Armer Michael... Das geht ja gar nicht..... Da passt er nicht auf .... Aber Alex ist auch nicht besser... Bin mal gespannt, wie das mit den beiden weiter geht!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!!
Danke für die beiden Kommis,hier gibt´s wieder einen Teil:
Am Abend ließ er sich von Kursteilnehmern dazu überreden, mit ihnen noch auf ein Bier zu gehen. Er hatte zwar keine Lust darauf, aber es war besser, als alleine in seinem kleinen Appartement herum zu sitzen, dass er während der nächsten Wochen bewohnen durfte. Doch wirklich gesprächig war er nicht, seine Kollegen zogen ihn zwar damit auf, doch er ließ es einfach nicht an sich heran. Seine Gedanken kreisten noch immer um Alex, so dass er sich vornahm, sie in den nächsten Tagen einzuladen.
Aufgeregt rutschte Michael auf seinem Sessel hin und her, vor sich bereits ein Glas Bier. Er merkte, wie seine Hände feucht wurden und seine Nerven zum Zerreißen gespannt waren. Wieder einmal öffnete sich die Wirtshaustür, sein Kopf drehte sich in diese Richtung und lächelte ihr strahlend entgegen. Er beobachtete sie dabei, wie sie auf ihn zuschwebte, auch auf ihren Lippen lag ein leichtes Lächeln. "Schön, dass du schon da bist.", meinte Alex, während sie sich setzte. Michael nickte nur begeistert, er brachte kein Wort heraus. Ihre braunen Augen faszinierten ihn jeden Tag mehr, er könnte immer wieder in ihnen versinken.
Während der gemeinsamen Mittagspause schaffte es Michael irgendwie, sie davon zu überzeugen, das kommende Wochenende mit ihm zu verbringen. Als sie ihm endlich zusagte, strahlte er sie an. Plötzlich wusste er nicht mehr, was er sagen sollte, so groß war seine Freude. Alex beobachte ihn stumm, und konnte ein leichtes Kopfschütteln nicht verhindern. "Du freust dich.", stellte sie fest. "Natürlich ....!", begann er und schwieg, als er sich bewusst wurde, was er hätte sagen wollen. Noch wusste sie ja nicht, wie sehr sie ihn faszinierte, sie ihn in ihren Bann zog. Und er wusste nicht, wie er ihr das sagen sollte. Er hatte Angst, wieder abgewiesen zu werden. Seine Erfahrungen in den letzten Monaten hatten zu wünschen übrig lassen.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Kommissariat. Michael nahm einfach ihre Hand in seine und drückte sie leicht. Erschrocken blieb Alex stehen, starrte zu ihm auf und versuchte, ihm ihre Hand wieder zu entziehen. Er grinste leicht auf sie herab und schüttelte kaum merklich den Kopf. "Lass mich einfach deine Hand halten, Alex, bitte!" Treuherzig schaute er ihr in die Augen und lächelte sie scheu an. Irgendwie wusste sie nicht, wie sie richtig reagieren sollte, und blickte nur fassungslos in seine blauen Augen, die sie so sehr anstrahlten. Es schien ihn ganz schön erwischt zu haben, stellte sie fest, aber sie wusste nicht wirklich, wie sie darauf richtig reagieren sollte. Es gefällt mir doch auch und sollte mich nicht so dumm anstellen, es gefällt mir doch, wenn wir zusammen sind, seine Nähe tut mir doch gut, auch wenn wir uns noch nicht so gut kennen. All diese Gedanken spuckten in ihrem Kopf herum, während sie immer mehr in seinen Augen versank. "Lass es zu, Alex, bitte!", murmelte er, sein Blick wurde flehend. Michael zog sie näher an sich heran und war darüber erstaunt, dass sie es so einfach zuließ, dass er einen Arm einfach um ihren Körper schlang. Eine Weile blieben sie ruhig stehen, nahmen nichts mehr um sich herum wahr.
