Gerrit wacht am morgen in seinem Zimmer auf. „Wer bin ich? Wo bin ich hier?“ sind seine ersten Gedanken die ihm duch den Kopf gehen. Er steht auf und sieht sich in der Wohnung an in der er sich befindet. Da läuft ihm ein Mann über dem Weg. „Guten Morgen Gerrit, wei geht’s dir heute? Als du gestern nachhause gekommen bist hast du nicht gut ausgesehen.“ Gerrit überlegt ob er den Mann kennt, der so sorgsam sich erkundigt. Gerrit fragt ihn: „Wer sind sie? Und wer bin ich?“ „He Gerrit das war aber ein guter Witz?“ Sagt Falk und lacht so stark dass ihm schon die Tränen in den Augen stehen. Gerrit schaut wie betretten. „Das ist kein Scherz ich weiß wirklich nichts. Ich weis nicht wer ich bin? Wo ich bin? Und vorallem weis ich nicht was passiert ist?“ Gerrit ist richtig verzweifelt. Falk beschliesst erst mal einen Kaffe zu kochen und setzt Gerrit an den Küchentisch. Gerrit ist ganz in Gedanken und bemerkt nicht wie Falk Alexandra Rietz, die Kollegin von Gerrit, anruft.
Derzeit in der Küche: Gerrit versucht sich zwanghaft zu erinnern. Doch es will ihm nicht gelingen. Da kommt Falk zurück in die Küche, schenkt sich einen Kaffee ein und setzt sich zu Gerrit an den Tisch. „Können sie mir einige meiner Fragen beantworten?“ „Ja, kann ich machen. Aber bitte sieze mich nicht ich wohne hier mit dir schon einige Jahre in dieser WG.“ „Ok. Mach ich. Kannst du mir sagen wie ich heiße und was ich gemacht habe bevor ich mich nicht mehr erinnern konnte.“ „ Du heist Gerrit Grass und arbeitest mit Alexandra Rietz, Michael Naseband und Robert Ritter bei der Kriminalpolizei. Ihr arbeitet zusammen im K11 und seid auch beste Freunde.“ Gerrit wollte gerade eine neue Frage stellen als es an der Tür klingelte.
Hier kommt der nächste Teil meiner ersten Geschichte. ICh freu mich auch wenn ihr mir unten Feedback gebt. LG _______________________________
Falk ging zur Tür um zu öffnen und wie von ihm erwartet stand Alex vor der Tür. „Hi, Alex komm doch bitte rein Gerrit sitzt in der Küche.“ „Was ist den eigentlich passiert, dass du so zerstreut bist“ „Ich glaube Gerrit hat sein Gedächtnis verloren. Er hat mich gefragt wer er ist und wer ich bin und kann sich an nichts aus seinem Leben erinnern.“ „Ach du meine Güte! Weist du wie das passiert ist?“ „Nein, er ist gestern Abend gegen 10 Uhr zurückgekommen und meinte zu mir noch `gut, dass morgen Samstag ist und ich frei habe´. Heute Morgen steht er dann total verwirrt vor mir und kann sich an nichts erinnern. Meinst du da ist in der Nacht was vorgefallen was ich nicht mitbekommen habe?“ „Kann schon sein. Hatte er denn gestern noch was vor als er nach Hause kam?“ „ Ich weiß es nicht, er hat nichts zu mir gesagt. Aber ich hab die Haustüre nochmal gehört so gegen ... elf Uhr denke ich. Und Kathrin konnte es nicht gewesen sein, da sie mit mir im Wohnzimmer gesessen ist.“ „Komisch. Lass uns mal zu ihm in die Küche vielleicht kann er sich ja an etwas erinnern wenn er mich sieht.“ Kann sein, aber viel hoffnung hab ich ehrlich gesagt nicht.“
