Hoffentlich sind die verletzungen nicht so schlimm!!!!! Bitte schribe weiter!!!!!!!! Lg
Der Rettungswagen erreichte mit Blaulicht das städtische Krankenhaus recht schnell. Sofort wurde Alex in die Notaufnahme geschoben. Während der Fahrt konnte ihr Kreislauf etwas stabilisiert werden. „Was ist passiert?“, fragte der zuständige Arzt. „Autounfall. Wieder einmal eine unschuldige Person die es so schlimm erwischt hat. Und hier noch ihre persönlichen Sachen.“ Der Sanitäter übergab Alex ihre Handtasche. Da sie jetzt im Krankenhaus weiter ärztlich versorgt wurde, verschwanden die Rettungssanitäter wieder. Der Arzt ordnete sofort das Röntgen und eine CT-Aufnahme an. Damit sollte Knochenbrüche und eine schwerere Kopfverletzung ausgeschlossen werden. Danach nahm man noch eine Ultraschalluntersuchung vor. Zwischenzeitlich kamen die CT und Röntgenbilder. Knochenbrüche wurden nicht festgestellt. Alex hatte schwere Prellungen und ein Schädelhirntrauma erlitten. Daher war sie auch bewusstlos. Wie schwer dieses ist, konnte man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Jedoch stellte man bei der Ultraschalluntersuchung fest, dass Alex starke innere Blutungen hatte. Sofort ließ der Arzt den OP Saal 2 vorbereiten. Man schob sie zuerst in den Nakoseraum. Der Anästhesist wartete bereits und setze Alex unter Narkose. Was mit ihr passierte bekam sie selbst alles nicht mit, noch immer war sie ohne Bewusstsein. Jetzt machten sich auch die Ärzte für die OP bereit. Man legte Alex auf den OP Tisch und schloss sie an die restlichen Geräte, die für solch einen Eingriff notwendig waren, an. Während der OP blieb ihr Kreislauf einigermaßen stabil und so verlief der Eingriff ohne größere Komplikationen. Die Blutung konnte erst mal erfolgreich gestillt werden. Man brachte Alex danach auf die Intensivstation. Erst jetzt war man dabei jemanden zu benachrichtigen. Da man ihren Dienstausweis und Michael seine Telefonnummer in ihrer Tasche gefunden hatte, rief man im K 11 an.
Michael schaute mindestens alle 5 Minuten auf die Uhr. Noch immer wartete er auf Alex. Doch weit und breit war weder was zu hören noch zu sehen. Das machte ihn nervös. Jetzt versuchte er noch mal Alex telefonisch zu erreichen. Auf dem Festnetz hörte er nur ein Freizeichen aber keine Alex die sich mit ihrer fröhlichen Stimme meldete. Der Versuch auf dem Handy blieb ebenfalls erfolglos. Es schien aus zu sein. „Sie ist sicher noch unterwegs.“ „Gerrit, du willst mir jetzt nicht wirklich erzählen das Alex über 4 Stunden bis ins K 11 brauch. Das glaubst du doch selbst nicht. Die Unfallstelle ist seit über 2 Stunden wieder frei gegeben.“ Michael wurde dabei leicht sauer. Gerrit sagte nichts mehr. So herrschte wieder Stille im Büro. Diese wurde durch das klingeln von Michaels Telefon unterbrochen. „Wenn das Alex ist die kriegt aber was zu hören von mir.“, sagte er noch und nahm dann ab. „Naseband, K 11“ „ Guten Tag Herr Naseband, wenn ich es richtig verstanden hab. Dr. Albrecht vom städtischen Krankenhaus am Apparat.“ „Ja sie haben richtig verstanden. Was ist ihr Grund das sie bei uns anrufen?“
Was wird der Arzt Michael erzählen? Teil 37
„Kennen sie eine Frau Rietz?“, fragte der Arzt Michael. „Ja. Das ist meine Kollegin. Was ist mit Alex? Ist was passiert?“, Michael war leicht aufgeregt am Telefon. „Ich muss ihnen mitteilen…“ „Was? Was müssen sie mir mitteilen? Ist was mit ihr passiert?“, unterbrach er ihn. „Ihre Kollegin hatte einen schweren Autounfall. Wir mussten sie operieren.“ Michael konnte nicht glauben, was er dort gerade hörte. Fast wäre ihm der Hörer aus der Hand gefallen. „Wie … Wie geht’s ihr? Ist sie überhaupt noch am …?“, weiter konnte er den Satz den sprechen. Schnell verdrängte er auch diesen Gedanken. „ Ihre Kollegin lebt. Sie liegt momentan auf der Intensivstation. Sie hat leider beim Unfall das Bewusstsein verloren. Aber ihr geht’s den Umständen entsprechend gut.“ Der Arzt klärte Michael soweit auf, auch wenn er keine nahe stehende Person war. Doch die Ärzte hatten bei Alex keine andere Nummer gefunden. Noch nicht mal die von Sascha. „Können wir zu ihr?“ „Sie können sie kurz sehen. Melden sie sich nachher bei der Stationsschwester. Sie wird sie zu Fr. Rietz bringen.“ „Danke.“, war das einzige was Michael noch raus brachte und legte dann auf. Er war geschockt. Man sah ihm dies auch an, denn er war blass im Gesicht. „Was ist passiert?“, fragte Gerrit jetzt. „ Alex … schwerer Autounfall“, war das einzige was er gerade raus brachte. „Wie konnte das nur passieren? Wo liegt sie?“, wollte Gerrit dann noch wissen. „Michael?“ „Was? Sie liegt im städtischen Krankenhaus. Lass uns zu ihr fahren.“ „Dann los. – Moment ich gebe dem Staatsanwalt noch bescheid.“ Gerrit rief noch schnell Herrn Kirkitadse an. Dann machten sie sich auf den Weg ins Krankenhaus. Gerrit fuhr. Michael hatte ihm die Schlüssel gegeben, er wollte in seiner Lage jetzt kein Auto fahren. Michael hatte es bereits den ganzen Vormittag geahnt, das war passiert war. Sonst hätte sie sich ja gemeldet. Warum hatte er nichts weiter unternommen um raus zu finden was mit ihr ist. Doch jetzt ist es leider zu spät. Nun liegt sie im Krankenhaus und die beiden Kommissare erfuhren es erst Stunden später. Beide waren auf dem Weg zur Klinik. 20 Minuten später parkte Gerrit den Skoda auf dem Besucher-Parkplatz. Gemeinsam gingen sie ins Gebäude und fuhren in den 3. Stock wo sich die Intensivstation befand. Michael klingelte, um Zutritt zu bekommen. Eine Schwester kam zu den beiden. „Guten Tag. Naseband mein Name, mein Kollege Grass. Dr. Albrecht hatte mich angerufen und mir mitgeteilt, dass unsere Kollegin Fr. Rietz bei ihnen liegt. Wir möchten gerne zu ihr.“ „Ja, der Doktor informierte mich bereits dass sie kommen würden. Allerdings möchte er noch kurz vorher mit ihnen reden.“ Die beiden wurden von der Schwester zu Dr. Albrecht gebracht.
