Ohne ein Wort zu sagen stand Alex auf, geht um den Tisch herum und nimmt Gerrit in den Arm. Er kann sich zwar nicht beruhigen aber Alex kann spüren wie ihm die Umarmung gut tut. Nach einer viertel Stunde in der sich keiner von beiden bewegt und nicht getraut hat etwas zu sagen, lösen sie die Umarmung und Gerrit sieht Alex tief in die Augen. „Alex, lass mir bitte etwas Zeit, dann erzähle ich dir was ich geträumt habe, OK?“ fragt Gerrit und sieht Alex mit Hundeaugen an. „Ist schon Ok aber bitte jag mir nicht noch mal so einen Schreck ein. Im ersten Moment dachte ich du hast Angst vor etwas und willst einfach nur weg.“ Er schüttelt nur den Kopf und ziehtAlex in seine Arme. Diese hat freie Sicht auf die Uhr und erschrickt. „Wenn wir pünktlich im K11 sein wollen musst du mich jetzt leider los lassen, denn ich muss mich auch noch duschen. Du könntest in der Zeit schon mal einen Kaffe kochen und Frühstück kaufen wir unterwegs beim Bäcker.“ „Wo ist denn der Kaffee?“ „Sorry, ich hab vergessen, dass du alles vergessen hast. Hier in diesem Schrank ist der Kaffe.“ Alex zeigt ihm alles und erklärt ihm auch gleich noch wie er die Kaffeemaschine bedienen muss. Anschließend verschwindet sie für 15 Minuten um sich fertig zu machen. In dieser Zeit überlegt Gerrit, ob er sich vielleicht an seine Mutter erinnern kann, denn von ihr wurde den gestrigen gar nicht gesprochen. Er strengt sich wirklich an, aber das einzigste an was er sich erinnern konnte war ein Bild von einer Frau, die er aber nicht kannte. `Ich werde Alex heute auf meine Mutter ansprechen´ denkt er sich und hört auf zu grübeln. `Es ist so verdammt blöd, dass ich niemanden mehr kenne. Warum kann ich mich nur an Kleinigkeiten erinnern und was hat dieser blöde Traum zu bedeuten. Am liebsten würde ich an die Decke gehen so sauer bin ich auf mich. ´ In dem Moment kommt Alex wieder aus dem Bad und reißt ihn somit aus seinen Gedanken. „Komm lass uns einen Kaffee trinken und uns dann auf den Weg machen.“ Zur Zustimmung nickt er nur kurz und folgt ihr in die Küche. Auf dem Weg ins Büro halten sie kurz beim Bäcker, kaufen für alle Frühstück und fahren dann weiter ins Büro. Dort angekommen wartet Michael bereits schon mit einem Mann, den Gerrit aber nicht erkennt. Michael bemerkt Gerrits Blick und stellt ihm kurz den Herrn Staatsanwalt vor. „Gerrit, ich hoffe du hast das, was wir dir gestern alles erzählt haben nicht schon wieder vergessen.“ scherzt Michael. Gerrit findet das allerdings nicht so komisch und schüttelt nur den Kopf. Dafür meldet sich Herr Kirkitadse zu Wort: „Also Herr Naseband lassen sie doch ihren armen Kollegen in Frieden. Sie wissen ja gar nicht wie man sich fühlt wenn man sich an nichts und niemanden erinnern kann.“ Michael hörte mit einem Schlag auf zu grinsen und sagt: „Ist schon gut ich wollte doch nur einen Scherz machen.“ „Dummer Scherz“ Kommt es nur vom Staatsanwalt. „Aber nun zu ihnen Herr Grass. Wie geht es ihnen? Und was machen die Erinnerungen?“ „Mir geht es soweit ganz gut körperlich zu mindestens, aber ich kann mich an nicht viele Dinge erinnern. Es kommen immer mal wieder Kleinigkeiten zurück, wenn ich mich mit jemanden unterhalte und so ziemlich das gleiche Gespräch mit dieser Person schon mal geführt habe. Das kommt immer auf die Situationen an, in denen ich mich befinde.“ „Ach so, merken sie denn, dass es einen Fortschritt gibt?“ will der Staatsanwalt neugierig wissen. Doch bevor Gerrit antworten kann kam Max bei der Tür herein gestürmt. „He, Leute es wurde eine Frauenleiche im Park gefunden könnt ihr da hin fahren?“ „Ja, komm Robert wir fahren da gleich mal hin. Gerrit du bleibst bei Alex in der Zeit, ich würde sagen du machst mit ihr erst mal Innendienst.“ Die letzten Worte kann man gerade noch verstehen, da Michael mit Robert schon bei der Tür draußen sind. „Ich gebe Herrn Naseband in diesem Fall recht. Ach du meine Güte, es ist schon so spät? Ich muss leider auch gehen, denn ich hab einen Termin bei Gericht“ Mit diesen Worten geht der Staatsanwalt mit schnellen Tempo hinaus und hört nicht mal mehr wie Alex und Gerrit „Tschüss Herr Kirkitadse“ zu ihm sagen.
