ZitatUnd wo stehst du? Wenn du das weißt, hättest du dir die Frage, wer die Guten sind, ja einfach sparen können. Das hättest du von deinem Standpunkt aus ja dann selbst gesehen....
Hach, ich liebe Logik....wir können ruhig so weiter machen...aber dann sind wir völlig off-topic und müssen ein neues Thema aufmachen...Gummy, richtest du schnell ne Philosophie-Ecke ein?? *g*
Um also zum Thema zurück zu kommen: Ich halte Dumbledore nicht für die weiße Lichtgestalt, als die er größtenteils dargestellt wird. Aber in Band 7 kommt ja schon ans Tageslicht, dass er auch seine Schattenseiten hatte....auch wenn er die natürlich schön unter den Teppich gekehrt hat...(wobei man das jetzt wieder vom Standpunkt abhängig machen kann, wenn man unter dem Teppich auf dem Kopf steht, könnte es auch AUF den Teppich gekehrt worden sein...dazu muss man aber ganz schön winzig sein...)
lg, Isi =)
Tja, wo stehe ich? Eine gute Frage...von einem gewissen Standpunkt aus, aber ich versuche es dir so gut es geht zu beantworten. Prinzipiell stehe ich auf der Seite, die die akzeptabelsten Möglichkeiten bietet (rein persönlich gesehen). Als Autorin muss ich genauso hinter den bösen Absichten stehen, wie hinter den Guten, sonst kann ich sie nicht glaubhaft darstellen.
Was sind akzeptable Möglichkeiten?
Eigentlich könnte ich das mit zwei bekannten Wirtschaftsaussagen beantworten:
Minimalprinzip: (auch Kostenminimierung oder Rationalisierung) Ein bestimmtes Ziel mit möglichst wenig Mitteln erreichen.
Maximalprinzip (Nutzenmaximierung) Mit gegebenen Mitteln möglichst großen Nutzen erzielen.
*gg* Klingt im ersten Moment überhaupt nicht passend zu einer Diskussion über das Thema gut und böse...aber dann kommt der berühmte Standpunkt...
Nehmen wir das Minimalprinzip...mit möglichst wenigen Verlusten von Personen/Geld/Prestige einen Gegner handlungsunfähig zu machen. (wäre die Ansicht eines "Guten")
Maximalprinzip...mit vorhandenen Truppen/Geld/Ansehen einen Gegner vernichtend schlagen. (Ansicht eines "Bösen")
So, nun habe ich die Prinzipien in Gut und Böse eingeteilt, aber wie jeder weiß, kann das auch der gegenteilige Fall sein, weil es noch andere Fragen gibt - Wieviel Handlungsbedarf besteht? Wer ist involviert? Wieviele Opfer kann ich mit meinem Gewissen vereinbaren? Gibt es noch andere Möglichkeiten...usw.
Und schon befinden wir uns in der Grauzone...und damit bei Dumbledore...
Das hast du jetzt schön ausführlich beschrieben...gut gemacht. *grins*
Die beiden Prinzipien kenne und verstehe ich und sie passen wirklich erstaunlich gut zu Gut und Böse.
Allerdings können auch die Guten das nutzen, was sie zur Verfügung haben, um die Bösen vernichtend zu schlagen.
Womit wir wieder am Anfang der Sache wären.
Das Ganze hättest du natürlich auch als Antwort drüben in dem Thema schreiben können, statt dich wieder mit deinem Standpunkt aus der Affäre zu ziehen...*zwinker*
Wenn man sich beide Prinzipien ansieht, tendiert man mehr dazu, dass Dumby einer von den Guten war, was auch dadurch unterstrichen wird, dass er stets als die Lichtgestalt in diesem Krieg gesehen wurde. Wenn man aber bedenkt, wie viele Menschen er dafür meiner Theorie zufolge manipuliert oder kontrolliert hat, dann fragt man sich doch, ob es nicht vielleicht eher das Maximalprinzip war. Immerhin HAT er den Gegner mit dem vernichtet, was er hatte: ein paar Bauern aufm Spielfeld und eine Prophezeihung.
Von daher stimme ich dir zu, dass er sich in der Grauzone befindet, allerdings wohl eher im etwas helleren Graubereich. Weiß ist er auf keinen Fall, dafür hat er zu viele "böse" Dinge getan.
Zitat von All-I-need Wenn man sich beide Prinzipien ansieht, tendiert man mehr dazu, dass Dumby einer von den Guten war, was auch dadurch unterstrichen wird, dass er stets als die Lichtgestalt in diesem Krieg gesehen wurde. Wenn man aber bedenkt, wie viele Menschen er dafür meiner Theorie zufolge manipuliert oder kontrolliert hat, dann fragt man sich doch, ob es nicht vielleicht eher das Maximalprinzip war. Immerhin HAT er den Gegner mit dem vernichtet, was er hatte: ein paar Bauern aufm Spielfeld und eine Prophezeihung.
