Ich denke, diese story ist nicht fürs öffentliche Forum geeignet, da sie ziemlich brutal wird... hier mal der anfang.. eure meinung ist gefragt...
Sie rannte durch die engen Gassen. Der Nebel lag dicht am Boden und man konnte nur wenige Meter weit sehen. Sie spürte jedoch den Atem ihres Verfolgers im Nacken und beschleunigte ihre Schritte. Obwohl ihre Beine vor Schmerzen fast schrieen, zwang sie sich, weiter zu rennen. Sie rannte und rannte. Der Verfolger war unermüdlich hinter ihr. Sie wagte es nicht zurückzublicken. Die Gassen waren zu Ende, sie kam zum Wald. Sie rannte immer noch, dann stolperte sie über eine Wurzel. Sie fiel hin, rappelte sich auf und stolperte und rannte weiter. Doch ihre Beine waren müde und der Verfolger rückte näher. Wieder strauchelte sie über eine Wurzel, blieb jedoch auf den Beinen. Der Verfolger rückte noch näher und bekam sie am Arm zu fassen. Sie fiel hin und schlug hart auf den Waldboden. Jetzt war er über ihr, drückte sie zu Boden. Sein Gesicht war von einer Kapuze verdeckt. Sie versuchte zu schreien, doch es kam nur ein Röcheln aus ihrem Hals. Der Verfolger schnürte ihr die Luft ab, sie wehrte sich. Langsam lockerte sich der Griff und sie bekam ein wenig Luft. Doch der Moment währte nicht lange und wieder wurde ihr die Luft abgeschnürt. Sie bekam Panik, ihre Lungen drohten zu platzen. Sie bäumte sich unter ihrem Peiniger auf, doch der liess sich nichts anmerken. Er blieb ruhig, so wie er es immer war. Ihre Versuche, sich zu befreien wurden schwächer und hörten schlussendlich ganz auf. Er harrte noch einen Moment so aus, um ganz sicher zu gehen. Dann stand er auf und nahm die frische Leiche. Der Unbekannte trug sie aus dem Wald und brachte sie zur Kirche. Vorsichtig legte er sie hin. Im Nebel, der sich noch verdichtet hatte, sah niemand den Unbekannten vor den Treppen des Gotteshauses. Nur ein kurzer Blick richtete diese auf das Gebäude. Dann zeichnete er ein Pentagramm auf die Stirne der jungen Frau, stand auf und verschwand unbemerkt in den Gassen.
WOW....Der Anfang ist schonmal nicht schlecht...Ich bin begeistert, muss ich gestehen....Ich sehe das Arme Ding förmlich durch den Wald hasten, hinfallen und spüre ihre Todesangst....
„Schon die vierte Leiche innerhalb einer Woche.“, maulte Micha schlecht gelaunt. Er und seine Kollegen waren um fünf Uhr morgens aus dem Bett geklingelt worden, als eine Spaziergängerin die Leiche einer jungen Frau vor der Kirche entdeckt hatte. „Maul nicht so, es ist unser Job.“, wies Alex ihn zurecht. Gerrit war schon beim Doc und kam jetzt auf die beiden zu. „Morgen, auch schon hier?“, fragte er, ebenfalls schlecht gelaunt. „Morgen Kollege.“, murrte Micha. „Morgen Gerrit. Was gibt’s?“, wollte Alex wissen. „Eine junge Frau. Wir wissen noch nicht wie sie heisst, sie hat keinen Ausweis dabei. Das gleiche Muster, wie bei den anderen Dreien. Erdrosselt und dann ein Pentagramm auf der Stirne. Und wieder wurde sie vor einer Kirche abgelegt. Sieht nicht nach Ritualmord aus, aber nach einem psychotischen Killer.“ Micha murrte etwas, das sie nicht verstanden und ging zu der Leiche. Alex und Gerrit folgten ihm. „Jung.“, sagte Micha nur. Alex nickte bestürzt. „Was haben diese Frauen dem Killer bloss angetan?“ Die Frage blieb unbeantwortet. „Lass uns ins K11 fahren und einmal die Fakten zusammentragen. Die Spusi und der Doc brauchen wohl noch etwas für ihren Bericht. So lange müssen wir wohl oder übel warten.“, sagte Gerrit. Sie fuhren gemeinsam ins Büro. Dort angekommen kochte Alex als erstes Kaffee für sich und ihre Kollegen. Sie war blass und schweigsam. „Ist etwas Kollegin?“, wollte Micha wissen. „Nein, ich mache mir nur Gedanken. Die vier Frauen waren alle etwa in meinem Alter. Ziemlich hübsch, blond, hatten braune Augen.“ „Du denkst doch nicht etwa, du bist auch in Gefahr?“ Alex schüttelte auf die Frage von Gerrit den Kopf. „Es gibt tausende von blondhaarigen und braunäugigen Frauen in München. Aber ich mache mir halt so meine Gedanken.