„So und was machen wir jetzt?“ wollte Alex wissen. „Keine Ahnung, ich würde sagen erst mal Akten bearbeiten und warten bis die Beiden wieder zurück sind.“ Alex zog einen leichten Schmollmund war dann aber trotzdem einverstanden. Und schon machen sich die Beiden an die Arbeit.
Nach einer guten Stunde kommen Robert und Michael wieder zurück. „Man, so was hat man auch nicht alle Tage. Eine weibliche Leiche, ca.25 Jahre alt und liegt in dem Park der neben deiner WG ist Gerrit.“ In dem Moment läuft Gerrit weiß wie eine Wand an und läuft aus dem Zimmer. „Hab ich was falsches gesagt?“ fragt Michael verdutzt nach. „Keine Ahnung aber er war heute schon den ganzen Morgen so komisch, weil er schlecht geträumt hat. Vielleicht hat das ja was mit seinem Traum zu tun.“ erwidert Alex nur und geht Gerrit hinterher.
Bei der Sitzgruppe im Flur: „Gerrit was ist los? Warum bist du jetzt so schnell davon? Das ist doch der Alltag eines Kommissars.“ „Dass... das... Michael ... da gerade.....“ er stockt immer wieder da es ihm schwer fällt es auszusprechen. „gesagt... hat..... ..... ..... Habe ich heute nacht geträumt.“ „Was, aber warum? Ich versteh gerade gar nichts mehr.“ sagt sie und schaut dabei ziemlich verwirrt drein. „Also, Ich hab heute Nacht geträumt, dass wir vor zwei Tagen noch bei Rosi waren. Du hast uns dann alle Heim gefahren, weil wir alle ziemlich eine im Tee hatten. Als ich dann im Hauseingang stand hatte ich zu kämpfen dass ich die Treppe hoch kam. Nachdem ich endlich oben war bin ich gleich ins Bett gegangen. Ich konnte aber nicht schlafen da mir schlecht war. Ich hab dann beschlossen in den Park zum Teich zu gehen. Dort hab ich mich dann auf eine Bank gesetzt und ein paar mal tief durch geatmet. Als ich mich wieder auf den Weg zurück machen wollte hörte ich eine Frau schreien. Sie schrie so laut aber ich konnte ihr nicht helfen. Ich wollte auf sie zu rennen aber ich bin hingefallen. Und dann war der Traum aus. Und dann sagt Michael es ist eine Leiche gefunden worden.“ „Ich kann mir vorstellen was gerade in dir vorgeht aber wir sollten mit den Anderen reden, dass du eventuell ein Zeuge bist. Und dann würde ich sagen fahren wir zwei zu mir. Oder was meinst du?“ fragt Alex Gerrit vorsichtig. Dieser nickte nur aber er hatte wieder Farbe ins Gesicht bekommen.
