Nachdem die gestrige Folge für so nette Diskussionen überall geführt hat, kam mir die Idee, diese etwas umzuschreiben. Ich hoffe, es gefällt euch, was ich zusammengeschrieben habe. Hier ist schon einmal der erste Teil davon.
Es ist Mittwoch 16:18h. Robert nimmt eine Vermisstenmeldung entgegen. „… Alles klar. Und der Junge ist sechs Jahre alt? … Wir fahren gleich los“, sagte er, bevor er das Telefonat beendete. Er packte seine Sachen zusammen. „Alex wir müssen los“, sprach er dabei seine Kollegin an. Diese saß gedankenverloren an ihrem Schreibtisch und starrte vor sich hin. „Was?“ fragte sie verwirrt nach, sie hatte lediglich vernommen, dass ihr Name gefallen war. „Alles klar bei dir?“ wollte Robert besorgt wissen. „Ja, ja. Was gibt’s denn?“ lenkte Alex geschickt ab. Sie wollte keine weiteren Fragen mehr beantworten. „Ein Kind ist verschwunden, möglicherweise entführt. Die Mutter hat gerade angerufen“, klärte Robert sie auf und machte sich auf den Weg zur Tür. Dort angekommen drehte er sich verwundert um, da Alex keine Anstalten machte, ihm zu folgen. Diese saß schon wieder grübelnd an ihrem Schreibtisch. „Was is’n jetzt?“ wollte er leicht ungehalten wissen. Alex wendete sich ihm zu und bemühte sich zu lächeln. „Ich komme sofort nach. Gehe schon mal zum Auto! Bin sofort da, dauert nicht lange“, erwiderte sie. „OK. Bis gleich.“
Nachdem Robert das Büro verlassen hatte, forderte Alex noch die beiden anderen anwesenden Kollegen auf, dass sie bitte das Büro verlassen sollten, da sie ein privates Telefonat führen wollte. Als Alex sich sicher war, dass sie alleine war, nahm sie seufzend den Telefonhörer nach und drückte die Taste für eine gespeicherte Nummer. „Ja, ich bin’s“, meldete sie sich, als der gewünschte Gesprächspartner das Telefonat entgegen genommen hatte. „Ich weiß, du hast im Moment wirklich viel zu tun, aber es ist wirklich wichtig.“ Einen Moment hörte sie zu, beugte sich aber in der Zwischenzeit zur Seite und holte einen Schwangerschaftstest heraus. „Ich bin schwanger“, gab sie schließlich leise und etwas bekümmert von sich.
Ich glaube, die Idee hatten noch andere, die Story umzuschreiben... Du warst die erste, die was on gestellt hat . Bin gespannt, wie du die Folge weiterspinnst. Der Anfang ist gut geschrieben, aber bisher ja so, wie in der Folge zu sehen.
Zitat von nicb83Ich fand die Folge auch net so prall gestern. Is sies oder nicht? Die nervende Frage seit Wochen...
Das stimmt doch nicht so ganz Nic, die Frage beschäftigt uns doch erst diese Woche so intensiv. Aber das Ergebnis der gestrigen Folge war heftig. Alle Trolle sind verschwunden.
Eine halbe Stunde später war sie dann mit Robert bei der Wohnung angekommen, in der der vermisste Junge wohnt. Die Tante öffnete den Kommissaren und redete gleich drauf los. „Er ist vom spielen nicht nach Hause gekommen und das ist jetzt schon über drei Stunden her und wir haben überall nach ihm gesucht. Aber er ist weg.“ Mittlerweile waren sie im Wohnzimmer angekommen, wo eine Frau auf der Couch lag und gerade von einem Mann den Blutdruck gemessen bekam. „Sie sind die Mutter des Jungen?“ fragte Alex die Frau. „Meine Schwester hat einen Schock. Die Aufregung, … das war zuviel für sie“, antwortete die redselige Tante sofort.
„Ich habe ihr ein Beruhigungsmittel gegeben. Sie wird bald schlafen. Ich bin Dr. Willmer“, mischte sich nun der Arzt in das Gespräch ein. „Guten Tag“, sagte Robert freundlich, wurde aber von Alex unterbrochen. „Entschuldigung, aber ich sehe hier überall nur Alkohol“, stellte sie entsetzt fest. „Finden Sie, das ist eine gute Idee?“ Alex war empört über die Umstände, in denen der Junge scheinbar aufwachsen muss. „Ja, … ich möchte Sie mal sehen, was Sie machen würden, wenn ihr Kind plötzlich verschwunden ist“, rechtfertigte sich die Mutter. „Vielleicht hätten Sie mal besser auf Ihr Kind aufpassen sollen, anstatt hier zu liegen und Alkohol zu trinken.“ Robert atmete tief aus, um Alex darauf aufmerksam zu machen, dass ihr Verhalten nicht in Ordnung war. Diese bedachte Robert daraufhin mit einem bösen Blick. „Also wir bräuchten dann ein aktuelles Foto von ihrem Sohn, bitte“, übernahm er nun wieder das Reden. „Und Alex? Du gehst mal am besten rüber ins Kinderzimmer.“ Der Ton, in dem Robert zu ihr sprach, zeigte Alex deutlich, dass sie ihm am besten nicht widersprechen sollte.
