Aber schön, dass Kai wieder nach vorn schaut. Und dass er an Flo denkt, beim Einschlafen. Hoffentlich streiten sie sich nicht, weil Kai wieder in alte Rollen zurück fällt. Das wäre schade. Er soll sich etwas zusammenreißen.
„Haben wir denn alle Platz, Niki?“ Florian setzte Teewasser auf, während die anderen sich an den Tisch setzten. „Du musst dir den Hocker noch ranstellen, dann haben wir Platz“, Niki lachte und deckte den Tisch. Florian stellte den Gästen, Fragen über Fragen – seit wann sie in dem Schloss arbeiteten? Und wer alles in dem Schloss wohnte? Und noch vieles mehr. „Und warum hat euch der Graf rausgeschmissen?“, fragte Florian und nahm einen Schluck heißen Tee. „Ihm hat mein Kaffee nicht geschmeckt und mein Schnitzel schmeckte wie Schuhsohle“, Peter rollte mit den Augen. „Das ist typisch der Graf. Der hat an allem was auszusetzen“, lachte Niki „Mir hat dein Essen immer geschmeckt“, lobte ihn Ulrike. Peter wurde rot und lächelte sie schüchtern an. „Ich musste ihm immer die Füße massieren und bedienen von vorne bis hinten“, sprach sie in einem gelangweilten Ton. „Ich wollte mal was anderes ausprobieren und habe aus der Hecke Rennkutschen geschnitten.“ Christian seufzte und nahm sich ein Stück Brot. „Es hat ihm nicht gefallen. Der olle Graf hat nix für Rennkutschen übrig.“ Florian lauschte gespannt. „Du interessierst dich für Rennkutschen? Ich find die klasse, vor allem die mit vier PS. Hast du auch schon tiefergelegte gesehen? So richtig edle Rennkutschen?“ Er war total aufgeregt und freute sich wie ein kleines Kind. „Ja, der Bruder vom Graf hat so ein Gespann.“ Niki sah Christian fragend an. „Der Graf hat ein Bruder? Ich dachte der wäre alleine?“. „Der Bruder heißt Heinz-Harald. Er ist verheiratet und hat 3 süße Töchter. Aber die Beiden verstehen sich nicht. Graf Kai kann die Frau von Heinz nicht leiden.“ Die Vier sahen sich schweigend an. „Und warum hat der Graf eigentlich keine Frau?“ Florian fragte neugierig und erntete einen bösen Blick vom Bauern Niki. „Hab ich was Falsches gefragt?“ Er schaute erschrocken zu Ulrike. „Der Graf hat keine Frau, weil…,“ sie atmete tief durch. „Er steht auf Männer“. Niki stand auf und machte eine neue Kanne Tee. ‚Ein schwuler Graf, deswegen hat er mich so angeguckt, heute in der Stadt’ „An was denkst du gerade?“ Niki schenkte ihm neuen Tee ein. „Ach nichts, ich frag mich gerade was der Graf macht, so alleine.“. Ulrikes Blick wurde traurig. Peter nahm ihre Hand und lächelte sie an. „Heiko wird es überleben. Der kann vieles ab.“ „Wer ist Heiko?“ „Heiko ist der Diener vom Graf und muss am meisten einstecken.“ Sie sah traurig auf den Tisch. „Du hast ihn heute auch gesehen, es war sein Begleiter“, sagte Niki. „Der Graf schikaniert ihn wo er nur kann. Und er hat mich immer getröstet, wenn ich traurig war. Aber er wollte ihn nicht alleine lassen, er kennt den Graf schon von Klein auf. Wer weiß, was er jetzt wieder für ihn machen darf. Wir hätten ihn nicht alleine lassen sollen.“ Eine Weile saßen sie noch zusammen und redeten über Dies und Das. „Danke, dass ihr mal wieder vorbeigeschaut habt. Es war wieder ein schöner Abend.“ Niki verabschiedete die Vier und ging ins Haus zurück.