So machten sie es auch und Gerrit legt sich gleich ins Bett als er mit Alex in ihrer Wohnung angekommen ist. Alex sitzt im Wohnzimmer und überlegt wie sie Gerrit am besten helfen kann. `Was soll ich nur machen? Soll ich ihm vorschlagen zum Arzt zu gehen? Aber wir wissen doch, dass er eine Amnesie hat. Ich hoff er findet jetzt einen erholsamen Schlaf und kann uns danach um so fiter helfen mit der Aufklärung des Falles.´ Nach einer Weile legt auch Alex sich hin da sie ein leichtes ziehen im Bauch verspürt. Sie lässt sich aber nicht weiter drauf ein und schläft auch bald ein.
Hey ich hab deine Story jetzt erst entdeckt und mir mal durchgelesen. Die Idee finde ich echt genial! Da hat man viel Freiraum für seine Phantasie. Manchmal schreibst du zwar etwas abgehackt, aber das stört mich persönlich jetzt weiter nicht. Freu mich schon auf den neuen Teil und bin gespannt wie es mit Gerrit und seinen Erinnerungen weitergeht
Er stand im Park. Er lief einfach den kleinen Weg entlang bis zum Teich. Anschließend drehte er sich wieder um, um zurück zu gehen da sah er eine Frau, sie schrie, sie schrie immer lauter. Er wollte zu ihr hin laufen konnte aber nicht. Er fiel hin. Eine schwarze Gestalt läuft hinter der Frau her. Er schreit: „Lassen sie die Frau in Ruhe.“ Die schwarze Gestalt dreht sich in seine Richtung sieht ihn aber nicht, da er im Schatten eines Baumes liegt. Der oder die Vermummte nimmt die Verfolgung der Frau wieder auf. Wieder schreit Gerrit: „Lassen sie sofort die Frau in Ruhe.“ Nun hat die Gestalt die Frau erreicht und zerrt sie in die Richtung, in der Gerrit noch immer liegt. Nun hält er die Luft an. Damit er nicht entdeckt wird, doch es hilft nichts die Vermummte Gestalt kommt immer näher und schubst die Frau neben Gerrit zu Boden. Nun zieht die schwarze Gestalt eine Waffe die im Mondlicht fast schon glänzt. Zuerst zielt der Unbekannte auf Gerrit. Schwenkt seine Waffe dann aber nach rechts und ohne weiter mit der Wimper zu zucken schießt er auf die Frau. Gerrit kann nicht glauben was er gerade gesehen hat. Da, schießt der Unbekannte noch mal auf die Frau. In diesem Moment erkennt Gerrit dass auf die Waffe ein Schalldämpfer darauf gedreht wurde um die Schüsse zu dämpfen. Einen kurzen Augenblick ist der Unbekannte nicht aufmerksam und Gerrit schlägt ihm die Pistole aus der Hand, stürzt nach vorne und zieht dem Unbekannten die Maske vom Kopf. Es ist ein Mann. Mittleren Alters. Genau in diesem Moment als Gerrit den Mann erkennt, schlägt dieser ihn nieder.....
Gerrit schreckt mit einem Schrei aus seinem Schlaf auf. Keine zwei Sekunden später steht auch schon Alex in der Tür und schaut ihn besorgt an. „Was ist los? Hast du wieder geträumt?“ Gerrit sinkt wieder in die Kissen zurück und denkt über den Traum nach. Er bemerkt nicht, dass Alex sich neben ihm hingelegt hat und ihn aufmerksam beobachtet. „Es war wieder die gleiche Situation als heute Nacht. Ich lag da und hab geschrieen, da hinter der Frau eine Gestalt her wer. Nachdem ich noch mal geschrieen habe hat er die Frau gepackt und sie in meine Richtung gezogen. Ich konnte nicht aufstehen ich war wie gelähmt. Als er mit der Frau dann bei mir angekommen ist, hat er eine Waffe gezogen mit einem Schalldämpfer und hat auf mich gezielt. Ich hab schon mit allem abgeschlossen aber er hat die Waffe nach rechts geschwenkt und ohne Vorwarnung auf die Frau geschossen. Ich war immer noch wie gelähmt und da schießt der Kerl glatt noch ein zweites mal. Anschließend war er eine Sekunde unachtsam und ich hab ihm die Pistole mit dem Fuß aus der Hand geschlagen bin auf ihn zu und hab ihm die Maske runter gezogen. Es war ein Mann mittleren Alters und ich weiß ich hab ihn schon mal gesehen.“ Gerrit hatte die ganze Zeit an die Decke gestarrt und eigentlich nur für sich gesprochen daher erschrickt er richtig als Alex fragt: „Hast du ihn erkannt? Kannst du sagen wer es ist?“ „Nein, das kann ich nicht. In dem Moment in dem ich ihn erkannt habe hat er mich niedergeschlagen.“ Alex kuschelte sich an Gerrit und dieser nahm sie in den Arm. „Was ist los Alex? Du krampfst ja richtig. Geht es dir nicht gut?“ „Es ist alles in Ordnung. Wirklich. Ich hab nur schon wieder ein Ziehen im Bauch.“ „Komm, ich ruf Michael an der soll dich zum Arzt fahren.“ „Nein, das geht....“ Weiter kommt Alex nicht, da sie Ohnmächtig wird.