Alex erschrak, als ihr Handy zu läuten begann und löste sich widerwillig aus seiner Umarmung, was er mit einem leichten Lächeln zur Kenntnis nahm. "Lach nicht!", brummte Alex und boxte ihn leicht in den Bauch. "Meine Kollegen scheinen mich zu brauchen, ich muss ins Kommissariat zurück. Wir sehen uns Morgen Mittag wieder, versprochen!" Rasch stellte sie sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, dann verschwand sie eiligst.
Wie erstarrt stand er da, blickte ihr erstaunt nach. Endlich hob er seine Hand und legte seine Finger auf seine Lippen. Der Kuss brannte noch immer auf ihnen. Ehe er sich wieder fassen konnte, tippte ihn jemand auf die Schultern. Benommen wandte sich Michael um und schaute einem Kursteilnehmer in die Augen. "Naseband, was treibst du denn da, solltest du nicht auch schon schon in unserem Kurs sitzen?", wurde Michael gefragt. Er grinste sein Gegenüber schief an. "Na klar sollte ich da sein. Aber ich habe mich anscheinend nicht alleine verspätet.", stellte Michael fest. Bestätigend nickte Klaus Meißl. "Ich habe nicht auf die Uhr geschaut, als ich mich mit einer Kollegin unterwegs unterhalten habe.", gestand Kurt. Michael lächelte breit. "Wieso habe ich mir das gedacht? Aber wir sollten tatsächlich zu unserem Kurs, bevor wir jemandem abgehen!", schlug er vor und wandte sich zum gehen. Er wartete gar nicht die Antwort seines Kollegen ab.
Den Nachmittag hatte er irgendwie über die Runden gebracht und Michael saß inzwischen auf dem Sofa in seiner kleinen Wohnung, die er sich während des Kurses angemietet hatte. Noch immer brannte ihr Kuss auf seinen Lippen, wieder strich er mit seinen Fingern darüber. Sein Herz begann zu rasen, als er an sie dachte, die Handflächen wurden feucht. Michael beschloss, dieses Gefühl zu genießen. Wann war er eigentlich das letzte Mal so richtig verliebt gewesen, fragte er sich und stellte fest, dass er es nicht mehr wusste.
Vor sich ein Glas Bier auf dem kleinen Tisch stehen, starrte er auf die Bildfläche des Fernsehers, ohne wahrzunehmen, was gezeigt wurde. Zu weit war er mit den Gedanken entfernt. Er fieberte jetzt schon dem gemeinsamen Wochenende entgegen, obwohl es noch einige Tage bis dahin war und er lächelte verträumt vor sich hin. Aufseufzend lehnte er sich zurück, wieder geisterte eine blonde junge Frau in seinen Gedanken umher, die ihm in der Zwischenzeit völlig um den Verstand brachte. Obwohl …. eigentlich war sie gar nicht der Typ Frau, mit der er etwas anfangen und eine Beziehung beginnen würde. Aber im Moment war ihm das völlig egal. Dass er nur zu einem mehrmonatigen Fortbildungskurs in Osnabrück war, daran dachte er im Augenblick überhaupt nicht. Zu sehr war er von Alex hingerissen.