“ „Dann weihe uns in den Rest deiner Gedanken ein.“ Alex sah Micha mit einem vorwurfsvollen Blick an und setzte sich an ihren Schreibtisch. „Wenn ihr es unbedingt wollt. Der Killer hat psychische Probleme, das ist auch so klar. Wir wissen nicht, wie er seine Opfer aussucht und ob diese etwas miteinander zu tun haben. Weiter wissen wir auch nicht, ob sie den Täter kannten. Es kann sein, dass er sie einfach willkürlich aussucht. Ich vermute es ist ein Mann. Eine Frau würde anders vorgehen. Der Killer muss auch etwas mit der Kirche am Hut haben oder ein totaler Antichrist sein. Diese Morde könnten ein Zeichen von Ablehnung gegenüber Gott sein oder Vergeltung für etwas, das dem Killer widerfahren ist. Ich persönlich vermute, es ist eine Art Satanist oder so was.“ Micha und Gerrit sahen ihre Kollegin verblüfft an. „Was denn?“, fragte sie. „Es ist nur, du scheinst dir ziemlich viele Gedanken gemacht zu haben.“, antwortete Gerrit. „Sagen wir mal so, mir lässt der Fall keine Ruhe. Ich finde es unheimlich und krank. Je schneller wir den Fall gelöst haben, desto besser.“ Zustimmendes Nicken. „Habe wir sonst noch was in der Hand?“ Micha sah fragend in die Runde. Gerrit schwieg nachdenklich, doch Alex plapperte munter weiter. „Ich hätte noch mehr, wenn ihr mir noch zuhören wollt.“ Micha und Gerrit sahen sie auffordernd an. „Also, laut Autopsiebericht waren die ersten drei Opfer alle samt noch Jungfrauen. Ich vermute, beim vierten Opfer ist das auch der Fall. Genaueres wissen wir natürlich erst, wenn wir den Bericht vom Doc haben. Die Tatsache, dass alle noch unberührt waren, lässt wieder darauf schliessen, dass der Täter christliche Aspekte für die Tat hatte. Und meine Überzeugung wächst, es mit einem Antichrist zu tun zu haben.“ „Wieso hältst du daran fest Alex? Wieso gerade so was?“, fragte Gerrit nervös. „Ich weiss es nicht. Aber ich bin mir sicher, glaubt mir. Und wenn es so ist, wie ich es mir vorstelle, dann haben wir ein echtes Problem. Es gibt vielleicht nicht so viele Jungfrauen in München, die blond sind und braune Augen haben, aber es sind genügend. Wir haben nicht die Möglichkeit, alle ausfindig zu machen. Vielleicht finden wir nicht einmal eine Person! Der Killer muss es jedoch wissen, obwohl ich mir nicht vorstellen kann wie. Er wird wohl kaum zu jeder Blonden gehen und sie danach fragen. Und in den Krankenakten...“ Sie verstummte. „Die Krankenakten... Er muss irgendwie welche in die Finger bekommen haben. Es gibt Krankenhäuser, die über alles Buch führen.“ Wieder staunten die Kollegen. „Ach, glotzt nicht so blöd. Ich weiss es. Jetzt müssen wir nur herausfinden, welche Krankenhäuser es sind.“ Alex fing an im Internet nach den Nummern der Krankenhäuser in München zu suchen. Als sie merkte, dass ihre Kollegen keinen Finger rührten, blickte sie auf. „Na ja, ihr könntet mir ja wenigstens ein Wenig behilflich sein.“, sagte sie mit einem gewissen Unterton. Dann setzten sich Micha und Gerrit in Bewegung und fingen an, die Krankenhäuser abzutelefonieren. Gegen Mittag kamen dann die Berichte der Spusi und der des Docs. Es stand nur das darin, dass sie sich selbst schon zusammengereimt hatten. Sie telefonierten weiter. Den ganzen Tag waren sie daran, die Krankenhäuser telefonisch abzuklappern, bis sie spät Abend erschöpft in ihre Stühle sanken. „Jetzt gehe ich nach Hause.“, sagte Gerrit gähnend. Micha nickte zustimmend. „Ich auch. Erst mal eine Dusche und dann ab ins Bett. Ich bin todmüde.“ Alex sagte nichts. „Und du Kollegin, gehst du noch weg?“ „Nee, morgen wieder arbeiten. Ich gehe auch nach Hause und lege mich hin.“ Sie zogen ihre Jacken an und verliessen das Büro. Draussen verabschiedeten sie sich von einander und gingen zu ihren Wagen. Micha und Gerrit fuhren bereits davon, als Alex noch etwas in ihrem Wagen suchte. Als sie merkte, dass ihre Kollegen weg waren, stieg sie aus und ging zurück ins Büro. Sie nahm die Akten des Falles und ging dann wieder in den Wagen. Sie startete den Motor und fuhr nach Hause.