„Was ist los mit dir, Florian? Irgendwas stimmt doch nicht mit dir?“ er setzte sich an den Tisch und beobachtete ihn. Florian stand am Fenster und starrte hinaus. Niki kannte Florian zwar erst ein paar Tage, aber er sah dass etwas nicht stimmte. „Es gibt da etwas, was ich dir noch nicht gesagt habe. Ich bin schwul, Niki.“ Florian flüsterte fast den Satz. „Ich hab es dir nicht gesagt, weil ich Angst hatte, du schmeißt mich wieder raus.“ Florian schluchzte und sank zu Boden. Er schlug die Hände vors Gesicht. Er war erleichtert, dass er es gesagt hatte. Niki ging zu ihm und half ihm auf. „Jetzt komm erstmal hoch, ist doch viel zu kalt auf dem Boden.“ Florian setzte sich auf den Stuhl, der vor dem Kamin stand. „Danke“, er lächelte Niki an. „Wofür? Dass du bei mir wohnen darfst? Ich bin froh, dass jemand da ist. Und es ist mir egal, ob du schwul bist oder nicht.“. „Der Graf hat mich für morgen, zum Tee eingeladen. Lädt er öfters Fremde ein?“ Niki sah ihn überrascht an. „Was hat er? Dann pass gut auf dich auf. Du bist nämlich sein Typ…groß, blaue Augen, auf solche Männer steht der Graf.“ Florian träumte vor sich hin. Er dachte an den Grafen, was er ihn wohl alles fragen würde? „Warum machst du das alles für mich? Du kennst mich doch erst seit ein paar Tagen.“, meinte Florian vorsichtig und trank sein Glas Wein leer. „Du erinnerst mich an meinen Sohn. Er war auch so eine gute Seele wie du.“ Niki machte eine Pause. „Er ist vom Heuboden gefallen und hat sich das Genick gebrochen. Der Graf war sehr gut mit ihm befreundet. Mein Sohn wusste, dass er auf Männer steht, später waren sie auch zusammen. Das ganze Dorf wusste es, aber es hat niemanden gestört. Im Gegenteil, sie waren alle so glücklich, dass der Graf nicht mehr so einsam lebte. Graf Kai von Ebel ist richtig aufgeblüht. Aber seit dem Tod von Alex ist er, so wie er jetzt ist. Er fühlt sich einsam, vielleicht kannst du ihn wieder glücklich machen.“ Beide lachten. „Ich werde mich hinlegen, der Hahn kräht wieder sehr früh. Gute Nacht, Flo.“ Florian saß noch lange vor dem Kamin und hatte sich vorgenommen, den Grafen näher kennen zu lernen.
ach nee, alex war nickis sohn und der freund vom graf, sehr interessant. jetzt wissen wir wenigsten warum er so verschlossen ist. ob flo ihn aus seiner tristesse reißen kann? mal sehen was auf dem kaffeekränzchen alles passiert.
Vierspannige, tiefergelegte Rennkutschen. *rofl* Wie geil ist das denn? Und Heinz hast du auch mit eingebaut. Das ist voll lieb von dir. Ich mag den Teil total.
Alex ist also der Sohn von Niki. Sehr interessant. Vom Heuboden gefallen... wie unspektakulär und deshalb irgendwie noch trauriger. Hoffentlich schafft Flo es, Kai aufzuheitern.
Niki fand seinen Gast, am nächsten Morgen, schlafend vor dem Kamin vor. ‚Hat wohl gestern noch zu lange nachgedacht, der Arme.’ Er nahm die Decke, die runtergerutscht war, und deckte ihn zu. Niki ging leise raus und kümmerte sich um die Tiere. Als er nach einiger Zeit wiederkam, schlief Florian immer noch seelenruhig im Schaukelstuhl. Niki nahm die runter gebrannte Kerze vom Tisch und machte das Frühstück. Florian roch den Kaffeeduft und streckte sich. Er gähnte herzhaft und sah Niki an. „Morgen Niki“, er faltete die Decke zusammen und legte sie auf den Stuhl. „Hast du gut geschlafen? Der Stuhl ist doch bestimmt unbequem gewesen.“ Florian stand vor ihm und rieb sich die Augen. „Der Stuhl ist sehr bequem, er schaukelte so schön.“ Florian schnappte sich ein Handtuch und lies Wasser in die Wanne. „Wann will denn Heiko dich heute genau abholen?“ Florian saß am Tisch und schmierte sich ein Brot und zuckte mit den Schultern. „Der Graf sagte, sein Diener holt mich am Nachmittag ab. Bis dahin ist noch Zeit. Wasch soll isch anziehen, Niki?