zurück in der Küche: „Hi, Gerrit“ sprach Alex ihn liebevoll an. „Wer sind sie und was wollen sie von mir?“ „Ich bin Alex. Alexandra Rietz. Deine Kollegin und beste Freundin.“ „Wirklich, er...“ ,damit zeigt er auf Falk, „hat so etwas gesagt, aber man ich kann mich an nichts erinnern. Ich weis nicht wem ich vertrauen soll oder nicht und vor allem will ich wissen warum ich nichts mehr weis. Das macht mich total kirre.“Alex konnte die verzweiflung richtig hören und antwortete sanft: „Das kann ich mir vorstellen“ antwortet Alex. „Woher wollen sie... wahrscheinlich soll ich dich duzen .... Also woher willst du wissen, wie man sich fühlt, wenn man sich an nichts erinnert?“ „Vor drei Jahren ist mir das bei einem Einsatz auch passiert aber ich hab nur die letzten Tage nicht mehr in meine Erinnerungen rufen können. Wie sieht es denn da bei dir aus? Kannst du dich an deine Mutter erinnern oder an deinen ersten Arbeitstag im K 11 vor drei Jahren?“ Gerrit denkt jetzt angestrengt nach. Niemand sagt ein Wort und in der ganzen Wohnung ist es so still, dass man eine Stecknadel zu Boden fallen gehört hätte. Nach kurzer Zeit springt Gerrit auf und läuft aus der Küche. „Was ist denn jetzt los?“ will Falk wissen. „Ich weis es nicht aber ich schau mal nach ihm. Vielleicht braucht er jemanden, der seine Fragen beantwortet.“ „Ja, ist gut. Ich muss euch leider alleine lassen da ich in die Redaktion muss.“ „ ist schon OK ich versuche ihn dazu bewegen mit ins K 11 zu kommen.“ „Ist gut, bis später und halt mich bitte auf dem laufenden, falls er sich erinnern kann.“ nach einem „Ist doch selbst verständlich“ von Alex ist Falk auch schon bei der Tür draußen und Alex klopft an der Tür zu Gerrits Schlafzimmer an. Als er nicht antwortet öffnet sie langsam die Tür und geht hinein. Gerrit steht mit hängenden Schultern am Fenster. Sie geht zu ihm und legt ihm ihre Hand auf die Schulter. „Gerrit du musst dich nicht zwingen dich zu erinnern. Das kommt mit der Zeit schon wieder.“ Mit zitternder Stimme antwortet er: „Alex, .... aber wann ich kann ... mich an... nichts ... erinnern. ... Nicht einmal an .... meine Mutter.“
Oh, jetzt werde ich wohl mal die Böse spielen müssen...
Die Idee von einem Gedächtnisverlust an und für sich ist ja nicht schlecht... Aber bei der Umsetztung happerts eigentlich bei dir schon!! Tut mir leid, wenn ich das sage, aber es ist meine Meinung.
Dein Schreibstil ist ziemlich abgehackt, es ist kein Fluss zu sehen. Und für mich persönlich gestaltet sich das lesen wirklich sehr mühsam... Zudem die vielen Rechtschreib- und Orthografiefehler.. Die könntest du wirklich verhindern, wenn du jemanden die Geschichte zum lesen gibst (also Beta-lesen) oder ein Rechtschreibprogramm über das Geschriebene laufen lässt...
Ich weiss, du wirst meine Kritik wohl nicht annehmen... weil du es bei einer sehr fähigen Person auch nicht getan hast... Aber lerne mit Kritik umzugehen, du kannst nur davon profitieren. Und in diesem Forum gibt es ein paar gute Schreiberinnen, die dir sicher gerne ein paar Tipps geben würden und dir bei deinen Geschichten auch helfen würden.
So...Ich hab deine Story jetzt auch endlich mal lesen können (vorher fehlte mir die Zeit dazu)...
Und ich kann mich eigentlich nur Smilee anschließen...