Was will der Arzt von Michael? Wie wird er reagieren wenn er Alex sieht?
Teil 38
Gerrit klopfte an. Der Arzt bat die beiden in sein Büro. Sie stellten sich ihm vor. Michael und Gerrit setzen sich auf die Stühle. Herr Doktor Albrecht wollte den beiden nun genaueres über Alex ihren Unfall bzw. eher die Verletzungen sagen. „Ihre Kollegin hat ein Schädelhirntrauma, dadurch ist sie momentan auch nicht bei Bewusstsein. Wie lange dieser Zustand andauern wird, können wir noch nicht sagen. Dazu müssen wir weitere Untersuchungen abwarten. Außerdem hat ihre Kollegin starke Prellungen erlitten.“ „Und warum musste sie operiert werden?“, fragte Michael. „ Bei der Ultraschalluntersuchung stellten wir fest, dass sie innere Blutungen hatte. Dadurch war ein Eingriff nötig. Die Blutungen konnten erst mal erfolgreich gestoppt werden. Ihr Kreislauf ist soweit auch wieder stabil.“ „Danke dass sie uns über den Zustand unserer Kollegin informiert haben.“, antwortete Gerrit dann. Michael konnte momentan wieder nichts sagen. Er war geschockt. Er hätte nicht gedacht, dass der Unfall so heftig war. „ Ich wäre ihnen sehr dankbar wenn sie die Verwandten von Fr. Rietz benachrichtigen könnten. Leider hatten wir keine Namen oder Telefonnummern in diesen Bezug.“ „Selbstverständlich werden wir das machen.“ Nach dem Gespräch durften die beiden endlich zu Alex. Sie wurden von der Schwester zu ihr Zimmer gebracht. Bevor sie jedoch rein durften, mussten beide sich die grünen „Kittel“ anziehen. Leise betraten sie jetzt das Zimmer. Es verschlug einen die Sprache wenn man Alex dort so liegen sah. Angeschlossen an unzähligen Geräten. Die Totenstille im Raum wurde vom piepen des Gerätes, welches Alex ihr Herzschlag aufzeichnete und anzeigte, unterbrochen. Es war ein regelmäßiger Piepton. Beide Kommissare nahmen sich einen Stuhl und setzen sich jeweils einer an die linke und die rechte Seite vom Bett. „ Mensch Alex. Was machst du nur für Sachen Kollegin.“, sprach Michael leise zu ihr. „ Werde bald wieder gesund. Wir brauchen dich doch.“, sagte nun Gerrit. Von Alex kam keine Reaktion. Ohne irgendeine Bewegung lag sie dort in ihren Krankenbett. Michael nahm jetzt eine Hand von Alex. „Alex wir vermissen dich. Komm bald wieder zu dir.“, flüstere er ihr. Er kämpfte gerade mit den Tränen. Er konnte es nicht ertragen seine Kollegin und auch gute Freundin so regungslos dort liegen zu sehen. Nach 10 Minuten betrat eine Krankenschwester das Zimmer. „Bitte gehen sie jetzt. Frau Rietz braucht sehr viel Ruhe.“ Beide standen auf und stellten die Stühle an ihren Platz zurück. Michael ging noch mal kurz zu Alex und sagte noch zu ihr: „Ich besuch dich morgen wieder Alex“ Dann verschwanden sie auch aus dem Zimmer. „Gerrit kannst du mich nach hause fahren? Ich muss die Sache hier erst mal sacken lassen. Ach und dann fällt mir ja noch ein, das Treffen mit Valerie ist ja auch noch.“ „Na klar fahr ich dich noch nach hause.“ Beide gingen dann zum Auto. Gerrit fuhr, wie versprochen, Michael noch zu seiner Wohnung. Während der Fahrt sagte keiner von beiden auch nur irgendein Wort. Beiden waren in Gedanken bei Alex und konnten es noch nicht begreifen das sie dort an den vielen Geräten angeschlossen lag.
Wird Michael sich nach dem heutigen Ereignis trotzdem mit Valerie treffen?
Teil 39
Gerrit erreichte ca. 20 Minuten später Michaels Wohnung. Michael stieg aus und bedankte sich fürs heimfahren. „Bis morgen im Büro. Und danke das du mich nach hause gefahren hast.“ „Keine Ursache. Bis Morgen. Wünsche dir trotzdem heute noch einen schönen Abend mit Valerie.“ Gerrit fuhr dann erst mal wieder zurück ins K 11. Michael befand sich jetzt in seiner Wohnung. Er ließ sich auf die Couch fallen. Sein Blick fiel auf die große Standuhr die in einer Ecke stand. Noch 3 Stunden waren es bis zu dem Treffen mit Valerie. Gern hätte er dieses nach den heutigen Umständen abgesagt. Aber er dachte sich, dass dies ihn von den Gedanken an Alex ablenken würde. So saß er nun ganz alleine dort. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu Alexandra. Wieder kämpfte er mit den Tränen. Er konnte das Bild, wie sie dort im Krankenbett an unzähligen Geräten angeschlossen lag, nicht vergessen. Er hatte große Angst. Angst die ihm im Gesicht geschrieben stand. Angst, dass er seine Freundin und auch lebensfrohe Kollegin verlieren würde. Er schloss die Augen, doch schnell öffnete er sie wieder. Er sah wieder dieses Krankenzimmer. Nun kullerte ihm eine Träne über das Gesicht. Schnell wischte er diese weg. So als ob sie keiner sehen sollte. Verzweifelt stütze er den Kopf in seine Hände. Michael ließ die vielen schönen Momente die er mit Alex erlebte Revue passieren. Solche Momente wie das erste Zusammentreffen, die Scheinhochzeit und ihre gemeinsamen Einsätze. Doch schon einmal hatte er Angst um Alex. Daran erinnerte er sich auch. Sie in diesen Laborraum, er im Gang, getrennt durch eine Glasscheibe. Nicht gern dachte er daran zurück wo sie sich bei einem Einsatz den Pestvirus zuzog. Doch nun war die Angst noch größer. Ganze 2 Stunden saß er dort so auf dieser Couch. Er rappelte sich auf und ging duschen. Warmes Wasser prasselte auf seine Haut. Er genoss es. Ein klein wenig Anspannung fiel von ihm ab. Nach 15 Minuten war er dann fertig mit der Dusche und zog sich eine Jeans und ein weißes Hemd an. Darüber wählte er ein schwarzes Jackett. Wieder schaute Michael auf die Uhr. 20 Minuten hat er noch Zeit. Im Wohnzimmer griff er nach seiner Marlboro Schachtel und nahm sich eine raus. Nun saß er wieder auf der Couch, jedoch diesmal mit einer Zigarette in der Hand. Nachdem er diese aufgeraucht hatte, machte er sich auf den Weg zu Valerie. Ihre Adresse wusste er vom letzten Abend noch. Punkt 20 Uhr klingelte er an ihrer Tür. Lächelnd öffnete sie diese. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auch aus Michaels Lippen ab. Auch wenn dieses Lächeln ein wenig Überwindung gekostet hatte. „Hallo Valerie. Bist du fertig? Dann lass uns los.“ „Hi. Ja, ich muss nur noch schnell meine Handtasche holen.“ Kurze Zeit später tauchte sie wieder auf und schloss hinter sich die Tür ab. Beide machten sich auf den Weg in ein kleines Restaurant welches in der Nähe von Valeries Wohnung lag. Der Weg dort hin war recht schweigsam. Im Restaurant wurden die beiden zu einem kleinen Tisch für 2 Personen geführt. Michael half ihr aus ihrer Jacke und zog ihr dann den Stuhl zurück, damit sie sich setzen konnte. Er setzte sich ebenfalls. Der Kellner brachte ihnen die Karte. „Was ist mit dir heute los, Michael? Du bist so schweigsam und gar nicht richtig anwesend mit deinen Gedanken.“
wirklich klasse teile!! Bitte schreibe ganz schnell weiter!! Hoffentlich sagt er Valerie die wahrheit! Und hoffentlich wacht Alex bald weder auf ..... Freue mich schon auf die FS!!!
