Hey, also hab mich gerade erst hier angemeldet aber würde gerne meine erste FF hier on setzen...na ja...schreibt halt mal was ihr dazu meint....
Überfall mit Folgen Alexandra Rietz saß in ihrem roten Skoda – der wie immer auf dem Parkplatz hinter dem K11 stand – und machte sich auf den Weg zum Supermarkt, da ihr Hunger sehr groß war. Sie hatte sehr gute Laune, weil sie 1. Feierabend hatte und 2. weil sie heute mit ihren Kollegen Michael Naseband und Gerrit Grass einen Fall aufgeklärt hatte. An diesem Fall hatten sie schon lange gearbeitet und leider auch keine nennenswerten Erfolge gehabt. Doch urplötzlich tauchten heute Zeugen auf und so konnte der Täter schnell dingfest gemacht werden. Das Geständnis war natürlich auch kein Problem für unsere drei Kommissare und so konnten sie alle pünktlich Feierabend machen, was in letzter Zeit einfach zu selten vorkam. Alex drehte das Radio laut auf. Auf dem eingestellten Sender, lief gerade ein Lied, welches bei den dreien im Büro rauf und runter lief. Aber das war auch nicht wirklich verwunderlich, denn dieses Lied spiegelte einen Teil ihrer Arbeit wieder. Nicht ihre Ermittlungen oder Zeugenbefragungen. Nein, das Lied handelte vom Gefängnis. Alex war genau wie die Jungen ziemlich textsicher. Sie sang laut das ganze Lied mit, was sie normaler weise nie tun würde. Das wäre ihr viel zu peinlich, aber sie hatte ja heute ihren guten Tag. Dachte sie zumindest....... Sie war irgendwie unaufmerksam oder einfach zu gut drauf um ihren Verfolger zu bemerken, der wie ein Schatten an ihr klebte. 10 Minuten später kam sie am Supermarkt an. Sie ging in den Laden und besorgte sich verschiedene Sachen. Als sie sich auf den Weg Richtung Kasse machte, hörte sie von dort ein ziemlich komisches Geräusch. Sie ging leise und vorsichtig weiter. Hinter dem letzten Regal ging sie in Deckung. Sie stellte leise ihr Zeug auf den Fußboden und spähte um die Ecke. Sie sah einen komischen, schwarz gekleideten Mann an einer Kasse stehen. In seiner Hand hatte er eine Waffe, die auf einen anderen Mann gerichtet wurde. Alex schätzte das der bedrohte Mann der Geschäftsführer des Supermarktes war. Der Verbrecher, verlangte die ganzen Tageseinnahmen, doch der Marktleiter stellte auf stur. Er wollte das Geld partout nicht rausrücken. Alex überlegte was sie tun sollte. Ihre Waffe hatte sie nicht dabei und ihr Handy lag noch im K11. Ihr viel einfach nichts ein. Sie überlegte und überlegte, aber ihr kam einfach keine Idee. Versehentlich stieß sie mit dem Ellenbogen gegen eine Dose die nahe dem Rand auf einem Regalbrett stand. Mit einem lauten Peng landete die Dose auf dem Boden. Verbrecher (V): „Hey wer ist da???“ Sofort rauskommen!! Mit erhobenen Händen! Ich bin bewaffnet!! Vorsichtig trat Alex aus ihrem Versteck. Der Verbrecher wollte wissen ob noch mehr Kunden im Laden waren. Herr Franke(so hatte sich der Herr der mit der Waffe bedroht wurde vorgestellt) verneinte. Übrigens hatte Alex richtig getippt, er war wirklich der Marktleiter. Der Verbrecher redete nun wieder auf Herrn Franke ein, dass dieser doch endlich das Geld rausrücken sollte, da sonst etwas schlimmeres passieren würde. Schließlich gab sich Herr Franke geschlagen. Er holte aus jeder Kasse das Geld und steckte es in die Plastiktüte, die ihm der Verbrecher unter die Nase hielt. Als Herr Franke fertig war, schaute der Verbrecher Alex an. V: „So Schätzchen kommen wir zu dir. Was hast du den noch so dabei? Wie viel Geld versteckst du in deinen Taschen? Wollen doch gleich mal sehen....Aber nein, dass können wir auch noch später machen.“ Er fasste Alex hart am Arm und schob Herrn Franke vor sich her zum Eingang des Supermarktes. „Sie schließen jetzt den Laden und zeigen sich nicht! In einer halben Stunde können sie die Polizei anrufen. Alles klar?“ Herr Franke nickte nur stumm. Der Verbrecher ging mit Alex schnell zu einem Auto. Alex musste fahren. Doch zuerst durch suchte er Alex nach Geld, Schmuck, Handy etc. Dabei begrapschte er Alex. Das hieß er fasste an ihre Brust und an ihren Po. Das war ihr verständlicher weise sehr unangenehm. Als Alex mit beiden Händen das Lenkrad fest umklammerte, konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Wirre Gedankenfetzen spukten ihr durch den Kopf: „Warum passiert mir das? Ist das alles überhaupt wahr oder träume ich vielleicht nur? Das ist alles völlig verrückt. Was hat der mit mir vor? Wird er mich später vergewaltigen? Er guckt mich so komisch an. Er hat mich doch grade schon so begrapscht. Ich habe Angst. Michael, Gerrit helft mir, bitte. Bitte!!“ Alex wusste nicht mehr weiter. Ihr kamt die Tränen. Der Verbrecher schnauzte sie an, dass sie bloß nicht heulen sollte. Er meinte sie würde gegen einen Baum fahren, weil sie durch die Tränen alles unscharf sah. Also, riss sie sich zusammen und versuchte so gefasst wie möglich weiter zu fahren..
Hey, danke für eure kommis....jetzt kommt der nächste Teil....