Die Idee ist gut, sie ist sogar verdammt gut! Mit sowas lässt sich gut 'spielen' - Gefühle der Person ohne Gedächtnis, Gefühle von Freunden und Verwandten etc., dann noch eine nette Story, wie das passiert ist (das kann von spannend über humorvoll bis grausig sein - je nach Lust und Laune des Schreibers).
Aber - ja auch ich habe ein Aber, tut mir leid - gibt es ein klein wenig Kritik von meiner Seite...
Du hast sehr, sehr viele Schreib- , bzw. Tippfehler in den doch recht kurzen Texten drin. Das macht es nicht gerade leicht zu lesen, wenn man zweimal hinschauen und lesen muss, damit man weiss, was gemeint ist.
Die Orhographie - also der Stil - lassen Stellenweise etwas zu wünschen übrig. Es liest sich stellenweise (nicht immer) sehr holprig und abgehackt, nicht richtig flüssig.
Für beide Punkte empfehle ich dir einen Betaleser. In der Schreibwerkstatt haben wir einen Thread, wo Du nach einem Beta suchen kannst. Es ist keine Schande, einen Betaleser zu haben. Ich selbst habe auch einen und viele gute Schreiber, die ich kenne, haben auch einen. Selbst berühmte Autoren haben einen Lektor, der über das Script liest.
Die Kritik soll dich in keinster Weise entmutigen, sondern dir helfen, besser zu werden!
wie komm ich denn in diese Schreibwerkstadt?? ich brauch nähmlich einen Zweitleser aber das ist hier nit einfach wenn man als einziger die Sprache spricht in der Man schreibt. Ich versuche mich zu bessern kann aber nichts versprechen. Hoffe ihr liest trotzdem weiter. LG
Hi Danke fürs Feedback ich hoffe dass euch der Teil auch gefällt. Danke auch fürs lange warten bitte stellt euch schon mal auf längere Wartezeiten ein, da ich mit dem College ziemlich eingespannt bin. ___________________________________________
Gerrit dreht sich zu Alex um. Sie sieht die Verzweiflung in seinen Augen und nimmt ihn in den Arm. „Alex, mir schwirren so viele Fragen im Kopf rum und ich finde einfach keine Antworten darauf.“ „Ich hab eine Idee. Ich ruf unsere Kollegen an und sag ihnen, dass du dich an nichts erinnern kannst, wir aber jetzt gleich zusammen im Kommissariat auftauchen und...“ „Alex, ich weiß nicht. Ich hab Angst, dass mich jemand anspricht und ich denjenigen nicht erkenne. Wenn mich im Kommissariat alle gut kennen, dann stellen die ja gleich fest, dass mit mir etwas nicht stimmt. Die schauen mich sicher nur blöd an und fangen an zu tuscheln.“ „Damit könntest du Recht haben, Gerrit. Aber wo sollen wir denn dann hin? In unserem Lieblingslokal könnte es auch so sein.“ „Und wenn wir einfach hier bleiben und die anderen herkommen?“ Gerrits Stimme klingt wie die eines kleinen, verängstigten Kindes. „Das geht auch nicht. Michael, Robert und ich müssen heute arbeiten und ich glaube nicht, dass uns der Staatsanwalt jetzt noch für den Rest des Tages frei gibt.“ „Wer ist denn der Staatsanwalt? Kenn ich ihn auch?“ „Ja, du kennst ihn. Er ist sozusagen unser Chef. Sein Name ist Sewarion Kirkitadse. Soll ich ihn trotzdem mal anrufen und ihn fragen ob es möglich ist, dass Robert und Michael herkommen können?“ Gerrit nickt nur und man kann an seinen Augen ablesen, dass er verzweifelt ist und Angst hat.
