Ich hab total verpasst ne FS on zu stellen...bitte um Verzeihung
„Okay, aber du kennst die Vorgehensweise, du bleibst solange hier bis wir die Fingerabdrücke verglichen haben“, sagte Michael zu Dellinger. Dieser nickte und ging mit einem Polizeibeamten mit. Keine 20 Minuten später kam eine Frau den Flur hochgelaufen. Die Kommissare standen in der Sitzecke beim Süßigkeitenautomaten und begrüßten die Frau. „Was gibt’s denn? Wieso sollte ich herkommen?“, fragte Kati und stellte sich vor Gerrit. „Kati wir...“, setzte Gerrit an, doch weiter sagte er nichts. Kati schaute fragend in die Augen von Gerrit zu Alex zu Robert und Michael. „Philipp war gerade hier, wir haben ihn befragt und er sagte, dass ihr noch zusammen in deiner Wohnung gewohnt habt und wir mit Sicherheit seine Fingerabdrücke dort finden werden“, erklärte Alex und schaute die junge Frau an. „Bitte was sagt der?“, fragte Kati entsetzt und klammerte sich an Gerrit. „Kati, was ist da los?“, fragte Michael und hoffte eine Antwort zu bekommen, die alles aufklären würde.
„Ich bin mit Philipp seit über 1 Jahr nicht mehr zusammen, ich bin aus unserer damals gemeinsamen Wohnung ausgezogen als er Nachtschicht hatte. Ich hab mich äußerlich verändert, bin umgezogen und hab einen anderen Job angenommen. Philipp hat keinen Schlüssel zu meiner Wohnung, zumindest hab ich ihm keinen gegeben“, sagte Kati und schaute Gerrit an, sie hoffte, dass er ihr glaubte. „Er ist ja auch ein Polizist, er braucht nur meinen Namen in den PC zu tippen und er kann vom Einwohnermeldeamt erfahren, wo ich wohne“, sagte die junge Frau und legte in diesen Satz ihre ganze Hoffnung. „Sag mal Kati, eine Frage habe ich noch, warum warst du damals nicht bei einem Arzt?“, fragte Michael. „Wieso Arzt?“, fragte Kati, doch plötzlich dämmerte es ihr. „Du hast es ihnen gesagt“, sagte sie etwas lauter und stieß Gerrit ein Stück von sich weg. Der Kommissar suchte hilflos und fragend die Augen seiner Kollegin. „Gerrit, sag was bitte....ich hab dir vertraut und was machst du?“, fragte Kati enttäuscht und ging immer weiter von ihm weg.
„Kati bitte, nur so können wir dir helfen“, sagten Alex und Robert und ging langsam auf Kati zu. „Helfen? Das könnt ihr nicht, Philipp sagte damals schon, dass mir eh keiner glauben würde, wenn ich zur Polizei gehe“, sagte die junge Frau, die immer wieder auswich und schließlich wegrannte. Doch weit kam sie nicht, denn sie rannte genau André in die Arme, der Kati auf Zurufe von Gerrit festhielt. Diese fing in Andrés Armen an zu weinen. Dieser verstand gar nichts mehr, doch Alex klärte ihn kurz auf während Gerrit seine Freundin, die nun bitterlich weinte, in den Armen hielt. „Kati komm bitte mit ins Büro und erzähl uns alles von Anfang bis Ende“, bat Gerrit und schob seine Freundin langsam Richtung des K11 Büros.
Kati saß auf der Couch und Gerrit saß neben ihr. Michael tat etwas, was er sonst eher selten machte, er tippte Katis Aussage mit. Diese lag weinend in Gerrits Armen und beantwortete alle Fragen, die man ihr stellte. Sie verglichen Katis Aussage mit der von Philipp, sie fanden keine Übereinstimmung. Doch plötzlich brachte André den Spurensicherungsbericht aus Katis Wohnung. Dort konnten die Kommissare genau das lesen, was Kati die ganze Zeit schon sagte. In ihre Wohnung wurde eingebrochen, an der Kette, die auf der Kommode im Flur lag, waren Katis und Philipps Fingerabdrücke drauf, doch überlappten diese mit denen von Kati, also waren diese älter schlussfolgerte Michael. Auch die Aussage der Nachbarin bestätigte, dass Philipp seit 1 Jahr nie in dieser Wohnung war und sie ihn am Abend des Einbruchs das erste Mal sah. Doch Philipp hatte einen entscheidenen Fehler gemacht, er hatte in Katis Wohnung ein benutztes Tempo verloren, auf diesem befand sich seine DNA. Philipp saß in der Falle, er hatte gelogen, denn alle Beweise sprachen gegen ihn, niemand konnte ihm da jetzt noch raus helfen. Da waren sich die 4 Kommissare sicher. „So, mal sehen was er jetzt sagt, bin mal gespannt ob er immer noch bei seiner Aussage bleibt“, sagte Michael und ging mit Alex Richtung des Verhörzimmers. „Ich will dabei sein, bitte Gerrit“, meinte Kati und schaute ihren Freund an. „Schaffst du das?“, wollte sich der Kommissar vergewissern. „Wenn du bei mir bist, dann schaffe ich das auch“, gab die junge Frau lächelnd von sich und drückte sich an den großen blonden Kommissar. „Okay, dann komm mit, dass wir drin sind bevor Philipp kommt“, sagte Gerrit und ging mit Kati ins das Nebenzimmer. Einen Moment standen sie in diesem Raum, bis die Tür vom Verhörzimmer aufging und Michael mit Alex und Philipp rein kam.
