So, hier beginnt der zweite Teil der Story. Ich war hier aufgewacht, nicht richtig und ich war genauso neugierig wie ihr. Also habe ich ganz doll an den Traum gedacht, immer wieder an die letzte Szene, die ich geträumt habe und bin wieder eingeschlafen und *megafreu* ich habe weitergeträumt.
Sonnenlicht blendete seine Augen, als er langsam die Lider öffnete. Sein Kopf ruhte an der Mauer und er fragte sich im ersten Moment, wo sein Kissen geblieben war. Dann fiel ihm auf, dass er nicht lag, sondern halb aufgerichtet an eine kalte Wand gelehnt dasaß. Sein Kopf schmerzte ein wenig, als hätte er am Vorabend zu lange gefeiert. Aber er konnte sich beim besten Willen an keine Party erinnern, auch wenn er sich nicht ganz sicher war, was er denn wirklich getan hatte. Ein leises Stöhnen drang an sein Ohr. Florian. Er öffnete die Augen und blickte seinen Kollegen an. Der stemmte sich langsam vom Boden hoch. Er hatte zwei Meter von ihm entfernt an der Mauer gelegen und sah ihn jetzt verwirrt an. Er setzte zwei Mal an, fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und murmelte dann: "Wo sind wir?" "Gute Frage", murmelte Kai. "Die habe ich mir auch gerade gestellt." Er blinzelte, damit sich sein Blick endlich klärte und sah sich den Raum an, in dem er aufgewacht war. Wobei Raum nicht gerade die richtige Bezeichnung war. Lagerhalle traf es eher. Sie saßen in einer riesigen Lagerhalle auf dem Boden an einer Wand. Die zwei Türen standen offen und ein lauer Wind wehte hindurch. Die Fenster lagen im oberen Drittel und die Scheiben waren blind, so dass zwar Licht herein fiel, aber man konnte keine Einzelheiten von draußen erkennen. Heiko kam auch langsam zu sich. Er und Christian lagen noch ein Stück von Florian und Kai entfernt und fingen beide langsam an, sich zu regen. "Ihr seid auf dem Weg zum Markt", sagte eine ältere Frau. Kai musterte sie neugierig. Sie sah aus wie eine Verkäuferin, trug sogar einen Kittel. "Was für ein Markt?", erkundigte er sich höflich. "Ein Sklavenmarkt. Dort werdet ihr verkauft." Völlig entgeistert starrten Kai und Florian die Frau an, dann lachten sie. Heiko, der das Gespräch halb verfolgt hatte, tippte sich gegen die Stirn. Christian war noch zu benommen und versuchte im Moment, sich langsam vom Boden hoch zu stemmen. "Sklavenmarkt. Ja klar…" Heiko rieb sich über die Augen. "Wo sind dann die Händler?" "Sie kommen noch." Die Frau schien vom Gelächter der Journalisten völlig unbeeindruckt. Kai fiel auf, dass sie überhaupt ziemlich teilnahmslos wirkte. "Ich glaube, Sie vertragen die Wärme nicht." "Genau." Heiko stand auf. "Ich gehe jetzt. Mir leuchtet zwar nicht ein, warum wir hier sind, aber ich will jetzt zurück an die Rennstrecke und meinen Job erledigen." Damit ging er etwas taumelnd aber doch zielstrebig auf die Tür am Ende der Lagerhalle zu. Kai sah ihm nach, stand dann auf und zog Florian mit auf die Beine. Dann halfen die beiden Christian. "Schönen Tag noch", sagte er zu der Frau. "Sie können nicht gehen." "Wir tun es", sagte Florian und schüttelte immer noch ein wenig benommen den Kopf. Heiko war etwas unsicher geworden, als er an den Menschen vorbeilief, die scheinbar teilnahmslos an der Wand saßen. Es gab keine Waffen, keine Kameras, keine Wärter. Die Türen standen weit offen. Was sollte ihn daran hindern, hier zu verschwinden? Seine Schritte wurden immer kleiner und langsamer. Er wandte den Kopf und sah seine Freunde an, die ihm jetzt eilig folgten. Das machte ihm wieder Mut. Er blickte nach vorn zur Tür, die er jetzt erreicht hatte und trat dann hinaus ins gleißende Sonnenlicht.