Beim Staatsanwalt: Kirkitadse sitzt in seinem Büro und studiert die Akte für die nächste Verhandlung. Er ist so vertieft in seine Arbeit, dass er hochschreckt als sein Telefon klingelt. „Kirkitadse“ „Hallo Herr Staatsanwalt, hier ist Alexandra Rietz.“ „Hallo Frau Rietz, wie kann ich Ihnen helfen?“ „Nun ja, ich habe heute Morgen von Falk Hegen, dem Mitbewohner von Herrn Grass, einen Anruf erhalten, dass ich doch bitte schnell kommen soll. Als ich schließlich an der Wohnung ankam, erklärte mir Falk als erstes, dass Gerrit sich wohl an nichts erinnern kann und völlig fertig am Küchentisch sitzt.“ „An was kann sich Herr Grass denn nicht erinnern?“ „An rein gar nichts. Er hat seinen Mitbewohner gefragt wie er heiße und was er hier machen würde.“ „Das ist ja schrecklich“ der Staatsanwalt steht auf, nur um sich gleich darauf in die Sitzgruppe neben dem Schreibtisch zu setzen. Zum Glück war das Kabel des Telefonhörers lang genug. Seinem Gesichtsausdruck kann man entnehmen, dass er richtig geschockt ist
„Was wollen Sie jetzt tun, Frau Ritz?“ „Ich wollte Sie fragen ob es möglich ist, dass Robert, Michael und ich heute und morgen frei bekommen könnten damit wir uns um Gerrit kümmern können und um ihm seine Fragen zu beantworten.“ „Das würde dann aber bedeuten, dass das K11 nicht besetzt wäre. Wie wäre es denn damit: Ich schicke die beiden Kollegen heute zu Ihnen und die anfallenden Arbeiten übernehmen das K10 und das K12. Wegen morgen können wir dann heute Abend weiter sehen. Versuchen Sie Herrn Grass davon zu überzeugen, dass er auch zum Arzt geht und sich untersuchen lässt.“ „Ok, so machen wir es. Soll ich Micha und Robert anrufen oder übernehmen Sie das?“ „Bitte übernehmen Sie das, denn ich muss in einer halben Stunde zu Gericht und habe nicht die Zeit den Beiden zu erklären, was vorgefallen ist. Aber bitte halten Sie mich auf dem Laufenden.“ „Ja, das mache ich. Vielen Dank für ihr Verständnis, Herr Kirkitadse.“ „Keine Ursache. Außergewöhnliche Situationen erfordern eben außergewöhnliche Maßnahmen. Auf Wiederhören, Frau Rietz“ „Auf Wiederhören, Herr Staatsanwalt.“ Somit ist das Gespräch beendet und Alex erklärt ihrem Kollegen kurz, was der Staatsanwalt zu ihr gesagt hat. Den Arzt lässt sie vorerst weg, um Gerrit nicht zu beunruhigen. Anschließend ruft sie im K11, an um ihre Kollegen über das Geschehene zu informieren.
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Ich hoffe euch hat der Teil gefallen. Ich freu mich auf eure Reviews. LG
Es tut mir leid zu sagen, aber es fehlt immer noch der Schreibfluss... Die Rechtschreibfehler sind eigentlich weniger geworden und die Ortographiefehler auch, das ist ein positiver Punkt
Aber ich muss trotzdem bemängeln, dass du keine Spannung erzeugen kannst... es fehlt das gewisse Etwas, das den Leser fesselt... also für mich zumindest... tut mir echt leid, aber die Story braucht etwas mehr pepp...