Kurt beobachtete sie bereits einige Zeit schweigend, endlich schüttelte er den Kopf. „Alex, Alex, jetzt reicht es mir aber. Was ist los mit dir? Versuche es mir zu erklären.!“, bat er endlich. Sie schüttelte nur den Kopf, denn sie weigerte sich beharrlich, ihrem Kollegen von ihren Gefühlen zu erzählen. Immerhin wusste sie, dass er sie ganz gerne auf den Arm nahm, wenn sie zu viel von ihrem Privatleben erzählte. Vergeblich wartete Kurt auf eine Antwort. „Hat es etwas mit dem Typen zu tun, der hier auf dieser Fortbildung ist?“, fragte er weiter. Erschrocken schaute Alex auf. „Wie kommst du denn darauf?“, wollte sie wissen. Eigentlich wollte sie auf diese Frage überhaupt nichts sagen, mit Mühe schaffte sie es, ihre Zunge im Zaum zu halten, bevor sie sich doch verriet. Zaghaft drehte sie ihren Kopf wieder dem Bildschirm zu, in der Hoffnung, von Kurt zu diesem Thema nicht mehr befragt zu werden. „Mach mir doch nichts vor, Alex. Du warst doch heute wieder mit ihm Essen. Was läuft da, Alex?“, erkundigte sich Kurt. Sie schüttelte nur den Kopf. „Da läuft doch gar nichts, glaub mir einfach! Er ist doch nur kurz da, und du weißt doch, dass ich von solch kurzen Geschichten nicht viel halte.“, erwiderte Alex. „Das weiß ich auch, Alex, über dieses Thema haben wir schon oft genug gesprochen.Ich hoffe nur, dass du dich an deine Worte erinnerst, wenn du auf den Typen tatsächlich herein fällst. Schau mich nicht so an, Alex, ich wollte dich nur gewarnt haben, höre einfach auf mich!“, bat Kurt. Alex blickte ihn sekundenlang von der Seite an. „Warum wollte ich das?“, wollte sie wissen. „Nenn´ es Lebenserfahrung, Alex, vielleicht findest du noch ein anderes Wort dafür, ich weiß es nicht!“, entgegnete Kurt. Mit diesen Worten war für ihn das Gespräch beendet.
Deine Geschichte ist echt klasse. wie du das ganze beschreibst und wie du dass alles auf einander aufbaust ist echt klasse Schreib bitte schnell weiter ich bin schon neugierig. LG
Danke für das Kommi, hier gibt es wieder einen Teil:
Natürlich ignorierte Alex seine gutgemeinte Warnung, sie freute sich unheimlich auf das bevorstehende Wochenende. Sie konnte es kaum erwarten.
Stundenlang stand sie vor dem Kleiderschrank, um die passende Kleidung für den Abend zu finden und brauchte im Bad länger als sonst. Als sie sich dessen bewusst wurde, musste sie über sich selbst lächeln. Also ist er für mich doch sehr wichtig, dachte sie, sonst würde ich mir nicht so viel Mühe geben.
Michael freute sich sichtlich über ihr Erscheinen, er strahlte sie förmlich an, als sie auf ihn zu schwebte. Vor sich hatte er bereits ein Glas Bier stehen, mit dem er ursprünglich seine Nervosität bekämpfen hatte wollen, und musste feststellen, dass es ihm nicht gelungen war.
„Fein, dass du gekommen bist.“, meinte er, nach dem er sie begrüßt hatte. „Ich halte doch meine Versprechen, Michael. Außerdem habe ich mich auf heute Abend gefreut.“, gestand sie leise, verlegen lächelte sie ihn an. „Das habe ich mir fast gedacht. Schau mich doch nicht so an, ich habe dir das in den letzten Tagen angemerkt, Alex. Obwohl …. am Beginn der Woche war ich mir nicht besonders sicher, ob du überhaupt etwas mit mir zu tun haben wolltest.“, sagte er und grinste schief. Alex merkte, wie sie errötete. Es störte sie sehr, dass er es bemerkt hatte. „Aber warum hast du deine Meinung doch geändert? Du hast mich mit deinem flüchtigen Kuss ziemlich überrascht, weißt du das? Du …. es steht dir, wenn du verlegen bist, da bist du noch süßer.“, stellte er fest. Nach einem langen Blick in ihre Augen, wandte er sich wieder der Speisekarte zu, die bereits vor ihnen auf dem Tisch lag. Schweigend blätterten sie darin, es dauerte eine lange Zeit, bis sich beide eine Speise gefunden hatten.
Alex spuckten so viele Gedanken in ihrem Kopf herum, dass sie sie nicht in Worte fassen konnte. Deshalb genoss sie nur seine Nähe, versank in seinen blauen Augen. Plötzlich spürte sie seine Finger auf ihren. Eine Weile beobachtete sie sein Handeln, während er ausgesprochen sanft über ihren Handrücken streichelte. Alex spürte, wie es in ihr zu kribbeln begann, die unzähligen Schmetterlinge im Bauch ignorierte sie einfach. Sie lächelte versonnen vor sich hin und warf all ihre Bedenken über Bord, sie wollte die nächsten Wochen einfach nur mit ihm genießen, auch wenn sie wusste, dass er nicht lange bleiben würde. Irgendwie hoffte sie doch, dass er nicht allzuweit von Osnabrück entfernt wohnte und sie sich später dadurch auch sehen konnten.