Thx für eure Kommis. Freut mich das euch die Story gefällt. Hier kommen auch schon die nächsten Teile.
Teil 40
„He Michael, ich sehe doch das dich was beschäftigt. Wir kennen uns zwar noch nicht sehr lange, aber du kannst mit mir reden.“ Valerie sah, dass Michael irgendwas beschäftigte. Sie wollte ihm helfen, indem sie mit ihm darüber redete. Michael überlegte indes ob er Valerie es wirklich anvertrauen kann. So gut kannte er sie ja noch nicht. „ Ach was soll’s“, dachte er sich. „Eine sehr gute Freundin von mir hatte heute Morgen einen schweren Autounfall.“ Michael wollte ihr jedoch nicht erzählen, das es seine Kollegin und gute Freundin Alex war die den Unfall hatte. Ebenfalls musste er jetzt stark sein, denn er kämpfte bereits wieder mit den Tränen. Der Gedanke alleine das Alex einen Unfall hatte, löste diese Emotionen bei ihm aus. „Das tut mir leid. Wie geht’s ihr denn?“ „Den Umständen entsprechend. Aber sie ist noch immer ohne Bewusstsein.“ Eine kurze Pause entstand. „Hast du dir schon was ausgesucht, was du haben möchtest?“ Michael wollte vom Thema Unfall ablenken. „Mmh. Ich glaub ich nehme den Kartoffel-Gemüse-Auflauf. Der klingt ganz lecker. Und was nimmst du?“ „Ich wähle die Reispfanne. Wie war dein Tag heute?“ „Ganz ok. War ein bisschen stressig. Aber wann hat man schon mal einen stressfreien Tag.“ So ging die Unterhaltung noch ein wenig weiter. Der Kellner nahm zwischenzeitlich die Bestellung der beiden auf. Michael versuchte weiterhin das Thema Unfall zu vermeiden. Es gelang ihm auch recht gut. Das bestellte Essen wurde den beiden jetzt auch gebracht. Die zwei fingen an zu speisen. Zwischendurch gelang es ihm auch mal ein wenig zu lächeln. Doch ab und zu schweiften seine Gedanken zu Alex ab. Das Essen schmeckte beiden sehr gut. Jeder kostete mal beim anderen. Nachdem die beiden fertig waren, holte der Kellner die Teller ab und nahm eine neue Getränkebestellung auf. Valerie fragte Michael wann sie sich das nächste Mal wieder treffen. „Wann sehen wir uns wieder?“ Dabei setzte sie ihr süßes Lächeln auf. Michael überlegte kurz. „Dienstagabend hätte ich Zeit für dich, da passt es auch recht gut von meinen Dienst her.“ Michael hätte auch die anderen 3 Tage wählen können, schließlich hatte er übers Wochenende keinen Dienst. Doch er wollte jetzt auch für Alex da sein. Er wollte, dass sie spürt dass jemand für sie da ist. Außerdem hatte er sich schon lange vorgenommen sein Arbeitszimmer umzuräumen und dort auch ein wenig Ordnung rein zu bringen. „Ok. Das passt auch super bei mir. 20 Uhr in unserer Bar?“, fragte sie ihn dann noch. „Einverstanden.“ Er lächelte sie dabei an. Da es bereits schon sehr spät war, hatten die beiden beschlossen zu gehen. Michael bezahlte die Rechnung beim Kellner. Er half Valerie dann noch in ihre Jacke und brachte sie noch nach Hause. Vor ihrer Haustür schaute Valerie tief in Michael seine blauen Augen.
Was wird noch passieren?
Teil 41
Sie versank regelrecht in seine Augen. „Bis Dienstagabend, Valerie.“ „Bis dann mein Süßer.“ Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Sanft berührten sich ihre Lippen. Michael erwiderte diesen Kuss nur kurz. Dann machte er sich auf den Weg zu seiner Wohnung. Kurz schaute sie ihm noch nach und verschwand dann in ihrer Wohnung. Michael brauchte an diesem Tag länger zu seiner Wohnung. Eine halbe Stunde später schloss er seine Tür auf. Seine Jacke schmiss er auf den Sessel und ging dann in sein Schlafzimmer. Müde fiel er in sein Bett. Doch er rappelte sich noch mal hoch um sich wenigstens noch bettfertig zu machen. Endlich lag er in seinem französischen Bett. Schnell schlief er ein. Mitten in der Nacht schreckte er hoch. Er hatte einen schrecklichen Traum. Er besuchte Alex im Krankenhaus. Kurze Zeit später war ein durchgängiges Piepsen zu hören. Es hieß nichts Gutes. Herzstillstand. Die Ärzte schafften es nicht Alex zu reanimieren. „Gott sei dank nur ein schrecklicher Traum“, sagte er zu sich selbst. Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Erschöpft und müde fiel er in sein Kissen zurück. Seine Augen fielen wieder zu und er schlief wieder ein. Den Rest der Nacht konnte er ohne weitere Unterbrechungen verschlafen. Gegen 10 Uhr wurde er durch sein Telefon, welches klingelte, unsanft aus den Schlaf gerissen. Er quälte sich aus dem Bett und ging zum Telefon. „Naseband“, sagte er verschlafen. „Hallo Papa.“ Sein Sohn war am Telefon. Sofort war Michael hellwach. „Hallo Mike. Wie geht’s dir?“ „Ganz gut. Und dir Papa?“ „Könnte besser gehen. Alex ist gestern ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie hatte einen schweren Autounfall. Das nimmt mich doch ein wenig mit.“ Bei diesen Worten klang er wieder ein wenig traurig. „Hoffentlich geht’s ihr bald wieder besser.“ „Das hoffe ich auch. Aber warum rufst du an?“ „Ich wollte dich eigentlich fragen ob du mich nächsten Samstag vom Flughafen abholen kannst. Wird doch mal wieder Zeit für einen Besuch.“ Michael freute sich das Mike ihn mal wieder in München besuchen kommt. „Na klar hole ich dich ab. Wann landest du?“ „ Gegen elf Uhr. Ich freue mich schon. Bis dann Papa.“ „Ok Mike. Bis in einer Woche. Machs Gut.“ Sehr oft sah er seinen Sohn nicht mehr, seitdem er wegen seinen Job nach München gezogen ist. Nach dem Telefonat entschied sich Michael erst mal duschen zu gehen. Gesagt, getan. 10 Minuten lang duschte er. Er zog sich an und warf dann in der Küche einen Blick in seinen Kühlschrank. „Wird Zeit zum einkaufen.“, meinte er. Doch dann fiel ihm ein dass sein Auto noch vor dem K 11 stand.