HI Sorry dass es mal wieder so lange gedauert hat aber hier ist endlich meine Fortsetzung. LG ___________________________________
Im K11: „Hi Alex, sag mal wo steckst du denn so lange? Ich und Robert machen uns schon Sorgen um dich“, meint Michael, nachdem er den Hörer des Telefons abgenommen hat. „Mit mir ist alles in Ordnung. Aber könnten du und Robert herkommen? Ich habe bereits mit dem Staatsanwalt geredet und er gibt uns heute frei. Die Arbeit übernehmen das K10 und das K12.“ „Was ist denn los? Warum gibt uns der Staatsanwalt heute frei? Stimmt was nicht mit Gerrit?“ Alex ziert sich erst ein wenig, Michael die ganze Geschichte zu erzählen, beschließt aber ihm in Kurzfassung alles zu erzählen. „Falk hat mich angerufen, da Gerrit sich an nichts erinnern kann. Er weiß weder, wer er ist noch was er arbeitet. Er kann sich noch nicht mal an seine Mutter geschweige denn an uns erinnern.“ Michael sitzt mit offenem Mund auf seinem Stuhl und kann nicht glauben, was er da gerade gehört hat. „Wo bist du gerade mit Gerrit?“ „Wir sind hier in seiner WG. Könnt ihr bitte kommen, da ich hoffe, dass wir ihm zumindest etwas helfen können.“ "Sicher. Wir machen wir uns sofort auf den Weg. Ich sammle nur noch Robert auf und dann kommen wir. Ich schätze wir brauchen zirka 20 Minuten.“ „Danke Michael.“ „Keine Ursache, bis gleich.“ Damit beendet er das Gespräch nimmt seine und Roberts Jacke und macht sich auf den Weg in die Kantine, um Robert von Bratwurst mit Kartoffelsalat wegzuholen.
Derzeit in der WG: „Gerrit, die Beiden sind unterwegs. Willst du dich nicht noch ein wenig hinlegen?“ „Nein, das ist nicht nötig. Aber kannst du mir verraten, wer das auf diesem Foto hier ist?“ Er zeigt auf ein Foto auf der Kommode vor ihnen. „Ja, das kann ich. Hier schau mal: Das ist Robert, er ist letztes Jahr zu uns ins Team gekommen und ist der Jüngste. Er kommt gleich mit Michael hier her. Michael ist der hier.“ Die Kommissarin zeigt Gerit den jeweiligen Kollegen, während sie sprach. „Den hab ich mir aber ein wenig anders vorgestellt!“ Alex musst schmunzeln und fragte: „ Wie hast du ihn dir vorgestellt?“ „Ich weiß auch nicht, aber irgendwie anders.“ „Michael ist dein bester Freund und du hast ihm bis jetzt immer alles erzählt.“ „Wusste ich gar nicht. Das ist echt nicht einfach, wenn man sich erinnern will, aber nicht kann. Was ist, wenn ich mich nie wieder erinnern kann?“, fragt Gerrit ängstlich und Alex hat wieder das Gefühl, einen kleinen Jungen vor sich zu haben und nicht einen erwachsenen Mann. „Gerrit, du wirst dich erinnern können. Du musst nur ein wenig warten, das wird wieder. Michael, Robert und ich werden dir dabei so gut es geht helfen und dir deine Fragen auch beantworten.“ Alex versuchte mit diesen Worten Gerrit ein wenig zu beruhigen, obwohl sie sich denken kann, wie er sich fühlen muss. „Danke.“ „Keine Ursache du kannst immer auf uns zählen.“ „Könnte ich noch einen Moment alleine sein, bevor die Beiden kommen?“ „Klar. Ich geh solange in die Küche und mach Kaffee für uns alle.“ Mit diesen Worten verließ Alex das Zimmer und ging in die Küche.