mal schauen, ob du den nächsten teil auch so gut findest...
Kevin stieg die Treppe hinunter. Sein Atem hatte sich wieder beruhigt und sein Herz schlug wieder in gleichmässigem Tempo. Seine Hände fühlten sich noch taub an, doch das Gefühl war nicht mehr so schlimm. In seinem Gemach angekommen setzte er sich auf das Bett. Er schlug den Ärmel auf der linken Seite seines Mönchgewandes nach oben. Sein Arm war braungebrannt und von Narben gezeichnet, doch diese machten ihm nichts aus. Nun zog Kevin einen silbernen Dolch unter seinem Kopfkissen hervor. Die Klinge war handgefertigt und wunderschön. Seine Finger glitten an ihr entlang, ohne sich daran zu schneiden. Seine Augen glitzerten fasziniert und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Dann legte er den Dolch auf die Handfläche seiner linken Hand. Das kühle Metall fühlte sich gut an und er umschloss die Klinge. Die Klinge bohrte sich leicht in Kevins Handfläche, doch er spürte es kaum. Er drückte noch fester zu, bis er den Schmerz spürte. Dies war die Busse für seine Taten, die er ihn seinem Namen ausführte. Kevin zog die Klinge weg, ohne die Hand zu öffnen. Das Blut rann seinen Arm hinunter, aber er beachtete es kaum. Die Klinge wanderte seinen Arm hinauf, den Linien des Blutes folgend. Die strengen Züge seines Gesichtes schienen einen Augenblick lang nicht mehr so streng, doch dann war der Moment verschwunden. Bei seinem Oberarm angekommen, verharrte Kevin mit der Klinge. Dann fing er an, langsam, aber mit Kraft, drei Schnitte in seinen Arm zu schneiden. Das Blut quoll nur so aus den Wunden hervor. Er beachtete es nicht und schnitt weiter. Sein Gesicht verzog sich unter den Schmerzen. Die Narbe, die über sein Gesicht verlief und ihn entstellte, trat noch schärfer hervor, als sonst. Die Klinge hatte ihre Arbeit getan. Kevin stand auf und ging zu einem Waschbecken. Dort säuberte er den Dolch und desinfizierte ihn. Schliesslich wollte er nicht riskieren, dass einer seiner Wunden sich entzündete und anfing zu eitern. Er hatte noch eine Menge Arbeit zu verrichten in der Stadt. ER hatte ihn dazu auserkoren, ihn bestimmt, diese Aufgabe zu übernehmen. Seine nächsten Opfer standen schon fest. Doch er musste warten, geduldig sein. Fehler würde ER nicht dulden. Kevin verstaute die Klinge wieder unter dem Kissen und ging wieder zum Waschbecken. Er nahm einen Waschlappen und wusch sich das Blut vom Arm und von der Hand. Die Hand hielt er unter das Wasser, bis die Wunde aufhörte zu bluten. Jetzt nahm Kevin Verbandmaterial nach vorne und verband die Hand, dann den Oberarm. Jede Frau wäre ihm zu Füssen gelegen, wenn er nicht so entstellt gewesen wäre. Kevin hatte muskulöse Oberarme und kräftige Schultern. Sein Körper war stählern vom Training, das er absolvierte, wenn er warten musste. Seine Augen waren stahlblau und durchdringend. Bevor er in seinen Dienst getreten war, hatte er viele Frauen. Zum Teil benutzten sie ihn nur, damit sie sich befriedigen konnten. Doch im Laufe der letzten Jahre, hatte er sich gerächt und immer im Namen seines Herrn. Er erlaubte Kevin, zuerst in seinen persönlichen Rachegelüsten zu dürsten. Doch jetzt erfüllte Kevin seinen Willen, handelte in seinem Auftrag. Noch nie hatte er versagt und bis in die Ewigkeit würde er ihm dienen, sollte er es so wollen. Ja, Kevin diente Satan, dem Herrscher der Finsternis, dem Fürst des Bösen. Stolz erfüllte ihn, als er daran dachte. Kevin ging wieder zu seinem Bett. Die ganze Nacht war er unterwegs gewesen und nun streckte der Schlaf die Arme nach ihm aus. Auf dem harten Bett ausgestreckt, schlief Kevin schnell in einen traumlosen Schlaf. Den Schlaf eines Menschen, der kein Gewissen hatte.