Was wird Michael wegen seines Autos unternehmen? Schließlich wollte er ja auch noch zu Alex.
Teil 42
Michael entschloss sich mit den öffentlichen Verkehrmitteln zum K 11 zu fahren um dort sein Auto abzuholen. Er schaute schnell ins Internet, wie die Fahrzeiten von Bus und Stadtbahn waren. Die passende Verkehrsanbindung ließ sich schnell finden und so machte er sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Unterwegs rief er kurz Gerrit an und erkundigte sich, wo er den Autoschlüssel verstaut hatte. Er erreichte gerade die Haltestelle als der Bus auch schon ankam. 6 Stationen fuhr er mit diesen und stieg dann aus. Nach einer sehr kurzen Wartezeit stieg er dann in die Stadtbahn ein. 15 Minuten später lief er noch die kurze Strecke bis zum K 11. Da stand auch schon sein Skoda. Schnell lief er noch hoch ins Büro um den dort hinterlegten Autoschlüssel zu holen. Tatsächlich fand ihr auch dort, wo Gerrit ihn hinterlegt hatte laut seiner telefonischen Angabe. „Ah da liegt ja der Schlüssel. War doch kein langes suchen nötig.“ Michael schnappte sich den Schlüssel und ging zurück zum Auto. Auf den Heimweg hielt er unterwegs an einen Supermark an um dort ein wenig einzukaufen. Beim anliegenden Bäcker besorgte er sich noch 2 belegte Brötchen, denn sein Magen meldete sich bereits. Michael verspürte bereits auch ein Hungergefühl. So fuhr er dann schließlich wieder nach Hause und räumte dort seinen Einkauf erst mal weg. Genüsslich verspeiste er nach dieser Tat seine 2 Brötchen. Wie ihm diese doch schmeckten. Während dem Essen fiel ihm das Gespräch mit Dr. Albrecht wieder ein. Alex ihre Eltern müssten noch informiert werden. Er schnappte sich das Telefon und wählte die Nummer der Auskunft. Dort erfuhr er die Nummer und wurde von der Mitarbeiterin auch direkt verbunden. Mit einen mulmigen Gefühl hörte der Freizeichen. Alex ihre Mutter meldete sich. Michael stellte sich ihr vor und erzählte ihr vom gestrigen Vorfall. Sie war geschockt. Er versuchte sie ein wenig zu beruhigen. Ein wenig gelang ihm dies auch. Fr. Rietz bat Michael sich um ihre Tochter zu kümmern, da sie leider nicht nach München kommen könnte. Ihr Mann sei erkrankt und muss ebenfalls gepflegt werden. Er versprach ihr sich um Alex zu kümmern und sagte dann noch, dass er sich melden würde wenn es Neuigkeiten gibt. Sie bedankte sich bei ihm. Nach dem Telefonat schnappte er sich dann erneut seine Autoschlüssel und begab sich auf den Weg ins Krankenhaus. Nun kam die große Parkplatzsuche. Mehrmals fuhr umher, doch kein Parkplatz war frei. Doch dann sah er einen PKW aus einer Lücke fahren. Schnell fuhr Michael dort rein und nun hatte er wenigstens einen Parkplatz. Vor dem Gebäude rauchte er noch mal eine und betrat dann das Krankenhaus. Wie gestern fuhr er mit dem Fahrstuhl in den 3. Stock. Auf dem Flur begegnete er Dr. Albrecht. „ Hallo Herr Dr. Albrecht. Wie geht’s meiner Kollegin?“ „Guten Tag Herr Naseband. Ihr Zustand ist noch unverändert.“ „Kann ich zu ihr?“, fragte Michael. Er hoffte, dass der Arzt zustimmte. „Ja, gehen sie ruhig zu ihr.“ „Danke.“ Michael verabschiedete sich noch vom Arzt und klingelte dann an der Tür zur Intensivstation um Zutritt zu bekommen.
Wie ist Alex ihr Zustand? Ist sie vielleicht schon aufgewacht?