„Ich werde dich nach Hause bringen!“, meinte Michael, als sie vor seinem Wagen standen. „Es ist doch schon spät, aus dem Grund brauchst du nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.“ „Das brauchst du doch nicht, Michael, ich komme schon alleine zurecht, glaub mir.“, erwiderte sie zaghaft, denn es gefiel ihr, dass er sich um sie sorgte. Fast war sie schon bereit, ihm zuzustimmen, was sie davon abhielt, konnte sie jedoch gar nicht sagen. Sekundenlang standen sie voreinander, ohne etwas zu sagen. „Gut, fahr mich nach Hause, ich werde dir den Weg zeigen!“, meinte Alex nur. Erfreut nickte Michael und strahlte sie an, er schien diese Antwort erwartet zu haben, auch wenn sie vorher etwas anderes gesagt hatte.
Danke für das Kommi,hier gibt es wieder einen kurzen Teil:
Erstaunlich schnell waren sie vor ihrem Wohnhaus angelangt, die Fahrt war schweigend verlaufen, abgesehen von ihren Anweisungen. „Danke für den schönen Abend ….!“, begann Alex und verstummte, wusste sie doch nicht mehr, was sie hatte sagen wollen. „Der Abend war einfach wunderbar, Alex, das ist wahr, aber nur deshalb, weil du dabei warst. Wir gehen morgen einfach ins Kino! Was hältst du davon?“, fragte er und lächelte sie an. Alex überlegte kurz und nickte schließlich. „Klar, das können wir machen. Holst du mich gegen fünf ab?“, wollte sie wissen. Michael nickte und schaute erwartungsvoll zu ihr hinüber. Im Schein der Straßenlaterne konnte er ihre Gesichtszüge ausnehmen, er merkte, dass sie leicht vor sich hin lächelte. Plötzlich wandte sie sich ihm zu. Mit strahlenden Augen sah sie ihn an. „Ich werde dich morgen abholen, kleine Alex, versprochen!“, meinte Michael. Erstaunt nahm er zur Kenntnis, dass sie immer näher kam, die Schmetterlinge, die während des ganzen Abends in seinem Bauch herumschwirrten, flogen immer wilder darin herum. Sekundenlang beobachtete er sie, bevor sein Kopf sich dem ihren näherte, sanft begann Michael ihre Lippen zu liebkosen, ehe sie diese öffnete und einen wunderbaren Kuss zu ließ! „Alex …..!“, hauchte er kaum hörbar in diesen hinein. Es dauerte eine sehr lange Zeit, bis sie ihn endlich wieder lösten. „Alex ….!“, flüsterte er wieder, lehnte seinen Kopf an ihren und seufzte leise. Das entlockte ihr ein verschmitztes Lächeln. Keiner der Beiden konnten sagen, wie lange sie noch im Auto saßen, sich an den Händen hielten. Niemand wollte den ersten Schritt machen. Erst als Alex herzhaft zu gähnen begann, meinte Michael sachte: „Du bist müde, denke ich, und solltest vielleicht schlafen gehen!“ Wieder versteckte sie ein Gähnen hinter vorgehaltener Hand, während sie nickte. „Ich denke, du hast Recht, Michael. Sehen wir uns morgen?“, erkundigte sie sich. „Natürlich, wir wollten doch ins Kino gehen, oder hast du es dir anders überlegt?“, wollte er wissen. Heftig schüttelte Alex den Kopf. „Nein, hab ich nicht. Komm um fünf Uhr bei mir vorbei, dann können wir noch beratschlagen, was wir uns ansehen werden.“, erwiderte sie und küsste ihn zum Abschied.