Innerhalb von Zehn Sekunden hat Gerrit Michael am Telefon und beschreibt ihn kurz was passiert ist. Anschließend ruft Gerrit den Krankenwagen und versucht Alex wieder wach zu bekommen. `Alex komm schon du kannst mich doch jetzt nicht allein lassen´ waren Gerrits Gedanken. Doch da, Alex beginnt wieder zu blinzeln. „Was ist passiert?“ „Schhhh. Du hast zu mir gesagt du hast ein Ziehen im Bauch und dann bist du ohnmächtig geworden. Da kommt der Krankenwagen auch schon.“ „Ich will nicht ins Krankenhaus.“ Genau in diesem Moment kommt der Notarzt herein, der zur gleichen Zeit wie Michael angekommen und mit ihm gleich zur Wohnung hoch ist. „Bevor sie ihr etwas geben müssen sie wissen, dass sie in der achten Woche schwanger ist.“ „Ok, Danke. Frau Ritz hatten sie derartige Schwächeanfälle schon öfters?“ fragt der Notarzt nun an Alex gewannt. „Nein, hatte ich nicht. Ist was mit dem Baby?“ in Alex´ Stimme klingt Panik mit. „Das kann ich ihnen nicht sagen. Dazu müssen sie mit in die Klinik kommen. Können sie Aufstehen?“ „Ja, kann ich. Gerrit, Michael kommt ihr mit?“ „Natürlich kommen wir mit. Wir lassen dich doch jetzt nicht alleine.“ Keine 10 Minuten später sind sie auch schon im Krankenhaus. Alex wird in die gynäkologische Abteilung gebracht und die beiden Kommissare müssen davor warten. Nach zirka einer halben Stunde kommt ein Arzt aus der Abteilung. „Sind sie Verwandte von Frau Rietz?“ Gerrit reagiert blitzschnell und sagt: „Ja, ich bin ihr Verlobter“ „Gut, also Frau Rietz geht es soweit gut und auch mit dem Fötus ist alles in Ordnung. Sie muss zur Beobachtung noch da bleiben bis morgen. Dann sollte sie sich aber nicht aufregen in der nächsten Zeit, da ich nicht sagen kann ob sie beim nächsten mal wieder so viel Glück hat.“ „Ok ich werde dafür Sorgen, dass sie sich nicht aufregt. Können wir zu ihr?“ „ Ja, können sie. Die Schwester wird Sie hinbringen.“ „Danke“ „Du, Gerrit. Ich wusste gar nicht, dass du und Alex verlobt seid.“ „Sind wir auch nicht. Aber ich musste doch was sagen, damit wir Informationen bekommen.“ „Hast ja recht. Ich hätte es wahrscheinlich nicht anders gemacht.“ Kurz darauf kam eine Schwester und brachte die Kommissare zu Alex ins Zimmer. „Hey, wie geht es dir?“ sind Gerrits erste Worte als er zu ihr ans Bett geht. „Ich bin etwas müde aber schön, dass ihr gekommen seid. Michael was ist willst du nicht herkommen?“ „es ist nichts ich wollte nur euch zwei nicht stören.