Wie ich gerade per PN gesagt habe: Zwischenteile sind das Herzstück jeder Story... zumindest jeder guten. Sie sind wichtig, damit man als Leser auch mal durchatmen kann. Der Teil ist gut, er passt hervorragend in die Story und gibt einem mal die Chance, kurz aus dem Gruseln rauszukommen.
so dann könnt ihr euch jetzt wieder gruseln danke kitty für deinen kommi
Kevin stieg die Treppen hinab. Wieder hatte er eine Frau getötet, die es nicht verdient hatte zu existieren. In seinem innern loderte das Feuer der Lust zum Töten. Sein Meister war zufrieden mit ihm, das spürte er. Doch Kevin störte etwas. Sein nächstes Opfer war nicht mehr in Reichweite, das hatte er im Blut. Er spürte, wie sie mit jeder Minute weiter weg ging. Er musste zurück nach Italien. Es widerstrebte ihm aber. Dort hatte er eine Serie Morde begangen, die allesamt grausam und brutal gewesen waren. Auf diese Morde war er stolz und die Frauen, die er getötet hatte, hatten ihre gerechte Strafe erhalten. Doch diese Frau, die jetzt sein nächstes Opfer werden sollte, war etwas Besonderes. Sie sollte die Letzte sein, in einer Reihe von Morden. Und sie sollte anders sterben, als ihre Vorgängerinnen. Sie würde es noch erleben, wie es ist, wenn ein Mann sich an einer Frau befriedigt. Wie es ist, ein Glied in sich zu haben. Kevin lächelte. Ja er würde ihr nach Italien folgen. Wieso Kevin wusste, dass sie nach Italien ging, konnte er nicht sagen. Doch er war sich sicher und deshalb würde er am nächsten Tag einen Flug dorthin buchen. Sein Opfer jedoch danach wieder zu finden, das war schwerer, doch sein Herr würde ihm dabei behilflich sein. Da war sich Kevin sicher. Er holte seinen Dolch hervor und schlug den Ärmel hoch. Dann schnitt er sich, wie an den vergangenen Abenden auch, drei Mal, tief und langsam in seinen Oberarm. Das Blut lief seinen Arm hinab und tropfte auf den Boden. Der Schmerz war nicht mehr so schlimm wie am Anfang. Kevin hatte sich daran gewöhnt. Er sah hinab auf seinen Arm. Die Narben von verheilten Wunden blicken ihm entgegen. Verächtlich lächelte er ihnen zu. Schon lange war es ihm gleichgültig, ob er für immer entstellt war oder nicht. Es war der Preis dafür, dass er noch lebte und frei war. Kevin war sich sicher, dass er nur durch die Gunst Satans noch am Leben war. Die Schlampe von einer Frau hatte ihn damals beinahe getötet, als er sie vergewaltigt hatte. Doch sie hatte es bereut. Sie hatte ihn auf Knien angefleht, sie zu verschonen. Angefleht, ihr noch eine Chance zu geben. Doch Kevin hatte kein Erbarmen gekannt, das Wort Vergebung war aus seinem Wortschatz verbannt worden. Sie war das erste von vielen Opfern. Und er hatte es genossen, sie zu töten und ihren toten Körper noch zu schänden. Beim blossen Gedanken daran wurde er geil. Kevin ging zum Waschbecken und wusch seinen Arm vom Blut rein. Dann verband er ihn und zog sie komplett nackt aus. Sein Schwanz war hart und er freute sich schon, wenn er ihn in sein letztes Opfer hineinstossen konnte. Aber er musste warten, musste geduldig sein. Also begnügte er sich mit seiner Hand. Nachdem er sich seine Befriedigung beschafft hatte, schlief in einen traumlosen Schlaf.
Sorry, mir fehlen echt die Worte. Mich interessiert immer mehr, was damals genau passiert ist. Und wie es weiter geht. Ich hoffe, du schreibst bald mehr.