Von daher stimme ich dir zu, dass er sich in der Grauzone befindet, allerdings wohl eher im etwas helleren Graubereich. Weiß ist er auf keinen Fall, dafür hat er zu viele "böse" Dinge getan.
lg, Isi =)
*gg* Einspruch, euer Ehren. Er hätte wahrscheinlich noch viel mehr Leute verheizen können...wobei wir wieder beim Minimalprinzip wären. Natürlich sind das "erst" mal viele Leute, aber wenn ich sehe, wieviele Menschen Voldemort beeinflusst hat - dann ist Dumbledore ein Waisenknabe.
Und warum mache ich mir als NICHT HarryPotter Leserin eigentlich Gedanken darum????
Warum du dir da als Nicht-Leserin Gedanken drum machst?
Ganz einfach: Ich hab dich manipuliert. *grins*
Ich hab eine Theorie aufgestellt, dich in eine Diskussion über Gut und Böse verwickelt und jetzt ist Dumbledore eben das Beispiel, stellvertretend für alle manipulativen Kämpfer des Lichts.
Natürlich ist er verglichen mit Voldemort ein Weichei, aber das liegt wohl mehr daran, dass er einfach nicht soooo skrupellos ist. Er hat nur dann manipuliert, wenn es nötig war, während Voldemort alles und jeden unterworfen hat, der ihm zufällig in den Weg kam. Und da konnte man noch froh sein, wenn man nur unterworfen wurde, anstatt gequält und getötet zu werden....
Zitat von All-I-needWarum du dir da als Nicht-Leserin Gedanken drum machst?
Ganz einfach: Ich hab dich manipuliert. *grins*
Ich hab eine Theorie aufgestellt, dich in eine Diskussion über Gut und Böse verwickelt und jetzt ist Dumbledore eben das Beispiel, stellvertretend für alle manipulativen Kämpfer des Lichts.
Natürlich ist er verglichen mit Voldemort ein Weichei, aber das liegt wohl mehr daran, dass er einfach nicht soooo skrupellos ist. Er hat nur dann manipuliert, wenn es nötig war, während Voldemort alles und jeden unterworfen hat, der ihm zufällig in den Weg kam. Und da konnte man noch froh sein, wenn man nur unterworfen wurde, anstatt gequält und getötet zu werden....
lg, Isi =)
Naja, über Gut und Böse zu philosophieren, macht auch Spaß.
Aber liebe Isi..du stimmst mir zu...siehe unterstrichenen Satz... Natürlich ist Dumbledor kein Engel - aber mal ganz ehrlich, dann wäre die Story doch langweilig. Fingerschnipps und alles ist in Ordnung. Da ich mir schon viele Fantasystories ausgedacht habe, bzw. Rollenspiele gespielt habe, merkt man ganz schnell, dass "mächtige Beschützer" langweilig sind. Denn, es braucht immer wieder einen Bösen, der genauso viel Macht bzw. sogar ein wenig mehr davon besitzt...und irgendwann muss es eine Grenze geben.
Aber seien wir mal ganz ehrlich...was wäre Harry Potter ohne Voldemort??? LANGWEILIG!
Ich hab nie behauptet, ich würde dir NICHT zustimmen.
Vielleicht hättest du lieber den Satz davor unterstreichen sollen ... Ich hab nur gesagt, dass man Dumbledore nicht wirklich mit Voldemort vergleichen kann, weil er eben wesentlich weniger skrupellos ist, als dieses Monster. Ich würde nicht sagen, dass er NICHT skrupellos ist... aber auf jeden Fall wesentlich weniger als Voldemort, der ja praktisch als Definition für Skrupellosigkeit herhält.
Natürlich wäre HP stinklangweilig, wenn es Voldy nicht gäbe...aber andererseits würden sie sich dann vermutlich mit nem anderen Typen rumschlagen müssen, der auch nicht viel besser ist, als Voldy.
Hehe...ist dir übrigens aufgefallen: du hast zugegeben, dass ich dich manipuliert hab! *grins* Ein Punkt für mich. Wow. Dieser Tag wird als geschichtsträchtiges Datum in die Forenannalen eingehen...*zwinker*
das ist nicht ganz korrekt. Aber warum sollte ich dir widersprechen, oder gar lügen? Ich sagte doch bereits, ich liebe diese Diskussion, über dieses Thema, weil sie nie eineindeutig beantwortet werden kann...
Und manipulieren...wer weiß, ob du mich manipuliert hast. Auf jeden Fall bist du mir in diesen Thread gefolgt *gg* Wer hat hier wen manipuliert???
ABER es war meine Idee, den Threat zu eröffnen....ergo hab ich dich dazu gebracht, das zu tun. Also nochmal: wer manipuliert hier wen? *zurück grins*
Hach, ich diskutiere und philosphiere gern mit dir...du nimmst das wenigstens mal ernst und machst dir Gedanken drüber, bevor du antwortest... die Leute wollen nie mit mir diskuttieren, ich glaub, denen bin ich zu intelligent oder so...*grübel* Oder sind die einfach zu blöd?