“ „Ach Quatsch, du störst uns doch nicht. Du bist unser bester Freund. Du störst doch nie.“ Sagt Alex in einem Strengen aber müden Ton zu Michael. Nach diesen Worten nimmt er sich einen Stuhl und setzt sich zu seinen beiden Kollegen. „Hat der Arzt irgendetwas zu euch gesagt?“ „Es ist alles in Ordnung. Du musst heute Nacht noch hier bleiben und dann musst du dich schonen und sollst nicht arbeiten.“ sagt Gerrit beruhigend zu Alex. „Ist mit dem Baby auch alles in Ordnung?“ „Ja, es ist alles in Ordnung. Aber du musst dich schonen, weil es sein kann dass es beim nächsten mal nicht so glimpflich abläuft.“ Erwidert Michael. „So ich muss leider wieder ins Büro. Wir haben ja noch einen Mord aufzuklären.“ Sagt Michael nach zirka einer viertel Stunde. „Michael, nimm doch Gerrit mit. Der könnte sich mal unsere Verbrecherkartei anschauen vielleicht kann er euch ja weiterhelfen.“ „Wie meinst du jetzt das?“ „Das soll Gerrit dir sagen auf dem Weg ins Büro. Ach und noch was Gerrit. Wenn du heute Nacht wieder träumst mach dich danach nicht verrückt. Ja?“ fragt Alex etwas besorgt nach. „Ja, mach ich.“ „Ok, und jetzt raus mit euch.“ „JaJa wir sind ja schon weg.“ Sagt Michael. Gerrit gibt Alex noch einen Kuss auf die Stirn und dann sind die Beiden auch schon verschwunden.
Im Auto: „Du Gerrit, was meinte Alex da gerade als sie meinte, dass du uns helfen könntest? Kannst du dich wieder erinnern oder was wollte sie damit gemeint?“ „Ich hab geträumt.“ Nun erzählt Gerrit auch Michael alles was er geträumt hat. Michael hat die ganze Zeit zugehört und hat nichts gesagt. „Mensch Junge, du weißt echt nicht wer es war? Du bist unserer einzigster Augenzeugen so wie es aussieht. Versuch dich zu erinnern.“ „Michael das hab ich schon versucht aber es bringt nichts. Ich weiß ja beispielsweise immer noch nicht wer meine Mutter ist. Also stress mich nicht sondern lass mir die Zeit, die ich brauch ich schätze mal, dass ich, wenn ich wieder schlafe wieder davon träume, vielleicht kann ich dir ja dann mehr sagen.“ „Ja, ist schon gut Kollege, schau dir aber trotzdem die Kartei an. Vielleicht kannst du uns ja trotzdem helfen und schlafen tust du heute bei mir. Alleine lass ich dich nicht.“ „Ist gut Papa“ sagt Gerrit ironisch zu Michael. Keine fünf Minuten sind sie auch schon am Kommissariat.
Tschuldigung dass ich da aufgehört habe. Freu mich über weiteres Feedback und DAnke an die die immer fleißig schreiben.