Ganz so viele Unterschiede zu der Folge wird es nicht geben, habe nur einige Szenen umgeschrieben und die "Fehler" weggemacht. Ansonsten wird es viele Parallelen geben.
„Kommen Sie, ich zeig es Ihnen“, nutzte die sehr redselige Tante gleich ihre Chance, um weiter zu reden. Alex folgte ihr etwas teilnahmslos in das Kinderzimmer. Ahnungslos betrat sie den Raum und war schockiert, als sie sich diesen genauer ansah. „Sie müssen meine Schwester entschuldigen“, redete sie nach einer kurzen Unterbrechung weiter. „Die ist völlig fertig mit den Nerven. Die hängt doch so an dem Kleinen, wissen Sie.“ Zweifelnd schaute Alex die Frau an. „Geht Timmi schon zur Schule?“ fragte Alex nach, nachdem sie eine Schultüte auf dem Boden entdeckt hatte. Diese war neben einem Foto von dem Jungen und der Mutter und einer Kinderzeichnung, das einzige kindliche in dem Raum. Ansonsten war ein normaler Kleiderschrank, eine Matratze, eine Leiter und Werkzeug vorhanden. „Ja, am Montag ist sein erster Schultag. Er ist schon ganz aufgeregt“, erzählte die Tante freudestrahlend. Noch einmal schaute sich Alex kritisch in dem Zimmer um und schüttelte nur den Kopf. Sie konnte einfach nicht glauben, dass der Junge so leben musste.
Währenddessen redete Robert mit der Mutter. Diese übergab ihm ein Foto von Timmi und sagte, dass sie davon überzeugt war, dass der Vater des Jungen ihn entführt hätte. Auch die Tante erzählte Alex ähnliches. Der Vater des Jungen hätte in der Woche zuvor urplötzlich vor der Tür gestanden, mit einem großen Teddy im Arm und wollte den Jungen sehen. Allerdings hatte die Mutter ihm direkt wieder die Tür vor der Nase zugeschlagen. Etwas verwundert darüber fragte Alex nach dem Grund dafür, schließlich war er der Vater. „Na hören Sie mal, nach all den Jahren? Das wäre ein Schock gewesen für den Kleinen. Das wollte meine Schwester ihm ersparen. Der war vielleicht wütend. Nachher hat er noch gedroht, er würde wieder kommen.“ Alex erkundigte sich noch nach dem bisherigen Umgang, den der Vater mit dem Jungen bisher hatte und erfuhr so, dass bisher noch gar kein Kontakt vorhanden war, da der Vater scheinbar mit Drogen zu tun hatte. Ihre Fragen waren zwar wesentlich für die weiteren Ermittlungen, allerdings wurde Alex diesmal auch aus persönlicher Neugierde dazu animiert. Würde der Vater ihres Kindes sich auch nicht darum kümmern? Er hatte zwar nichts mit Drogen zu tun, allerdings war es nur ein One-Night-Stand. Auch wenn ihre Gefühle tiefer waren, so war sie sich nicht sicher, wie er darüber dachte. Auf die Nachricht mit der Schwangerschaft hatte er eher geschockt reagiert und seitdem hatte sie nicht mehr mit ihm gesprochen. Dadurch dass die Tante weiterredete, wurde Alex in ihren Grübeleien unterbrochen. Sie erfuhr, dass die Tante nur den Vornamen des Vaters wusste, genauso wie die Mutter auch, was Robert doch etwas erstaunte. Immerhin konnte die Mutter noch sagen, dass der Vater ein auffälliges Tattoo auf der Brust hätte. Gemeinsam mit dem Arzt verließen Alex und Robert die Wohnung.
oh maaaaaaan.....Ich weiß nicht was ich sagen soll, aber nur: "weiter" find ich doof......
Du hast das also, als One-Night-Stand interpretiert. Meiner Meinung nach, hat es sich in der Folge, wie etwas mehr oder weniger festes angehört,aber kann ja jeder wie er mag.
Schon wieder eine neue Story von dir *freu* Kann mich den anderen nur anschließen und bin gespannt was du aus der Folge machst. Also, hau in die Tasten
Wieder ein schöner Teil...Auch wenn es bisher kaum von der Folge abweicht. Du beschreibst das richtig super...ich kann mir gut vorstellen, dass Alex das alles gedacht hat...