Der Taxifahrer lud die Koffer aus und Alex bezahlte ihn. Dann stand sie da uns sah sich um. Von ihren Kollegen war keine Spur zu sehen. Sie blickte auf ihre Uhr. Es war halb zwei. Eigentlich hätten sie schon da sein müssen. Die Leute drängten sich an Alex vorbei. Sie sah ihre Kollegen noch immer nicht. Da hörte sie hinter sich eine vertraute Stimme. „Alex, da bist du ja!“ Sie drehte sich um. Es war Micha, der sich einen Weg durch die Menge gebahnt hatte. „Micha. Ist Gerrit auch schon da?“ „Ja. Er wartet bei unseren Koffern. Dieser Cortez ist auch bei ihm. Sag mal, sind das da deine Koffer?“ Micha deutete auf Alex’ Gepäck. Sie nickte. „Klar, denkst du ich will nach einer Woche in schmutzigen Kleidern rumlaufen?“ Micha verdrehte nur die Augen und schüttelte den Kopf. Dann nahm er zwei der Koffer und ging vor Alex, um sie zu Gerrit und Cortez zu führen. Alex hatte den dritten Koffer und ihre Tasche im Schlepptau. Als sie bei den beiden Männern ankamen, grüsse Alex sie fröhlich. Gerrit sah die Koffer von Alex und verdrehte ebenfalls die Augen. „Wie lange willst du denn in Italien bleiben?“, fragte er sie. „Wieso? Ich habe nur genügend Klamotten eingepackt.“ Gerrit und Micha sahen sich an, sagten aber nichts mehr. Cortez reichte Alex die Hand und sie erwiderte den Handschlag. Cortez versuchte den Blickkontakt mit Alex herzustellen, doch diese hatte sich schon wieder ihren Kollegen zugewandt. Er seufzte. „Ich habe die Tickets bereits bei mir. Leider konnte ich nicht Plätze nebeneinander erhalten. Daher sitzen immer zwei beisammen.“ „Also, wer sitzt bei wem?“, fragte Gerrit. Weder er, noch Alex oder Micha wollten unbedingt neben Cortez sitzen. Alex riss sich zusammen. „Okay, ich sitze neben Cortez. Du und Micha können nebeneinander sitzen.“ Cortez sah sie an und Micha konnte erkennen, dass er zufrieden war. Ihm passte es nicht und auch Gerrit war es nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass Alex neben Cortez sitzen würde. Doch sie sagten nichts, denn Alex war stur. Das wussten sie nur zu gut. „Lasst uns zum Gate gehen. Dann können wir schon einchecken.“, sagte Micha und die anderen folgten ihm. Sehr zum Leiden von Micha und Gerrit half Cortez Alex mit ihren Koffern. Sie verzogen das Gesicht, als hätten sie auf einen sauren Apfel gebissen. Alex fühlte sich geschmeichelt, doch sie hatte kein Interesse an Cortez. Er war ihr zu italienisch. Beim Gate checkten sie sich ein. Ihre Koffer wurden in den Gepäckraum gebracht. Sie konnten bereits ins Flugzeug. Die Plätze befanden sich hintereinander. Gerrit und Micha wollten hinter Alex und Cortez sitzen, damit sie Alex im Auge behalten konnte. Sie sagte nichts, aber Cortez war anzumerken, dass es ihm nicht ganz passte. Pünktlich um drei Uhr hob das Flugzeug ab.
Gegen fünf Uhr am Abend landete das Flugzeug in Rom. Die Kommissare, gefolgt von Cortez, stiegen hinaus und gingen zum Gepäckband. Dort erhielten sie ihre Koffer wieder. Dieses Mal half Gerrit Alex bei ihrem Gepäck. Sie durchquerten die überfüllte Halle und gingen nach draussen. Hier in Italien war es bewölkt und es sah nach Regen aus. „Meine Leute sind da drüben, auf der anderen Strassenseite.“ Sie folgten Cortez über die Strasse. Dort wurden sie von zwei Männern erwartet. Beide waren normal angezogen und trugen ihre Waffen in einem Halfter an der Hüfte. „Das sind die Kommissare Grass und Naseband. Dies ist Kommissarin Rietz.“, stellte Cortez sie vor. Die beiden anderen Männer nickten nur zur Begrüssung. „Dies sind meine Kollegen Salvatore Cosa und Bernard Gerard. Bernard ist von der französischen Staatspolizei zu uns versetzt worden.“ Die Kommissare grüssten ebenfalls nur mit einem Nicken. „Schön, da wir einander bekannt gemacht haben, bringen wir sie nun in ihr Hotel. Das Hotel wird ihren Vorstellungen entsprechen. Leider konnten wir nur noch ein Zimmer reservieren. Ich hoffe Ihnen macht es nichts aus, Frau Rietz, wenn sie es mit ihren Kollegen teilen müssen.“ Alex lächelte Cortez zu. „Nein, ich sehe darin kein Problem. Und die Jungs sind ja brav!“ Micha und Gerrit grinsten einander an. Dann stiegen sie in den Wagen und sie wurden ins Hotel gebracht. Vor dem Hotel stiegen sie wieder aus und nahmen ihre Koffer. „Treffen wir uns heute Abend um acht hier in der Lobby?“, fragte Cortez. Gerrit nickte für sie alle und die Leute der italienischen Polizei fuhren davon. „Dann lasst uns einmal unsere Zimmerschlüssel holen.“, sagte Micha. Gemeinsam gingen sie hinein. „Wartet hier. Ich hole sie.“ Alex ging zur Anmeldung. Die Frau am Empfang verstand kein Deutsch und auch kein Englisch. Zum Glück konnte Alex fliessend Italienisch sprechen und schnell hatte sie die Schlüssel in der Hand. Sie kam ihren Kollegen entgegen, mit den Schlüsseln vor sich herwinkend. „So, das wäre erledigt. Lasst uns ins Zimmer gehen.