“ Florian sprach mit vollem Mund, sodass Niki ihn kaum verstand. „Kau erstmal hinter, Junge. Ich versteh dich nicht.“ Florian grinste und biss nochmals von seinem Brot ab und fragte Niki erneut. „Wasch soll isch anziehen, Niki?“ Niki lachte. „Das hat mein Sohn auch immer gemacht. Warum ziehst du nicht die Sachen an, die wir gestern gekauft haben?“ „Du meinst geschenkt bekommen“, er lächelte. „Und was soll ich als Geschenk mitnehmen? Ich kann doch nicht einfach so dahin gehen.“ Niki setzte sich ihm gegenüber, an den Tisch. „Flo, das einzige Geschenk, was du dem Grafen machst, ist deine Anwesenheit. Er hatte seit Jahren keinen Besuch mehr.“ Florian schluckte den letzten Bissen runter und dachte nach. „Ich hab die Nacht geträumt, dass ich bei dem Graf einziehe und es gibt ein großes Fest. Irgendwie hab ich Angst, ich kenn ihn ja noch gar nicht. Andererseits bin ich neugierig, ihr habt soviel von ihm erzählt.“ Niki nahm seine Hand. „Mach dir keine Sorgen, er wird dir nichts tun. Er will dich nur kennen lernen. Er ist zu seinen Gästen bisher immer nett gewesen und zuvorkommend. Lass dich überraschen, heute Abend sieht alles anders aus. Ich geh noch Holz hacken, räumst du noch auf?“ Niki stand auf, nahm die Axt und ging hinters Haus.
Die Zeit bis zum Nachmittag, verbrachte Florian hinter dem Haus. Er saß unter einer großen Eiche, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und blickte auf das alte Bauernhaus. Gedankenversunken kaute er dabei auf einem Grashalm. „Flo?! Heiko müsste gleich kommen. Du musst dich noch fertig machen.“ Florian sprang auf, als er die Stimme des alten Mannes hörte. „Ich komme!“ Er rannte ins Haus und zog sich schnell um. „Kann ich so gehen, Niki?“ Florian war total aufgeregt. „Moment“, er nahm den Kamm und kämmte ihm die zerstruwelten Haare glatt. „So siehst du gleich viel besser aus.“ Florian strich sich die Hose glatt und wartete nervös, dass Heiko kam. „Jetzt beruhig dich, er wird gleich kommen. Ich hab ihn schon von weitem gesehen.“ Ein paar Minuten später klopfte es an die Tür und Florian ging hinaus. Er staunte nicht schlecht, als er die Kutsche sah, es war das neuste Modell von Renturs. „Hallo Niki, dein Gast bring ich dir heute Abend wieder.“ Heiko reichte Florian die Hand, damit der aufstieg. „Kein Problem, Heiko. Viel Spaß, Florian, und benimm dich.“ Er winkte den Beiden noch hinterher, bis sie am Horizont verschwanden. Niki ging zurück ins Haus und machte sich einen schönen, gemütlichen Nachmittag vor dem Kamin. Er saß in seinem Schaukelstuhl und las den neusten Krimi von Kitty Thompson.
Ich kann nicht mehr. Aber Daumen hoch. Niki weiß eben Qualität zu schätzen. *hüstel* Und nein, ich bin nicht sauer, Nic... ganz im Gegenteil. Mist.. jetzt hab ich Dank des letzten Satzes den Rest des Teils vergessen *schäm*... Ach so, Flos Nervosität. Ich wäre auch nervös vor dem ersten Date.
ja mir würde es auch so wie flo ergehen, ich wäre sicher auch ganz nervös.
nicki ist total fürsorglich, deckt flo zu und lässt ihn einfach schlafen, macht die arbeit ganz alleine, sogar das frühstück. echt tolle idee, kitty auch in die story einzubauen!!!!
Je näher sie dem Schloss kamen, desto nervöser wurde Florian. „Wie lange arbeiten sie schon für den Grafen?“ Florian schwirrten viele Fragen durch den Kopf. „Ich hab schon für die Eltern vom Grafen gearbeitet, er ist ja auch noch nicht so alt. Vielleicht zwei, drei Jahre älter als du.“ Heiko lächelte und sah zu Florian hinüber. „Ich bin vor einem Monat 29 geworden. Wieso besitzt der Graf so eine schicke Kutsche, er hat doch nichts für Kutschen übrig. Das hat gestern zumindest Christian gesagt.“ Heiko wurde hellhörig. „Du kennst Christian?“ Florian presste die Lippen zusammen. Hätte er das nicht sagen dürfen, dass sie gestern Besuch von den Angestellten hatten?
