Frag mich nicht, Nic, wie die nach Köln kommen. War nur ein Traum. Danke für die Kommis:
"Bei allem nötigen Respekt…" Der Polizist, der Kai und Heiko gegenüber saß, schien mit dem Gedanken zu spielen, die beiden Journalisten einweisen zu lassen. "Sie merken doch selber, wie unsinnig Ihre Geschichte klingt." "Das wissen wir", knurrte Kai ärgerlich, der seine Sinne inzwischen wieder beisammen hatte. Die Angst um seine Freunde und die Wut vertrieben den letzten Rest der Drogen aus seinem Körper. "Aber das ist doch auch der Sinn. Die gehen so dermaßen öffentlich vor, dass man überhaupt nicht auf die Idee kommt, dass da etwas nicht stimmt. Ich kann Ihnen eine Liste der Leute geben, die aus unserer Branche verschwunden sind. Rufen Sie an, versuchen Sie mit einem von Ihnen zu sprechen. Dann sind Heiko und ich sofort weg hier." Der Mann seufzte leise. "Na gut, geben Sie mir eine Nummer." Kai seufzte leise und gab ihm die Nummer eines Mechanikers. "Und?", fragte er nach einer Weile. Der Polizist legte den Hörer auf das Telefon. "Der Mann hat gekündigt und braucht eine Auszeit. Er hat wohl Verwandte in Kanada und ist dort bei Ihnen." Für ihn war der Fall erledigt. Für Heiko und Kai noch lange nicht. Kai gab die Nummer von Lewis Hamilton raus. Doch laut Telefonauskunft beim Team des jungen Fahrers litt der an einem Burnout-Syndrom und befand sich in stationärer Therapie. "Unsinn", sagte Kai wütend. "Lewis geht es bestens." "Hören Sie. Warum sollte das Team hinter der Entführung stecken." "Nicht das Team. Man hat dem Team das nur so aufgetischt." "Und die glauben das einfach?" "Sie doch auch." Heiko legte Kai eine Hand auf den Unterarm. "Rufen Sie unseren Kollegen Florian König an. Der hat nicht gekündigt und sicher auch keinen Urlaub während der Saison. Bitte." "Okay, aber das ist der letzte." Der Polizist telefonierte erneut. Mit Florians Frau, mit dem Sender. Aber der Moderator war nicht aufzutreiben. Seine Frau dachte, er sei beim anstehenden Rennen und der Sender hatte eine Kündigung des Moderators vorliegen, konnte den aber nicht erreichen. "In der Kündigung steht, Herr König bräuchte eine Auszeit." Grübelnd strich sich der über das Kinn, kratzte sich leicht an der Schläfe. "Untersuchen Sie unser Blut, machen Sie einen Lügendetektortest, aber bitte, helfen Sie uns", bat Kai inständig. "Das ist nicht nötig. Irgendwas ist dran an Ihrer Geschichte. Mir brauchen hier einfach zu viele Leute plötzlich eine Auszeit. Und wenn ich ehrlich bin… es gab schon einige Vermisstenfälle in den letzten Monaten. Aber die haben sich alle von selbst erledigt. Meist durch Nachrichten der Vermissten. Aber soweit ich weiß nicht dadurch, dass die Vermissten wieder aufgetaucht sind…" Der Mann hob den Blick. "Haben Sie eine Ahnung, wer die Frau war, die Ihre Kollegen… mitgenommen hat?" Kai grübelte. Es war ein Name gefallen bei dem Deal, nur geflüstert, aber er hatte als Reporter gelernt, sehr gut hinzuhören. "Willhelmsen." "Hatte die Frau eine Kette mit einem roten Edelstein? Und hatte sie leicht bläulich schimmernde Haare?" "Sie trug einen Hut… aber ja, das kann hinkommen. Und eine Kette hatte sie. Auf dem Rubin war ein Stern abgebildet. Ein goldener." "Die Willhelmsens sind eine Industriellenfamilie, die ein Haus hier in der Eifel haben. Aber die meiste Zeit des Jahres leben sie in der Südsee. Wenn die Ihren Kollegen dorthin verschleppen, sehen wir ihn nie wieder." Der Mann sprang auf und alarmierte mehrere Kollegen. Kai und Heiko zitterten vor Aufregung, waren aber erleichtert, dass die Stunden hier im Polizeirevier etwas gebracht hatten. Sie folgten dem Mann zu einem Streifenwagen und dann fuhren sie mit vier Autos raus aus der Stadt und in die Eifel zu dem abgelegenen Haus der Eheleute.