“ Micha und Gerrit folgten Alex zum Lift und sie fuhren in den vierten Stock. Dort mussten sie den Korridor entlang gehen und zu hinterst war ihr Zimmer, 488. Alex öffnete die Tür und liess ihre Kollegen zuerst eintreten, dann ging sie ebenfalls hinein und schloss hinter sich die Tür. „So Jungs. Eines muss klar sein, ihr behaltet eure Hände bei euch. Ich werde in dem Einzelbett schlafen. Was ihr dann miteinander macht, das ist euch selbst überlassen.“ Micha und Gerrit sahen Alex mit offenen Mündern an. Sie musste lachen. „Schaut nicht so. Und wenn ihr Gedanken geschoben habt, wegen einem Dreier. Vergesst diese Gedanken gleich wieder. Das läuft nämlich bei mir nicht!“ Micha brachte den Mund immer noch nicht zu und Gerrit blickte beschämt zu Boden. „Ich kenne euch beide zu gut. Und ihr müsst künftig aufpassen, dass euch niemand hört, wenn ihr über solche Dinge redet.“ Nun konnte Micha sich wieder fassen. „Du weißt davon?“, fragte er verlegen. Alex nickte. „Klar, ich habe nur nie etwas gesagt. Es sind eure Gedanken und Fantasien. Nur es bleibt dabei!“ „Sicher, was denkst du denn von uns?“ Gerrit spielte den Empörten. Und Micha und Alex brachen in schallendes Gelächter aus. Sie packten ihre Sachen aus und redeten miteinander. Jeder war darauf bedacht, dass er nicht auf den Fall zu reden kam, wieso sie hier waren. Gegen acht Uhr machten sie sich auf den Weg in die Lobby. Alex hatte die Akten in ihrer Tasche, doch Micha und Gerrit wussten es nicht. Cortez und seine Kollegen warteten bereits auf sie. Nacheinander wurden sie gegrüsst. „Können wir?“, fragte Cortez und hielt Alex den Arm hin, damit sie sich einhacken konnte. „Lassen Sie mal gut sein. Ich kann auch alleine gehen.“ Micha und Gerrit hätten am liebsten einfach laut losgelacht, doch sie rissen sich zusammen. Sie folgten den Männern zum Wagen und stiegen ein. Cosa fuhr hinter ihnen in einem zweiten Wagen. „Wohin fahren wir?“, wollte Micha wissen. „Wir werden in mein Büro fahren. Dort werde ich Ihnen Einblick in die Akten gewähren.“ Die ganze Fahrt über wurde nichts mehr gesprochen. Beim Büro von Cortez und seinen Männern hielten sie an. Sie stiegen aus und folgten ihnen die Treppen ins Gebäude hinein. „Folgen Sie mir bitte. Hier entlang.“ Das musste Cortez nicht zweimal sagen und die Kommissare liefen ihm hinterher. Er hatte eine schnelle Gangart, die es fast unmöglich machte, direkt hinter ihm zu gehen. Cortez hielt schon die Türe seines Büros auf, als Micha, Gerrit und Alex ihn einholten. Cosa und Gerard waren dicht hinter ihnen. „Bitte treten Sie doch ein.“ Sie folgten der Aufforderung. „Setzten Sie sich hin. Ich holde die Akten.“ Die Kommissare setzten sich hin und auch Cosa und Gerard setzten. Alex konnte erkennen, dass Cortez die Akten aus einem Tresor holte, doch Micha und Gerrit sahen es nicht. Sie beschloss, diese Tatsache für sich zu behalten. Cortez legte die Akte vor sie auf den Schreibtisch. Er blättere sie kurz durch, dann fing er an, die Bilder der Opfer auszubreiten. Der Anblick war nicht schön. Die meisten Frauen waren entsetzlich entstellt worden. Der Mörder musste ein grausamer, gefühlsloser Mensch sein. Alex schluckte leer. Die letzten fünf Opfer waren nicht mehr so zugerichtet worden, sondern sahen so aus, als würden sie schlafen. „Die letzten fünf Frauen wurden erwürgt, aber zuvor wurden sie bis zur Erschöpfung gejagt.“, klärte Cortez die Kommissare auf. „Was haben die Frauen gemeinsam?“, fragte Micha. Cosa antwortete. Es war das erste Mal, dass er in ihrer Gegenwart sprach. „Die letzten Fünf waren allesamt blond, hatten braune Augen... Und sie waren noch unberührt.“ Cosa hatte einen stärkeren Akzent als Cortez, doch man verstand ihn gut. „ Die Opfer vorher waren nicht von der gleichen Sorte, wenn man das so ausdrücken soll.“, sagte er weiter. Und jetzt meldete sich auch noch Gerard zu Worte, der ebenfalls das erste Mal sprach, wenn sie dabei waren. Er sprach mit einem starken, französischen Akzent. „Die Frauen waren alle von anderer ’aarfarbe. Brünette, blond oder schwarz’aarig. Die Augenfarbe ist auch immer anders. Blau, braun, grün... Kein Muster, das auf den Täter schliessen lässt. Die Opfer waren keine Jungfrauen mehr.“ „Und was haben sie dann mit den anderen zu tun? Es könnte sich ja genauso gut um zwei Täter handeln.“, bemerkte Gerrit. „’aben wir uns auch gedacht. Doch wir sind zu der Überzeugung gekommen, es ist derselbe Täter. Wir vermuten, dass er die ersten Frauen aus einem anderen Grund umgebracht ’at, als die letzten fünf Opfer und die fünf Opfer in Deutschland.“ Alex dachte nach und betrachtete die Bilder noch einmal. Schwer vorzustellen, dass jemand zu solchen Taten fähig war. „Sind Sie sich sicher, dass es sich um denselben Täter handelt? Bei jedem der Opfer?“, fragte sie. „Bestimmt. Wir sind uns ’undert Prozent sischer.