Sofort drückte sich die junge Frau an den Kommissar, sie suchte Schutz. Gerrit spürte, dass Kati große Angst vor diesem Mann hatte, der bei seinen Kollegen im Verhörzimmer saß, denn die Frau klammerte sich zitternd an seinen Körper.
Michael, Robert und Alex legten Dellinger die Beweise vor, der darauf anfing zu laut zu werden. Er wusste, dass die drei dies nur von Kati haben konnten und fing an fluchend im Verhörzimmer zu toben. Kati bekam noch mehr Angst, sie drehte sich um, versteckte ihr Gesicht in Gerrits Pulli und hielt sich die Ohren zu, solche Angst hatte sie vor Philipp Dellinger. „Scchht...schon gut mein Schatz, er kann dir nichts mehr tun“, sagte der Kommissar, der die weinende und zitternde Frau in seinen Armen hielt und ihr beruhigend über den Rücken strich.
„Verstehst du jetzt was ich meinte? Glaubst du mir jetzt?“, wollte Kati wissen, die sich regelrecht an den Pulli des Kommissars klammerte. „Ja ich verstehe es“, erwiderte Gerrit und drückte Kati dichter an sich. Diese löste sich von Gerrit als sie sah, dass man Philipp Handschellen anlegte und im Begriff war ihn abzuführen. Sie ging zur Tür. „Kati, wo willst du hin?“, fragte Gerrit und schaute der jungen Frau nach. „Er soll sehen, wer ihn bei der Polizei verpfiffen hat.“, sagte sie und öffnete die Tür. Philipp wurde gerade von einem Kollegen aus dem Verhörzimmer gebracht, als er Kati sah, die ängstlich an der Wand gelehnt stand und in seine Richtung schaute. Er sah sie böse an, als Gerrit hinter ihr auftauchte, war es bei Philipp gänzlich vorbei.
„Du Miststück, ist es das was du mir antun wolltest? Siehst du das, du Dreckstück?“, schimpfte Philipp laut. Kati atmete tief ein. „Das ist die Strafe für das, was du mir all die Monate angetan hast, und deine Falschaussage, ich hasse dich für das, was du mir und meiner Seele angetan hast, ich hasse dich!!“, rief Kati Philipp entgegen. Gerrit war erstaunt über seine kleine mutige Freundin und er war stolz auf sie, dass sie Philipp das sagte, was sie von ihm dachte. Als der Kollege mit Philipp um die Ecke gegangen war, fiel Kati weinend in Gerrits Arme.
Michael, Robert und Alex, die das ganze auch mitbekamen, gingen ebenfalls zu Kati um sie zu trösten. „Jetzt brauchst du auch keine Angst mehr zu haben“, sagte Gerrit und strich Kati mit der Hand über den Rücken. „Pass aber bitte trotzdem auf mich auf“, flüsterte Kati, aber Gerrit konnte es doch verstehen und zeigte mit einem leichten Nicken, dass er dies machte. Doch was Kati und Gerrit sowie Alex, Robert und Michael nicht wussten war, dass Philipp, der 1 Telefonat frei hatte, alles daran setzte, Kati erneut ins Unglück zu stürzen.
Zwei Wochen ging alles gut, Kati war in der Zwischenzeit zu Gerrit gezogen, doch nach den besagten 2 Wochen fingen merkwürdige Sachen an. Gerrit und Kati waren zu Hause als es an der Tür klingelte. Kati öffnete die Tür und vor ihr stand ein Postbote, der ein Päckchen für Kati Meyer abgeben wollte. Diese bedankte sich und machte sich wieder auf den Weg in die Küche, wo Gerrit wartete. Dieser hatte gerade Kaffee und Kuchen auf den Tisch gestellt und sah, dass Kati mit einem Päckchen in die Küche kam. „Hast du was bestellt?“, fragte die junge Frau den Kommissar. „Nein, aber es ist doch für dich, mach’s doch mal auf“, sagte Gerrit und reichte Kati ein Messer, damit sie das Päckchen öffnen konnte. Mit einem lauten Aufschrei sprang diese nach dem öffnen ein Stück zurück. Der Kommissar wunderte sich über diese Reaktion und fragte erschrocken nach. „Kati...was ist....?“, doch als Gerrit in das Päckchen schaute, wusste er Bescheid.
„Boar, das ist ja widerlich“, meinte der Kommissar und schloss sofort den Deckel des Päckchens. Kati war inzwischen im Bad verschwunden, sie musste sich übergeben. Mit sorgenvoller Miene ging der Kommissar der jungen Frau nach. „Kati...Süße...alles okay“?, fragte er durch die geschlossene Badezimmertür. Wieder hörte er, dass Kati sich übergeben musste. Er machte sich Sorgen und klopfte abermals an die Tür. Es dauerte einige Minuten bis er den Schlüssel hörte, der sich im Schloss drehte. Die Tür ging auf und Kati kam raus, ihr Gesicht war mehr als weiß und sie zitterte. „Alles okay?“, fragte Gerrit und nahm die junge Frau in die Arme. „Das...das ist so ekelhaft! Wer macht so was?“, fragte sie ihren Freund immer und immer wieder. „Das finde ich schon raus, ich nehm das Päckchen mit ins K11 und gebe es bei der Spurensicherung ab, die kümmern sich drum“, erwiderte der Kommissar und drückte Kati noch dichter an sich.