naja ... danke... also hier geht es weiter.... die story war wieder mal so ne schnapsidee von mir
Alex sass auf dem Sofa in ihrer geräumigen Wohnung. Die Tischlampe spendete nur spärlich Licht, doch Alex reichte es. Sie studierte die Akten, die sie aus dem Büro geholt hatte. Die Frauen waren alle zwischen fünfundzwanzig und fünfunddreissig Jahre alt, hatten blonde Haare (kurz wie lang) und braune Augen. Was Alex aber sofort auffiel war, dass jede noch unberührt war. Sie streckte sich und gähnte. Es war schon nach Mitternacht, doch Alex hatte nicht vor, ins Bett zu gehen. Irgendwie wusste sie nicht weiter. Die Hinweise auf den Täter waren fast gleich null. Sie hatten nur, was sie sich zusammenreimten und selbst das war nicht gerade stichhaltig. Alex rieb sich die Augen und blätterte die Akten noch einmal durch. Wieso mussten gerade diese Frauen sterben?, fragte sie sich. Eine Antwort darauf konnte ihr wohl nur der Täter geben. Micha und Gerrit würden es nicht verstehen, wenn Alex ihnen sagen würde, dass ihr der Fall viel bedeutete. Für ihre Kollegen war es ein normaler Fall, der nur ein wenig länger dauern würde, als sonst. Doch für Alex war es ein spezieller Fall. Sie fühlte sich mit den Opfern irgendwie verbunden, doch ihren Kollegen würde sie nie sagen, wieso. Es war etwas persönliche, das ihre Kollegen wirklich nichts anging. Und Micha würde sowieso nur dumme Sprüche machen und denken, Alex sage nicht die Wahrheit. Sie seufzte und legte die Akten auf den Tisch. Dann stand sie auf und holte sich eine Tasse Kaffee. Das Sofa war bequem und sie setzte sich wieder hin. Mit der Tasse in der Hand sah sie sich die Akten nun schon zum hundertsten Male an. Immer die selben Daten, kein Hinweis auf den Täter... Nichts... Und was haben die Kirchen damit zu tun? Alex konnte sich darauf keinen Reim machen. Als gläubige Christin fühlte sich dadurch noch mehr mit dem Fall verbunden. Sie trank den Kaffe aus und stellte die Tasse auf den Tisch. Dann nahm sie die Akten in die Hand, lehnte sich zurück, zog die Knie an und schloss für ein paar Augenblicke die Augen. Sie malte sich ein Bild des Täters in ihrem Kopf, doch es war ein schreckliches Bild. Schnell öffnete Alex die Augen und schüttelte den Kopf, um das Bild loszuwerden. Doch das Bild hatte sich in ihrem Kopf festgesetzt und wollte nicht verschwinden. Alex wurde von Angst beinahe geschüttelt. Was, wenn der Killer sie auserkoren hatte. Was, wenn sie die Nächste war? Sie verdrängte den Gedanken, doch sie konnte sich kaum ablenken. Ihr Blick wanderte immer wieder zu den Akten, worauf die Bilder der jungen Frauen zu sehen waren. Micha und Gerrit sahen nicht die Gefahr, die auf sie lauerte. Die beiden dachten, Alex könnte nichts geschehen. Oh wie unwissend sie doch waren. Sollte sie am Morgen ihre Kollegen aufklären oder im Ungewissen lassen? Sie entschied sich für letzteres. Wieso musste sie ein wohlgehütetes Geheimnis preisgeben, nur weil ein Killer sein Unwesen trieb? Weil es nicht einfach ein Killer war. Sie konnte die nächste sein. Wieder dieser Gedanke, diese Angst, die Alex Seele beinahe zu verschlingen drohte. Sie legte die Akte neben sich und schlang ihre Arme um die Knie. Tränen der Angst liefen ihr über die Wangen. Was wenn sie wirklich die Nächste war, was dann? Sie könnte sich nicht wehren. Der Doc hat gesagt, die Frauen müssen bis zur Erschöpfung gejagt worden sein. Wie lange würde sie selbst durchhalten, wenn man sie verfolgen würde? Alex hatte darauf keine Antwort. Langsam übermannte der Schlaf sie und Alex verfiel in einen unruhigen Schlaf.