Zitat von All-I-needABER es war meine Idee, den Threat zu eröffnen....ergo hab ich dich dazu gebracht, das zu tun. Also nochmal: wer manipuliert hier wen? *zurück grins*
Hach, ich diskutiere und philosphiere gern mit dir...du nimmst das wenigstens mal ernst und machst dir Gedanken drüber, bevor du antwortest... die Leute wollen nie mit mir diskuttieren, ich glaub, denen bin ich zu intelligent oder so...*grübel* Oder sind die einfach zu blöd?
lg, Isi =)
Isi, die meisten Leute wollen sich nur berieseln lassen und nicht nachdenken. Denn denken ist anstrengend und außerdem in unserer Gesellschaft nicht erwünscht. Aber mir macht es auch Spaß, mit dir zu diskutieren, da kommen wenigstens schlaue Antworten zurück...
... die wir alle in aller Ruhe abarbeiten können. *grins* Ganz ungestört, nur für uns...wollen wir gleich auch noch die großen Konflikte dieser Welt lösen? Mir zum Beispiel ist gerade beim Schreiben an meinem Buch ein Gedanke gekommen, bezüglich der Weltreligionen...*lach* Da will man über eine Sache schreiben und es kommt ne ganz andere Sache dabei raus...aber egal.
Ich denke, die anderen sind zu dumm, um zu erkennen, dass denken gut für uns ist.
Und irgendwer muss ja schlau genug gewesen sein, daran zu denken, allen anderen einzureden, denken wäre schlecht....
Oder nicht?
lg, Isi =)
Ps: Ich bin gerne Querulant...diese Leute werden von der Gesellschaft verachtet, aber wenns drauf ankommt, fleht man sie auf Knien an, ihnen zu helfen. *grins* Und man kann ihre Reaktionen nie voraussagen, egal um was es geht....
*gg* Ich würde das anders ausdrücken...und deine Bemerkung über Religion bringt mich wieder darauf...
Auch wenn ich mir mit dieser Aussage schon eine Menge Feinde gemacht habe - Glaube ist einfacher als denken.
"Der Mensch denkt, Gott lenkt" - damit entzieht jeder sich der Verantwortung, die er hat; denn es wurde ja nachgedacht, aber im Endeffekt war es Gottes Wille...
Wenn ich darüber nachdenke, was ich tue, muss ich die Konsequenzen berücksichtigen, die ein Handeln nach sich ziehen - egal, ob im guten oder bösen Sinne. Wobei wir wieder beim Beginn unserer Diskussion wären...
Das ist alles eine Frage des Standpunktes ... *grins*
Und aus dem Grund, den du da oben aufgelistet hast, bin ich Atheistin. Ich kann nicht an etwas glauben, wofür es keinen schlüssigen Beweis gibt. Wenn etwas gutes passiert, ist es Gottes Verdienst, aber wenn was schief geht, war es meine eigene Schuld, oder wie? So ein Blödsinn. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich und für das, was er daraus macht. Und auch wenn wir einen mal großen, mal kleinen Einfluss auf das Leben anderer haben, letztendlich ist jeder selbst für das verantwortlich, was er tut.
Abgesehen davon sind mir da zu viele Logikfehler in der Bibel und auch bei anderen Religionen, als das ich ernsthaft darüber nachdenken könnte, an etwas zu glauben. Ich respektiere religiöse Menschen - meine Freundschaft mit Gummy ist da wohl der beste Beweis - und ich diskutiere gerne mit ihnen über Religion, aber ich könnte selber nicht daran glauben.
Zitat von All-I-need Ich kann nicht an etwas glauben, wofür es keinen schlüssigen Beweis gibt.
Achtung, liebe Isi, nur weil du etwas nicht schlüssig beweisen kannst, heißt es nicht, dass es nicht existiert.
Zitat von All-I-needWenn etwas gutes passiert, ist es Gottes Verdienst, aber wenn was schief geht, war es meine eigene Schuld, oder wie? So ein Blödsinn. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich und für das, was er daraus macht. Und auch wenn wir einen mal großen, mal kleinen Einfluss auf das Leben anderer haben, letztendlich ist jeder selbst für das verantwortlich, was er tut.
Das jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist, da stimme ich dir zu; das sind auch immer meine Worte. (mal auf den Thread Glaube verweist). Aber wie unser Tun sich auf das Leben anderer auswirkt, ist nicht so leicht nachvollziehbar.
Zitat von All-I-need Abgesehen davon sind mir da zu viele Logikfehler in der Bibel und auch bei anderen Religionen, als das ich ernsthaft darüber nachdenken könnte, an etwas zu glauben.
Du sollst die Bibel auch nicht als Buch der Bücher sehen. Aber ich bewundere die Menschen, die das Alte Testament geschrieben haben. Nimm doch allein die Schöpfungsgeschichte... Gott hat in 7 Tagen die Welt erschaffen...klar ist das ein Märchen; aber wenn du die Reihenfolge der Schöpfung verfolgst, erkennst du die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Von daher widersprechen sich Glaube und Wissenschaft nicht einmal.