„Bist du mir böse, wenn ich mich etwas hinlege? Mir ist der Appetit nun wirklich vergangen“, sagte Kati und schaute zu dem Mann auf, der sie in den Armen hielt. „Ist okay, leg dich ruhig etwas hin“, äußerte sich Gerrit und nahm die Decke, die auf der Couch lag. „Leg dich hier hin, dann habe ich dich im Auge bevor ich heute zur Nachtschicht muss“, sagte Gerrit und schob Kati Richtung Couch. Dankbar legte diese sich hin und ließ sich noch zudecken. Es dauerte nicht lange bis sie einschlief. Danach ging er abermals in die Küche, er wollte sich das Päckchen genauer ansehen und dies war nicht falsch. Trotz eines Ekelgefühls nahm der Kommissar, nachdem er sich Handschuhe angezogen hatte, den Inhalt etwas genauer unter die Lupe und er entdeckte einen Zettel unter den zwei aufgeschlitzten Ratten.
`So werdet ihr zwei enden`, konnte der Kommissar auf dem Stück Papier lesen.
Es ließ ihn das Blut in den Adern gefrieren, als er dies las. Vorsichtig schaute er ins Wohnzimmer, Kati schlief noch immer auf der Couch. Er holte sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer. „Wir müssen uns treffen, kannst du vorbeikommen? Ich möchte Kati nicht alleine lassen, sie schläft gerade auf der Couch“, sagte Gerrit leise. Nachdem die Person am anderen Ende bestätigt hatte zu kommen, legte Gerrit mit einem leisen „Danke“, wieder auf. Keine 10 Minuten später klopfte es an der Tür. Der Kommissar öffnete sie und vor ihm stand Alex, seine Kollegin. Er wies sie an, leise zu sein und bat sie in die Küche. Auf dem Weg dorthin sah Alex, dass Kati auf der Couch schlief. Als der Kommissar, seiner Kollegin das Päckchen und den Brief zeigte, musste sich diese doch sehr zusammenreißen.
„Gerrit, wer von euch hat das Päckchen denn angefasst, als es hier ankam?“, fragte Alex, die nur mit Handschuhen das Päckchen begutachtete. „Als es hier ankam nur der Paketbote und Kati, ich hab mir das Päckchen, noch mal angesehen allerdings hatte auch ich wie du jetzt Handschuhe an“, antwortete der Kommissar. „Das ist ja echt widerlich, wenn Kati wach ist, komm bitte mit ihr ins Büro, sie muss den Paketboten beschreiben“, gab Alex ihrem Kollegen noch die Anweisung, bevor sie mit dem Päckchen, leise aus der Wohnung ging. Jetzt brauchte der blonde Kommissar erst recht einen Kaffee. Er setzte sich in die Küche und zwar so, dass er vom Tisch aus Kati genau im Auge hatte, die noch immer schlief. Nach gut 2 Stunden und 4 Tassen Kaffee wachte Kati langsam wieder auf. Gerrit hatte sich zu ihr gesetzt als sie aufwachte.
„Wie..wie lange habe ich denn geschlafen?“, fragte die junge Frau doch etwas müde. „Du hast etwas mehr als 2 Stunden geschlafen“, antwortete Gerrit und strich Kati eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Nach so einem Päckchen auch kein Wunder“, sagte Kati und streckte sich auf der Couch. Gerrit hatte ihren Kopf auf seinen Schoß gelegt und strich der jungen Frau durch die Haare. „Alex war vorhin da, sie hat das Paket mitgenommen, Kati du musst heute Abend mit zum K11, wir brauchen deine Aussage und eine Beschreibung von dem Paketboten. „Wir müssen rausfinden, von wem das Päckchen geschickt wurde“, sagte der Kommissar und sah die junge Frau an. Die beiden saßen so noch eine Weile auf der Couch, bis Kati aufstand, sie wollte duschen.
Am Abend machten sich die beiden auf den Weg zum K11. Vor dem Bürogebäude trafen sie per Zufall auf Felix. „Hey Gerrit, haste Nachtschicht?“, fragte dieser, als er die beiden vor der Tür abfing. „Hallo Kati“, begrüßte Felix auch diese. Kati erwiderte den Gruß mit einem Nicken. „Ja ich hab Nachtschicht und was machst du hier?“, fragte Gerrit und sah Felix an. „Ich soll was für einen Kollegen holen, der liegt mit einer dicken Grippe im Bett“, antwortete Felix. Dieses Gesicht war trügerisch, doch leider wussten das Kati und Gerrit nicht. „Sag mal Felix, kannst du mir eventuell noch einen Gefallen tun?“, fragte der Kommissar, der Kati im Arm hatte. „Welchen denn?“, wollte Felix wissen. „Kati muss noch mal für 1 knappe Stunde mit hoch, könntest du sie dann zu mir bringen“?, fragte Gerrit und schaute Felix an, der dies mit einem Augenzwinkern bestätigte. Doch auf dem Weg zum Fahrstuhl zog Gerrit seinen Kumpel auf die Seite. „Lass Kati in Ruhe, du sollst sie nur heim bringen“, funkelte der blonde Kommissar ihn an. „Ich lass Kati auch in Ruhe, keine Sorge Gerrit, ich bring sie zu dir und mehr nicht“, versprach Felix. Nachdem Kati ihre Aussage gemacht hatte, brachte Felix, der in der Sitzecke auf sie wartete, sie zu Gerrit nach Hause.