Tja, das ist ne gute Frage....mehrere, sogar...wo sind sie? Und warum sollten sie nicht einfach verschwinden können? Die anderen Leute scheinen ja nicht allzu erpicht darauf zu sein, hier zu verschwinden...stehen wahrscheinlich alle unter Drogeneinfluss oder so...anders kann man das ja wohl nicht erklären, oder? Ich bin gespannt, ob irgendwer sie daran hindern wird, einfach so zu gehen...und vor allem: WER? lg, Isi =)
Unsere Jungs Sklaven??? I-was ist doch komisch, wieso ist die Tür offen und die anderen sitzen teilnahmslos rum? Und wie kommen sie überhaupt dahin? Und schaffen sie es auch?
Danke euch für die Kommis. Hier ein weiterer Teil:
Verwirrt und immer noch leicht benommen standen die Männer auf einer Wiese vor der Lagerhalle. Niemand hatte sie aufgehalten, niemand war zu sehen. Es gab aber auch keinen Hinweis, wo sie sich befanden. Ringsum war nur unberührte Natur, Wiesen und ein Wald in einiger Entfernung. Keine Anzeichen von Häusern oder Zivilisation. Nur diese Lagerhalle mitten im Nirgendwo. Florian hielt sich den Kopf. "Ich fühle mich komisch. Als hätte ich Watte im Schädel." "Das würde einiges erklären", neckte Kai ihn. Doch sein Kollege war nicht zum Scherzen aufgelegt. "Wo zum Teufel sind wir? Doch nicht mal mehr annähernd in der Stadt. Wer hat uns hierher gebracht und warum?" "Woher sollen wir das wissen?", nuschelte Christian. "Lasst uns gehen. Ich weiß nicht, was hier abgeht, aber mir gefällt das nicht." "Gehen ist gut", sagte Kai und drehte sich im Kreis. "Aber wohin?" Das war eine gute Frage. Sie liefen ein Mal um die Lagerhalle, die auf einem kleinen Hügel inmitten der grünen Landschaft stand. In alle Himmelrichtungen sah man nur Natur. Nicht einmal Weiden oder Koppeln mit Tieren wiesen auf ein Dorf hin. Es gab hier absolut nichts. Heiko schlang die Arme um seinen Körper. "Das ist unheimlich… Ob die anderen Verschwundenen auch hier waren?" "Wenn ja, sollten wir hier bleiben und warten, was passiert", sagte Christian leise und erntete von seinen Kollegen einige böse Blicke. Kai schüttelte heftig mit dem Kopf. "Auf keinen Fall. Sollte es hier wirklich um Menschenhandel gehen, will ich unsere Kidnapper nicht kennen lernen. Lasst uns gehen. Wohin ist doch eigentlich egal, Hauptsache weg von hier." Sie liefen den Hügel hinab und in Richtung Wald. "Wäre gut zu wissen, wo hier ist." Florian sah sich um. "Irgendwas stimmt hier nicht." "Natürlich nicht. Wir sollten nicht hier sein." Kai deutete nach vorn, wo ein Loch gähnte. Es war eine Höhle in einem weiteren Hügel. Sie gingen hinein. Die Höhle war nicht sehr lang, dafür aber sehr breit und durch den großen Eingang war es sehr hell innen. "Da vorn ist das Ende", sagte Heiko. Er drehte sich um. Man konnte von seinem Standpunkt noch den Eingang sehen. Florian lief an ihm vorbei und deutete nach oben. "Ja, habe ich gesehen. Ein weiterer Eingang." Ziemlich steil führte eine Rinne nach oben zu einem Loch. Wahrscheinlich hatte Regenwasser im Laufe der Zeit diesen zweiten Zugang geschaffen. Christian fing an, nach oben zu klettern. Problemlos ging es und er kam hinter dem Hügel wieder heraus. Von hier war es nicht mehr weit bis zum Wald. Kai sah sich um. Irgendwie bekam er es nicht hin, die Umgebung vernünftig wahr zu nehmen. Normalerweise hatte er durch seine ständige Reiserei einen sehr gut ausgeprägten Orientierungssinn. Ohne Probleme fand er sich in den Großstädten dieser Welt zurecht. Aber momentan versagte dieser Sinn bei ihm völlig. Auch fiel ihm das Denken schwer. Ob das an dem Gas lag, mit welchem man sie betäubt hatte? Er kratzte gedankenverloren über seine Armbeuge. Wäre er ein wenig mehr beisammen gewesen, hätte er den Einstich bemerkt, der dort zu sehen war. Und er hätte auch die Einstiche bei seinen Kollegen gefunden. So aber folgte er Heiko, der auf den Wald zuging und irgendetwas murmelte, was nach 'einfach immer geradeaus laufen' klang. Kais Meinung nach war das in diesem Fall gar nicht so leicht. Und er sollte Recht behalten.