10 Minuten später: Es klingelt an der Haustür. Alex geht zur Tür und sieht wie Gerrit aus seinem Zimmer kommt. „Soll ich aufmachen oder willst du erst noch mit den Beiden reden?“ fragte Gerrit ein wenig kleinlaut. Es war ihm ein wenig unangenehm, dass jetzt die Beiden schon vor der Tür standen. „Nein Michael und Robert wissen Bescheid. Du kannst ruhig die Tür öffnen.“ So machte Gerrit es dann auch. Er lies Michael und Robert nach einer kurzen Begrüßung herein und alle setzten sich an den Küchentisch. „Sag mal Junge, kannst du dich wirklich nicht erinnern?“ fragte Michael neugierig nach. Aber Gerrit schüttelte nur traurig den Kopf. „Dann weißt du auch nicht warum du dich nicht erinnern kannst, oder?“ Gerrit schüttelte wieder nur den Kopf und fügte hinzu: „Ich bin heute Morgen aufgestanden und hab mich als erstes gefragt, wo ich hier bin und wer ich überhaupt bin. Dann bin ich auf meinen Mitbewohner gestoßen er sagte zu mir er heißt Falk, aber ob das stimmt weis ich nicht.“ „Das stimmt und im Moment ist er in der Redaktion an der er arbeitet. Du musst wisse er ist Journalist.“ unterbrach ihn Alex kurz. „Ok, dann bin ich schon mal eine Erkenntnis reicher. Falk hat mich dann hier in die Küche gebracht und uns erst mal einen Kaffee gemacht. Ich war so mit meinen Fragen beschäftigt, dass ich gar nicht mitbekam, dass er telefoniert hatte. Als Alex dann vor mir stand und sie nicht erkannte war ich erst mal geschockt. Wir unterhielten uns einige Zeit und dann rief sie zuerst den Staatsanwalt und dann euch an und jetzt seit ihr hier. Aber ich kann mich an gar nichts erinnern und das macht mir richtig Angst. Was ist, wenn ich gar nicht der bin für den ihr mich haltet oder ich etwas schlimmes gemacht habe bevor ich mein Gedächtnis verloren habe?“ „Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, Gerrit. Du bist ein Guter Polizist und bist nie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.“ Versuchte Robert seinen Freund ein wenig zu beruhigen, was ihm aber nicht wirklich gelang. „Wir können dir deine Fragen beantworten und dir Bilder zeigen auf denen wir zusammen drauf sind.“ „Gibt es so was?“ Fragte Gerrit nach und seine Augen fingen an zu leuchten wie die eines kleinen Kindes an Weihnachten. „Ja, wir haben jede Menge Fotos. Alex, hast du die Kiste immer noch in dem Schrank im Wohnzimmer? Dann würde ich schnell zu deiner Wohnung fahren und sie holen.“ wendete sich Michael zu Alex. „Ja, natürlich ist die noch im Schrank. Du musst aber ziemlich weit unten suchen, da ich sie schon lange nicht mehr nach Fotos durchsucht habe.“ „Ok, ich brauch ungefähr eine viertel Stunde. Soll ich etwas zu essen mitbringen?“ „Gute Idee“ meinte Robert. „Wir bestellen einfach eine Pizza bei unserem Lieblingsitaliener und du kannst sie auf dem Rückweg mitbringen. Der Italiener liegt eh zwischen der WG und meiner Wohnung.“ „OK. So machen wir es. Kannst du für mich bitte wie immer bestellen?“ „Mach ich“ „Dann bis nachher Leute.“ Mit diesen Worten ist Michael aus der Wohnung und Gerrit sieht richtig verwirrt drein. „Was meinte Michael gerade ´Kannst du für mich bitte wie immer bestellen?`, das verstehe ich nicht.“ Darauf Robert: „Gerrit, Michael isst immer eine Pizza Salami mit extra scharfen Peperoni. Und das meinte er gerade zu Alex. Ach der Italiener weiß das und wenn Alex gleich bestellt wird sie bestimmt sagen `und eine Spezialbestellung Naseband´.“ Mit diesen Worten gab sich Gerrit zufrieden und ging kurz zurück in sein Zimmer. Alex bestellte die Pizzen und anschließend hingen sowohl Alex als auch Robert den eigenen Gedanken nach, die sich aber bei beiden um Gerrit drehten.