„Gerrit willst du dir nicht die Kartei anschauen?“ fragt Robert seinen Freund. Doch Gerrit reagiert nicht. „Gerrit? ... Gerrit!“ Nun steht Robert neben Gerrit und legt ihm die Hand auf seine Schulter. „Gerrit, was ist los? Du wirkst so abwesend.“ Bei der Berührung von Robert schreckt Gerrit zusammen und schaut Robert erstaunt an. „Meinst du ich hab Alex zu sehr belastet?“ „Ach quatsch, Im Moment ist es für uns alle zu viel. Wir arbeiten den ganzen Tag und können kein Ende sehen außer am Freitag. Dann verlierst du ohne ersichtlichen Grund dein Gedächtnis, dann bekommen wir einen neuen Mord zu lösen und dann kannst du dich an so etwas Schreckliches wie dieses Verbrechen erinnern. Das hat uns alle mitgenommen.“ „ Mich, Robert und Alex auch. Auch wenn sie es nie zugeben würde. Nur sie denkt immer noch sie kann so arbeiten wie immer ohne Rücksicht zu nehmen und daher kam auch ihr Schwächeanfall. Sie wird nun einsehen, dass sie ein wenig kürzer treten muss.“ meint Michael der gerade bei der Tür herein kam und das letzte was Gerrit sagte noch mitbekommen hat. „Meinst du wirklich?“ „Würde ich es sonst sagen? Und jetzt schau dir die Kartei an. Ich will hier nicht übernachten und es ist schon sieben.“ „Ja ist ja gut Michael ich mach ja schon.“
Eine Stunde später: „So ich hab jetzt alle durch aber ich kann mich nicht erinnern. Sorry.“ sagt Gerrit und schließt die Kartei. „Ist schon gut Junge du meintest ja selber, dass du denkst, dass du die Situation noch mal träumst. Komm lass uns gehen ich hab einen Bärenhunger und will ins Bett.“ So machten sie es auch. Michael bestellte zwei Pizzas, die sie unterwegs zu seiner Wohnung abholen und dann in seiner Wohnung essen. Keiner der Beiden sagte etwas bis Gerrit die Stille durchbrach. „Michael kann ich von deinem Telefon aus Alex noch mal anrufen, da ich wissen will wann sie morgen entlassen wird?“ „klar kannst du das machen. Wir holen Alex dann morgen zusammen ab.“ Sagt Michael und macht sich auf den Weg zum Schlafzimmer. „Ach ja und wenn du heute Nacht wieder träumst kannst du mich wecken, wenn was ist. Ich geh jetzt ins Bett. Gute Nacht:“ „Ok mach ich. Dir auch eine Gute Nacht.“ Mit diesen Worten schnappt sich Gerrit das Telefon und ruft Alex an. Er telefoniert zirka 10 Minuten mit ihr und legt sich dann auf die Couch um zu schlafen.
Wieder in Gerrits Traum: Er zieht dem Unbekannten die Maske vom Kopf. Es ist ein Mann. Mittleren Alters. Er erkennt ihn. Es ist Max Haller. Doch in diesem Moment hat dieser einen Stein in der Hand und alles wird dunkel. Als er wieder zu sich kommt, ist die Frauenleiche verschwunden und auch Haller ist nicht mehr da. Er steht auf und läuft zurück in die WG dort legt er sich in sein Bett und schläft sofort ein....
Gerrit wacht auf. An der gegenüberliegenden Wand hängt eine Uhr mit Leuchtziffern. Sie zeigt sechs Uhr am Morgen an. `Hab ich so lange geschlafen? ich weck mal Michael und sag ihm, dass ich jetzt weiß wer unser Mann ist.´ So tat er es auch und als Michael den Satz >Ich weiß wer der Täter ist< hört springt er aus dem Bett und ist hell wach. „Du meinst wirklich Haller war es?“ „Ja ich bin mir sicher ich hab ihn doch damals mit dir Dingfest gemacht, wegen dieser Körperverletzung. Dass der schon wieder draußen ist wundert mich.“ „Mich auch komm lass uns schauen, dass wir fertig werden und dann machen wir uns auf ins Büro da können wir seine Akte sichten.“ „Oh ja. Aber weißt du was mich wundert?“ „nein was den Gerrit?“ „Dass er mich am Leben gelassen hat, nachdem er die Frau vor meinen Augen umgebracht hat und ich ihn erkannt habe.“ „Stimmt, dass ist komisch aber vielleicht hat er ja gedacht du bist tot als er dich niedergeschlagen hat.“ „ja, Das kann sein. Komm ich will ins Büro.“
Im Büro: „Der ist vor drei Tagen entlassen worden und jetzt kommt der Hammer weißt du wie die Frau heißt, die er umgebracht hat?“ „Nein, Michael ich weiß es nicht aber du wirst es mir bestimmt gleich sagen oder etwa nicht?“ sagt Gerrit ein wenig genervt. „Da hast du recht. Aber du wirst es mir nicht glauben. Die Frau ist Max Hallers Ex-Frau.“ „nein das glaub ich nicht du meinst Johanna Haller?“ Michael nickt nur. Es herrscht tiefes Schweigen im Büro bis Robert zur Tür rein kommt. „Also die Fahndung ist draußen. Es wissen auch alle Flughäfen und Bahnhöfe bescheid. Ich hab sein Foto sogar zu allen Taxizentralen geschickt. Den werden wir finden.“ „Gut dann bleibst du hier Robert und machst ein bisschen Druck und Gerrit wir Beide holen jetzt Alex ab und dann bleibst du bei ihr. Du hast ja eigentlich noch frei.“ „Ok So machen wir es und dann kann ich mich auch um Alex kümmern.“ Mit diesen Worten machen sich die beiden auf den Weg zum Auto.