Währenddessen im Supermarkt: Herr Franke schaute immer wieder auf seine Armbanduhr. Gleich war die halbe Stunde um. Er machte sich Sorgen um die Frau. Warum hatte er sie nicht eher bemerkt? Dann hätte er sie vielleicht noch warnen können und dann wäre sie nicht entführt worden. Er machte sich schreckliche Vorwürfe. Aber leider konnte er nichts mehr tun. Plötzlich klopfte es. Herr Franke zuckte erschrocken zusammen. Er schaute noch mal auf seine Uhr, währen es heftige, lauter und drängender klopfte. Er ging ganz langsam Richtung Eingang. Wenn er Glück hatte waren die Personen an der Tür nicht sehr geduldig und weg wenn er ankam. Leider hatte wer Pech. Die zwei Männer (wie er erkennen konnte)waren noch da. Er schloss die Tür auf und sagte: „Tut mir leid wir haben schon geschlossen. Bitte kommen sie doch morgen wieder. Wir sind wieder ab........“ „Das interessiert uns einen Scheißdreck ob sie schon geschlossen haben oder nicht“, wurde er von dem großen Mann mit Glatze unterbrochen. „Sehen sie den Wagen da auf dem Parkplatz?“ „Den roten Skoda“, ergänzte der zweite, noch größere Mann. „Ja den sehe ich.“ „Der gehört zufällig unserer Kollegin und wir müssten gerne was er da ganz alleine und verlassen auf ihrem Parkplatz zu suchen hat, wo sie doch schon geschlossen haben“, sagte der Glatzkopf. Ach sie sind Kollegen der entführten Frau?!“ Wie aus einem Mund fragten die beiden Männer: „Entführte Frau????“ „Jaja! Ich muss ja noch die Polizei anrufen und...... „Vergessen sie’s“ wurde Herr Franke unterbrochen, „wir sind von der Kriminalpolizei: Grass mein Name und das ist mein Kollege Naseband.“ „ Was ist hier vorgefallen? Wo ist unsere Kollegin?“ Nachdem sich Herr Franke vorgestellt hatte (und die Kommissare in sein Büro gebeten hatte), erzählte er die Geschichte. „Gerrit! Ruf sofort die Spusi (Spurensicherung) an. Die sollen herkommen! SOFORT und wenn ich sage SOFORT dann meine ich auch SOFORT und nicht erst in 3 Stunden!“ „Logisch Michael, dass habe ich schon verstanden.“ „Das du das verstehst davon geh ich aus, aber bei den Spusi Leuten bin ich mir da nicht so sicher.“ Gerrit schmunzelte und ging raus zum telefonieren. Währenddessen befragte Michael noch mal Herrn Franke ob dieser noch etwas auffälliges bemerkt hatte. Doch leider hatte er es nicht. Nach ca. 10 Minuten kamen die Leute von der Spurensicherung angefahren. Michael und Gerrit gingen nach draußen. „Los Leute Alex ist entführt worden. Durchsucht den roten Skoda. Aber gründlich. Ihr wisst ja selber was ihr zu tun habt. Bitte macht schnell.“ Alle befolgten brav Michaels Anweisungen nur einer nicht. Es war Heiko. Anstatt sich an die Arbeit zu machen. Ging er langsam auf Michael zu. „Was ist los Heiko? Hast du nichts zu tun?“ „ Doch, aber mich würde mal interessieren ob du mit unserer Arbeit nicht zu „Na ja, weil du uns gerade so angebrüllt hast und ich glaube wir wissen auch selber ganz genau was wir tun müssen, wenn du uns gesagt hast was passiert ist. Aber der rote Skoda da gehört doch Alex oder nicht?“ Michael nickte: „Ja, der ist von Alex. Tut mir leid das ich so geschrieen habe, ich möchte einfach nicht das Alex was passiert und wir sie so schnell wie möglich finden.“ Heiko grinste: "Schon klar Michael.“ „ Was gibt es denn da zu grinsen? Aber auch egal. Sag mal hast du in der letzten Zeit mal was von Branco gehört?“ Heiko war der beste Freund von dem ehemaligen K11-Komissar Branco Vukovic. Branco, war vor ungefähr ein einhalb Jahren in den Kosovo gegangen. Was dort genau seine Aufgabe war wusste eigentlich keiner so genau, aber es schien ihm auf jeden Fall Spaß zu machen den er blieb nicht nur 1 Jahr dort. Er hatte auf insgesamt 2 Jahre verlängert. Branco war der „Laufbursche“ und Assistent von Alex und Michael gewesen. Jetzt übernahm Gerrit diesen Job. Manchmal sehnte sich Michael Branco zurück. Er mochte den liebenswürdigen, treuen, hübschen aber auch etwas naiven und langsamen Branco. Er kam nicht schlecht Gerrit aus, aber Gerrit war eine Tratschtante. Bei Branco konnte man sich sicher sein, dass er ein Geheimnis für sich behalten würde (obwohl eine seiner Lieblingsbeschäftigung reden war), doch bei Gerrit konnte man nie wissen. Aber Gerrit und Branco waren nun mal zwei völlig unterschiedliche Personen. Am Anfang, hatte Branco öfter mal angerufen, Briefe geschrieben oder gemailt, aber mittlerweile........Michael hoffte deswegen, das er sich bei seinem besten Freund gemeldet hatte, aber leider wurde er enttäuscht. „ Nein leider nicht. Ich mache mir aber irgendwie Sorgen. Er antwortet nicht auf Briefe und Mails und wenn ich ihn anrufe, dann nimmt keiner ab. Was ist denn, wenn ihm irgendwas passiert ist. Man hört das doch fast täglich in den Nachrichten mit Selbstmordattentätern und so.“ „ Heiko! An so was darfst du noch nicht mal denken. Ihm wird schon nichts passiert sein.“ Aber so ganz sicher war er sich dabei selber nicht. Heiko ging an seine Arbeit. Michael schaute nach was Gerrit so machte. Gerrit unterhielt sich mit 2 Spusi Leuten. Michael hörte Gerrit fragen: „Habt ihr sonst noch was gefunden. ?“ Michael beschleunigte seine Schritte. Das hörte sich ja so an, als wenn sie etwas gefunden hatten. „Gibt’s was neues,“ fragte er. Gerrit hielt ihm schweigend ein durchsichtiges Tütchen unter die Nase. Michael nahm es und starrte es an. „Das ist doch das Armband, was ich ihr zum Geburtstag geschenkt habe,“ dachte er. Michael wurde traurig. Nun machte er sich nur noch mehr Sorgen um seine Kollegin. Er gab der Spusi das Tütchen zurück und sagte: „ Wenn ihr es fertig untersucht habt dann hätte ich es gerne zurück.“ „OK“ „Wir werden Alex schon finden,“ versuchte Gerrit Michael aufzumuntern. Dieser nickte nur, dachte aber gleichzeitig: „Natürlich werden wir sie früher oder später finden. Die Frage ist nur tot oder lebendig?“ Michael verabschiedete sich von Gerrit: „Ich gehe nach Hause. Melde dich, wenn du was neues hast Ok?“ „Klar mach ich aber versuch zu schlafen, dass ist besser.“ „Jaja tu ich bis dann.“ „ Bis dann“. Michael ging zu Fuß nach Hause, weil Gerrit und er ja nur mit einem Auto gekommen waren. Er versuchte sich zu erinnern warum sie überhaupt nur mit einem Auto gekommen waren. Ach ja richtig sie wollten sich eigentlich was zu essen holen hatten dann aber Alex Wagen ganz alleine auf dem Parkplatz gesehen. Sie wollten nach schauen gehen ob ihre Kollegin vielleicht Hilfe benötigte. Aber wie auch immer er hatte es ja nicht sehr weit bis nach Hause. Vielleicht war es sogar besser zu laufen, denn die frische Luft würde ihm sicher gut tun. So konnte er seine Gedanken ordnen. Er wusste im Moment nicht was mit ihm los war. In letzter Zeit, ertappte er sich öfter dabei, wie er Alex heimlich anschaute. Er hatte sie schon von Anfang an hübsch gefunden, aber das sagte ja nichts aus. Es gab ja schließlich viele hübsche Frauen und Männer. Neuerdings, fand er Alex aber auf eine andere Art und Weise hübsch als andere Frauen. Er wusste nicht genau warum. Er hoffte, dass er sich nicht in seine Kollegin verliebt hatte. Denn das dann ein „normales“ Arbeitsverhältnis nur noch schwer möglich war konnte sich sicher jeder denken. Michael würde sich die ganze Zeit nur sorgen um sie machen, sie anschauen und an sie denken. Aber da er ein Zu Hause angekommen machte er sich eine Tasse Kaffee und setzte sich aufs Sofa. Er ermahnte sich ständig selber. Alex würde es sicher gut gehen. Er brauchte sich bestimmt keine Sorgen zu machen .Wenn er sich da mal nicht irrte.....