Einstiche? Was für Einstiche?? Chips? Zur Ortung? Noch mehr Drogen? Vielleicht beides? *besorgtschau* Diese ganze Sache gefällt mir nicht...diese Situation, in der sie sich da befinden, meine ich... lg, Isi =)
"Wir sind im Kreis gelaufen", stellte Florian keuchend fest. "Wir sind zwei Tage im Kreis gelaufen." Der Moderator war schmutzig und verschwitzt, seine Lippen waren aufgesprungen und er konnte sich vor Schwäche kaum noch auf den Beinen halten. "Habe ich doch gesagt, dass ich die Gegend kenne", murmelte Kai. Sie standen wieder in der Höhle in der Nähe der Lagerhalle. Aber etwas war anders. Die Umgebung war nicht mehr ruhig. Männer gaben Anweisungen und Motoren waren zu hören. Es klang nach Lastwagen oder Bussen. "Sie werden uns finden", keuchte Heiko und sank auf den Boden. Christian setzte sich neben ihn. "Ist mir egal. Ich habe Hunger und Durst. Sollen sie uns doch fangen, dann erfahren wir wenigstens endlich, was hier gespielt wird." "Das ist kein Spiel, Chris. Das ist ja das Problem. Die Typen wollen nicht spielen. Wieso zum Teufel sind wir zu blöd um geradeaus zu laufen? Das ist doch nicht normal." Florian zuckte mit den Schultern. "Der Wald… alles sah so gleich aus." "Nein, das ist es nicht, Flo. London, Madrid, Monaco, Shanghai… wir haben uns überall recht schnell zurecht gefunden. Wieso versagt hier der Orientierungssinn von uns allen?" "Ich habe keine Ahnung. Aber ich stimme Christian zu. Gehen wir zurück zur Halle, ich bin am Ende. Ich kann nicht mehr weglaufen und ich will es auch nicht." Der Moderator ging langsam auf den Eingang der Höhle zu, wo jetzt dunkle Gestalten mit Gewehren auftauchten. Allerdings hingen die Waffen locker nach unten. Die Männer schienen nicht mit Gegenwehr zu rechnen. "Kommen Sie raus", sagte ein großer dunkelhaariger Typ. "Wir tun Ihnen nichts. Der Versuch wegzulaufen war okay. Menschlich. Aber nutzlos. Kommen Sie. Wir haben Wasser für Sie." Christian stand langsam auf. "Wasser…", nuschelte er leise und ging auf den Eingang zu. "Chris…" Kai wollte ihn zurückhalten, doch der riss sich los. "Sie haben Wasser", erklärte er. "Was sollen wir tun?" Heiko stand neben Kai. Auch er sah fertig aus, aber in seinen Augen loderte noch ein Rest von Kampfgeist. "Am liebsten würde ich mir den Weg freiprügeln, aber in mir ist eine Blockade…" "Ich weiß, was du meinst. Mir geht es auch so. Ich will mich wehren und kann es irgendwie nicht. Komm, lass uns raus gehen. Wir können Flo und Chris nicht allein lassen." Kai nickte und ging als letzter mit. Wortlos folgten sie de Männern in Schwarz zur Halle, wo tatsächlich Busse standen. Auf einem Platz, der einem kleinen Parkplatz ähnelte und zu einem ausgefahrenen Weg führte. Verblüfft blickte Kai den Weg an. Wieso hatten sie ihn nicht vor zwei Tagen gesehen? "Hier." Ein Mann reichte ihm eine Flasche Wasser. Kai zögerte, trank dann aber doch. Es schmeckte ein wenig sonderbar und er fühlte sich wieder so benommen wie nach dem Aufwachen. "Was ist da drin? Drogen?" "Ja. Sie lähmen den Verstand und verzerren die Wahrnehmung. Darum sind Sie auch im Kreis gelaufen. Machen Sie sich keinen Vorwurf, selbst mit Wegweisern wären Sie am Ende wieder hier gelandet. Das machen die Drogen." "Was soll das alles?" "Menschenhandel. Wir verkaufen Sie als Arbeits- und Haussklaven. Es gibt viele reiche Menschen. Sehr reiche. Und die haben gern einige Leute um sich, die sie aus dem Fernsehen kennen." "Der Traum eines jeden Stalkers", murmelte Kai. Der Mann lachte leise. "Der war gut. Aber ja, so ungefähr ist es. Wir werden Sie verkaufen. Mithilfe einer speziellen Droge werden wir ihr Gedächtnis lahmlegen, Ihnen Ihren Willen und Ihre Erinnerungen an Ihr früheres Leben nehmen und dann werden Sie glücklich einer Familie dienen." Kai wusste, dass er über diese Worte schockiert sein sollte, aber die Drogen im Wasser wirkten bereits zu gut. Seine Neugier lähmten sie aber noch nicht. "Was ist mit Lewis und den andere verschwundenen Formel 1 - Mitarbeitern. Haben Sie die entführt?" "Ja. Und keine Sorge, allen geht es gut. Durch die Drogen kommt keines der Opfer auf die Idee sich zu wehren, dadurch müssen wir keine Gewalt anwenden." Sie standen vor dem Bus. "Gehen Sie dort rein und setzten Sie sich hin. Und dann tief einatmen. Wenn Sie aufwachen, sind wir in einem Kaufhaus, wo Sie Ihre neue Bestimmung finden werden." Ungläubig aber willenlos folgte Kai der Anweisung. Die Türen des Busses schlossen sich und das Gas versetzte die Insassen in einen tiefen Schlaf.