“, antwortete Gerard. „An den Tatorten wurden immer dieselben Mordwaffen gefunden. Und an den Wänden befanden sisch immer Sprüche, die nischt aus der Bibel stammten, aber aus einem ähnlischen Buch.“ „Dann helfen Sie uns mal auf die Sprünge!“, sagte Micha gereizt. Dieser Fall zerrte an seinen Nerven. „Es ist das Gegenstück zur Bibel.“, antwortete Cortez anstelle von Gerard. „Das Buch handelt von Satan und seinen Gehilfen. Die Opfer, die er zuerst umgebracht hat, wurden in geschlossenen Räumen gefunden. Genauer gesagt in Kerkern. Und an den Wänden war mit dem Blut der Opfer immer ein oder mehrere Zeilen aus diesem Buch geschrieben worden. Wir wissen nicht, ob es sich bei dem Täter um einen Psychopath oder einen cleveren Killer handelt. Aber ich bin inzwischen zur Überzeugung gekommen, es mit einer Mischung aus beidem zu tun zu haben. Und zudem denke ich, dass es sich um Antichrist handelt. Daher hat er auch Eigenschaften eines Psychopathen. Die fünf Jungfrauen waren allesamt im Vatikan umgebracht worden, oder zumindest wurden sie dort gefunden. Der Papst ist äusserst empört über die Geschehnisse und verlangt, dass wir den Mörder schnell finden. Doch das ist leichter gesagt als getan.“ „Ich vermute, die Tatsache, dass er nach Deutschland gekommen ist, erleichtert den Fall nicht gerade.“, sagte Alex. „Da haben Sie Recht, Frau Rietz. In Deutschland sind wir nicht befugt uns in Angelegenheiten der Polizei einzumischen.“ Es war Cosa, der sich wieder an dem Gespräch beteiligte. „Wir können zwar mit den Behörden reden, doch es wäre zwecklos. Denken Sie nicht, wir hätten es nicht versucht. Wir haben sogar Warnungen ausgesprochen, doch wir wurden nur ausgelacht. Leider haben sich unsere Befürchtungen bewahrheitet. Es gab fünf weitere Tote.“ „Glauben Sie, er wird wieder das Land verlassen? Jetzt, da fünf weitere Jungfrauen tot sind?!“ Niemand antwortete auf Michas Frage. Er wollte gerade noch einmal fragen, als Gerard anfing zu sprechen. „Er wird das Land wieder verlassen, wenn er es nischt schon getan ’at. Wir vermuten, er kommt nach Italien zurück. Wieso wissen wir nischt, doch wir sind überzeugt davon. Und er wird sisch nur noch ein Opfer suchen.“ „Nur noch ein Opfer, nachdem er so viele umgebracht hat?“ Gerrit schüttelte ungläubig den Kopf. Cosa nahm ein weisses Blatt Papier und zeichnete mit raschen Zügen ein Pentagramm darauf. „Da es dieser Fall erforderte, haben ich und meine beiden Kollegen genauer recherchiert. Wir haben uns mit den Grundprinzipien von Satanismus vertraut gemacht, sie jedoch nie praktiziert oder angewandt. Etwas vom heiligsten für Hexen ist das Pentagramm. Doch auch Satanisten ist es heilig. Es besteht aus einem Stern, der aussieht, wie wenn ein Kind anfängt Sterne zu zeichnen. Rundherum ist ein Kreis, der den Stern umschliesst. Der Stern hat fünf Zacken, wenn man die Spitzen so nennen will. Wir vermuten, dass für jeden der Zacken ein Opfer gedacht war. Doch in der Mitte befindet sich bei den Satanisten das Herzstück. Leider konnten wir nicht herausfinden, was es ist. Niemand war gewillt uns zu helfen und weder in Büchern noch im Netz ist etwas darüber zu erfahren. Auf jeden Fall vermuten wir, dass das letzte Opfer dieses Herzstück bilden soll. Symbolisch natürlich. Also muss diese Frau etwas besonderes sein.“ Gerrit, Micha und Alex waren beeindruckt von dem eben Gesagten. „Sie sehen, wir nehmen den Fall sehr ernst! Uns ist nur nicht logisch, wieso er nicht hier in Italien nur noch eine Person getötet hat und dann abgetaucht ist. Die fünf Opfer in Deutschland passen nicht zu seinem Schema. Genauso wenig wie die vorherigen Opfer.“ „Könnte es nicht sein, dass die ersten Opfer aus Rachegründen gestorben sind?“, fragte Alex. „Daran haben wir auch schon gedacht. Aber wieso hat sein Rachefeldzug plötzlich sich zu einem satanistischen Feldzug geändert?“ Niemand sagte etwas. „Genau das habe ich vermutet. Sie können es sich auch nicht erklären. Wenn wir wüssten, was der Auslöser war, können wir den Täter vielleicht finden und festnehmen. Doch wir müssen auch wissen, ob er nach Italien zurückkommt oder in Deutschland bleibt. Was denken Sie?“ Cortez wandte sich an die Kommissare. „Ich denke, er hat alles genaustens geplant. Er muss gewusst haben, dass die Polizei recherchiert und auch einen Zusammenhang mit den Morden in Deutschland herstellen wird. Wenn er wirklich ein Antichrist ist, was ich jedoch denke, wird er zurückkommen. Sein letztes Opfer wird im Vatikan sterben müssen, dem Herzstück der Christen, der Katholiken um genauer zu sein. Was liegt näher, als dass er sie dort schwächen will, wo tausende von Menschen hinpilgern?