Tatsächlich...es sind ein paar Auszeiten zu viel...Burnout...klar...bei Lewis...logisch. Und Flo hat ne Auszeit genommen...ich frag mich, was passieren würde, wenn der Polizist nach Kai selbst gefragt hätte...*grins* Aber immerhin fangen sie jetzt mal an, nach den anderen zu suchen...mal sehen, ob es was bringt. lg, Isi =)
Das is echt komisch, das alle eine Auszeit nehmen etc. Zum Glück wurden Kai & Heiko dann doch ernst genommen. Hoffentlich können sie sie retten. Ha, jetzt weiß ich wo mein Haussklave is...*in die Eifel reis*
Nic... bleib hier... er ist gleich wieder woanders:
"Was kann ich für Sie tun?", fragte Florian tonlos. Der Polizist blickte ihn verblüfft an. "Herr König?" "Mein Name ist Florian, Sir", sagte der, blickte aber durch sein Gegenüber hindurch. "Sehen Sie? Er ist überhaupt nicht da." "Meine Herren, was geht denn… oh…" Margarete Willhelmsen trat neben Florian, sah die Polizisten und die Freunde ihres neuen Dieners und machte ein trauriges Gesicht. "Florian, sag den Herren doch bitte, dass du es hier gut hast." "Ich habe es hier gut", sagte der sofort. "Sehen Sie, meine Herren. Er möchte nicht weg." Kai war wütend. "Weil Sie ihn unter Drogen gesetzt haben." "Es geht ihm hier gut." Sie lächelte freundlich. Das Lächeln und Florians starrer Blick waren unerträglich. Kai ballte die Faust. "Flo… die Klamotten sehen scheiße aus." Mit diesen Wort hieb er ihm kräftig, aber nicht zu fest, die Faust ins Gesicht. "Aua", nuschelte der und tastete nach seinem Kiefer, während der Polizist Kai anfauchte und von seinem Kollegen wegzog. "Sind Sie…" "Kai, was geht hier vor?" Florian sah ihn misstrauisch an. "Und wieso zum Teufel schlägst du mich?" Der Polizist ließ Kai los. "Herr König, alles klar bei Ihnen?" "Nein. Er hat mich geschlagen." Empört sah er Kai an. "Spinnst du eigentlich?" Sein blasses Gesicht wurde langsam rot, die Augen funkelten vor Wut. "Adrenalin", sagte Kai grinsend. "Es ist ein Gegenmittel gegen die Drogen. Wut, Angst, Schmerz. Starke Gefühle, die eigentlich gedämpft werden. Wenn man sie aktiviert, verlieren die Drogen einen Großteil ihrer Wirkung." Florian sah an sich hinab und bemerkte, dass er die Uniform eines Butlers trug. "Was sind denn das für Klamotten? Igitt…" Heiko und Kai strahlten sich an. Heiko schob sich an der Hausherrin, die gerade verhaftet wurde, vorbei ins Haus, um nach seinem Kollegen Christian zu suchen. Kai versuchte unterdessen, Florian zu erklären, was passiert war. "Ja, ich habe das mit der Spritze noch mitbekommen, aber dann ist alles schwarz." Er rieb sich den Kiefer. "Danke für die Rettung." "Bedank dich bei Heiko. Ich glaub, ich wäre dir nachgelaufen, weil ich dich nicht allein lassen wollte. Er war so vernünftig, erst einmal zu verschwinden und euch dann mit Verstärkung zu suchen." Heiko nickte heftig, als er mit Christian an der Hand nach draußen kam. Der Experte hatte noch immer den starren Blick drauf. "Ich habe ihm gegen das Schienbein getreten, aber er reagiert nicht." Kai und Florian grinsten sich an und traten ihrem Kollegen hart auf die Füße. Ungefähr eine Minute später regte der sich auf, dass er als ehemaliger Rennfahrer es nicht nötig hätte, sich von Kollegen auf den Füßen herumtrampeln zu lassen.
Der arme Flo wird von Kai geschlagen. Und er beschwert sich noch, zum Glück. Und dann erst das Gesicht von ihm, göttlich. ´ Und was erlauben Ebel und Wasser...trampeln sie Chris einfach so auf die Füße. Der Teil war köstlich amüsant.