Die beiden unterhielten sich über dies und das, nur nicht über das, was Kati im K11 wollte, das wussten nur Michael, Alex, Gerrit und sie selber. Was aber weder Kati noch die Kommissare wussten war, dass Felix mit einer unbekannten Person gemeinsame Sache machte und das ganze auf die Kosten von Kati. Sie und Felix saßen auf der Couch im Wohnzimmer. Kati hatte Felix noch einen Kaffee angeboten, dieser nahm das Angebot dankbar an und trank zwei Tassen. Nach 1 guten halben Stunde wurde Kati doch sehr müde. Dies fiel Felix auf und er ließ Kati alleine. Nachdem er die Tassen noch in die Küche gestellt hatte, ging er aus der Wohnung. Doch was die junge Frau nicht mitbekam, die Wohnungstür war nicht zu, sondern nur angelehnt. Sie lag im Bett, sie war mit einem Mal so müde, dass sie sofort einschlief. Nach nicht mal 5 Minuten kam eine Person in die Wohnung, zielstrebig ging diese ins Schlafzimmer.
„Ich hab doch gesagt, dass ich dich bekomme, doch du wolltest mir das ja nicht glauben“, sagte die Person, die vor dem Bett stand, in dem Kati lag und schlief. Er hatte dafür gesorgt, dass er keine Spuren hinterlassen würde, hatte Handschuhe und Kondome dabei, denn Spuren zu hinterlassen, wäre sein größter Fehler gewesen. Er zog Kati die Sachen aus, die sie anhatte, sodass sie komplett nackt vor ihm lag. Er nestelte an seiner Hose, streifte sich eines der mitgebrachten Kondome über und legte sich auf die junge Frau, nachdem er diese so hingelegt hatte, wie er wollte. „Ich will dich so gerne ficken, das weißt du ganz genau“, gab der Mann stöhnend vor Lust von sich während er sich immer wieder an der jungen Frau verging, die schlafend unter ihm lag. Wieder und wieder verging er sich an ihr, sodass er am Ende ganze 3 Kondome gebraucht hatte. Er machte sich sogar die Mühe und zog Kati wieder an. Sorgfältig packte er die benutzten Kondome weg, sodass man sein Sperma und DNA nirgends in der Wohnung, bzw. dem Zimmer finden würde. Er verließ die Wohnung und erst als er unten aus der Haustür ging, zog er auch die Handschuhe, die er bis dato anhatte, aus. Es war mittlerweile 3 Uhr nachts. Der Mann hatte sich ganze 4 Stunden an der jungen Frau vergangen. Dieser trat, sicher dass man ihn nicht erwischen und ihm auf die Schliche kommen würde, den Heimweg an.
Kati schlief bis Gerrit am nächsten Morgen mit frischen Brötchen, von der Nachtschicht nach Hause kam. Als der Kommissar durch die Tür kam, hörte er nichts in der Wohnung, alles war still. „Kati schläft sicher noch“, dachte er sich und ging ins Schlafzimmer. Kati lag noch immer schlafend im Bett, darum ging Gerrit in die Küche, er wollte Frühstück machen. Nachdem er alles fertig hatte, ging er zu Kati um sie zu wecken. „Kati....Süße aufstehen, komm ich hab Frühstück gemacht“, sagte Gerrit und gab der junge Frau einen Kuss auf die Wange. Doch Kati reagierte so wie sie sonst nie reagierte. Sie sah den Mann, der sie mit seinen stahlblauen Augen anschaute, einfach nur an. Sie stand auf, gab ihm „nur“ einen Kuss auf die Wange, nahm sich frische Sachen und ging ins Bad.
„Okay, ich lass sie einfach mal gehen, vielleicht hat sie einfach nur schlecht geschlafen“, dachte Gerrit und ging wieder in die Küche, um in der Zeit schon mal einen Kaffee zu trinken, er hatte diesen nach der Nachtschicht nötig. Doch als Kati auch nach 45 Minuten nicht wieder aus dem Bad kam, beschloss der Kommissar nach der jungen Frau zu sehen. Er öffnete die Tür, doch vor lauter Nebel, der sich gebildet hatte, weil das Wasser sehr warm sein musste, sah er nicht viel. Doch eines fiel ihm auf: Kati stand nicht in der Dusche, sondern sie musste sitzen. Gerrit hatte die Umrisse erkannt, dass sie nicht stand, sondern saß und öffnete die Tür der Duschkabine. Kati saß mit angezogenen Beinen in der Dusche und weinte bitterlich.
Tolle FSen....dieses Sch*** von Felix, ich glaubs nicht ....4mal vergeht er sich an ihr, sowas von widerlich und pervers. Wenn das Gerrit mal rausbekommt, dann ist er nicht zu halten.
Gerrit denkt jetzt einfach, Kati hat schlecht geschlafen und lässt sie in Ruhe, doch das was anderes dahintersteckt weiß er nicht. Doch was passiert jetzt im Bad?? Freue mich auf ein nächsten Teil
Soooo, jetzt hinterlasse ich dir auch mal wieder ein Kommi, Muddi! Du hast ein unglaubliches Talent, super ge- und beschrieben! Kati und Gerrit sind echt ein süßes Pärchen.....Schade und tragisch, dass jetzt so etwas dazwischen kommen muss!