Als Mitternacht war, wachte Kevin auf. Er musste tun, wofür er bestimmt war. Er stand auf, zog sich an und ging hinaus in die Nacht. Der Nebel war wie in der vergangenen Nacht dicht. Kevin lächelte und zog die Kapuze tief ins Gesicht, während er sich seinen Weg durch die dunklen Gassen bahnte. Kein Mensch kam ihm entgegen und sogar die streunenden Katzen gingen ihm aus dem Weg. Die Frau, die auserkoren war, lief gerade zu ihrer Wohnung, als sie sich beobachtet fühlte. Sie drehte sich um, konnte aber in dem dichten Nebel nichts erkennen. Das Gefühl, dass jemand da war, liess sie nicht los. „Hallo? Ist da jemand?“, fragte sie unsicher in die Nacht. Keine Antwort. Kevin blieb einfach ruhig stehen. Dann ging er näher, bis auf zwei Meter heran. Die Frau erkannte nun die Umrisse eines fremden Mannes. „Was wollen Sie?“ Kevin gab keine Antwort und ging noch näher. Die Frau bekam es mit der Angst zu tun und wich gegen die Hausmauer zurück, bis sie mit dem Rücken daran stiess. Kevin sagte noch immer kein Wort. „Was wollen Sie von mir?“, fragte die Frau noch einmal, diesmal mit einer leichten Hysterie in der Stimme. Kevin trat näher und die Frau fing an zu rennen. Wohin wusste sie selbst nicht, doch sie rannte. Weg von dem komischen Unbekannten, der ihr keine Antwort gab. Sie hörte die Schritte hinter sich und beschleunigte ihre Schritte. Doch der Verfolger liess nicht locker. Sie rannte und rannte, bis ihre Beine schmerzten. Der Unbekannte schien nicht müde zu werden und sie mobilisierte ihre letzten Reserven. Wenige Meter später gaben ihre Beine nach vor Erschöpfung. Sie versuchte sich noch kriechend in Sicherheit zu bringen. Kevin trat näher und ging ein wenig langsamer. Nach wenigen Metern war er bereits über seinem Opfer. Die Frau sah ihn aus panikerfüllten Augen an, doch Kevin liess dieser Blick kalt. Er beugte sich nach unten und hielt sie am Arm fest. Die Frau hatte keine Kraft mehr, sich dagegen zu wehren. Kevin legte die Hände nun um die Kehle der Frau und er genoss den Moment, als sie zu begreifen schien, dass er sie wirklich umbringen würde. Sie fing an sich zu wehren, obwohl ihre Kraft erschöpft war. Kevin drückte fester zu und dann liess er die Frau kurz zu Atem zu kommen. Die Frau schöpfte schon Hoffnung, spürte den Druck an ihrer Kehle sofort wieder. Sie bekam immer weniger Luft und dann umhüllte sie eine gnädige Ohnmacht. Als Kevin sich sicher war, dass die Frau nicht mehr lebte, erhob er sich. Er nahm die Frau und trug sie zu einer weiteren Kirche. Dort legte er sie wieder ganz behutsam auf die Steintreppen. Jetzt malte er der jungen Frau ein Pentagramm auf die Stirn. Kevin sah sich um. Niemand war auf der Strasse und wieder hatte er das Glück auf seiner Seite. Er zog die Mönchskutte enger um sich und verschwand in den Gassen.
ich hoffe die story ist nach eurem geschmack bis jetzt...