Michael wartete, bis sie im Haus verschwunden war. Er starrte noch lange auf das Braun des Holzes, ohne wirklich wahrzunehmen, was um ihn herum geschah. Noch begriff er nicht, was in den letzten Minuten geschehen war, aber er stellte fest, dass es ihm gefiel. Hab ich nicht genau das gewollt, fragte er sich, seit ich sie kenne, fühle ich mich zu ihr hingezogen. Verträumt starrte er noch einige Minuten auf das geschlossene Tor, ehe er endlich seinen Wagen startete und losfuhr.
Michael brauchte eine lange Zeit, um einschlafen zu können. Immer wieder spürte er ihre Lippen auf den seinen, der Kuss brannte immer noch darauf. Erst nach Mitternacht merkte er, wie seine Augen schwerer wurden, sie ihm endlich zu fielen. In seinen Träumen tauchte immer wieder Alex auf, was dafür sorgte, dass er aufwachte und zum hundersten Mal über den vergangenen Abend nachdachte. Er merkte jetzt erst, wie glücklich er war. Wach wurde er gegen Mittag und fuhr erschrocken hoch. Jetzt hieß es, sich beeilen. Immerhin hatte er sich noch einiges vorgenommen, doch wie es schien, würde es nicht alles vor seinem Treffen mit Alex ausgehen. Also lief er aufgeregt in der Wohnung auf und ab, bekam jedoch nichts so hin, wie er das eigentlich vorgehabt hatte. Entnervt setzte er sich auf das kleine Sofa, versuchte sich zu beruhigen. Es dauerte einige Zeit, bis es ihm gelang.
Auch Alex wurde spät wach, blieb jedoch noch einige Zeit im Bett, und starrte zur Decke. Auch sie dachte über den vergangenen Abend nach. Verträumt lächelte sie vor sich hin und bemerkte, dass er ihr gefallen hatte. Seine Küsse brannten noch immer auf ihren Lippen, sie waren einfach eine Wucht gewesen. Alex begann, sich den kommenden Abend auszumahlen und kam plötzlich dahinter, dass sie ihn eigentlich nur mit Michael verbringen wollte, alleine – hier, in ihrer Wohnung und nicht im Kino. Aber war es ok, gleich am Beginn ihrer Beziehung hier alleine mit ihm zu bleiben, fragte sie sich, plötzlich warf sie alle ihre Bedenken über Bord. So rasch würde sich so eine Gelegenheit nicht ergeben.
Sie merkte, dass sie wieder schläfrig wurde. Bevor sie sich jedoch entschließen konnte, endlich aufzustehen, schlief sie auch schon ein und wurde mittags wieder wach. Entsetzt bemerkte sie, dass es bereits früher Nachmittag war. Deshalb schwang sie ihre Beine aus dem Bett, streckte sich und lief rasch ins Bad. Alex ließ Wasser in die Wanne laufen, ging in die Küche, um sich dort Kaffee zu kochen. Mit einer mit Kaffee gefüllten Tasse marschierte sie wieder zurück. Gerade reichtzeitig, wie sie feststellte, und drehte das Wasser wieder ab.
Alex stellte fest, dass es ihr ausgesprochen gut tat, in dem heißen Wasser zu liegen und vergaß einfach die Zeit. Erst als das Wasser fast zu kalt und der Kaffee ausgetrunken war, erhob sie sich, um sich abzutrocknen. Alex wickelte sich ins Badetuch ein, langsam ging sie in ihr Schlafzimmer. Dort stand sie lange vor dem Kleiderkasten, um sich etwas passendes herauszusuchen, sie brauchte ewig dazu. Schlußendlich entschied sie sich doch wieder für eine Jeans und eine hellblaue Bluse. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel war sie mit sich trotzdem unzufrieden, jedoch hatte sie keine Zeit mehr, an ihrem Outfit etwas zu ändern. Bald würde Michael kommen, und sie wollte ihn nicht unbedingt warten lassen.