„Und wie gefällt es dir hier, in Flai?“ Heiko sah, dass Florian die Situation etwas peinlich war und lenkte auf ein neues Thema. „Oh sehr gut. Ich habe bisher in einem kleinen Dorf gelebt.“. Florian wusste nicht genau, was er sagen sollte, er war zu nervös. Heiko lenkte die Kutsche, auf den schmalen Waldweg ein. „Halt an“, schrie Florian. „Was ist denn los? Du machst mir ja die Pferde scheu.“ Florian sprang ab und pflückte am Waldrand ein paar Blumen. „Ich hab kein Geschenk für den Grafen. Ich hoffe, er freut sich über Blumen.“ Florian hatte ein kleines Sträußchen zusammen gepflückt und stieg wieder auf. Heiko konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und schüttelte mit dem Kopf. „Da wird er sich sicher freuen.“
Sie kamen an dem Schlosstor an, was schon geöffnet war. Florians Augen wurden immer größer, als sie hinein fuhren. Das Schloss war groß, weiß und die goldenen Fensterrahmen gaben dem noch eine edle Note. Das rote Dach leuchtete in der Sonne und vor dem Schloss war alles grün. Es gab viele Bäume, eine große Wiese und die hohe Hecke schützte vor neugierigen Blicken. „Wir sind da. Du kannst absteigen, der Graf erwartet dich bereits.“ Beide stiegen ab, Heiko fuhr die Kutsche in die Garage, die links neben dem Schloss war. Florian ging mit Herzklopfen auf die Eingangstür zu, wo lächelnd Graf Kai von Ebel stand. „Schön, dass du gekommen bist. Tritt ein und fühl dich wohl.“ Er trat einen Schritt beiseite und machte eine Handbewegung, dass Florian eintreten sollte. Schüchtern betrat Florian das Schloss, er kam sich sehr fremd vor, in so einem großen Anwesen. Er überreichte zaghaft) Kai die Blumen. Dieser amüsierte sich über seinen Gast und nahm ihm dankend den Strauß ab. „Du warst noch nie in einem Schloss, mhm?” Schüchtern schüttelte Florian den Kopf und sah sich die Bilder an, die an der Wand hingen. Kai schloss die große Holztür und stellte sich neben Florian. „Komm, ich zeig dir das Schloss, bis der Tee fertig ist.“ Er zeigte Florian (fast) jedes Zimmer und erzählte etwas dazu. „Und was ist in diesem Zimmer?“ fragte Florian neugierig. „Das ist mein Heiligtum – mein Schlafzimmer. Das zeige ich nicht Jedem.“ Kai lachte, Florian lächelte schüchtern und wurde rot.
Jaja, das Schlafzimmer zeigt man halt nicht jedem. Klar, man kann ja auch woanders... *heftig hust*
Süß, wie nervös Flo ist und dass er sogar Blumen mitnimmt. Das ist echt nett von ihm und genau das, was ein reicher Graf braucht. Etwas, was es kostenlos gibt und von Herzen kommt.
Sie gingen zurück ins Esszimmer. Heiko war gerade dabei, den Tee zu servieren. „Wünschen sie noch etwas Gebäck, zum Tee?“ Florian setzte sich und Kai nickte Heiko zu. „Ja, ich bitte darum. Bring uns etwas von der Hippe. Und stell die Blumen bitte in eine Vase.“ Er winkte Heiko hinaus und setzte sich ebenfalls. „Gefällt es dir bei mir?“ Kai nahm einen Schluck Tee und sah Florian in die Augen. Er nickte langsam, es war ihm unangenehm, wenn man ihm in die Augen sah. „Ich bin zum ersten Mal in einem Schloss. Ich kenn solche nur aus Märchen und Erzählungen.“. Sie hatten Spaß und unterhielten sich über jedes Thema. Bis Kai diese eine Frage stellte und den Abend veränderte. „Seit wann bist du schwul?“ Florian sah Kai erschrocken an. “Woher...?”, langsam ließ er die Tasse auf den Teller sinken. „Ich habe es in deinen Augen gesehen.“ Kai lächelte Florian liebevoll an, dass Florian fast schwindelig wurde. Nach vielen Jahren, spürte er wieder dieses Gefühl – Liebe. Er stand auf, stellte sich vor Kai, nahm seine Hand und zog ihn hoch. Sie standen sich gegenüber und spürten die Wärme, die in Beiden aufstieg. Florian näherte sich Kais Gesicht und küsste ihn zaghaft. „Tut mir leid, meine Gefühle gehen mit mir durch.“ Florian machte einen Schritt zurück und sah zu Boden. Kai legte seine Hände um sein Gesicht und sah ihm in die Augen. „Es braucht dir nicht leid zu tun, mir geht es genauso. Ich hatte lange nicht mehr sooo viele Schmetterlinge im Bauch. Lass uns nach draußen gehen und die Abendsonne genießen, bis du wieder nach Hause musst.“ Hand in Hand gingen beide nach draußen, in den Garten und setzten sich auf eine Bank. Eine laue Frühlingsprise wehte um ihre Nasen, sie tauschten immer wieder verliebte Blicke aus, während die Sonne am Horizont versank.