Alex fühlte sich gar nicht wohl in ihrer Haut. Der Räuber zog sie quasi mit seinen Blicken aus. Sie spürte immer wieder, das seine Blicke auf ihrem Busen ruhten. Aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „So wir sind da,“sagte der Räuber. Sie waren an einem alten, heruntergekommenen Haus angekommen. Alex wurde in den Keller verfrachtet, während der Verbrecher das Geld zählte. Nach kurzer Zeit holte er Alex hoch, er durchsuchte sie noch einmal, nur diesmal genauer. Deswegen fand er erst jetzt ihren Dienstausweis! „Scheiße Mann! Du bist ja’n Bulle!!!“ Er schmiss ihr noch weiter Beleidigungen an den Kopf, danach verpasste er ihr eine schallende Ohrfeige. Diese war so heftig gewesen, dass Alex dachte ihr würde der Kopf wegfliegen. Ihr stiegen die Tränen in die Augen, aber sie schaffte es gerade noch so, sich zusammen zu reißen. Doch plötzlich fing er an sie zu streicheln und zu küssen. Sie wusste, dass es keinen Zweck hatte, sich zu wehren. Ja, das sie es unter Umständen nur noch schlimmer machen würde. So, ließ sie einfach alles mit sich geschehen.
Plötzlich klingelte es an der Tür: Michael stand auf, ging zur Türe und betätigte den Summer. Er war sehr erstaunt, als er sah wer da –schwer bepackt- die Treppe herauf kam. Es war.........Mike, Michaels 15- jähriger Sohn. Viele jüngere und ältere Menschen fanden Mike einfach >>hot<<. Wenn er wollte, hätte er jede Woche eine andere Freundin haben können. Anwärterrinnen gab es schließlich genug. Doch sein Herz gehörte nur einer....Nur eine interessierte ihn.....Sie hieß Lisa, war 14 Jahre alt wohnte (leider) in München und zu alle dem war sie noch die Nichte von Gerrit Grass. Seit einem halbe Jahr waren sie zusammen. Manchmal war Mike traurig, dass er in Düsseldorf wohnte und Lisa in München. Aber eigentlich sagten beide sich, dass es so besser war. Sie freuten sich immer vielmehr, wenn sie einander wiedersahen. Außerdem konnte sich keine Routine bei ihnen einschleusen, da sie sich ja nicht täglich sahen. Es funktionierte auch sehr gut...Sie schrieben sich Mails oder Sms und wenn die Sehnsucht mal zu groß wurde telefonierten sie auch mal. Aber nicht oft oder lange, da die Erwachsenen sich über die hohe Telefon Rechnungen beschwerten. Ferngespräche waren ja auch nicht gerade billig. Einmal hatte Mike ihr sogar einen Brief geschickt, doch er merkte, dass das nicht so sein Ding war. „Mike, was machst du den hier? Ich hab überhaupt nicht mit dir gerechnet.“ „Tja, ich hoffe das ich nicht störe....“ „Natürlich nicht, du störst nie. Komm rein. Ich helfe dir“ Nach dem sie Mikes Koffer reingetragen hatten und beide mit einer Tasse heißen Kakao gemütlich auf dem Sofa saßen, fingen sie an zu rede. „Los erzähl, warum bist du hier ?Du hast doch Schule.“ „Sagen wir mal das ein Unfall zur Rechten Zeit passiert ist.“ „Ein Unfall?? Was ernstes und was heißt zur Rechten Zeit?“ „Ach Quatsch. Zur Rechten zeit heißt nur, dass mein Sehnsucht nach euch und nach München in letzter Zeit echt schlimm war. Tja und da kam der Unfall halt gerade Recht.“ „Ja, was denn jetzt für’n Unfall???“ „Eigentlich ne ganz lustige Geschichte. Heute morgen, kurz bevor die Schule angefangen hat, sind in der Chemie unten im Keller, ein paar Chemikalien in die Luft geflogen. Jetzt haben wir alle mindestens 2 Wochen frei. Es sind giftige Gase freigesetzt worden und für so viele Schüler gibt es keine „Container“ oder so, wo man unterrichten könnte.“ „Na, da hast du ja Glück gehabt. Warst du den schon bei deiner „Herzdame“? „Haha. Nein, ich war noch nicht bei meiner „Herzdame“. Aber, sag ma Papa, was ist eigentlich mit dir los ?Du bist so komisch ....“ „Ach ist nicht so wichtig.“ „oh doch, das ist es! Du siehst aus, als wenn du weder ein noch aus weist.“ „Stimmt.....Also gut ich erzähl’s dir. Aber das musst du erst einmal für dich behalten ok ?“ „Klar, auf mich kannst du dich verlassen.“ Michael wusste, dass das keinesfalls gelogen war. Mike würde niemals Geheimnisse preisgeben. Also fing Michael an zu erzählen. Er sprach sich alles von der Seele, was ihn in den letzten Tagen und Monaten so bedrückt hatte. Mike hörte schweigend zu und unterbrach seinen Vater kein einziges Mal. Michael erzählte ihm von seinen Gefühlen zu Alex, dass er nicht genau wusste, ob er nun in sie verliebt war oder nicht. Er erzählte auch von ihrer Entführung und das alle angst um Alex hatten. Als er fertig war, schaute er zu boden und dann auf seine Hände. Er stand auf um ans Fenster zu gehen. Er schaute sich die Häuser und die Leute an. Er wollte an nichts denken, zumindest nicht an Alex, aber es gelang ihm nicht. Nach kurzer Zeit, in der Mike nachgedacht hatte, fing er an zu reden. Mi: „Ich glaube, dass du schon irgendwie in Alex verliebt bist. Aber irgendwo ist in deinem Kopf eine Sperre und die muss weg!!“ „Ach und wie ist die da hingekommen ?“ „Du hast Angst! Vielleicht davor, dass Alex nicht in dich verliebt ist. Du hast Angst, dass eure Freundschaft leidet. Aber wenn du mich fragst, dann leidet sie (die Freundschaft)mindestens genauso, wenn du nichts sagst und alles in dich hinein frisst“ Er schwieg eine Weile und auch Michael sagte kein Wort. Er dachte über Mike’s Worte nach. „Papa? „Mmmh.“ „Versprichst du mir etwas ?“ „Was denn ?“ „Du musst es mir erst versprechen.“ Michael schaute seinen Sohn zweifelnd an. Er versuchte aus dem Gesicht von Mike zu lesen was er vorhatte, aber er fand nichts raus. „Komm schon, Papa. Du weist doch das du mir vertrauen kannst. Bitte.“ „Wer weiß was ich dann für einen Müll verspreche.“ Doch da sein Sohn ihn mit einem Blick ansah, bei dem wohl jeder Vater schwach geworden wäre, sagte er: „Ok. Ich verspreche es.“ „Gut. Also......Wenn Alex wieder auftaucht...Bitte erzähl ihr alles. Du machst dich sonst noch ganz verrückt. Du hast doch (fast)nichts zu verlieren. Glaub mir, es ist besser für dich.“ „Mir wird’s zwar sicher nicht leicht fallen, aber ich hab’s ja versprochen.“