“ Alex hatte sich als erste dazu geäussert. Jetzt gab auch Gerrit seine Meinung preis. „Ich stimme Alex zu. Doch ihm ist es wohl egal, ob Katholiken oder Reformierte getroffen werden. Er will einen Möglichst bekannten Ort, der viel in den Medien ist. Was ist da wohl geeigneter als der Vatikan. Es wird andauernd vom Papst und dem Vatikan in den Nachrichten berichtet. Und wie Alex schon sagte, es sind jeden Tag tausende von Menschen dort.“ Dann schwieg er. Micha überlegte kurz und fing an zu reden. „Meine beiden Kollegen haben wohl Recht. Ich stimme ihnen vollkommen zu. Ein Antichrist... Eigentlich irgendwie logisch, da er sich immer an Kirchen wendet und hier in Italien an den Vatikan. Was will er jedoch damit bezwecken? Will er die Kirche zerschlagen oder einfach nur ein Bild des Schreckens hinterlassen? Kann es sein, dass er als der pfiffigste Serienkiller in Erinnerung bleiben will, der die Polizei in die Irre gerührt hatte, weil er seine Vorgehensweise geändert hatte? Diese Fragen stelle ich mir im Moment. Doch ich denke nicht, dass er einfach nur auf sich aufmerksam machen will, um in den Köpfen der Polizisten zu bleiben. Er muss andere Gründe haben, solche, die wir vielleicht nicht verstehen. Wer hier ist nicht gläubig in diesem Raum?“, fragte Micha nun. Alle hoben die Hand, ausser Alex. „Ich bin als Christin erzogen worden, wir waren jeden Sonntag in der Kirche. Noch heute gehe ich diesem Brauch nach. Und noch immer bin ich gläubige Christin.“ Alle nickten und niemand verurteilte sie deswegen. Micha sprach weiter. „Vielleicht bist du die Einzige, die ihn nur annähernd verstehen kann. Ich habe das Gefühl, hier geht es nicht um die Tatsache, dass Menschen sterben mussten. Also bei den letzten zehn Opfern ist es bestimmt so. Bei den ersten vermute ich, dass er Rache ausgeübt hat. Aber was bei den anderen zehn Frauen der genaue Grund ist, das kann vielleicht wirklich nur Alex herausfinden.“ Alex wurde es ganz flau im Magen. Die Vorstellung, sich mit einem Antichristen anzulegen, war nicht gerade verlockend. Sie erschauderte innerlich bei dem Gedanken. „Und wieso gerade ich? Gibt es nicht genügend gläubige Menschen hier in Italien?“, fragte sie nun unsicher. Cosa meldete sich wieder zu Wort. „ich denke, ihr Kollege hat Recht. Sie können der Schlüssel zum Täter sein. Und sie würden bis zu einem bestimmten Punkt dem Profil entsprechen. Hier in Italien gibt es viele Christen. Doch genauso viele Menschen, die nicht gläubig sind. Sehen Sie mich oder meine beiden Kollegen an. Gleich drei von diesem Land, die nicht gläubig sind. Ich bin wirklich der Meinung von Herr Naseband. Das einzige, was uns noch fehlt, ist zu wissen, ob die Opfer in Deutschland gläubige Christen waren, oder nicht.“
Alex nahm ihre Tasche und zog die Akte nach vorne. „Hier. Da drinnen steht alles was Sie wissen müssen. Die fünf Frauen waren alle Christen und haben ihren Glauben praktiziert. Aber ich habe noch eine Frage. Was stand an den Wänden der Kerker?“ Cosa und Gerard sahen Cortez fragend an. Der blickte Alex mit einem zweifelnden Blick an. „Ich weiss nicht, ob Sie es wirklich wissen wollen.“ „Doch, will ich.“ „Okay, ich nenne ihnen neun Beispiele. Beim ersten Opfer stand noch gross: Die neun satanischen Grundsätze. Darunter standen bei neun Opfern folgendes: 1. Satan bedeutet Sinnesfreude statt Abstinenz. 2. Satan bedeutet Lebenskraft statt Hirngespinste. 3. Satan bedeutet unverfälschte Weisheit statt heuchlerischer Selbstbetrug. 4. Satan bedeutet Güte gegenüber denen, die sie verdienen, statt Liebe an Undankbare. 5. Satan bedeutet Rache statt Hinhalten der anderen Wange. 6. Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsbewussten statt Fürsorge für psychische Vampire. 7. Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er auf Grund seiner ‚göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung’ zum bösartigsten aller Tiere geworden ist. 8. Satan bedeutet alle so genannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger und emotionaler Erfüllung. 9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hielt sie die ganzen Jahre über am Leben, er ist die Rechtfertigung ihrer Existenz.“ Alle blieben still, als Cortez geendet hatte. Alex fühlte sich nicht mehr wohl in ihrer Haut. Ihr wäre lieber gewesen, diese Worte nie gehört zu haben. Doch es liess sich nicht mehr rückgängig machen. Cortez bemerkte, dass Alex ganz blass wurde. „Frau Rietz, Sie wollten hören, was an den Wänden stand. Ich habe es Ihnen gesagt. Glauben Sie mir, der Anblick war nicht gerade angenehm. Besonders wenn der Tatort einer Schlachtbank gleicht. Ich weiss, Sie denken bestimmt, ich sei ein Rüpel. Kann sein, doch ich will Ihnen nur klar machen, wozu dieser Mann fähig ist. Er schreckt vor nichts zurück und ist gefährlich. Er hat sich mit den Mitteln des Teufels bekannt gemacht und ich bin sicher, dass er denkt, in dessen Namen zu handeln. Der Täter kennt sich bestens mit dem Satanismus aus. Und unsere Seite, wenn man es so nennen will, muss sich mit dem Christentum auseinandersetzten. Es ist unmöglich in wenigen Stunden alles darüber zu lernen und besonders nicht, daran zu glauben. Diese Morde, die hier in Italien geschehen sind, sind nicht in einer Woche passiert. Die Zeitspanne beträgt zwei Jahre. Es sind noch mehr Opfer, als hier auf den Fotos. Wenn Sie wollen, kann ich sie Ihnen auch noch zeigen.