Teil 43
Eine Schwester kam und öffnete ihm. Da es die gleiche von gestern war, wusste diese sofort bescheid das Michael zu Alex wollte. Er bekam wieder einen grünen Kittel gereicht, den er sich dann überzog. Vorsichtig drückte er die Klinke der Zimmertür herunter, so als wolle er niemanden beim schlafen stören. Leise trat er ein. Es bot ihm immer noch das gleiche Bild. Alex, angeschlossen an unzähligen Geräten. Nur das Piepen der Herzfrequenzanzeige durchbrach diese unheimliche Stille im Krankenzimmer. Michael nahm sich einen Stuhl und stellte ihn auf die rechte Seite. Seelenruhig lag Alex im Bett, keine einzige Bewegung die von ihr kam. Michael setzte sich und nahm zaghaft Alex ihre Hand und streichelte sie sanft. „Hallo Alex.“, sprach er sie ruhig an. „Wie geht’s dir heute? Mmmh. Ich weiß das ist ne dumme Frage.“ Es tat ihm weh keine Antwort von ihr zu erhalten. Kein frecher Spruch der von ihr kam. Einfach gar nichts. Das stimmte ihn traurig. „Ich soll dir gute Besserung von deiner Mutter ausrichten. Sie kann leider nicht kommen. Dein Vater liegt mit einer Angina im Bett.“ Sanft streichelte er ihr dabei die Hand weiter. „Alex sei ja bald wieder unter uns. Ich vermisse dich und deine fröhliche Art die du immer versprühst.“ Bei diesen Worten hatte er Tränen in den Augen. „Was ist mit mir los?“, fragte er sich jetzt innerlich. Noch nie hatte ihn so etwas mitgenommen. „Nächstes Wochenende besucht mich Mike wieder. Er hat mich heute Morgen angerufen. Weißt du ich freu mich schon drauf ihn wieder in meine Arme zu schließen. Hab ihn seit einigen Wochen nicht mehr gesehen. Da hätten wir zu dritt was unternehmen können. Mike mag dich sehr. Er hofft auch das es dir bald besser geht.“ Michael lächelte leicht. Eine Träne kullerte ihm jedoch die Wange herunter und fiel auf Alex ihre Hand. Diese wischte er dann weg. „Sorry Kollegin das ich vor dir weine. Das ist mir noch nie passiert, dass ich vor einer Frau Tränen vergieße. Aber du kannst mich sicher verstehen.“ 3 Stunden vergingen bis eine Schwester ins Zimmer kam und er gebeten wurde zu gehen. Alex bräuchte wieder ihre Ruhe. Er brachte den Stuhl an seinen Platz zurück und ging noch mal zu Alex. Er gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. „Bis Morgen Alex.“ Auf den Flur übergab Michael der Schwester seine Handynr. „Bitte informieren sie mich wenn irgendwas mit Fr. Rietz ist. Ich bin jederzeit erreichbar.“ Die Schwester war damit einverstanden und versprach ihm, sich zu melden. Michael fuhr dann Richtung Wohnung. Doch vorher wollte er noch mal kurz bei Gerrit vorbeischauen. Lange blieb er jedoch nicht. Kurz gab er ihm bescheid wie es Alex ginge. Dann fuhr er zu seiner Wohnung. Zum zweiten Mal rief er bei Alex seiner Mutter an, nachdem er zu hause ankam. Er gab ihr die neuen Informationen zu Alex durch. Abermals bedankte sie sich. Michael wollte sich nach dem Telefonat dann eine Kleinigkeit zum essen machen.
Was wird den Tag über noch passieren?
Teil 44
So stand er nun in der Küche und bereitete sich dort eine kleine Mahlzeit vor. Schnell war er damit fertig. Nachdem er gegessen hatte, begab er sich in sein Arbeitszimmer. „So dann werden wir mal die Unordnung hier beseitigen.“, ermutigte er sich selbst. Wer räumt schon gerne auf. Also nahm er seinen großen Papierstapel und fing an diesen zu sortieren. Nachdem die grobe Sortierarbeit erledigt war, fing er an die einzelnen kleinen Stapel in die entsprechenden Ordner abzuheften. Über 2 Stunden brauchte er dafür. Die Zeit verging wie im Fluge. Draußen zwitscherten die Vögel ihr letztes Abendlied. Dämmerung trat ein. Michael sein Handy klingelte in dieser Zeit nicht ein Mal. Kein Anruf aus dem Krankenhaus. Sehnlichst wartete er darauf, auf die Nachricht dass Alex zu sich gekommen sei. Auf diese wartete er bisher vergebens. Für heute beendete Michael die Aufräumaktion. Morgen würde er damit weitermachen, nachdem er wieder aus dem Krankenhaus zurück sei. Er schaltete im Raum das Licht aus und schloss hinter sich die Tür. Mit einem guten Fernsehprogramm wollte er den Abend ausklingen lassen. Vergeblich schaltete er durchs Programm. Kein guter Film lief. „Immer diese ständigen Wiederholungen.“, wunderte er vor sich hin. „Können die nicht einmal ein vernünftiges Abendprogramm zusammenstellen.“ Mit diesen Worten stand er auf und durchsuchte seine DVDs. Er griff nach einer Romantikkomödie. Eigentlich fand er Romantikfilme nicht sonderlich gut. Aber an diesen Abend hatte er einfach das Bedürfnis solch einen Film zu schauen. Warum, das wusste Michael selbst nicht so genau. Zwischendurch schaute er immer wieder auf sein Handy. Kein Anruf in Abwesenheit. Nach dem er den Film mit Happy End zu ende geschaut hatte, rauchte er noch eine. Dann verschwand er ins Bad. Schnell sprang er noch mal kurz unter die Dusche. Wenig später lag er wieder in seinem französischen Bett. Ihm fiel auf, dass er heute kaum an Valerie dachte. Seine Sorgen und Ängste um Alex waren größer. Irgendwann schlief er dann auch ein. Diese Nacht verbrachte er ohne irgendwelche Unterbrechungen. Das Handy, welches auf sein Nachtschränkchen lag, meldete sich ebenfalls nicht. Gegen elf Uhr am Sonntagvormittag wurde er wach. E stand ausgeschlafen auf und zog sich seine Sachen zum Joggen an. Dies tat er meist, wenn er klare Gedanken fassen wollte oder eine Entscheidung treffen sollte. Michael joggte einmal quer durch den Park. Doch seine Gedanken die er dabei hatte waren nicht sehr klar. „Was ist wenn es Alex nicht schafft? Will ich wirkliche eine neue Partnerin im K11? Nein, Alex kann niemand ersetzen. Da kann die Neue wer weiß wie gut aussehen.“ Solche Gedanken hatte Michael. Schnell verbannte er sie wieder. Er war sich sicher, dass Alex den Unfall übersteht und bald wieder im K 11 arbeiten wird. Zurück in seiner Wohnung sprang er erst mal unter die Dusche. Er entschloss sich noch schnell ne Kleinigkeit zu essen und dann zu Alex ins Krankenhaus zu fahren.