Zitat von KittyThompson"Kommen Sie raus", sagte ein großer dunkelhaariger Typ. "Wir tun Ihnen nichts. Der Versuch wegzulaufen war okay. Menschlich. Aber nutzlos. Kommen Sie. Wir haben Wasser für Sie." Christian stand langsam auf. "Wasser…", nuschelte er leise und ging auf den Eingang zu. "Chris…" Kai wollte ihn zurückhalten, doch der riss sich los. "Sie haben Wasser", erklärte er.
Hätte nur gefehlt, das Kai sagt: "Wasser? Den haben wir hier auch." Und guckt Heiko an.
Ah deswegen die Einstiche?! Wegen den Drogen? Ahh... Einen Haussklaven? *Augen klimper* ich wüsste schon wen ich da nehmen würde.
Habe erst kürzlich deine F1-Stories entdeckt und nun endlich alle gelesen. Ich muss sagen sie sind einfach genial. Zumal ich auch ein großer F1-Fan bin.
Bin sehr gespannt was die 4 im "Kaufhaus" noch alles so erwartet.
Interessant wirklich interessant =D ich hätte auch fast erwartet das die vielleicht noch in die Hände von Menschenjägern gestolpert sind xD schmecken bestimmt lecker die Jungs. Aber Spass beiseite mal sehen was noch so alles passiert ich finde die Story gar nicht so sagen wir unübersichtlich...hab bis jetzt eigentlich immer folgen können
Huiuiui...da geht es ja richtig rund...im wahrsten Sinne des Wortes. Warum sind die im Kreis gelaufen? Diese Drogen haben ihnen glatt das ganze Hirn lahmgelegt...*seuftz* Na, wenigstens geht es den ganzen Entführten physisch gut...was man geistig wohl nicht behaupten kann...und es war ja klar, dass du schon weißt, wen du dir da kaufen würdest, Nic. *grins* Mach bitte ganz schnell weiter, Kitty, ich will wissen, wie sie da wieder rauskommen...wenn überhaupt lg, Isi =)
Ich weiß es auch Nic ... und was den Wasser-Witz angeht... auf den hätte ich echt selber kommen können *rofl* Der war echt gut. Danke für die ganzen Kommis und ähm... Isi... du hattest Recht. Da sind echt mehr Leser bei den F1-Stories als du und Nic und Gummy. Ganz aufgeregt ist. Hier war ich übrigens erneut kurz wach, hab auch mitbekommen, dass es hell war, aber ich habe unbedingt weiterschlafen und -träumen wollen. Und wie auch immer, aber es hat geklappt. Hier der Rest der Story, Teil 3 praktisch.