Hmmmm,ich bin die ganze Zeit am überlegen.... Ich hab bei micheals Sohn ein Deja vue erlbeniss,weiß aber nicht wieso. Aber anosnsten bin ich auf eine Fortsetzung gespannt.
Danke fürs Kommi. Vllt. hast du die Story bzw. die Stelle schon mal woanders gelesen ?!?!....Aber jetzt gehts weiter.....Würd mich über Kommis freuen......
Inzwischen waren mehrere Tage vergangen, ohne eine spur von Alex zu finden. Jeden Abend im Bett, dachten viele Leute an sie. Z.b. Michael, Gerrit und der Staatsanwalt Kirkitadse. Alle machtens ich große Sorgen um Alex. Doch wenn sie gewusst hätten, wie schlecht es Alex wirklich ging, dann hätten sie nicht so mehr oder weniger ruhig im Bett liegen können.
Der Verbrecher fasste sie immer wieder an und küsste sie. Einmal hatte er Alex sogar schon vergewaltigt. Sie wurde auch schon mehrmals geschlagen und misshandelt. Sie wusste sich einfach nicht mehr zu helfen. Ihre Glieder schmerzten und sie hatte keine Ahnung was der Typ noch alles mit ihr vorhatte. Einmal, als sie wieder im Keller saß und vor sich hin weinte, viel ihr auf ein mal der Text ihres Lieblingsliedes ein:
Azad feat. Adel Tawil Prison Break Anthem (Ich glaub an dich) Gefängnis-Ausbruchs-Hymne
Ich bin für dich da Und wenn hart folgt auf hart Ich wird tun, was ich tun kann Bis ins Grab Durch die Hölle und wieder zurück Gemeinsam ans Ziel Auch wenn niemand uns hilft Gib nicht auf ,Bruder, ich bin da Wenn du mich brauchst Denk an mich Und im dunkeln geht ein Licht auf Wird dir Flügel verleihen Wenn du an mich glaubst Alles aus, doch mein kleiner Schimmer blitzt auf Flieg mit mir Was du brauchst, liegt in dir Du darfst nur deinen Glauben an dich nie verlieren Kopf hoch, eines Tages, Bruder, alles wird gut Ich bin der, der dich wieder aufbaut Falls du mich rufst Geb ich Kraft und erleichtere dir deine Last Was du nicht alleine schaffst Schaffen wir zusammen Bleib tapfer, sprich ein Gebet, halt durch Verlier mich nicht, und du wirst sehen
Refrain: Ich hol dich da raus Ich glaub an dich So, wie du an mich glaubst Ich hol dich da raus Du kannst immer auf mich zählen Halte noch aus Ich weiß, die zeit hier scheint stillzustehen Doch schon bald Werden wir in Richtung Freiheit gehen
Was auch kommt, glaub mir Was auch kommt Ich werde deine Stütze sein Wenn Last aufkommt Trag dich weiter, wenn du nicht mehr kannst Führ dich ans Licht Gib dir Mut, wenn alles schmerzt Und völlig zerbricht Ich bin da in dunklen Tagen Um dir Trost zu schenken Bin der Ansporn Um dich aus der Schlucht hochzukämpfen Ich bin mit dir, wenn du nicht verzagst Und nicht aufgibst Ich bin da, da, bis dein Traum aufgeht Halte dich an mir fest, ganz egal, wo du bist Kämpfe Bruder, das ist Leben Es gibt nichts geschenkt Du musst tun, was zu tun ist Finde deinen Weg Gehe durch Und sei mutig, Junge, es geht Halte dir mich vor Augen Ich bin immer für dich da Und erleichtere deinen Pfad Auf dem Weg nach draußen Du kennst mich nicht Doch ich kenn dein Problem Ich bin Hoffnung, mein Freund Bitte halt mich am Leben
Refrain
Ein unsichtbares Band Hält uns für immer fest zusammen Kein Schwerter, keine Flammen Können uns jemals entzweien Wir sind Brüder Und werden für immer Brüder sein Ich hol dich raus (Du wirst sehen, du kannst zählen auf mich) Ich hol dich raus, ich hol dich da raus Halte noch aus (Du wirst sehen, du kannst zählen auf mich)
Refrain
Nachdem sie sich den ganzen Text im Kopf vorgerufen hat, schöpfte sie wieder ein bisschen Verdacht. Sie vertraute darauf, dass Michael und Gerrit kamen und sie retten würden. Besonders wenn sie an Michael dachte wurde ihr warm ums Herz. Sie fand ihren Kollegen irgendwie süß. Aber sie wusste auch, dass es mit ihnen beiden wahrscheinlich nie was geben würde. Michael war ein gutaussehender attraktiver Mann und sie dagegen.... Außerdem stand Michael eher auf jüngere, dunkelhaarige Frauen. Sie konnte sich auch an keine von Michi’s Ex erinnern die so kurze Haare hatte wie sie selber. Aber träumen war ja erlaubt, und so träumte sie viel von Michael, wenn sie einsam im Keller saß. Irgendwie musste sie doch hier rauskommen. Zum wiederholten male sah sie sich in Ihrem „Gefängnis“ um. Ihr Blick viel auf das winzig kleine Fenster knapp unter der Decke. Das Fenster zeigte zur Straße raus. Schon oft hatte Alex davor gestanden und versucht auf sich aufmerksam zu machen, wenn mal ein Fußgänger oder Rad Fahrer vorbeikam. Doch das war selten und wenn, dann waren die Menschen meist so schnell unterwegs, das sie nicht