10 Minuten später: Gerade als Gerrit wieder aus seinem Zimmer kommt, betritt eine Frau mit blonden Haaren die Wohnung. „Hi, Gerrit wie geht’s dir?“ „Kenne ich sie? Warum haben sie einen Schlüssel zu dieser Wohnung?“ „Willst du mich veräppeln?“ Fragt die Frau und geht kopfschüttelnd in die Küche. Gerrit bleibt verwirrt im Flur stehen und weiß nicht wie er die vergangene Situation einordnen soll. Alex sieht ihn durch die Küchentür und kommt auf ihn zu. „Gerrit was ist los?“ fragt sie besorgt nach. „Wer ist diese Frau und warum hat sie einen Schlüssel? Warum denkt sie ich will sie veräppeln?“ Alex war geschockt über sich selbst, da sie vergessen hat Gerrit zu sagen, dass neben Falk auch noch Kathrin mit in der WG wohnt. „Sorry Gerrit ich habe vergessen es dir zu erzählen. Sie heißt Kathrin und wohnt mit dir und Falk hier in der WG.“ „Gerrit ist mit dir alles in Ordnung?“ fragt Kathrin besorgt nach als sie zurück aus der Küche kommt. „Es ist nichts in Ordnung“ schreit Gerrit schon fast. „Ich kann mich an nichts erinnern und jeder denkt ich will ihn veräppeln wenn ich frage wer er ist.“ „Hey, das wegen eben tut mir leid aber ich wusste von nichts.“ In dem Moment klopft es an der Tür und nachdem Alex aufgemacht hat kommt Michael mit vier Pizzaschachteln und einer bunten Kiste in den Händen herein. „Ich hab vielleicht Hunger. Lass uns vielleicht erst essen bevor wir anfangen mit den Erinnerungen der Vergangenheit.“ Alle waren damit einverstanden und genossen ihre Pizza. Nur Gerrit stocherte etwas unschlüssig herum beschloss aber dann doch ein paar Stücke seiner Pizza zu essen. Nach dem Essen gingen alle zusammen ins Wohnzimmer und setzten sich auf den Boden. Alex drehte die Kiste einfach um und so landeten alle Fotos einfach auf dem Parket. „Junge nun kannst du dir aussuchen zu welchen Fotostapeln wir dir zuerst die dazugehörige Geschichte erzählen sollen.“ nach diesen Worten von Michael schnappte sich Gerrit den nächstbesten Stapel Fotos und zeigte den dreien eines davon. Anschließend fing Robert an zu erzählen, denn die Fotos sind an seinem ersten Arbeitstag im K 11 entstanden. Gerrit hörte die ganze zeit aufmerksam zu und immer mehr konnte man seinem Gesichtsausdruck entnehmen, dass er sich wohler fühlte etwas über seine Vergangenheit zu erfahren. Nun saßen die vier schon einige Stunden zusammen und lachten viel. Gerrit hatte gegenüber Michael, Robert und Alex keine Zweifel mehr und dementsprechend war er auch offen für alles was er erfuhr. Irgendwann sagte er den Satz: „Mein erster Arbeitstag mit euch war auch lustig, Michael dachte ich wolle die Ermittlungen in Gefahr bringen. Dabei war ich ja selbst für eine schnelle Auflösung des Falles.“ Nachdem er das ausgesprochen hatte wurden alle still und sahen ihn mit großen Augen an. „Was habt ihr denn jetzt? Hab ich was falsches gesagt?“ Alex fand als erste wieder ihre Stimme und sagte noch immer ein wenig überrascht: „Nein, aber wir haben über deinen ersten Tag bei uns gar nicht gesprochen. Das muss dann heißen, dass du dich an das wieder erinnern kannst.“ „Haben wir wirklich nicht darüber gesprochen?“ Doch die anderen drei schüttelten nur die Köpfe. „Es Geht aufwärts mit dir Gerrit, ist das nicht klasse?“ „Ja, und nachdem ihr mir all unsere Kollegen gezeigt habt glaube ich geh ich morgen wieder mit ins Kommissariat. Aber eine Frage hab ich noch.“ „Ja schieß los.“ Meinte Michael schon gespannt was jetzt kommen wird. „Bin ich eigentlich verheiratet und hab Familie, hab ich eine Freundin oder bin ich Singel?“ Alex, Michael und Robert tauschten schnelle Blicke aber niemand wollte auf die Frage antworten.