Michael war mit seinem späten Frühstück fertig. Er räumte noch schnell die Küche auf und schnappte sich dann seine Jacke und den Autoschlüssel. Er ging zu seinem Auto und stieg ein. Sein Weg führte zum städtischen Krankenhaus. Diesmal fand Michael recht schnell einen Parkplatz. Auf den Weg zum Haupteingang lief ihm Gerrit über den Weg. "Hallo Michael." "Oh hallo Gerrit. Hast du Alex besucht?" "Ja, ich war bei ihr. Ihr Zustand hat sich noch nicht verbessert." "Ok. So langsam mach ich mir darüber schon Sorgen. Na dann werd ich jetzt mal zu ihr gehen. Wir sehen uns morgen." "Bis Morgen Michael. Und das mit Alex wird schon wieder. Sie ist ne Kämpferin." Somit ging Gerrit dann und fuhr nach Hause. Michael ging ins Gebäude und stand vorm Fahrstuhl. Dieser fuhr gerade nach unten. Er betrat diesen, als sich die Tür öffnete, drückte er die Nummer 3 für die dritte Etage. Vor der Intensivstation klingelte er, um wieder einmal Zutritt zu bekommen. Wieder wurde ihm geöffnet und er bekam ebenfalls wieder einen grünen Kittel. Diesen zog er sich über. Vorsichtig öffnete Michael nun die Tür zu Alex ihrem Zimmer. Erneut nahm er sich einen Stuhl und stellte diesen an ihr Bett. "Hallo Alex." Michael nahm wieder ihre Hand. "Ich hab Gerrit vorhin getroffen. Der Gute hat mir gar nicht bescheid gegeben das er dich heute auch besuchen wollte. Er hofft auch, dass du ganz schnell gesund wirst. Tu uns doch bitte den Gefallen." Michael überlegte währenddessen auch ob er das Thema Freund bei ihr erwähnen soll. Er dachte nach ob ihm der Name noch in Erinnerung war. Irgendwann hatte Alex diesen auch mal erwähnt. Aber ihm war dieser nicht mehr im Gedächtnis. "Alex, was denkst du darüber. Soll ich deinen Freund irgendwie informieren? Er macht sich doch sicher auch Sorgen, wenn du dich nicht bei ihm meldest. Wenn du mir doch nur antworten könntest." Michael seufzte leicht. Er konnte sich an diesen Anblick nicht gewöhnen. . Und das wollte er auch nicht. Liebers möchte er Alex ihr Lachen hören. Dieses gefiel ihm so sehr. "Ach Alex, morgen wirst du uns ganz schön fehlen. Du kochst doch immer den besten Kaffee." Michael lächelte leicht. "Gerrit seiner schmeckt zum abgewöhnen." Weiterhin hielt er ihre Hand. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Nochmals sprach er Alex auf ihren Freund an. Obwohl er wusste, das von ihr keine Antwort kommen würde. "Wenn du mir doch nur sagen könntest, ob ich deinen Freund informieren soll. Ich will das ja nicht einfach so entscheiden. Ein einfaches Zeichen würde mir als Antwort ja schon reichen." Michael wusste nicht was er machen sollte. Aber die Entscheidung wurde ihm abgenommen. Er hatte ja weder den kompletten Namen noch eine Telefonnummer von ihm. Und somit konnte er nichts unternehmen. Die einzige Möglichkeit wäre, dass er in ihrem Handy nach der Nummer schauen würde. Aber das wollte er nicht. Das ist Alex ihr Privatkram, da wollte er nicht einfach so ran. Einige Stunden vergingen wieder, wo Michael so neben ihrem Bett saß und ihre Hand weiterhin hielt. Doch langsam wollte er sich nun auf den Heimweg machen, um sein Arbeitszimmer weiter in Ordnung zu bringen. Das er jetzt aber nicht so schnell nach Hause kommen würde, ahnte er in diesen Moment noch nicht.
Was wird passieren, dass Michael noch nicht nach Hause kommt?
Teil 46
Michael stellte den Stuhl an seinen ursprünglichen Platz zurück. Er ging noch mal zu Alex um sich von ihr zu verabschieden. Wieder bekam sie einen Kuss liebevoll auf die Stirn. "Ich komm dich morgen nach dem Dienst wieder besuchen. Bis dann Alex." Michael ging zur Tür und öffnete diese gerade. Plötzlich wurden Alex ihre Herztöne immer unregelmäßiger. Das vernahm Michael am Piepton, der nur noch sehr wenig zu hören war. Schnell ging er zum Bett zurück. Sofort griff er nach der Klingel und drückte den Notfallknopf. Dies hätte er jedoch nicht gebraucht, da bereits im Schwesternzimmer Alarm durch den Überwachungsmonitor ausgelöst wurde. "Alex. … Alex" Voller Angst sagte Michael laufend ihren Namen. Alex ihr Herzschlag war nur noch sehr gering. Kaum noch Puls. Auf einmal vernahm Michael, dass nur noch ein Dauerpiepton zu hören war und sich über den Monitor eine gerade Linie zog. Herzstillstand! "Alex. Nein verlass uns nicht. Wir brauchen dich doch. Du bist noch zu jung um von uns zu gehen." Michael hatte Tränen in den Augen. Die Ärzte waren recht schnell in Alex ihr Zimmer. Eine Schwester nahm Michael zurück, damit die Ärzte ungehindert an Alex ran konnten. Mit einer Herzdruckmassage versuchte man sie zu reanimieren. Die Ärzte kämpften um ihr Leben. Michael sah alles mit an. Eine Schwester wollte ihn rausschicken, doch er weigerte sich. Lieber wollte er bei Alex sein. Da kam auch schon eine weitere Schwester mit dem Defibrillator, da die Herzdruckmassage nicht den gewünschten Erfolg brachte. Der Arzt startete den ersten Versuch mit dem Elektroschock. Michael vernahm ein "bitte zurücktreten". Doch kein Herzschlag war auf den Monitor zu sehen noch als Piepton zu hören. Also erhöhte die Schwester nach Anweisung des Arztes die Jouleanzahl. Somit wurde der zweite Schock gesetzt. Wieder ohne Erfolg. "Komm schon Alex", murmelte Michael unter Tränen vor sich hin. Erneute Erhöhung der Jouleanzahl. Der nächste Elektroschock blieb wieder ohne Erfolg. Der Arzt war sichtlich verzweifelt. Ebenso Michael. Er wollte seine Kollegin nicht aufgeben. Man erhöhte noch mal die Jouleanzahl und nahm noch einen Versuch vor. Endlich Erfolg. Alex ihr Herz fing wieder an zu schlagen. Kein Dauerpiepton war mehr zu hören. Erleichterung war unter den Anwesenden im Zimmer zu spüren. Alle atmeten erleichtert auf. "Gott sei dank" sagte Michael. Der Arzt gab die Anweisung, dass Alex ins Untersuchungszimmer geschoben werden soll. Dieses machten die Schwestern auch. Michael ging mit, bis zur Tür des Untersuchungs-Zimmers. Dort durfte er jedoch nicht rein. Dr. Albrecht nahm die Untersuchung an seiner Patientin vor. Plötzlich hörte Michael aus der leicht geöffneten Tür "Sofort OP 1 fertig machen." Da wurde Alex auch schon raus geschoben und zu den OP Saal gebracht. "Dr. Albrecht was ist mit ihr?" Doch Michael bekam keine Antwort. Er hielt diese Ungewissheit, was den nun mit Alex sei, nicht mehr aus. Er wollte Luft schnappen und ging dafür aus dem Krankenhaus raus. Vor lauter Nervosität zündete er sich eine Zigarette an und kramte nach seinem Handy. Da er dieses immer vorher ausschaltete, gab er seine PIN ein und wählte dann Gerrit seine Nummer. "Grass", hörte Michael nach einigem klingeln. "Hallo Gerrit" An seiner Stimme hörte man schon das was passiert sein musste. "Hi Michael. Ist was mit Alex? Du klingst so fertig?" "Alex hatte einen…" Weiter kam er nicht mehr, da er bereits wieder mit Tränen kämpfte. "Was ist mit ihr? Was hatte sie und ist was passiert? Soll ich kommen. Wo bist du?" Lauter Fragen die von Gerrit kamen. "Ich bin noch im Krankenhaus. Bitte komm her." "Ich bin sofort bei dir." "Danke" Damit war das Gespräch beendet. Gerrit machte sich sofort auf den Weg zu Michael. Gerrit machte sich ebenfalls Gedanken „Was ist nur passiert?“, fragte er sich selbst. Auch Gerrit war besorgt. Er selbst wollte Alex auch nicht als Freundin und Kollegin verlieren. Michael hingegen rauchte eine Zigarette nach der anderen. Da kam Gerrit auch schon. "Michael was ist passiert?" Dabei fiel ihm auf das Michael blass im Gesicht war. "Ich wollte gerade aus Alex ihr Zimmer gehen, da fing plötzlich an ihr Herzschlag unregelmäßig zu werden, bis sie einen Herzstillstand hatte. Sie wurde zum Glück reanimiert. Das sah aber zum Anfang nicht sehr gut aus. Nun ist sie im OP. Warum, hat mir keiner gesagt." Dabei kullerten Michael wieder einige Tränen. "Lass uns reingehen und vor dem OP warten." Beide fuhren dann wieder in die 3. Etage und warteten jetzt vor dem OP Bereich.