bemerkten, das jemand laut an die Scheibe klopft und um Hilfe rief. Betrübt dachte Alex über die heutige Gesellschaft nach. Alle waren nur nach am hetzen. Jeder beklagte sich, dass er so viel Stress hatte. Aber eigentlich waren sie doch alle selber dabei. Man könnte sich ruhig mehr Zeit für viele Dinge nehmen. Aber Nein! Alles musste möglichst schnell erledigt werden. Alex trat wieder einmal ans Fenster. Sie blickte hinaus. Aber was war das? Da kam ja ganz langsam und gemütlich ein Alter Herr die Straße entlang gelaufen. Alex klopfte ans Fenster... „Bitte bitte lass ihn mich bemerken“, flehte sie im Stillen. Tatsächlich! Der Mann schaute sie verwundert von der Straße aus an. Alex bedeutete ihm, das er näher kommen sollte. Der ältere Herr zögerte einen kurzen Moment, aber als er Alex flehenden und ängstlichen Blick sah kam er doch näher. Alex machte schnell das Fenster auf Kipp : „Bitte ich werde hier gefangen gehalten. Bitte rufen sie schnell im K11 an. Die Nummer lautet ******-***** Bitte machen sie das.....das ist kein Scherz wirklich nicht. Bitte helfen sie mir doch“ Der Herr glaubte Alex, so fertig wie sie aussah. Ihre flehende Stimme. Sie war doch bestimmt nicht freiwillig dort unten und außerdem was hatte er schon zu verlieren?? Er nickte und machte sich schnell auf den Weg zur nächsten Telefonzelle. Doch plötzlich fiel Alex etwas ein: „ Sch****! Jetzt hab ich ein riesen Problem! Was heißt riesen Problem? Ich habe ein wirklich richtig großes riesen Problem. Was wenn der Verbrecher gesehen hat, das der Mann zu mir ans Fenster gekommen ist ? Der wird sich ja sicher Wundern was der Mann da bei ihm im Garten will. Dann geht er auch noch direkt auf das Fenster zu. Gerade als sie diesen Gedanken zu ende gedacht hatte, flog die Tür auf. „Du Miststück! Was sollte das ?Warum hast du den Opa gerufen? Häh.....Ich rede mit dir....Los sag was“ , schrie sie der Entführer an. Ängstlich schaute Alex ihm in die Augen. Sie zitterte und wusste (was selten vorkam)nicht was sie sagen sollte. „Gut! Da du ja nicht mit mir redest, werden wir deinen Kollegen einen schönen Empfang bereiten, bevor sie mich in den Knast stecken und dich unter die Erde.“ Alex zitterte nur noch mehr. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Der Verbrecher packte sie am Arm und zog sie hoch. Wie zufällig berührten seine Hände dabei erst ihren Po und dann ihre Brust. „Los mitkommen,“ schnauzte er sie an. Er zog Alex am Arm hinter sich her in die Küche. Dort setzte er sie auf einen Stuhl. Er schlug ihr ein paar mal ins Gesicht. Alex liefen die Tränen über die Wangen. Sie konnte sie nicht mehr steuern. Sie liefen einfach so ihre Wangen herunter, was sie aber selbst gar nicht so genau mitbekam. Sie spürte nur den unglaublichen Schmerz durch die heftigen Ohrfeigen. Plötzlich hörte man aus weiter Entfernung die Polizeisirenen. Sie wurden schnell immer lauter. Der Verbrecher zog Alex vom Stuhl hoch und verpasste ihr mit seinen Springerstiefeln einen sehr heftigen Tritt in die Magengegend. Alex sackte zusammen. Verzweifelt schnappte sie nach Luft. Doch Sie bekam keine Luft mehr. Sie merkte wie ihr übel wurde. Ihr wurde schwarz vor Augen. Sie spürte nichts mehr außer einer guttuenden Schwärze um sich herum. Sie fühlte sich leicht und frei. Als ob sie schweben könnte. Fühlt es sich so an wenn man tot ist“, fragte sich Alex. Doch sie fand keine Antwort.
Tja so bin ich halt: Klein und gemein, trotzig und motzig...(mein kleiner bruder hatte mal ein t-shirt wo des drauf stand *g*)...ne spaß bin ne ganz liebe....aber danke fürs kommi...es geht weiter (ist aber nicht so lang)....:
Währenddessen klingelte es oben bei dem Verbrecher an der Tür:
„Man Gerrit ich kapier das nicht. Warum müssen wir erst noch klingeln ?Wir wissen doch das Alex da drin ist. Wer weis was der in der wertvollen Zeit die wir hier verschwenden mit ihr anstellt.“ „Michael du hast ....“ Gerrit hörte auf zu reden da sich die Türe öffnete „Ja bitte? Was kann ich für sie tun ?“ „Kriminalpolizei. Naseband . Mein Kollege Grass. Er deutete auf Gerrit und hielt dem Verbrecher (er hieß Jörg Helmer)seinen Dienstausweis unter die Nase. „Sie sagen uns jetzt sofort wo unsere Kollegin ist. Ach und gleich noch mal ein Tipp.....wir wiederholen uns nicht gerne. Also?“ Statt etwas zu sagen trat der Verbrecher einen Schritt zu Seite. Einen Moment zögerte Michael doch seine Sorge um Alex war größer. Er trat in den dunklen Flur des Wohnhauses. G: „ Los sie gehen vor!“ Er schob den Verbrecher ins Haus. Michael schaute nach rechts. Er blickte direkt in die Küche. Doch was er da sah lies in das Blut in den Adern gefrieren. Alex! Seine Alex, lag auf dem kalten Fliesenboden der Küche. Zusammengekrümmt und mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Scheiße Gerrit. Ruf sofort den Krankenwagen. Alex liegt hier bewusstlos auf dem Boden. „Klar mach ich von draußen aus. Wenn ich unseren Freund hier, den Kollegen übergeben hab.“ „Beeil dich!“ Michael kniete neben Alex und versuchte sie wach zu bekommen. Aber er hatte keine Chance. Alex wollte und wollte einfach nicht aufwachen. Draußen übergab Gerrit Herrn Helmer an die Kollegen weiter. Über das Handy rief er einen Krankenwagen.