„Es wird Zeit, dass ich dich nach Hause fahre. Niki macht sich sonst Sorgen.“ Heiko stand vor den Beiden und grinste. ‚Dass es so schnell geht, hätte ich nicht gedacht.’ Schweren Herzens stand das verliebte Paar auf. „Ich bring dich noch bis ans Tor“, flüsterte Kai. Die Kutsche stand schon zur Abfahrt bereit. „Es war ein schöner Nachmittag“, sagte Florian und sah Kai verliebt an. „Fand ich auch, du bist jederzeit Willkommen.“ Kai küsste Florian, bevor er aufstieg. Florian dachte die ganze Fahrt über an Kai. Hatte er endlich sein Glück gefunden? Oder gingen nur die Gefühle mit ihm durch?
Nein, er hat sein Glück gefunden und die Gefühle gehen nicht mit ihm durch. Nu mal keine falsch Scheu, Herr Graf.
Süße Story. Schreib bitte bald weiter. Aber wieso muss Flo soooo zeitig nach Hause??? Er hätte doch noch etwas bleiben können... fünf Minuten... oder zehn.
Niki wartete bereits auf ihn und war gespannt, was er zu erzählen hatte. Der Abendbrotstisch war bereits gedeckt. „Na, wie war’s beim Graf?“, fragte er neugierig. Florian lächelte verliebt und setzte sich. „Es war soooooooo schön, Niki. Ich könnte die ganze Welt umarmen. Wir haben uns geküsst“, sagte er trocken. Niki schüttelte ungläubig den Kopf. “Ihr habt was? Das ging aber schnell.” Florian stütze seinen Kopf in die Hände und seufzte. „Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich bin das erste Mal in meinem Leben so richtig verliebt. Kannst du dir das vorstellen, Niki?“ Er grinste und nickte. „Dich hat es ganz schön erwischt. Wie soll’s jetzt weitergehen?“ Florian seufzte, stand auf und ging zum Kamin. „Ich weiß es nicht“, er machte eine Pause. „Ich weiß noch nicht mal, ob ich das will. In einem so großen Schloss wohnen, da ist es so leer...“ Traurig blickte er zu Niki. „In deinem kleinen Haus, fühle ich mich wohler, hier ist es gemütlicher.“ „Aber wer sagt denn, dass du bei Kai einziehen sollst? Ihr kennt euch doch noch nicht mal richtig. Lass es auf dich zukommen, später kannst du immer noch zu ihm ziehen, mhmm.“ Niki stand neben Florian und sah zu ihm auf. „Wie sieht Kai denn die ganze Sache? Hat er dich gedrängt bei ihm einzuziehen?“ Flo schüttelte mit dem Kopf. „Nein, aber…ach ich weiß doch auch nicht. Ich bin im Moment ganz durcheinander. Ich glaub ich geh schlafen, ich bekomm eh keinen Bissen mehr runter.“ Florian wünschte Niki noch eine Gute Nacht und ging schlafen.
Süüüß, Flo ist voll durcheinander und will sofort zu Kai ziehen, oder doch nicht, oder doch wieder, oder gar nicht...
Aber wieso ist der Traum zu Ende???? Der Traum klingt wie ein Märchen, also muss er enden mit: Sie lebten in Frieden und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!!!!! Du kannst doch hier nicht aufhören...