Als sie wieder aufwachten, befanden sie sich in einer Tiefgarage. Alle Insassen gingen hoch in die Ladenpassage. Hier wurden sie von den Männern in Schwarz in kleinere Gruppen aufgeteilt, die sich ein wenig voneinander entfernten. Kai bemerkte die Käufer sofort, aber er war zu schwach, um irgend etwas zu tun. Die Menschen waren reich, trugen wertvollen Schmuck und teure Kleidung. Und sie sahen sich die Sklaven an. Kai schüttelte den Kopf, als er neben Florian stand, der von einer älteren Dame gemustert wurde. Was hier passierte war doch kompletter Irrsinn. Wieso konnte er sich nicht aufraffen und einfach gehen? Er hob den Blick und sah Florian an. Der blickte sich ein wenig neugierig, aber sonst recht teilnahmslos um. Christian wurde von der Frau, die Florian gemustert hatte, jetzt ebenfalls begutachtet. Sie redete mit einem der Entführer und die beiden verhandelten eine ganze Weile, bis schließlich ein Scheck den Besitzer wechselte. 'Verkauft', dachte Kai. Mehr fiel ihm im Moment nicht ein. Einer der Männer in Schwarz zog Florian zur Seite und sah sich um. Dann holte er eine kleine Spritze hervor und verabreichte erst Florian, dann Christian einen Teil der Dosis. Augenblicklich wurden die Blicke der beiden dumpf und gingen ins Leere. Ihre Gesichter erschlafften und sie wirkten, als würden sie mit offenen Augen schlafen. Als die Frau sie anwies, ihr zu folgen, taten sie es, ohne sich noch einmal umzudrehen. "Flo…", flüsterte Kai, dem sich plötzlich der Magen zusammenkrampfte. Er spürte, wie sein Herz schneller schlug und Blut durch seine Adern jagte. Der Schwindel ließ nach und er wollte Florian folgen, als ihn eine Hand zurück hielt. "Nicht da lang, komm. Der Herr ist dort drüben." Es war Heikos Stimme. Auch sein Blick wirkte dumpf und teilnahmslos, aber sein Griff war eisern. So viel Kraft hatte Kai ihm nicht zugetraut. Heiko zog ihn weiter, immer weiter, von einem Grüppchen zum nächsten. Dabei sagte er immer wieder, wenn sie einem der schwarzen Männer zu nahe kommen. "Hier rüber, du Schlafmütze, der Herr wartet. Komm schon, sonst gehst du noch verloren." Kai wollte sich aufregen über die Art, wie Heiko ihn mit sich zog, als sich plötzlich zwei Glastüren öffneten und ihn ein frischer Wind traf. Er ließ sich von seinem Kollegen um eine Ecke ziehen und schüttelte dann dessen Hand ab. Erst jetzt merkte er, dass sie außerhalb des Kaufhauses waren. Und sie waren in Köln. In einiger Entfernung ragte nämlich die Spitze des Doms hinter einigen Häusern empor. "Komm, weg hier, Kai." "Aber Flo und Chris…" "Wenn wir da rein gehen und Terror machen, kriegen wir auch so eine Spritze." Kai kämpfte mit sich und gegen die Drogen. Und er gewann. "Wieso konntest du da drin entscheiden zu gehen?", fragte er ihn nach einer Weile, als sie durch die Stadt liefen. "Ich bin erkältet gewesen. Meine Nase ist immer noch etwas zu. Ich denke, ich habe nicht so viel von dem Gas eingeatmet. Und als ich die Spritzen gesehen habe, hatte ich so eine Panik, da hat die Wirkung von dem Zeug plötzlich nachgelassen." "Klar… Adrenalin… War bei mir auch so. Als ich gesehen habe, wie Flo einfach gegangen ist, habe ich es mit der Angst zu tun bekommen. Und je mehr Panik ich bekommen habe, desto klarer wurde ich." "Genau." Heiko nickte und sah sich um. "Dort. Ein Polizeirevier. Komm. Die müssen uns helfen." Kai folgte Heiko, schüttelte aber den Kopf. "Die glauben uns nie im Leben."
Ne Erkältung und Panik....Notiz an mich: immer schön erkältet bleiben und Adrenalin auf Vorrat halten...*grins* Der Wasser-Witz war übrigens wirklich gut... und natürlich hatte ich Recht, Kitty...*schnaub* Ich sag es dir immer und immer wieder: Du hast mehr Leser, als du selber glaubst. Danke, ihr anderen, dass ihr endlich mal den Beweis erbracht habt...sonst hätt ich das in 200 Jahren immernoch sagen müssen... Zurück zur Story: Ich hoffe doch sehr, dass die Polizisten ihnen zuhören...immerhin wissen ja alle, dass diese Leute verschwunden sind...das sollte also ein guter Anhaltspunkt sein... lg, Isi =)
Die können doch nicht einfach so meinen Flo wegkaufen. Wo find ich die Frau, ich bezahl das Doppelte.
Ah, das ist also die Lösung...Panik/Angst, dann wirkts nicht. Und wie kommen sie aufeinmal wieder nach Köln? *grübel* Die Polizei lacht sich doch schlapp.