Alex wurde vom Klingeln ihrer Haustüre aufgeweckt. Sie war auf dem Sofa eingeschlafen und schlurfte nun verschlafen zur Türe. Ihr Blick fiel kurz auf die Uhr. Es war fünf Uhr Morgens. Sie hatte knapp eine Stunde geschlafen. Sie blickte durch das Guckloch und erkannte Micha und Gerrit. Sie drehte den Schlüssel und öffnete ihren Kollegen. „Wisst ihr eigentlich wie spät es ist?“, fragte Alex verschlafen. „Morgen. Ja wissen wir, aber wir haben eine weitere Leiche.“ Die Nachricht von Gerrit traf Alex wie einen Schlag ins Gesicht und sie war sofort hellwach. „Ich bin gleich da. Wartet so lange.“ Sie rannte ins Wohnzimmer, nahm die Akten, ihre Schlüssel und rannte wieder zurück. Unterwegs nahm sie noch die Jacke vom Kleiderhacken. Dann schloss sie die Tür hinter sich ab. „Wir können.“, sagte sie ausser Atem. „Wieso hast du denn die Akten hier?“, wollte Micha wissen. Alex zuckte nur mit den Schultern und ging zum Wagen. Ihre Kollegen stiegen ein und Gerrit fuhr sie zum Tatort. Wieder war es vor einer Kirche. Der Doc klärte die Kommissare kurz auf und auch die Kollegen erzählten ihnen kurz, was sie schon hatten. Doch wieder war es nicht viel. Sie hatten bei der Toten einen Ausweis gefunden. Maria Conner, achtundzwanzig Jahre alt, blond und braune Augen. „Lass uns ins Büro fahren.“, wieder der gleiche Monolog von einem ihrer Kollegen wie gestern. Das fünfte Opfer. Sie fuhren ins Kommissariat.
Die Story ist packend, absolut fesselnd. Ein psychopatischer Mörder, Alex, die ein Geheimnis hütet und zum Opferschema passt... Wirklich genial die Idee. Und die Umsetzung ist einfach klasse, wie bei allen deinen Stories.
juhu kitty du liest meine story auch so jetzt gehts dann bald richtig los
Alex legte die Akten auf ihren Tisch und fing wieder an, sie zu studieren. Micha und Gerrit warfen sich einen Blick zu, der Bände sprach. „Alex, wieso hast du die Akten bei dir gehabt?“, fragte Micha nun noch einmal. „Weil ich mir noch einmal alles durchschauen wollte.“ Gerrit zog die Augenbraue hoch und sah Alex an. „Das glaube ich dir nicht und Micha sicherlich auch nicht. Wir kennen dich zu gut. Also, raus mit der Sprache!“ Alex blickte nicht von den Akten auf und ignorierte die Bemerkung von Gerrit. Doch er liess nicht locker. „Hallo, Alex? Ich rede mit dir! Und ich mag es nicht, wenn man mich einfach strikt ignoriert, weil es einem nicht passt, dass der andere Recht hat. Ich frage dich also noch einmal: Was ist der wahre Grund?“ Nun blickte Alex auf. Ihre Kollegen sahen sie gebannt an. Sie überlegte, was sie wohl antworten sollte, als die Tür aufging. Ein junger Mann trat ein. „Können wir Ihnen behilflich sein?“, fragte Gerrit. Der Mann musterte ihn eingehend von oben bis unten. Dann wiederholte er das selbe bei Micha. Zum Schluss blieben seine Augen an Alex hängen. „Was können wir für Sie tun?“, wiederholte Gerrit seine Frage. Der Mann blickte immer noch gebannt auf Alex, dann wandte er den Blick ab. „Sind Sie die Kommissaren Grass, Naseband und Rietz?“ Er hatte einen starken, italienischen Akzent. „Ja sind wir.“, gab Micha zur Antwort. „Dürfen wir auch Ihren Namen erfahren?“ „Natürlich. Tut mir leid. Mein Name ist Pablo Alechandroh Cortez von der italienischen Kriminalpolizei.“ „Und wie haben wir die Ehre verdient, von den italienischen Kollegen aufgesucht zu werden?“, wollte Alex wissen. „Wir haben von den Morden gehört, die diese Woche hier geschehen sind. Wir haben die Vermutung, dass dieser Mann auch schon in Italien sein Unwesen getrieben hat. Genauer gesagt in Rom. Und wenn sie es noch genauer wissen wollen, im Vatikan.