Alex spürte nichts. Außer immer noch dieses leichte schwerelose Gefühl, wie vorher. Sie schaute sich um, aber konnte nichts sehen außer schwarz. Na auch gut, dachte sie sich, dann kann ich die Ruhe hier weiter genießen und nachdenken. Sie bemerkte nicht, das der Verbrecher gefasst wurde. Das Michael neben ihr kniete und verzweifelt versuchte sie wach zu bekommen. Das der Rettungswagen kam und sie hineingeschoben wurde. Das alles bekam sie nicht mit. Aber das war wahrscheinlich auch besser für sie.....
........Denn der Arzt aus dem RTW sagte zu Michael: „Hören sie sich bitte auf Sorgen zu machen. Es ist wahrscheinlich besser für Frau Rietz wenn sie in dieser Art von Koma-Zustand liegt. Stellen sie sich doch mal vor wenn Frau Rietz wach wäre. Sie hätte unglaubliche Schmerzen. Ihr Bauch ist durch die Stiefel des Täters sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich ihnen noch nicht einmal sagen ob sie innere Verletzungen hat. Aber das ist anzunehmen... Mittlerweile waren sie am Krankenhaus angekommen. Michael war mit im Krankenwagen mitgefahren und hatte Alex Hand gehalten. Er wich nicht von ihrer Seite doch als sie untersucht werden musste konnte er nicht mit. Er setzte sich vor dem Untersuchungsraum auf einen Stuhl und wartete. Er überlegte sich, wie er sich die Zeit vertreiben sollte. Schließlich entschloss er sich Gerrit anzurufen. Dieser war gerade dabei Herrn Helmer zu vernehmen. Herr Helmer wusste das er keine Chance hatte alles abzustreiten also gestand er gleich alles. Als Michael anrief wurde Helmer gerade in seine Zelle gebracht. Gerrit berichtete Michael von der Vernehmung und Michael erzählte Gerrit, was der Arzt im RTW gesagt hatte. Danach wussten beide nicht mehr was sie sagen sollten, also verabschiedeten sie sich von einander. Doch Michael bat Gerrit noch um einen letzten Gefallen : „Kannst du bitte Mike sagen, das ich nicht weis wann ich nah Hause komme. Er soll nicht auf mich warten. Es könnte spät werden.“ Michael spürte das Gerrit am anderen Ende der Leitung lächelte. Aber das war ihm egal. Sollte Gerrit doch denken was er wollte. „Klar mach ich. Pass mir gut auf Alex auf. Bis dann.“ „Immer doch. Bis dann.“ Beide legten auf. Gerrit rief Mike an und sagte ihm Bescheid, danach arbeitete er an den liegen gebliebenen Akten weiter.
Mal sehen *grins*....Danke fürs Kommi...es geht weiter....ist aber nur kurz muss gleich zur nachhilfe
Währenddessen wurde Alex im Krankenhaus operiert. Michael lief vor dem OP-Saal auf und ab. Dann setzte er sich auf einen Stuhl, nur um Sekunden später wieder auf zu stehen und wieder auf und ab zu laufen. Man könnte sagen er lief zu einer sportlichen Höchstform auf.....und das nur wegen Alex. Da kam der Arzt um die Ecke. Endlich. Michael lief auf ihn zu und bombardierte ihn mit Fragen: „Wie geht es meiner Kollegin ?Lebt sie noch? Was hat sie ?Ist sie schon wieder aufgewacht? Kann ich zu ihr? Nun sagen sie schon was !!“ „Beruhigen sie sich erst mal. Ganz ruhig. Setzten sie sich dahin So also: Den Umständen entsprechend! Ja! Nein! Ja ausnahmsweise!“ Michael schaute den Arzt verwirrt an. Er lächelte. „Tja wenn sie mir die Fragen wie aus der Pistole geschossen an den kopf werfen dann komm ich genau so schnell mit den Antworten. Aber damit wir uns nicht missverstehen noch mal langsam: Ihrer Kollegin geht’s den Umständen entsprechend gut. Sie lebt ist aber noch nicht bei bewusst sein. Sie können ausnahmsweise zu ihr da ich hier keine weiteren Verwandten entdecken kann.“ „Das stimmt. Ihre Eltern sind geschieden und wohnen beide nicht hier in München. Ich habe leider auch ihre Telefonnummern nicht, sodass ich sie nicht informieren kann. Wir beide sind Kollegen und beste Freunde.“ Der Arzt nickte. „ich bringe sie zum Zimmer von Frau Rietz. Es kann nicht schaden wenn jemand bekanntes und vertrautes da ist, wenn sie aus der Narkose erwacht." Der Arzt ließ Michael allein in Alex’ Zimmer zurück. Er setzte sich auf einen Stuhl neben ihrem Bett und küsste zärtlich ihre Hand. Er hielt ihre Hand ganz fest in seiner. Mit der anderen streichelte er ihr sanft über die Haare und die Wange. „Bitte wach wieder auf,“ flüsterte er. Tatsächlich. Alex’ Augen zuckten. Ganz langsam und vorsichtig öffnete sie ihre augen. So als wolle sie ihre augen ganz schnell wieder zu kneifen, wenn es etwas schlimmes zu sehen gab. Doch da war nichts schlimmes. Ganz im Gegenteil. Da war etwas schönes. Jemand schönes. Michael. „Hallo“. Sie versuchte vorsichtig zu lächeln. Auch Michael lächelte „Hallo Alex. Wie geht es dir ?” „Ich weis nicht so genau. Mir ist total schlecht.“ „Das ist ja auch kein Wunder, so wie der dich getreten hat. Das war echt krass. Du hast innere Verletzungen und bist operiert worden.“ „Nein! Wann komm ich den hier raus? Und vor allem wann kann ich den wieder arbeiten?“ „Das ist doch wieder typisch für dich. Grade noch mehr tot als lebendig und jetzt schon wieder gleich volle pulle arbeiten wollen. Du musst jetzt erst mal Geduld haben und richtig gesund werden. Dann sehen wir weiter.“ „Aber...“ „Nichts aber! Wenn ich dir sage, dass du dich erst einmal erholen musst, dann tust du das auch verstanden ?“ „Jawohl Chef !"