“ „Ich bitte darum.“, sagte Micha. Cortez holte die gewünschten Fotos und breitete diese ebenfalls auf seinem Schreibtisch aus. „Sie sehen, es waren alles junge Frauen. Das jüngste Opfer war fünfundzwanzig, das älteste fünfunddreissig.“ Alex studierte die Bilder ganz genau. Dann blickte sie wieder auf. „Und wie kann ich helfen? Ich meine, ich bin Christin, aber das heisst noch lange nicht, dass ich einen Antichristen bekehren kann.“ „Sie müssen ihn nischt bekehren. Sie müssen ihn in eine Falle locken.“, sagte Gerard. „Was, wenn ich ihn gar nicht interessiere?“ „Gute Frage. Aber wir werden sehen.“ Gerrit runzelte über die Antwort von Cosa die Stirne. „Sagen Sie mal, haben Sie etwa von Anfang an geplant, Alex als Lockvogel zu benützen?“ „Wenn wir ehrlich sind, nicht von Anfang an, aber ziemlich schnell. Würden Sie es machen Frau Rietz?“ Alex dachte nach und ihr lief es kalt den Rücken runter. Alle hier dachten, sie hätte schon Sex gehabt, doch sie wusste es besser. Was, wenn dieser Irre es wusste? Alex musste sich zusammenreissen um nicht einfach aufzustehen und heraus zu rennen. „Okay, aber nur, wenn Sie mir absoluten Schutz gewähren.“, sagte sie schlussendlich. „Wir werden unser best mögliches tun. Das muss Ihnen genügen!“ „Muss es wohl. Okay, wenn es klappt, dann mach ich es.“ „Gut. Wollen Sie jetzt gehen, es ist schon spät.“ Die Kommissare nickten und Cosa fuhr sie ins Hotel.
so also hier mal ein neuer teil.. einen ausführlichen kommi wäre nicht schlech :P ne vorwahrnung... es kommt zu halben sexuellen handlungen.
Bei ihrem Zimmer angekommen gingen sie hinein. Micha jedoch blieb an der Türe stehen. „Ich will noch spazieren gehen. Hoffe es macht euch nichts aus? Wartet nicht auf mich okay?“ Gerrit und Alex nickten. Dann war Micha verschwunden. „Und was machen wir beide jetzt?“, fragte Alex. Gerrit grinste. „Ich hätte da so ne Idee.“ Er ging zu Alex und fing an, sie zu küssen. Sie war zuerst ganz erstaunt, aber dann erwiderte sie den Kuss. Gerrit hielt sie fest in seinen Armen und führte sie vorsichtig zu dem grossen Bett. Dort legte er sie hin und fing an sie auszuziehen. Alex zog Gerrit ihrerseits aus. Gerrit hatte einen durchtrainierten Body und Alex gefiel, was sie sah. Gerrit öffnete Alex’ BH und fing an ihre Brüste zu küssen. Ein leises Stöhnen entrang ihrer Kehle und sie genoss die Berührungen. Obwohl sie noch nie mit einem Mann geschlafen hatte, war sie schon ziemlich erfahren. Sie wusste es zu schätzen, wenn ein Mann sie verwöhnte. Ihre Hände glitten über Gerrits Körper und öffneten seine Hosen. Dann zog Gerrit schnell seine Hosen ab und auch Alex entledigte sich ihrer Jeans. Nun lag sie nur noch im String da und sah, dass Gerrit eine beträchtliche Beule in seiner Boxershorts hatte. „Leg dich hin.“ Hauchte sie ihm ins Ohr. Gerrit tat wie ihm geheissen. Dann zog Alex seine Shorts aus. Sie staunte nicht schlecht, denn Gerrit war gut bestückt. Sie fuhr langsam mit ihren Fingerspitzen an seinem Schwanz entlang und umschloss ihn dann. Sie fing an ihn sanft zu massieren und Gerrit genoss die Berührung von Alex. Er stöhnte leise. Alex wusste, was dieses Stöhnen bedeutete und küsste die Spitze von Gerrits Erektion. Sie nahm sein Glied in den Mund und verwöhnte ihn, bis er schliesslich kam. Sie erlaubte es ihm nicht, sich von ihr zu lösen. Sie schluckte das Sperma und legte sich dann neben Gerrit auf das Bett. „Jetzt bist du dran. Du sollst auch etwas davon haben.“ Alex schüttelte den Kopf. „Ich bin auf meine Kosten gekommen, glaube mir.“ Gerrit stutzte. Es war das erste Mal, dass eine Frau sein Angebot ablehnte, wenn sie seinen Schwanz schon gesehen hatte. „Bist du dir sicher?“ Alex lächelte. „Bestimmt. Glaube mir!“ Gerrit war immer noch stutzig, sagte aber nichts mehr. Er würde vielleicht mit Micha darüber reden. Etwas war nicht ganz keuscher und er hoffte, dass er sich täuschte, was der Grund dafür war. Alex war inzwischen aufgestanden und legte einen Bademantel über ihren schlanken Körper. Gerrit tat es ihr gleich und legte sich wieder hin. Alex räumte ihre Kleider weg und machte dann dasselbe mit denen von Gerrit. Dann legte sie sich auf ihr eigenes Bett und blickte die Decke an. Die beiden schwiegen lange, bis Gerrit das Schweigen brach. „Was denkst du?“, wollte er von Alex wissen. Sie gab nicht sofort eine Antwort. „Über das heute gesagte, denke ich nach. Mir macht das ganze Sorgen. Dieser Fall ist anders als andere, speziell. Ich weiss nicht wie ich es ausdrücken soll.