Sie hörte Schritte auf dem Hausflur und einige leise Stimmen waren zu hören. Lauschend hob sie den Kopf, war erstaunt darüber, jemanden vor der Tür zu hören, immerhin wohnte sie im letzten Stock. Endlich hörte sie die Türglocke. Rasch lief sie ins Vorzimmer, um zu öffnen. „Michael ...., toll, dass du gekommen bist.“, meinte sie erfreut, langsam schob sie ihre Arme um seinen Nacken. Während er sie umarmte, schmiegte sie sich an ihn. „Alex, du hast mir gefehlt, hatte Sehnsucht nach dir.“, gab er zu, lächelte auf sie herab. Ihre Lippen trafen sich zu einem ausgesprochen zärtlichen Kuss. Es dauerte sehr lange, bis sie ihn endlich lösten. Wieder schmiegte sich Alex an ihn, ihre Arme hatte sie mittlerweile um seinen Körper geschlungen. Sie bemerkte, dass es sich gut anfühlte, ihm nah zu sein. Diese Tatsache gefiel ihr immer besser, je länger sie dar über nachdachte.
Nach endlosen Minuten lösten sie sich voneinander. Alex nahm Michael an der Hand und zog ihn mit in die Küche. „Willst du Kaffee?“, fragte sie aufgeregt. „Nur, wenn du einen fertig hast.“, antwortete er. „Bier tut es nämlich auch.“ „Das habe ich nicht im Haus.“, gestand sie. “Ich werde uns doch Kaffee kochen. Während wir warten, werden wir schauen, welchen Film wir uns ansehen werden!“ Alex wartete eine Antwort erst gar nicht ab, sondern machte sich sofort an die Arbeit. Michael beobachtete sie schweigend. Je länger er er zusah, umso mehr freute er sich, sie wieder neben sich zu wissen. Als sie an ihm vorbei musste, zog er sie einfach auf seinen Schoß. Erschrocken schaute Alex ihm in die Augen und nahm ein Funkeln in ihnen wahr. „Was hast du vor?“, wollte sie neugierig wissen. „Nichts, ich wollte dich einfach nur spüren, dich in meiner Nähe wissen.“, erklärte er ernst, während er sie an sich presste. Es war eine lange Zeit her, dass ihm eine Frau so nahe war, stellte er fest, die Wochen und Monate nach seiner Scheidung war er den Frauen einfach aus dem Weg gegangen und hatte überhaupt keine Lust verspürt, sich mit einer einzulassen. Bei Alex war alles anderes, er konnte sein Herz wieder spüren, ihre Nähe löste lang vermisste Dinge in ihm aus. Und er hatte beschlossen, es einfach zu genießen, solange er diesen Kurs besuchte. Danach würde er in den Kosovo fliegen und dort ein Jahr seinen Dienst versehen. Noch wusste er nicht, wie er ihr das beibringen sollte. Er fürchtete sich jetzt schon vor ihrer Reaktion, wollte aber in diesen zwei Monaten nicht auf sie verzichten. Doch jetzt wollte er sich einfach nur auf sie konzentrieren.
Puhhh.... Geschaft alle teile durchzulesen ;D Echt klasse geschrieben... Ich bin mal gespannt, ob Michael und Alex das Gespräch über die Distantielletrennung bis zum letzten Tag aufschieben oder es vorher besprechen, und was dann passiert.... Einfach klasse Geschrieben !!!! Die beiden sind zu Süß in ihrer Verliebtheit!!! Bitte schreibe schnell weiter!!!!