„Kati...alles okay was ist....?“, weiter kam der Kommissar nicht, denn Kati zuckte bei diesen Worten zusammen und schaute nach oben. Der Kommissar bekam es mit der Angst zu tun, weil er nicht wusste, wie er jetzt reagieren sollte. „Geh weg, bitte....du sollst mich so nicht sehen“, gab die junge Frau schluchzend von sich und vergrub ihr Gesicht wieder, sie schämte sich. Kati wusste genau, was man ihr angetan hatte, sie fühlte sich dreckig und benutzt, ihr Unterleib schmerzte sehr. Man hatte sie brutal vergewaltigt. Plötzlich schaute Gerrit nicht beabsichtigt zwischen die Beine seiner Freundin. Es war zwar wässerig, dennoch hatte sich das Wasser rötlich gefärbt. Der Kommissar, saß wie erstarrt, vor der offenen Dusche und schaute auf den roten Bach, der langsam zum Abfluss lief, um dort zu verschwinden. Er konnte es sich nicht verkneifen und schaute etwas genauer hin. „Kati, du bist verletzt“, sagte der Kommissar leise und spürte, wie sich das Wasser, in seinen Augen sammelte. Er wollte seiner Freundin helfen, doch diese ließ sich nicht von ihm anfassen. „Kati bitte, ich tu dir nichts, ich möchte dir helfen“, versuchte Gerrit auf die junge Frau einzureden, doch diese reagierte nicht.
Der Kommissar wusste sich nicht mehr zu helfen und griff zu seinem Handy. „Hey Gerrit, was ist denn los?“, fragte eine weibliche Stimme. „Alex, kannst du bitte zu mir kommen, mit Kati stimmt was nicht“, sagte Gerrit, der draußen vor dem Badezimmer stand und zu Kati schaute, die noch immer in der Dusche kauerte. Alex kannte die Verzweiflung in der Stimme ihres Kollegen und machte sich sofort auf den Weg, allerdings gab sie Michael und Robert vorher noch Bescheid. Gerrit stand am Küchenfenster seiner Wohnung, denn von dort hatte er einen guten Blick auf die Straße. Als er den silbernen Skoda seiner Kollegin um die Ecke fahren sah, ging er ihr entgegen. Alex parkte das Auto direkt vor dem Haus, stellte den Motor aus und sah schon ihren Kollegen, der vor der Haustür stand.
„Gerrit, was ist denn mit Kati?“, fragte sie und schloss das Auto ab. „Komm einfach mit, ich komm nicht an sie ran, bitte Alex, hilf mir“, bat der blonde Kommissar seine Kollegin. Alex ging mit Gerrit hoch in die Wohnung, sie hörte die Dusche laufen. „Kati duscht und dazu brauchst du meine Hilfe?“, fragte sie verwundert. „Kati duscht seit 1 Stunde ununterbrochen, als ich nach ihr sah, ließ es mir das Blut in den Adern gefrieren, aber schau dir das doch bitte selber an“, erwiderte Gerrit verzweifelt. Alex ging ins Bad und als sie Kati in der Dusche sitzen sah, verstand sie auch, was ihr Kollege damit andeuten wollte. Die Kommissarin sprach die junge Frau an, doch diese reagierte nicht sonderlich, bis auf dass das sie ihren Kopf etwas hob und sie anschaute. Alex erkannte Kati nicht mehr wieder, sie war die ganze Zeit so fröhlich und nun saß sie so für sie „traumatisiert“ hier vor ihr. Doch dann erinnerte sich Alex an das, was Gerrit ihr sagte bevor sie ins Bad ging. Alex schaute zwischen Katis Beine, sie konnte mehr als deutlich sehen, dass sie verletzt war.
Gleichzeitig klopfte es an der Badezimmertür. „Alex...komm bitte mal“, klang es durch die geschlossene Tür.
Alex ließ Kati wieder alleine und ging raus zu ihrem Kollegen. Dieser stand fassungslos am Fußende des Bettes. Alex sah starr auf das Bettlaken, was sich rot gefärbt hatte, genau auf der Stelle, auf der Kati gelegen hatte. Erneut ging die Kommissarin ins Bad, während ihr Kollege auf ihre Bitte hin einen Krankenwagen rief. Alex stellte die Dusche aus und redete auf Kati ein. Diese fasste wieder etwas Vertrauen und ließ sich von Alex helfen. Die Kommissarin zog der jungen Frau Gerrits Bademantel an, der ihr bis zu den Waden ging. Alex wollte mit ihr aus dem Bad raus, doch Kati wollte nicht. „Ich schäm mich Alex, ich möchte nicht, dass Gerrit mich so sieht“, sagte die junge Frau und fing an zu weinen.
Mit gesenktem Kopf, ging Kati in Alex Armen an Gerrit vorbei, direkt den Sanitätern entgegen. Der blonde Kommissar stand einfach nur fassungslos da, er selber hatte bei einem Einsatz einen Mann zurückhalten müssen, der zu seiner Freundin wollte, der das gleiche passiert war. Es war, als stünde Gerrit gerade in diesem Moment neben sich, er reagierte nicht und schaute den Sanitätern, die mit seiner Freundin aus der Wohnung gingen, einfach hinterher. Alex versuchte ihren Kollegen wieder in die Gegenwart zu holen, indem sie an seiner Schulter rüttelte.