Als die Beiden bei Alex ankamen war diese schon fertig. „Schön, dass ihr beiden mich abholt.“ „Ist doch selbstverständlich Lieblingskollegin“ sagt Michael mit einem Lachen auf den Lippen. „Hallo Alex, wie geht es dir?“ will auch gleich Gerrit wissen. „Soweit gut, aber jetzt lass uns fahren ich will nach Hause.“ „Ok, komm.“ Mit diesen Worten legt Gerrit seinen Arm um Alex und so gehen sie.
In der Wohnung von Alex: „Willst du dich nicht hinlegen?“ fragt Gerrit etwas besorgt. „Nein, ich setze mich hier auf die Couch zu dir. Hast du heute Nacht eigentlich wieder geträumt?“ „Ja, hab ich und ich weiß wer mich niedergeschlagen hat. Es war Max Haller. Und die Frau die gefunden wurde war seine Ex-Frau.“ „Hat die nicht damals gegen ihn ausgesagt?“ „Ja hat sie. Michael und Robert denken auch, dass es sich um Rache handelt. Eine Fahndung ist schon draußen aber das braucht uns nicht zu interessieren. Du musst dich schonen und ich kümmere mich um dich da ich eh noch frei habe.“ „Das hört sich toll an.“
So machten sie es auch Gerrit hat sich immer wieder bei Michael erkundigt ob die Fahndung schon was gebracht hatte aber es tat sich nichts. Auch drei Wochen Später nicht. Die Fahndung lief immer noch auf Hochtouren und auch nach weiteren drei Wochen gab es noch nichts. Dann wurde die Fahndung auch international bekannt gemacht aber das brachte auch nichts. Es schien als sei Haller vom Erdboden verschluckt worden. Gerrit und Alex machten in dieser Zeit viel zusammen und Gerrit erinnerte sich hin und wieder an manche Sachen. Er traf auch seine Mutter. Sie erzählte ihm Geschichten aus seiner Kindheit aber je mehr sie davon erzählte desto weniger wusste er davon. Somit gab er es auf. Alex und Gerrit besuchten auch einen Schwangerschaftskurs zusammen und man konnte schon ein richtiges Bäuchlein erkennen bei Alex. Kein Wunder denn seit dem Tag an dem Gerrit sein Gedächtnis verloren hatte sind schon vier Monate vergangen und in vier Wochen steht Alex letzter Arbeitstag an. Michael hat in dieser Zeit immer noch an der Fahndung festgehalten und hat immer mal wieder alles durchgearbeitet ob er nicht einen Anhaltspunkt findet wo sich Haller befinden könnte. An einem schönen Tag im Frühling ging Alex´ Telefon im Kommissariat: „Rietz K11. .... Ja, wirklich? Ja ich schicke meine Kollegen gleich los. Wo befindet er sich. Ok, gut. Observieren sie ihn weiterhin ich hab da so eine Idee. Meine Kollegen werden zirka eine viertel Stunde brauchen.“ Sie legt auf und alle schauen sie neugierig an. „Alex was ist los?“ „Haller wurde aufgespürt. Er befindet sich in der Kneipe in der Schillerstraße. Ich hatte die Idee, dass du Gerrit mit Michael da hin fährst. Du gehst hinein und auf ihn zu. Ich bin gespannt wie er reagiert. So und nun macht euch auf den Weg.