Dann können sich die beiden gar keinen Film anschauen wenn Michael sich nur auf Alex konzentrieren will. schreib bitte schnell weiter du machst mich neugierig. LG
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Michael merkte, wie Alex sich in seine Arme kuschelte. Sie schien seine Nähe unheimlich zu genießen. „Willst du tatsächlich ins Kino?“, wollte er leise wissen. Der Blick in ihre Augen beantwortete seine Frage. „Ich habe keine Lust mehr, fortzugegehen.“, gab sie zu. „Vor einigen Wochen habe ich mir einige DVD gekauft, und keine Zeit gehabt, sie mir anzusehen.“ Belustigt sah er sie an. „Es sind doch sicherlich nur Liebesfilme, Alex! Möchtest du das tatsächlich sehen?“, erkundigte er sich erstaunt. Bedächtig nickte sie. „Heute passt es zu meiner Stimmung, Michael. Mir zu Liebe könntest du eine Ausnahme machen.“, meinte Alex und lächelte ihm scheu zu. Dieses Lächeln faszinierte ihn wieder so sehr, dass er darauf vergaß zu widersprechen. Siegessicher schaute sie ihm in die Augen. „Du hast mich wieder einmal um den Finger gewickelt, kleine Alex.“, nuschelte er und lehnte seinen Kopf an den ihren. „Aber es gefällt mir.“ Sie kicherte leise vor sich hin, denn es behagte ihr, dass sie eine so große Wirkung auf ihn ausübte, und das auch noch nach so kurzer Zeit, wieder fiel ihr ein, dass sie sich vor wenigen Tagen geweigert hatte, sich ihre Gefühle einzugestehen. „Komm, gehen wir ins Wohnzimmer, dort ist es doch viel bequemer.“, stellte Alex fest, sie erhob sich, mit Mühe konnte sie sich aus seiner Umarmung befreien. An der Küchentür wandte sie sich um und streckte ihm ihre Hand entgegen. „Komm!“, wiederholte sie leise, verführerisch lächelte sie ihm entgegen. Dieser Einladung konnte er nicht mehr widerstehen. Langsam erhob er sich und kam auf sie zu. Leicht grinsend sah er auf sie herab und nahm ihre Hände in seine. „Alex ....!“, flüsterte er, ehe er sie sanft küsste. Es dauerte eine lange Zeit, bis sie ihn endlich lösten. Verschämt grinsend schauten sie sich an. Zaghaft zog sie Michael nun doch mit sich ins Wohnzimmer.
Mittlerweile lief bereits der zweite Film, Alex hatte sich breitschlagen lassen, einen Aktionsfilm einzulegen, der von einem ihrer früheren Freunde zurückgeblieben war. Sie hatte sich auf das Sofa und ihren Kopf auf seine Oberschenkelgelegt. Michael´s Hand ruhte auf ihr ihrem Körper, sanft liebkoste er sie. Da er begeistert dem Film verfolgte, merkte er ihre liebevolle Blicke nicht. Erst als er ihre Finger auf seinen spürte, sah er auf sie hinab. Er merkte, dass ihre Augen auf seinem Gesicht ruhten, und ihn anstrahlten. „Alex ....!“, murmelte er, sanft streichelte er mit der freien Hand über ihre Wange. Michael lächelte auf sie herab. „Jetzt weiß ich, warum wir hier geblieben sind, es gefällt mir.“, gab Alex zu und genoss es unheimlich, seine Finger auf ihrer Wange zu spüren. Sein Lächeln wurde breiter, und er nickte leicht. „Du hast recht, kleine Alex. Es gibt für mich nichts schöneres, als mit dir hier alleine zu sein.“, murmelte er, seine Stimme klang ausgesprochen glücklich, fand sie, und drückte leicht seine Hand. Langsam setzte sie sich auf und rückte näher an ihn heran. Behutsam schob sie sich auf seinen Schoß und rückte näher an ihn heran. Behutsam schob sie sich auf seinen Schoß und lehnte sich an ihn. Michael´s Arme wanderten um ihren Körper, er genoss ihre Nähe ungemein. Plötzlich bereute er es, dass er in wenigen Wochen weg sein würde, um seinen Dienst im Kosovo zu versehen. Aber hätte er sie sonst kennen gelernt? Vermutlich nicht, sagte er sich. Michael presste Alex an sich. Vom Fernseher nahmen sie nichts mehr war, zu sehr waren sie mit sich selbst beschäftigt. Er begann mit ihr zu schmusen, seine Küsse wurden immer fordernder. Auf den noch immer laufenden DVD-Player vergaßen sie völlig, rasch verschwanden sie in Alex´s Schlafzimmer.