Also danke fürs kommi....jetzt kommt ein neuer teil.....
Nach ein paar Tagen hielt es Alex nicht mehr im Krankenhaus aus. Ihr war es dort viel zu langweilig. Der Arzt wollte sie aber ungern gehen lasse. Schließlich stimmte er zu, aber ur unter einer Bedingung: Alex durfte nicht alleine zu Hause sein. Also beschloss Michael kurzer Hand, dass Alex mit zu ihm kommen konnte. Er hatte ja sowieso ein Gästezimmer frei (denn Mike hatte sein eigenes Zimmer).
In Michaels Wohnung: „Michael, dass ist echt voll nett von dir, dass du dich um mich „kümmern“ willst, aber ich will dir/euch doch nicht zur Last fallen.“ „ 1.Macht mir/uns das nichts aus und 2. hättest du dann noch im KH bleiben müssen und das wolltest du ja auch nicht. So und jetzt halt die Klappe. Kannst ja schon mal das Bett im Gästezimmer beziehen. Ich mache mit Mike schon mal Abendessen in einer halben stunde sind wir fertig." Alex wollte schon protestieren, aber Michaels Blick ließ keinen Wiederspruch zu. Also ging sie ins Gästezimmer und dachte: „Eigentlich sollte ich doch froh sein. Noch so eine Gelegenheit, nah bei Michael zu sein gibt es nie wieder.“
Währenddessen in der Küche: „Hast du’s ihr schon gesagt?“ „Nein.“ „Boah Papa. Du hast es versprochen und versp.....“ „Jaja, versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen. Es gab halt noch keine passende Gelegenheit.“ „Ich geh doch mit Lisa heute abend auf ein Konzert. Wenn ich wiederkomme hast du’s ihr gefälligst gesagt. Ist das klar??“ M: „Hallo du bist mein Sohn du...." Mi: „Eben und deswegen kann ich doch nicht mit ansehen, wie du in dein Unglück rennst Ich ruf Alex zum Essen."
Nach dem Mike weg war, sagte Michael zu Alex: „der Arzt hat gesagt du sollst viel schlafen, also leg dich etwas hin und versuch zu schlafen.“ „Was machst du?“ „Ach ich muss noch meine Stuererklärung und son Kram machen.“ „Kann ich mich dann aufs Sofa legen, damit ich mich nicht ganz so alleine fühle.“ „ Natürlich.“ Gesagt getan. Alex legte sich auf das Sofa und schlief auch schnell ein. Nach einiger zeit, schaute Michael nach ob Alex schlief. „Alex“, flüsterte er leise. Doch es kam keine Reaktion. Sie schläft wie ein Murmeltier, dachte michael und wie süß sie dann aussieht. Er setzte sich auf die Sofakante und strich ihr kurz übers Haar. „Warum bin ich nur zu feige, dir meine Gefühle zu gestehen? Warum traue ich mich nicht dir zu sagen, was ich für dich empfinde? Warum kann ich nicht einfach zu dem stehen was ich wirklich fühle.......Alex ich liebe dich doch so sehr.“ Langsam öffnete sie ihre Augen und Michael war sich nicht sicher ob sie das vorher gesagte gehört hatte. Alex setzte sich auf und flüsterte zurück: „Ich liebe dich auch Michael.“ Dabei blitzten und funkelten ihre Augen heller als alle Sterne zusammen. Sie umarmte Michael fest. War es nicht das gewesen, was sie sich immer gewünscht hatte? Michael zu umarmen? Nicht als einen Freund sonder vielleicht als ihren Freund? Doch so ganz konnte sie es irgendwie nicht genießen. Leise sagte sie: „Bitte lass mir noch ein bisschen Zeit. Das was passiert ist, habe ich noch nicht ganz verarbeitet. Ich kann nicht dich jetzt nicht einfach küssen und so tun als wnn nicht s gewesen wäre. Weil da war etwas, etwas schlimmes.“ Michael konnte Alex bedenken sehr gut nachvoll ziehen. Er wunderte sich sowieso darüber, das Alex das alles einfach so weg steckte. Zumindest schien es so......Leise flüsterte er ihr ins Ohr: „Natürlich, du bekommst so viel Zeit von mir wie du willst. Ich habe solange auf dich gewartet. Da macht das jetzt auch nichts mehr aus.“ Ganz vorsichtig löste er sich aus der Umarmung. A: „Es tut mir leid, aber ich kann das einfach nicht. Nach allem was passiert ist. Ich...Ich brauche einfach ein bisschen Zeit.“ M: „Du musst dich doch dafür nicht entschuldigen. Du kannst doch nichts dafür. Es ist doch total verständlich, dass du jetzt erst mal Zeit brauchst um das alles zu verarbeiten.“ Während er das sagte, hielt er mit einer Hand ihre Hand und mit der anderen streichelte er ihr vorsichtig über die Wange.“ Plötzlich legte sie ihren kopf an Michaels Schulter und weinte. Sie hatte die ganze Zeit nicht geweint. Weder während ihrer „Gefangenschaft “noch danach im KH oder bei Michael. Doch jetzt konnte sie nicht mehr. Es musste einfach mal alles aus ihr raus. Sie musste so weinen und konnte sich kaum mehr beruhigen. Michael legte seine Arme um sie und strich ihr immer wieder über den Kopf und den Rücken. So lange, bis sie sich wieder einiger maßen beruhigte hatte. Aber wie gesagt, das dauerte ziemlich lange, da diese schrecklichen Bilder immer wieder auftauchten, auch wenn sie versuchte sie mit aller Kraft fortzuschieben. Nach einiger Zeit konnte sie wieder reden. Sie plapperte einfach drauflos, denn es tat ihr gut, mit jemandem zu reden. Aber was hieß schon irgendjemand. Es war nicht irgendjemand .Es war Michael. Ihr Michael. Ihr, Michael, der ihr, Alexandra Rietz gerade eben gesagt hatte, dass er sie liebte. Sie erzählte ihm alles. Jeden Tag schilderte sie ihm bis ins kleinste Detail. Es war zwar schwer aber sie schaffte es doch. Michael ließ sie reden. Er wusste, das es ihr gut tat und ihr half. Doch so langsam bekam er auch Wut. Wut auf den Verbrecher der seiner Alex so etwas antat. Aber ihm war klar das Selbstjustiz nichts bringen würde. Der Täter würde schon seine gerechte strafe bekommen. Als Alex geendet hatte, saß sie da wie ein Häufchen Elend. Sie hatte wieder Tränen in den Augen und ihre Hände zitterten. Schweigend nahm Michael sie in den Arm. Er wiegte sie sanft hin und her und versuchte sie zu beruhigen. Auf der einen Seite war es ein angenehmes Gefühl in Michaels starken Armen zu liegen, aber auf der anderen Seite musste sie immer wieder an ihren Peiniger denken. Nach einiger Zeit stand Michael auf um etwas zu trinken zu holen. Er setzte sich wieder aufs Sofa und beide tranken etwas. Alex starrte vor sich ins Leere. M: „Hey musst du schon wieder daran denken?“ Alex nickte bloß stumm. M: „Och Alex.....Hey.....komm mal her……” Eine Träne rollte ihre Wange herunter. Sie wollte nicht weinen, aber sie konnte einfach nichts dagegen tun. Langsam kletterte sie auf Michaels Schoß. Sie lehnte sich an seine Schulter und nun rannen ihr die Tränen wie Sturzbäche die Wangen runter. Michael tat alles um sie zu trösten aber es war mindestens doppelt so schwer wie beim ersten Mal. Irgendwann schlief Alex ein. Das weinen, ihre Verletzung im Bauchbereich.....all das hatten sie sehr müde gemacht. Eine Weile dachte Michael noch nach, doch dann schlief auch er ein.