*schlapplach* Der Teil ist genial. "Die Klamotten sehen scheiße aus." ZACK! *kringel* Und dann wird noch Chris ordentlich auf die Füße getreten...haha. Wenigstens sind sie jetzt frei und können hoffentlich auch alle anderen retten... lg, Isi =)
Hier bin ich dann aufgewacht... aber als Abschluss für ne Story... auch wenn es ne verrückte Story ist... fand ich es unpassend. Daher habe ich noch einen Teil geschrieben, zum Abrunden praktisch. Viel Spaß bei lesen... ach ja, danke für die Kommis. Ich fand den letzten Teil auch sehr lustig hihi.
Durch die Festnahme der Willhelmsens, die ein umfassendes Geständnis ablegten und diverse Namen nannten, konnte man nach einigen Wochen den gesamten Menschenhändlerring sprengen und alle Entführten wurden befreit. So stand es jedenfalls in allen Zeitungen zu lesen. Heiko und Kai wurden als Helden gefeiert und es gab sogar eine Parade durch Köln. Kai saß grinsend in einem offenen Cabrio und winkte den jubelnden Menschen zu… "Wach schon auf, verdammt noch mal und grinse nicht so dämlich." Verwundert öffnete er die Augen und richtete sich im Bett auf. In seinen Ohren hörte er noch die Marschmusik und die jubelnde Menge. "Was ist los…?" "Wenn du vor dem freien Training noch etwas frühstücken willst, musst du mit runter kommen. Die anderen warten schon." Florian sah ihn verwundert an. "Alles klar? Bist du wach?" "Ich…" Kai rieb sich mit den Händen über das Gesicht und stand dann auf. "Ich glaub schon." Er stieß sich leicht den Fuß am Bett und murmelte: "Aua… ja, ich bin wach. Ich komm gleich runter." Florian war ins Hotelrestaurant gegangen, wo ein Frühstücksbuffet auf die Gäste wartete. Er aß mit den Kollegen, bis Kai runter kam und einen nach dem anderen verwundert ansah. Schweigend und ohne Essen ließ er sich auf einen Stuhl fallen und vergrub das Gesicht in seinen Händen. "Was hat er denn?", fragte Heiko. Florian zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Er ist so, seit ich ihn geweckt habe…" "Hättest du nicht noch zehn Minuten warten können? Da reißt man sich die ganze Nacht den Hintern auf und dann kann man nicht mal die Parade in Ruhe genießen", fuhr Kai ihn plötzlich an. Aber in seinen Augen blitzte es leicht. "Parade…?" Florian verstand nur Bahnhof. "Leute… ich hatte einen total verrückten Traum." Heiko lehnte sich auf dem Tisch zu ihm rüber. "Echt? So siehst du auch aus. Komm schon, erzähl mal." Und Kai tat es. Gebannt lauschten die Kollegen Kais Erzählung, hin und wieder lachte mal jemand, weil das Ganze doch ganz schön schräg klang. "Und dann haben sie den Menschenhändlerring gesprengt und Heiko und ich waren die Helden. Und es gab eine riesige Parade in Köln und dann… hat Flo mich geweckt." "Sauerei", beschwerte sich Heiko bei seinem Kollegen. "Hättest du nicht noch warten können, bis man uns das Bundesverdienstkreuz verliehen hätte?" Die Männer am Tisch lachten, als Norbert Haug das Hotelrestaurant betrat und sich kurz umsah. Er kam zum Tisch der Journalisten und wünschte einen guten Morgen. "Sagt mal… habt ihr vielleicht gestern oder heute Lewis gesehen?" Alle schüttelten die Köpfe. "Nein, wieso?", fragte Florian. "Der ist weg. Keiner weiß, wo er steckt und sein Handy ist aus." Norbert zuckte mit den Schultern und drehte sich um. "Naja, der taucht hoffentlich noch vor dem Training wieder auf."
Da hatte Kai aber einen echt verrückten Traum. *kicher* Die Gesichter der 4 und Hintergrundmusik kann ich mir am Ende gut vorstellen, wo Norbert Lewis vermisst.
*rofl* Na klasse...da rackert er sich die ganze Nacht lang ab und dann wird er mitten in der Parade geweckt *schlapplach* Geniale Story. So nen Schlaf will ich auch mal haben, echt... Fantastisches Ende...Lewis ist tatsächlich verschwunden. *kringel* Ich kann mir die Blicke vorstellen, die da am Tisch getauscht werden...*schlapplach* Fantastische Story, Kitty, einfach genial... lg, Isi =)