Zitat von KittyThompsonIch meinte jetzt eigentlich vernünftige Leute, die Ahnung von Sport haben. Coole Leute, denen man gern zusieht und nicht diesen ..., dieses ........................... diesen Typ....
Trauer um Skisprung-Trainerlegende Heß Erschienen am 24. Dezember 2007 http://www.t-online.de
Reinhard Heß, der Mann mit der Fahne, ist tot. Am Heiligabend ist der erfolgreichste Bundestrainer der deutschen Skispringer im Alter von 62 Jahren in einer Klinik in Bad Berka an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Mit Disziplin und Lebensmut rang der Thüringer nach der Diagnose vor 23 Monaten der unheilbaren Krankheit noch fast zwei Jahre ab. "Ich bin dankbar, dass mir der Herrgott noch eine schöne Zeit geschenkt hat. Ich konnte viel mit meiner Frau Regina unternehmen, hatte mein zweites Enkelkind im Arm. Da habe ich manchmal fast vergessen, dass ich unheilbar krank bin. Jetzt muss ich dem Sensenmann in die Augen schauen", hatte Heß bereits Ende November im heimischen Suhl Freunden anvertraut.
Letzte Tage im Kreise der Familie Nach einem letzten Urlaub im November auf Teneriffa hatte er die todbringende Gewissheit erlangt. Heß, der sein ganzes Leben für den Skisprung gearbeitet hat, akzeptierte die Situation, ertrug die starken Schmerzen, setzte die Chemotherapie ab und verbrachte seine letzten Tage mit der Familie in der Klinik. Schon vom Tod gezeichnet ärgerte er sich noch über die "Zerschlagung des Erfolgssystems Heß".
Heß steht für die goldene Skisprung-Ära In Reinhard Heß hat der deutsche Sport eine seiner großen Persönlichkeiten - und zahlreiche Sportkameraden einen wahren Freund verloren. Sein Name ist untrennbar verbunden mit der besten Ära der deutschen Skispringer. Zehn Jahre lang waren sie das erfolgreichste Team der Springerwelt, kamen nie ohne Medaille von den Saison-Höhepunkten nach Hause.
Medaillenregen und Rekorde Unter seiner Regie gewannen sie Mannschafts-Olympiagold 1994, wurde Jens Weißflog im "zweiten Frühling" im gleichen Jahr Einzel-Olympiasieger. Dazu kamen der Team-Olympiasieg 2002, die beiden WM-Titel mit dem Team 1999 und 2001, Martin Schmitts Einzelsiege bei den beiden Weltmeisterschaften sowie der historische Vierschanzentournee- Erfolg von Sven Hannawald, der 2002 als bisher einziger Springer alle vier Konkurrenzen beim Grand Slam der Skispringer gewinnen konnte. Ergänzt wird die Erfolgsstory, die Basis für den millionenschweren Fernsehvertrag für den Deutschen Skiverband (DSV) war, durch zwei Skiflug-Weltmeistertitel von Hannawald sowie insgesamt 21 Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen.
International anerkannter Fachmann Spätestens nach Hannawalds Tourneesieg warnte der als Mensch und Fachmann international hoch geachtete Trainer aber auch immer wieder vor der Kehrseite der Medaillen: vor wachsenden Versuchen von Managern, Werbepartnern und weiteren Beratern der Springer, Einfluss auf die sportlichen Belange zu nehmen. Heß musste sich arrangieren. Aufhalten konnte er jedoch die negativen Einflüsse und das Beeinträchtigen der sportlichen Leistungsfähigkeit nicht.
Ein Trainer aus Berufung Seine eigene Laufbahn hatte der talentierte Nachwuchs-Skispringer wegen Rückenproblemen früh beenden müssen. Mit der ihm eigenen Akribie absolvierte er das Trainer-Studium und lernte den Beruf, "den man als Berufung, nicht als bloßen Job empfinden muss", beim SC Motor Zella-Mehlis von der Pieke auf. Dem Verein blieb Heß bis an sein Lebensende treu. Das erste Mal als "Feuerwehrmann" berufen wurde der gradlinige, für seine Meinung argumentierende Kämpfer nach der Olympia-Blamage der DDR-Skispringer 1988. Bereits ein Jahr später wurde Weißflog wieder Weltmeister.
Erfolgreicher Feuerwehrmann Bei der Vereinigung der beiden deutschen Skiverbände erhielt er die Verantwortung für den Nachwuchs. Doch bereits drei Jahre später brauchte man Heß wieder bei der Elite. Nachdem Dieter Thoma von der WM 1993 nach Hause geschickt worden war und Jens Weißflog enttäuscht und demotiviert seine Sprunglatten an die Pforte des Lugnet-Skistadions in Falun nageln wollte, übernahm Heß - nur mit Handschlag-Vertrag - die flügellahmen Adler und führte sie im Winter darauf zu den sensationellen Olympia-Erfolgen.
Vaterfigur für seine Jungs Dabei war der heimatverbundene Teamarbeiter und Genussmensch sowohl eine Vaterfigur für seine Springer - Thoma holte ihn sogar als Trauzeugen - als auch der eng mit der Sportwissenschaft zusammen arbeitende systematische Planer des anspruchsvollen Trainings. Nach außen stellte er sich immer vor seine Jungs. Intern konnte der Motivationskünstler aber auch den Knüppel rausholen. Da blieb nichts ungesagt. Um so mehr war er enttäuscht, als die Vorzeigespringer im ersten Winter ohne die erhofften Erfolge hinter seinem Rücken kungelten und 2003 maßgeblich seinen Rücktritt provozierten.
Reinhard Heß, war der "Liebling" meiner Oma. Die hat Skispringen auch immer geguckt und mir bei nahezu jeden der mal durchs Bild huschte sagen können wie derjenige heißt. Den ersten Namen den ich aus der Skisprungszenen kannte war Reinhard Heß Mit ihm fehlt echt was, auch wenn er ja schon seit ner Weile nicht mehr Trainer und so war...
Nächstes Jahr soll es noch ne 3 Schanzen Tournee geben. (ist aber keine Konkurrenz für die 4 Sch. Tour) Es sollen da auch Springen in Sachsen geben. RTL bitte übertragt die 3 Schanzen Tournee, Flo soll nach Sachsen kommen.
Nee, das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? was die sich alles ausdenken.naja wobei dieses jahr gab es ja schon ne 3 Schanzen Tournee - Insbruck ist ja ausgefallen...