„Alex...ich...ich..“, weiter kam Gerrit nicht, zu sehr schockte ihn das Verhalten seiner Freundin, die sich partu schämte, ihn einfach nur anzuschauen. Kati war mittlerweile mit den Sanitätern im Krankenwagen, die genau wussten, wie sie mit der jungen verstörten Frau umgehen mussten. Behutsam wurde sie auf sichtbare Verletzungen untersucht, doch bis auf Hämatome an den Innenschenkeln und den Scheideneinriss am Intimbereich der Frau, konnten sie im ersten Moment, keine weiteren Verletzungen feststellen. Die Sanitäter packten Kati in Decken und machten sie zum Abtransport bereit. „Wo bringen Sie sie denn hin?“, fragte schließlich Alex, die den Sanitätern nachgegangen war. „Ins Marienhospital“, gab einer der beiden Männer eine knappe Antwort. „Ich werde dir nachfahren Kati, keine Sorge“, dachte Alex leise. Doch im gleichen Moment rief sie den Sanitätern ein „Danke“, zu und ging wieder zu Gerrit, den hatte sie am Küchentisch seiner Wohnung zurückgelassen hatte.
Doch als sie zurück in die Wohnung ging, saß Gerrit nicht mehr am Tisch. „Gerrit.....Gerrit wo bist du?“, fragte Alex und schaute sich in der Wohnung um. Ihr Kollege gab keine Antwort, doch als Alex am Schlafzimmer vorbei kam, sah sie ihren blonden Kollegen vor dem Bett stehen. „Ich hab die Spurensicherung angerufen, die kommen her“, meinte Gerrit leise und steckte wortlos sein Handy, in die Hosentasche. Er drehte sein Gesicht zu seiner Kollegin und sah sie an. „Alex, was ist hier nur passiert, wer hat Kati das angetan, hat sie nicht schon genug mitgemacht mit Phillip?“, fragte Gerrit Alex immer wieder, dabei suchten sich mehrere Wassertropfen den Weg aus seinen Augen über seine Wangen. Nervlich war der Kommissar am Ende, weinend ließ er sich, in die Arme seiner Kollegin fallen.
Ich hab im Mom etwas Trubel und hatte die Story total vergessen.....
Zur gleichen Zeit war der Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus. „Keine Sorge Frau Meyer, im Krankenhaus werden sie untersucht, ihnen passiert nichts mehr“, sprach einer der Sanitäter auf die junge Frau ein. Der zweite fuhr den Wagen zum Krankenhaus. Kati sah den Sanitäter an. „Er hat so blaue Augen wie der Mann, den ich liebe“, dachte sie unbewusst, sie spürte wie ihr die Tränen liefen. Der Sanitäter, der bei der jungen Frau war, kannte sich in solchen Sachen etwas aus und versuchte die junge Patientin, die verstört auf der Trage lag, zu beruhigen, zumindest etwas.
Im Krankenhaus brachte man Kati gleich in eines der Untersuchungszimmer. Der Arzt stand neben dem Bett und ließ sich von den Sanitätern aufklären, denn diese hatten von Alex und Gerrit ein paar Informationen bekommen, was mit der Frau passiert war und wie man sie vorgefunden hatte. Auch der Arzt und die beiden Schwestern, die dabei waren, wussten mit der jungen Frau umzugehen. Man hätte zu diesem Zeitpunkt alles mit Kati machen können, sie hatte so einen Schock, dass sie sich nicht wehren konnte, noch nicht einmal antworten konnte sie dem Arzt, der ihr Fragen stellte. Der Arzt schaute sich den Intimbereich der jungen Frau an. Sie hatte einen Scheideneinriss von 5 cm, den er nähen musste, sowie schwere Hämatome und Prellungen an den Innenschenkeln. „Der Mann muss ziemlich brutal gewesen sein, nur warum hat die Frau nichts gemerkt?“, fragte eine der Schwestern den Arzt leise. „Wir müssen sie komplett untersuchen, DNA/Sperma - Spuren des Täters und Blut müssen wir ihr abnehmen, so abwesend kann man doch nicht sein“, erwiderte der Arzt. „Man hat ihr was verabreicht, nur was?“, ergänzte die andere Krankenschwester. Kati stand unter einem sehr starken Schock und ließ die ganzen Untersuchungen über sich ergehen.
Im selben Moment zog Alex ihren Kollegen in die Küche. „Gerrit komm mit, ich mach dir einen Tee, Kaffee irgendwas“, sagte Alex und schob Gerrit auf einen der Küchenstühle. Gerrit ging routiniert vor, als die Kollegen von der Spurensicherung kamen und alles genau untersuchten. „Gerrit, ich geh mal zu den Kollegen, bleib du bitte hier“, wies Alex ihren blonden Kollegen an. Dieser hielt nickend die Kaffeetasse fest, worauf Alex aus der Küche ging.