“ Da Gerrit und Micha eine wichtige Tatsache nicht wussten, konnte sie auch nicht offen reden. „Ich denke, ich weiss was du meinst. Mich beunruhigt das alles auch.“, sagte Gerrit. „Dieser Killer ist nicht ganz normal. Oder er ist wirklich verdammt clever. Und die Kollegen von hier sind irgendwie auch komisch. Sie wissen mehr, als sie uns sagen wollen.“ Alex überlegte und kam zum Schluss, dass Gerrit Recht hatte. Sie hatte ihren Kollegen nicht gesagt, dass die Unterlagen in einem Tresor waren und hatte auch nicht vor, es ihnen zu sagen. „Ich bin müde. Lass uns versuchen zu schlafen.“, sagte sie stattdessen. Gerrit nickte und stand auf um das Licht zu löschen, dann legte auch er sich wieder hin. Er schlief innerhalb weniger Minuten ein, doch Alex lag noch lange wach. Sie hörte wie Micha zurückkam und stellte sich schlafend. Sie wollte nicht, dass er unangenehme Fragen stellte. Sie hörte, wie Micha sich umzog und dann neben Gerrit hinlegte. Wenig später war auch Micha eingeschlafen. Alex dachte wieder über den Abend nach, in dem sie so vieles über den Unbekannten erfahren hatte und irgendeinmal am frühen Morgen verfiel sie in einen unruhigen Schlaf.
Ausführliches Kommi... liegt mir persönlich nicht so. Also DIE Szene war heißßßßßßßß, und das mit dem gutbestückten Gerrit *lachen muss* steht ja hier für einige Leute sicher eh fest. Aber das diese Story in den 18er Bereich gehört, ist jetzt wirklich klar. Ich find die Story an sich klasse und den Teil jetzt... geil. Aber Alex hat echt nen Problem... da sollte sie dringend mal drüber reden. Wir Leser hören ihr gern zu *eifrig nick*.
Kevin wachte auf und zog sich an. Heute würde er zurück nach Italien fliegen, um seine Mission zu beenden. Er packte seine Sachen zusammen, was schnell ging, da er nicht viel besass. Seinen Doch steckte er behutsam weg, als wäre er das kostbarste der Welt. Dann verliess er die Gemäuer für immer. Er ging den gesamten Weg zum Flughafen zu Fuss. Es war drei Uhr morgens, als er loslief und er benötigte geschlagene zwei Stunden, um an sein Ziel zu gelangen. Kevin betrat die Halle des Flughafens und sah auf die Anzeigetafel. Der erste Flug nach Rom würde in einer Stunde gehen und er beschloss diesen zu brauchen. Er ging zu einem Schalter um sich zu erkundigen, ob noch ein Platz frei sei. Die Dame sah ihn mit einem ängstlichen Blick an und er musste lächeln. Sie sagte ihm, dass noch Plätze frei waren und er buchte sich einen davon. Sie gab ihm das Ticket, nachdem er gezahlt hatte. Nun ging Kevin zum Gate, damit er einchecken konnte. Er hoffte, dass man seinen Dolch nicht finden würde. Doch seine Bedenken waren unbegründet gewesen und er passierte das Gate ohne Probleme. Er stieg ins Flugzeug und setzte sich auf seinen Platz. Genau um sechs hob das Flugzeug ab und zwei Stunden später landete es in Rom, wo Kevin das Flugzeug wieder verliess. Er wusste genau, wohin er gehen würde. Kevin kannte Rom bestens, denn er hatte hier fast zwei Jahre lang sein Unwesen getrieben und Rache ausgeübt. Jetzt war er nur noch hinter einer Frau her und er wusste, dass sie hier war. Es würde ein leichtes sein, sie zu finden. Und wieder musste er lächeln. Als er an seinem Ziel angekommen war, war seine Kutte vom Nebel durchnässt und er zog sie aus. Er ging die Treppen in das düstere Gemäuer hinunter, wo er schon früher gelebt hatte. Nichts hatte sich verändert. Alles war noch so, wie er es vor wenigen Wochen verlassen hatte. Er legte seine Habe auf das Bett und packte alles aus. Dann setzte er sich auf das Bett. Normalerweise schlief er am Tag, doch die Planänderung hatte auch dies geändert. Er nahm eine neue Mönchskutte hervor und hüllte seinen Körper darin ein. Seine Glieder wurden gewärmt und er fühlte sich besser. Dann ging er wieder hinaus. Der Nebel hatte sich ein wenig verflüchtet. Kevin beschloss, in das Nahe Kloster der Mönche zu gehen, damit er ein wenig zu Kräften kam. Er hatte seit zwei Tagen nichts mehr gegessen und er merkte schon, wie er anfing seine Stärke zu verlieren. Die Mönche beim Kloster nahmen sich seiner an und er bekam ausgiebig zu essen und zu trinken. Sie baten ihn, noch zu bleiben, doch er lehnte dankbar ab. Er dankte ihnen für die Verköstigung und ging wieder hinaus. Da er nicht wusste, wo er anfangen sollte zu suchen, ging er zu einem Gebäude der Polizei. Dort hielt er sich versteckt und beobachtete. Er wusste, dass damals drei Herren namens Cortez, Cosa und Gerard auf ihn angesetzt worden waren. Doch sie hatten ihn nie zu fassen gekriegt. Kevin hoffte, dass sie noch immer hinter ihm her waren. Sollte es so sein, würden sie ihn direkt zu seinem nächsten Opfer führen. Er war zufrieden und so verbrachte er die nächsten Stunden mit warten.