Was ist mit Alex?
Teil 47
Über 1 Stunde warteten Michael und Gerrit bereits vor dem OP Bereich. Nervös lief Michael hin und her. Gerrit hingegen saß auf den Stuhl. Ab und an kam eine Schwester aus dem Bereich, aber diese konnte keine Auskunft geben. "Michael, sie schafft es. Alex ist ne Kämpferin. Das hast du doch vorhin auch schon gesehen." "Du hast gut reden." Immer wieder schaute er auf die Uhr. Ihm kam es wie eine halbe Ewigkeit vor, die sie bereits warteten. "Wie lange dauert das denn noch?" Das die Ärzte im selben Augenblick wieder um das Leben von Alex kämpften, ahnten die beiden Kommissare nicht. Alex ihr Kreislauf ist erneut abgesackt und es kam wieder zu einem Herzstillstand. Die Reanimierung hatte diesmal jedoch einen schnelleren Erfolg. "Die Ärzte werden schon das richtige machen. Alex schafft das schon. Es wird sicher nicht mehr so lange dauern. Und nun setz dich hin. Du machst einem mit dem Hin und Her Gerenne nervös." Gerrit versuchte Michael ein wenig Hoffnung zu geben. Aber glaubte er selbst daran, dass es nicht mehr lange dauert und das Alex es schafft? Ja, er glaubte daran und war fest überzeugt dass sie es schafft. "Alex ihre Mutter muss informiert werden. Wie soll ich ihr das nur erklären?" Michael verzweifelte regelrecht daran. Gerrit konnte dazu nichts sagen. Eine weitere Stunde verging, wo die beiden vor dem OP-Bereich warteten. Michael wäre am liebsten dort rein gegangen um zu sehen was denn nun mit seiner Kollegin ist. Noch immer konnte ihm eine Schwester keine Auskunft geben. Nach Ewigkeiten wie die meinten, was jedoch nur 10 Minuten waren, öffnete sich die Tür und Alex wurde heraus geschoben. Man brachte sie wieder auf ihr Zimmer der Intensivstation. Dr. Albrecht kam zu den beiden Männern. "Was ist mit ihr? Warum mussten sie sie noch mal operieren?" Michael wollte dies unbedingt jetzt wissen. Er wollte Klarheit, wie die Chancen um Alex stehen. Auch Gerrit wollte nun endlich wissen was passiert war. "Bei der Untersuchung stellten wir fest, dass sie erneut innere Blutungen hatte. Das löste auch ihr plötzliches Herzversagen aus. Die Blutungen konnten bei Fr. Rietz gestoppt werden. Allerdings…" "Allerdings was Herr Dr. Albrecht? Sagen sie uns bitte die Wahrheit." Gerrit hatte das Wort ergriffen. "Ich wollte ihnen sagen, dass der Kreislauf von Fr. Rietz während der OP rapide abgesunken war und sie einen erneuten Herzstillstand hatte. Sie konnte schnell reanimiert werden, ist aber jedoch ins Koma gefallen." "Nein das kann nicht sein." Geschockt von der Nachricht ließ sich Michael in den Wartestuhl fallen. Gerrit stand sprachlos da. "Wann wird sie wieder aufwachen?", fragte Michael nun. "Das können wir ihnen leider nicht sagen. Es kann Stunden, Tage, Wochen sogar Monate dauern." "Sie schafft das schon Michael." Gerrit legte ihm dabei eine Hand auf die Schulter. Aufmunternd sah er Michael an. Gerrit selbst war innerlich total aufgewühlt. Viele Gedanken kreisten ihn im Kopf umher. "Können wir zu ihr?", fragten die beiden. "Ja, ich denke das geht in Ordnung. Allerdings bitte ich sie die Besuchszeit jetzt kurz zu halten." Michael stand von seinem Sitzplatz auf und die beiden Kommissare gingen zu Alex ihr Zimmer. Vorher zogen sie sich noch die grünen Kittel über. Nun traten beide ins Zimmer ein. Michael nahm sich wieder einen Stuhl und stellte diesen ans Bett und setzte sich. Gerrit hingegen blieb stehen. "Alex was machst du nur für Sachen." Vorsichtig nahm er wieder seine Hand. "Wir brauchen dich doch und außerdem vermissen wir dich.", sagte er nun mit Tränen in den Augen zu ihr. Beide vernahmen einen gleichmäßigen Piepton. Alex ihr Herz schlug wieder normal. Dr. Albrecht betrat jetzt ebenfalls das Zimmer um noch mal nach seiner Patientin zu sehen. "Wenn sie die Nacht ohne weitere Vorkommnisse übersteht, dann hat sie das gröbste überstanden. Sie muss jetzt nur noch aus dem Koma erwachen." "Dann hoffen wir das Beste.", meinte Gerrit und sprach sich damit selbst ein wenig Mut zu. "Ich bin ganz zuversichtlich. Ich möchte sie jedoch jetzt bitten zu gehen. Fr. Rietz braucht jetzt viel Ruhe. Sie können sie morgen wieder besuchen. Und wir werden sie informieren Herr Naseband falls es hier was Neues gibt."
Wird Alex die Nacht überstehen?