„Habt ihr irgendwas gefunden?“, fragte die Kommissarin, als sie im Schlafzimmer stand. „Nein bis jetzt nichts, nur das Blut im Bett, sonst nichts“, antwortete Patrik, ein junger Kollege bei der Spurensicherung. „Sucht bitte weiter, irgendwas müsst ihr finden“, sagte Alex, während sie sich im Schlafzimmer umschaute. „Alex, schau mal bitte!“, rief Kevin, der Kollege von Patrik. „Was hast du denn gefunden?“, fragte Alex und stand neben Kevin, der auf dem Bett kniete. Alex wurde aus der Andeutung nicht schlau und sah Kevin fragend an. „Hier zieh die mal auf“, meinte der Kollege und reichte Alex eine Brille. Die Kommissarin zog diese auf und schaute wieder zu Kevin. „Ich hab hier was gefunden“, sagte er und zeigte auf eine Stelle im Bett. Alex konnte den Fleck sehen, denn Kevin konnte ihn mit einem Spray sichtbar machen. „Sperma ist das nicht, was ist das?“, fragte Alex und schaute immer und immer wieder auf diesen Fleck. „Das ist Scheidenflüssigkeit“, klärte Kevin die Kommissarin auf. Diese zog die Brille wieder ab und gab sie Kevin zurück. „Wir brauchen euren Bericht so schnell wie möglich“, gab Alex Kevindie Anweisung.
Gerrit saß gedankenverloren in der Küche und hielt die Tasse Kaffee, ganz fest. Alex wusste nicht, was sie machen sollte, als sie ihren sonst zu Scherzen aufgelegten Kollegen am Tisch sitzen sah. „Gerrit komm, ich bring dich zu Kati“, sagte sie und legte ihre Hand auf die Schultern ihres Kollegen. Gerrit hob den Kopf und nickte leicht, er stand auf, brachte die Tasse in die Spüle und ging mit Alex aus der Wohnung. Auf dem Weg ins Krankenhaus sagte der Kommissar kein Wort. Er dachte die ganze Zeit nach. „Wer hat das Kati angetan? Und wieso überhaupt Kati? Sie hat schon so viel mitgemacht!“ Nachdem Alex vor dem Krankenhaus einen Parkplatz bekommen hatte, ging sie mit Gerrit in das Gebäude.
Die Kommissarin fragte eine Schwester, die ihnen entgegen kam, wo die junge Frau lag die wegen „Verdacht auf Vergewaltigung“ eingeliefert wurde. „Sie meinen bestimmt Frau Meyer“, sagte die Schwester. „Ja wir sind von der Kripo“, meinte Alex und zeigte ihren Ausweis. „Kommen sie, ich bring sie zu ihr“, gab die Schwester von sich und deutete an, dass die Kommissare ihr folgen sollten. Als sie schließlich vor dem Zimmer ankamen, wurde Gerrit bewusst, wo er gerade stand. „Kann ich zu meiner Freundin?“, fragte der Kommissar knapp und schaute wie erstarrt auf die geschlossene Tür. Die Krankenschwester nickte und öffnete dem Kommissar die Tür. „Gerrit, geh rein, ich warte hier draußen“, sagte Alex und schob ihren Kollegen langsam ins Zimmer. „Ist die Frau tatsächlich die Freundin ihres Kollegen?“, fragte die Krankenschwester, als Alex die Tür wieder geschlossen hatte. Die Kommissarin nickte traurig, worauf die Krankenschwester ihr Beileid aussprach und wieder ging. Alex ließ sich auf einem der Stühle nieder, die gegenüber dem Zimmer standen, in dem Kati lag.
Gerrit stand im Zimmer, er hatte die Tür geschlossen und lehnte sich an diese. Sein Blick schweifte durch das Zimmer. Kati lag auf dem Bett, sie war nicht zugedeckt und hatte nur ein Hemdchen an. Sie lag auf der Seite und hatte sich ein Teil des Hemdchens zwischen die Beine geklemmt. Schmerzlich wurde dem Kommissar alles wieder bewusst. Ihm schossen die Tränen in die Augen, als er seine Freundin so auf dem Bett liegen sah. Langsam kam er näher und stellte sich ans Fußende. „Kati?“, fragte er leise. Doch diese reagierte nicht. „Kati?“, fragte er abermals leise und ging um das Bett herum, sodass er sie ansehen konnte. Die junge Frau schaute an dem Kommissar vorbei, direkt in die Leere. „Süße, kannst du mich hören?“, fragte Gerrit, doch auch hierauf, bekam er keine Antwort. Katis braune Augen, die ihn sonst immer so anstrahlten, waren nun mehr als leer ja fast schwarz. Man hatte sie nicht nur körperlich verletzt, sondern auch seelisch. Ihre Seele hatte durch diese Aktion einen sehr tiefen Kratzer erhalten. „Ich finde das Schwein, das dir das angetan hat“, sagte Gerrit und legte sacht seine Hand auf die Hand seiner Freundin, die diese auf dem Kissen liegen hatte. Kait zog sie zwar nicht weg, doch sie sah ihren Freund auch nicht an. Sie lag einfach nur still da. „Kati, sag doch bitte was, ich möchte dir helfen“, meinte Gerrit und begann die Hand seiner Freundin zu streicheln.