Diese Idioten... Alex als Lockvogel einsetzen.. und jetzt ist der Typ tatsächlich in Rom... und jagt sie, wie ich es verstehe... *aufgeregt sei* Und was die Dolche angeht.. Typisch unsere Flughafensicherheit... Schreib schnellllllllllllllllllllllllll weiter, bitte.... Ist so spannend gerade...
Alex wachte auf und sah, dass ihre Kollegen bereits auf den Beinen waren. „Morgen Kollegin.“, sagten Micha und Gerrit wie aus einem Munde. „Morgen Jungs. Wie spät ist es?“, wollte sie wissen. „Acht Uhr morgens. In einer Stunde treffen wir Cortez und Eskorte in seinem Büro.“, antwortete Micha und ging hinaus auf den Balkon, um eine Zigarette zu rauchen. Er rauchte nicht mehr so oft, aber in diesem Fall hatte er wieder einen extremen Konsum an Zigaretten zu verzeichnen. Alex stand auf und blickte hinaus. Die Sonne ging auf und tauchte die Dächer in eine morgendliche Röte. Gerrit blickte Alex an und als sie seinen Blick bemerkte, legte er einen Finger auf seine Lippen. Sie wusste worauf er ansprach und sie nickte zustimmend. Dann nahm sie ihre Klamotten und ging ins Badezimmer um sich umzuziehen. Zuerst nahm sie aber eine kurze Dusche um die nächtlichen Sorgen wegzuwaschen. Eine halbe Stunde später gesellte sich Alex wieder zu Gerrit und Micha, die nun beide auf dem Balkon standen. „Ein schöner Morgen. Schade nur, dass wir nicht hier sind, weil wir Ferien haben.“, sagte Micha. Die anderen beiden nickten zustimmend. „Wir sollten uns langsam auf den Weg machen. Es ist schon um halb neun.“ Also machten sie sich auf den Weg zu Cortez Büro. Um fünf vor neun kamen sie dort an. Alex blieb abrupt stehen. Sie hatte aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrgenommen und drehte sich ruckartig herum. Doch sie sah nichts. Sie ging langsam in die Richtung, aus der sie die Bewegung wahrgenommen hatte. Dann wurde sie von Gerrit gerufen. „Alex, ist was?“ Er ging zu ihr und blickte in die Richtung, in die Alex ging. „Ich dachte, da ist jemand.“ „Der Killer?“ Es war Micha, der nun auch dazukam. „Ich bin mir nicht sicher.“, sagte Alex. „Lasst uns reingehen.“ Sie drehte sich um und ging schnell in das Gebäude. Micha und Gerrit folgten ihr, doch sie blickten noch kurz über ihre Schulter, bevor sie das Gebäude betraten.
Kevin hörte Stimmen und schreckte auf. Er war beinahe eingeschlafen und musste sich jetzt zuerst orientieren wo er war. Sein Blick wanderte in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Es waren das Opfer und ihre Kollegen. Kevin wurde unruhig und beinahe hätte er seinen Platz verraten, als er ausrutschte und ein wenig aus den Gebüschen herauskam. Er ging sofort wieder zurück, doch die Frau hatte ihn bemerkt. Sie blieb stehen und drehte sich in seine Richtung. Er hoffte, dass er Glück hatte, sonst müsste er seinen Plan ändern. Zu allem Übel gesellten sich ihre Kollegen nun noch zu ihr. Kevin blieb ganz still und atmete kaum. Er war so nahe an ihr und doch konnte er sie nicht in seine Gewalt bringen. Noch nicht. Sie wandte sich wieder ab und ging ins Gebäude, ihre Kollegen folgten ihr. Nach fünf Minuten war die Gefahr gebannt. Kevin musste vorsichtiger sein. Sie wussten, dass jemand hier war und er wusste selbst, dass wachsame Polizisten am gefährlichsten waren. Doch genau dann waren sie auch am verwundbarsten. Kevin lächelte. Sollten sie nach Einbruch der Dunkelheit aus diesem Gebäude kommen, würde er zuschlagen. Wenn nicht, musste er noch warten. Kevin konnte seine Erregung kaum zurückhalten, denn sein Herr würde ihn gebührend loben und belohnen. Zuvor würde er aber seinen Spass mit der Polizistin haben. Da war sich Kevin sicher. Er setze sich hin und wartete wieder.
Wahnsinn... wie du die Szenen immer wiede raus der Sicht des Killers beschreibst... unglaublich. Man weiß, was passieren soll und will am liebsten einschreiten, aber es geeeeeeeeeht nicht. Da wären unsere Kommissare dem Killer fast in die Arme gelaufen und dann gehen sie einfach rein.