Teil 48
Wie in Trance saß Michael in seinen Stuhl. Was der Arzt eben sagte, bekam er nicht richtig mit. "Ok Herr Dr. Albrecht. Dann werden wir unserer Kollegin mal die Ruhe gönnen. Wir schauen morgen wieder vorbei.", sagte Gerrit. Dr. Albrecht verabschiedete sich von den beiden. "Komm Michael, gönnen wir Alex ihre Ruhe." Stillschweigend stand Michael auf und gab Alex zum Abschied erneut einen Kuss auf die Stirn. Gerrit war ein wenig erstaunt wie Michael mit Alex umging. Noch nie hatte er so viel Gefühl bei ihm gesehen. Dafür gab es ja auch noch keinen Grund zu. Gerrit hätte nicht gedacht, dass es solch eine gefühlsvolle Seite an Michael geben würde. Michael stellte den Stuhl wieder an seinen ursprünglichen Platz und ging mit Gerrit aus dem Zimmer. Beide verließen das Krankenhaus. "Soll ich dich nach Hause fahren Michael?" "Nicht nötig. Ich schaff das schon." "Ok dann bis morgen im K11. Ich werd dann etwas später kommen, schaue vorher kurz bei Alex vorbei. So ist das nicht zu viel Stress für sie wenn du am Nachmittag zu ihr fährst." "Alles klar. Dann bis morgen Gerrit." Somit ging jeder zu seinem Auto und fuhr nach Hause. Bevor Michael jedoch los fuhr, schaltete er sein Handy noch an, um keinen Anruf vom Krankenhaus zu verpassen. Nun fuhr auch er nach Hause. Auf dem Parkplatz vor dem Wohngebäude blieb er noch einige Minuten im Auto sitzen. Nach 5 Minuten stieg er dann doch aus und ging rauf zu seiner Wohnung. Im Krankenhaus hatte er sich noch vorgenommen, wenn er zu hause ist, was zu essen. Aber nun hatte er keinen Hunger mehr. Der war die letzten Stunden verschwunden. Um sich ein wenig abzulenken, ging er in sein Arbeitszimmer um dort mit dem Chaos weiterzumachen. Da er seinen Aktenstapel schon soweit abgeheftet hatte, nahm Michael sich die Ordner selbst vor und schaute diese nach alten Sachen die vernichtet werden konnten, durch. Während dieser Durchschauaktion fing sein Handy an zu klingeln. Er hoffte sehr, dass es das Krankenhaus sei, aber als er auf das Display schaute, las er den Namen Valerie. Somit war die Hoffnung, dass Alex doch schon aufgewacht sei, verschwunden. Michael ging dann ans Handy ran. "Hallo Valerie." "Hallo mein Süßer. Ich hatte Sehnsucht nach dir. Wie geht’s dir?" "Es könnte besser gehen." "Was ist passiert?" "Meine Bekannte, die den Unfall hatte, hatte heute zweimal einen Herzstillstand." Michael erzählte ihr wieder nicht sehr viel. "Das klingt ja nicht sehr gut. Wird sie durchkommen?", fragte Valerie ihn daraufhin. "Ich hoffe es sehr. Wenn sie die Nacht ohne weitere Probleme übersteht, ist das Gröbste überstanden. Dann müsste sie nur noch aus dem Koma erwachen." "Das wird schon. Soll ich vorbeikommen?" "Das ist lieb gemeint Valerie, aber ich brauch ein wenig Ruhe für mich. Außerdem beseitige ich gerade mein Chaos. Wir sehen uns Dienstagabend." Michael wollte jetzt allein sein. "Ich kann dich schon verstehen. Dann bis Dienstagabend mein Süßer. Lass den Kopf nicht hängen. Das wird schon wieder mit deiner Bekannten." Beide legten dann auf. Michael hatte so sehr auf einen Anruf vom Krankenhaus gehofft, die ihm die freudige Nachricht übermitteln, dass Alex aus dem Koma erwacht sei. Doch darauf wartete er jetzt noch.
Wann wird Michael seinen ersehnten Anruf erhalten?
Teil 49
Michael seufzte leicht. Er legte das Handy beiseite, aber so das er es jederzeit bei einem klingeln schnell greifen könnte. Nun ging seine Aufräumaktion in sein Arbeitszimmer weiter. Ein Aktenordner nach dem anderen schaute er durch und nahm veralterte Unterlagen raus. Nach geraumer Zeit war er fertig mit den Ordnern fertig und vor ihm befand sich ein riesiger Berg aussortierter Akten. Diesen Berg wollte er jetzt durch sein Aktenvernichter jagen. Mehr als eine halbe Stunde brauchte er dafür. Er schaute sich nach dieser Aktion in sein Heimbüro um. "Das sieht doch mal wieder ordentlich aus. Nun kann man hier auch wieder arbeiten.", sagte er zu sich selbst. In dieser Zeit, klingelte Michael sein Handy nicht einmal. Da er nun mit den Aufräumarbeiten in sein Heimbüro fertig war, nahm er sich seinen Laptop vor. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und schaltete den Laptop an. Eigentlich hatte er sich jetzt vorgenommen seine Festplatte zu entrümpeln, doch Michael ging ins Internet. Er wollte dort ein paar Informationen über Komapatienten finden. Nach einigem suchen fand er eine doch recht interessante Seite. Viele Informationen über den Umgang mit Komapatienten fand er auf dieser Seite. Genau las er sich alles durch. "Dann hab ich ja bisher nicht viel falsch gemacht. Das ist gut zu wissen, das man mit ihnen reden soll.", dachte er sich beim durchlesen des Artikels. Minute um Minute verging dabei. Langsam meldete sich Michael sein Magen. Seit seiner letzten Mahlzeit sind über 10 Stunden vergangen. Das erste Hungergefühl war am Nachmittag durch den Vorfall bei Alex verschwunden. So stand er nun auf und ging in die Küche um sich dort eine Kleinigkeit zum essen vor zubereiten. Er wählte ein Nudelgericht, welches schnell fertig war. Michael holte sich einen Teller aus dem Schrank und machte sich eine Portion von den Nudeln auf. Sein Handy trug er nun in der Hosentasche. Er dachte nicht daran es aus den Augen zu lassen. Schnell war er mit dem Essen fertig. Da der Abend bereits angebrochen war, setzte sich Michael in Wohnzimmer auf seine Couch und schaltete den Fernseher ein. Nach einem schier endlosen durchschalten, blieb er an einen Film hängen, der doch interessant zu schienen sei. Nach dem Ende des Filmes ging Michael ins Bad um sich zu duschen. Er genoss es regelrecht, das warme Wasser auf seine Haut prasseln zu spüren. Nachdem er mit der Dusche fertig war, kuschelte er sich in sein Bett. Das Handy wurde aufs Nachtschränkchen gelegt und der Wecker wurde für den nächsten Morgen gestellt. Trotz der heutigen Vorkommnisse schlief Michael recht schnell ein.
Wie lange muss Michael noch auf einen Anruf warten?
echt eien super schöne geschichte. Ist sehr gut geschrieben! aber Alex erwacht doch wieder aus dem Koma oder? Bitte... *g* schreib so schnell wie möglich weiter! Freu mich schon auf die nächsten teile. lg Blue Eyes Girl