„Lass mich gehen....geh weg, du tust mir weh...verschwinde!!“, rief Kati, zog ihre Hand wieder weg und fing bitterlich an zu weinen. Geschockt trat der Kommissar einen Schritt zurück. Weinend rollte sich Kati etwas mehr zusammen, sofern es mit den Schmerzen in ihrem Unterleib möglich war. „Kati..bitte...“, sagte der Kommissar. „Verschwinde!!“, schrie die junge Frau. Gerrit konnte nicht anders, ihn verließ der Mut und er ging aus dem Zimmer. Alex, die Kati schreien gehört hatte, stand direkt vor der Tür, als Gerrit raus kam. „Alex, ich...ich kann das nicht“, sagte Gerrit und rutschte weinend an der Wand herunter, sodass er auf dem Boden saß. Wie ein Häufchen Elend, saß Gerrit auf dem Boden und hatte den Kopf, in seinen Armen vergraben. Alex half ihrem Kollegen auf die Füße und brachte ihn zu den Stühlen, er sollte sich setzen. „Ich werde zu Kati gehen, ich versuch es“, sagte Alex und legte ihre Hand auf die Schulter ihres Kollegen. Völlig fertig saß Gerrit auf dem Stuhl. „Kati, ich möchte dir doch nur helfen, doch dazu musst du mich an dich ran lassen“, dachte Gerrit und schaute auf die Tür, die Alex schloss, als sie in das Zimmer von Kati ging.
Langsam näherte sich Alex dem Bett, in dem Kati völlig verstört lag. Sie versuchte sich der jungen Frau zu nähern und es gelang ihr auch, vielleicht weil sie auch eine Frau war? Sie wusste es nicht. Kati schaute Alex an, sie erkannte sie und wusste, dass sie ihr nichts tun würde. Vorsichtig setzte sich Alex neben Kati und fing an mit ihr zu reden. Behutsam fragte sie die junge Frau, ob sie sagen könne, was passiert war. Die junge Frau verneinte und fing erneut an zu weinen. Im selben Moment, kam der behandelnde Arzt dem Zimmer näher. Alex kam mittlerweile so weit, dass sie, Kati in den Arm nehmen konnte. Doch dann klopfte es an der Tür, worauf die junge Frau kurz zusammen zuckte.
Langsam öffnete sich die Tür und der Arzt betrat das Zimmer.
Hallo,ich hab die geschichte erst heut entdeckt. Die ist echt klasse geschrieben. ich bin gespannt wie's weitergeht und freue mich auf eine baldige fortsetzung. liebe grüße,melmcleod
Kati erschrak in diesem Moment, sodass sie unter der Decke Schutz suchte, indem sie diese bis zu ihrem Kinn hochzog, nachdem sie sich von Alex gelöst hatte. „Frau Rietz, kommen sie bitte mit nach draußen“, bat der Arzt die blonde Kommissarin. „Kati, ich komm gleich wieder“, flüsterte Alex der jungen Frau noch zu, die sich weinend vor Angst unter die Decke verkrochen hatte. Draußen im Flur stand der Arzt vor den Kommissaren und hatte die Untersuchungsergebnisse, die die Misshandlung nun mehr als deutlich belegten. „Ich habe die Ergebnisse der Untersuchung und ich muss ihnen leider mitteilen, dass diese wirklich nicht sehr schön sind“, sprach der Arzt vorneweg. Alex fühlte bei diesen Worten des Arztes, dass Gerrit mit seiner Hand die ihre suchte. Sie nahm die Hand ihres Kollegen und schaute zu dem Arzt, der die Ergebnisse vorlas.
„Frau Meyer wurde sehr brutal vergewaltigt, sie hat schwere Verletzungen erlitten. Sie hat Prellungen und Hämatome an den Innenschenkeln sowie ein Scheideneinriss, den wir genäht haben. Man hat ihr Ko-Tropfen verabreicht, wir konnten einen kleinen Rückstand in ihrem Blut noch nachweisen. Deshalb haben wir auch keine Abwehrspuren gefunden, sie bekam davon nichts mit und konnte sich nicht wehren“, klärte der Arzt die beiden auf. Die Wörter des Arztes “brutal vergewaltigt“.... “Prellungen, Hämatome und Scheideneinriss“ hallten im Kopf von Gerrit nach. Jedes Wort war ein Stich ins Herz. Fassungslos stand er vor dem Arzt und hielt dabei die Hand seiner Kollegin, er war froh, dass sie in diesem Moment bei ihm war. „Wir müssen was machen, Alex ich möchte Kati helfen, doch sie lässt mich ja nicht an sich ran“, sagte der Kommissar verzweifelt.
Der Arzt, der mittlerweile gegangen war, bekam dies Gesagte nicht mehr mit. „Gerrit, du kannst es gerne noch mal versuchen, ich geh mit rein, wenn du möchtest“, machte Alex ihrem Kollegen den Vorschlag. Der Kommissar nahm diesen Vorschlag an, doch er sollte für den heutigen Tag nicht mehr an Kati heran kommen. „Kati bitte, Gerrit möchte dir doch nur helfen!“, versuchte Alex auf die Freundin ihres Kollegen einzureden. Doch dies half nichts, Kati nahm das Kopfkissen und schmiss es nach Gerrit. „Verschwinde, ich will dich nicht sehen, lass mich in Ruhe!!“, schrie Kati und rollte sich sofern es ihre Schmerzen zuließen, sofort wieder zusammen. Wie erstarrt stand Gerrit an der Tür, er wich noch nicht mal dem Kissen aus. Im Gegenteil, es prallte an seinem Oberkörper ab und lag direkt vor seinen Füßen. Langsam hob sich sein Blick von dem weißen Krankenhauskissen, zu seiner Freundin. Die junge Frau lag bitterlich weinend wie ein Halbmond zusammengerollt auf dem Bett und umklammerte ihren Bauch. Der Kommissar ließ sich zurückfallen und saß an der Wand gelehnt. Die Beine hatte er angezogen und sein Blick, richtete sich, auf die weinende Person, die im Bett lag.