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Sie wurde in seinen Armen wach, sie seufzte glücklich auf und schmiegte sich noch enger an ihn. Michael schlief noch, und sie hatte auch nicht vor, ihn zu wecken, also verhielt sie sich sehr ruhig. Es fiel ihr zwar unheimlich schwer, aber sie tat es ihm zu liebe. Aber Michael schien zu spüren, dass sich im Raum etwas tat. Langsam öffnete er seine Augen, wusste im ersten Augenblick nicht, wo er sich befand. Sein Blick wanderte durch den Raum, und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Er hob den Kopf und schaute in ihr strahlendes Gesicht. „Guten Morgen, mein Engel!“, flüsterte er. Es kam Alex so vor, als wollte er die Ruhe nicht wirklich stören. „Guten Morgen, Michael! Gut geschlafen?“, erkundigte sie sich. „Natürlich .... immerhin liegst du ja neben mir.“, meinte Michael, liebevoll lächelte er ihr zu. Sanft liebkoste er ihre Lippen mit den seinen, es dauerte einige Sekunden, bis sie ihre öffnete, um einen atemberaubenden Kuss zuzulassen.
Sie verbrachten fast den ganzen Tag im Bett, keiner wollte sich vom anderen trennen, deshalb lagen eng aneinander gekuschelt da, liebkosten jeweils den Körper des anderen, bis sie schließlich miteinander schliefen. Alex bedankte sich mit einem zärtlichen Kuss für die letzten Stunden.
Mit Mühe schaffte es Alex am anderen Morgen aus dem Bett. Am Abend zuvor war es doch ziemlich spät geworden. Müde schleppte sie sich ins Bad, um sich unter die Dusche zu stellen und sich für den Tag fertig zu machen. Sie brauchte erstaunlich lange, bis sie damit endlich fertig geworden war. Knapp vor Dienstbeginn erreichte sie das Büro. Ihr Kollege Kurt saß natürlich an diesem Montagmorgen bereits an seinem Schreibtisch. Alex war das überhaupt nicht recht, wusste sie doch, dass er sie über dieses Wochenende ausfragen würde.
Schweigend setzte sie sich an ihren Schreibtisch, fuhr ihren Rechner hoch. Sie spürte den Blick von Kurt auf sich ruhen, krampfhaft überlegte sie, ob sie ihm in die Augen sehen sollte.Gegen ihren Willen tat sie es doch und schaute ihn direkt an. Kurt erschrak zwar darüber, dass sie ihn erwischt hatte, aber es schien ihm egal zu sein. „Alex, wie war denn dein Wochenende?“, fragte er endlich. Alex zuckte nur mit den Schultern, sie merkte sehr wohl, dass er ursprünglich noch etwas anderes sagen wollte, vermied es aber, ihn deshalb anzusprechen und verlegte sich aufs Warten. „Ich habe dich mit diesem Typen am Freitag gesehen!“, rückte er endlich mit der Sprache heraus. Alex blickte ihn aus großen Augen an, daher wehte also der Wind. „Du weißt, was ich davon halte,Alex. In wenigen Wochen ist der Typ wieder weg und du sitzt weiterhin hier in Osnabrück herum. Überlege dir gut, ob du eine Beziehung beginnst, ich möchte nicht, dass du verletzt wirst.“, erklärte Kurt ernst. Er merkte, dass seine Worte an ihr abprallten und seufzte auf. „Ich wollte es dir nur gesagt haben, Alex. Denk einfach über meine Worte nach.“, bat er, ehe er sich weiterhin seiner Arbeit widmete.
Alex ignorierte einfach seine Worte, obwohl sie genau wusste, dass er Recht hatte. Sie wollte einfach die wenigen Wochen mit ihm genießen, und aus diesem Grund erzählte sie nicht, dass sie mit Michael das ganze Wochenende verbracht hatte, es blieb ihr Geheimnis.
Sie sprachen nie darüber, wie lange er bleiben würde. Mit Bangen wartete sie darauf, dass er das eine oder andere Wort verlieren würde, Alex wartete vergeblich darauf, aber sie genoss unheimlich seine Nähe, kostete es aus, wenn sie sich liebten und die freien Tage im Bett verbrachten. Sie gab sich ihm völlig hin.