Schade das es kein kommi gabe, aber ich stell einfach mal einen neuen Teil on...:
Gegen 1 Uhr nachts kam auch Mike wieder. Er hatte sich einen Schlüssel mitgenommen und schlich sich nun leise durch den Flur. Als er durchs Wohnzimmer schlich huschte ein lächeln über seine Lippen. So wie es aussah, hatte sich sein Vater wirklich getraut Alex seine Liebe zu gestehen. Mike holte leise sein Handy aus der Tasche und fotografierte diese Szene. Es sah einfach zu süß aus. Alex auf dem Schoß seines Vaters. Sie hatte ihren Kopf an seine Schulter gelehnt und er seinen auf ihren. Mike fand das bild total süß. Er überlegte ob er es ihnen zeigen sollte oder nicht....vorerst entschloss er sich dagegen. Dieses Bild sollte sein Geheimnis sein. Leise ging er in sein Zimmer. Er zog sich’s um und legte sich dann aufs Bett. Eine Weile dachte er noch über das Konzert, Lisa und die Sache zwischen Alex und seinem Vater nach. Er fand, das sein Leben im Moment kaum besser laufen könnte. Außer vielleicht das die Entfernung zwischen Düsseldorf und München so groß war. Aber die würde sich niemals ändern....doch jetzt hatte er ja noch viel Zeit, die er in München verbringen konnte. Er hatte erfahren, das die Schule noch eine weitere Woche ausfallen würde. Danach hatten sie dann erst mal Ferien....also ganz viel Zeit um München unsicher zu machen. Mit diesen schönen Gedanken schlief er schließlich ein. Am nächsten Morgen wachte er früh auf. Obwohl er nur sehr wenig geschlafen hatte, fühlte er sich fit und ausgeschlafen. Also stand er auf und ging leise Richtung Küche. Er dachte das die Erwachsenen noch auf dem Sofa schliefen, aber dem war nicht so.....Das Sofa war leer. „Na ja, sie werden halt in der nacht aufgewacht und dann ins Bett gegangen sein.“ In der Küche deckte er den Tisch und setzte die Kaffeemaschine an. Dann zog er sich schnell an und ging zum an der Ecke. Er kaufte frische Brötchen und pflückte bunte Blumen die am Wegrand wuchsen. Zu Hause angekommen, stellte er die Blumen in eine Vase und legte die Brötchen in einen dafür vorgesehenen Korb. Diesen stellte er dann auf den Tisch. Plötzlich stand Alex hinter ihm. „Guten morgen. Oooh du warst schon beim Bäcker. Man merkt ja gar nicht, das du gestern bis in die Puppen auf dem Konzert warst.“ Mike musste grinsen und sagte: „woher willst du wissen ob ich überhaupt da war ?aber vor allem wann ich zurück gekommen bin. Du bzw. ihr habt geschlafen wie die Murmeltiere. Alex wurde ein bisschen rot, aber Gott sei dank kam Michael in diesem Moment zur Tür herein und rettete sie somit vor einer Antwort. Alle wünschten sich einen guten morgen und setzten sich an den Tisch. Mike begann ein Gespräch: „Weist du das du Alex grad den Kopf gerettet hast?“ „Nee wieso?“ „Mike hat gerade eine Feststellung gemacht und wartet noch auf eine antwort von mir, aber da bist du ja Gott sei dank zu Tür herein gekommen.“ „Achsooo und was war das für ne Feststellung ?“ „Na das ihr gestern geschlafen habt wie die Murmeltiere.......“wieder grinste er seinen Vater hinterhältig an. Nun wurde auch Michael ein bisschen rot, wie Alex zuvor. Darüber freute Mike sich besonders, da seinem Vater normalerweise nichts peinlich war. „Na du weist doch, versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.....“ Alex schaute irritiert von einem zum anderen : „Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen??“ Doch Michael winkte nur ab. Er hatte keine Lust, Alex jetzt alles zu erklären. Außerdem hatte er Angst, das sie alles in den falschen Hals bekam. Die 3 frühstückten gemütlich zu ende bis das Telefon schellte. Michael stand auf und meldete sich. Es war Gerrit. Er wollte Bescheid geben, dass Michael sofort ins K11 kommen sollte. Irgendwas wichtiges, aber was wusste er nicht. Denn der Staatsanwalt hatte ihn beauftragt Michael sofort anzurufen und ins K11 zu bestellen. Michael knurrte bloß ein ja ja ich mach mich auf den Weg in den Hörer und beendete das Gespräch. Dann sprang er schnell unter die Dusche, zog sich an und verabschiedete sich von den anderen beiden. Er machte sich auf den Weh zum K11 ohne auf sämtliche Verkehrsregeln zu achten. Denn wenn Kirkitadse schon Gerrit beauftragt um ihn - Michael - ins K11 zu bestellen, dann lag schon etwas sehr wichtiges und dringendes an.