Eine viertel Stunde Später vor der Kneipe: Gerrit hat sich mit einem Mikrophon ausgestattet so dass die Kollegen alles mit anhören konnten. „So Gerrit, wenn irgendetwas sein soll komm ich rein.“ „Ist klar aber was soll sein schaut mal lieber, dass er nicht abhauen kann wenn er mich erkennt.“ „ist schon geschehen der kommt da nicht raus ohne dass er uns in die Hände läuft.“ „Ok, also bis nachher dann.“ mit diesen Worten verschwindet Gerrit in der Kneipe. Haller sitzt am Tresen und sieht Gerrit im ersten Moment gar nicht. Gerrit setzt sich neben ihn und meint: „War dein Tag auch so beschissen wie meiner?“ Haller sieht Gerrit an und fällt fast vom Barhocker. „Was... Was... machst du hier Grass... Ich hab ... dich doch... mit meiner Ex .... .... Umgebracht.“ stammelt Haller. „Nein, ich war bewusstlos aber nicht tot und darum sind wir auf deine Spur gekommen. Ach ja und danke für das Geständnis ich hab alles auf Band aufgenommen.“ genau in diesem Moment nimmt Haller seinen Bierkrug und schlägt Gerrit damit nieder. Anschließend läuft er aus der Kneipe in die Arme der Streifenpolizisten, die ihn auch gleich festnehmen. Michael eilt in die Kneipe zu Gerrit der bewusstlos am Boden liegt.
ist ja super das Gerrit sich an den Namen erinnert hat. Jetzt bin ich mal gespannt ob er nach dem Schlag wieder sein Gedächtnis zurück hat oder sich an noch weniger als vorher erinnern kann.
Und schon gehts weiter. ___________________________________________________________________________________________________
Keine zwei Minuten später ist der Krankenwagen da und bringt Gerrit ins Klinikum rechts der Isar. Michael ruft in der Zeit Alex an und informiert sie was los ist. „Alex, Gerrit wurde von Haller niedergeschlagen.“ Bei diesen Worten beginnt Alex zu weinen. „Alex ich komm jetzt zu dir und dann fahren wir zusammen ins Krankenhaus.“ Michael bekommt keine Antwort mehr und macht sich mit Blaulicht auf den Weg ins Kommissariat.
Bei Alex: Sie sitzt zusammen gekauert in ihrem Stuhl. Sie hat sich zum Fenster gedreht und streicht über ihren Bauch. Michael kommt herein. Alex bemerkt ihn gar nicht und erschrickt als er ihr seine Hand auf die Schulter legte. „Komm Alex lass uns ins Krankenhaus fahren. Vielleicht ist ja alles nicht so schlimm. Ist Haller schon in der Vernehmung?“ „JA. Lass uns bitte los.“ „Gut komm.“
Während der Fahrt sagt keiner der Beiden etwas. Beide hängen mit den Gedanken bei Gerrit.
Als sie angekommen sind gehen sie zur Information und fragen nach wo Gerrit ist. Die Schwester antwortet freundlich: „Er liegt auf der Intensivstation.“ Als Alex das hörte geben ihre Beine nach und Michael kann sie gerade noch auffangen bevor sie zu Boden geht. Ein Pfleger kommt auf die Beiden mit einem Rollstuhl zu und Alex setzt sich hinein. „Es geht schon aber könnten sie mich bitte zu meinem Verlobten bringen?“ „sind sie sicher, dass sie keinen Arzt brauchen?“ fragt der Pfleger etwas besorgt nach. „Ja ich bin mir sicher“ erwidert Alex nur. Somit machen sich die Drei auf zur Intensivstation. Als sie sich umzogen hilft Michael ihr und fragt: „Seid ihr wirklich verlobt?“ „Ja, Michael. Gerrit hat mich am Sonntag bei einem romantischen Spaziergang gefragt ob ich seine Frau werden will. Wir wollen heiraten wenn der Nachwuchs da ist.“ bei diesen Worden konnte Michael ein Strahlen aber auch Angst sehen. „Herzlichen Glückwunsch. Ich freu mich für euch.“ sagt er noch und da kommt auch schon Gerrits behandelnder Arzt zu ihnen. „Wie geht es Gerrit? Ist alles in Ordnung mit ihm?“ „Frau Rietz beruhigen sie sich bitte. Es geht ihm soweit gut. Er wird keine Bleibenden Schäden behalten aber...“