“ Alex spürte, wie sie unruhig wurde. Sie versuchte ihre Hände still zu halten, doch es gelang ihr nur mit Müh und Not. Micha und Gerrit waren auch neugierig geworden. „Ich nehme an, es hat etwas mit uns zu tun. Wie sind Sie darauf gekommen, dass es sich um den selben Täter handeln könnte?“, fragte Alex, um ihre Nervosität zu überspielen. „Aber bevor Sie antworten, setzten Sie sich doch hin.“, sagte Gerrit rasch. Cortez setzte sich auf das Sofa. „Die Vorgehensweise ist die Selbe. Er jagt zuerst seine Opfer und erwürgt sie dann... Und das Pentagramm auf der Stirn. Wir sind überzeugt, es mit dem selben Täter zu tun zu haben.“ „Und wieso ist er nicht mehr in Italien?“, fragte Micha. „Das wissen wir nicht. Aber er wird seine Gründe haben.“ „Wie können wir Ihnen behilflich sein? Sie müssen ja aus irgendeinem Grund uns aufgesucht haben.“ „Ja, wir erhoffen uns Ihre Hilfe bei der Suche nach dem Täter.“ Alex wurde es ganz flau im Magen, aber liess sich nicht anmerken. „Okay, wir helfen Ihnen, wenn Sie uns die Informationen über die Morde in Italien geben!“, sagte sie selbstbewusst. „Leider konnte ich die Akten nicht hierher nehmen. Und es gibt auch keine Möglichkeit, sie nachkommen zu lassen. Dieser Fall unterliegt der strengsten Geheimhaltung in Italien.“ „Und wie sollen wir dann an die Informationen kommen?“ Cortez lächelte. „Die Regierung von Italien lädt Sie alle ein, zu uns zu kommen. Dort können dann alle weiteren Dinge angeschaut und besprochen werden. Keine Angst, es sprechen alle Polizisten dort Deutsch.“ „Wir haben hier zu tun und können nicht einfach so weg.“ „Ich habe alles mit Herrn Kirkitadse besprochen. Sie können heute Nachmittag mit mir nach Italien fliegen!“ Die drei Kommissare waren ganz baff. „Sie sollten lieber ihre Sachen packen gehen. Um drei Uhr fliegt das Flugzeug nach Rom. Wir werden dort erwartet werden.“ „Okay, dann lasst uns mal nach Hause fahren.“, sagte Gerrit. „Werden wir Sie am Flughafen treffen?“ Cortez nickte. „Ja, wir werden uns dort sehen. Bis später.“ Er verschwand.
Cool, Dienstreise nach Italien. Das nenn ich Luxus. Und wer muss es bezahlen? Der Steuerzahler *schimpf*. Mord im Vatikan und was hat Alex damit zu tun? Du machst es ja wirklich spannend.
so dies ist ein zwischenteil... und daher nicht sonderlich spannend... gehört aber dazu..
„Komischer Kauz.“, grummelte Micha. Gerrit grinste. „Also ich kann ein bisschen Abwechslung gebrauchen. Aber jetzt lasst uns gehen. Sonst kommen wir zu spät. Treffen wir uns am Eingang am Flughafen?“ Die andern beiden stimmten zu und so machten sie sich auf den Weg. Alex beschloss die Akten mitzunehmen. Sicher ist sicher. Dann ging auch sie nach Hause. Alex packte ein paar Sachen zusammen. Da sie nicht wusste, wie lange sie in Italien bleiben würden, packte sie reichlich Kleider zusammen. Nun holte sie noch die Toilettenartikel und stopfte diese auch noch in den Koffer. Es waren insgesamt drei Koffer und sie stand davor und überlegte sich, was sie noch vergessen hatte oder sie noch mitnehmen könnte. Die Akten würde sie im Handgepäck mitnehmen, alles andere wäre zu riskant. Als Alex sich sicher war, dass sie auch nichts vergessen hatte, verschloss sie auch den letzten Koffer. Sie zückte ihr Handy und rief ein Taxi, das sie dann zum Flughafen bringen sollte. Alex schleppte einen Koffer nach dem anderen nach unten und wartete auf ihr Taxi. Als es dann kam, half der Fahrer ihr mit den Koffern. Wenige Augenblicke später sass sie im Taxi auf dem Weg nach Italien.